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Classic Journal 49 - alt.dkbc.de - DKBC

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Nun begannen die Planungen für die neue Saison, und kurz<br />

vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wechselfrist gelang ein schier unglaublicher<br />

Coup. Der ehemaliger Weltmeister und langjährige <strong>de</strong>utsche<br />

Spitzenspieler Ralf Koch wollte eigentlich schon seine<br />

Karriere been<strong>de</strong>n, als es <strong>de</strong>n Verantwortlichen von Post<br />

SV gelang, ihn zu einem waghalsigen Projekt zu überre<strong>de</strong>n.<br />

Man wollte um ihn herum eine Mannschaft aufbauen,<br />

um mittelfristig in die damalige 2. Bun<strong>de</strong>sliga aufzusteigen.<br />

Ralf Koch hat seine Entscheidung bis heute nicht bereut,<br />

nicht zuletzt aufgrund <strong>de</strong>s „gesellschaftlichen“ Aspekts bei<br />

„<strong>de</strong>r Post“. Mit dieser Besetzung war <strong>de</strong>r Verein natürlich<br />

gera<strong>de</strong> in Rheinland-Pfalz in aller Mun<strong>de</strong> und ging als Mitfavorit<br />

in die neue Saison, die nach hartem Kampf gegen<br />

<strong>de</strong>n langjährigen Rivalen Grünstadt aber nur auf <strong>de</strong>m zweiten<br />

Rang abgeschlossen wur<strong>de</strong>. Dennoch gelang es Sportwart<br />

Jürgen Dämgen auch diesmal, gleich drei Neuzugänge<br />

an Land zu ziehen. Mit Christian Eichhorn (SG Neustadt/Haßloch),<br />

André Maul (Eintracht Heppenheim) sowie<br />

<strong>de</strong>m „Heimkehrer“ Ralph Nufer (TuS Gerolsheim)<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ka<strong>de</strong>r noch einmal verstärkt, und diesmal ging<br />

die Truppe als klarer Favorit in die Spielrun<strong>de</strong>. Die Hoffnungen<br />

wur<strong>de</strong>n auch eindrucksvoll bestätigt, <strong>de</strong>nn trotz<br />

großer Verletzungssorgen marschierte <strong>de</strong>r Post SV mit nur<br />

einer Nie<strong>de</strong>rlage beim Tabellenzweiten Schott Mainz durch<br />

die Saison und stieg sicher in die höchste Liga in Rheinland-Pfalz<br />

auf.<br />

Auch dort wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Verein zumin<strong>de</strong>st zum Kreis <strong>de</strong>r Favoriten<br />

gezählt. Die Vorbereitung lief gut, und das Team<br />

ging fit und in Bestbesetzung in das Auftaktspiel zu Hause<br />

gegen Mitaufsteiger Schott Mainz. Doch die Gäste erwischten<br />

die „Postler“ auf <strong>de</strong>m falschen Fuß und entführten die<br />

Punkte aus <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rpfalz. Auch das vorgezogene Rückspiel<br />

in Mainz wur<strong>de</strong> verloren, und gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hinrun<strong>de</strong><br />

fan<strong>de</strong>n wir uns mit enttäuschen<strong>de</strong>n 6:8-Punkten nur<br />

im Mittelfeld <strong>de</strong>r Tabelle wie<strong>de</strong>r, die klar von Schott Mainz<br />

angeführt wur<strong>de</strong>. Die Träume vom direkten Durchmarsch<br />

in die 3. Bun<strong>de</strong>sliga rückten vorerst in weite Ferne. Doch<br />

gera<strong>de</strong> jetzt rückte das Team noch enger zusammen und<br />

besann sich seiner Stärken. Spiel um Spiel wur<strong>de</strong> gewonnen,<br />

darunter auch schwierige Auswärtspartien in Grünstadt,<br />

Haßloch und Mehlingen mit zum Teil tollen Ergebnissen.<br />

Gleichzeitig nahm sich <strong>de</strong>r Spitzenreiter Schott<br />

Mainz ausgerechnet zur entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phase <strong>de</strong>r Saison<br />

seine Auszeit und verlor drei Partien in Folge. Mit <strong>de</strong>m<br />

Erfolg am 15. Spieltag zu Hause gegen die ebenfalls starken<br />

Gäste <strong>de</strong>r SG Zweibrücken war es dann soweit. Nach<br />

mittlerweile acht Siegen in Folge stand <strong>de</strong>r Post SV erstmals<br />

als alleiniger Tabellenführer da. Auch die Nie<strong>de</strong>rlage<br />

am darauf folgen<strong>de</strong>n Spieltag bei <strong>de</strong>r zweiten Mainzer Vertretung<br />

