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MBZ Ausgabe 09/2009 - Zahnärztekammer Berlin

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Heft 9 September 20<strong>09</strong><br />

M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E<br />

Behindertenbehandlung unter Vollnarkose<br />

Zweierlei Maß im Gesundheitswesen<br />

Urteil zum Dienstvertrag Zahnarzt/Patient<br />

Fortsetzung – Neue Satzung des VZB<br />

DEFOT Druck gentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 <strong>Berlin</strong><br />

PVSt, Deutsche Post G, Entgelt bezahlt, 13117 • ISSN 0343 – 0162<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong>


Bundestagswahl<br />

Am 27. September wird gewählt. Haben Sie Ihre<br />

Wahlentscheidung schon getroffen? Als Unterstützung werden wir Ihnen<br />

mit dem nächsten Rundschreiben die Wahlaussagen der derzeit im Bundestag<br />

vertretenen Parteien zur Gesundheitspolitik präsentieren.<br />

Was immer man sich von dieser Wahl verspricht, je nach politischer<br />

Einstellung und Ausrichtung, ein Wunsch eint wohl alle: Bitte keine<br />

Fortsetzung dieser großen Koalition!<br />

Aber noch befinden wir uns im Wahlkampf, die Zeit der Versprechungen<br />

ist wieder da. Obwohl die Bundesrepublik vor den Auswirkungen<br />

der schärfsten Rezession der Nachkriegszeit steht, führen die<br />

Parteien einen Wahlkampf, „als hätten sie im Keller eine Goldmine entdeckt“,<br />

so Der Spiegel. Union und FDP stellen Arbeitnehmern und Selbständigen<br />

höhere Freibeträge für die Altersvorsorge und Geringverdienern<br />

höhere Renten in Aussicht. Da wollen sich die Sozialdemokraten<br />

nicht lumpen lassen. Sie wollen die Altersteilzeit verlängern und die Prävention<br />

im Gesundheitswesen ausbauen. Ganz nebenbei will Herr Steinmeier<br />

4 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und damit bis 2020 für<br />

Vollbeschäftigung sorgen. Wenn er denn gewählt werden sollte.<br />

Das Problem ist nur, dass alle Versprechungen im Widerspruch zur absehbaren<br />

Finanzentwicklung stehen.<br />

Spätestens im nächsten Jahr ist ein scharfes Sparprogramm fällig und<br />

es ist sehr fraglich, ob eine neue Regierung um tiefe Einschnitte im sozialen<br />

Netz herumkommen wird. Denn steigende Arbeitslosenzahlen<br />

bedeuten nicht nur Mehrausgaben für die Arbeitslosenversicherung,<br />

sie lassen Steuereinnahmen schrumpfen genauso wie die Beiträge für<br />

die Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung. Dabei wird der<br />

Umbau der gesetzlichen Krankenversicherung unter dem Dach des Gesundheitsfonds<br />

besonders prekär. Jetzt geht dem Fonds das Geld aus<br />

und die nächste Regierung steht vor dem Dilemma, akzeptieren zu<br />

müssen, dass entweder die Kassen Zusatzbeiträge erheben oder aber<br />

man dem Drängen auf höhere Steuerzuschüsse nachkommt.<br />

Eine wesentliche Grundlage für den wachsenden Finanzierungsbedarf<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung ist die Auswirkung der demographischen<br />

Entwicklung auf die Morbidität, als da sind: die Zunahme<br />

an Diabetes, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Krebserkrankungen<br />

und Demenzfällen. Eine gleichlaufende Entwicklung ist bei<br />

der Pflegebedürftigkeit zu beobachten. Deshalb ist die Diskussion über<br />

Art und Umfang des Leistungskataloges der GKV in vollem Gange,<br />

spätesten seit dem Deutschen Ärztetag im Mai. Denn, dass es zu Leistungseinschränkungen<br />

keine Alternative geben wird, gleichgültig wie<br />

man sie bezeichnet, Budgetierung, Rationierung oder Priorisierung,<br />

dürfte niemand ernsthaft bezweifeln.<br />

Die Ausgangssituation ist allerdings schwierig. Wer immer dieses<br />

Thema anspricht, wird umgehend der sozialen Demontage bezich-<br />

tigt. „In Deutschland fehlt eine sachbezogene Diskussionskultur im<br />

Gegensatz zu anderen Ländern, in denen emotionslos darüber diskutiert<br />

wird, dass Einschränkungen un- vermeidlich sind“, stellt Prof.<br />

Dr. Fritz Beske vom Institut für Gesundheits-System-Forschung in<br />

Kiel fest.<br />

Die Zahnärzte sind, anders als die Ärzte, in dieser Diskussion gut<br />

aufgestellt, nachdem die VV der KZBV im Sommer die „Perspektive<br />

Mundgesundheit – Ziele und Konzepte für die Weiterentwicklung<br />

der vertragszahnärztlichen Versorgung“ (vgl. zm - Zahnärztliche<br />

Mitteilungen Nr. 14/20<strong>09</strong>) beschlossen hat.<br />

So steht die nächste Regierung vor einer Reformaufgabe, wie sie schon<br />

lange kein Kabinett mehr zu bewältigen hatte. Ob unter diesen Bedingungen<br />

tatsächlich bald eine Ost-West-Angleichung bei den Zahnärzten<br />

stattfinden wird, wie versprochen, muss wohl eher kritisch gesehen<br />

werden.<br />

Eine neue GOZ wird aber kommen, vielleicht der vorliegende Referentenentwurf.<br />

Ich tippe eher auf einen Mix aus HOZ der Bundeszahnärztekammer<br />

und Referentenentwurf des BMG, damit sich alle Parteien<br />

darin wieder finden können. Das wird aber auch von der Neubesetzung<br />

im BMG – CDU, FDP oder SPD (?) – abhängen.<br />

Auch die elektronische Gesundheitskarte wird kommen, in <strong>Berlin</strong><br />

wohl erst Anfang 2011 – wieder eine dieser Reformen, die für die<br />

Zahnärzte außer Kosten für eventuell neue Hard- und Software nichts<br />

bringen wird.<br />

Und ebenfalls bis 2011 wird das leidige Thema „Qualitätsmanagement“<br />

in unseren Praxen eingeführt werden müssen. Die Anforderungen<br />

sind zwar überschaubar, erfordern aber wieder zusätzlichen<br />

Arbeitsaufwand, und zwar unbezahlten!<br />

Bleibt die Frage nach dem Erhalt von KVen und KZVen. Allen Unkenrufen<br />

zum Trotz werden sie nach meiner Einschätzung weiter bestehen<br />

bleiben. Denn durchgehend ist allen Akteuren auf der gesundheitspolitischen<br />

Bühne klar, dass KVen und KZVen nicht so schlecht sind, wie sie<br />

von den jeweils im Amt befindlichen Gesundheitsministern/innen von<br />

Blüm bis Schmidt dargestellt werden – ganz im Gegenteil!<br />

Welche Partei sollte man also wählen? Ganz gleich, mit welcher Partei<br />

Sie sympathisieren, der Einwand von Daniel Bahr, gesundheitspolitischer<br />

Sprecher der FDP, ist schwer zu widerlegen, wenn er die Bilanz<br />

der Großen Koalition in der Gesundheitspolitik als „verheerend“<br />

bezeichnet. Das gilt für die letzten 20 Jahre allerdings genauso! Und<br />

da hatten wir Gesundheitsminister von der CDU, der CSU, den Grünen<br />

und der SPD. Von der FDP gab es noch keinen. Vielleicht war das<br />

auch besser so. Vielleicht bekommen wir aber jetzt einen. Ich wünsche<br />

Ihnen eine gute Wahl!<br />

Ihr Jörg-Peter Husemann<br />

E d i t o r i a l<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong> 1


2 <strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

l E i ta r t i K E l<br />

KZV- i n t E r n<br />

ZÄK-intErn<br />

s ta n d E s p o l i t i K<br />

F o r t b i l d u n g<br />

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p at i E n t E n b E r at u n g<br />

goZ<br />

p Fa F F b E r l i n<br />

Z u l a s s u n g<br />

u M s c h a u<br />

K l E i n a n Z E i g E n<br />

t E r M i n K a l E n d E r<br />

i M p r E s s u M<br />

Bundestagswahl 1<br />

<strong>Berlin</strong>s Behinderte benötigen Ihre Hilfe 5<br />

Praxisalltag mit geistig behinderten Patienten 6<br />

Erfahrungsaustausch „Behindertenbehandlung“ 7<br />

Für eine perfekte Vor-Ort-Versorgung 8<br />

Zahnärztlicher und kieferorthopädischer Versorgungsgrad in <strong>Berlin</strong> 9<br />

Terminankündigung Vertreterversammlung 10<br />

Terminankündigung Seminar PO-Bank 10<br />

Urteil zum Dienstvertrag 11<br />

Info zu Prüfungsterminen KFO/Oralchirurgie 12<br />

Zertifikate werden übergeben 12<br />

Zahnärztliche Hilfswerke im Einsatz 13<br />

Hinweise zur Praxisbeschilderung 14<br />

ZF -Freisprechungsfeier 15<br />

L G – Infos zu Veranstaltungen 17<br />

Faltenbehandlung beim Zahnarzt? 17<br />

Zahnarzt-Homepage 18<br />

Neue Satzung des VZB – Die dynamische Rente 18<br />

DV-Termin 19<br />

Mitgliederverwaltung 19<br />

EDV-Zugriffsschutz 20<br />

Zweierlei Maß im Gesundheitswesen 21<br />

Streit über Sonntagsöffnungen nur vorsorglich angezettelt 22<br />

Dienstagabendfortbildung 23<br />

Pfaff-Kurse 24<br />

Fortbildungskalender 26<br />

Wissenschaftlicher Beitrag: Sinunsbodenelevation 27<br />

<strong>Berlin</strong>s Zahnärzte sind gut fortgebildet 28<br />

KB Hinweis Nr. 4/20<strong>09</strong> 28<br />

Urteil Festzuschuss 29<br />

Widersprechen um „mit dabei zu sein“ 30<br />

Gerichtlicher Schlusspunkt wegen Gegendarstellung 31<br />

Patientenberatung auf der Landesgesundheitsmesse 32<br />

... aus gegebenem nlass 33<br />

Erstes Curriculum zur ZK 35<br />

ngemessene Bezahlung für angestellte Zahnärzte 36<br />

Neuzulassungen ugust 20<strong>09</strong> 37<br />

Sitzungstermine des Zulassungsausschusses 38<br />

Kleine Lektüre 38<br />

Kunstausstellung in der KZV <strong>Berlin</strong> 38<br />

Neuerwerbungen der Leihbücherei 39<br />

Veranstaltungen im September 44<br />

40<br />

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s p r E c h s t u n d E n<br />

4<br />

Vorstand der ZÄK <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen<br />

ZA Karsten Geist Vizepräsident, <strong>MBZ</strong>-Redaktion, LAG/<br />

Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung,<br />

Sozialfonds/Seniorenbetreuung<br />

Dr. Helmut Kesler GOZ<br />

ZA Ingmar Dobberstein ZFA-Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Michael Dreyer Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung,<br />

Hochschulwesen<br />

Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztliche Stelle<br />

Dr. Dietmar Kuhn Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/<br />

Gutachter, Patientenberatungsstelle<br />

Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr.<br />

Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische<br />

Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.<br />

Sammelnummer der Zentrale der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40<br />

Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Adresse: Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Geschäftsführer<br />

RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer -132<br />

Sekretariat Frau Borgolte -130<br />

Sekretariat Frau Schwarz -131<br />

Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* -101<br />

Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* -110<br />

Buchhaltung Frau Hetz* -111<br />

Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft -112<br />

GOZ Herr Urbschat -113<br />

Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike -114<br />

Umwelt<br />

Hygiene, BuS-Dienst Frau Reckling, -146<br />

Herr Glatzer -146<br />

BuS-Dienst, Frau N. Winter -119<br />

Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* -128<br />

Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* -121<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, -122<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* -123<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* -129<br />

Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Frau Eberhardt- -124<br />

Dienstagabendfortbildung, Bachert*<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* -125<br />

EDV, Datenschutz Herr Falk -126<br />

<strong>MBZ</strong>, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* -137<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* -139<br />

Rüge- u. Untersuchungsverfahren Frau Schmuck -145<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind zu folgenden Zeiten erreichbar:<br />

Mo., Di. und Do. 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr<br />

Mi. 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr<br />

Fr. 08.00 -13.00 Uhr<br />

Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge<br />

Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.<br />

Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (<strong>Berlin</strong>)<br />

ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten<br />

Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten<br />

Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten<br />

ZA Winnetou Kampmann Beisitzer<br />

Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in<br />

der Zeit von <strong>09</strong>.00-12.00 Uhr.<br />

Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)<br />

Sammelnummer des Versorgungswerkes:<br />

8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91<br />

Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZ<strong>Berlin</strong>.org<br />

Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer<br />

Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67<br />

Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: info@pfaff-berlin.de<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Vorstand der KZV <strong>Berlin</strong> Sprechzeiten<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Dr. Karl-Georg Pochhammer<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Peter Herzog Tel. 8 90 04-139<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130<br />

o. -131<br />

vorstand@kzv-berlin.de<br />

kontakt@kzv-berlin.de<br />

Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den<br />

Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.<br />

Referate<br />

Dr. Horst Freigang Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Tel. 8 90 04-169<br />

h.freigang@kzv-berlin.de<br />

Hans-Ulrich Schrinner Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Kieferorthopädie Tel. 8 90 04-261<br />

hans-ulrich.schrinner@<br />

kzv-berlin.de<br />

Dr. Jörg Meyer Mittwoch 15-17 Uhr<br />

Öffentlichkeitsarbeit Tel. 8 90 04-113<br />

j.meyer@kzv-berlin.de<br />

Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr<br />

Tel. 8 90 04-280<br />

Geschäftsführung<br />

Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180<br />

b.pache@kzv-berlin.de<br />

Sammelnummer der KZV:<br />

Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02<br />

Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: kontakt@kzv-berlin.de<br />

Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />

Pressestellen<br />

ZÄK <strong>Berlin</strong> KZV <strong>Berlin</strong><br />

Birgit Dohlus Susanne Drkosch<br />

Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68<br />

Telefax: 30 82 46 83 Telefax: 8 90 04-1 90<br />

E-Mail: info@zahndienst.de E-Mail: susanne.drkosch@<br />

kzv-berlin.de<br />

Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen<br />

Zahnärzte im Land <strong>Berlin</strong><br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong>, Tel. 89004-150<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Sekretariat Frau Hultsch - 1 52<br />

Frau Schüler - 1 53<br />

Buchhaltung Abt.-Ltr. Frau Saß - 1 60<br />

Frau Kalojanov - 1 61<br />

Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Frau Anding - 1 70<br />

Frau Hildebrandt - 1 71<br />

Frau Geßner - 1 72<br />

Frau Beyer - 1 73<br />

Frau Ruhs - 1 77<br />

Hauptsachbearbeiterin Frau Noffke - 1 75<br />

Landesarbeitsgemeinschaft e. V.<br />

Gerlinde König Vorsitzende<br />

Herr Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter<br />

Sekretariat (Frau Hempel) Telefon: 30 69 86 - 0<br />

Telefax: 30 69 86 - 22<br />

E-Mail: info@lag-berlin.de


<strong>Berlin</strong>s Behinderte benötigen Ihre Hilfe<br />

Die sozialen Angebote in <strong>Berlin</strong> unterliegen<br />

seit Jahren einem rigiden Sparkurs. Davon betroffen<br />

sind oftmals die, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind.<br />

So ist auch die Behandlung von Behinderten, die nur unter<br />

Vollnarkose vollzogen werden kann, inzwischen äußerst<br />

schwierig. Seit Mitte Juli diesen Jahres findet in der Universitätszahnklinik<br />

in der Aßmannshauser Straße eine Behandlung<br />

von schwerstbehinderten Patienten in Vollnarkose<br />

nicht mehr statt. Die Behandlung wurde auch hier aus<br />

Kostengründen eingestellt. Damit ist nach der Schließung<br />

der Stelle im Elisabeth-Krankenhaus und der Zahnklinik<br />

Nord nun die dritte entsprechende Einrichtung geschlossen<br />

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Praxiskooperation<br />

� Job-Sharing Partnerschaften<br />

� MVZ-Konzepte<br />

worden. Die Behandlung dieses Patientenklientels findet<br />

demnach ausschließlich in den Zahnarztpraxen statt.<br />

Wirklich erfreulich ist, dass bereits etliche Zahnärzte dem<br />

Aufruf der KZV <strong>Berlin</strong> gefolgt sind und sich aufgrund des<br />

letzten Rundschreibens gemeldet haben, dass sie eben diese<br />

Behandlung unter Vollnarkose an Behinderten durchführen<br />

können. All jene Zahnarztpraxen werden auf der Homepage<br />

der KZV <strong>Berlin</strong> veröffentlicht. Und diese Informationsquelle<br />

wird intensiv von karitativen Verbänden, Krankenkassen<br />

und vor allem Betreuern und Familienangehörigen<br />

der Betroffenen genutzt. Zudem fordern auch viele<br />

Zahnärzte diese inzwischen auf knapp 30 Zahnarztpraxen<br />

angewachsene Liste an, die die Patienten weitervermitteln<br />

müssen.<br />

Susanne Drkosch<br />

Wenn Sie mehr Informationen über die Behandlung von Behinderten<br />

unter Vollnarkose benötigen oder sich ebenfalls engagieren<br />

möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Susanne Drkosch (Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

