Blatt - KBZO

Von der Schulbank zum Skywalk
Gesucht, gefunden:
Mein Arbeitsplatz als Hauswirtschaftshelferin
Nachdem ich im Juli 2010 meine Prüfung
zur Hauswirtschaftshelferin bestanden
hatte, las ich Mitte September 2010 in
einer Stellenanzeige im Südkurier, dass
der Skywalk im Allgäu eine Küchenhilfe
sucht. Ich habe mich sofort beworben.
Drei Wochen später kam ein Brief aus
Augsburg mit einem Einstellungsfragebogen,
den ich ausgefüllt zurückgeschickt
habe.
Wenige Wochen später trafen wir uns an
meinem (eventuell) zukünftigen Arbeitsplatz,
damit ich mir diesen einmal
anschauen konnte. Eine Woche später
konnte ich dort anfangen. Dann musste
ich umziehen: von Lipbach (Bodenseekreis)
nach Scheidegg (Westallgäu).
Außerdem kündigte ich meinen 400-Euro-
Job und hatte auch sonst noch verschiedene
andere Dinge zu regeln.
Ende Oktober ging es dann mit einem voll
beladenen Auto Richtung Scheidegg los.
Hauswirtschaftshelferinnen
Bei meiner neuen Arbeitsstelle traf ich
einen ehemaligen Klassenkameraden,
der für die Außenanlagen als Hausmeister
zuständig ist. Nach einer kurzen
Phase in einer Ferienwohnung konnte ich
meine erste eigene Wohnung beziehen
und ich fühle mich immer noch sehr
wohl dort. Auch meine Arbeit macht mir
großen Spaß.
Damit ich überhaupt zu meiner Arbeit
komme (es geht auf guten sechs Kilometern
150 Höhenmeter bergauf), haben
wir ein E-Bike (Fahrrad mit elektronischer
Unterstützung) gekauft, das mich jetzt
jeden Tag sicher zur Arbeit bringt.
Noch eine kurze Erklärung zum Skywalk:
Es handelt sich um einen Baumwipfelpfad.
Eine Brücke führt zwischen den
Baumwipfeln hindurch und es bietet sich
ein traumhafter Blick über den Bodensee,
die Alpen und das Alpenvorland.
Der Pfad ist auch für Kinderwagen und
Rollstühle geeignet. Mehr Infos gibt’s
auch im Internet unter:
www.skywalk-allgaeu.de.
Die Großen und Kleinen kochen und backen
Im Rahmen eines Projekts kochten die
zukünftigen Hauswirtschaftshelferinnen
zusammen mit der Gruppe Igel vom
Kindergarten Weingarten ein kleines
Menü. Es war sehr spannend für alle
Beteiligten, die Lehrküche zu sehen und
es gab sogar einen „Kühlschrank, in den
man reinlaufen kann“, zu bestaunen.
Das kleine Menü bestand aus Spaghetti
Bolognese, Gurkensalat und zum
Nachtisch gab es Erdbeermilch. Beim
gemeinsamen Zubereiten des Essens
zeigten die Auszubildenden den „Kleinen“
sehr einfühlsam den Umgang mit
Küchenwerkzeug.
Nach dem Essen waren sich alle einig,
dass dies ein besonders gelungenes
Gemeinsam werden die Erdbeeren
für den Nachtisch vorbereitet.
Foto: Irene Grohm
Nina Hanebeck. Foto: Irene Grohm
Nina Hanebeck
Projekt war, bei dem man nicht mal über
die Straße gehen musste.
Im Gegenzug hat die Gruppe Igel zu
einem Frühstück in den Kindergarten
eingeladen. Auch dies war eine echte
Bereicherung für die Auszubildenden,
denn sie kannten bisher die Räumlichkeiten
des Kindergartens noch nicht und
konnten sich intensiv einen Vormittag
mit den Kindern beschäftigen. Und weil
es allen so gut gefallen hat, wurden vor
Weihnachten gleich noch gemeinsam
Plätzchen gebacken.
Irene Grohm
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