Infos zur LAP - PK-AG.CH

Informationsveranstaltung für Fachvorgesetzte
und Berufsbildner der Informatikberufe SYS / API
zur IPA 2012
Martin Haidacher, Daniel Heuberger
Chefexperten ICT-Berufe des Kanton Aargau

� Begrüssung, Agenda, Organisatorisches
� Übersicht und Zeitplan LAP
� Facharbeit als IPA
� Der Fachvorgesetzte
� Pause
� Themensuche
� Ablauf einer IPA
� Bewertung der IPA

� Daniel Heuberger (chefexperte@pk-ag.ch)
� offizieller Ansprechpartner
� Martin Haidacher (chefexperte@pk-ag.ch)
� Stellvertreter

40 Expertinnen und Experten
Alles Lehrmeister und Lehrlingsbetreuer,
wie Sie und ich ...
Wir freuen uns, wenn auch Sie sich morgen
bei uns engagieren
Weitere Infos:
www.pk-ag.ch > Exp. werden
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Infoveranstaltung
Montag, 5.12.2011, 18:00 Uhr
BBB Bruggerstrasse – Zimmer 511
Weitere Infos:
www.pk-ag.ch
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� LAP = Lehrabschlussprüfung
� IPA, FA, AA = Individuelle Praktische Arbeit
FA = Facharbeit; AA = Abschlussarbeit
� BB = Berufsbildner (Lehrmeister)
� FV = Fachvorgesetzter
� PK = Prüfungskommission
� HE = Hauptexperte
Begleitet Kandidaten durch die IPA
� ZE = Zweitexperte
Begleitet HE beim dritten Besuch

Allgemeinbildung
Fachnote AB
(DISP mit BM)
Qualifikationsverfahren
Informatiker / Informatikerin
Lehrabschlussprüfung
Informatiker / Informatikerin -zh nach i
Grundlagenbezogene
Bildung
Schwerpunktbezogene
Bildung
Fachnote GBB
Fachnote SBB
Grundlagenbezogene Bildung Schwerpunktbezogene Bildung
Abschlussarbeit
Fachnote AA
Individuelle Praktische Arbeit
IPA, Facharbeit
Zählt doppelt!
Die LAP ist bestanden, wenn jede Fachnote 4.0 oder besser ist.
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Organisation via Email und Web (PkOrg)
� November
� Info-Abend für FV
� Orientierungsveranstaltung für Kandidaten
� Kandidaten bekommen login/pw für PkOrg
� Kandidaten tragen Berufsbildner (BB) und Fachvorgesetzte (FV) in PKOrg ein
� BB und FV bekommen login/pw
� FV tragen Thematik und Klassierung in PkOrg ein
� Dezember
� FV tragen detaillierte Aufgabestellung in PkOrg ein
� Dez/Jan: Experten wählen passende Facharbeit
Beachten Sie die Agenda auf www.pk-ag.ch

Die folgenden Termine sind abhängig vom gewählten IPA-Block
� Januar
� Validierung der Facharbeiten durch PK-Validierungsteam und Hauptexperten
� Briefing für Hauptexperten
� Februar - April : Freigabe der Facharbeiten durch PK
� Mitte Februar - Mai : Durchführung der Facharbeit
(10 Arbeitstage + Präsentation und web-Summary)
� Ende Mai : FA-Notenkonferenz
� Ende Juni : LAP-Feier
Beachten Sie die Agenda auf www.pk-ag.ch

Individuelle
Praktische
Arbeit

Ihre Lernenden haben eine anspruchsvolle
4-jährige Ausbildung absolviert.
Den Schlusspunkt bildet die Facharbeit (IPA).
Die Prüfungskommission stellt zusammen mit dem
Ausbildungsbetrieb fest, ob die gesetzten Ziele erreicht
wurden.
Nach dieser Information wissen Sie, wie die IPA abläuft, was
Sie erwartet und wie Sie sich optimal vorbereiten können.