E-Mail: susanne.drkosch@kzv-berlin.de oder<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong> 5


KZV i n t E r n<br />

6<br />

Praxisalltag mit geistig behinderten<br />

Patienten<br />

„Ganz vorsichtig habe ich ihr die Prothese<br />

in die Hand gegeben. Sie nahm sie, betrachtete sie eine Weile und<br />

ich dachte schon, jetzt gleich zerbricht sie die oder wirft sie durch<br />

die Gegend. Aber nichts dergleichen geschah. Sie setzte sie ein und<br />

sagte: Das sind meine Zähne. Wir waren alle völlig perplex, wie<br />

sie das als ihr eigenes angenommen hat.“ Es sind diese kleinen Erfolgsgeschichten,<br />

die Dr. Uljana Dornberger darin bestätigen, geistig<br />

behinderten Menschen als Zahnärztin beizustehen.<br />

Seit über 25 Jahren behandelt sie unter Vollnarkose behinderte Menschen.<br />

Das ist immer dann erforderlich, wenn der Patient schlichtweg<br />

den Mund nicht aufmacht oder Zahnreinigungen, Füllungen oder so-<br />

Dr. Wieland Schmidt, Maria Menden und Dr. Walter Dornberger<br />

mit Patientin<br />

gar Extraktionen bei Menschen anstehen, die man geistig nicht erreicht,<br />

um zu erklären, was passiert. Auch hier ist Vertrauen der Anfang<br />

von allem: „Ein geistig behinderter Mensch braucht über Jahre<br />

hinweg den gleichen Ansprechpartner und einen guten Betreuer.<br />

Wenn das Dreiecksverhältnis zwischen Arzt, Patient und Betreuer<br />

funktioniert, kriegt man sogar Kontrolluntersuchungen nach einem<br />

Implantat hin ohne Vollnarkose. Es hängt aber vom Schweregrad der<br />

Erkrankung ab. Man sollte nie pauschal denken, sondern es zumindest<br />

einmal versuchen“, so Dr. Uljana Dornberger.<br />

Drei bis vier Menschen mit geistiger Behinderung behandeln<br />

Dr. Uljana Dornberger und ihr Team unter Vollnarkose im Monat.<br />

Dann steht neben der Behandlungseinheit ihr Mann Dr. Walter<br />

Dornberger. Der Anästhesist strahlt Ruhe und Sicherheit aus.<br />

Selbst Angstpatienten können tapfer lächeln, während seine Arzthelferin<br />

den Zugang legt, den Fingerklipp zur Messung des Sauerstoffgehaltes<br />

im Blut befestigt und vom Monitor ein leises Piepsen<br />

zu hören ist. Gerade noch lauscht der Patient seiner eigenen Herz-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Dr. Dana Vettorazzi, Dr. Walter Dornberger und Helena Gawrilow<br />

mit Patientin<br />

frequenz, schon gleitet er hinüber in Morpheus Arme. Ein paar<br />

Augenblicke später hat Dr. Walter Dornberger den Tubus gesetzt.<br />

Der Patient erhält 100prozentigen Sauerstoff, die Schlafmittelzufuhr<br />

wird eingestellt, gleichzeitig laufen Schmerzmittel in die Vene<br />

des Patienten. Der Zahnarzt beginnt mit seiner Arbeit. „Bei manchen<br />

geistig behinderten Menschen hilft leider alles Zureden nicht.<br />

In solchen Fällen gehen wir zügig vor, fixieren, setzen den Zugang<br />

und leiten die Narkose ein“, meint Dr. Walter Dornberger.<br />

Mediziner wie das Ehepaar Dornberger sind engagiert. Vieles liegt<br />

ihrer Ansicht nach aber im Argen sowohl bei den Krankenkassen<br />

als auch auf Seite des Gesetzgebers. So wie bei dem jungen Mann,<br />

für den sie einen Antrag auf Implantate gestellt hatten: Der geistig<br />

Behinderte hatte alle Prothesen selbst herausgenommen, zerbissen<br />

Dr. Uljana Dornberger mit ihrer Kollegin Silke Kühn<br />

oder zerbrochen. Der Gutachter, der die Implantate befürworten<br />

sollte, schrieb in seiner Beurteilung lapidar, dass der Patient nicht<br />

besichtigt werden konnte, weil er den Mund nicht aufgemacht


hatte. Der Gutachter hielt sich an seine Bestimmungen, folglich<br />

übernahm die Krankenkasse die Kosten nicht. Die Eltern waren<br />

nervlich am Ende, konnten nur einen Teil der Kosten tragen.<br />

Dornbergers behandelten trotzdem.<br />

Manchmal sind es auch die lustigen Momente im Praxisalltag, die<br />

Dr. Uljana Dornbergers Organisationstalent fordern. Ein junger<br />

Erfahrungsaustausch zur Behandlung<br />

von Behinderten unter Vollnarkose<br />

Unsere Gesellschaft ist nur so gut, wie sie mit<br />

den Schwächsten umgeht. Um die Schwächsten ging es im Rahmen<br />

des Erfahrungsaustausches am 26. August 20<strong>09</strong> in der KZV <strong>Berlin</strong>.<br />

Rund 20 Zahnärzte, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Anästhesisten<br />

hatten sich trotz hochsommerlicher Temperaturen zusammengesetzt,<br />

um von Ihrer praktischen Erfahrung zu berichten, vor<br />

allem aber auch, um die sich zuspitzenden Probleme rund um die<br />

Behandlung von Behinderten unter Vollnarkose anzugehen. Als Expertin<br />

saß Dr. Imke Kaschke, die sich seit Jahren um die Behandlung<br />

von Behinderten kümmert, in der Gesprächsrunde.<br />

Zahnärzte und Anästhesisten im Gespräch<br />

Eine der zentralen Fragen kristallisierte sich schnell heraus, nämlich<br />

wo Patienten im Bedarfsfall stationär aufgenommen werden können.<br />

Möglich ist dies im Klinikum Benjamin Franklin und im Unfallkrankenhaus<br />

<strong>Berlin</strong> in Marzahn. Allerdings finden dort keine<br />

Zahnsanierungen statt, hier werden vorrangig Extraktionen vorgenommen<br />

unter der Prämisse Schmerzbeseitigung. Von vielen Rednern<br />

des Abends wurde deshalb der Ruf laut, nach einem Behandlungszentrum<br />

für die optimale Versorgung, zumal die Zahl der zu<br />

Behandelnden stetig wächst, spätestens seitdem nun auch noch die<br />

Zahnklinik Süd die entsprechende Versorgung eingestellt hat. Ein<br />

weiteres Argument aus dem Plenum war, dass diese Behandlungen<br />

oftmals für die Zahnarztpraxen nicht wirtschaftlich sind.<br />

In diesem Zusammenhang berichtete Dr. Husemann in seiner Funktion<br />

als Vorstandsvorsitzender der KZV <strong>Berlin</strong> über die intensiv geführten<br />

Gespräche mit Vertretern des Abgeordnetenhauses und des<br />

Gesundheitsausschuss. Er machte deutlich, dass derzeit keine staat-<br />

geistig Behinderter wartete auf seine Behandlung und lief im Wartebereich<br />

auf und ab. Als die Anmeldeassistentin für einen Augenblick<br />

abgelenkt war, schnappte er sich ihre Kaffeetasse und leerte<br />

sie in einem Zug. Die angesetzte Behandlung wurde um 2 Stunden<br />

nach hinten verschoben, bis der Anästhesist narkotisieren konnte.<br />

Susanne Drkosch<br />

lichen Gelder für eine zentrale Stelle zur Verfügung gestellt werden<br />

würden. Eine entsprechende Einrichtung aber auch nicht von der<br />

KZV <strong>Berlin</strong> finanziert werden könne. Dr. Kaschke ergänzte, dass<br />

es den entsprechenden Politikern oftmals nicht bewusst sei, dass es<br />

überhaupt einen Bedarf gebe. An dieser Stelle sei es wichtig, eine<br />

aussagefähige Datenbasis zu schaffen. So soll in naher Zukunft ein<br />

Abfragebogen an alle Zahnärzte <strong>Berlin</strong>s verschickt werden. Dabei<br />

geht es z.B. um die Anzahl der behinderten Patienten, die unter Vollnarkose<br />

in einer Praxis behandelt werden, um die Art der Behandlung<br />

(Prophylaxe, Füllungen, Zahnersatz), die Narkosedauer etc.<br />

Für eine umsatzstarke Berufsausübungsgemeinschaft<br />

in Nauen<br />

suchen wir einen<br />

Zahnarzt (m/w)<br />

zur Kapitalbeteiligung<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt<br />

mit uns auf:<br />

Beratung für Mediziner<br />

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Greifenhagener Straße 7<br />

10437 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 43 73 41 60<br />

Fax: 43 73 41 61<br />

Email: info@bfmberlin.de<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong> 7


KZV i n t E r n<br />

8<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

87 mm<br />

PRO PATIENT<br />

Medien GmbH<br />

Es war eine der wichtigsten Forderungen, die Entscheidungsträger<br />

in der Politik auf die Missstände noch deutlicher hinzuweisen.<br />

Es könnte nicht angehen, dass sich alles auf das Engagement<br />

der <strong>Berlin</strong>er Zahnärzteschaft konzentrieren solle. Laut<br />

Dr. Kaschke sind schätzungsweise 30.000 Behinderte in <strong>Berlin</strong><br />

auf eine Behandlung unter Vollnarkose angewiesen.<br />

Zum ersten Mal berichteten an diesem Abend Anästhesisten von ihren<br />

Nöten. So würden Vorgespräche vor einer anstehenden Anästhesie<br />

von den Krankenkassen nicht getragen werden. Ausgesprochen<br />

schwer sei es, mit Problemen und Forderungen überhaupt Gehör zu<br />

finden, da es sich bei den Zahnärzten und bei den Anästhesisten zwar<br />

um ein und denselben Patienten handele, aber aus zwei getrennten<br />

Töpfen, nämlich über die KZV und KV, bezahlt werden würde. Der<br />

Anästhesist Dr. Broder machte deutlich, dass die Anästhesisten auf<br />

eine zumindest kostendeckende Lösung angewiesen sind.<br />

Fazit<br />

– Ambulante Versorgung scheint gesichert<br />

– Problematik der stationären Versorgung besteht weiterhin<br />

– Erhöhten Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben<br />

auch über die Bundesverbände wie KZBV und BZÄK<br />

– Intensive Gespräche zwischen KZV und KV<br />

– Abfragebogen an alle Zahnärzte, um eine valide Datenbasis<br />

zu erhalten<br />

– Jährliches Treffen von Zahnärzten und Anästhesisten<br />

Viele der angesprochenen Probleme und der angeregten Ideen<br />

wird Dr. Kaschke am 11. September 20<strong>09</strong> im Rahmen ihres Impulsreferates<br />

bei einem Treffen in der KZBV zum Thema „Behindertenbehandlung“<br />

vortragen.<br />

Susanne Drkosch<br />

Für eine perfekte Vor-Ort-Partnerschaft<br />

So lautet das zentrale Leitmotiv der zahntechnischen<br />

Meisterbetriebe der Allianz für Meisterliche Zahntechnik.<br />

Kompetenz durch Qualifikation, optimale Qualität und höchste<br />

Sicherheit sind dabei die bestimmenden Leistungsansprüche an die<br />

eigene Arbeit und Grundlage vertrauensvoller Partnerschaft zwischen<br />

Zahnarzt und Zahntechnikermeister.<br />

Mit dem unter Mitarbeit der Goethe Universität Frankfurt entwickelten<br />

exklusiven Qualitätssicherungssystem QS-Dental gewährleisten<br />

die von unabhängiger Stelle geprüften Innungsfachbetriebe<br />

nicht nur die umfassendste Kontrolle des gesamten Herstellungsprozesses<br />

nach wissenschaftlichen Kriterien. Sie garantieren<br />

auf Basis von QS-Dental, dass die Erwartungen von Zahnarzt und<br />

Patient hinsichtlich Funktion und Ästhetik der „neuen“ Zähne<br />

nachhaltig erfüllt und dokumentiert werden.<br />

Mit einem besonderen Zertifikat dokumentieren die QS-geprüften<br />

Markenlabore der Allianz für Meisterliche Zahntechnik zudem<br />

die strikte Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verordnungen,<br />

wie z.B. des Medizinproduktegesetzes. Das Zertifikat ist zudem<br />

Beleg dafür, dass der Zahnersatz im Dentallabor auf Basis anerkannter<br />

Qualitätssicherungsstudien gefertigt wird. Patienten, die<br />

mit Ihrer zahntechnischen Arbeit ein solches Zertifikat erhalten,<br />

haben vor allem auch die Sicherheit, dass Ihr Zahnersatz in einem<br />

QS-geprüften deutschen Meisterlabor hergestellt ist.<br />

Das von diesen Laboren praktizierte QS-System bietet gleichzeitig<br />

eine sinnvolle Ergänzung und Unterstützung für das in<br />

jeder Zahnarztpraxis zu entwickelnde interne Qualitätsma-<br />

nagementsystem. Hier wird<br />

die Schnittstelle hundertprozentig<br />

stimmen.<br />

Für alle AMZ-Dentallabore<br />

gilt: „Bei Qualität, Sicherheit<br />

und Patientenschutz gibt es<br />

für uns keine Kompromisse!“<br />

Das ist aus Sicht der QS-geprüften<br />

Dentallabore Voraussetzung<br />

und grundlegendes<br />

Dr. Manfred Beck<br />

Merkmal einer perfekten Vor-<br />

Ort-Partnerschaft mit dem<br />

Zahnarzt zum Wohle seiner Patienten. Diese klare, nachprüfbare<br />

Positionierung und die erwiesene Beratungskompetenz des<br />

Zahntechnikermeisters vor Ort sorgen im unmittelbaren Zusammenwirken<br />

mit der zahnärztlichen Kunst für wettbewerbsstarke<br />

Höchstleistungen in jedem Patientenfall.<br />

Wohnortnahe zahnmedizinisch und zahntechnische Versorgung<br />

erweist sich so als das, was sie ist: Erstens ohne wirkliche Alternative<br />

und zweitens als der beste Verbraucherschutz für Patienten.<br />

Dr. Manfred Beck<br />

Anmerkung der <strong>MBZ</strong>-Redaktion:<br />

Dr. Beck ist Geschäftsführer der Zahntechniker-Innung <strong>Berlin</strong>-<br />

Brandenburg.


Zahnärztlicher und kieferorthopädischer<br />

Versorgungsgrad in <strong>Berlin</strong><br />

Interessante Entwicklung zwischen Januar 2006 und Juli 20<strong>09</strong><br />

