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PDF-Flyer - DesignTransfer Braunschweig e.V.

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Die Jury des LIONEL.Von links:Jörg-Uwe ArgoBerit AndronisProf. Martina GlombProf. Eberhard HögerleKlaus BischoffProf. Daniel AckermannBernd-Gerald MolkeJörg-Uwe Argo, Geschäftsführer gingco.net: Wo geht es hin? Regional, national, global. Bleiben Marken individuelle undnationale Gestaltungs-, Marken- und Kommunikationscodes, verstärken sie sich gar und werden zu Identitäten in einer von Megabrandsdiktierten Welt? Werden Marken zu Ankern, zu Nationalflaggen und Familienwappen einer globalisierten Gesellschaft?Welchen Einfluß haben diese Fragen auf regionale und nationale Gestaltungskulturen? Lionel – lern sprechen, wirlauschen gespannt. Berit Andronis, Ostfalia Hochschule: Design und somit kreatives Handeln bedeutet, dass man sichin Handlungsfeldern bewegt, die aus komplexen und dynamischen Abläufen bestehen. Komplex deshalb, weil es vieleBeschreibungen braucht, um die jeweilige Situation darzustellen. Dynamisch, weil sich die Gefüge und damit die abzuleitendenAufgaben in einem immer schnelleren Takt verändern.Unter diesen Bedingungen ist es nicht mehr ausreichend, Problemstellungen nach gelernten Schemen zu lösen und unsereErfahrung logisch konsequent zu übertragen. Das bedeutet, dass es darum geht, flexibel im Denken zu sein und vielfältigeProblemlösungen anzustreben, d. h. das kreative Denken zu trainieren, um somit angemessen zu gestalten. Design bedeutet,etwas zu kreieren, was besonders, funktionell und formal attraktiv und somit wertvoll ist. Das generierte Produkt ist von derBeurteilung anderer Personen abhängig, es ist ein Konsens erforderlich. Berit Andronis, Dozentin in der Mediengestaltung.Prof. Martina Glomb: Die Wurzeln ihrer Leidenschaft fürs Modeschöpfen liegen in Martina Glombs Kindheit: Ihr Vater war Maßschneider,ihre Mutter Zeichnerin. „Die wichtigste Entscheidung meines Lebens“ nennt die gebürtige Bremerin ihren Entschluss,eine Schneiderlehre zu beginnen. Anschließend studierte sie in Bremen Kunst. Vieles, was sie heute an ihre Studentinnen weitergibt,hat Glomb bei ihrem großen Vorbild, der britischen Modeschöpferin und Punkikone Vivienne Westwood, gelernt. „Ich war einPunk“, erklärt sie ihre Faszination für Westwood. Der Performance-Gedanke habe sie sehr geprägt und noch immer provoziere siegerne. Glomb und Westwood verbindet noch immer eine enge Freundschaft und dem Stil ihrer Freundin ist die Professorin treugeblieben: „Ich trage nur Westwood oder Arbeiten meiner Studentinnen.“ Prof. Eberhard Högerle, Hochschule Harz: Grafik-Designer mit Schwerpunkt auf Ausstellungsdesign, Typo und Illustration. Fasziniert und forschend an visuellen Ausdrucksformenunterschiedlicher Bild- und Werbe-Kulturen. Neugierig auf regionale grafische Dialekte. Papierfanatiker ohne Scheu vor digitalenOberflächen. Gespannt auf die gesamte Bandbreite und Qualität der LIONEL‘S. Klaus Bischoff, Volkswagen AG: Perfektion –das ist ein gutes Stichwort. Noch besser: Präzision. Das mag er, der Chefdesigner der Marke Volkswagen – beim Segeln und imBüro, wenn er mal wieder die VW-Modelle der Zukunft zeichnet. Auch Einfachheit, puristische Reinheit oder klare Zeitlosigkeit. Undum Himmelswillen keine Schnörkel. „Die Abwesenheit des Ornamentalen ist eine Eigenschaft des VW-Designs“, philosophiert er.Deshalb ist er auch ein Fan des Apple-Designers Jonathan Ive, der den Computern und iPhones ihre extrem coole Form gibt.Bischoff kann freihändig in Minuten komplette Autos mit feinen Details zeichnen. Jede Linie sitzt, und die blauen Strichmobile sehenaus, als ob sie jeden Moment losfahren wollen. „Ich zeichne immer und überall“, sagt er, „in Besprechungen, in Konferenzen,im Café.“ Die Atmosphäre sei dabei völlig egal, er mag das Werkstatthafte („So wie bei uns im Wolfsburger Designstudio“). Abereine Espresso- Maschine sollte in der Nähe sein.Prof. Daniel Ackermann, Hochschule Harz: Was kann man an einer Kunsthochschule lernen? Ideen denken und umsetzen. DieAuseinandersetzung mit Interaktionsgestaltung, Industriedesign sowie multisensuellem Design haben Daniel Ackermann geprägt.Die Themen seiner Aufträge und Forschungen finden sich in Bereichen wie der Mensch-Computer-Interaktion oder des virtuellen3D-Raumes. Damit positioniert sich Prof. Ackermann zwischen Design und Informatik.Bereits im Grundstudium hat er Design-und Technikaufträge wie zum Beispiel für Analytik Jena oder Multicar betreut. Heute ist erin der Konzeption und Produktion marketingrelevanter Darstellungen tätig, auch wenn die Arbeit an der Hochschule wenig Zeit für„unternehmerische Ausflüge“ zuläßt. Nach dem Hochschulabschluß war er hybrid an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein alsAssistent, an der Martin Luther Universität als Lehrbeauftragter sowie selbstständig in der eigenen Firma tätig. Daniel Ackermannfühlt sich wohl mit multimedialen Schnittstellen & interaktiven MedienBernd-Gerald Molke, Geschäftsführer Pure Perfection: Marke – Mensch – Erlebnis. Marke steht für die Botschaft, die wir mitLive-Kommunikation erlebbar machen. Unser Ziel ist es, das Markenprofil unserer Kunden perfekt zu inszenieren. Dazu schaffenwir zielgenaue Konzepte, die wir mit viel Gespür für die wichtigen Details Realität werden lassen. Der Mensch steht für uns imMittelpunkt. Wünsche und Ideen, sowohl der Gäste als auch unserer Kunden, lesen wir bei Pure Perfection von den Augen ab. Mitdem Erlebnis verbinden wir kreative Inszenierungen auf höchstem Niveau. Unsere Erlebniswelten sind faszinierende Ereignisse, die„Mensch“ und „Marke“ zusammenführen.6Mehr Informationen zu den Juroren des LIONEL finden Sie unter www.design-preis-braunschweig.de

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