„Der Prüfungskandidat bearbeitet an seinem üblichen Arbeitsplatz mit
den gewohnten Mitteln und Methoden einen [Informatik-] Auftrag, ein
Projekt oder klar abgegrenzte Teile eines Projektes mit praktischem
Nutzen. Das heisst, durch ein Zeitfenster wird ein Ausschnitt aus den
laufenden Arbeiten des Lehrlings verfolgt und bewertet.“
♦ Keine Experimente
♦ Keine Über- oder Unterforderung
♦ Kein Geheimprojekt
♦ Handarbeit und Kopfarbeit

Ich kann es besser …
Ich mache es besser …
… als ein Freak ohne Informatik-Lehre
… als Kollegen mit einer anderen Vertiefungsrichtung
… als Kurzkurs-Absolventen
Qualität: fachlich korrekt, kritisch hinterfragt, seriös
geplant, zweckdienlich dokumentiert
Quantität: hohe Produktivität, da Handwerk geübt
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Der Fachmann
weiss
Der Fachmann
plant
Der Fachmann
kann Fakten beschreiben
Der Freak
ahnt, vermutet, hat gehört
Der Freak
probiert, haudert
Der Freak
neigt zu unscharfen
unklaren
Wischi Waschi-Aussagen
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Die Facharbeit ist das Gesellenstück, mit dem
sich der gelernte Informatiker nach der LAP
bewirbt.
Nichts ist schlimmer, als wenn der neue Chef
sagen muss:
„WAS, der kann nur einen Server
installieren??!!“

� Fachperson
mit entsprechenden Informatik-Kenntnissen und
Erfahrung im Gebiet der Facharbeit
� Doppelrolle
Auftraggeber/Betreuer und Bewertender
� Zeit
Aufwand, Präsenz
Der Lehr-/Praktikumsbetrieb stellt den Arbeitsplatz zur Verfügung,
bezahlt den Lohn und bekommt dafür das Produkt der Facharbeit.

� Formuliert die Aufgabe
� Mit Lehrling besprechen
� Zusammenarbeit mit dem Validexperten
� Gespräch mit dem Hauptexperten (Besuche)
� Durchführung der IPA beobachten und protokollieren
� Bericht korrigieren und Produkt bewerten
(Kriterien anwenden / Bewertung vorbereiten)
� Als Fachmann Präsentation, Fachgespräch und die
ganze Arbeit bewerten

3 Std Info-Abend PK-AG
2 Std Dokumente lesen
8 Std Aufgabe formulieren, inkl. Validierungs-Phase
2 Std erster und zweiter Experten-Besuch
3 Std (6 x 0.5) Beobachtung
4 Std Bericht korrigieren und Arbeit bewerten
3 Std Präsentation, Fachgespräch, Notenbesprechung
25 Std total (ca. 3 Tage)
6-8 Std davon sind normaler Projektaufwand
Benefit: Resultat der Arbeit und grosse Befriedigung über den
Ausbildungserfolg

� Firma, Lehrmeister
� Branche (was macht die Firma)
� alle Informatik-Tätigkeiten in der Firma (IT-Abteilungen, was
selber, was outgesourced, ...)
� Stärken des Lehrmeisters bzw. des denkbaren
Fachvorgesetzten

� Kandidat
� welche (Informatik-)Arbeiten hat der Kandidat in den letzten 6-
12 Monaten gemacht
� welche Arbeiten sind für die nächsten 6 Monate geplant
� was sind die Stärken des Kandidaten (Informatik, aber auch
sonst)
� welche Produkte kennt der Kandidat wie gut, bis in welches
Detail
� mit welchen (Informatik-)Themen hat er nichts am Hut (keine
Ausbildung, keine Praxis, kein Interesse, ..)
� …………

� Auftragslage/Bedarf in den nächsten 6 Monaten
(soweit absehbar)
� Kundenaufträge (Favorit!): laufen zu dieser Zeit grössere
Projekte, Installationen, neue Produkte, andere Kunden, ...
==> Teilprojekt (hintereinander oder gleichzeitig im Team)
� Eigenbedarf
� "Möchte-schon-lange"-Ideen von Mitarbeitern
(auch für privaten Gebrauch;
besser als Edelschrott/Sandkastenübung!)
Wichtigste Frage dabei:
Wo liegt die Herausforderung, welche den Fachmann zeigt?

� Kandidat formuliert Aufgabe selber
� bleibt auf ersten Gedanken fixiert. Die Aufgabe ist oberflächlich
und unpräzise formuliert
-> Wird von PK nicht akzeptiert.
� fiktive Kunden
� schwammige, minimalistische Anforderungen; wenig Motivation
� unbekannte Produkte
� zu viel Einarbeitungszeit; Anfängerlösungen (Systemtechniker
dürfen nur programmieren, wenn sie es im Betrieb wirklich
gelernt und unter kundiger Leitung angewendet haben!)