Der Zahnärzteschaft wurde in den letzten<br />

Jahren drei Gesetze (VÄndG zum 01.01.2007, WSG zum<br />

01.04.2007 und GKV-OrgWG zum 01.01.20<strong>09</strong>) beschert,<br />

welche für eine markante Verschiebung der Praxiskonstellationen<br />

sorgten. Der Status des Vertragszahnarztes/der Vertragszahnärztin<br />

war plötzlich nicht mehr attraktiv. Junge<br />

zulassungsfähige Zahnärzte/innen wollten und wollen lie-<br />

Stand<br />

Einwohner<br />

Vertragszahnärztliche Bedarfspläne<br />

Vertragszahnärzte<br />

(VZÄ)<br />

Angestellte Zahnärzte<br />

(aZ)<br />

ber „erst mal“ als angestellte Zahnärzte Erfahrung sammeln<br />

und das vermutete Risiko einer Praxisübernahme oder das<br />

scheinbare Wagnis eines Einstiegs in eine bestehende Praxis<br />

vermeiden.<br />

Die zahnärztlichen Bedarfspläne zeigen uns Folgendes: Die<br />

Anzahl der Vertragszahnärzte sinkt proportional zu dem Zuwachs<br />

bei den angestellten Zahnärzten.<br />

01.01.2006 3.463.530 3.065 15,5 3.080,5 45 116,4<br />

01.07.2006 3.469.129 3.063 15,5 3.078,5 45 116,1<br />

01.01.2007 3.468.427 3.055 18,5 3.073,5 42 116,0<br />

01.07.2007 3.468.805 3.043 74,0 3.117,0 42 117,5<br />

01.01.2008 3.470.111 3.003 122,5 3.125,5 72 116,7<br />

01.07.2008 3.479.008 2.984 181,5 3.165,5 72 117,9<br />

01.01.20<strong>09</strong> 3.484.636 2.971 200,5 3.171,5 40 115,0<br />

01.07.20<strong>09</strong> 3.362.843 2.950 230,5 3.180,5 40 119,5<br />

Stand<br />

Einwohner<br />

(0-18 J. ab 01.10.08)<br />

VZÄ + aZ<br />

Kieferorthopädische Bedarfspläne<br />

Kieferorthopäden<br />

(Kfo)<br />

Angestellte Zahnärzte<br />

(aZ)<br />

01.01.2006 3.463.530 128 3,0 131,0 45 84,3<br />

01.07.2006 3.469.129 125 3,0 128,0 45 82,8<br />

01.01.2007 3.468.427 125 3,0 128,0 42 81,3<br />

01.07.2007 3.468.805 125 4,5 129,5 42 81,9<br />

01.01.2008 3.470.111 125 3,0 128,0 72 81,3<br />

01.07.2008 3.479.008 124 14,0 138,0 72 100,1<br />

01.10.2008 524.687 124 14,5 138,5 72 160,4<br />

01.01.20<strong>09</strong> 522.670 123 16,5 139,5 40 137,3<br />

01.07.20<strong>09</strong> 520.254 126 16,0 142,0 40 139,9<br />

Kfo + aZ<br />

minus Kfo-Anrechnung<br />

plus Kfo-Anrechnung<br />

Versorgungsgrad in %<br />

Versorgungsgrad in %<br />

KZV i n t E r n<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong> 9


KZV i n t E r n<br />

10<br />

Eine drastische Veränderung des Versorgungsgrades bei den<br />

Kieferorthopäden brachte die Änderung der bisherigen<br />

Messzahl von 16.000 für die Gesamteinwohnerschaft/Kieferorthopäde<br />

auf 4.000 für die Gruppe der 0-18 Jährigen/Kieferorthopäde<br />

zum 01.10.2008. Da die Gruppe der Kinder und<br />

Jugendlichen in <strong>Berlin</strong> weit unter der 25%-Marke liegt, schnellte<br />

der kieferorthopädische Versorgungsgrad in die Höhe.<br />

Hier ist eine simple Erklärung für die bemerkenswerten Veränderungen<br />

in der zahnärztlichen und kieferorthopädischen<br />

Versorgung:<br />

Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) zum<br />

01.01.2007 bietet neue Kooperationsformen und weitere<br />

Möglichkeiten.<br />

Das Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG) zum 01.04.2007<br />

sorgt für Zulassungsfreiheit bei den Zahnärzten. Hinzu<br />

kommt, dass nun jeder Vertragszahnarzt bis zu zwei ganztags<br />

tätige „Angestellte Zahnärzte mit Budget“ beschäftigen<br />

kann (lt. Bundesmantelvertrag-Zahnärzte zum 01.07.2007).<br />

Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-OrgWG) zum<br />

01.01.20<strong>09</strong> hebt die Altersgrenze von 68 Jahren auf.<br />

Sollten Sie zu diesem Thema noch Fragen oder Interesse an<br />

den kompletten Bedarfsplänen zum 01.07.20<strong>09</strong> haben, schicken<br />

Sie einfach eine E-Mail an g.zanzinger@kzv-berlin.de.<br />

Giesela Zanzinger<br />

Seminar mit der APO-Bank<br />

Die Seminarreihe der KZV <strong>Berlin</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank wird fortgesetzt.<br />

Das nächste Thema lautet:<br />

„Juristische Fallstricke im Praxisalltag“<br />

Die Veranstaltung findet am<br />

Mittwoch, <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

von 15:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr<br />

im großen Sitzungssaal der KZV <strong>Berlin</strong>,<br />

Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 <strong>Berlin</strong> statt.<br />

Für die Teilnahme werden, gemäß den Richtlinien der BZÄK/KZBV/<br />

DGZMK, 4 Fortbildungspunkte vergeben.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Sabine Fröhlich von der APO-<br />

Bank unter der Telefonnummer 31 51 27 01.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

MEYER-KÖRING<br />

Anwaltstradition seit 1906<br />

Dr. Reiner Schäfer-Gölz<br />

Wolf Constantin Bartha<br />

FACHANWÄLTE FÜR MEDIZINRECHT<br />

Dr. Christopher Liebscher, LL.M.<br />

FACHANWALT FÜR ARBEITSRECHT<br />

- ZAHNÄRZTLICHE KOOPERATIONEN<br />

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WIRTSCHAFTLICHKEITSPRÜFUNG<br />

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- PRAXISMIETVERTRAG<br />

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Schumannstr. 18 | 10117 <strong>Berlin</strong> | Telefon 206298-6<br />

berlin@meyer-koering.de<br />

Vertreterversammlung<br />

am 14.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

Die nächste ordentliche Vertreterversammlung<br />

findet am<br />

Montag, 14.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong> um 19 Uhr<br />

in der KZV <strong>Berlin</strong>, Georg-Wilhelm-Str. 16,<br />

in 10711 <strong>Berlin</strong> statt.<br />

Hinweis:<br />

Die darauf folgende Vertreterversammlung ist für den<br />

9. November 20<strong>09</strong> angesetzt.<br />

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Urteil zum Dienstvertrag zwischen<br />

Zahnarzt und Patient<br />

Am 04.06.20<strong>09</strong> erging am Kammergericht<br />

<strong>Berlin</strong> ein Urteil in einem kuriosen Fall, welches das<br />

Dienstleistungsverhältnis zwischen (Zahn-)Arzt und Patient<br />

zum Thema hatte. Was war passiert? Eine Patientin, deren<br />

kompletter Kiefergelenkskopf linksseitig schon vor langer<br />

Zeit entfernt worden war, war seit mehreren Jahren in funktionstherapeutischer<br />

Behandlung bei einem Zahnarzt gewesen.<br />

Dieser kündigte aufgrund ausbleibender Therapieerfolge und<br />

zunehmender Zerwürfnisse den Behandlungsvertrag und bat<br />

die Patientin, sich anderweitig in Behandlung zu begeben.<br />

Hieraufhin wandte sich die Patientin an die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

mit dem Ziel, eine Weiterbehandlung bei dem Zahnarzt<br />

auf diesem Wege zu erreichen. Das Referat Berufsrecht entschied,<br />

dass die Kündigung des Behandlungsvertrages gem.<br />

§ 1 Abs. 5 der Berufsordnung nicht zu beanstanden war.<br />

Daraufhin klagte die Patientin zunächst vor dem Landgericht,<br />

dann vor dem Kammergericht auf Fortführungspflicht<br />

zur Behandlung sowie auf Schadensersatz und Schmerzensgeld<br />

i.H.v. 8000,- E wegen unerlaubter Kündigung des<br />

Behandlungsvertrages.<br />

Sowohl das Landgericht als auch das Kammergericht wiesen<br />

die Klage ab. Das Urteil ist rechtskräftig (Kammergericht<br />

<strong>Berlin</strong>, AZ 20 U 49/07).<br />

In seiner Begründung stellt das Kammergericht klar, dass es sich<br />

bei einem ärztlichen Behandlungsvertrag um einen Vertrag nach<br />

§ 627 Abs. 1 BGB handelt, es werden also „Dienste höherer<br />

Art“ geschuldet, welche aufgrund eines besonderen Vertrauensverhältnisses<br />

übertragen werden.<br />

Grundsätzlich kann demnach ein solcher Vertrag von beiden Seiten<br />

jederzeit auch ohne das Vorliegen eines wichtigen Grundes<br />

gekündigt werden.<br />

Ein Schadensersatz käme allerdings in Betracht, wenn entweder<br />

eine lebenslange Therapie zugesagt worden oder die Kündigung<br />

zur Unzeit erfolgt wäre, „d.h., wenn sich der Dienstberechtigte<br />

(hier Patient) die von ihm benötigten Dienste nicht (mehr)<br />

anderweitig beschaffen kann, was vor allem auch dann der Fall<br />

ist, wenn der Dienstverpflichtete (hier Zahnarzt) hinsichtlich der<br />

zahnärztlichen Behandlung eine Art ’Monopolstellung‘ hat.“<br />

Was bedeutet nun dieses Urteil für den Zahnarzt? Das Urteil<br />

geht in seiner Darstellung noch über die Berufsordnung hinaus.<br />

Während die Berufsordnung für einen Behandlungsabbruch einen<br />

Verlust des Vertrauens voraussetzt, stellt das Kammergericht<br />

klar, dass ein Behandlungsabbruch grundsätzlich auch ohne<br />

Begründung erfolgen kann.<br />

Eine Behandlung dürfe jedoch nicht zur „Unzeit“ ohne das Vor-<br />

liegen eines wichtigen Grundes abgebrochen werden (s. o.).<br />

Hierbei wäre zu fragen, wann es sich um eine Unzeit handelt.<br />

Das Gericht spricht hier von einer „Monopolstellung“ des Behandlers.<br />

Im vorliegenden Fall bezieht sich diese Wortwahl auf<br />

die von der Patientin behauptete Einmaligkeit der Behandlungskompetenz<br />

des Zahnarztes, welche von den Richtern aber<br />

verneint wurde.<br />

Die Monopolstellung eines Zahnarztes könnte beispielsweise<br />

auch für den Patienten dann bestehen, wenn eine umfangreiche<br />

Behandlung kurz vor dem Abschluss stünde und es für den Patienten<br />

einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutete, die gesamte<br />

Behandlung durch einen anderen Kollegen fortführen zu lassen.<br />

Sicherlich kann man sich hierbei vorstellen, dass es ratsam wäre,<br />

hier einen Behandlungsabbruch entweder gänzlich zu vermeiden<br />

oder aber sehr gut zu begründen (wichtiger Grund).<br />

Dass diese Begründung spätestens dann von Interesse ist, wenn<br />

es um die Berechnung von Leistungen und Teilleistungen geht,<br />

liegt auf der Hand.<br />

Auch ist die Frage zu stellen, ob beim Vorliegen von Schmerzen des<br />

Patienten eine Kündigung des Behandlungsvertrages zulässig ist.<br />

Diese Situation liegt klassischerweise im Notdienst vor, wenn es<br />

zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Zahnarzt und Patient<br />

kommt.<br />

Subjektiv kann der Patient nämlich hier tatsächlich eine Monopolstellung<br />

des für ihn einzig möglich erscheinenden Behandlers<br />

annehmen, wodurch wiederum ein wichtiger Grund zur Kündigung<br />

notwendig wäre.<br />

Daher ist der Verweis auf mindestens einen anderen, zum Zeitpunkt<br />

des Behandlungsabbruches verfügbaren Behandler, im<br />

Stadtgebiet seitens des Zahnarztes dringend zu empfehlen. Auch<br />

wäre es sinnvoll, den Abbruch der Behandlung kurz zu begründen<br />

und dies auch zu dokumentieren.<br />

Bei absolut unaufschiebbaren, d.h. lebensbedrohlichen, Krankheitsbildern<br />

gilt grundsätzlich, dass eine Behandlung selbstverständlich<br />

erfolgen muss.<br />

Dietmar Kuhn<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

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ZÄK i n t E r n<br />

11


ZÄK i n t E r n<br />

12<br />

Der Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“ der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> wird zur<br />

nächsten Sitzung voraussichtlich am 18. November 20<strong>09</strong> zur<br />

– nerkennung der Gebietsbezeichnung auf dem Gebiet „Kieferorthopädie“ zur/m<br />

Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Kieferorthopädie/Kieferorthopädin/Kieferorthopäde<br />

– Abnahme der Prüfung<br />

– Berechtigung zur Weiterbildung/Anerkennung als Weiterbildungsstätte<br />

auf dem Gebiet der „Kieferorthopädie“.<br />

– Kollegiales Fachgespräch<br />

zusammentreten.<br />

Der Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> wird zur<br />

nächsten Sitzung voraussichtlich am 25. November 20<strong>09</strong> zur<br />

– nerkennung der Gebietsbezeichnung auf dem Gebiet der „Oralchirurgie“ zur/m<br />

Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Oralchirurgie/Oralchirurgin/Oralchirurg<br />

– Abnahme der Prüfung<br />

– Berechtigung zur Weiterbildung/Anerkennung als Weiterbildungsstätte auf dem<br />

Gebiet der „Oralchirurgie“.<br />

– Kollegiales Fachgespräch<br />

zusammentreten.<br />

Bitte beachten Sie diesbezüglich unsere ausführlichen Veröffentlichungen im Heft 7/8 – 20<strong>09</strong><br />

Fachzahnarztprüfungen Sommer 20<strong>09</strong><br />

Anlässlich des Bestehens der Fachzahnarztprüfungen lud der Vorstand der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> am 08. Juli 20<strong>09</strong> die Absolventen<br />

zur Überreichung der Urkunden zur Anerkennung der Gebietsbezeichnungen ein.<br />

Die Prüfungen zur Anerkennung der Gebietsbezeichnung „Kieferorthopädie“ gem. Weiterbildungsordnung der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Berlin</strong> fand am 17. Juni 20<strong>09</strong> statt, die der Gebietsbezeichnung „Oralchirurgie“ am 24. Juni 20<strong>09</strong>.<br />

Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung und Fachgespräch mit den Prüfungsausschüssen „Kieferorthopädie“ und „Oralchirurgie“<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> erhielten nachfolgend genannte Kolleginnen und Kollegen die Fachzahnarztanerkennung wie folgt:<br />

Kieferorthopädie: Oralchirurgie:<br />

ZÄ Nadia Kawasmi ZÄ Lena Alekian<br />

ZA Ghaleb Al-Khatib<br />

ZA Rafig Bonamah<br />

ZÄ Magda Ebsheir<br />

ZA Haney Kasem<br />

Dr. Christine Wacke<br />

Der Vorstand wünscht den Absolventen weiterhin viel Erfolg auf ihrem beruflichen Weg.<br />

Michael Dreyer<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong>


Gold und Geld für große Hilfe:<br />

Zahnärztliche Hilfswerke im Einsatz<br />

– von der Nachbarschaft bis in die<br />

Dritte Welt<br />

Die 2. Koordinierungskonferenz „Hilfsorganisationen“<br />

der BZÄK fand am 17. Juni in <strong>Berlin</strong> statt<br />

unter Leitung von Dr. Wolfgang Schmiedel, Vorstandsreferent<br />

der Bundeszahnärztekammer für soziale Aufgaben/Hilfsorganisationen.<br />

Das Treffen machte ein weiteres Mal deutlich,<br />

wie enorm groß und vielfältig sich die Zahnärzte in<br />

Deutschland für die Unterstützung Hilfebedürftiger engagieren.<br />

Obwohl auch dieses Mal wieder die Vertreter derjenigen<br />

Hilfsorganisationen, die nach <strong>Berlin</strong> gekommen waren, nur<br />

einen Ausschnitt aller aktiven Hilfsorganisationen repräsentierten,<br />

war der große Sitzungssaal der Bundeszahnärztekammer<br />

weit überfüllt.<br />

32 Teilnehmer aus 18 unterschiedlichen Projekten beteiligten sich an<br />

der Koordinierungskonferenz „Zahnärztliche Hilfsorganisationen“.<br />

Sichtlich beeindruckt von dem zahlreichen Engagement und<br />

den Ergebnissen zeigten sich Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident<br />

der BZÄK, und Dr. Schmiedel. Beide eröffneten die<br />

Tagung und wiesen auf die große Bedeutung dieses sozialen<br />

Engagements nicht nur für die jeweils erreichten Zielgruppen<br />

hin, sondern auch auf die wichtige Zusammenarbeit der Standesorganisation<br />

mit Politik und Wirtschaft. Dabei werde das<br />

Engagement des Berufsstandes nicht nur an einzelnen Maßnahmen<br />

gemessen, sondern gerade in der Wahrnehmung ihrer<br />

Verantwortung für das Allgemeinwohl spiele in der Außenwahrnehmung<br />

eine große Rolle. „Zu wünschen wäre, die Politiker<br />

würden nur einmal diese Runde erleben!“ meinte denn<br />

auch Dr. Bernd Jäger, Aktion Z/Landeszahnärztekammer<br />

Baden-Württemberg.<br />

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Dr. Wolfgang Schmiedel (links), Vorstandsreferent der Bundeszahnärztekammer<br />

für soziale Aufgaben/Hilfsorganisationen, und Dr. Dietmar<br />

Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK, leiteten die Sitzung.<br />

Dr. Oesterreich regte an, dass die zahnärztlichen Hilfsorganisationen<br />

Daten und Fakten ihrer Projekte liefern, da gerade<br />

auch belegtes Zahlenmaterial für den Erfolg des Einsatzes<br />

der Zahnärzteschaft in der berufspolitischen Arbeit<br />

hervorragende Argumente liefere. Er begrüßt daher, dass<br />

Verena Herden aus Bayern derzeit an einer Dissertation zum<br />

Thema „Zahnärztliche Hilfsprojekte“ arbeitet. Frau Herden<br />

nahm selbst an der Koordinierungskonferenz teil und<br />

knüpfte vertiefende Kontakte. Die Teilnehmer der Konferenz<br />

wurden von Dr. Oesterreich und Dr. Schmiedel dazu aufgerufen,<br />

zahlreich über ihre Arbeit zu publizieren, denn auch<br />

die „zm“ werde wie viele andere dentale Publikationen kei-<br />

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10117 <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

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12489 <strong>Berlin</strong>-Adlershof<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ZÄK i n t E r n<br />

