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LOT Patientenbroschüre - Pulmonx

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3. TherapiemöglichkeitenNach der Diagnose eines Lungenemphysems ist zuallererst die Initiative des Patientenselbst gefragt. Zunächst ist ein absoluter Rauchstopp erforderlich. Auch Passivrauchenund eventuell vorhandene andere Risikofaktoren, wie erhöhte Staubbelastung amArbeitsplatz, sind nach Möglichkeit zu meiden.Im Rahmen der Untersuchungen werden alle zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionenin Betracht gezogen. Der betreuende Arzt wird detailliert mit dem Patientenbesprechen, wie bestmögliche Erfolge erzielt werden können. Je nach Art und Ausmaßdes Lungenemphysems stehen unterschiedliche Therapieansätze zur Wahl.Medikamentöse TherapieAls Grundvoraussetzung für alle weiteren Therapien isteine optimale medikamentöse Therapie zu sehen. Hochwertigeund wirksame Medikamente stellen die Erstmaßnahmedar, die zwar die Erkrankung nicht rückgängig machen,aber den weiteren Krankheitsverlauf weitgehendverlangsamen bzw. stoppen können. Alle weiteren Behandlungsmöglichkeitenersetzen weder einzunehmendeMedikamente noch ein aktives Leben mit Bewegung undstetigem Training für Körper und Geist. Die medikamentöseTherapie erfordert Sorgfalt und Konsequenz und begleitetden Patienten von nun an.Medikamente wie Anticholinergika, Beta-2-Sympathomimetikaund Theophyllinpräparate stellen die häufigsten Lösungen dar. Sie erweitern dieAtemwege und unterstützen so die Atemwegsschleimhäute bei ihrer Selbstreinigung.Muss ihr recht geben. Zur Hemmung von entzündlichen Prozessen werden bei Patientenmit einer höhergradigen COPD Gluocorticosteoride (= Kortison) in Form von Inhalierpräparatenverwendet. Im Rahmen sogenannter „Exacerbationen“ (= plötzliche akuteVerschlechterung des Krankheitsbildes) werden Glucocorticosteroide peroral (zumSchlucken) bzw. intravenös (mit Hilfe von Infusionen) verabreicht. Sollte zusätzlich einebakterielle Infektion vorliegen, erfolgt eine antibiotische Therapie. Ein genetisch bedingterMangel an Alpha-1-Antitrypsin kann durch eine Substitutionstherapie ausgeglichenwerden. Hierbei wird das vom Körper nicht selbst produzierte Enzym in regelmäßigenAbständen injiziert.Andrea Damm / pixelio.de13

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