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Tibetisch Buddhistische Medizin.pdf - Buddhistischer Garten

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<strong>Tibetisch</strong> <strong>Buddhistische</strong> <strong>Medizin</strong>Eine EinführungErklärungen der10HeilkräuterBhutan, Indien, auf offenen Flächen, in engen Felsenschluchtenund PässenSammlung: August - SeptemberNutzung: ganze Pflanze; Kräutermedizin12. Terminalia chebula Retz.Rispiger Myrobalanen-Baum<strong>Tibetisch</strong>er Name: A.ru.raEs gibt fünf Arten: A.ru Nam.rgyal, A.ru ‚Jig.dsched (auch ‚Jig.med), A.ru Sha.‘thub, A.ru ‚Phel.dsched.lumbu und A.ru Kem.po.sul.mang Königin der <strong>Medizin</strong>In der Mythologie wird berichtet, dass die Arura aus einemTropfen des Nektars der Unsterblichkeit entstand, der ausdem Mund von Gott Brahma herausgetropft ist. DieseGeschichte ist in den buddhistischen <strong>Medizin</strong>texten zufinden. Dort wird erzählt, wie die Arura am Duft-Berg,Ri.bo Poe.na.dan, in der Nähe des Palastes des Königs desReichtums im heilenden Kraftkreis des <strong>Medizin</strong> Buddhas,Tanadug, zu finden ist.Abb. 17 Schwarzes BilsenkrautFoto: W. BejvlDer <strong>Medizin</strong> Buddha hält einen Zweig des Myrobalanbaumesmit der Arura-Frucht tib. rNam.rgyal in seinerrechten Hand. Er ist das Symbol für die Heilung allerKrankheiten des Körpers und des Geistes / Erlebers.Die Geschichte berichtet, dass die erste Person, die diese<strong>Medizin</strong> in diese Welt brachte eine Frau war, mit demNamen Yid.trog.ma. Sie war eine Ausstrahlung von Dued.tsi.ma, Nektarmutter und wurde durch den Segen desBuddhas geboren. Sie ertrug alle Arten von Härten, umdie Samen zu sammeln und sie dann in dieser Welt zupflanzen. Sie erhielt die Samen der Arura von KöniginLo.droes.de.dsched.ma und die erste Art, mit der sie anfing,wird A.ru.ra Nam.gyal, die „Siegreiche Arura“ genannt oder„Komplett siegreiche Myrobalan“. Diese <strong>Medizin</strong>pflanzeallein besitzt fünf Geschmacksrichtungen.Sie pflanzte diese Samen zuerst in Bodhgaya (Erleuchtungsortvon Buddha Sakyamuni, Bihar/Indien) an.Während der Anpflanzung machte sie viele spezielleWünsche. Sie richtete die ersten Wünsche in die östlicheRichtung an den Bodhisattva Dorje Sempa, Diamantgeist,der darauf zielt, alle unguten Taten und Verschleierungendes Erleber/Geistes zu reinigen.Dann, nach Westen schauend, richtete sie Wünsche anBuddha Öpame, den Buddha des grenzenlosen Lichts. Siebat ihn, dass wer immer diese Frucht isst, ein langes Lebenhaben möge.Nach Süden richtete sie Wünsche an Buddha Rin.chenDschung.den, den Juwelen-Geborenen und bat ihn, dassdiese Frucht Reichtum und Glück bringen möge.In die nördliche Richtung richtete sie die Wünsche anBuddha Don.yo Drup.pa, den Allmächtigen Eroberer, dass, werimmer die Myrobalan nimmt, einen unzerstörbaren Körper wieein Dorje, (= Diamant, Symbol für die Unzerstörbarkeit des Erleber/Geistes)haben möge, einen Körper der nicht altert, nichtvergeht und immer stark ist.Vorkommen: untere Regionen, 800m - 1500m, Nepal,Bhutan, Indien, China in Wäldern, auch kultiviert in diesenRegionenSammlung: November - DezemberNutzung: Fruchtfleisch; Holzmedizin13. Butea monosperma (Lam.) KuntzeBengalischer Kinobaum<strong>Tibetisch</strong>er Name: Ma.ru.tsiVorkommen: niedrige Regionen, 1300m, Tibet, Nepal, Bhutan,Indien, ChinaSammlung: September - OktoberNutzung: Samen; KräutermedizinAbb. 18 KardamomVS-Exhibition_brochure_v1-7_A4.indd 105/9/10 3:44:35 PM

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