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04. DIE KRIEGSLIST DES ADMIRALS

Wir schreiben Mitte September des Jahres 2381. Captain Dheran sitzt in einer Zelle der Inhaftierungsebene der Station STRATEGICAL STARBASE 71 und wartet auf eine Anklage wegen Meuterei und versuchten Mordes an Admiral Torias Tarun. Währenddessen bleiben jedoch Pasqualina Mancharella und einige Führungsoffiziere der ICICLE nicht untätig. Sie schmieden einen tollkühnen Plan zur Befreiung des Andorianers und der Flucht von STRATEGICAL STARBASE 71 mit der ICICLE. Wobei sie nicht ahnen, das dies alles zu der Kriegslist von Admiral Tarun gehört, von der nur eine Handvoll Leute Kenntnis haben. Zu ihnen gehört auch Captain Tar´Kyren Dheran selbst, der jedoch seine Offiziere nicht einweihen darf, um den Erfolg dieser Kriegslist nicht zu gefährden. So lässt er sie schweren Herzens in dem Glauben, dass sie gemeinsam dabei sind zu desertieren. Rania Singh-Badt, die ebenfalls nichts von den wahren Zusammenhängen ahnt, und zufällig mitbekommt, was im Gange ist, versucht zwischenzeitlich, die Flucht der ICICLE zu verhindern und stellt beinahe das gesamte Unternehmen in Frage. Erst im letzten Moment kann Pasqualina Mancharella verhindern, dass das beherzte Eingreifen der jungen Inderin das gesamte Unternehmen zunichte macht. Gegen ihren Willen macht die junge Inderin fortan das lebensgefährliche Unternehmen mit. Auch die Captains der übrigen Schiffe der 5.Taktischen Flotte ahnen nichts von dieser Finte, und so nehmen einige von ihnen die Verfolgung der ICICLE auf, fest entschlossen, den vermeintlichen Verräter und seine Crew zu stoppen, bevor sie zum Feind überlaufen können. Zwei Captains glauben jedoch nicht an einen Verrat des Andorianers und stellen Nachforschungen über den wahren Sachverhalt an. Die Bajoranerin Linara Enari und der Halbvulkanier Sorek. Sie lassen nicht locker, und als sie schließlich von Torias Tarun persönlich die Zusammenhänge erfahren, werden die beiden Captains Admiral, auf eine Rettungsmission geschickt. Die beiden Freunde des Andorianers brechen an Bord der POLARIS, und der WINDTALKER auf, um ihn und seine Crew zu retten. Dieser Weg führt tief in Feindesland und die Mission gestaltet sich sehr viel schwieriger, als man zunächst ahnte...

Wir schreiben Mitte September des Jahres 2381. Captain Dheran sitzt in einer Zelle der Inhaftierungsebene der Station STRATEGICAL STARBASE 71 und wartet auf eine Anklage wegen Meuterei und versuchten Mordes an Admiral Torias Tarun.
Währenddessen bleiben jedoch Pasqualina Mancharella und einige Führungsoffiziere der ICICLE nicht untätig. Sie schmieden einen tollkühnen Plan zur Befreiung des Andorianers und der Flucht von STRATEGICAL STARBASE 71 mit der ICICLE. Wobei sie nicht ahnen, das dies alles zu der Kriegslist von Admiral Tarun gehört, von der nur eine Handvoll Leute Kenntnis haben. Zu ihnen gehört auch Captain Tar´Kyren Dheran selbst, der jedoch seine Offiziere nicht einweihen darf, um den Erfolg dieser Kriegslist nicht zu gefährden.
So lässt er sie schweren Herzens in dem Glauben, dass sie gemeinsam dabei sind zu desertieren.
Rania Singh-Badt, die ebenfalls nichts von den wahren Zusammenhängen ahnt, und zufällig mitbekommt, was im Gange ist, versucht zwischenzeitlich, die Flucht der ICICLE zu verhindern und stellt beinahe das gesamte Unternehmen in Frage.
Erst im letzten Moment kann Pasqualina Mancharella verhindern, dass das beherzte Eingreifen der jungen Inderin das gesamte Unternehmen zunichte macht. Gegen ihren Willen macht die junge Inderin fortan das lebensgefährliche Unternehmen mit.
Auch die Captains der übrigen Schiffe der 5.Taktischen Flotte ahnen nichts von dieser Finte, und so nehmen einige von ihnen die Verfolgung der ICICLE auf, fest entschlossen, den vermeintlichen Verräter und seine Crew zu stoppen, bevor sie zum Feind überlaufen können.
Zwei Captains glauben jedoch nicht an einen Verrat des Andorianers und stellen Nachforschungen über den wahren Sachverhalt an. Die Bajoranerin Linara Enari und der Halbvulkanier Sorek.
Sie lassen nicht locker, und als sie schließlich von Torias Tarun persönlich die Zusammenhänge erfahren, werden die beiden Captains Admiral, auf eine Rettungsmission geschickt. Die beiden Freunde des Andorianers brechen an Bord der POLARIS, und der WINDTALKER auf, um ihn und seine Crew zu retten.
Dieser Weg führt tief in Feindesland und die Mission gestaltet sich sehr viel schwieriger, als man zunächst ahnte...