13


ZÄK i n t E r n<br />

14<br />

neswegs nur in den eigenen Kreisen gelesen. Unter anderem<br />

wurde angeregt, auch bei Veranstaltungen der BZÄK, wie<br />

der Bundesversammlung, dem Deutschen Zahnärztetag oder<br />

auf der IDS auf die Vielfalt der Projekte hinzuweisen und so<br />

auch im eigenen Berufsstand für Unterstützung und Kollegen<br />

für aktives Engagement zu werben.<br />

Networking – auch gegenüber dem Finanzamt<br />

Da sich viele Hilfsorganisationen untereinander offenkundig<br />

nicht kennen, gehört zu den zahlreichen erfreulichen Ergebnissen<br />

der Zusammenkunft die geplante Einrichtung zielgruppenorientierter<br />

Arbeitsgruppen. Diese können sich gegenseitig unterstützen<br />

und so das jeweilige Projekt leichter voranbringen. Dies<br />

ist offenbar insbesondere bei Maßnahmen für südamerikanische<br />

Regionen wichtig, da hier Zollbestimmungen deutlich erschwerend<br />

wirken, so die Erfahrungen der Konferenzteilnehmer. Interessant<br />

sind solche Arbeitsgruppen auch für Projekte im eigenen<br />

Land, die sich beispielsweise um Obdachlose oder um Drogenabhängige<br />

kümmern. Dr. Schmiedel, der die Teilnehmer zu Kurzberichten<br />

über ihr Projekt eingeladen hatte, schlug eine Koordinierungsstelle<br />

unter dem Dach der BZÄK vor, die für alle bestehenden<br />

und sich neu gründenden Initiativen hilfreich sein könne.<br />

Großen Wert legte er auf eine transparente Darstellung des Geld-<br />

bzw. Materialtransfers, damit sichergestellt sei, dass das Geld<br />

und die Sachspenden auch wirklich bei den Bedürftigen ankämen.<br />

Alle Teilnehmer berichteten übereinstimmend, dass bei ihren<br />

zahnärztlichen Hilfswerken die Spendengelder so gut wie<br />

hundertprozentig am Zielort ankommen, teilweise werden die<br />

Spenden und Hilfsmittel sogar persönlich überbracht.<br />

„Für das Engagement all dieser Kollegen kann unser Berufsstand<br />

gar nicht dankbar genug sein“, meinte Dr. Schmiedel. Was hier<br />

geleistet werde, gehe über das übliche „Sammeldosen herumreichen“<br />

enorm hinaus und sei mit erheblichem persönlichem Einsatz<br />

verbunden. Viele Projekte engagierten sich in Nachbarschaft<br />

oder in der Dritten Welt, dort vor allen Dingen in Bereichen mit<br />

„sozialen Verwerfungen und Spannungen. Dabei ist der Einsatz<br />

nicht ungefährlich und das Engagement erfordert unser al-<br />

Aus gegebenem Anlass stellt der Vorstand<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> klar, dass bei Berufsausübungsgemeinschaften<br />

die Namen aller in der Gemeinschaft zusammengeschlossenen<br />

Zahnärzte unter Nennung aller Standorte<br />

der Berufsausübungsgemeinschaft aufgeführt werden müssen.<br />

Praxisformen (BAG/ÜBAG/Praxisgemeinschaft) können, müssen<br />

aber nicht angegeben werden.<br />

Bei länderübergreifenden ÜBAGs muss hinter dem Namen des<br />

nicht in <strong>Berlin</strong> tätigen Kollegen lediglich eine Ortsangabe gestellt<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ler Respekt.“ Das Spektrum der Maßnahmen erstreckt sich von<br />

der zahnärztlichen Versorgung einzelner kleiner Gruppen über<br />

den Bau von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen bis hin zur<br />

Einrichtung kieferchirurgischer Kliniken für Tumoroperationen<br />

sowie Lieferungen von Medikamenten in Länder der Dritten<br />

Welt. Das Gesamtvolumen aller Geld- und Materialspenden der<br />

letzten 20 Jahre beläuft sich auf annähernd 100 Millionen Euro.<br />

Dr. Klaus Winter, Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, regte ein wirtschaftliches<br />

Netzwerk Zahngold sammelnder Hilfsorganisationen an.<br />

Immer schwieriger wird es für manches Projekt, das auf Zahngold-Spenden<br />

baut, zukünftige Aktionen vorausschauend zu<br />

planen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass Goldspenden<br />

durch veränderte Ausrichtungen im zahnärztlichen Therapiespektrum<br />

zunehmend weniger werden. Schwierigkeiten haben<br />

manche Projekte auch mit Finanzämtern, die eingeworbene Mittel<br />

und Goldspenden als Einnahmen verbucht sehen wollen und<br />

eine Steuerbefreiung ablehnen. Ein hilfreiches Angebot machte<br />

hier Dr. Klaus Winter vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte<br />

(HDZ): Die in Finanzamtsdiskussionen erfahrene Organisation<br />

will Kollegen von Zahngold sammelnden Organisationen ihre<br />

diesbezügliche Unterstützung anbieten und schlug vor, ein wirtschaftliches<br />

Netzwerk in Kooperation mit dem HDZ zu bilden.<br />

Birgit Dohlus<br />

Praxisbeschilderung bei<br />

Berufsausübungsgemeinschaften<br />

werden, aus welcher hervorgeht, in welchem Ort der Kollege tätig ist.<br />

Beispiel:<br />

Zahnarztpraxis<br />

Anton Allwiss<br />

Berta Bethel<br />

Cäsar Cindel (Potsdam)<br />

Dietmar Kuhn


Freisprechung vom 10. Juli 20<strong>09</strong>:<br />

„Wir sind dankbar, dass Sie<br />

bestanden haben“<br />

Von den insgesamt 289 Teilnehmern an<br />

der ZFA-Abschlussprüfung haben 45 Auszubildende nicht<br />

bestanden – eine Quote von fast 16 %. „Diese hohe Anzahl<br />

an ‚Durchfallern‘ macht sehr deutlich, dass es sich<br />

bei Ihrem Beruf um einen anspruchsvollen handelt“, sagte<br />

Kammerpräsident Dr. Wolfgang Schmiedel, der unter Beifall<br />

der Teilnehmer an der Freisprechungsfeier betonte,<br />

dass ihm diese Veranstaltung sehr am Herzen liege: „Wir<br />

sind dankbar, dass Sie bestanden haben – und Sie können<br />

stolz darauf sein.“<br />

Dr. Wolfgang Schmiedel: „Die ZFA-Ausbildung ist anspruchsvoll.“<br />

Applaus gab es auch für seinen ausdrücklichen Dank an die<br />

Lehrer am Oberstufenzentrum, und geradezu tosenden Beifall,<br />

als er den gleich drei erfolgreichen männlichen ZFA zur<br />

bestandenen Prüfung gratulierte: „Meine Herren Geschlechtsgenossen<br />

– Sie trauen sich was!“ Durch lautstarken Beifall<br />

unterstützt wurde auch Dr. Schmiedels Dank an die ausbildenden<br />

Kollegen in den Praxen, trotz der schlechter werdenden<br />

Zeiten. Und er wies den Blick in die Zukunft: „Sie<br />

sind angekommen – aber noch nicht am Ziel, denn Sie können<br />

an einer der vielfältigen Aufstiegsfortbildungen teilnehmen,<br />

und Sie können sogar Zahnmedizin studieren.“ Warum<br />

Fortbildung nicht nur reizvoll, sondern auch wichtig ist, erklärte<br />

Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Leiter des Pfaff-Institutes:<br />

„Das Wissen verdoppelt sich rasant – wir vermitteln den jeweils<br />

aktuellen Stand unter realen Bedingungen, wie Behandlungs-Assistenz<br />

und ‚Prophylaxe Hand-in-Hand‘ oder auch<br />

Verwaltung und Abrechnung. Übrigens ein wichtiges Thema,<br />

denn Zahnarztpraxen sind auch Wirtschaftsunternehmen.“<br />

Die Zahnärzte machten in den Praxen das, was sie am besten<br />

können, die Zahnmedizin, und „Sie machen den Verwaltungs-Rest.<br />

Das dürfen Sie als großen Vertrauensbeweis<br />

Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Pfaff-Institut: „Die Übertragung der Praxisverwaltung<br />

dürfen Sie als Vertrauensbeweis werten."<br />

betrachten, denn wenn etwas schief geht, muss der Zahnarzt seinen<br />

Kopf dafür hinhalten.“ Vor den Kursen am Pfaff müsse man<br />

keine Angst haben: „Wir freuen uns, wenn Sie pünktlich sind –<br />

alles andere läuft dann am Schnürchen. Wir müssen ja auch Qualitätsmanagement<br />

machen.“ An manches gemeinsam bestandene<br />

Ausbildungsproblem (Zitat einer Auszubildenden: „Ich denke,<br />

ich hab die Prüfung geschafft, aber jetzt bin ich auch fertig!“),<br />

aber auch an die interessanten gemeinsamen Erfahrungen erinnerte<br />

die ebenfalls mit viel Applaus begrüßte Vertreterin der Berufsschulen,<br />

Frau Petra Jänsch. Sie dankte der <strong>Zahnärztekammer</strong>,<br />

dass die erfolgreichen Absolventen nicht, wie bei den anderen<br />

Heilberufekammern, ihr Abschlusszeugnis „einfach per Post<br />

bekommen, sondern in einem eigenen Festakt, den die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

Ihnen zuliebe gestaltet.“ Auch sie appellierte an regelmäßige<br />

Fortbildung: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom:<br />

Sobald man aufhört, fällt man zurück.“<br />

ZA Ingmar Dobberstein, ZFA-Referent des Vorstandes: „Sie haben auch<br />

Verantwortung der Bevölkerung gegenüber.“<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ZÄK i n t E r n<br />

15


ZÄK i n t E r n<br />

16<br />

Petra Jänsch, Vertreterin der Berufsschulen: „Wir Lehrer sind mit<br />

Herzblut dabei.“<br />

Woher der Begrüßungsapplaus aus dem Teilnehmerkreis kam, erklärt<br />

sich sicher mit der Bemerkung von Frau Jänsch: „Wir Leh-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

rer sind mit Herzblut dabei – und machen nicht nur unseren Job.“<br />

Durch die Veranstaltung führte wie immer der zuständige Referent<br />

im Kammervorstand, ZA Ingmar Dobberstein. Er machte ebenso locker<br />

wie ernsthaft deutlich, dass der Beruf der ZFA mit viel direktem<br />

Feedback verbunden sei: „Sie werden deutlich spüren, ob sich der<br />

Patient wohlgefühlt hat oder nicht.“ Die Patienten seien auch remotivierend,<br />

wenn man mal eine Phase habe, in der man sich frage,<br />

ob man den richtigen Beruf ergriffen habe. Die duale Ausbildung<br />

in Deutschland sei nicht in allen europäischen Ländern üblich, der<br />

hohe Qualitätsstandard hierzulande mache die erfolgreichen Absolventen<br />

europaweit begehrt – er verwies allerdings auch auf den<br />

Fachkräftemangel in den Flächenländern Deutschlands. Und erinnerte<br />

die erfolgreichen Absolventen: „Sie haben auch Verantwortung<br />

der Bevölkerung gegenüber.“ In ihrem künftigen Berufsleben<br />

würden sie erleben, dass die Gesundheitspolitik ihren Beruf<br />

mit allerlei Änderungen begleiten werde, es sei sinnvoll, sich über<br />

die geplanten Entwicklungen zu informieren.<br />

Birgit Dohlus<br />

Gratulation für die 10 Besten: Den aktuellen Pfaff-Katalog, ein Buch des Quintessenz-Verlages und Blumen gab es für 7 reguläre Absolventen und<br />

für 3 „Vorzieher“, darunter gleich zwei aus der Praxis Pohl/Mitte: Frau Chroboczek, Frau Heidt, Frau Hoffmann, Frau Kuschel, Frau Lattisch,<br />

Frau Melkonjan, Frau Metin, Frau Mittelmeyer, Frau Wallner und Frau Woltmann.<br />

ADV_08003_ANZEIGE_<strong>MBZ</strong> 24.<strong>09</strong>.2008 15:57 Uhr Seite 1<br />

Birgit Dohlus<br />

Steuerberatung<br />

Fortlaufende Steuerberatung<br />

Steuererklärungen – Jahresabschlüsse<br />

Buchhaltung<br />

Beratung zu steuerlichen<br />

Gestaltungsspielräumen<br />

Kooperationen der Ärzte sowie Zahnärzte<br />

Gründungen – Nachfolge – Übernahme<br />

Steuerrecht<br />

Einspruchsverfahren | Klageverfahren<br />

Steuern und Recht für Heilberufe<br />

Rechtsberatung<br />

Medizinrecht<br />

Haftungsprobleme | Berufsrecht<br />

Honorarfragen (incl. Forderungsbeitreibung)<br />

Vertragsgestaltung<br />

Arbeitsrecht | Mietrecht, etc.<br />

Strafrecht<br />

Medizinstrafrecht | Steuerstrafrecht<br />

Beratung in wirtschaftlichen<br />

Fragen des Praxis- und<br />

Krankenhausmanagements.<br />

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LAG<br />

„Gesund beginnt im Mund –<br />

krank sein oftmals auch!“<br />

Veranstaltungen der L G rund um den Tag der Zahngesundheit<br />

Wie in jedem Jahr gibt es rund um den Tag<br />

der Zahngesundheit im Monat September eine Vielzahl von Veranstaltungen,<br />

die die LAG zum Anlass nimmt, auf das wichtige Datum<br />

des Tages der Zahngesundheit am 25. September hinzuweisen.<br />

Dass Mundgesundheit von wesentlicher Bedeutung für die Gesundheit<br />

des ganzen menschlichen Organismus ist, ist Gegenstand<br />

der gesundheitserzieherischen Impulse, die die LAG altersgerecht<br />

in Kindergärten und Schulen für 300.000 Kinder und Jugendliche<br />

bis zu viermal im Jahr anbietet.<br />

Insofern trifft das diesjährige Motto des Tages der Zahngesundheit<br />

einen auch für die LAG wesentlichen Bereich der Prävention.<br />

Um den Tag der Zahngesundheit herum finden eine Reihe von<br />

Veranstaltungen statt, auf denen auch im Sinne des Mottos des<br />

Tages der Zahngesundheit LAG-Präventionsarbeit in der Öffentlichkeit<br />

geleistet wird.<br />

Faltenbehandlung durch den Zahnarzt ?<br />

Immer wieder haben sich Gerichte in<br />

Deutschland mit der Frage zu befassen, von wem eine Faltenunterspritzung<br />

im Gesicht vorgenommen werden darf.<br />

Eindeutig ist diese Frage für Kosmetikerinnen und zahnmedizinisches<br />

Hilfspersonal von den Gerichten beantwortet. Höchstrichterlich<br />

wurde entschieden, dass es sich bei Faltenunterspritzung<br />

mit Hyaluronsäure oder auch Botox um Ausübung der Heilkunde<br />

nach § 1 des Heilpraktikergesetzes handelt, die nur approbierten<br />

Ärzten und Heilpraktikern erlaubt ist (OVG Münster vom<br />

28.04.2006 AZ.: OVG 13 A 2495/03, BVerwG 3 B 82.06).<br />

Ist das Faltenunterspritzen damit dem<br />

Zahnarzt nach dem Zahnheilkundegesetz<br />

(ZHG) gestattet?<br />

Nach § 1 Absatz 3 ZHG wird unter der Ausübung der Zahnheilkunde<br />

die berufsmäßige auf zahnärztlich wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

gegründete Feststellung und Behandlung von Zahn-,<br />

Mund- und Kieferkrankheiten verstanden. Als Krankheit ist jede<br />

von der Norm abweichende Erscheinung im Bereich der Zähne,<br />

des Mundes und der Kiefer anzusehen, einschließlich der Anomalien<br />

der Zahnstellung und des Fehlens von Zähnen.<br />

Diese Definition legen die Gerichte in ihrer Argumentation eng<br />

aus und untersagen deshalb auch dem Zahnarzt die Faltenunterspritzung.<br />

Zuletzt geschehen durch das Amtsgericht Düsseldorf,<br />

das einen Zahnarzt zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je<br />

Dies sind u. a. folgende Veranstaltungen:<br />

05.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong> „Das soziale, gesunde und internationale Spandau“<br />

Ort: Marktplatz Altstadt Spandau<br />

06.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong> „Interkulturelles Umwelt- und Gesundheitsfestival“<br />

Ort: Oranienplatz Kreuzberg<br />

20.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong> „Fest zum Weltkindertag“, entgegen der bisherigen<br />

Ankündigungen nicht am Potsdamer Platz,<br />

sondern im FEZ in der Wuhlheide<br />

Als weitere Ankündigung für den Monat Oktober sei die Gesundheitsmesse<br />

<strong>Berlin</strong>/Brandenburg erwähnt, die vom 02.10.20<strong>09</strong> bis<br />

04.10.20<strong>09</strong> auf dem Messegelände des ICC <strong>Berlin</strong> stattfindet.<br />

