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Bulletin 2013-04 - beim SAC Burgdorf

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BERICHTESEKT. BURGDORF>>Sommer-Tourenwoche <strong>SAC</strong> <strong>Burgdorf</strong> 22. – 27.Juli <strong>2013</strong>Vom Sustenhorn bis ins Wallis Teilnehmer Anja, Cornelia, Markus, SimonFührer Samuel Zeller, Matten bei InterlakenTourenleiter Adrian MischlerMontag 22.Juli: Aufstieg zur VoralphütteAuf den verschiedensten Anfahrtswegen trafen wir in Göschen ein, wo wir nach einem Mittagessenmit dem Postauto Richtung Göscheneralp fuhren. Bei der Abzweigung Voralp begannunser Hüttenzustieg durch das sehr schöne Voralptal. Besonders eindrücklich war der Blick zuden Türmen des Salbitwestgrates und natürlich auch zu unserem Ziel vom nächsten Tag, demOstgrat des Sustenhorns.Dienstag 23. Juli: Sustenhorn 3503 m.ü.M.Wir waren die einzigen, die bereits um 3 Uhr das Morgenessen einnahmen. 40 Minuten späterstiegen wir von der Hütte ins Tal ab, um über den Gletscherboden und über eine Moräne zuden felsigen Ausläufern des Ostgrates des Sustenhorns zu gelangen. Wir bildeten drei Zweierseilschaftenund begannen im Licht unserer Stirnlampen mit der Kletterei in erstaunlich gutemFels. Nach einigen Seillängen erreichten wir den Brunnenfirn und stiegen auf diesem weiter,bis zu einem Felsriegel. Über diesen gelangten wir dann auf den eigentlichen Ostgrat. Von daan hatten wir eine lange und abwechslungsreiche Kletterei vor uns. Längere Partien konntenwir am kurzen Seil gehen. Es gab aber auch immer wieder schöne Aufschwünge, die wir mitStandplatz- und Zwischensicherungen überwanden. Um 12 Uhr erreichten wir dann den Gipfel.Nach einer Mittagspause stiegen wir über die Skitourenroute ab zum Steingletscher an derSustenpassstrasse. Von dort fuhren wir mit einem Kleinbus nach Meiringen und mit der Bahnweiter nach Interlaken, wo wir bei Zellers ein feines Nachtessen erhielten.Aufgrund des Wetterberichtes entschieden wir uns, von den Berner Alpen ins Wallis zu dislozierenund stiegen noch am Mittwochzur Mischabelhütte auf.32Donnerstag 25. Juli: Lenzspitze 4294 m.ü.M. und Nadelhorn 4327 m.ü.M.Nach einer kurzen Nacht in einer engen Kammer direkt unter der Küche, gab es für uns bereitsum 2 Uhr das Morgenessen. Der Himmel war immer noch bedeckt, die Prognosen versprachenaber eine rasche Wetterbesserung. Zuerst stiegen wir über eine Geröllmoräne in RichtungOstnordostgrat der Lenzspitze. Beim Einstieg auf 3620 m.ü.M. bildeten wir wieder Zweierseilschaftenund begannen mit der Kletterei. Dieser Grat bot uns wirklich alles: Einfache Kraxlereiin brüchigem Gelände, schöne Klettereien in festem Fels, zweimal abseilen nach dem Gendarmund am Schluss ein steiles Firnfeld auf die Lenzspitze. Wir machten nur kurz Pause, es hatte aufder Lenzspitze nicht genügend Platz für uns alle. Danach stiegen wir über den ausgesetztenNordgrat zum Nadeljoch ab. Dort begann der Aufstieg über den Nadelgrat mit seinen fünfGendarmen zum Nadelhorn. Es war eine lange Tour mit steilen Felsaufschwüngen auf die Gendarmenund mehrmaligem Abseilen. So erreichten wir den Gipfel des Nadelhorns erst um halbzwei Uhr. Hier gönnten wir uns die erste längere Rast und begannen dann mit dem Abstiegüber das Windjoch zurück zur Mischabelhütte, die wir um halb fünf erreichten.

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