KSG - (zum Glück spielt kein Mainzer Verein in<br />

<strong>de</strong>r 3. Bun<strong>de</strong>sliga.....) - bei <strong>de</strong>r wir trotz guten Spiels un-<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

terlagen, da die KSG neuen Bahnrekord spielte, war kein<br />

Beinbruch mehr. Die letzten bei<strong>de</strong>n Spiele wur<strong>de</strong>n klar<br />

gewonnen, und die Saison nahm einen nicht mehr für möglich<br />

geh<strong>alt</strong>enen Abschluss mit <strong>de</strong>r Meisterschaft in <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>sliga I und <strong>de</strong>m direkten Aufstieg in die 3. Bun<strong>de</strong>sliga<br />

Nord.<br />

Mit <strong>de</strong>m mit Abstand besten Auswärtsschnitt <strong>de</strong>r Liga von<br />

5537 Kegeln erhoffen wir uns, auch in <strong>de</strong>r neuen Liga gut<br />

mitspielen zu können. Die Euphorie ist in je<strong>de</strong>m Fall groß,<br />

und vielleicht gelingt es ja unserem Sportwart, Manager<br />

und „Mädchen für alles“, Jürgen Dämgen, noch <strong>de</strong>n einen<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Spieler zu überzeugen, <strong>de</strong>n Weg „zur Post“<br />

zu fin<strong>de</strong>n. Bereut hat es von <strong>de</strong>n Neuzugängen <strong>de</strong>r letzten<br />

Jahre zumin<strong>de</strong>st keiner. Wer uns näher kennen lernen<br />

möchte, fin<strong>de</strong>t auch weitere Infos im Internet unter http://<br />

www.daemgen-ft.<strong>de</strong>/.<br />

André Maul<br />

LV Sachsen-Anh<strong>alt</strong><br />

Pressewartin<br />

Inge Trümper<br />

„Wölfe“ nach 15 Jahren in höchster Liga<br />

Nach einer wechselhaften Saison mit vielen Höhepunkten<br />

und einigen Rückschlägen krönten sich die Kegler <strong>de</strong>s TuS<br />

Leitzkau mit einem 5131:5087-Erfolg über <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Spitzenreiter <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sliga Nord, DSV 97, selbst zum<br />

Staffelsieger und Aufsteiger in die höchste Spielklasse <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s Sachsen-Anh<strong>alt</strong>.<br />

Dabei han<strong>de</strong>lte es sich um die Wie<strong>de</strong>rholung eines bekannten<br />

Duells: Genau vor fünf Jahren hieß es am letzten Spieltag<br />

<strong>de</strong>r damaligen Bezirksliga A ebenfalls TuS Leitzkau<br />

gegen Dessauer SV; es ging um <strong>de</strong>n Aufstieg in die Lan<strong>de</strong>sliga.<br />

Damals siegten die Leitzkauer, nun g<strong>alt</strong> es, dieses historische<br />

Resultat eine Liga höher bei <strong>de</strong>rselben Konstellation<br />

als gutes Omen zu werten und zu wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Die Heimbestleistung gab es für Michael Dreßler, doch<br />

Karl Krehan (826) und René Geißler (870) hatten lange<br />

Zeit große Probleme mit sich und ihren Gegenspielern. Nach<br />

150 Wurf lag <strong>de</strong>r TuS gar mit 60 Kegeln zurück, und die<br />

zahlreichen Zuschauer befürchteten schon eine erneute<br />

Heimpleite. Dann aber drehten die Hausherren auf und<br />

kamen bis auf knappe acht Zähler heran. Die Halle bro<strong>de</strong>lte<br />

bereits jetzt, obwohl noch lange Zeit zu spielen war.<br />

Im Mittelpaar versuchten nun Marco Kelling (830) und<br />

Michael Dreßler, die Herrschaft auf <strong>de</strong>r eigenen Anlage zu<br />

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