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Andreas Mengel Thesaurusrelationen, Konsistenz, Inferenz und ...

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Technische Universität BerlinInterdisziplinäres ForschungsprojektATLASHardenbergstraße 28D-1000 Berlin 12(030) 314-25400/-25473Forschungsbericht Nr. 91-5<strong>Andreas</strong> <strong>Mengel</strong><strong>Thesaurusrelationen</strong>, <strong>Konsistenz</strong>,<strong>Inferenz</strong> <strong>und</strong> Interdependenz91-5


<strong>Thesaurusrelationen</strong>, <strong>Konsistenz</strong>, <strong>Inferenz</strong> <strong>und</strong> Interdependenz0. EinleitungDie hier aufgeführten Regeln beziehen sich ausschließlich auf hier aufgeführte Relationsarten<strong>und</strong> die Beziehungen unter ihnen.Die Ergebnisse sind in Zusammenarbeit mit der Thesaurusredaktion des Projekts ATLASentstanden (ATLAS 1990). Gedanken von Rostek & Fischer (1988), Schäuble (1989),Vanek (1980), Sick (1989) <strong>und</strong> Konrad (1990) sowie die Empfehlungen der DIN 1463(1987) wurden mit berücksichtigt.Diese Regeln werden außerdem für die Entwicklung des Textinterpretationssystem AT-LAS/ti (Muhr 1990) <strong>und</strong> ATLAS/PfleSaurus (Willenborg 1991) weiterverwendet.Punkt 1. enthält Definitionen: Thesaurus, <strong>Thesaurusrelationen</strong> <strong>und</strong> deren formal logischeEigenschaften.Punkt 2. enthält <strong>Konsistenz</strong>regeln.Punkt 3. enthält <strong>Inferenz</strong>regeln.Punkt 4. enthält zwei Beispielthesauri.Ein System zur Erstellung <strong>und</strong> Pflege von Thesauri solllte die unter Punkt 1.-3. beschriebenenDefinitionen <strong>und</strong> Regeln berücksichtigen.1. Definitionen1.1. ThesaurusGraphen sind durch Knoten <strong>und</strong> Kanten definiert. Ein Thesaurus ist ein Graph, spezieller:ein semantisches Netz. Die Thesaurusbegriffe sind die Knoten. Für die Kanten existiert einefest definierte Menge von Relationsarten. Jede Kante besteht aus zwei Knoten, die durchdie spezifizierte Relation verknüpft sind.In der Darstellung von Thesauri (6Unit-Schreibweise bei Nilsson 1982) wird ein Knotennach seiner Stellung zu einem anderen Knoten benannt: Als erstes steht die Bezeichnungdes Knotens <strong>und</strong> als zweites die Stellung des Nachbarknotens, der als drittes aufgeführt ist.Jede Relationsart wird durch einen Großbuchstaben, die jeweils inverse Relation wird -abweichend von der üblichen Konvention - durch denselben Großbuchstaben mit vorstehendemMinuszeichen symbolisiert.1


1.2. <strong>Thesaurusrelationen</strong>1.2.1. BedeutungsmerkmalsrelationenSynonymie, Hyponymie <strong>und</strong> Antonymie sind Relationen auf der Begriffsebene, die über dieBedeutungsmerkmale der zu verknüpfenden Begriffe definiert werden; wir nennen Siedeshalb Bedeutungsmerkmalsrelationen.1.2.1.1. SynonymieKriterium für die Synonymie ist die Ersetzbarkeit von Wörtern in Kontexten, was eineÜbereinstimmung der Begriffe in ihren - bezogen auf den Kontext - relevanten Bedeutungsmerkmalenimpliziert. Synonymierelationen gelten also nicht schlechthin, sondern sind Setzungenfür die Zwecke der jeweiligen Anwendung.Eines der Wörter wird als Vorzugsbenennung festgesetzt, die anderen als Synonyme bezeichnet(Abb. 1).Alle sonstigen Relationen, in der die Vorzugsbenennung steht, gelten dadurch automatischfür ihre Synonyme (63.1.2. Synonymie).Symbol: -S - VorzugsbenennungS - SynonymBeispiel: Abfall -S MüllAuto S ChaiseAuto S KarreAuto S SchüsselAuto S WagenFigure 12


