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Januar - März 2011 - Kulturwerk Schlesien

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„Zukunft - Stadt - Geschichte“<br />

16<br />

Die erfolgreiche Ausstellung, die Städte in <strong>Schlesien</strong> gestern und heute zeigt, geht auf Wanderschaft.<br />

Nach zahlreichen Stationen innerhalb Deutschlands wird<br />

die zweisprachige Ausstellung „Zukunft - Stadt -<br />

Geschichte“, die im Jahr 2009 von Haus <strong>Schlesien</strong> konzipiert<br />

wurde, im Laufe des Jahres in mehreren schlesischen<br />

Städten präsentiert. Die Ausstellung stellt die Entwicklung<br />

ausgewählter schlesischer Städte von deren<br />

Gründung bis in die Gegenwart hinein dar. Geschichte,<br />

Entwicklung und Physiognomie einer Stadt hängen eng<br />

miteinander zusammen. Um die aktuelle Situation einer<br />

Stadt zu verstehen, ist die Auseinandersetzung mit ihrer<br />

Vergangenheit von großer Bedeutung. In ihrer Entwicklung<br />

weisen die schlesischen Städte untereinander zahlreiche<br />

Parallelen auf, unterscheiden sich in einigen<br />

Aspekten hingegen deutlich von vielen westdeutschen<br />

Städten. In den Stadthistorien spiegelt sich die wechselvolle<br />

Geschichte <strong>Schlesien</strong>s insgesamt wider.<br />

Die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Ausstellung<br />

stellt anhand von zwölf ausgewählten Städten<br />

diese Zusammenhänge dar. Die Besonderheit besteht<br />

darin, daß die Texte in enger Kooperation mit diesen zwölf<br />

Städten entstanden sind. So wurde der historische Part<br />

der Ausstellung, die jeweilige Stadtgeschichte bis 1945<br />

von Haus <strong>Schlesien</strong>, die jüngste Geschichte seit 1945<br />

SCHLESISCHER KULTURKREIS MÜNCHEN<br />

Stete Pflege von altem Brauchtum und Kultur<br />

Bärbel Riemer dankt<br />

Ute und Wolfgang<br />

Hartmann mit einem<br />

Präsent.<br />

Neben zahlreichen Ehrengästen füllten die treuen<br />

Stammbesucher den Saal. Nach der Begrüßung durch<br />

den Gründer und Leiter Wolfgang Hartmann folgten einige<br />

Grußworte. Dabei brachten die Landtagsabgeordnete<br />

und Vertriebenenpolitische Sprecherin der Bayern-SPD,<br />

Christa Naaß, die stellvertretende Direktorin des Hauses<br />

des Deutschen Ostens München, Brigitte Steinert, der<br />

Vorstandsvorsitzende der Stiftung <strong>Kulturwerk</strong> <strong>Schlesien</strong>,<br />

Prof. Dr. Karl Borchardt, und der Vorsitzende des Schlesier-Vereins<br />

München, Dr. Gotthard Schneider, ihre<br />

Anerkennung und Wertschätzung für 15 Jahre Arbeit zur<br />

Erhaltung und Verbreitung der reichen und vielseitigen<br />

Kultur und Geschichte <strong>Schlesien</strong> zum Ausdruck. Zehn<br />

Veranstaltungen pro Jahr mit jeweils detailliert ausgearbeiteten<br />

Vorträgen und entsprechend umfangreichem<br />

Bild- und Kartenmaterial sind doch mit erheblichem<br />

Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Es ist aber<br />

wichtig und lohnenswert, die schlesische Kultur mit<br />

Brauchtum und Mundart zu pflegen und zu erhalten.<br />

Anschließend verlieh Bärbel Riemer, Vorsitzende des<br />

Schlesier-Vereins Bruckmühl in Oberbayern, einen süßen<br />

Bambi an Wolfgang Hartmann und ein süßes Hufeisen als<br />

Glücksbringer für die nächsten Jahre an Ute Hartmann,<br />

der fleißigen Hilfe im Hintergrund.<br />

Im musikalischen Teil unter der Leitung von Frau Prof.<br />

Schlesischer Kulturspiegel 46, <strong>2011</strong><br />

sowie der Blick in die Zukunft hingegen von den Stadtverwaltungen<br />

bzw. Stadtmuseen verfaßt. Diese Zusammenarbeit,<br />

die sich auch in dem großen Interesse schlesischer<br />

Museen an der Präsentation zeigt, dokumentiert,<br />

wie stark in den letzten Jahren das Interesse an der<br />

deutschen Vergangenheit der schlesischen Kulturlandschaft<br />

vor Ort gewachsen ist.<br />

Noch bis Ende <strong>März</strong> ist die Ausstellung im Keramikmuseum<br />

in Bunzlau zu sehen. Am 9. April wird sie dann<br />

in Schloß Lomnitz eröffnet, wo sie bis zum 30. Juni<br />

gezeigt wird. Im Anschluß präsentiert das Museum des<br />

Lebuser Landes in Grünberg die Ausstellung zum alljährlichen<br />

Weinfest vom 31. August bis 16. Oktober. Unmittelbar<br />

danach wird die Ausstellung für sechs Wochen im<br />

Regionalmuseum in Jauer zu sehen sein und von dort<br />

schließlich im Dezember ins Stadtmuseum Glatz wandern.<br />

Weitere Stationen im Jahr 2012 sind in Planung.<br />

Museum für schlesische Landeskunde<br />

Haus <strong>Schlesien</strong>, Dollendorfer Str. 412<br />

53696 Königswinter-Heisterbacherrott<br />

Tel. 0 22 44/ 88 60, www.hausschlesien.de,<br />

Di-Fr 10-12, 13-17 Uhr; Sa, So und Fei: 11-18 Uhr<br />

Am 27. Oktober 2010 konnte der „Schlesische Kulturkreis München“ in einer Festveranstaltung im Rhaetenhaus in<br />

München sein 15jähriges Bestehen feiern.

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