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Starbuck - Volkskino Klagenfurt

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6 Das Leben ist schön I Huhn mit Pflaumen I Stoff der HeimatDas Leben ist schönLA VITA È BELLA/OmUItalien 1997Regie: Roberto Benigni/Buch: Vincenzo CeramiKamera: Tonino Delli Colli/Musik: Nicola PiovaniMit: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi, Giustino Durano, SergioBustric, Marisa Paredes, Horst Buchholz, Lidia Alfonsi u.a.Farbe, 124 Minuten, OmU (italienisch mit deutschen Untertiteln)Komödie/Drama, ab 10 Jahren, 3 Oscars 1998.Stoff der HeimatDer lebensfrohe und oftmals chaotischerscheinende Guido Oreficehält sich als Kellner im Hotelseines Onkels über Wasser, biser sich in die aparte Lehrerin Doraverliebt. Guido gelingt es, DorasHerz für sich zu gewinnen,und nach der Hochzeit der beideneröffnet er seine eigene kleineBuchhandlung. Das Glück desPaares wird durch ihren kleinenSohn Giosué gekrönt, bis die Nationalsozialisten1943 einmarschierenund den Juden Guidound seinen fünfjährigen Sohn inein Konzentrationslager verschleppen.Um seinen Sohn vorden unsagbar harten Realitätendieses schrecklichen Schicksalszu schützen, greift Guido zu einerdrastischen Entscheidung: Er vermitteltseinem Sohn den Einzugund das Leben im Lager als Abenteuer,als ausgefallenes Spiel mitganz bestimmten Regeln . . .Liebesgeschichte, KZ-Film undMärchen in einem. Roberto Benigniverbindet diese gegensätzlichenElemente zu einemungemein komischen und berührendenfilmischen Poem überden Holocaust und die Menschlichkeit.Open-Air-Kino im Burghof:25. Juli.Das Leben ist schönSTOFF DER HEIMAT/EA/österreichische OriginalfassungÖsterreich 2011Regie: Othmar SchmidererBuch: Othmar Schmiderer nach einer Idee von Elsbeth WallnöferKamera: Othmar SchmidererMusik: Wolfgang MittererFarbe, 94 Minuten, österreichische OriginalfassungDokumentarfilm, ab 12 JahrenDas Phänomen der Tracht – Kultur,Politik und nationaler Mythos– in seiner Vielfalt von den Anfängenbis heute – exemplarisch betrachtetin Österreich, Bayern,Schweiz, Südtirol. Der Fokus richtetsich auf den jeweiligen Habitusund Kleidercode einzelnerProtagonistinnen und Protagonistenoder Gruppen, auf Ritualeund Lebenshaltungen in ihrerpolitischen Bedeutung, ihremgesellschaftlichen Stellenwertund dem überbordenden Symbolcharakter.STOFF DER HEIMATzeigt den Umgang mit Traditionenim Spannungsfeld der Moderne,die Konstruktion von Identitätund Heimat. Der Film erkundetdie Tracht in all ihren Facettenund legt den Stoff der Heimatfrei als vielfädiges, dichtes Gewebe,als Gewand, Geschäft, Mode,Ideologie, Symbol, Bekenntnisund Kampfmittel. Ein Streifzugquer durch die Milieus, querdurch die Geschichte, quer durchdie Regionen.Ein im besten Sinne (welt-)offenerFilm, frei von politisch korrekter,vordergründiger Polemik.Vergnüglich, aufschlussreich undschön anzusehen ... Open-Air-Kinoim Burghof: 27. Juli.Stoff der HeimatHuhn mit PflaumenPOULET AUX PRUNES/EA/OmUProgrammzeitung Neues <strong>Volkskino</strong> Nr. 272 I Juli/August 2012Frankreich/Belgien/Deutschland 2011Regie/Buch: Marjane Satrapi, Vincent ParonnaudKamera: Christophe Beaucarne/Musik: Olivier BernetMit: Mathieu Amalric, Edouard Baer, Maria de Medeiros, GolshiftehFarahani, Eric Caravaca, Chiara Mastroianni, Mathis Bour u. a.Farbe, 91 Minuten, DF und OmU (französisch mit deutschen UT)Drama/Romanze/Komödie, ab 10 JahrenIm Teheran des Jahres 1958 gehtbeim heftigen Streit zwischendem begnadeten Geiger NasserAli und seiner Frau sein wertvollesInstrument zu Bruch. Ein Moment,in dem auch seine Seelein tausend Stücke zerspringt. Ermacht sich auf die Suche nacheinem Ersatz, aber selbst eine (angeblichvon Mozart stammende)Stradivari kann ihn nicht trösten.Seine Violine bedeutete ihm dasLeben, wenn er sie zum Klingenbrachte, war er seiner großenund unerfüllten Liebe ganz nah,sie erfüllte sich in der Musik.Nun will er sterben und lässt diewichtigsten Ereignisse noch einmalRevue passieren . . .Nach dem weltweit umjubeltenErstling Persepolis verzaubert dasRegie-Duo Marjane Satrapi undVincent Paronnaud diesmal miteinem Spielfilm, in den sich mitspielerischer Leichtigkeit immerwieder virtuos animierte Bilderflechten. Den Film zeichnen dabeidieselben Qualitäten aus, dieschon den Vorgänger charakterisierthaben: ein überquellender Humor,der sich mit traurigen undmelancholischen Szenen die Waagehält; zudem eine Vielzahl aninhaltlichen und stilistischen Einfällen.Als Vorlage diente Satrapismehrfach ausgezeichnetegleichnamige Graphic Novel überdie Lebensgeschichte ihres Onkels.HUHN MIT PFLAUMEN istzugleich berührendes orientalischesMärchen, Liebesfilm, humorvollesFamilienporträt und Liebeserklärungan die ferne iranischeHeimat Marjane Satrapis.Ein wenig kitschig und romantisch,aber unwiderstehlich schön.Die Weltpremiere im Wettbewerbder 68. Internationalen Filmfestspielevon Venedig wurde mitStanding Ovations und minutenlangemApplaus gefeiert.Nominierung für den goldenenLöwen Venedig 2011. »Ein filmischesFestmahl – manchmal lustig,manchmal traurig, voll tieferMenschlichkeit und fantastischin seiner Vision.« (New York Times)Open-Air-Kino im Burghof: 26. Juli.Huhn mit PflaumenHuhn mit PflaumenDas Kinoist am 10. Juliwegen einestechnischen Umbausgeschlossen!

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