1.2.1.2. HyponymieUnterbegriff ist der Begriff, der alle Bedeutungsmerkmale des als Oberbegriff bezeichnetenBegriffs plus mindestens ein zusätzliches hat.Symbol: -U - OberbegriffU - UnterbegriffBeispiel: Tisch -U MöbelTisch U Couchtisch1.2.1.3. AntonymieAntonym sind Begriffe, die in einer ihrer relevanten Merkmalsdimensionen in Oppositionstehen.Symbol: A - AntonymBeispiel: Millionär A BettlerLehrer A LehrerinBrille *A Armbanduhr 11.2.2. ObjektrelationenFolge-, Teil-Relation <strong>und</strong> Kontext-Relation sind Relationen, die zwischen von Begriffen bezeichnetenPhänomenen bestehen; diese nennen wir Objektrelationen.1.2.2.1. Teil-Relation (Partonymie)Diese Relation findet sich sowohl im Bereich des Gegenständlichen, als auch im Bereich dersozialen Beziehungen <strong>und</strong> Werte.Symbol: -T - GanzesT - TeilBeispiel: Kind -T FamilieWohnqualität T Wohnlage1Der Asterisk (*) markiert falsche bzw. nicht zulässige Relationen.3


1.2.2.2. Folge-RelationUrsache <strong>und</strong> Konsequenz sind die Begriffe, die mögliche kausal aufeinander folgende Phänomenebezeichnen.Symbol: -K - UrsacheK - KonsequenzBeispiel: Geburt -K SchwangerschaftRegen K Nässe1.2.3. Kontext-RelationDie Kontext-Relation verbindet über einen Knoten Begriffe, die in einem Kontext gemeinsamauftretende Phänomene bezeichnen. Die ersteren werden Kontextmitglieder, dergemeinsame Knoten Kontextname genannt, alle zusammen gehören einer Kontextfamiliean. Diese Relation ist klar von der Synonymie, die eine Austauschbarkeit in Kontextenvoraussetzt, abzugrenzen.Die Kontext-Relation präzisiert die Verwandtschafts-Relation (Abb. 2) <strong>und</strong> schließt dieSachgebietskonzeption ein (Abb. 3), was folgende Vorteile hat:a. die ThesauruspflegerInnen sind zu mehr Vollständigkeit verpflichtet,b. es werden Kanten eingespart.c. es wird eine Relationsart weniger benötigt,Symbol: -M - KontextnameM - KontextmitgliedBeispiel: Arzt -M MedizinKrankheit -M MedizinVerkehr M AmpelVerkehr M AutoVerkehr M FußwegVerkehr M LärmVerkehr M PolizeiVerkehr M RadVerkehr M StraßeVerkehr M Unfall4


Figure 2Figure 3Kontextnachbarn werden nach dieser Konstruktion also über den Kontextnamen gesucht.Damit steht jedes Kontextmitglied mit jedem anderen Kontextmitglied (inklusive demKontextnamen) in der Kontextrelation.1.3. Formal logische Eigenschaften der Relationsarten1.3.1. ReflexivitätEine binäre Relation R, RdAxA heißt reflexiv, wenn (a,a)0R für alle a0A.Keine der Relationsartenkonstruktionen ist reflexiv, auch nicht die Synonymie. Da Kantenvon einem Knoten zu sich selbst red<strong>und</strong>ant wären, sind auch diese nicht zugelassen (62.1.1.Alle Relationsarten).5


