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Liebe Mitchristen,Mit dem 01. November begann in unserem Leben ein erneutes Mal die Fragenach der Heiligkeit. Sie kehrt zurück und wird zu einer Erinnerung an das, waswir sehr oft vergessen: „Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euerganzes Leben heilig werden. Denn es heißt in der Schrift: Seid heilig, denn ich binheilig.“ (1P 1, 15-16)Die Bilder zeigen die Heiligen gewöhnlich als ernste Personen mitgefalteten Händen, den Blick zum Himmel gerichtet und Heiligenscheinen überihren Köpfen. Die Lebensläufe zeigen sie als ungewöhnliche Menschen, die dieZukunft vorhersagen und Wunder sowohl zu Lebzeiten als auch nach ihrem Todbewirken. Manche haben die Meinung, dass die Heiligen diejenigen sind, die vonder Kirche heiliggesprochen wurden, also die, die zu den Erlösten zählen. Kunst,Literatur, sowie verschiedene Vorstellungen erzeugen in den Gläubigen einebestimmte Ansicht über Heiligkeit und die Überzeugung, dass sie fürgewöhnliche "<strong>St</strong>erbliche" nicht erreichbar ist. Es ist außerdem ein weitverbreiteter Glaube, dass nur Priester, Nonnen und Mönche gewissermaßen„beruflich“ nach der Heiligkeit streben sollen und das sie nichts mit demweltlichen Leben zu tun hat.Zum Trotz all dieser Überzeugungen erinnert das Zweite VatikanischeKonzil daran, dass Heiligkeit etwas ganz "normales" ist, weil sie auf der Liebe zuGott und den Menschen beruht. "Da Christus die Kirche geliebt und sich zu ihrerHeiligung hingegeben hat, ist die Kirche „unzerstörbar heilig“. Daher sind in derKirche alle berufen zu einer Heiligkeit, deren Gnadenfrüchte sich in derLebensgestaltung kundtun. Doch sind Christi Anhänger nicht aufgrund ihrerWerke, sondern in Jesus dem Herrn gerechtfertigt, wenn auch immer wieder derVergebung bedürftig. Wie Christus und schon so viele Heilige vor ihnen sollensie dem Willen des Vaters in allem folgen. Dazu sind alle nach ihren eigenenGaben und Gnaden gerufen: als Bischöfe, Priester, Diakone, Laien, als Eheleuteund Eltern, Witwen, Unverheiratete und Arbeiter, als Arme, Schwache undVerfolgte. Sie alle werden „von Tag zu Tag mehr geheiligt, wenn sie alles aus derHand des himmlischen Vaters im Glauben annehmen“. An der Liebe zu Gott wiezum Nächsten erkennt man den wahren Christen. Nun hat keiner mehr Liebe alswer sein Leben für Jesus und die Brüder hingibt. Dieses Martyrium ist aberwenigen gegeben, dennoch sollen alle dazu bereit sein. Ferner wird die Heiligkeitbesonders durch die Beachtung der „evangelischen Räte“ gefördert, durch die„Enthaltsamkeit um des Himmels willen“ als Quelle geistlicher Fruchtbarkeit,und durch Demut als Gleichgestaltung mit dem gehorsamen Christus" (LG 39-42).Ob es jemandem von uns gelingt die Heiligkeit zu erreichen?fr. Thaddäus Pytka2

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