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Montage SH.PDF - Simplesta

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Hinweise zur KorrosionsbeständigkeitInnenkorrosionDer für das simplesta ® -Edelstahl-Rohrsystem <strong>SH</strong>verwendete ferritische Stahl ist für alle in <strong>Montage</strong>und Inbetriebnahme genannter Medien bzw.Einsatzgebiete ohne Einschränkungen korrosionsbeständig.Es dürfen keine erhöhten Halogenkonzentrationenentstehen, z. B. durch Dichtungen, dieChloride an das Wasser abgeben oder zu einerörtlichen Anreicherung von Chloriden führen.Abdichtungen an Gewindeübergängen solltenmit chloridfreiem Hanf oder Kunststoffdichtbändern,die keine Halogene abgeben, ausgeführtwerden.PTFE-Band (Teflonband) darf nicht verwendetwerden. Weiterhin sind aus gleichem GrundWärmeübergänge von außen nach innenunzulässig.Es könnten sich auf der Innenseite Beläge bilden,mit denen die Chloridkonzentration örtlich steigtund Lochkorrosion hervorruft.Der Einsatz von Begleitheizungen ist auf maximal60°C beschränkt.Die Rohrleitung muss immer voll gefüllt sein,um die Dreiphasengrenze Werkstoff/Wasser/Luft zu vermeiden. Diese Vorschrift entsprichtder DIN EN 12502-4 und der DIN EN 14868 füralle metallischen Rohrleitungen, um Korrosionsschädenzu vermeiden.Insbesondere ist dies nach der Druckprobe zubeachten oder dann, wenn die Rohrleitungentleert oder teilentleert werden soll. Wird dieAnlage nach der Druckprobe wieder entleertoder ist nicht sichergestellt, dass kein Wasseraus offenen Stellen in der Installation verdunstet,empfehlen wir eine Druckprüfung mit Druckluftoder Inertgasen.AußenkorrosionAußenkorrosion kann dann auftreten, wennEdelstahlleitungen mit halogenhaltigen feuchtenBau- oder Dämmstoffen in Berührung kommenoder Feuchtigkeit dauerhaft auf die Leitungengelangt und dort verdunstet. Insbesonderebetroffen sind warmgehende Leitungen.Hier kann dann eine Aufkonzentration vonHalogenen entstehen, die zu Lochfraß führt.Außerdem dürfen die Leitungen nicht mitChlorgasen, Salzwässern oder sonstigenhochchloridhaltigen Wässern in Berührungkommen. Hier sind folgende Normen zubeachten: DIN EN 12502-4, DIN EN 14868.Wenn diese Beanspruchungen unvermeidlichsind, sollten die Rohre eine wärme- undalterungsbeständige und vor allem dauerhaftwasserdichte Beschichtung erhalten.Dazu können Kunststoffbinden nach DIN 30672oder geschlossenzellige Dämmschläuche verwendetwerden, deren Nahtstellen sorgfältig dauerhaftwasserdicht verklebt werden müssen.Die Dämmstoffe selbst dürfen ebenfalls keineChloridionen abgeben. Geeignet sind Dämmstoffemit AS-Qualität AGI-Q135.Sind halogenhaltige und feuchte Bedingungenin den Baustoffen, in denen die Rohre undKomponenten verlegt sind, über einen längerenZeitraum nicht auszuschließen, sollte eineAufputzverlegung in Betracht gezogen werden.<strong>Montage</strong>25

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