� zu einfache Aufgaben
� müssen besonders gut gelöst und dokumentiert werden
(Planung, Varianten). Deshalb eher anspruchsvolle Aufgabe
stellen. 6 Tage intensive Arbeit ist anzustreben.
� Dokumentation als einziges Produkt
� ist nicht die Stärke der Kandidaten
� Konzept als einziges Produkt
� zu wenig Erfahrung führt zu Trivial-Aussagen
� keine Erfahrungen im Thema
� Widerspricht der Idee der Facharbeit. Wird von der PK
abgelehnt.

Pause

� Die Facharbeit wird via Web und E-Mail organisiert.
� Braucht stabile E-Mailadresse für Kandidaten und Fachvorgesetzte;
E-Mail täglich anschauen.
� Aufgabenstellung via Web einreichen.
� Fachvorgesetzter! Termin beachten und einhalten
� Durchführung: 10 aufeinanderfolgende Arbeitstage.
� Betrieb wählt Termin. Deklarieren. Schultage unterbrechen die FA,
nicht aber Schulblöcke, Projektwochen, Ferien

1. Aufgabenstellung
Der Fachvorgesetzte arbeitet eine Aufgabenstellung mit
Bewertungskriterien aus und reicht diese mit dem Einverständnis
des Lernenden ein.
2. Validierung
Experten prüfen die eingereichte Aufgabenstellung: Thema,
Ansprüche, Bewertbarkeit, passende Bewertungskriterien.
3. Überarbeitung
Bei Rückweisung durch die Validierungsexpeten (oft):
Der Fachvorgesetzte überarbeitet die Aufgabenstellung. Sie muss
erreichbar und niveaugerecht sein.
4. Freigabe
durch die Prüfungsleitung.

5. Durchführung
Der Kandidat führt die Facharbeit aus, der Fachvorgesetzte
beobachtet ihn dabei, der Hauptexperte macht 2 Besuche.
6. Korrektur
Der Fachvorgesetzte korrigiert den Bericht, macht Notizen in den
Bericht und arbeitet einen Vorschlag für die Bewertung aus.
7. Präsentation / Fachgespräch
Der Lernende präsentiert sein Arbeitsresultat (20 Minuten) und führt
es vor (10 Minuten). Anschliessend wird er durch die Experten (und
allenfalls den Fachvorgesetzten) befragt.
8. Bewertung
Der Fachvorgesetzte und die Experten bewerten die Facharbeit.

Der Startblock muss bis zum 30. November 2011 auf PkOrg
eingetragen sein. Die Eingabe der detaillierten Aufgabestellung …
Eingabe bis Termin für Startblock Wer?
13.01.2012 1: Facharbeiten mit Starttermin zwischen
13.02. bis 24.02.2012
27.01.2012 2: Facharbeiten mit Starttermin zwischen
27.02. bis 09.03.2012
10.02.2012 3: Facharbeiten mit Starttermin zwischen
12.03. bis 23.03.2012
24.02.2012 4: Facharbeiten mit Starttermin zwischen
26.03. bis 06.04.2012
Fachvorgesetzter
Fachvorgesetzter
Fachvorgesetzter
Fachvorgesetzter
09.03.2012 5: Facharbeiten mit Starttermin ab 09.04.2012 Fachvorgesetzter

� Facharbeit (=Vertiefungsrichtung, aktuelle Tätigkeit)
� Laufende Aufträge schriftlich abgeben;
Raster: Facharbeit.
-> Lehrling soll sagen, was unklar ist
� FV: Beobachtungsnotizen
� Bericht schreiben gemäss Anforderungen FA
� FV: Bewerten (kritisch, streng)
� Besprechen
� Vorgaben: FArbeit.pdf

Start
erst nach formeller Freigabe durch die
Prüfungsleitung und zum deklarierten
Datum!

� Expertenbesuche:
1. Besuch ca. 2. Tag; 2. Besuch ca. 8. Tag
Termine abmachen. Verantwortlich: Ihr Hauptexperte
� Pannen, Schwierigkeiten, Zeitprobleme, Krankheit ...
umgehend dem Hauptexperten melden!
Er befindet über Massnahmen.
� Bericht pünktlich abgeben: letzter Tag 17:00 bzw. 12:00
= Ende IPA -> Verspätung gibt 20 Punkte Abzug! (1/2 Note)
� Präsentation und Fachgespäch
1 – 2 Wochen nach IPA Schluss – Termin mit HE vereinbaren
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� Präsentation 15 ... 20 Minuten, schriftdeutsch
Normalerweise im Betrieb
� Zielpublikum Fachvorgesetzter/Lehrmeister
Hauptexperte und Zweitexperte
� Demo Aussagekräftig planen.
Kurz halten (10 ... 15 min.)
� Fachgespräch 30 bis 60 Minuten

"Der Lehrbetrieb (Fachvorgesetzte) beurteilt die fachliche
Richtigkeit der Arbeit; die Experten stellen die Qualität der
Beurteilung sicher."
Vorschlag Fachvorgesetzter
• Fachliche Richtigkeit
• Dokumentation
• Basiskompetenzen
• Arbeitsmethodik
Vorschlag Experte
• Dokumentation
• Fachliche Richtigkeit
• Fachkompetenz
• Präsentation
Qualitätssicherung durch Quervergleich
Jeder trägt zur Bewertung bei, was er beurteilen kann.