1.3.2. SymmetrieEine binäre Relation R, RdAxA auf einer Menge A heißt symmetrisch, wenn für beliebigea,b0A gilt: (a,b)0R 6 (b,a)0R.Wegen der Konstruktion über Vorzugsbenennungen bei Synonymie <strong>und</strong> Kontext-Relationkönnen diese nicht als symmetrisch gelten.Nur die Antonymie soll hier also symmetrisch gelten.1.3.3. TransitivitätEine binäre Relation R, RdAxA auf einer Menge A heißt transitiv, wenn für beliebigea,b,c0A gilt: ((a,b)0R v (b,c)0R) 6 (a,c)0R.Die Folge-Relation ist nicht transitiv, weil sie sich auf kausale Abfolgen bezieht, die bezüglichder Attribute 'notwendig' <strong>und</strong> 'hinreichend' qualitativ nicht spezifizierbar sind. DieSynonymie soll hier ebenfalls nicht als transitiv gelten, weil die Informationen, die dieTransitivität liefert, bereits durch die Konstruktion der Synonymie vorhanden sind.Nur die Hyponymie <strong>und</strong> die Teil-Relation sollen hier als transitiv gelten.Gebäude U HausHaus U BungalowS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QGebäude U BungalowHaus T HaustürHaustür T TürklinkeS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QHaus T TürklinkeDie Plausibilität der Transitivität reicht bei der Hyponymie sehr weit.Objekt U MiniaturporzellanengelBei der Teil-Relation hat die Plausibilität jedoch ihre Grenzen, die je nach Blickwinkel <strong>und</strong>Erfahrungshorizont beurteilender Personen verschieden sind.H<strong>und</strong> T ZungeZunge T AdernAdern T BlutBlut T LeukozytLeukozyt T AminosäureAminosäure T KohlenstoffS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QH<strong>und</strong> T Kohlenstoff6


2. <strong>Konsistenz</strong>regeln2.1. Relationsartspezifische Regeln2.1.1. Alle RelationsartenKeine Kante verbindet einen Knoten mit sich selbst:Mensch *S Mensch2.1.2. Transitive RelationenBezüglich der Hyponymie <strong>und</strong> der Teil-Relation (als transitive Relationen) gilt:2a. Von einem Knoten aus führt kein Weg zu ihm selbst (Zyklusvermeidung) (Abb. 4).Tier U SäugetierSäugetier U WolfWolf *U TierFigure 42Wege sind Folgen von Knoten in einer Richtung (hier: einer transitiven Relationsart). Bsp.: Lebewesen - Tier -Säugetier - Wolf7


. Aus der Menge der Knoten eines Weges gibt es zu jedem Knoten genau einen direkten3Oberknoten (Red<strong>und</strong>anzvermeidung). Transitiv ableitbare Kanten sind also nichtexplizit eintragbar (Abb. 5), jedoch optional herstellbar (63.2.1. Transitive Relationen).Lebewesen U TierTier U SäugetierTier U RaubtierSäugetier U WolfRaubtier U WolfLebewesen *U SäugetierTier *U WolfFigure 52.1.3. Synonymie4Jeder Knoten hat n Synonymiekanten . Ein Synonym hat genau eine Kante, nämlich dieSynonymiekante, <strong>und</strong> diese führt zur Vorzugsbenennung.2.1.4. AntonymieGr<strong>und</strong>sätzlich kann jeder Knoten mehrere Antonymiekanten haben. Jedoch ist sicherzustellen,daß die Antonyme eines Begriffs untereinander nicht synonym sind. In solchenFällen ist der Ansatz der Synonymie aus Rationalitätsgründen vorzuziehen (Abb. 6).Experte A LaieSpezialist *A LaieS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QSpezialist S Experte34Oberknoten sind die Begriffe, die 'Oberbegriff' bzw. 'Ganzes' heißen.n aus der Menge der natürlichen Zahlen inklusive 0.8


Figure 62.1.5. HyponymieJeder Knoten hat n Hyponymie-Kanten (62.1.2. Transitive Relationen).2.1.6. Teil-RelationJeder Knoten hat n Teil-Relationskanten (62.1.2. Transitive Relationen).2.1.7. Folge-RelationJeder Knoten hat n Folge-Relationskanten.2.1.8. Kontext-RelationJeder Knoten hat n Kontext-Relationskanten.2.2. Relationsartenübergreifende Regeln2.2.1. AllgemeinZwei Knoten haben höchstens eine Kontext-Relationskante <strong>und</strong> eine weitere gemeinsam.2.2.2. Teil-Relation <strong>und</strong> HyponymieZwei Knoten, die entweder über die transitive Hülle der Hyponymie oder die der Teil-Relation verknüpft sind, haben keine gemeinsame Kante der jeweils anderen Relation (Teil-Relation oder Hyponymie) (Abb.7 + 8).9


