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Gemeindebrief Sommer 2013_L2.indd - Luther Nordend

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EditorialDie Zukunft bleibt ein spannendesThema. Natürlich können wir Ihnennicht Ihre persönliche Zukunft voraussagen.Weder mit einem ausgefeiltenComputerprogramm noch mitder glitzernden Kugel. Aber „WelcheKirche morgen?“ – das ist eine Frage,die uns alle angeht. Das betrifft unsereGemeinden unmittelbar. Unterdiesem Titel hat unsere Landeskircheaktuell eine Broschüre herausgegeben,die Orientierungspunkte undHandlungsfelder aufführt und wertvolleDenkanstöße gibt (s.Seite 18).In einer Zeit, in der sich unser persönlichesUmfeld, Räume, Familienkonstellationen,der Arbeitsplatzrasch ändern können, suchen wirnach Antworten, manchmal nachBeständigkeit und Tradition, dochebenso auch nach neuen zeitgerechtenAusrichtungen. Auch in unserenGemeinden darf und wird keinStillstand sein. In den letzten Jahrenist schon viel gewachsen, was heuteInhaltEditorial 2Angedacht 3Veranstaltungen / Termine 4-7Unser <strong>Luther</strong>haus 8-10Familien / Kinder / Jugendliche 10Konfirmation 11Gottesdienste 12-13Selbstverständlichkeit ist. Erstarrungwürde die Lebendigkeit gefährdenund die Zusammengehörigkeit allerGenerationen – auch die Verantwortungfüreinander – in bestimmtenZusammenhängen infrage stellen.Die Öffnung nach außen gehört zumWachsen dazu.In dieser <strong>Sommer</strong>ausgabe Ihres<strong>Gemeindebrief</strong>es finden Sie u.a.Beiträge über den Stand der aktuellenPlanung zur Nutzung unseres<strong>Luther</strong>hauses, über Neues aus derRegion C, die sich als fester Begriffgut etabliert hat und wir möchtenSie als Eltern und Großeltern ermuntern,auch über die Aspekte derTeilnahme von Schülern und Schülerinnenam evangelischen Religionsunterrichtnachzudenken. Natürlichbieten wir wieder viele verschiedeneKulturveranstaltungen an und eineBusfahrt nach Brandenburg/Havelund zum Kloster Lehnin. Bestimmtist etwas für Sie dabei.Ihr RedaktionsteamReligionsunterricht 14Jubiläum Uschi Schweiger 15GKR-Wahl / Freud und Leid 16-17Welche Kirche morgen? 18Hier und Jetzt der Region C 19Abschluss Kultursommer 20-21Termine / Adressen 22-23Keine Angst vor der ZukunftAls Kinder wollten wir gerne größerund älter sein. Der Geburtstag undWeihnachten waren noch soo weitweg. Am liebsten hätten wir Tageund Jahre übersprungen, ein StückZukunft ausgelassen. Als Erwachseneerleben wir uns bestenfalls ganzin der Gegenwart lebend. Viele Ältereverklären die Vergangenheit, würdengern noch einmal jünger sein undblenden das Morgen aus. Nicht wenigehaben Angst vor der Zukunft.Und schließlich gibt es die großenFragen um die Entwicklung derUmwelt, des Friedens und der ungleichenVerteilung der Ressourcenunserer Erde.Kaum ein Erwachsener freut sichauf die Zukunft. Warum eigentlich?Weil sich am Ungewissen Angst undSorge festmachen, also an der Zukunft:am Nicht-Planbaren, an dem,was wir nicht in der Hand haben.An einer Bibelstelle will ich verdeutlichen,warum und wie Menschenim Glauben Zukunftsängsten begegnenkönnen. Mt 6, 34: „Sorgt nichtfür morgen, denn der morgige Tagwird für das Seine sorgen. Es ist genug,dass jeder Tag seine eigene Plagehat.“Wozu Jesus hier einlädt, ist Vertrauenund Vergnügen im Heute. Wieviel unnötige und unangemesseneSorgen gibt es auf der Welt? Menschensorgen sich um Geld, um dieVergangenheit, um die Zukunft.Seht die Vögel unter dem Himmel!AngedachtSie leben vergnügt, fliegen sorglosumher, pfeifen ihr Lied. Und dann:Schaut auf die Lilien auf dem Feld!Was für eine Farbenpracht! So einzigartigund großartig sorgt Gottsich beim Kleinsten. Sollte er sichda nicht erst recht um die Menschenkümmern? So fragt Jesus. Sorgtnicht - d.h. lass Gott für dich sorgen!Oder einfacher: Zerbrich dir nichtden Kopf für den lieben Gott! Oderwie es Jörg Zink übersetzt: Zerquäldich nicht!Es gibt zwei Tage in der Woche, umdie wir uns nicht zu sorgen brauchen.Der eine Tag ist der gestrige.Alles, was geleistet und getan wurde,das Gestern mit seinen Lasten undVersäumnissen ist endgültig vorbei.Ob etwas daraus wird, ob Früchteaufgehen, das muss nicht kümmern.Alles Gute, aber auch alles Hässlicheliegt vor Gott, der auch das Negativein Segen verwandeln kann.Der zweite Tag, um den wir uns nichtzu sorgen brauchen, ist Morgen. DieZukunft mit ihren Ungewissheiten,mit dem Älterwerden und dem Abnehmender Kräfte gehört uns ebensowenig. Aber auch sie ist Gottes Zeit.Was sie bringen wird, das wissen wirnoch nicht, aber auch das Morgenwird ein neuer Tag der Gnade sein.Nicht der heutige Tag macht uns alsokrank und kaputt, sondern die Sorgeums Gestern und Morgen. Wer dasGott abgeben kann, lebt klug.Ihre Pfarrerin Petra Krötke2 3

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