TSG Backnang - dussling.de

Unser heutiger Gegner: TSG BacknangAlle Hoffnungen ruhen auf dem neuen CoachDie aktuelle LageMit großen Zielen hat TSG-Coach Markus Lang zu Saisonbeginn seinen Dienst an den Etzwiesenangetreten. Der ehemalige Co-Trainer des Regionalligisten SG SonnenhofGroßaspach bringt trotz seiner erst 37 Jahre für die bevorstehenden Aufgabenbereits viel Erfahrung mit. Als Jugendspieler hatte der aus Kirchheim/Neckarstammende Angreifer im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart und der StuttgarterKickers Trainer wie beispielsweise Ralf Rangnick oder Norbert Gundelsweiler, dener bei seiner halbjährigen Co-Trainer-Tätigkeit im Fautenhau nach vielen Jahrenwieder getroffen hat. Im Aktivenbereich stürmte Lang dann für die StuttgarterKickers II, den FV Zuffenhausen, den SGV Freiberg und den TSV Schwieberdingenin der Verbands- und Oberliga. Nach der eher unglücklichen Heilbronner Zeit warer fünf Jahre lang als Coach beim Bezirksligisten VfL Gemmrigheim tätig, ehe er inAspach landete. Aufgrund zeitlicher Engpässe und Trainingsüberschneidungen mitMarkus Lang seiner Fußballschule musste Lang die Tätigkeit nach nur sechs Monaten wiederaufgeben. Deshalb war der Vater dreier Kinder gesprächsbereit als der Anruf ausBacknang kam. Marc Erdmann (Vorstand Öffentlichkeitsarbeit) zeigte sich daher auch sichtlich zufriedenmit dem neuen Coach: „Für uns ist sehr wichtig Kontinuität in die Trainerpersonalie zu bekommen und mitMarkus Lang soll uns das gelingen. „Wir sind sicher mit ihm aufgrund seiner kommunikativen und offenenArt den richtigen Mann gefunden zu haben“, erklärt Erdmann und ist sich sicher, dass er es schafft, denSpielern Spaß und Freude zu vermitteln und dabei den Teamgedanken in den Vordergrund zu stellen“.Gelingen soll dies auch mit einer bewussten Zusammenstellung des Mannschaftskaders. So wurde z.B.auf die ganz großen Namen und fertige Spieler verzichtet. Viel wichtiger war es für die Verantwortlichenein Team mit jungen Spielern auf die Beine zu stellen, die erfolgshungrig, wissbegierig und noch langenicht an ihrem Leistungsniveau angekommen sind. „Mit der vorhandenen Qualität des Kaders bin ich sehrzufrieden. Jedoch wird es nun meine Aufgabe sein aus allen Spielern die elf Akteure herauszufinden, dieals Team am besten funktionieren, meine Spielphilosophie umsetzen und nicht die besten Einzelspielersind“, so das Urteil des Sportfachwirts und Inhaber der Trainer A-Lizenz.Auf die Frage nach den Saisonzielen gibt sich Lang etwas zurückhaltend. „Zuerst einmal gilt es, unserejungen Neuzugänge - die aus der Kreisliga und Bezirksliga kommen - an das höhere Leistungsniveauzu gewöhnen. Wenn uns das gelingt, ist sicherlich eine Platzierung zwischen Platz 4-6 möglich“. DieMeisterschaftsfavoriten sieht Lang eher bei den Teams aus Löchgau, Untermünkheim und Rutesheim.Doch das ist nicht die einzige Aufgabe, die der gebürtige Lauffener unterhalb des Murrtal-Viadukts inAngriff nehmen wird. Lang soll auch im Nachwuchsbereich Akzente setzen. Vorstand Marc Erdmannweiter: „Wir planen mit Hilfe seiner Fußballschule ab dem Sommer eine Jugendakademie für dieAltersklassen Bambini, F-, E- und D-Junioren einzuführen“. Für den neuen Coach war das sicherlich mitein Grund, weshalb er das Amt in Backnang übernahm, denn schließlich liegt auch ihm die Jugend sehram Herzen. Aber auch im Hinblick auf das Landesligateam sieht er gewisse Synergieeffekte: „Wenn ichdie Chance habe, einen jüngeren oder einen älteren Spieler zu bekommen, nehme ich den jungen. Das sollaber nicht heißen, dass ich keine Alten will, denn Spieler wie Mario Marinic oder Oguzhan Biyik brauchenwir“. Schließlich ist auch dem erfahrenen Coach Lang eines klar: Entscheidend ist nicht ob alt oder jung.Erfolg kommt, wenn sich Einzelkönner in ein Mannschaftsgefüge einordnen können.Augen auf... Mario MarinicDer 28-jährige Rechtsfuß galt in der abgelaufenen Saison als sprichwörtlicheLebensversicherung für die TSG Backnang. Kein anderer Spieler traf in derLandesliga Staffel 1 öfters als der kroatische Angreifer. Insgesamt 25 Treffer erzielteer für sein Team und steuerte damit mehr als ein Drittel aller erzielten TSG-Torebei. Er verfügt über eine sehr gute Technik und hat den Torinstinkt den man alsStürmer einfach braucht. Marinic, der seit der Saison 2012/13 seine Kickstiefel fürdie Backnanger schnürt, spielte zuvor beim SV Fellbach, VfR Aalen und dem VfBNeckarrems.23