Lebewesen U PflanzePflanze U BaumBaum U LaubbaumLaubbaum U BucheBuche U RotbucheS))))))))))))))))))))))))))))))))))Lebewesen *T RotbucheFigure 7Gesellschaft T MenschMensch T ArmArm T HandHand T FingerFinger T FingernagelS))))))))))))))))))))))))))))))))))Arm *T FingernagelFigure 8Die Wahl dieser Kanten als Beispiele mag komisch anmuten, vielleicht käme niemand aufdie Idee, sie herzustellen. Wenn das so ist: um so besser. Es geht gerade bei der letztenaufgeführten Regel darum, Fehler zu vermeiden <strong>und</strong> die Thesauruserstellung zu erleichtern,10


was auch dadurch unterstützt wird, daß der Umfang der Menge der Knoten, mit denen einanderer verb<strong>und</strong>en werden darf, kontrolliert wird.Auch Schwesterknoten bezüglich der Hyponymie oder der Teil-Relation können nicht miteiner Knate der jeweils anderen Relation verknüpft werden (Abb.9 + 10).Wald T PflanzeWald T BaumS))))))))))))))))))))))))))))))))))Pflanze *U BaumFigure 9Besser:Wald T PflanzePflanze U BaumFigure 1011


3. <strong>Inferenz</strong>regeln3.1. Immer auszuführende <strong>Inferenz</strong>regeln3.1.1. Alle RelationsartenNach Herstellung einer Kante zwischen Knoten A <strong>und</strong> B mit der Relation R wird automatischdie Kante zwischen B <strong>und</strong> A mit der inversen Relation -R aufgebaut:A R BB -R AFür die Antonymie gilt wegen der Symmetrie: -A=A.3.1.2. SynonymieÜber die Vorzugsbenennung gelten alle Relationen, die für die Vorzugsbenennung gelten,automatisch für deren Synonyme (61.2.1.1. Synonymie). Dies hat rationelle Gründe. BeimAnsetzen einer Relation zwischen der Vorzugsbenennung <strong>und</strong> einem anderen Begriff istjedoch zu prüfen, ob diese auch zwischen diesem Begriff <strong>und</strong> den Synonymen der Vorzugsbenennungbesteht.3.1.3. Antonymie <strong>und</strong> HyponymieDie Antonymie wird nicht automatisch über die Hyponymie vererbt. Es ist zwar vorstellbar,daß z.B. die beiden Unterbegriffe eines Antonympaares ihrerseits auch antonym sind, diesjedoch ist nicht systematisch der Fall (Abb. 11).Kenner A LaieKenner U AutokennerKenner U WeinkennerLaie U AutolaieS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QAutolaie A AutolaieAutolaie *A Weinkenner12


Figure 113.1.2. Teil-Relation <strong>und</strong> HyponymieDie Gültigkeit der Teil-Relation wird vom Oberbegriff zum Unterbegriff vererbt, nichtjedoch vom Unterbegriff zum Oberbegriff, da anderenfalls sämtliche Teile eines Unterbegriffsüber einen gemeinsamen Oberbegriff an Nachbarunterbegriffe vererbt würden (Abb.12):Tier T AugeTier U PferdTier U FischPferd T BeinS)))))))))))))))))))))))))))))))))))QPferd T AugeFisch *T BeinFigure 12Daraus folgt, daß der als Ganzes benannte Knoten, der in der Hyponymiehierarchie höchstmöglicheKnoten ist, für den selbst <strong>und</strong> für dessen Hyponyme die Teil-Relation gilt.13


S))))))))))))))))))))))))))))))))))S))))))))))))))))))))))))))))))))))3.2. Optional anzuwendende <strong>Inferenz</strong>regeln3.2.1. Transitive RelationenÜber die Transitivität kann die transitive Hülle eines Knotens hergestellt werden.3.2.2. SynonymieÜber die Vorzugsbenennung können alle Synonyme miteinander verb<strong>und</strong>en werden.3.2.3. Kontext-RelationÜber den Kontextnamen können alle Mitglieder eines Kontextes mit allen anderen Kontextmitglied(inklusive dem Kontexnamen) verb<strong>und</strong>en werden.4. BeispielteilthesauriZur Veranschaulichung der Relationsarten im Kontext sind nachfolgend zwei kleinereBeispiel-Teilthesauri aufgeführt, in denen jede unserer Relationsarten Verwendung findet.Einzig die Kontext-Relation ist nicht explizit dargestellt: Sie ergibt sich aus der jeweiligenÜberschrift des Teilthesaurus.Die Symbole der Relationsarten seien hier noch einmal alphabetisach aufgeführt:A = Antonym K = Konsequenz S = SynonymT = Teil U = Unterbegriff -K = Ursache-S = Vorzugsbenennung -T = Ganzes -U = OberbegriffFAMILIEBaby-S: SäuglingEhe-K: TrauungElternU: GroßelternT: MutterT: Vater-T: FamilieEnkel-U: Enkelkind-U: JungeEnkelin-U: Enkelkind-U: MädchenEnkelkindU: EnkelU: Enkelin-U: Kind14


