LOBBYING UND PUBLIC AFFAIRS - Lansky Ganzger & Partner

Für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ist es daher uner­
lässlich, die eigenen unternehmerischen Anliegen prozessorientiert
in die Urteilsfindung der Politik einzubringen. Der
Begriff „Lobbying“ bezeichnet diese Einflussnahme auf Entscheidungen
der Politik, der Verwaltung oder Dritter.
Für Juristen ist dies in zumindest zweierlei Hinsicht ein
interessanter Bereich: (1) Als Betätigungsfeld und (2) als
politisch kontrovers diskutiertes Terrain. Das effektive Agieren
an der Schnittstelle zwischen wirtschaftlichen Organisationen
und ihrem politischen und gesellschaftlichen Umfeld erfordert
vielfältiges rechtliches Wissen und wirft dabei eine Reihe
rechtlicher und politischer Fragen auf.
Der Schwerpunkt der aktuellen Lehrveranstaltung liegt auf
dem Thema Finanzmärkte. Dabei wird insbesondere auch
auf die aktuelle rechtliche, wirtschaftliche und politische
Situation auf den Finanzmärkten eingegangen und auf
Maßnahmen wie EFSF, ESM oder die bereits lange diskutierte
Finanztransaktionssteuer, sowie das Wirken der verschiedenen
Interessengruppen auf die europäischen und nationalen
Institutionen und Gesetzgebung. Den Studenten werden einerseits
die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Wirken der
einzelnen Institutionen und andererseits auch die Interaktion
der einzelnen Beteiligten im System näher gebracht.
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