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Entgiften-statt-vergiften

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entgiften <strong>statt</strong> <strong>vergiften</strong><br />

Ein anderer Schnappschuss über die Umweltgifte in den USA mag die<br />

Situation noch einmal verdeutlichen. Die Pestizidbelastung belief sich<br />

1997 allein in den USA auf eins Komma zwei Billionen Pfund pro Jahr. Bei<br />

einer Bevölkerung von zweihundertfünfzig Millionen ist das eine Belastung<br />

von circa zweieinhalb Kilo pro Person pro Jahr. Wenn wir nur ein Prozent<br />

davon absorbieren würden (und es ist viel mehr), wären das circa fünfundzwanzig<br />

Gramm im Jahr. Zusätzlich nehmen wir circa eineinhalb Kilo an<br />

Partikeln durch Luftverschmutzung in unsere Lungen auf, dazu gehören<br />

Feinstaub, Blei, Kadmium und der Abrieb von Autoreifen und Bremsbelägen.<br />

Außerdem sind geschätzte sechshundert Tonnen (!) von Quecksilber<br />

in den Zähnen der Amerikaner gespeichert. Zwanzig bis dreißig Tonnen<br />

werden jedes Jahr allein in den USA von den Zahnärzten verarbeitet. Dazu<br />

kommen Strahlenschäden, nuklear und elektromagnetisch, die nicht nur<br />

durch Gebrauchsgegenstände im Haushalt, die täglich eingeschaltet werden,<br />

sondern auch in Kliniken mit Röntgenstrahlen und den modernen<br />

Apparaten, beispielsweise der Computertomografie, entstehen können.<br />

Computertomografie gilt im Vergleich zu den Röntgenapparaten als saubere<br />

Technik. Trotz dieses Saubermann-Images verstrahlen Computertomografen<br />

die Patienten viel höher als moderne Röntgenapparate.<br />

Chemische Substanzen enden absichtlich oder unabsichtlich in Lebensmitteln,<br />

die wir essen, in der Luft, die wir atmen, und im Wasser, das wir<br />

trinken. Damit sind alle unsere Elemente – Erde, Luft und Wasser – betroffen.<br />

Das andere Element – Feuer – wird über die elektromagnetischen<br />

Strahlungen verseucht. Für diese Belastung hat sich im Volksmund der<br />

Begriff Elektrosmog etabliert.<br />

Wir sammeln in unserem Körper durchschnittlich zwischen vierhundert<br />

und achthundert chemische Substanzen an. Die erste Station dafür ist<br />

unser Bindegewebe, das eine enorm wichtige Rolle als Bindeglied zwischen<br />

den Blutbahnen – und damit der Versorgung – und den Zellen spielt.<br />

Viele Toxine werden in den Fettzellen, aber auch an den Nervenzellen und<br />

schließlich auch an den lebenswichtigen Ausscheidungsorganen Leber<br />

und Nieren abgelagert. Wissenschaftliche Schätzungen sprechen davon,<br />

dass fünfundsiebzig bis fünfundneunzig Prozent der Krebsfälle durch<br />

Umweltgifte ausgelöst oder beschleunigt werden. Aber auch viele andere<br />

Krankheiten werden durch Ernährungsfehler und Umweltgifte begünstigt.<br />

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