ErwachseneU: FrauU: Greisin-U: MenschA: JugendlicheErwachsenerU: GreisU: Mann-U: MenschA: JugendlicherFamilieT: ElternT: KindFrauU: Mutter-U: ErwachseneGreis-U: ErwachsenerA: KindGreisin-U: ErwachseneA: KindGroßeltern-U: ElternT: GroßmutterT: GroßvaterGroßmutterS: OmaS: Omi-U: Mutter-T: GroßelternGroßvaterS: OpaS: Opi-U: Vater-T: GroßelternHochzeitT: TrauungJugendlicheU: Kind-U: MenschA: ErwachseneJugendlicherU: Kind-U: MenschA: ErwachsenerJungeU: Enkel-U: KindKindU: EnkelkindU: JungeU: MädchenU: Säugling-U: Jugendliche-U: JugendlicherA: GreisA: Greisin-T: FamilieKleinkind-S: SäuglingMami-S: MutterMannU: Vater-U: ErwachsenerMenschU: ErwachseneU: ErwachsenerU: JugendlicheU: JugendlicherMutterS: MamiS: MuttiU: Großmutter-U: Frau-T: Eltern15


Mutti-S: MutterUnzufriedenheitK: StreitMädchenU: Enkelin-U: KindOma-S: GroßmutterOmi-S: GroßmutterOpa-S: GroßvaterOpi-S: GroßvaterVaterS: PapaS: PapiS: VatiU: Großvater-U: Mann-T: ElternVati-S: VaterVersöhnung-K: StreitPapa-S: VaterPapi-S: VaterScheidung-U: TrennungA: TrauungStreitK: TrennungK: Versöhnung-K: UnzufriedenheitSäuglingS: BabyS: Kleinkind-U: KindTrauungA: Scheidung-T: HochzeitK: EheTrennungU: Scheidung-K: Streit16


VERKEHRAchseT: Kugellager-T: RadAmpelS: LichtzeichenanlageS: LZA-U: VerkehrszeichenT: GlühbirneAutoS: AutomobilS: ChaiseS: KarreS: PersonenkraftwagenS: PKWS: WagenU: CabrioletU: GeländewagenU: KleinwagenU: LimousineU: Polizeiauto-U: KraftfahrzeugAutofahrer-U: VerkehrsteilnehmerAutofahrerin-U: VerkehrsteilnehmerinAutomobil-S: AutoBahnübergang-T: StraßeBaustelle-T: StraßeK: StauBremse-T: VerkehrsmittelBusS: OmnibusU: Reisebus-U: KraftfahrzeugBushaltestelleS: Omnibushaltestelle-U: Haltestelle-T: StraßeBürgersteig-S: FußwegCabriolet-U: AutoT: VerdeckChaise-S: AutoFahrbahn-T: StraßeFahrradS: Rad (Fahrrad)U: KlappradU: RennradU: Tandem-U: ZweiradT: KlingelFahrradfahrer-U: VerkehrsteilnehmerFahrradffahrerin-U: VerkehrsteilnehmerinFußgänger-U: VerkehrsteilnehmerFußgängerin-U: Verkehrsteilnehmerin17