Vom 06.10.20<strong>09</strong> bis 11.10.20<strong>09</strong> finden Sie die LAG ebenfalls wieder<br />

im FEZ bei der Großveranstaltung „Abenteuer Gesundheit“.<br />

Rainer Grahlen<br />

Geschäftsführer<br />

75 Euro verurteilte (AG Düsseldorf AZ 412Cs-10JS274/07).<br />

Die Staatsanwaltschaft hatte den angeklagten Zahnarzt beschuldigt,<br />

ohne zur Ausübung des ärztlichen Berufes berechtigt<br />

zu sein und ohne eine Erlaubnis nach § 1 Heilpraktikergesetz<br />

zu besitzen, die Heilkunde ausgeübt zu haben.<br />

Der Eingriffsbereich des Zahnarztes ist auf den Bereich der<br />

Zähne, des Mundes und des Kiefers beschränkt. Nur wenn<br />

einer der genannten Bereiche aufgrund einer Erkrankung behandelt<br />

werden muss, dürfen auch extraorale Bereiche durch<br />

den Zahnarzt mitbehandelt werden. Davon ist aber bei Faltenunterspritzungen<br />

im Kopfbereich aus ästhetischen Gründen<br />

nicht auszugehen. Diese Leistungen gehören in die Hand des<br />

Arztes, insbesondere des Facharztes für Plastische Chirurgie<br />

oder Dermatologie. Die durchaus vorhandenen Risiken einer<br />

Faltenbehandlung sollten nicht bagatellisiert werden.<br />

Knötchenbildungen (Granulome), Schwellungen und Rötungen<br />

können mögliche Folgen einer Unterspritzung sein.<br />

Der Aufklärungsbedarf bei den Patienten zum Thema Faltenunterspritzung<br />

ist nicht unerheblich.<br />

Aus vorgenannten Gründen ist es nach derzeitiger Gesetzeslage dem<br />

Zahnarzt nicht gestattet, Faltenunterspritzungen durchzuführen.<br />

Birte Bittner<br />

(Nachdruck mit frdl. Genehmigung des Zahnärzteblattes Sachsen Nr. 04/<strong>09</strong>)<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ZÄK i n t E r n<br />

17


ZÄK i n t E r n<br />

18<br />

Pflichtangaben für Zahnarzt-<br />

Homepage nach Telemediengesetz<br />

Immer mehr niedergelassene Ärzte und<br />

Zahnärzte präsentieren sich im Internet mit einer eigenen<br />

Homepage. Wer die rechtlichen Aspekte vernachlässigt, muss<br />

jedoch mit hohen Strafen rechnen – wir informierten darüber<br />

im Zuge des In-Kraft-Tretens des Telemediengesetzes im Jahr<br />

2007. Hinweise dazu finden Sie im Internet unter www.zaekberlin.de/Zahnärzte/Berufsrecht/Zahnarzt-Homepage.<br />

Das Bundesjustizministerium hat inzwischen einen Leitfaden<br />

herausgegeben, denn viele Freiberufler halten zwar den eigenen<br />

Online-Auftritt für ein wichtiges Marketinginstrument, lassen<br />

sich aber die Seiten nicht professionell gestalten bzw. ziehen<br />

Die neue Satzung des VZB<br />

Die dynamische Rente<br />

Die neue Satzung des Versorgungswerkes der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> schafft Klarheit für die Mitglieder. Statt<br />

vielfältiger Möglichkeiten der Berechnung von Beiträgen und Ansprüchen<br />

gilt nun für jeden die gleiche Methode zur Berechnung<br />

der Rente. Anwartschaften, die vor dem Inkrafttreten der neuen<br />

Satzung erworben wurden, bleiben unverändert erhalten. Alle Beiträge<br />

nach dem 1. Januar 2008 werden dynamisch verrentet.<br />

Grundsätzlich zahlen die Mitglieder des Versorgungswerkes nun<br />

einen einheitlichen Regelbeitrag von 19 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze,<br />

die in der gesetzlichen Sozialversicherung gilt. Bei<br />

der Berechnung der späteren Rentenansprüche werden nach der<br />

neuen Satzung weitere Faktoren berücksichtigt: Der Geburtsjahrgang<br />

und das Alter, in dem ein Mitglied dem Versorgungswerk<br />

beigetreten ist, spielen eine wichtige Rolle.<br />

Versicherungsmathematisch berechnete Generationensterbetafeln<br />

belegen, dass die Lebenserwartungen unterschiedlich sind, dass<br />

also insbesondere für jüngere Jahrgänge eine längere Lebensdauer<br />

erwartet wird. Unterschiedliche Lebenserwartungen erfordern aber<br />

auch verschiedene Anpassungen, das heißt zum Einen, die Rente<br />

entsprechend zu berechnen, und zum Anderen, im Versorgungswerk<br />

angemessene Rückstellungen zu bilden.<br />

Nach der neuen Satzung erwirbt jedes Mitglied durch seine Beitragszahlungen<br />

jährlich eine sogenannte Steigerungszahl. Für die<br />

Errechnung der Altersrente wird die Summe aller von einem Mitglied<br />

erworbenen Steigerungszahlen zugrunde gelegt. Wer die Berechnung<br />

seiner Altersrente nachvollziehen will, muss auf eine so<br />

genannte Vielfachenmatrix des Versorgungswerkes zurückgreifen,<br />

in der Eintrittsalter und Geburtsjahrgang einen bestimmten Fak-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

keine Beratung hinzu.<br />

Kommen die rechtlichen Aspekte zu kurz, kann das eine Menge<br />

Ärger in Form von Geldbußen und teuren Abmahnungen verursachen.<br />

Das kann bereits dann der Fall sein, wenn die „Anbieterbezeichnungspflichten“<br />

im Impressum nicht vollständig erfüllt<br />

werden. Das Bundesjustizministerium rät daher, einen Abgleich<br />

mit den Vorschriften nach dem Telemediengesetz (TMG)<br />

vorzunehmen und notwendige Angaben zu ergänzen.<br />

Wer den Leitfaden des Bundesjustizministeriums hinzuziehen<br />

möchte, findet ihn im Internet unter:<br />

www.bmj.de/musterimpressum.<br />

tor ergeben. Dieser geht ebenso wie die Rentenbemessungsgrundlage<br />

sowie die tatsächlich gezahlten Beiträge und der Regelbeitrag<br />

in die Berechnung ein.<br />

Die Formel sieht kompliziert aus, sorgt jedoch durch Berücksichtigung<br />

von Geburtsjahrgang und Eintrittsalter, die in der Matrix erfasst<br />

sind, für Generationengerechtigkeit: Gezahlte Beiträge dividiert<br />

durch Regelbeitrag pro Jahr multipliziert mit dem Faktor, der<br />

sich aus der Vielfachenmatrix ergibt. Das Ergebnis wird wiederum<br />

multipliziert mit der Rentenbemessungsgrundlage; der monatliche<br />

Rentenbetrag ergibt sich als vom Hundertsatz.<br />

Die Leistungen des Versorgungswerkes werden durch Anpassung<br />

der Rentenbemessungsgrundlage dynamisiert, da immer ein<br />

Prozentwert dieser Größe erwirtschaftet wird. Den Mitgliedern<br />

wird also mehr als der Rechnungszins gutgeschrieben. Der Rechnungszins<br />

beträgt für neue Anwartschaften (ab 1. Januar 2008) 3<br />

Prozent, für alte Anwartschaften 4 Prozent. Zum 1. Januar 20<strong>09</strong><br />

wurde eine Dynamisierung von 2 Prozent beschlossen.<br />

Die Steigerungszahlen gehen auch in die Berechnung einer Berufsunfähigkeitsrente<br />

ein. Dazu wird der Durchschnitt der bereits<br />

erworbenen Steigerungszahlen des Mitglieds bis zur Vollendung<br />

des 60. Lebensjahres hochgerechnet. Die Summe aller<br />

ermittelten Steigerungszahlen wird dann mit einem Faktor multipliziert,<br />

der das Vorziehen der Rente – also die Zahlung vor Erreichen<br />

des 67. Lebensjahres – berücksichtigt. Nach Vollendung<br />

des 60. Lebensjahres wird Altersrente in gleicher Höhe wie die<br />

Berufsunfähigkeitsrente gezahlt.<br />

Versorgungswerk der ZÄK <strong>Berlin</strong>


10 Jahre „ARZT- UND<br />

ZAHNARZTHILFE KENYA e.V.“<br />

Der 1999 in Sömmerda (Thüringen) von<br />

engagierten Zahnärzten gegründete Verein hat das Ziel, Not<br />

leidende Menschen zahnärztlich zu versorgen. Nicht weniger<br />

als acht Zahnstationen sind mittlerweile durch die AZHK in<br />

Kenia eingerichtet worden. Erst im Frühjahr haben der Vorsitzende<br />

des Vereins Hans Joachim Schinkel und der Dentaltechniker<br />

Torsten Rauch von der Henry Schein Gruppe neue Stationen<br />

im St. Monika Hospital Kisumu und im Gebiet von Kaplomboi<br />

eingerichtet und in den anderen Stationen Ausbauten<br />

und Reparaturen vorgenommen. Torsten Rauch hat fast jedes<br />

Jahr einen Teil seines Urlaubs geopfert, um die Technik zu installieren<br />

und zu warten. Sein Arbeitgeber, die Henry Schein<br />

Gruppe, ein wichtiger Sponsor des Vereins, gibt ihm jährlich<br />

eine Woche Sonderurlaub. Der Verein verwirklicht sein Grundprinzip<br />

„Hilfe zur Selbsthilfe“. Es wird konsequent die Förderung<br />

der Ausbildung von einheimischen „Oral Health Officern“<br />

und Zahntechnikern vorangetrieben.<br />

Ein zweiter Studienplatz für Zahnmedizin ist ausgeschrieben.<br />

In dem Patenschaftsprogramm werden nunmehr 370 Waisenkinder<br />

betreut. Auch hier kommt die Hilfsbereitschaft direkt<br />

an. Da der Verein schon über 70 Kinder, die unter unwürdigen<br />

Bedingungen litten, in einem Interimsprogramm übernommen<br />

hat, werden dringend weitere Pateneltern gesucht,<br />

die bereit sind, für einen Betrag von € 370 einem Kind Lebensperspektiven<br />

zu geben.<br />

Es besteht aber immer noch Bedarf an Kolleginnen und Kollegen,<br />

die diese einmalige Erfahrung des direkten Helfens erleben<br />

wollen.<br />

Wir betrauern<br />

das bleben unseres Kollegen<br />

ZA Markus Ihlow<br />

geboren am 27.12.1973<br />

gestorben am 08.06.20<strong>09</strong><br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Der Vorstand<br />

Torsten Rauch installiert die Technik und macht die einheimischen<br />

Helfer damit vertraut.<br />

Zur Jahreshauptversammlung in Dresden am 26. September<br />

lädt der Verein neben den Vereinsmitgliedern und Sponsoren,<br />

alle Interessierten ein. Als Gast werden wir die von uns geförderte<br />

Zahnmedizinstudentin und Franziskanerin Sr. Fabienne<br />

begrüßen. Weitere Informationen unter www.azhk.de oder<br />

direkt bei der Vereins-Geschäftsstelle:<br />

rzt- und Zahnarzthilfe Kenya e. V.,<br />

Bahnhofstr. 21, 99630 Sömmerda<br />

Tel: 03634- 621079, Fax: 03634- 39313<br />

Dr. Peter Dierck<br />

2. Vorsitzender AZHK<br />

DV-Termin<br />

Die 4. Ordentliche Delegiertenversammlung der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Berlin</strong> findet voraussichtlich am<br />

Donnerstag, 24. September 20<strong>09</strong>, 19.00 Uhr,<br />

im Zahnärztehaus,<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong>,<br />

statt.<br />

Die Sitzung ist nach § 11 der Satzung für Kammerangehörige<br />

öffentlich.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

ZÄK i n t E r n<br />

19


ZÄK i n t E r n<br />

20<br />

Zugriffsschutz und Systemsicherheit<br />

Die Patientendaten sind einem besonderen<br />

Schutz unterstellt. In einer Zahnarztpraxis werden viele<br />

persönliche Daten erhoben und verarbeitet, so dass der Schutz<br />

vor unbefugtem Zugriff auf die Daten und das System physisch<br />

und logisch umgesetzt werden muss.<br />

Neben den technischen Schutzeinrichtungen muss auch schon<br />

bei der Aufstellung und Einrichtung die spätere Ablauforganisation<br />

und der Schutz vor unbefugtem Zugriff berücksichtigt<br />

werden.<br />

Bei Aufruf und Eingabe der Patientendaten darf kein Unbefugter<br />

die Daten mitlesen können.<br />

Die Geräte sollten nicht unbeaufsichtigt bleiben und beim<br />

zwischenzeitlichen Verlassen des Arbeitsplatzes sollte der<br />

Rechner mittels eines starken Passwortes gesperrt werden<br />

(z. B. mittels eines passwortgeschützten Bildschirmschoners).<br />

Regeln Sie die Wartung und Pflege der EDV-Anlage und<br />

die regelmäßige Durchführung der Datensicherung und die<br />

Durchsetzung des Datenschutzes!<br />

Geben Sie eine Nutzungsrichtlinie aus bzw. berücksichtigen<br />

Sie EDV und Datenschutz in den Arbeitsanweisungen. Beachten<br />

Sie dabei speziell die Nutzung von Internet, Email, EDV-<br />

CD/ DVD Laufwerke Laserlinsen werden „blind“ bzw. verstauben,<br />

daraus resultiert schlechte Leseleistung<br />

Netzteil temperaturempfindlich, verstauben<br />

Prozessor temperaturempfindlich, verstauben<br />

Grafikkarte temperaturempfindlich, verstauben<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

System und Voraussetzungen für die Datenweitergabe an<br />

Dritte.<br />

Schützen Sie Ihr System in den Verbindungen durch einen<br />

Firewall bzw. trennen Sie die Datenhaltung vom Internetzugriff<br />

(verschiedene Netzwerkbereiche, Rechner).<br />

Besondere Beachtung sollte die Absicherung drahtloser Verbindungen<br />

wie Wireless Lan und Bluetooth finden, da hier<br />

ein Zugriff unbemerkt erfolgen kann.<br />

Im WLan sollte mindestens WPA2 und bei Bluetooth sollte<br />

Link-Level Enforced Security eingestellt werden. Nutzen Sie<br />

die Möglichkeiten von geräteeigenen Passwörtern und Sicherheitsfunktionen,<br />

benennen Sie voreingestellte Standardpasswörter<br />

um.<br />

Bewahren Sie die Datensicherungen und andere Datenträger<br />

stets geschützt und verschlossen auf.<br />

Auch ein Computer hat nur eine bestimmte Lebensdauer und<br />

viele Bauteile, die dem Verschleiß unterliegen. Insbesondere<br />

hohe Temperaturen, Erschütterungen, hohe Luftfeuchtigkeit<br />

und Staub verkürzen ein Computerleben.<br />

Lassen Sie alte Datenträger durch zertifizierte Unternehmen<br />

datensicher entsorgen.<br />

Gehäuselüfter, Prozessorlüfter verstauben, Lagerverschleiß<br />

Anschlusskabel „Gordischer Knoten“ hinter’m Computer?<br />

Sortierte und aufgeräumte Anschlusskabel rutschen nicht raus<br />

USB - Port wird häufig durch zu viele stromhungrige Geräte<br />

überlastet – Fehlfunktionen sind die Folge<br />

Festplatte temperaturempfindlich, Lagerverschleiß,<br />

sehr stoßempfindlich<br />

Achtung: Eingriffe am Computer sollten durch einen Fachmann<br />

erfolgen. Bitte beachten Sie bei Änderungen die Regelungen des<br />

Medizinproduktegesetzes, speziell das Patientenumfeld und die<br />

EDV in Verbindung mit medizinischen Geräten.<br />

Tilo Falk


Politik und Gesetzgeber fordern<br />

Qualität und Kontrolle in allen<br />

Bereichen des Gesundheitswesens<br />

– und messen mit zweierlei Maß<br />

Prof. Dr. Fritz Beske<br />

Es scheint eine nahezu eherne Gesetzmäßigkeit<br />

zu sein, dass knappe Mittel zu mehr Reglementierung und<br />

zu mehr Kontrolle führen als eine ausreichende Mittelversorgung.<br />

Nichts spricht dagegen, die Verwendung öffentlicher Mittel und von<br />

Versichertengeldern sorgfältig zu prüfen – im Gegenteil. Missbrauch<br />

und Verschwendung müssen vermieden werden. Immer sollte jedoch<br />

auch geprüft werden, ob der für die Prüfung der zweckmäßigen<br />

Verwendung erforderliche Aufwand in einem vertretbaren Verhältnis<br />

zu dem erwarteten Nutzen steht. Ein anderer Aspekt ist die<br />

Feststellung, dass für die Medien eher eine schlechte Meldung eine<br />

gute Meldung ist. Das öffentliche Interesse gilt mehr dem Spektakulären<br />

als dem normalen Leben. Beides zusammen genommen führt<br />

dazu, dass auch in Bezug auf das Gesundheitswesen eher negative<br />

Meldungen die Medienlandschaft bestimmen: Behandlungsfehler<br />

von Ärzten, Missstände im Krankenhaus, regionaler Ärztemangel,<br />

Missstände in der Versorgung in Pflegeheimen, unzureichende Versorgung<br />

durch bestimmte Fachdisziplinen und anderes mehr. Die<br />

sich aus derartigen Meldungen resultierenden Forderungen ergeben<br />

sich nahezu von selbst: Mehr Kontrolle auch mit Pflege-TÜV und<br />

unangemeldeten Besuchen wie in Pflegeheimen, Qualitätsmanagement,<br />

öffentlich gemachte Berichte auch von Einzelheiten der Krankenhausversorgung<br />