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STAR TREK – ICICLE <strong>DIE</strong> <strong>KRIEGSLIST</strong> <strong>DES</strong> <strong>ADMIRALS</strong><br />

passierte.<br />

Ivarsson erhob sich und begab sich eilig zu der Andorianerin, während Commander<br />

Mancharella und Doktor Leandros rechts und links des Schotts Aufstellung nahmen und<br />

ebenfalls ihre Handphaser anforderten. Man wusste nicht, ob das Wachpersonal mittlerweile<br />

eventuell um eine weitere Wache aufgestockt worden war. Vielleicht patrouillierte im Gang,<br />

der zu den Zellen führte, eine weitere Person.<br />

„Achtung! Ich öffne das Schott!“, sagte die Andorianerin.<br />

Im nächsten Moment glitten die beiden Schotthälften zischend zur Seite und der XO<br />

und die Ärztin zielten mit ihren Phasern in den Gang. Doch Niemand war anwesend und so<br />

entspannten sich beide Frauen sehr schnell wieder.<br />

„Sie bleiben hier!“, wies Pasqualina Mancharella die Ärztin an und rannte den Gang<br />

hinunter.<br />

Beide Gefangenen waren noch wach. Dheran hatte den Talarianer am Mittag darauf<br />

hingewiesen, was er und seine Offiziere vor hatten, und so hatten beide am Nachmittag einige<br />

Stunden geschlafen.<br />

Die Spanierin blickte kurz zu dem Talarianer hinüber, der sich an der Zellenwand<br />

bereit hielt, und wandte sich dem Captain zu. „Wir holen Sie und den Talarianer jetzt heraus,<br />

Tal´Inuray und Ivarsson knacken gerade den Sicherheitscode der Zellen. Danach müssen wir<br />

hier heraus, und zwar im Eiltempo.“ Sie blickte über die Schulter und meinte zu dem<br />

Talarianer. „Damit meine ich, wir rennen so schnell wie möglich hier heraus – sobald sich die<br />

Energiefelder abschalten weiß die OPS nämlich Bescheid.“<br />

„Ich habe verstanden!“, erwiderte der Talarianer brummend. „Bekomme ich eine<br />

Waffe, sobald wir draußen sind?“<br />

„Das Einzige, was Sie von mir bekommen werden, wenn wir draußen sind, ist ein<br />

Schlag vor den Hals, wenn Sie noch mehr solcher dummen Fragen stellen“, drohte ihm die<br />

Spanierin an und wandte sich wieder Dheran zu. „Ich hoffe nur, dass wir das Richtige tun.“<br />

„Für Bedenken ist es zu spät, Commander. Jetzt heißt die Parole: Vorwärts.“<br />

„Teufel auch!“<br />

Vom Eingang zum Gang kam der Ruf von Viktoria Leandros: „Bereithalten! Ivarsson<br />

schaltet gleich die Kraftfelder aus! Drei – Zwei – Eins – JETZT!“<br />

Beide Kraftfelder flammten kurz auf und erloschen.<br />

Gleichzeitig schossen der Talarianer und der Andorianer aus ihrer Zelle und rannten,<br />

wenige Meter hinter Pasqualina Mancharella, so schnell sie konnten, durch den Gang.<br />

Im Kontrollraum hatte Ivarsson die Ärztin und Filiz bereits wieder zur Jeffries-Röhre<br />

geschickt. Er selbst wartete darauf, dass eine Rückfrage der OPS einlaufen würde – und<br />

zweifellos würde man eine männliche Stimme erwarten, die Meldung machte.<br />

Gleichzeitig mit dem Anruf aus von der OPS hetzte Commander Mancharella in den<br />

Kontrollraum, dicht gefolgt von Dheran und dem Talarianer. Keine Sekunde zu früh, denn<br />

kaum waren sie aus dem Gang heraus, als die Sicherheitsprotokolle Ivarssons Barrieren<br />

umgangen hatten und ein Kraftfeld vor dem geöffneten Schott aufbauten.<br />

Während der Talarianer bereits in der Röhre verschwunden war und Dheran ihm<br />

folgte, hörte die Spanierin, wie Ivarsson den Stellvertreter Tolarons hinhielt und ihm<br />

versuchte weiszumachen, dass man es mit einem Computerfehler zu tun hatte – in<br />

Wirklichkeit aber alles in Ordnung sei. Als sie selbst dem Andorianer folgte hörte sie den<br />

Norweger sagen: „Einen Moment bitte, Sir, ich habe das Problem gleich behoben...“<br />

Damit verriegelte er des Eingangsschott, verließ seinen Platz und rannte zur<br />

Zugangsluke. Nachdem er sie hinter sich geschlossen hatte zerschlug er kurzerhand die<br />

Zugangsschaltung, mit dem Phasergriff. Bereits im nächsten Moment wurde er ein Stück in<br />

die Röhre geschleudert, als sich auch vor der Zugangsluke ein Kraftfeld aufbaute.<br />

Für einen Moment blieb der Blonde benommen liegen, bevor er sich ächzend<br />

aufrappelte und den Kameraden folgte. Dabei versuchte er sich vorzustellen, wie lange es<br />

© 2011 by Ulrich Kuehn Seite: 7

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