FußgängerüberwegT: Zebrastreifen-T: StraßeFußwegS: BürgersteigS: Gehweg-T: StraßeGehweg-S: FußwegGeländewagenS: Jeep-U: AutoT: VerdeckGlühbirne-T: Ampel-T: Scheinwerfer-T: StraßenlaterneHaltestelleU: BushaltestelleU: StraßenbahnhaltestelleU: U-BahnhaltestelleHupe-T: Kraftfahrzeug-T: Moped-T: Motorrad-T: Motorroller-T: Straßenbahn-T: U-BahnJeep-S: GeländewagenKarre-S: AutoKlapprad-U: FahrradKleinwagen-U: AutoKlingel-T: FahrradKraftfahrzeugU: AutoU: BusU: Lastwagen-U: VerkehrsmittelT: HupeT: MotorT: TankKugel-T: KugellagerKugellagerT: Kugel-T: AchseLaster-S: LastwagenLastkraftwagen-S: LastwagenLastwagenS: LasterS: LastkraftwagenS: LKW-U: KraftfahrzeugLichtzeichenanlage-S: AmpelLimousine-U: AutoLKW-S: LastwagenLZA-S: AmpelMenschU: PolizistU: VerkehrsteilnehmerU: Verkehrsteilnehmerin18


Moped-U: ZweiradT: HupeT: MotorT: TankMotorT: Zylinder-T: Kraftfahrzeug-T: Moped-T: Motorrad-T: Motorroller-T: Straßenbahn-T: U-BahnMotorrad-U: ZweiradT: HupeT: MotorT: TankMotorroller-U: ZweiradT: HupeT: MotorT: TankOmnibus-S: BusOmnibushaltestelle-S: BushaltestelleParkplatz-T: StraßePersonenkraftwagen-S: AutoPersonennahverkehrU: Personennahverkehr, öffentlicher-U: VerkehrPersonennahverkehr, öffentlicherS: ÖPNV-U: PersonennahverkehrPKW-S: AutoPolizeiT: PolizeiautoT: PolizistPolizeiauto-U: Auto-T: PolizeiPolizist-U: Mensch-T: PolizeiRadT: Achse-T: VerkehrsmittelRad (Fahrrad)-S: FahrradReisebus-U: BusRennrad-U: FahrradRoller-U: ZweiradScheinwerferT: Glühbirne-T: VerkehrsmittelSchranke-U: VerkehrszeichenStau-K: Baustelle-K: UnfallStopschild-U: Verkehrsschild19


StraßeT: BahnübergangT: BaustelleT: BushaltestelleT: FahrbahnT: FußgängerüberwegT: FußwegT: ParkplatzT: StraßenbahnhaltestelleT: StraßenlaterneT: VerkehrszeichenStraßenbahn-U: VerkehrsmittelT: HupeT: MotorStraßenbahnhaltestelle-U: Haltestelle-T: StraßeStraßenlaterneT: Glühbirne-T: StraßeStraßenschild-U: VerkehrsschildTandem-U: FahrradTank-T: Kraftfahrzeug-T: Moped-T: Motorrad-T: MotorrollerU-BahnS: Untergr<strong>und</strong>bahn-U: VerkehrsmittelT: HupeT: MotorU-Bahnhaltestelle-U: HaltestelleUnfallK: StauUntergr<strong>und</strong>bahn-S: U-BahnVerdeck-T: Cabriolet-T: GeländewagenVerkehrU: PersonennahverkehrT: VerkehrsmittelT: VerkehrsteilnehmerT: VerkehrsteilnehmerinVerkehrsmittelU: KraftfahrzeugU: StraßenbahnU: U-BahnU: ZweiradT: BremseT: RadT: Scheinwerfer-T: VerkehrVerkehrsschildU: StopschildU: Straßenschild-U: VerkehrszeichenVerkehrsteilnehmerU: AutofahrerU: FahrradfahrerU: Fußgänger-U: Mensch-T: VerkehrVerkehrsteilnehmerinU: AutofahrerinU: FahrradffahrerinU: Fußgängerin-U: Mensch-T: VerkehrVerkehrszeichenU: AmpelU: SchrankeU: VerkehrsschildU: Zebrastreifen-T: Straße20


Wagen-S: AutoZebrastreifen-U: Verkehrszeichen-T: FußgängerüberwegZweiradU: FahrradU: MopedU: MotorradU: MotorrollerU: Roller-U: VerkehrsmittelZylinder-T: MotorÖPNV-S: Personennahverkehr, öffentlicher21


