64. AU-Nachrichten 2015 / 2016
Sportclub Radelfingen | Sc Radelfingen | Offizielles Vereinsorgan Vorrunde Saison 2015 / 2016
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BERICHT 1. MANNSCHAFT<br />
Wir sind gekommen um zu bleiben!<br />
Ramon Rütsche, Spieler<br />
Unser Ziel wurde letzte Saison auf beeindruckende<br />
Weise erreicht, der Aufstieg realisiert!<br />
So war es endlich soweit, wir durften endlich wieder in der<br />
3. Liga antreten. Nach diversen Vorbereitungsspielen mit<br />
sehr durchzogenen Resultaten, welche auch auf die unzähligen<br />
Abwesenheiten zurückzuführen waren, starteten<br />
wir mit dem Spiel der ersten Berner Cuprunde auswärts<br />
beim Drittligisten FC Rubigen. Dies war bereits ein erster<br />
Gradmesser.<br />
Bereits von Beginn an wurde der Gegner von uns unter<br />
Druck gesetzt, früh gestört und so zu Fehlern gezwungen.<br />
Obwohl wir zwei Mal in Rückstand gerieten, konnten wir<br />
jeweils wieder reagieren. So ging das Spiel in die Verlängerung<br />
in welcher trotz mehreren Grosschancen auf beiden<br />
Seiten kein Sieger ermittelt werden konnte. Im Elfmeterschiessen<br />
behielten wir die Nerven und eliminierten die<br />
Rubiger! Dieses Spiel zeigte welche Tugenden unsere<br />
Mannschaft auszeichnen und mit welchen Eigenschaften<br />
wir die Saison in Angriff nehmen mussten, es sind dies<br />
nämlich Kampf, Wille und Teamgeist.<br />
Nach dem Ausscheiden in der zweiten Runde des Berner<br />
Cups gegen den FC Utzenstorf war es nun auch in der<br />
Meisterschaft soweit.<br />
Für das erste Meisterschaftsspiel war der HNK Zagreb in<br />
der Au zu Gast. Von den grossen Ambitionen des Gegners<br />
war lange nicht viel zu sehen. Wir standen kompakt<br />
und machten den Gästen das Leben sehr schwer. Trotz<br />
guter Leistung mussten wir uns am Ende mit 1-3 geschlagen<br />
geben. Der gezeigte Auftritt gab jedoch Mut für die<br />
weiteren Aufgaben.<br />
Auch das zweite Spiel war ein Heimspiel. Zu Gast war der<br />
FC Orpund. In einem unglaublichen Spiel in welchem<br />
innert zehn Minuten ein 1-3 Rückstand in eine 5-3 Führung<br />
umgewandelt wurde, gingen wir hochverdient als<br />
Sieger vom Feld. Die ersten drei Punkte der Saison waren<br />
Tatsache.<br />
Nach diesem Erfolgserlebnis stand das erste Auswärtsspiel<br />
der Saison gegen den anderen Aufsteiger auf dem<br />
Programm. Auf Grund diverser Abwesenheiten starteten<br />
wir gegen Iberico mit einer bunt zusammengewürfelten<br />
Truppe. Letztendlich reichte es leider für keine Punkte,<br />
das Spiel wurde mit 2-0 verloren.<br />
Im Heimspiel gegen Madretsch machten wir, wie so oft in<br />
dieser Saison schmerzhafte Bekanntschaft mit der berühmt<br />
berüchtigten Verletzungshexe. Gleich mehrfach<br />
musste Giusi in diesem Spiel verletzungsbedingte Wechsel<br />
vornehmen. Obwohl wir in der ersten Hälfte den Bielern<br />
gut entgegen hielten, wurden wir in der zweiten Hälfte<br />
brutal abgestraft und gleich mit 7-1 abgefertigt.<br />
Auch im Spiel gegen den FC Ins standen am Ende sieben<br />
Gegentore zu Buche. Eine alles andere als erfreuliche<br />
Entwicklung. Spiele dürfen verloren gehen, dies steht<br />
ausser Frage. Sich jedoch aufzugeben, die Gegenwehr<br />
einzustellen und sich abschlachten zu lassen, das darf<br />
nicht passieren.<br />
Nach diesen beiden äusserst schmerzhaften und hohen<br />
Niederlagen hiess es für uns, zurück in die Spur zu finden<br />
und Punkte einzufahren. In den kommenden Spielen gegen<br />
Biel und La Neuveville konnte dies zwar noch nicht<br />
realisiert werden. Jedoch konnten wir gegen sehr starke<br />
Gegner wieder mithalten. Diese Spiele machten uns wieder<br />
Mut für die weiteren Aufgaben.<br />
Im Spiel gegen Grünstern waren wir (mindestens) ebenbürtig<br />
und hätten zumindest einen Punkt verdient gehabt.<br />
Letztendlich mussten wir uns leider wieder mit einer Niederlage,<br />
in diesem Spiel mit 4-2, abfinden.<br />
Mittlerweile wurde die Lage durch die diversen Niederlagen<br />
in der Tabelle immer ungemütlicher. Da kam das<br />
Spiel gegen den Tabellenletzten aus Täuffelen gerade<br />
recht. Endlich konnten wieder einmal drei Punkte eingefahren,<br />
und der Rückstand auf den Strich wieder verkürzt<br />
werden.<br />
SC RADELFINGEN <strong>AU</strong> <strong>Nachrichten</strong> Nr. 65 12