PDF (3,2 MB) - NRW-Stiftung
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Von Fasskranendrechslern<br />
und Armillarsphären ...<br />
von Laubfröschen über Höhlen bis hin zu<br />
Erzbergwerken und Fasskranendrechslern,<br />
auf dem Programm des Fördervereins für das<br />
erste Halbjahr standen wieder zahlreiche<br />
interessante Exkursionen zu Projekten der<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong>. Mit dabei war auch die<br />
Küsterschule in Kleinenberg, eines der ältesten<br />
<strong>Stiftung</strong>sprojekte. „Die Förderung der <strong>NRW</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> im Jahr 1987 hatte Initialzündung für<br />
Kleinenberg“, so Johannes Hibbeln, Vorsitzender<br />
des Heimatvereins. Mit viel ehrenamtlichem<br />
Engagement habe man gemeinsam<br />
die alte Küsterschule von 1818 restauriert,<br />
die heute mit einem Chor, einer Theatergruppe<br />
und vielen anderen Aktivitäten ein<br />
kultureller Mittelpunkt des Ortes sei. Auf der<br />
anschließenden zehn Kilometer langen<br />
Wanderung unter Leitung von Dr. Ernst Theodor<br />
Seraphim lernten die Mitglieder dann<br />
noch die Schönheiten des Naturschutzgebietes<br />
Sauertal kennen, in dem auch die<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> einige Flächen angekauft hat.<br />
Die Verbindung von Natur und Kultur stand<br />
auch im Mittelpunkt einer Exkursion rund<br />
um Medebach, die der Förderverein gemeinsam<br />
mit der Naturschutzakademie des<br />
Landes <strong>NRW</strong> (NUA) und der Biologischen<br />
Station des Hochsauerlandkreises im Juni<br />
organisiert hatte. Geschichten rund um<br />
Düdinghausen, das früher hart umkämpfte<br />
Bergdorf zwischen Waldeck und Kurköln,<br />
bildeten den Start der Exkursion, an der mehr<br />
14<br />
Horst Frese, Leiter der Naturschutzakademie<br />
des Landes <strong>NRW</strong>, begrüßte<br />
die Mitglieder in Düdinghausen.<br />
Mehr als 40<br />
Fördervereinsmitglieder<br />
nahmen<br />
im Mai an der<br />
Exkursion nach<br />
Kleinenberg teil.<br />
als 40 Mitglieder des Fördervereins teilnahmen.<br />
Neben der Landwirtschaft prägten in<br />
früheren Jahren auch Drechslerbetriebe das<br />
Bild des Dorfes, das unter anderem für die<br />
Herstellung von Fasskranen bekannt war.<br />
Diese Handwerkstradition wird jetzt in der<br />
restaurierten Drechslerwerkstatt vorgeführt und<br />
in einer kleinen Ausstellung erläutert, die von<br />
der <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> gefördert wurde. Auch für<br />
bleibende Erinnerungen hatten die Mitglieder<br />
des Heimatvereins Düdinghausen an diesem<br />
Tag gesorgt; die handgedrechselten Schalen,<br />
Dosen und Kreisel fanden bei den Mitgliedern<br />
des Fördervereins reißenden Absatz.<br />
Die Besichtigung der Außenanlagen des ehemaligen<br />
Klosters Glindfeld, eine Wanderung<br />
durch die blumenreichen Wiesen des Gelängebachs<br />
und eine Diskussionsrunde mit dem<br />
Medebacher Bürgermeister Heinrich Nolte<br />
standen dann am frühen Nachmittag auf dem<br />
Programm. Zum Abschluss ging es in das<br />
Medebacher Stadtmuseum, wo den Besuchern<br />
auch eine Armillarsphäre gezeigt wurde,<br />
die der Heimatverein mithilfe der <strong>NRW</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> erwerben konnte. Diesen Himmelsglobus<br />
hatte in der Mitte des 16. Jahrhunderts<br />
der Medebacher Astronom und Mathematiker<br />
Interessiert beobachteten<br />
die Mitglieder die Herstellung<br />
von Fasskranen<br />
und Schalen in der<br />
historischen Dreggestobe.<br />
Die Armillarsphäre<br />
zeigt die Bewegung<br />
der Himmelskörper an.<br />
Caspar Vopel geschaffen, um damit das<br />
Planetensystem zu erklären.<br />
Wenn auch Sie die Arbeit der <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
unterstützen möchten und bei einer der zahlreichen<br />
Exkursionen des Fördervereins dabei<br />
sein wollen, dann werden Sie Mitglied bei<br />
uns. Denn: Wenn alle mitmachen, kommt<br />
ganz schön viel zusammen!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Geschäftsführerin des Fördervereins<br />
Informationen erhalten Sie beim Förderverein<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Rossstraße 133, 40476<br />
Düsseldorf, Tel. 02 11/4 54 85-34