5. LiteraturATLAS (1990): Methodenentwicklung für ein "Archiv für Technik, Lebenswelt<strong>und</strong> Alltagssprache" -Bericht über die erste Forschungsphase. (Bericht ausdem interdisziplinären Forschungsprojekt ATLAS 90-17, TU Berlin)DIN 1463 (1987): Teil 1. Erstellung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von Thesauri.Berlin: Beuth Verlag.Konrad, E. (1990): Phänomenologie <strong>und</strong> Künstliche Intelligenz. (Berichtaus dem interdisziplinären Forschungsprojekt ATLAS 90-2, TU Berlin)Muhr, T. (1990): Atlas/ti: Ein Prototyp zur Unterstützung der Textinterpretation- Konzepte <strong>und</strong> Funktionen. (Bericht aus dem interdisziplinären ForschungsprojektATLAS 90-10, TU Berlin)Nilsson, N.J. (1982): Principles of Artificial Intelligence. Berlin; Heidelberg;New York: Springer-Verlag.Rostek, L. & Fischer, D.H. (1988): Objektorientierte Modellierung einesThesaurus auf der Basis eines Frame-Systems mit graphischer Benutzerschnittstelle.In: Nachrichten für Dokumentation 39/4; 217-226).Schäuble, P. (1989): Information Retrieval Based on Information Structures.Zürich: Verlag der Fachvereine. (Informatik-Dissertationen ETH Zürich; 1).Sick, D. (1989): Aufbau <strong>und</strong> Pflege komplexer natürlichsprachlich basierterDokumentationssprachen (Thesauri): Aktuelle Tendenzen <strong>und</strong> kritische Analyseeiner ausgewählten autonomen Thesaurus-Software für Personal-Computer (PC)cSaarbrücken: Unveröffentlichte MagisterarbeitVanek, A. L. (ed.) (1980): Lexical-Semantic Relations: A comparative Survey.Alberta: Linguistic Research, Inc.Willenborg, J. (1991): ATLAS-PfleSaurus. Ein System zur Unterstützungder Thesauruspflege. (Bericht aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt AT-LAS 91-3, TU Berlin)22


Verfügbare Berichte aus dem Interdisziplinären Forschungsprojekt ATLAS198989-1 <strong>Andreas</strong> Böhm: Bedarfserhebung für eine EDV-Unterstützung bei der Archivierung <strong>und</strong>Interpretation von Texten.89-2 Friedrich Braun u. Hanna Pishwa: Partiturkonzeption <strong>und</strong> Transkriptionsempfehlungen für ATLAS.<strong>Andreas</strong> Böhm, Friedrich Braun u. Hanna Pishwa: Offene Interviews - Dokumentation, Transkription<strong>und</strong> Datenschutz (Arbeitsmaterialien aus dem Projekt ATLAS)199090-1 Uwe Flick: Entzauberung der Intuition. Systematische Perspektiven-Triangulation als Strategie derGeltungsbegründung qualitativer Daten <strong>und</strong> Interpretationen.90-2 Erhard Konrad: Phänomenologie <strong>und</strong> Künstliche Intelligenz.90-3 Heiner Legewie: Risikobewußtsein nach Tschernobyl. Eine empirische-phänomenologische Untersuchung.90-4 <strong>Andreas</strong> Böhm u. Thomas Muhr: Archivkonzeption <strong>und</strong> Datenschutz für ATLAS.90-5 Hanna Pishwa: Variation in Text <strong>und</strong> Lexikon: Kognitive Verben als Indikatoren für Unsicherheitdes Sprechers.90-10 Thomas Muhr: ATLAS/ti - Ein Prototyp zur Unterstützung der Textinterpretation - Konzepte <strong>und</strong>Funktionalität.90-17 Projektgruppe ATLAS: Methodenentwicklung für ein "Archiv für Technik, Lebenswelt <strong>und</strong> Alltagssprache"- Bericht über die erste Forschungsphase.199191-1 <strong>Andreas</strong> Böhm: Vorschläge zur psychologischen Textinterpretation.91-2 Lea Zander: Gro<strong>und</strong>ed Theory Analysis - Ein Glossar.91-3 Josef Willenborg: ATLAS-PfleSaurus. Ein objektorientiertes System zur Unterstützung derThesauruspflege.91-4 Thomas Muhr: ATLAS/ti. A prototype for the support of text interpretation.91-5 <strong>Andreas</strong> <strong>Mengel</strong>: <strong>Thesaurusrelationen</strong>, <strong>Konsistenz</strong>, <strong>Inferenz</strong> <strong>und</strong> Interdependenz

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