Amrum und Föhr für Rollstuhlfahrer - Nordseetourismus

Vorwort und Einleitung
Für RollstuhlfahrerInnen gibt es immer noch eine
Fülle von Barrieren, die den Alltag ebenso wie
die Urlaubsplanung erschweren und teilweise
zum Abenteuer machen.
Im Rahmen des Teil-Projektes der Insel- und
Halligkonferenz „Tourismus für alle“ wurde
deshalb beschlossen, als Planungshilfe und
Information für die Inseln Föhr und Amrum einen
Inselführer für RollstuhlfahrerInnen erstellen zu
lassen. Der Auftrag wurde dem Kieler Verein
„Unterwegs ohne Grenzen“ erteilt. Diesem Verein
wurde im Jahre 2002 der Integrationspreis für
den „Stadtführer für die Kieler Innenstadt“ vom
Sozialverband Deutschland, Landesverband
Schleswig-Holstein, verliehen.
Eine Treppenstufe stellt für manche
RollstuhlfahrerInnen ein unüberwindbares
Hindernis dar, während andere sie noch relativ
problemlos überwinden können. Für die Planung
ist es deshalb wichtig, wenn möglichst detaillierte
Daten über Zugänglichkeit von Gebäuden und
Einrichtungen vorliegen. Nach dem Prinzip
„Selbsteinschätzung statt Fremdbestimmung“
wird in unserem Inselführer die Nutzbarkeit von
Einrichtungen und Gebäuden durch zwei Arten
von Piktogrammen (Symbolen) erklärt: Die
Rollstuhl-Piktogramme geben eine erste
Grobeinschätzung über die Zugänglichkeit,
ergänzende Unterpiktogramme mit genauen
Maßangaben ergeben ein umfassendes
Gesamtbild, das allen RollstuhlfahrerInnen eine
Selbsteinschätzung der Nutzbarkeit ermöglicht.
Die Daten wurden mit dem Erhebungs- und
Auswertungsprogramm DÜMAB gewonnen und
aufgearbeitet. Es wurde auf der Grundlage der
Bau-DIN-Normen 18 024 / 18 025 erstellt.
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