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Aktuelle Ausgabe Eschen Info 1/2013 (PDF) - Gemeinde Eschen

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56KultURLesung zum 200. Todestag von Johann Georg HelbertAm Vorabend des 200. Todestages von JohannGeorg Helbert, am 19. März <strong>2013</strong>, luddie Kulturkommission zu einer szenischenLesung in den Eschner <strong>Gemeinde</strong>saal undgedachte damit des Eschner Chronisten.<strong>Gemeinde</strong>vorsteher Günther Kranz freute sich,eine beachtliche Zahl Kultur- und Geschichtsinteressierterzu dieser Gedenkfeier begrüssen zukönnen. Er würdigte den Eschner Chronisten JohannGeorg Helbert (1759 – 1813) und beleuchteteverschiedene Passagen aus der Chronik, dievor allem über das Leben in der damaligen ZeitAuskunft gibt.Der besondere BlickwinkelIm Anschluss berichtete Jürgen Schindler, derbei der Neuedition der Helbert-Chronik mitgearbeitethatte, über den «besonderen Blickwinkel»Helberts und über die Aufzeichnungen desEinheimischen, der einer Minderheit angehörte,die lesen und schreiben konnte, und die Eindrückeund Geschehnisse der damaligen Zeit,aber wenig über sich selbst niederschrieb. Eineigens für diesen Abend geschaffenes Werk desEschner Schriftstellers Daniel Batliner wurde mitder Frage eingeleitet: «Und wer isch es gsi, derHelbert?» Als Einspielung von verschiedenenPersonen wurde die Frage entsprechend unterschiedlichund vielfältig beantwortet.Ernste und unterhaltsame SzenenIn der darauf folgenden szenischen Lesung wurdedie Person Helberts von drei Eschner Paarungenaus drei Generationen hinterfragt undbeschrieben. «Wehm hät er ghört? Wo hät ergwohnt?» Schliesslich folgten die Geschichten,die Grossvater seiner Enkelin von Helbert erzählte.Von wahren Geschichten, von Schurken undVaganten, bis zu den Franzosen und kaiserlichenTruppen, die sich damals auf unseren Feldern geschlagenund beschossen haben. Die teils ernsten,teils sehr unterhaltsamen Szenen, inhaltlichmit dem Werk Helberts verknüpft, wurden vonden drei Eschner Paaren meisterhaft vorgetragen.Parallelen zur heutigen ZeitDaniel Batliner, der sich mit dem Schaffen Helbertsauseinandergesetzt hat, hat ihn nochmalszum Leben erweckt und die Bedeutung desChronisten für die heutige Zeit aufgezeigt, indemer durch die Gegenüberstellung der Chronik mitder heutigen Zeit Parallelen und Unterschiedesichtbar machte. Musikalisch wurde der Abendsehr gekonnt untermalt durch das HackbrettduoAnna Maria Gstöhl und Julia Jehle, begleitet vonUlrich Huemer an der Gitarre. Beim anschliessendenApéro durften die Mitwirkenden und insbesondereDaniel Batliner unzählige Komplimentefür die tolle Inszenierung entgegennehmen.<strong>Eschen</strong> <strong>Info</strong> 1/<strong>2013</strong>

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