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03-01. RÜCKKEHR INS LICHT

Auf der Erde schreibt man das Jahr 2370. Gegen Ende des Jahres kommt die USS ODYSSEY / NCC-71832 einem Hilferuf von DEEP SPACE NINE nach, als Captain Sisko im Gamma-Quadranten als verschollen gilt. Sie durchfliegt das Bajoranische Wurmloch. Mit an Bord des Schiffes der GALAXY-KLASSE ist der fünfundzwanzigjährige Lieutenant Junior-Grade, Namoro Kunanga. Das Schiff wird von mehreren Jem´Hadar-Raidern, die zur Streitmacht des geheimnisumwitterten Dominion – der Großmacht im Gamma-Quadrant - angegriffen und vernichtet. Nur Kunanga, und mit ihm dreizehn weitere Mitglieder der Crew, überleben die Attacke durch einen glücklichen Umstand. Die Überlebenden werden jedoch später gefangen genommen, nach Kiranem II gebracht und dort interniert. Fast ein ganzes Jahr nach diesen Ereignissen fliegt eine kombinierte Streitmacht aus cardassianischen Kriegsschiffen der KELDON-KLASSE und romulanischen Warbirds der D´DERIDEX-KLASSE in den Gamma-Quadrant ein, um die vermeintliche Heimatwelt der Gründer des Dominion, die mit den Wechselbälgern identisch sind, zu vernichten. Doch dies war nur eine Falle der Gründer, und die kombinierte Flotte beider Völker wird, bis auf einen einzelnen Warbird, die IRW GENOREX, total aufgerieben. Als ranghöchster überlebender Offizier an Bord des Warbirds, übernimmt Lieutenant Ti´Maran das Kommando über das Schiff und beschließt den schwierigen Rückflug, um dem romulanischen Senat vom Verrat durch einen an Bord befindlichen Gründer zu berichten. Auf dem Weg zurück trifft das Kriegsschiff auf einen Jem´Hadar-Frachter, auf dem man die gefangenen Crewmitglieder der ODYSSEY findet. Ti´Maran, die Kunanga seit 2366 kennt, schließt ein Bündnis mit ihm, und gemeinsam setzen sie alles daran in ihre jeweilige Heimat zurückkehren zu können.

Auf der Erde schreibt man das Jahr 2370.
Gegen Ende des Jahres kommt die USS ODYSSEY / NCC-71832 einem Hilferuf von DEEP SPACE NINE nach, als Captain Sisko im Gamma-Quadranten als verschollen gilt. Sie durchfliegt das Bajoranische Wurmloch. Mit an Bord des Schiffes der GALAXY-KLASSE ist der fünfundzwanzigjährige Lieutenant Junior-Grade, Namoro Kunanga.
Das Schiff wird von mehreren Jem´Hadar-Raidern, die zur Streitmacht des geheimnisumwitterten Dominion – der Großmacht im Gamma-Quadrant - angegriffen und vernichtet. Nur Kunanga, und mit ihm dreizehn weitere Mitglieder der Crew, überleben die Attacke durch einen glücklichen Umstand.
Die Überlebenden werden jedoch später gefangen genommen, nach Kiranem II gebracht und dort interniert.
Fast ein ganzes Jahr nach diesen Ereignissen fliegt eine kombinierte Streitmacht aus cardassianischen Kriegsschiffen der KELDON-KLASSE und romulanischen Warbirds der D´DERIDEX-KLASSE in den Gamma-Quadrant ein, um die vermeintliche Heimatwelt der Gründer des Dominion, die mit den Wechselbälgern identisch sind, zu vernichten.
Doch dies war nur eine Falle der Gründer, und die kombinierte Flotte beider Völker wird, bis auf einen einzelnen Warbird, die IRW GENOREX, total aufgerieben. Als ranghöchster überlebender Offizier an Bord des Warbirds, übernimmt Lieutenant Ti´Maran das Kommando über das Schiff und beschließt den schwierigen Rückflug, um dem romulanischen Senat vom Verrat durch einen an Bord befindlichen Gründer zu berichten. Auf dem Weg zurück trifft das Kriegsschiff auf einen Jem´Hadar-Frachter, auf dem man die gefangenen Crewmitglieder der ODYSSEY findet.
Ti´Maran, die Kunanga seit 2366 kennt, schließt ein Bündnis mit ihm, und gemeinsam setzen sie alles daran in ihre jeweilige Heimat zurückkehren zu können.

