Infobrief Nr. 34 für Frauen - IG BCE Ortsgruppe Krefeld

Zur Marketing-Tagung des Vorstandsbereichs 3 der IG BCE kamen in dieser Woche rund100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Edeltraud Glänzer präsentierte unsere neue Marketingstrategie.In unterschiedlichen Foren wurden betriebliche Potenziale analysiert, Entwicklungenvon der Funktionärs- zur Mitgliedergewerkschaft vorgestellt und strategische Kommunikationselementepräsentiert. Im Rahmen der Tagung starteten Edeltraud Glänzer undMichael Vassiliadis mit einem symbolischen Knopfdruck eine gemeinsam mit dem Bund-Verlag entwickelte Software für Betriebsräte. Unter dem Titel „BR-digital" können sie künftiggezielt auf Informationen und Hilfestellungen zugreifen.Breite Basis für neue BildungsräteBildung erhält in den Branchen Chemie, Glas, Kunststoff und Papier zukünftig eine breitereBasis. Darauf haben sich IG BCE und die Arbeitgeberverbände dieser Branchen, darunterder Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), geeinigt. In dem Bewusstsein, dass nur derBlick auf die gesamte Bildungsbiografie der Beschäftigten langfristig Know-how und Wettbewerbsfähigkeitsichern kann, wandeln die Sozialpartner ihre „Berufsbildungsräte" in „Bildungsräte"um. Sie wollen damit ein Zeichen für lebenslanges Lernen setzen und erklären,ihre gemeinsamen Bildungsanstrengungen zu intensivieren. Weitere Informationen zu derVereinbarung und den Handlungsfeldern gibt es im Internet der IG BCE unter:http://www.igbce.de/portal/site/igbce/menuitem.3db7dc629df7f081b1893110c5bf21ca/audit berufundfamilie für die IG BCEDie IG BCE unterstützt ihre Beschäftigten bei der Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigenAngehörigen. Ausgehend von den Ergebnissen der Fragebogenaktion im Frühjahr2007 ist nun ein entsprechendes Angebot entwickelt worden. Ab sofort können Beschäftigtetelefonische Auskunft und Hilfe zur Betreuung von Kindern und in allen Fragen der Pflegevon Angehörigen in Anspruch nehmen. Dazu wurde mit dem ElternService AWO ein entsprechendesAbkommen geschlossen. Außerdem kann unter bestimmten Bedingungen einFamilienzuschuss in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen zum audit bei derIG BCE gibt es bei Ines Kemmelmeier, Tel. 0511 7631 137 oder Petra Adolph, Tel. 05117631 328.3. Interessante Hinweise und links zu frauenpolitischen ThemenBeachtung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der GesundheitsförderungDie Bundesregierung hat zugesagt, dass im geplanten Präventionsgesetz auch „geschlechtsspezifischeUnterschiede bei der Inanspruchnahme von gesundheitsförderndenMaßnahmen“ beachtet werden sollen. Erst mit dem noch nicht erschienenen Bundesgesundheitssurvey2008 werde allerdings die unterschiedliche Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmendurch Frauen und Männer erkennbar.Mehr als 90% für Equal PayIn einer Befragung, die das Bundesfrauenministerium anlässlich des ersten Equal Pay Days(15. April) veröffentlichte, gaben 90% der Bevölkerung an, dass Frauen und Männer selbstverständlichauch gleich bezahlt werden sollten. Ebenso viele Befragte erwarten von denArbeitgebern mehr Transparenz bei der Entlohnung und immerhin 85% sind der Ansicht,dass mehr Männer Elternzeit nehmen würden, wenn Frauen besser bezahlt würden.Berlin hat die meisten ChefinnenDas ergab eine Untersuchung des Lübecker Wirtschaftsinformationsdienstes databyte. Danachliegt die Frauenquote bei Führungspositionen in Unternehmen in der Bundeshauptstadtbei 17%. Schlusslicht ist, nach dieser Untersuchung, Bremen mit 13%.Impressum: IG BCE, Abt. Frauen/Gleichstellung, Königsworther Platz 6, 30167 Hannover, abt.frauen@igbce.de