Pfarrbrief der Gemeinden St. Laurentius Quadrath – Hl. Kreuz Ichendorf – St. Michael Ahe„Du verwechselst alles, du bringst allesdurcheinander!“Er war wirklich sehr aufgebracht. Erschüttelte sein goldenes Haar im Wind.„Ich kenne einen Planeten, auf demein puterroter Herr haust. Er hat nieden Duft einer Blume geatmet. Er hatnie einen Stern angeschaut. Er hat niejemanden geliebt. Er hat nie etwasanderes als Additionen gemacht. Undden ganzen Tag wiederholt er wie du:Ich bin ein ernsthafter Mann! Ich binein ernsthafter Mann! Und das machtihn ganz geschwollen vor Hochmut.Aber das ist kein Mensch, das ist einSchwamm.“„Ein was?“„Ein Schwamm!“Der kleine Prinz war jetzt ganz blass vorZorn.„Es sind nun Millionen Jahre, dassdie Blumen Dornen hervorbringen. Essind Millionen Jahre, dass die Schafetrotzdem die Blumen fressen. Und dufindest es unwichtig, wenn man wissenmöchte, warum sie sich so viel Mühegeben, Dornen hervorzubringen, diezu nichts nutz sind? Dieser Kampf derSchafe mit den Blumen soll unwichtigsein? Weniger ernsthaft als dieAdditionen eines dicken, roten Mannes?Und wenn ich eine Blume kenne, die esin der ganzen Welt nur ein einziges Malgibt, nirgends anders als auf meinemkleinen Planeten, und wenn ein kleinesSchaf, ohne zu wissen, was es tut, dieseBlume eines Morgens so mit einemeinzigen Biss auslöschen kann – das sollnicht wichtig sein?!“Er wurde rot vor Erregung und fuhr fort:„Wenn einer eine Blume liebt, die esnur ein einziges Mal gibt auf allenMillionen und Millionen Sternen, danngenügt es ihm völlig, dass er zu ihnenhinaufschaut, um glücklich zu sein. Ersagt sich: Meine Blume ist da oben,irgendwo … Wenn aber das Schaf dieBlume frisst, so ist es für ihn, als wärenplötzlich alle Sterne ausgelöscht! Unddas soll nicht wichtig sein?“Er konnte nichts mehr sagen. Er brachplötzlich in Schluchzen aus. Die Nachtwar hereingebrochen. Ich hatte meinWerkzeug weggelegt. Mein Hammer,mein Bolzen, der Durst und der Tod,alles war mir gleichgültig. Es galt aufeinem Stern, einem Planeten, auf demmeinigen, hier auf der Erde, einenkleinen Prinzen zu trösten! Ich nahmihn in die Arme. Ich wiegte ihn. Ichflüsterte ihm zu: „Die Blume, die duliebst, ist nicht in Gefahr … Ich werdeihm einen Maulkorb zeichnen, deinemSchaf … Ich werde dir einen Zaun fürdeine Blume zeichnen … Ich …“ Ichwusste nicht, was ich noch sagen sollte.Ich kam mir sehr ungeschickt vor. Ichwusste nicht, wie ich zu ihm gelangen,wo ich ihn erreichen konnte …Es ist so geheimnisvoll, das Land derTränen.8
Der runde GeburtstagAm Sonntag, den 29. 09. 2013, feierteunser Kindergarten seinen 50. Geburtstag.An diesem Sonntag trafen sich alle,die mit uns den Festtag feiern wollten,in der Kirche zum Gottesdienst. In derKirche wollten wir „Danke“ sagen fürunseren Kindergarten.Pater Johny feierte mit uns den Gottesdienst.Die Kindergartenkinder hatteneigens für den Gottesdienst ein kleinesTänzchen einstudiert. Es erzählte vonder Pflege und vom Wachstum einesApfelbäumchens. Nach dem Gottesdienstverteilten die Kinder Äpfel an die Gottesdienstbesucher.Dann ging es ins Pfarrheim. Dort wurdegratuliert und anschließend gefeiert.Es gab Mittagessen und einige Kinderspieleim Garten. Bei einer Tombolahatte man die Möglichkeit schöne Dingezu gewinnen. Eine weitere Überraschungwar geplant. Es sollte eine Zaubervorstellunggeben.Um 14.30 Uhr kam dann eine Zauberinund zauberte mit Eltern und Kindern.Die Kinder hatten genau so viel Spaßan der Vorstellung wie die Erwachsenen.Möglich gemacht hatten der KGV undder Ortsausschuss durch ihre Finanzierungden Auftritt der Künstlerin „MaritaMagie“. Wir sagen nochmals herzlichenDank. Auch noch einmal vielen Dankan den Seniorentreff 60 plus und andie Frauengemeinschaft für die Geldgeschenke.Wir werden sie zur besserenAusstattung unserer Puppenecke verwenden.Unserem Kindergarten Andersenstraßevielen Dank für die Spiele. BeiKaffee und Kuchen ließen wir den Tagausklingen und gingen dann zufriedenin ein „neues Kindergartenjahr“.Vielen Dank für den schönen TagDie Großen und die vielen Kleinenaus der FischbachstraßePfarrbrief der Gemeinden St. Laurentius Quadrath – Hl. Kreuz Ichendorf – St. Michael Ahe9