PDF (3535K) - Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin ...
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Willdenowia 18 - 1989 615<br />
Katalogangebot (Nummern) Tausch (Portionen)<br />
<strong>Garten</strong>herkiinfte Wildherkiinfte Insgesamt Versand Eingang<br />
1984 800 1037 1837 13157 2262<br />
1985 1003 949 1952 13968 3125<br />
1986 1071 967 2038 16392 2869<br />
1987 1142 1137 2279 11027 3283<br />
Total 4016 4090 8106 54544 11539<br />
Tab. 3: Angebot im Samenkatalog <strong>und</strong> Entwicklung des Samentausches im Botanischen <strong>Garten</strong> <strong>Berlin</strong>-<br />
Dahlem in den Jahren 1984 bis 1987.<br />
3.3. Bibliothek (Technische Leitung: P. Hirsch, Bibliotheksamtmann)<br />
Die Bibliothek des Botanischen <strong>Garten</strong>s <strong>und</strong> Botanischen <strong>Museum</strong>s erlebte im Bereichszeitraum einen<br />
tiefgreifenden Wandel.<br />
War der Bestand zuletzt in nicht weniger als siebzehn Raumen bzw. Gangen des Botanischen <strong>Museum</strong>s,<br />
der Engler-, derAmtmann-Villa <strong>und</strong> des <strong>Garten</strong>biiros sehr beengt untergebracht, so befindet sich<br />
die Sammlung nach Ubersiedlung in den Neubau zu Ende des Berichtszeitraums in einem sich iiber drei<br />
Etagen erstreckenden, grogziigig bemessenen Magazin mit einer Gesamtkapazitat von mehr als 7 km<br />
Regallange. War die Bibliothek vorher teilweise eine Freihandbibliothek, wird jetzt fast dergesamte Bestand<br />
magaziniert aufbewahrt. Standen frilher den Benutzern lediglich drei Leseplatze in der Bibliothek<br />
zur Verfugung, sind nun 25 Plitze in einem geraumigen Lesesaal vorhanden, in dem auch der alphabetische<br />
<strong>und</strong> systematische Katalog Aufstellung gef<strong>und</strong>en haben. Die bisher in vielen Raumen <strong>und</strong> Gangen<br />
des Botanischen <strong>Museum</strong>s verteilte Literaturkartei ist nun in einem eigenen Karteiraum konzentriert,<br />
ebenso die Mikroformen in einem eigenen Mikrofilm-Leseraum. In getrennten, mit Fahrschrankanlagen<br />
ausgestatteten Raumen werden die sehr erhebliche Sammlung von Dubletten <strong>und</strong> der Bestand an<br />
eigenen Veroffentlichungen gelagert, wahrend die Rara <strong>und</strong> das Banks' Florilegium in unterirdischen<br />
Raiumen aufbewahrt werden. Befanden sich die Arbeitsplitze derBibliotheksmitarbeitervordem in den<br />
iuberfiillten Magazinraumen, ja teilweise in Dachraumen, sind nun getrennte Biuroraume vorhanden.<br />
Die Obersiedlung des gesamten Bibliotheksbestandes begann am 10.2.1987 <strong>und</strong> dauerte weniger als<br />
zwei Monate; auch in diesem Zeitraum blieb die Bibliothek, allerdings in eingeschranktem Umfang, benutzbar.<br />
Informationsblatter fur die Mitarbeiter berichteten laufend iuber den Fortgang der Arbeiten.<br />
Den zweifellos positiven Aspekten dieser Veranderungen stehen aber auch manche Nachteile<br />
gegenuber: Alle Wege sind unvergleichlich lInger geworden, vor allem aber machte die Magazinierung<br />
eine starke Einschrankung der Offnungszeiten, die allerdings nun flexibel gehandhabt werden, unumganglich.<br />
Zum Jahresende 1987 belief sich der Bestand der Bibliothek auf 85562 Biucher <strong>und</strong> Zeitschriftenbande,<br />
102779 Sonderdrucke <strong>und</strong> 3850 Mikrofilm-<strong>und</strong> Mikrofiche-Einheiten. Die Bestandsentwicklung<br />
wahrend des Berichtszeitraums ist aus Tab. 4 ersichtlich. Der Bibliothek angegliedert sind Spezialsammlungen<br />
von Autographen, Portrats, Diapositiven usw., welche sich ebenfalls durch regelmifige Zugange<br />
vergr6oIern.<br />
Weiterhin steigend ist der Umfang der Bestellungen im Deutschen Leihverkehr <strong>und</strong> in der Internationalen<br />
Fernleihe (Tab. 5).<br />
Dank derZuteilung von ffinfzusutzlichen Zeitstellen (auf5Jahre), einerunterschiedlichen Zahl von<br />
Bibliotheksinspektoren zur Anstellung <strong>und</strong> einer ABM-Kraft konnten im Berichtszeitraum in nie dagewesenem<br />
Umfang in allen Teilbereichen umfangreiche Bibliotheksarbeiten durchgefuhrt werden. Insbesondere<br />
wurde eine sehr erhebliche Zahl von Zeitschriftenbanden geb<strong>und</strong>en. Erstmals konnten auch in