mit Qualitätsnachweis und Todesursachen. Statistik,<br />

Ärzte-TÜV, Zertifizierungen – auch hier eine lange Liste. Und<br />

alles auch ein Thema für die Politik und für den Gesetzgeber. Beide<br />

melden sich als Sachwalter von Patienteninteressen und der Interessen<br />

von Pflegebedürftigen, fordern mehr Kontrolle und mehr Transparenz,<br />

und so manches wird gesetzgeberisch geregelt.<br />

Nichts von allem soll hier diskutiert, soll auf Notwendigkeit<br />

und Wirksamkeit untersucht werden. Es geht allein um die<br />

Frage, ob Politik und Gesetzgeber gleiche Maßstäbe für ihr eigenes<br />

Handeln anlegen und in gleichem Umfang zu Kontrolle<br />

und Transparenz bereit sind.<br />

Gesetzgeberisches Handeln sollte sich an<br />

drei Grundsätzen orientieren.<br />

1. Evaluation. Seit dem ersten Kostendämpfungsgesetz im<br />

Gesundheitswesen von 1977 sind rund 200 Gesetze<br />

mit gleicher Zielsetzung verabschiedet worden. Die Regelungsdichte<br />

nimmt ständig zu. Ihren Höhepunkt hat<br />

diese Entwicklung mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

(GKV-WSG) erreicht, einem Gesetz, dass neben<br />

der Kostendämpfung substantielle strukturelle Veränderungen<br />

des Gesundheitswesens enthält. Es sollte erwar-<br />

tet werden, dass neue gesetzliche Regelungen auf den Erfahrungen<br />

früherer Regelungen aufbauen, dass diese Regelungen<br />

damit bewertet, dass sie evaluiert worden sind,<br />

und dies unabhängig und damit staatsfern von wissenschaftlichen<br />

Instituten. Das Ergebnis: Fehlanzeige! Weder<br />

ist eine Evaluation mit Berichterstattung der Bundesregierung<br />

an den Bundestag in auch nur einem Gesetz<br />

vorgesehen, noch ist eine Evaluation vom Bundesgesundheitsministerium<br />

veranlasst worden. Der Hinweis, dass<br />

über die Beantwortung von großen und kleinen Anfragen<br />

der Bundestagsfraktionen Klarheit geschaffen wird,<br />

geht an der Forderung nach einer unabhängigen wissenschaftlichen<br />

Evaluation vorbei. Hier antwortet das zuständige<br />

Ministerium. Auch Untersuchungen, die von<br />

Dritten wie Krankenkassen oder Kassenärztlichen Vereinigungen<br />

veranlasst werden, sind hilfreich und nützlich,<br />

ersetzen jedoch nicht die geforderte wissenschaftlich unabhängige<br />

Untersuchung. Gefordert sind Gesetzgeber<br />

und Bundestag. Gefordert werden muss für gesetzliche<br />

Regelungen eine Berichterstattung der Bundesregierung<br />

an den Bundestag mit einer wissenschaftlichen Untermauerung<br />

und mit Fristsetzung.<br />

2. Situationsanalyse und Begründung. Eine gesetzliche Regelung<br />

bedarf besonders dann, wenn sie grundsätzlicher<br />

Art ist, einer umfassenden Begründung. Dies hätte insbesondere<br />

im GKV-WSG erwartet werden können. Wie<br />

stellt sich die Gesundheitsversorgung in Deutschland dar<br />

und dies auch im internationalen Bereich? Was gibt es an<br />

Defiziten und wie können diese Defizite mit der vorgeschlagenen<br />

gesetzlichen Regelung behoben werden? Gäbe<br />

es andere Lösungen und warum sind diese Lösungen verworfen<br />

worden? Von welchen ordnungspolitischen Ziel<br />

vorstellungen gehen die vorgeschlagenen Regelungen aus?<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

s ta n d E s p o l i t i K<br />

21


s ta n d E s p o l i t i K<br />

22<br />

Was bedeuten diese Regelungen für Struktur und Weiterentwicklung<br />

des Gesundheitswesens? Ergebnis: Fehlanzeige!<br />

3. Prognose. In der heutigen Zeit sollte im Gesundheitswesen<br />

kein Gesetz mehr verabschiedet werden, dass sich<br />

nicht an den Anforderungen an eine künftige Gesundheitsversorgung<br />

und damit an der Zukunft orientiert.<br />

Dies gilt in erster Linie für die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung<br />

auf die Gesundheitsversorgung<br />

einschließlich des erforderlichen Fachpersonals und auf<br />

die vorhersehbaren Kosten dieser Entwicklung. Die Anforderungen,<br />

die auf das Gesundheitswesen zukommen,<br />

sind erheblich. Und was enthält das GKV-WSG zu dieser<br />

Problematik? Ergebnis: Fehlanzeige!<br />

Schlussfolgerung<br />

Die Politik und der Gesetzgeber messen mit zweierlei Maß. Sie<br />

fordern und verordnen für alle Bereich des Gesundheitswesens<br />

Ehrlichkeit, Transparenz mit Offenlegung aller Daten, sie fordern<br />

Qualität und verordnen Kontrolle. Sie fordern Kostenkontrolle<br />

und Kostendämpfung, verursachen aber gleichzeitig über<br />

Der Senat von <strong>Berlin</strong> hat offenbar nur vorsorglich<br />

einen Streit über Sonntagsarbeit in Arztpraxen vom Zaun<br />

gebrochen, wie aus einer kleinen Anfrage des CDU-Abgeordneten<br />

Mario Czaja im <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus hervorgeht. Verstöße<br />

gegen das Arbeitszeitgesetz in Arztpraxen seien ihm bisher in keinem<br />

einzigen Fall bekannt geworden.<br />

Die Frage des CDU-Abgeordneten, ob es Beschwerden von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern wegen der Nichteinhaltung des Sonntagsarbeitsverbotes<br />

in Arztpraxen gegeben habe, musste der Staatssekretär<br />

in der Senatsgesundheitsverwaltung, Benjamin Hoff (Die<br />

Linke), verneinen: „Auf Nachfrage teilte das Landesamt für Arbeitsschutz,<br />

Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi) mit,<br />

dass keine Beschwerden von Beschäftigten aus Arztpraxen vorliegen.“<br />

Diese Aussage sei „jedoch noch kein sicheres Zeichen dafür,<br />

dass nicht gegen Arbeitszeitvorschriften verstoßen wird“. Beschwerden<br />

über solche Vorstöße gingen aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes<br />

anonym ein und „bei sehr kleinen Arbeitseinheiten wie<br />

den Artpraxen kann das LAGetSi als Ordnungsbehörde diese Anonymität<br />

jedoch nicht sicherstellen.“<br />

usnahmen im Gesundheitsbereich<br />

In seiner Antwort ging der Staatssekretär auf die Bedeutung<br />

der Arbeitsruhe an Sonntagen ein. Das Arbeitszeitgesetz weise<br />

als Ziele die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeitszeitgestaltung<br />

sowie „die Sonntage und die staatlich an-<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

immer neue Vorschriften und Verfahrensregeln neue Kosten. So<br />

beträgt der Mehraufwand allein der KV Westfalen-Lippe für die<br />

Umsetzung der im SGB V auf 10 Seiten bis ins letzte Detail geregelten<br />

Honorarreform 1,3 Millionen Euro jährlich. Sie verlangen<br />

Bürokratieabbau und verdrängen, dass sich in aller Regel<br />

Verwaltungen ihre Aufgaben nicht selber suchen, sondern Einrichtungen<br />

zur Umsetzung gesetzlicher Vorschriften oder anderer<br />

Vorgaben sind. Wer von der Politik Bürokratieabbau fordert,<br />

kann Vorbild dadurch sein, dass gesetzliche Reglungen und Verwaltungsvorschriften<br />

zurückgenommen werden. Nur so gewinnt<br />

die Forderung nach Bürokratieabbau an Ehrlichkeit und verspricht<br />

Aussicht auf Erfolg. Es gilt nahezu ohne Ausnahme, dass<br />

nichts von den Forderungen, die an Dritte gestellt werden, im eigenen<br />

Zuständigkeitsbereich umgesetzt wird. Die Politik und der<br />

Gesetzgeber messen mit zweierlei Maß, auch ein Grund für die<br />

zunehmende Politikverdrossenheit.<br />

Prof. Dr. Fritz Beske<br />

Anmerkung der <strong>MBZ</strong>-Redaktion:<br />

Prof. Dr. med. Fritz Beske ist Leiter des Instituts für<br />

Gesundheits-System-Forschung in Kiel.<br />

Streit über Sonntagsöffnungen<br />

nur vorsorglich angezettelt<br />

erkannten Feiertage<br />

als Tage der Arbeitszeitruhe“<br />

aus. Von<br />

diesen Grundsätzen<br />

könne nur ausnahmsweise<br />

im öffentlichen<br />

Interesse abgewichen<br />

werden. Im Arbeitszeitgesetz<br />

gebe es daher<br />

einen Katalog mit<br />

jenen Tätigkeitsbe-<br />

Mario Czaja<br />

reichen, für die anerkanntermaßen<br />

ein öffentliches<br />

Interesse für eine Beschäftigung an Sonn- und Feiertagen<br />

bestehe, sofern diese Arbeiten nicht auf einen Werktag<br />

verschoben werden könnten. Dies seien im ambulanten Gesundheitsbereich<br />

Fälle, in denen Sachverhalte einer täglichen Behandlung<br />

oder Beobachtung bedürften, beispielsweise neben der Methadonabgabe<br />

insbesondere die palliativen Behandlungen von<br />

Karzinompatienten sowie die Home-Care-Versorgung.<br />

Reinhold Schlitt<br />

Anmerkung der <strong>MBZ</strong>-Redaktion:<br />

Dieser Artikel wurde in gekürzter Fassung mit freundlicher Genehmigung<br />

von der KV <strong>Berlin</strong> übernommen. Wir berichteten in der<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 6 Juni 20<strong>09</strong> über dieses Thema.


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Dienstagabend-<br />

Fortbildung<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Die <strong>Zahnärztekammer</strong> bietet Kolleginnen und Kollegen aus <strong>Berlin</strong><br />

kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.<br />

Termin: 06. Oktober 20<strong>09</strong><br />

Thema: Digitale Zukunft in der Prothetik mit Zirkon<br />

Referent: Dr. Lothar Wehnert<br />

Termin: 03. November 20<strong>09</strong><br />

Thema: Kieferorthopädische Lingualtechnik in der<br />

Erwachsenenbehandlung<br />

Referent: Dr. Volker Rummel<br />

Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin<br />

Hörsaal 1<br />

Aßmannshauser Str. 4-6<br />

14197 <strong>Berlin</strong> (Schmargendorf)<br />

Fahrverbindungen:<br />

U-Bahn: U3 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz<br />

S-Bahn: S41/42 Heidelberger Platz<br />

45/46/47<br />

Bus: 101 Hanauer Straße<br />

249 Heidelberger Platz<br />

186 Rüdesheimer Platz<br />

Moderation: Dr. M. Dreyer<br />

Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.<br />

unabhängiges Diagnostik-Center seit 2001<br />

DVT (3D)-Sachkunde – Kurs<br />

(Beinhaltet Röntgensachkunde, Voraussetzung zur Abrechnung<br />

von 3D-Diagnostik – auch ohne Gerät!)<br />

1. Teil: Sa 19.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong>, 10-17 Uhr !!!<br />

2. Teil: Sa 12.12.20<strong>09</strong>. 10-15 Uhr !!!<br />

(Prof. Dr. Rother, Dr. Dr. Ehrl)<br />

www.predent.de<br />

Anmeldung unter lahm@predent.de<br />

Infos unter Tel.: 030 – 23 45 79 80<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

F o r t b i l d u n g<br />

23


F O R T B I L D U N G<br />

24<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Dieter Buhtz (<strong>Berlin</strong>) | Dr. Richard Hilger<br />

(Köln) | Prof. Dr. Martin Mielke (<strong>Berlin</strong>)<br />

Kurs<br />

9033.5<br />

Termin<br />

Sa 26.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 18:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 95,00<br />

Strukturierte Fortbildung 70 Punkte<br />

Moderator:<br />

Prof. Dr. Peter Pospiech (Homburg/S.)<br />

Kurs<br />

0713.1<br />

Erster Termin<br />

Fr 25.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong>, 14:00 - 20:00 Uhr<br />

Sa 26.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 2.725,00<br />

PROPHYLAXE<br />

Katja Hellige (Falkensee)<br />

Kurs<br />

3008.8<br />

Termine<br />

Fr <strong>09</strong>.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 10.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 16:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 335,00<br />

PRAXISFÜHRUNG<br />

Helen Möhrke (<strong>Berlin</strong>)<br />

Kurs<br />

9039.1<br />

Termin<br />

Sa 10.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR175,00<br />

Aktualisierung der Sachkunde zur Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnheilkunde<br />

Aufgrund der überaus zahlreichen Anfragen bietet das Institut<br />

gemeinsam mit der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> einen<br />

weiteren Termin zur „Aktualisierung der Sachkunde zur<br />

Aufbereitung von Medizinprodukten“ mit anschließender<br />

Kenntnisprüfung im Jahr 20<strong>09</strong> an. Ihre schriftlichen Anmeldungen<br />

übersenden Sie bitte gemeinsam mit einem<br />

Nachweis Ihrer abgeschlossen Berufsausbildung zur ZAH/<br />

ZFA per Fax an 030/414 89 67. Das Team vom Philipp-Pfaff-<br />

Institut beantwortet Ihre Fragen vorab auch jederzeit gern<br />

telefonisch unter 030/414 725 – 40.<br />

Strukturierte Fortbildung: Prothetik<br />

Das Ziel dieser Kursfolge ist es, anhand vier verschiedener<br />

Themenwochenenden wesentliche Facetten der Prothetik<br />

zu beleuchten und Basiswissen mit Neuem zu verknüpfen.<br />

So stehen Basisdiagnostik Funktionsscreening und Alterszahnheilkunde<br />

im Fokus des Auftaktwochenendes, gefolgt<br />

von den Themenschwerpunkten Prothetik auf natürlichen<br />

Zähnen bzw. mit Implantaten. CAD/AM und Ästhetik runden<br />

das Gesamtbild ab. Ein Kurs insbesondere auch für die,<br />

die schon Praxiserfahrung mitbringen.<br />

Prophylaxe - Basics kompakt<br />

Prophylaxe<br />

B . . Bakterien | A . . Anfärben | S . . Schleifen | I . . . . Instrumentenkunde<br />

und Indizes | C . . . Chlorhexidin | S . . Speicheltest<br />

| K . . . Karies | O . . . Odontoblasten | M . . Mundhygienehilfsmittel<br />

| P . . . Plaque | A . . . . Ablauf einer PZR | K . .<br />

. . Küretten | T . . . Tiefziehen<br />

Das ist eine kleine Auswahl von dem, was Sie in diesem Kurs<br />

erwartet. Sind Sie fit in diesen Themen? Haben Sie Lust, an<br />

Optimierung der Abrechnung in BEMA und GOZ<br />

Wir rechnen in den Praxen täglich unsere Leistungen ab und<br />

selbst wenn alles „richtig“ ist, bleibt oft die Frage im Raum<br />

stehen: „Könnte man das nicht noch optimieren?“<br />

Der Kurs wird Ihnen die Frage beantworten, denn erbrachte<br />

Leistung und Honorar sollten immer übereinstimmen!<br />

• Die Kassenabrechnung nach dem BEMA: korrekt abgerechnet,<br />

ohne Wesentliches zu übersehen<br />

• Streifzug durch diverse Abrechnungspositionen<br />

• Füllungstherapie, Endodontie und Chirurgie mit und ohne<br />

Programm:<br />

- Einführung und rechtliche Grundlagen<br />

- Grundlagen der Inaktivierung von<br />

Krankheitserregern<br />

- Hygiene<br />

- Aufbereitung von Medizinprodukten mit<br />

LIVE DEMONSTRATIONEN<br />

- abschließende Kenntnisprüfung<br />

Referenten:<br />

Dr. Olaf Gabbert - Heidelberg<br />

OA Dr. Wolfgang Hannak - <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Matthias Kern - Kiel<br />

Dr. Andreas Kobb - Heidelberg<br />

PD Dr. Ina Nitschke, MPH - <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Dieter Pospiech - Homburg/Saar<br />

Prof. Dr. Peter Rammelsberg - Heidelberg<br />

PD Dr. Sven Reich - Leipzig<br />

einem praktischen Tag umfangreiche Übungen zum Thema<br />

Prophylaxe durchzuführen? Beginnen Sie gerade damit,<br />

erste Erfahrungen bei der professionellen Zahnreinigung<br />

zu sammeln? Dann sollten Sie sich für diesen kompakten<br />

Starter-Kurs anmelden. Zum zweiten Kurstag bringen Sie<br />

bitte mit: Weiße Arbeitskleidung für den klinischen Bereich,<br />

stumpfe, aber noch verwendbare Gracey-Küretten, einfache<br />

OK- und UK-Modelle von Ihrem eigenen Gebiss und eine Nagelschere.<br />

Zuzahlung<br />

• Private Leistungen für den Kassenpatienten<br />

• Hilfe durch den Paragraphendschungel<br />

• Abrechnung mit der GOZ: optimal, aber fair<br />

• Streifzug durch diverse Abrechnungspositionen<br />

• Immer Ärger mit der Materialberechnung nach GOZ? Das<br />

muss nicht sein!<br />

Kurz: Sie erlangen mehr Sicherheit im Umgang mit der gesamten<br />

zahnärztlichen Abrechnung!<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de


Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern <strong>Berlin</strong> und Brandenburg GmbH<br />

Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 <strong>Berlin</strong> • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de<br />

8 Punkte PRAXISFÜHRUNGPRA<br />

Der Aufbau eines zukunftssicheren QM - systems in der eigenen ZAP<br />

Ein praxisorientiertes und entsprechend umgesetztes QMS<br />

kann die Führung einer Zahnarztpraxis erleichtern sowie die<br />

Behandlungssicherheit erhöhen. Dieser praktisch nutzbare<br />

Aspekt ist Schwerpunkt der Fortbildung. Im Workshop werden<br />

zunächst die Prinzipien und Grundelemente von QMS<br />

vorgestellt. Im Hauptteil werden gemeine Praxisstrukturen<br />

der TN hinsichtlich ihrer Bezüge zu QMS analysiert, wobei<br />

insbesondere auf Zielsetzungen des Praxisbetriebs, Erstellen<br />

eigener Kennzahlen, Mitarbeiterführung, Handhabung<br />

16 Punkte ZAHNERHALTUNGa<br />

Kompositfüllungen: State of the art<br />

Komposite sind Standardfüllungsmaterialien im Front- und<br />

Seitenzahnbereich. Obwohl sie seit vielen Jahren allgemein<br />

Anwendung finden, ist ihre Verarbeitung schwierig und<br />

die Ästhetik ist nicht immer zufriedenstellend. Ein Schwerpunkt<br />

des Kurses ist es, den Teilnehmern das Rüstzeug zu<br />

liefern, auch ästhetisch komplexe Situationen sicher zu beherrschen.<br />

Im Rahmen des Kurses wird Ihnen in Vorträgen,<br />

Demonstrationen und praktischen Übungen der gesamte<br />

Themenbereich umfassend nahegebracht:<br />

Die Grundlagen der Adhäsivtechnik: Fehler vermeiden<br />

8 Punkte Allgemeinmedizin<br />

Halitosis: Aktuell<br />

Mundgeruch und warum der Zahnarzt der richtige Ansprechpartner<br />

ist | Wie, wo und wodurch entsteht Mundgeruch?<br />

| Tabuthema „Mundgeruch“ – wie spreche ich<br />

meine Patienten auf das Problem an | Wie wird Mundgeruch<br />

richtig und professionell diagnostiziert | Wie läuft eine<br />

Mundgeruch-Sprechstunde praktisch ab – Step-by-step |<br />

Wie kann man sehr erfolgreich Mundgeruch behandeln |<br />

Was brauche ich zur Eröffnung einer erfolgreichen Mundgeruch-Sprechstunde<br />

| Tipps und Tricks zum Aufbau einer<br />

von Ablaufstörungen und Notfällen, Elemente der Behandlungsorganisation,<br />

Patientenzufriedenheit sowie Beziehungen<br />

zu Lieferanten eingegangen wird. Abschließend wird<br />

ein innovatives Gruppenmodell vorgestellt, in dem unterschiedlichst<br />

strukturierte Zahnarztpraxen in bereits vier<br />

Bundesländern übergreifend ein gemeinsames QMS erfolgreich<br />

betreiben und neben der offiziellen Zertifizierung vor<br />

allem zum kollegialen Austausch bei weiterhin individueller<br />

Praxisführung und -gestaltung nutzen.<br />

durch Verständnis der Abläufe und Problemquellen | Die<br />

minimalinvasive Präparation: echte Zahnerhaltung durch<br />

die Bewahrung gesunder Hartsubstanz | Die richtige Vorbereitung<br />

der Kavität als Schlüssel zum Erfolg | Matrizen, Keile<br />

und die Polymerisation: praktikable Konzepte vom Praktiker<br />

für den Praktiker | Ästhetische Perfektion durch die drei „F“:<br />

Funktion, Farbe und Form | Die Schichtung verschiedener<br />

Transparenzen als Schlüssel zu einer natürlichen Lichtverteilung<br />

(Der Kurs ist anrechenbar für die Zertifizierung zum<br />

„Spezialisten für Ästhetische Zahnheilkunde in der DGÄZ“.)<br />

Mundgeruch-Sprechstunde in der Praxis | Aktueller Stand<br />

20<strong>09</strong> – neueste Forschungsergebnisse, neue Produkte,<br />

innovative Therapieansätze | Zungendiagnostik und -therapie<br />

– was man an der Universität alles nicht gelernt hat |<br />

Was wir von der traditionellen chinesischen Medizin lernen<br />

können | Welche Zungenreiniger und Zungenpasten sind zu<br />

empfehlen und welche nicht | Wie wird die Mundhygiene<br />

der Zukunft sein? Aktuelle Mundgeruch-Produkte | Zahlreiche<br />

Video-Demonstrationen und Patientenbeispiele<br />

15 Punkte Chirurgie<br />

Aktuelle Aspekte zur Sinusbodenelevation (Hands-on Kurs)<br />

Prof. Dr. Dr. Michael Herzog<br />

(<strong>Berlin</strong>)<br />

Die Sinusbodenelevation hat sich im Rahmen der modernen<br />

Implantologie fest etabliert, da es in den allermeisten Fällen<br />

nur so möglich ist, im Oberkieferseitenzahnbereich enossale<br />

Implantate zu verankern.<br />

Im Rahmen dieses Kurses werden folgende Themenschwerpunkte<br />

strukturiert erarbeitet und anhand ausgewählter<br />

klinischer Beispiele erläutert und diskutiert:<br />

• biologische Grundlagen der Sinusbodenelevation<br />

• Indikation (Lokalbefund)<br />

• Indikation (Allgemeinbefund)<br />

• Vorbehandlung<br />

• Operationsplanung<br />

• Materialien (Knochen, Knochenersatzmaterial)<br />

• OP-Technik<br />

• peri- und postoperative Nachsorge<br />

• Risikobewertung<br />

Praktische Übungen: Sinuslift an Ei und Schafkopf<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de<br />

Dr. Michael Sonntag<br />

(Bochum)<br />

Kurs<br />

5036.5<br />

Termin<br />

Sa 10.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 225,00<br />

ZA Wofgang-M. Boer<br />

(Euskirchen)<br />

Kurs<br />

4016.4<br />

Termine<br />

Fr 16.10.20<strong>09</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 17.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 545,00<br />

Prof. Dr. Andreas Filippi (Basel)<br />

Kurs<br />

6031.1<br />

Termin<br />

Fr 16.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 15:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 225,00<br />

Kurs<br />

0615.1<br />

Termin<br />

Fr 16.10.20<strong>09</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 17.10.20<strong>09</strong>, <strong>09</strong>:00 - 18:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 395,00<br />

F O R T B I L D U N G<br />

25


F o r t b i l d u n g<br />

26<br />

Fortbildungs-<br />

Veranstaltungen<br />

Was: PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Gruppenschulung<br />

Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen?<br />

Einzelschulung<br />

Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre<br />

Lernzeiten und -inhalte bestimmen?<br />

Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder<br />

zu Hause lernen?<br />

Wer: Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie<br />

Wo: MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 <strong>Berlin</strong><br />

Termine/<br />

Anmeldung: Frau Simsohn<br />

Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de<br />

Datum: 25. September 20<strong>09</strong>, 20.00 Uhr c. t.<br />

Was: Vortrag<br />

Dr. Amelie Wiedemann, <strong>Berlin</strong><br />

Patientenmotivation und Mitarbeit – Strategien aus<br />

der Gesundheitspsychologie<br />

Wer: Gesellschaft für Kieferorthopädie von <strong>Berlin</strong> und<br />

Brandenburg e.V.<br />

Wo: Charité, Campus Benjamin Franklin,<br />

Hörsaal III der Zahnklinik Süd,<br />

Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 <strong>Berlin</strong><br />

Gebühr: Für Nichtmitglieder der Gesellschaft 20,00 €<br />

Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten<br />

bewertet.<br />

Aktuelles Programm auch unter www.kfobb.de<br />

Datum: 16. Oktober 20<strong>09</strong>, 15.00 Uhr<br />

17. Oktober 20<strong>09</strong>, 17.00 Uhr<br />

Was: Sachkundekurs<br />

Laser in der Zahnmedizin<br />

Dr. Th. Ertl<br />

Wer: Laser- und Medizin-Technologie GmbH, <strong>Berlin</strong><br />

Wo: Fabeckstr. 60-62, 14105 <strong>Berlin</strong><br />

Gebühr: 490,- € Zahnärzte, inkl. Kursunterlagen und<br />

Imbissversorgung<br />

410,- € Assistenten, inkl. Kursunterlagen und<br />

Imbissversorgung<br />

100,- € Studenten, inkl. Imbissversorgung<br />

Teilnehmer: mind. 6 Teilnehmer, max. 15 Teilnehmer,<br />

es wird um Anmeldung gebeten<br />

Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 13 Fortbildungspunkten<br />

bewertet.<br />

Auskünfte: Frau S. Grenz<br />

Tel.: 0 30/84 49 23-39<br />

Fax: 0 30/84 49 23-39<br />

E-Mail: s.grenz@lmtb.de<br />

http:// www.lmtb.de<br />

Datum: 27.-28. November 20<strong>09</strong> – in Prag<br />

Was: IOS 20<strong>09</strong> – 7. International Orthodontics<br />

Symposium<br />

The midfacial Region – Contemporary Diagnostics<br />

and Modern Treatment<br />

Präsident: Prof. Dr. Ralf Radlanski<br />

Referenten: Dr. A. Berens, Prof. Dr. A. Bumann,<br />

Dr. Th. Brandt, Frau Dr. K. Habersack,<br />

Frau Dr. P. Hofmanova, N. Hulsink,<br />

Prof. Dr. Ch. J. Lux, Dr. B. Wilmes,<br />

Dr. H. Winsauer<br />

26. November Vorkurs mit Dr. Derek Mahony<br />

– Sydney<br />

Wer: IOS Hannover<br />

Bewertung: Kongress 12, Vorkurs 6 Fortbildungspunkte<br />

Auskünfte/<br />

Anmeldung: Dr. Jan V. Raiman<br />

Tel.: 05 11/55 44 77<br />

Fax: 05 11/55 01 55<br />

E-Mail: ios@raiman.de<br />

http:// www.orthodontics-ios.eu


Aktuelle Aspekte zur Sinusbodenelevation<br />

Das Einbringen enossaler Implantate im Oberkieferseitenzahnbereich<br />

ist häufig auf Grund atrophischer Kieferverhältnisse<br />

erschwert. Neben dem vertikalen und horizontalen Knochenverlust<br />

durch Atrophie des zahnlosen Kieferkamms tritt die<br />

Ausdehnung der Kieferhöhle in die zahnlosen Kieferabschnitte,<br />

so dass häufig ein nur wenige Millimeter dicker Knochen verbleibt.<br />

Das Einbringen von Implantaten ist dann zunächst nicht möglich.<br />

Zur radiologischen Diagnostik sind eine Panoramaschichtaufnahme<br />

und eine Nasennebenhöhlenaufnahme erforderlich. Eine<br />

Computertomographie oder DVT wird in den Fällen benötigt, in<br />

denen auf konventionellen Aufnahmen keine eindeutige Diagnose<br />

gestellt werden kann.<br />

Seit der Erstbeschreibung durch Boyne und James (1980) stellt<br />

die Sinusbodenelevation (Sinuslift) die Methode der Wahl dar,<br />

um im atrophierten Oberkieferseitenzahnbereich Implantate einbringen<br />

zu können. Nach Ablösen von Schleimhaut und Periost<br />

wird mit einer diamantierten Fräse ein Fenster in die faziale Kieferhöhlenwand<br />

präpariert, ohne Periost und Kieferhöhlenschleimhaut<br />

(Schneider’sche Membran) zu verletzen. Anschließend wird<br />

die Kieferhöhlenschleimhaut vom Knochen abgelöst, um ein Lager<br />

zum Einbringen von Knochen bzw. Knochenersatzmaterial im<br />

Recessus alveolaris zu schaffen. Sollte es zu einer Perforation der<br />

Kieferhöhlenschleimhaut kommen, wird diese mit einer resorbierbaren<br />

Membran abgedeckt.<br />

Unter den Augmentationsmaterialien gilt autologer Knochen als<br />

Goldstandard (Khouri 1999), allerdings haben sich Knochenersatzmaterialien<br />

als gleichwertiges Augmentationsmaterial etabliert.<br />

Es handelt sich um Biomaterialien, in die der Knochen einwachsen<br />

kann (Osteokonduktion). Diese Knochenregeneration geht von<br />

den freiliegenden Knochenflächen des Recessus alveolaris aus, im<br />

Laufe von 6 – 9 Monaten kommt es dann zur völligen Verknöcherung<br />

des eingebrachten Materials. Anschließend ist das Einbringen<br />

von enossalen Implantaten problemlos möglich (Abb.).<br />

a b c<br />

a Ausgeprägte Ausdehnung der Kieferhöhle in den Alveolarfortsatz<br />

nach lange Jahre zurückliegendem Verlust von 26,<br />

kieferorthopädische Aufrichtung von 27. Die Knochendicke<br />

beträgt weniger als 3 mm.<br />

b Teilweise knöchern durchbautes Knochenersatzmaterial,<br />

4 Monate postoperativ.<br />

c Vollständig verknöchertes Knochenersatzmaterial und regelrecht<br />

eingeheiltes Implantat, etwa 1 Jahr nach Behandlungsbeginn.<br />

Sofern der Alveolarknochen noch 4 – 5 Millimeter dick und ausreichend<br />

stabil ist, um eine Primärstabilität von Implantaten zu<br />

gewährleisten, kann auch ein einzeitiges Vorgehen gewählt werden.<br />

Nach Präparation des fazialen Fensters und Ablösen der<br />

Kieferhöhlenschleimhaut werden in üblicher Weise Implantate<br />

eingebracht, die zunächst frei in das neu geschaffene Lager<br />

ragen. Der verbliebene Hohlraum wird mit autologem Knochen<br />

oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Die Implantate sind dann<br />

nach 6 Monaten belastbar.<br />

Fehlen nur wenige Millimeter Knochenhöhe im Seitenzahnbereich,<br />

ist auch ein interner Sinuslift ohne Eröffnung der fazialen<br />

Kieferhöhlenwand möglich. Dabei wird die Kavität zur Aufnahme<br />

des Implantates bis auf die dünne Kortikalis des Kieferhöhlenbodens<br />

präpariert, diese wird anschließend mit geeigneten<br />

Hohlmeißeln angehoben. Bei Bedarf kann in die geschaffene<br />

Kavität Knochenersatzmaterial oder Spongiosa eingebracht werden.<br />

Eine endoskopische Kontrolle ist möglich.<br />

Die Sinusbodenelevation ist in der modernen Implantatprothetik<br />

unverzichtbar, da es so in den meisten Fällen gelingt, auch im<br />

atrophen Oberkieferseitenzahnbereich ausreichend belastbare<br />

Implantate einzubringen.<br />

Literatur<br />

Boyne, P. J., James, R. A.:<br />

Grafting of the maxillary sinus floor with autogenous marrow<br />

and bone. J Oral Surg 1980, 38 (613 – 616)<br />

Khouri, F.:<br />

Augmentation of the sinus floor with mandibular bone block<br />

and simultaneous implantation. A 6 year clinical investigation.<br />

Int J Oral Maxillofac Implant<br />

1999, 14 (557 – 564)<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Michael Herzog<br />

Von 1968 bis 1973 Studium der Zahnheilkunde | Von<br />

1972 bis 1977 Studium der Medizin | Von 1979 bis<br />

1983 Weiterbildung zum Arzt für Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie, Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

der Universität zu Köln | 1980 Promotion<br />

zum Dr. med. dent. | 1981 Promotion zum Dr. med.<br />

| Von 1983 bis 1985 Erwerb der Zusatzbezeichnung<br />

„Plastische Operationen“ an der Klinik für Mund-<br />

Kiefer-Gesichtschirurgie der Universität zu Köln<br />

(Prof. Dr. Dr. H.-D. Pape) | Von 1985 bis 1997<br />

leitender Oberarzt an der Klinik für Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie der Technischen Universität<br />

München (Prof. Dr. Dr. H.-H. Horch) | 1989 Habilitation<br />

| Seit 1997 Chefarzt der Klinik für Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie des Unfallkrankenhauses <strong>Berlin</strong><br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