Nur Fachvorgesetzter und Experten!
� Kriterien prüfen und bewerten.
� Korrigierten Bericht prüfen.
� Web Summary prüfen.
� Gesamtpunktzahl -> Note. Note bleibt geheim!!

� Teil A Berufsübergreifende Fähigkeiten / Präsentation
(alle 12 Kriterien sind gegeben)
� Teil B Qualität Resultat / Doku Doppelt gewichtet.
(4 Kriterien sind gegeben / 8 müssen vom
Fachvorgesetzten passend zur Arbeit ergänzt werden)
� Teil C Dokumentation
(alle 12 Kriterien sind gegeben)
� Teil D Fachkompetenz
(alle 12 Kriterien sind gegeben)

� Teil B Qualität Resultat / Doku (Doppelt gewichtet)
4 Kriterien sind gegeben / 8 müssen vom
Fachvorgesetzten passend zur Arbeit ergänzt werden
� aus dem Standardkriterienkatalog
� selber festgelegt
Die eigenen Kriterien sollen viel konkreter auf die
Aufgabenstellung abgestimmt sein als die aus dem
Standardkriterienkatalog. „Was muss erreicht sein, damit
ich zufrieden bin“
� Aber: keine „Gebrauchsanweisung““

Aspekte
Zeit
Kriterien

Aspekte
Kriterien decken nicht alle Aspekte ab und überlappen zu stark
Zeit
Kriterien

Aspekte
Kriterien decken alle wesentlichen Aspekte ab und überlappen nur wenig
Zeit
Kriterien

� Mit dem Signieren akzeptiert der Kandidat nicht nur die
Aufgabenstellung, sondern auch die Bewertungskriterien.
� Die Bewertungskriterien zeigen, was vom Kandidaten
erwartet wird, auch wenn nicht alles in der
Aufgabenstellung formuliert ist.
� � Auch die Bewertungskriterien genau anschauen!

Experten:
Aufgrund dieser Beschreibung werden die Arbeiten ausgewählt.
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1. Schritt: Grobbeschreibung erfassen (2)
Ausführungszeitraum
(IPA-Block, durch
Lehrbetrieb festgelegt)
Kurze Beschreibung
(200 Zeichen)
Expertenwerbung ;-)
Klassierung
(Gebiet, Plattform,
Programmiersprache)
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Fachvorgesetzte:
Detailspezifikation
und Durchführungsdaten
Validteam:
Prüfbarkeit und Umfang
kontrollieren,
Freigabe
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� IPA Workshop für Fachvorgesetzte und Berufsbildner
� Erstellen einer IPA-Beschreibung
� PKOrg: Validierungsprozess
� Festlegen von Bewertungskriterien
Ziel des Workshop ist es dass die Teilnehmer mindestens die grob
formulierte IPA und deren Kriterien erarbeiten können.
Dieser Kurstag ist kostenpflichtig!
Wird Anfang Dezember im PKOrg ausgeschrieben.
Bei Interesse Durchführungen Dezember und Januar.

Infos zur LAP (Lektüre obligatorisch!)
Infos vom Chefexperten-Team, speziell zu den Facharbeiten.
http://www.pk-ag.ch > Agenda und Infos
PKOrg
http://www.pkorg.ch > PKOrg-Home
Berufsbildung Aargau
http://www.ag.ch/berufsbildung/de/pub/index.php
Reglemente
http://www.admin.ch/ch/d/sr/412_10
http://www.ict-berufsbildung.ch/ict-lehre/informatiker-in-efz

Zu finden auf http://www.pk-ag.ch -> Infos
Zeitplan LAP 2012
Übersicht der Tätigkeiten und deren Zeiteinteilung
Wegleitung und Weisungen an die Fachvorgesetzten
Anweisungen an die Fachvorgesetzten
FArbeit.PDF
Anweisungen an die Kandidaten

Knowledge is Power [Bacon, 1561-1626]

Vielen Dank!!