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Gefragte AnlaufsteIle

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l<strong>Gefragte</strong> <strong>AnlaufsteIle</strong>Schulsozialarbeit hat sich bewährt, wird viel genutzt - aber bald wohl nicht mehr finanziertOb sie übe r das Jahresende weiterhin Schulsoziala rbeiterinnen in Waltrop sind, ist noch ungewiss. Claudia Hartert-Tholen (li.) und Claudia Albersmeier gebendennoch die Hoffnung nicht auf; sie wissen schließlich am besten, wie gefragt ihre Arbeit ist.-FOTO: ANDREAS KALTHOFF


VON TAMINA URBANIAK bersmeier (44). Letztere hat Angebote es gibt für Kinder wegung gt' S(' I/ I, alle an einen Claudia Hartelt-Tholen. MoihrenSctlw(~rpunkt an der Ge­ und Jugendliche, wer ihnen Tisch geholt", Ill'richtet Clau­ mente kleiner, aber wichtigerW ALTROP. "Die beste samtschule und kümmert ulld ihren Eltern helfen kann. dia Albersmeier. AJII Ende hat­ Erfolgserlebnisse. "Wir ken-Idee machen sie l'etzt sich um d ie weit erführenden "Wir sind Vermittler", sa­ te das Mädchen wieder Mut - nen unsere Grenzen, wir sindnoch kaputt", sagt C uis­ Sc h ul t: 11, Cla ud ia Ha rtert­ gell sie, EI wa dann, wenn eine und jede Menge Notfallpläne keine Therapeuten", sagttiane Bröder, Leiterin dt.'r Tholen um Grundschuien. Klassenfahrt ansteht und die an der Hand. Nicht nur in sol­ Claudia Albersmeier. <strong>Gefragte</strong>Fachgm ppe Jugendhilfe Es war beileibe kein Kalt­ Kosten dafür in der Familie ei­ chen Fäll,en ist Fingerspitzen­ <strong>AnlaufsteIle</strong> sind sie dennoch.bei der Stadtverwaltung start, den die beiden Anfang nes Kindes nicht drinsitzen. gespür gefragt: Niemand soll Auch für Lehrer. Die sind senärgerlkh.Gemeint ist die 2011 vollzogen: Sie wohnen Claudia Hartert-Tholen und stigmatisiert werden. sibilisiert und lotsen, sobaldSch ulsozialarbeit. Sie ist in Waltrop, haben ihre eige­ Claudia Albersmeier zücken Oder die Eltern, deren Kind sie Bedarf erkennen, Schülerei n Element des Bildungs­nen Kinder hier durch die verdanndas entsprechende For­im Unterricht nicht mit­zu den Sozialarbeiterinnen.(und Teilhabepakets. Ende schiedenen Ange'bote und Bilmular,mit dem die Mittel aus kommt, unkonzentriert ist.des Jahres läuft jedoch d ie dungseinrich lungl'n ge­ dem Bildungs- und Teilhabe­ Auch darunl kümmern sirh INFO Erreichbar sind die Schul-Finanzierung aus. schleust, habl.:l1 während des paket fließen können. Oder die SdlulsoziaJarbeiterinnen. sozialarbeiterInnen auchStudiums im Kimkr- lind Ju­ welln es Stress in der Familie Sie wissl'lI, wie man Nachhilfe mobil: 0176/19003398Sehr zum Unll ehagl' J1 von gC;'J1dhü ro gearl1cill't, sind 11 ier gibt. Sn wie bei einem tür­ Ill'


FOpetltl o---- n Im I n--r te --- n e t~lUm die Schulsozialarbeiter­SteIlen zu sichern, ist eineOnline-Petition auf denWeg gebracht worden. Mangibt dazu seinen Namen,seine Post-und E-Mail­Adresse an, kann aberdurch ein Häkchen signalisieren,anonym bleiben zuwollen. I/Unterschreiben"kann man im Internet-biseinschließlich 9. Mai auf:@www.openpetition.de/petition/online/erhaltder-schulsozialarbeit


DIE WOCHE Sozialarbeit nicht einfach abwürgen VONTAMI NA URBAN IAKGerade hat die SchulsozialarbeitFahrt aufgenommen, derMoto r läuft wie geschmiert:Und ausgerechnet da wird erschon wieder abgewürgt.Es hatein wenig gedauert, bisjeder wusste, was Claudia Hartelt-Tholenund Claudia Albersmeierkönnen und wozu sie dasind . Aber mittlerweile ist eindichtes Netz geknüpft: zu Jobcenterund lugendhilfestation,Amtsstuben und Vereinen,Schu lleitungen und OGS-Gruppen.Ein Netz, das denjenigenHalt gibt, die es finanziell nichtso dicke haben. Das verlässlichHilfe in Krisensituationen bietet- ob Mobbing, Erziehungsstressoder sch lechte Noten.Klientel wächst nacb Und jetzt dreht man denGeldhahn zu? Lassen wir malaußen vor, wer SchulsoziaJarbeitbezahlt. Dass sie bezahl twird, ist wichtig und nötig.Denn die Klientel der Schulsozialarbei terin nen wächstnach. Neue Ki nder werden eingeschult,deren Eltern nicht wissen,wie sie das Schulmittagessenbezahlen sollen. Neue lehrerkommen, die nicht wissen,wie sie einem auffälligen Kinddie nötige Unterstützung verschaffenkönnen - auch weil derSchulalltag heute an Pädagogenimmer mehr Anforderun ­gen stell t. Das geh t weit darüberhinaus, Schülern das Einmaleinsbeizubringen.Sch ulsozialarbeit ist Vertrauenssache.Sie fun ktioniert nichtvon heute auf morgen. Ein solchesProjekt darf man nicht beenden,wenn es gerade rich tigläuft und wirkt.

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