HanauGrün - BeteiligungsHolding Hanau

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36 Konzernlagebericht 4. V e r m ö g e n s l a g e Anlagevermögen 2005 2004 Immaterielle Vermögensgegenstände 14.696 T€ 18.789 T€ Sachanlagen 243.281 T€ 84.634 T€ Finanzanlagen 4.884 T€ 8.478 T€ Umlaufvermögen 262.861 T€ 111.901 T€ Vorräte 10.044 T€ 767 T€ Forderungen 64.520 T€ 50.035 T€ Liquide Mittel 11.684 T€ 21.705 T€ Übrige Aktiva 11.133 T€ 9.908 T€ 5. N a c h t r a g s b e r i c h t Der Konzern weist eine Bilanzsumme in Höhe von 360,2 (Vj. 194,4) Mio. € mit einem Eigenkapitalanteil von 89,8 (Vj. 78,3) Mio. € aus. Dies entspricht einem Eigenkapitalanteil von 24,9 % gegenüber 40,3 % im Vorjahr. Die Vermögenswerte verteilen sich wie folgt: Die Zugänge zum Anlagevermögen betreffen im Wesentlichen die Grundstücke und Bauten der Baugesellschaft Hanau. Einzelheiten sind im Konzern-Anlagegitter dargestellt. Zum 01. Januar 2005 wurde die Eingliederung der Baugesellschaft Hanau und der Hanauer Parkhaus GmbH in die Gruppe abgeschlossen. Beide Gesellschaften wurden dabei – ähnlich wie SWH und HSB – entflochten und direkt der BHG an- gegliedert. Die Forderungen ergeben sich hauptsächlich aus Forderungen der SWH aus den Lieferungen der Energiedienstleistungen. Hier sind auch die abgegrenzten Forderungen zwischen Ablese- und Bilanzstichtag enthalten. Das Eigenkapital der Hanau Einkauf GmbH (HEG) war zum Jahresende durch den Jahresverlust von 57 T€ aufgebraucht und der laufende Betrieb 2006 wurde bis heute durch eine erhöhte Darlehensgewährung mit gleichzeitigem Rangrück- tritt durch die BeteiligungsHolding sichergestellt. Im laufenden Wirtschaftsjahr wurden die Finanzierungsvoraussetzungen für die HEG geschaffen und die Unter- nehmensfortführung gesichert.
6. R i s i k o b e r i c h t Aufgrund der Ergebnisse von Sonderprüfungen war die Korrektur der Jahres- abschlüsse 2004 durch Nachtragsprüfungen der KVK, der HSB und der SWH wegen bereits 2004 drohender, aber nicht bilanzierter Verluste aus Risikogeschäften der KVK notwendig. Zusätzlich wurde eine Sonderprüfung gemäß §§ 142 ff. Aktiengesetz über das Handeln des Aufsichtsrates und des Vorstandes der HSB durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIKOM AG in der Zeit von März bis Juni 2006 auf Veranlassung des Aufsichtsrates der HSB und der Hauptaktionärin BHG durchgeführt. Zum 01. September 2006 wurden die Verkehrsbündel »Bad Hersfeld« und »Hünfeld« der KVK verkauft. Die Verlustübernahme der HSB-Gruppe und der dadurch verursachte Gewinn- ausfall 2004 der SWH hat das Jahresergebnis 2005, die Bilanzstruktur und die Liquidität der BeteiligungsHolding erheblich belastet. Durch die Abbildung der zukünftigen Verluste aus Risikogeschäften der KVK im Jahresabschluss 2005 erscheint für die Folgejahre das Konzernergebnis dann gesichert, wenn die wirt- schaftliche Restrukturierung des Verkehrsbereiches gelingt: Für die HSB soll zur Vermeidung des Ausschreibungswettbewerbes bei Auslauf der Verkehrskonzes- sionen die Inhouse-Vergabe der Verkehrsleistungen erfolgen. Die Genehmigung ist jedoch unter anderem an eine einschneidende Reduzierung des Unterneh- mensverlustes der HSB nach den Kriterien der europäischen Vorgaben und die Herauslösung der Fremdverkehre der KVK gebunden. Die hierfür zur Verfügung stehende Zeit ist extrem kurz. Die sich aus den Vorgaben der Netzregulierungsbehörde im Bereich Strom und Gas ergebenden Risiken werden ab 2006 in der Verschlechterung des Ergebnisses der SWH ihren Niederschlag finden. Dem öffentlichen Druck auf die Energiepreise kann nur durch Kundenorientierung und Ausweitung der Absatz- mengen entgegengewirkt werden. Unternehmensintern bedarf es bei der Ver- sorgungsgruppe einer Gesamtbetrachtung der Unternehmensorganisation und Unternehmensstruktur sowie weiterer strikter Kostenoptimierungen, um auch trotz zu erwartender Verluste aus dem Betrieb der Bäder die positiven Ergebnisse der Versorgungsgruppe zu sichern. Den Verlusten der Hanauer Parkhaus GmbH soll durch den Verkauf eines Verlust bringenden Parkhauses und der Optimierung der Vermarktung der Park- flächen sowie der Restrukturierung der Finanzierungsinstrumente entgegengewirkt werden. Weitere Risiken sind nicht erkennbar. 37
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