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TIMELINE – Namoro Kunanga<br />

Rückkehr ins Licht<br />

einen Moment am Gesichtsausdruck des Unteroffiziers, bevor sie erklärte: „Die GENOREX<br />

hat ein Solarsystem mit einem Gasriesen erreicht, der eine Reihe von Monden besitzt. Leider<br />

können wir nicht in die Atmosphäre des Gasriesen selbst abtauchen, aber die Monde sollten<br />

uns einen gewissen Schutz gegen Feindortung verschaffen. Wie ist ihr Name?“<br />

Zuerst etwas ungläubig, dann erleichtert blickte der Unteroffizier mit dem<br />

grobporigen Gesicht seine Vorgesetzte an und seine fleischigen Lippen verzogen sich zu<br />

einem leichten Lächeln. „Unteroffizier Kraantik, Kommandantin. Das, was Sie eben gesagt<br />

haben, ist eine willkommene Nachricht. Die Aggregate sind bei einer weiteren Belastung, wie<br />

bisher, beinahe irreparabel. Hinzu kommt, dass unsere besten Spezialisten getötet worden<br />

sind. Der Rest ist so erschöpft, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten kann, obwohl<br />

wir den Rotationsplan, den uns Sublieutenant Vraneek vor kurzer Zeit brachte, bereits<br />

umgesetzt haben, um diese Situation etwas zu verbessern. Es gibt allerdings etwas, das mir<br />

Sorgen macht, Kommandantin.“<br />

Ti´Maran hob leicht ihre Augenbrauen. „Was wäre das, Unteroffizier Kraantik?“<br />

Der Untersetzte zögerte kurz, bevor er offen sagte: „Die Überlichtaggregate werden<br />

wir kaum wieder in Gang bekommen. Uns fehlen schlicht die notwendigen Ersatzteile und<br />

wir können sie mit Bordmitteln nur sehr langsam herstellen.“<br />

„Wenn es sein muss, dann fliegen wir mit Unterlichtgeschwindigkeit zum Wurmloch.<br />

Von hier aus sind es nur drei Lichtmonate bis dorthin. In maximal einem Jahr können wir es<br />

bei vollem Impuls erreichen.“<br />

„Damit wären wir dann beim zweiten Punkt, der mir Sorgen bereitet“, erwiderte<br />

Kraantik mürrisch. „So lange halten die Aggregate der Lebenserhaltung nicht durch. Die<br />

werden bestenfalls noch ein paar Monate arbeiten, günstigstenfalls ein halbes Jahr. Sie<br />

verstehen also meine Sorgen, Kommandantin?“<br />

Ti´Marans Gesicht wurde zur Maske. „Welche Alternativen haben wir?“<br />

Das Gesicht des romulanischen Unteroffiziers sprach Bände, bevor er antwortete:<br />

„Die sind mehr als verzweifelt, fürchte ich. Wir könnten Teile eines anderen Raumschiffs<br />

verwenden, wenn wir an eins herankämen. Aber hier im Gamma-Quadrant ein vorgetäuschtes<br />

Notsignal zu senden, um ein Raumschiff auf uns aufmerksam zu machen, das halte ich für<br />

sehr gewagt, Kommandantin. Dazu sollten wir zumindest die Unterlichtaggregate und die<br />

Energieerzeuger wieder auf maximal mögliche Leistung bringen.“<br />

„Ich verstehe, Unteroffizier. Wie lange werden Sie und Ihr Team dazu benötigen?“<br />

Kraantik überlegte kurz und antwortete dann: „Mindestens fünf Tage. Falls das Schiff<br />

in ein Gefecht ziehen soll wären sechs Tage besser.“<br />

Ti´Maran nickte knapp. „Also gut, Kraantik. Sechs Tage. Sagen Sie mir, falls Sie<br />

noch Leute brauchen.“<br />

Der Unteroffizier verzog das Gesicht und gab zurück: „Danke, Kommandantin, aber<br />

hier unten wimmelt es bereits von Stümpern die ich zwangsläufig einsetzen musste, da ein<br />

Großteil der technischen Crew getötet worden ist. Da wären weitere nur noch ineffektiver.“<br />

„Wie Sie meinen“, erklärte die Interimskommandantin zustimmend. „Ich erwarte von<br />

Ihnen täglich mindestens drei Berichte, wie sich die Reparaturarbeiten entwickeln. Ach, eine<br />

Frage noch, Kraantik: Wie steht es um unsere Tarnfeldemitter?“<br />

Der Unteroffiziers verzog missmutig das Gesicht bevor er erwiderte: „Die sind<br />

irreparabel erledigt, Kommandantin.“<br />

Ti´Maran nickte Kraantik mit grimmiger Miene zu und wandte sich dann ab. Im<br />

hinausgehen bekam sie noch mit, wie der Unteroffizier einen der, zu Hilfstechnikern<br />

umfunktionierten, Crewmen zusammenschrie, weil der einen selbstdichtenden Schaftbolzen<br />

falsch herum in eins der Nebenaggregate eingesetzt hatte.<br />

Auf halbem Weg zur Brücke traf Ti´Maran, in dem verlassenen Hauptgang, auf<br />

Vraneek. Dass er sie hatte abpassen wollen war offensichtlich, und dem entsprechend<br />

schlecht gelaunt blickte sie ihrem Freund entgegen. Denn jetzt war keine Zeit für private<br />

Dinge, und Vraneek hatte von ihr unmissverständliche Befehle erhalten. Noch als sie zehn<br />

© 2014 by Ulrich Kuehn Seite: 61

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