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Dialogischer Planungsprozess 'Militärische Liegenschaften' Stadt ...

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Heidelberg Moderation <strong>Dialogischer</strong> <strong>Planungsprozess</strong> 'Militärische <strong>Liegenschaften'</strong>EntwicklungsbeiratHospital (s. Abb. 13 und 14)Im <strong>Stadt</strong>teil Rohrbach befindet sich die Fläche 'Hospital' mit einer Größe von 9,3 ha. Auf 1,8 habefinden sich hier 26 Funktionsgebäude. Auf das Areal gelangt man über drei Zugänge. Mit denLinien 23, 24 und 28 ist das Gebiet an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), über die B 3, die B535, die A 5 und die A6 im motorisierten Individualverkehr (MIV) angebunden. Das Areal könnteggf. Altlasten aufweisen.Bürgerbeteiligung / Innovation als ChancenHerr Feiler verweist auf die besonderen Chancen des Prozesses zur Entwicklung der militärischenLiegenschaften (s. Abb. 15)., die sich zur Zeit wie folgt abbilden: Hohe Erwartungen undgroßes Interesse der Bürgerschaft an der Entwicklung der Flächen / Wegfall von Barrieren in<strong>Stadt</strong> und Landschaft / Vielfache Möglichkeiten auf Erfordernisse und Notwendigkeiten (Wohnungsmarkt,Wirtschaft, Wissenschaft, <strong>Stadt</strong>) einzugehen / Offensive Wahrnehmung der kommunalenPlanungshoheit / Genügend Zeit Qualität und Nachhaltigkeit zu schaffen / ErfahrungenAnderer für eine differenzierte Entwicklung nutzbar.Die Chancen in der Bürgerbeteiligung (s. Abb. 16) liegen vor allem in der Mobilisierung von Wissen,Ideen und Visionen. Sie erzeugt wichtige Synergien und erhöht den Identifikationsgrad mitneuen Möglichkeiten der <strong>Stadt</strong>entwicklung. Ziel ist, eine breite Mitwirkung, einen hohen Abstimmungsgradund die Bereitschaft zur vielfältigen Nutzung und Aneignung der Flächen zu erreichen.Unter dem Stichwort 'Innovation' (s. Abb. 17) sind die herausragenden Möglichkeiten zusehen, die <strong>Stadt</strong> Heidelberg weiterzudenken, ihre Lebensqualität, ihre Wirtschaftskraft und ihreinternationale Bedeutung zu steigern. Die für die freiwerdenden Flächen zu untersuchenden Themenfeldersind vielzählig (s. Abb. 18). Sie bieten in der Summe ungeahnte Chancen für einenachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung. Von besonderer Bedeutung sind daher die Fragen: Was brauchtdie <strong>Stadt</strong>? / Was sind die neuen Alleinstellungsmerkmale? / Wie kann Innovation entstehen?Zusammenfassung der ModerationFrau Holz fasst zusammen, dass sehr deutlich wurde, dass keine der Flächen real militärisch genutztwird, was ein Hinweis auf eine vereinfachte Integrierbarkeit in den <strong>Stadt</strong>körper sein könnte.Nähere Aufschlüsse hierzu werden die zur Zeit durch die Abt. Entwicklungsmanagement bearbeitetenDossiers für die einzelnen Flächen geben, die plakativ Daten und Fakten abbilden.Diese werden dem Entwicklungsbeirat möglichst kurzfristig zur Verfügung gestellt. Die Datenblätterwerden so aufgebaut sein, dass sie kontinuierlich fortgeschrieben werden können.2.3 RückfragenPlenumHinterfragt wird, ob die Zeit bis zum Abzug der US-Truppen durch die <strong>Stadt</strong> Heidelberg effektivzur Schaffung von Planungsrecht genutzt werden kann. Dies wird durch die Verwaltung bestätigt.Von Interesse ist ferner, ob die BImA die Flächen zu 'Höchstpreisen' am freien Markt veräußernkann. Durch Herrn Stadel wird mitgeteilt, dass in der Planungshoheit der Kommune eine wichtigeGegensteuerungsmöglichkeit gesehen wird.Die BImA wird gebeten mitzuteilen, wie sie mit eventuellen Rückerwerbsansprüchen an Flächen,z.B. durch Landwirte, umgeht. Erläutert wird, dass diese im Parallelverfahren bis 2015 geprüftwerden.Angeregt wird, die Entwicklung der Flächen nicht nur baulich sondern auch im Hinblick auf Möglichkeitenzur Vernetzung von Landschaft und zur Schaffung neuer Freiräume zu betrachten.Festgehalten wird, dass von großem Interesse ist, in welchem Zustand sich die auf den Flächenbefindliche Bausubstanz befindet, ob und mit welchem Aufwand diese nachnutzbar ist. Aussagenhierzu können zur Zeit nicht getroffen werden, da die Flächen noch nicht zugänglich sind.Freischlad + Holz im Auftrag der <strong>Stadt</strong> Heidelberg, <strong>Stadt</strong>planungsamt / Amt für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Statistik 7

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