F ORTBILDUNG<br />

27


F o r t b i l d u n g / bEMa<br />

r E c h t<br />

+++ Pressemitteilung vom 23. Juli 20<strong>09</strong> +++<br />

<strong>Berlin</strong>s Zahnärzte sind gut fortgebildet<br />

Patienten können noch beruhigter<br />

zum Zahnarzt ihres Vertrauens gehen<br />

Der erste große Schwung der <strong>Berlin</strong>er<br />

Zahnärzte hat alle Nachweise für eine erfolgreiche Fortbildung<br />

vorgelegt. 99 % aller verpflichteten <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />

kamen dem nach. Das sind 2713 der insgesamt aufgeforderten<br />

2738 Zahnärzte <strong>Berlin</strong>s. Fünf Jahre lang hatten<br />

die zugelassenen oder angestellten Zahnärzte Zeit, in Seminaren<br />

und speziellen Veranstaltungen die erforderlichen<br />

Fortbildungspunkte zu sammeln. Dazu gehörten zum Beispiel<br />

Themen wie Implantate und Zahnersatz, Kiefergelenkserkrankungen<br />

sowie Kinderzahnheilkunde. Auch die<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong> hat eine Vielzahl<br />

von Fortbildungen – insgesamt 72 seit 2004 – durchgeführt<br />

und wird dies auch in Zukunft tun.<br />

„Die <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte sind sehr gut fortgebildet. Das<br />

kommt direkt unseren Patienten zugute. Denn sie können<br />

sicher sein, dass ihr Zahnarzt nicht auf seinem Ausbildungsstand<br />

aus Universitätstagen stehen geblieben ist, sondern<br />

sich laufend fortbildet“, stellt Dr. Jörg-Peter Husemann,<br />

Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung<br />

<strong>Berlin</strong>, fest.<br />

Hinweise<br />

KB – Hinweis Nr. 4/20<strong>09</strong><br />

Die „Grundeinheit für Instandsetzung und/oder<br />

Erweiterung“ gibt es einmal nach der BEL-Position<br />

801-0 und nach der BEL-Position 761-0.<br />

Welche der BEL-Position ist für den Bereich Kiefergelenkserkrankung/Kieferbruch<br />

abrechenbar?<br />

Die BEL-Position 761-0 ist für Aufbissbehelfe und die BEL-<br />

Position 801-0 nur für Zahnersatzreparaturen abrechenbar.<br />

KB – Hinweis Nr. 5/20<strong>09</strong><br />

Die Verarbeitung von „Weichkunststoff“ gibt<br />

es einmal nach der BEL-Pos. 712-0 und nach<br />

der BEL-Pos. 382-1. Welche der BEL-Positionen<br />

ist für den Bereich Kiefergelenkserkrankung/<br />

Kieferbruch abrechenbar?<br />

28 <strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Hintergrundinformation:<br />

Der Gesetzgeber hat die Pflicht zur fachlichen Fortbildung im<br />

§ 95d SGB V vorgeschrieben. Für Vertragszahnärzte, die nicht<br />

bereits am 30.06.2004 zugelassen waren, beginnt die Fünf-<br />

Jahres-Frist mit dem Datum der erstmaligen Zulassung; für<br />

die Zeit des Ruhens der Zulassung ist die Frist unterbrochen.<br />

Gleiches gilt für angestellte Zahnärzte. Sind die ersten fünf<br />

Jahre mit den erforderlichen Nachweisen der Fortbildung vorbei,<br />

beginnt ein neuer Fünfjahreszeitraum. So wird laufend das<br />

Fortbildungsniveau unter den <strong>Berlin</strong>er Zahnärzten gesichert.<br />

Wenn ein Zahnarzt seiner Nachweispflicht nicht rechtzeitig<br />

oder nicht vollständig nachkommt, ist die Kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung gemäß Gesetz verpflichtet, das an den Zahnarzt<br />

zu zahlende Honorar in einem mehrstufigen Verfahren zu kürzen.<br />

Fruchten alle diese Sanktionen nicht und weigert sich der<br />

Kollege hartnäckig, seiner Fortbildungspflicht nachzukommen,<br />

droht nach 2 Jahren der Entzug der Zulassung.<br />

Susanne Drkosch<br />

Die BEL-Position 382-1 ist für Aufbissbehelfe mit Weichkunststoff<br />

abrechenbar.<br />

KB – Hinweis Nr. 6/20<strong>09</strong><br />

Ist eine Bissführungsplatte zur Bisshebung<br />

und als präprothetische Leistung über den<br />

Bema Teil 2 (Kiefergelenkserkrankung/Kieferbruch)<br />

abrechenbar?<br />

Eine Bissführungsplatte bei der Versorgung mit Zahnersatz<br />

wird nach der K1c abgerechnet. Sie wird in der Regel nur im<br />

OK eingegliedert. Sofern der Unterkiefer besonders im Seitenzahnbereich<br />

ungenügend bezahnt ist, ist eine Behandlung nur<br />

möglich, wenn gleichzeitig eine provisorische (Interims-)<br />

Versorgung des Unterkiefers erfolgt. Voraussetzung für die<br />

Abrechenbarkeit der Pos. K1c, ist eine geplante nachfolgende<br />

Zahnersatzversorgung.


Krankenkasse unterliegt im<br />

Festzuschuss-Gerichtsverfahren<br />

Das <strong>Berlin</strong>er Sozialgericht<br />

hat jüngst die Klage der Deutschen Angestellten-Krankenkasse<br />

(DAK) gegen<br />

die KZV <strong>Berlin</strong> wegen sachlich-rechnerischer<br />

Prüfung in Zahnersatz-Härtefällen<br />

(Az. S 79 KA 207/06) abgewiesen.<br />

Zum Hintergrund:<br />

Gegenstand des Gerichtsverfahrens waren<br />

ZE-Behandlungsfälle, in denen ein über die<br />

Regelversorgung hinausgehender gleichartiger<br />

Zahnersatz erfolgte. Alle ZE-Fälle waren<br />

zudem so genannte Härtefalle.<br />

Gegenüber der KZV <strong>Berlin</strong> stellte die<br />

Krankenkasse diverse Rückzahlungsanträge.<br />

Dafür berechnete die DAK die Gesamtkosten<br />

neu, indem die GOZ-Positionen<br />

in BEMA-Positionen bzw. die<br />

beb-Leistungen in BEL-Leistungen „umgewandelt“<br />

wurden. Die sich hieraus ergebende<br />

Kostendifferenz forderte die Krankenkasse<br />

von den Zahnärzten über die<br />

KZV <strong>Berlin</strong> zurück. Deklariert wurde das<br />

Ganze als sachlich-rechnerische Richtigstellung.<br />

Die KZV <strong>Berlin</strong> widersprach der Rückzahlung<br />

und führte folgende Argumente<br />

ins Feld: Für eine Neuberechnung der tatsächlich<br />

angefallenen Gesamtkosten gibt<br />

es keine gesetzliche Grundlage. Der Härtefall-Patient<br />

hat grundsätzlich Anspruch<br />

auf eine Zahnersatzversorgung ohne eigene<br />

Zuzahlung. Zuzahlungsfrei bleibt er<br />

nur, wenn er sich auf die Regelversorgung<br />

beschränkt. Die Zuzahlungsfreiheit soll<br />

durch die Gewährung des doppelten Festzuschusses<br />

sichergestellt sein. Reicht dabei<br />

der doppelte Festzuschuss nicht aus, sind<br />

die Krankenkassen verpflichtet, auch die<br />

Kosten zu übernehmen, die die doppelte<br />

Festzuschusshöhe überschreiten. Der Anspruch<br />

eines Härtefall-Patienten gegenüber<br />

seiner Krankenkasse ist dabei auf den<br />

Gesamtrechnungsbetrag begrenzt.<br />

Wählt ein Härtefall-Patient hingegen<br />

gleichartigen oder andersartigen Zahnersatz,<br />

so müssen die Krankenkassen nur<br />

den doppelten Festzuschuss leisten.<br />

André Neubacher<br />

Die Krankenkasse klagte beim Sozialgericht.<br />

Das Sozialgericht <strong>Berlin</strong> hielt die Klage der<br />

Krankenkasse für nicht begründet.<br />

Es führte hierzu aus: Bis 2004 galt für die<br />

Versorgung mit Zahnersatz die prozentuale<br />

Bezuschussung. An deren Stelle sind ab<br />

2005 die befundbezogenen Festzuschüsse<br />

getreten. Abgestellt wird nicht auf den Einzelfall,<br />

sondern auf die prothetische Regelversorgung<br />

bei einem bestimmten Befund.<br />

Die Patienten erhalten den so genannten<br />

Festzuschuss, der sich auf festgelegte Befunde<br />

bezieht.<br />

Der Härtefall-Patient hat Anspruch auf<br />

eine Zahnersatzversorgung ohne eigene<br />

Zuzahlung. Dementsprechend ist für ihn<br />

geregelt, dass er zahlungsfrei bleibt, wenn<br />

er sich auf die Regelversorgung beschränkt.<br />

Diese Zuzahlungsfreiheit wird mit der Gewährung<br />

des doppelten Festzuschusses erreicht.<br />

Reicht dieser nicht aus, müssen die<br />

Krankenkassen die tatsächlich anfallenden<br />

Kosten zahlen. Dies gilt jedoch nur für den<br />

Fall der Regelversorgung.<br />

Anders – als in den hier strittigen Fällen<br />

– ist es, wenn der Härtefall-Patient einen<br />

gleichartigen Zahnersatz wählt. In diesen<br />

Fällen ist die Versorgung auf den doppelten<br />

Festzuschuss begrenzt. Darüber hinausgehende<br />

tatsächliche Kosten werden nicht<br />

übernommen.<br />

Der Gesetzgeber hat es also in Kauf genommen<br />

hat, dass in dem Fall, in dem die gleichartige<br />

Versorgung günstiger ist, dennoch der<br />

doppelte Festzuschuss gewährt wird.<br />

Nach Ansicht des Sozialgerichts ergibt sich<br />

aus dem Gesetz keine Berechtigung der<br />

Krankenkasse, eine Neuberechnung durchzuführen.<br />

Vielmehr war mit der Gewährung<br />

des doppelten Festzuschusses, eine<br />

weitere Nachprüfung durch die Krankenkasse<br />

nicht mehr möglich. Insoweit war die<br />

KZV <strong>Berlin</strong> nicht zur Prüfung verpflichtet.<br />

Die Krankenkasse legte keine Berufung gegen<br />

das Urteil ein. Es ist somit rechtskräftig.<br />

Fazit:<br />

Der Zahnarzt kann – wie bisher auch –<br />

für die Versorgung seines Härtefall-Patienten<br />

mit gleich- oder andersartigen<br />

Zahnersatz den doppelten Festzuschuss<br />

einplanen. Rückforderungen aufgrund<br />

einer fiktiven Umrechnung durch die<br />

Krankenkasse sind ausgeschlossen.<br />

Wählt der Härtefall-Patient gleich- oder<br />

andersartigen Zahnersatz besteht nunmehr<br />

die Rechtssicherheit, dass er den<br />

doppelten Zuschuss von seiner Krankenkasse<br />

erhält.<br />

André Neubacher<br />

Jurist der KZV <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: rechtsabteilung@kzv-berlin.de<br />

Zahnarztnarkose aus Leidenschaft<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

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r E c h t<br />

29


E c h t<br />

Widersprechen um „mit dabei zu sein“<br />

So oder ähnlich antworten mir viele Zahnärzte auf<br />

die Frage zu ihrem Widerspruch gegen die Quartalsabrechnung.<br />

Das ist eine – wie ich finde – ungewöhnliche Begründung, die es<br />

hier näher zu beleuchten gilt:<br />

Dieser Ausdruck beschreibt die seinerzeit unklare Rechtslage<br />

über die damalige Honorarrückforderung der KZV <strong>Berlin</strong> gegenüber<br />

allen <strong>Berlin</strong>er Zahnärzten für die Jahre 1997 bis 1999. Diese<br />

Rückforderungen führten zu massiven Rechtsstreitigkeiten. Es bildeten<br />

sich sogar Zahnärzte-Interessengemeinschaften gegen die<br />

Honorarrückforderung der KZV <strong>Berlin</strong>. Im Jahre 2005 bestätigte<br />

das höchste Sozialgericht, nämlich das Bundessozialgericht, die<br />

Handlungsweise der KZV <strong>Berlin</strong>. Sämtliche Rückforderungsbescheide<br />

waren demnach rechtmäßig. Die zwischenzeitlich ausgezahlten<br />

Gelder wurden danach wieder zurückgefordert.<br />

Das Phänomen „mit dabei zu sein“ ist aber bis heute erhalten<br />

geblieben.<br />

So legen immer noch viele Zahnärzte gegen jede Quartalsabrechnung,<br />

insbesondere die „HVM-Kürzung“, Widerspruch ein. Frage<br />

ich nach dem Warum, so wird mir erklärt, man wolle bei der abschließenden<br />

Honorarverteilung „mit dabei sein“.<br />

HVM-Kürzung? Zutreffend ist der Terminus HVM-Einbehalt,<br />

um es juristisch exakt auszudrücken. Denn er ist zunächst<br />

vorläufig für jedes Quartal. Endgültig wird dieser mit<br />

dem Jahresausgleichsverfahren. Hierbei erfolgt meist mit dem<br />

2. Quartal bzw. 3. Quartal – für das vorangegangene Kalenderjahr<br />

– der Abgleich zwischen dem durch die Krankenkassen<br />

gezahlten und dem tatsächlich zu zahlenden Budget mit<br />

den gegenüber den Zahnärzten erfolgten HVM-Einbehalten.<br />

Nach dem Ausgleich gegenüber den Krankenkassen wird der<br />

verbleibende Budgetbetrag automatisch an alle im HVM gekürzten<br />

Zahnärzte verteilt.<br />

Die Besonderheit liegt darin, dass ohne Zutun der betroffenen<br />

Zahnärzte, d. h. ohne dass der Zahnarzt extra Widerspruch einlegen<br />

muss, die weitere Auszahlung der Vergütung erfolgt. Kommt<br />

es also dem Zahnarzt allein darauf an, an der HVM-Jahresrückzahlung<br />

zu partizipieren, so ist ein Widerspruch gegen die Quartalsabrechnung<br />

nicht notwendig.<br />

Der verwaltungstechnische Aufwand, der mit der Widerspruchseinlegung<br />

verbunden ist, soll nur am Rande Erwähnung finden.<br />

Dazu gehören die Dokumentation der eingehenden Widersprüche,<br />

Schreiben an die Zahnärzte mit der Aufforderung zur<br />

Widerspruchsbegründung, die Fristenvorlage zur Entscheidung<br />

beim Vorstand, die schriftliche Ausfertigung des Widerspruchsbescheides,<br />

die Fristenvorlage wegen möglicher Klageeinreichung<br />

beim Sozialgericht usw.<br />

30 <strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Fazit:<br />

Grundsätzlich ist es Ihr gutes Recht, sich gegen Bescheide zu<br />

wehren.<br />

Unnötig ist es jedoch, dem Quartalsbescheid zu widersprechen,<br />

um beim Honorarjahresausgleich „mit dabei zu sein“. Die Honorarnachzahlung<br />

erfolgt automatisch.<br />

Bevor Sie (aus anderen Gründen) Widerspruch einlegen, sollten<br />

Sie sich aber über die möglichen Folgen rechtzeitig informieren.<br />

Holen Sie sich in rechtlichen Fällen Rat bei den Juristen<br />

der KZV <strong>Berlin</strong>. Wir helfen Ihnen gern, die Sachverhalte<br />

besser zu verstehen und klären Sie über die Bescheide und ihre<br />

Folgen dezidiert auf.<br />

André Neubacher<br />

Jurist der KZV <strong>Berlin</strong><br />

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Gerichtlicher Schlusspunkt wegen<br />

Gegendarstellung zum <strong>MBZ</strong>-Artikel<br />

„Dichtung und Wahrheit…“<br />

Der Streitpunkt<br />

In dem Rechtsstreit geht es um die Kostenlast für das einstweilige<br />

Rechtsschutzverfahren des Herrn Schultze gegen Dr.<br />

Husemann vor dem Landgericht <strong>Berlin</strong>.<br />

Zur Vorgeschichte<br />

Herr Schultze, der Vorsitzende des Berufungsausschusses für<br />

Zahnärzte in <strong>Berlin</strong>, hatte vor dem Landgericht per einstweiliger<br />

Verfügung eine Gegendarstellung von Dr. Husemann zu<br />

dessen Artikel im <strong>MBZ</strong>-Heft 10/2008, Seiten 23, 24 (Dichtung<br />

und Wahrheit…) verlangt. Hierzu erklärte sich die KZV<br />

<strong>Berlin</strong> bereit, unabhängig von dem durch Herrn Schultze gestellten<br />

Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung.<br />

Nachdem Herr Schultzes Rechtsanwalt gegenüber dem Landgericht<br />

<strong>Berlin</strong> erklärt hatte, dass die Sache erledigt sei, da ja<br />

der Abdruck einer Richtigstellung im <strong>MBZ</strong>-Dezemberheft<br />

erfolgt war, ging es vor dem Landgericht nur noch um die<br />

Frage, wer die Kostenlast für das mittlerweile erledigte Gegendarstellungsverfahren<br />

zu tragen hat.<br />

Herr Schultze war mit der Entscheidung des Landgerichts,<br />

die Kosten tragen zu müssen, nicht einverstanden und erhob<br />

Beschwerde. Diese legte das Landgericht daraufhin dem übergeordneten<br />

Kammergericht in <strong>Berlin</strong> zur Entscheidung vor.<br />

Letztendlich traf das Kammergericht <strong>Berlin</strong> den Beschluss<br />

vom 14. Juli 20<strong>09</strong>: Die Beschwerde wurde zurückgewiesen.<br />

Herr Schultze muss die Kosten des Verfahrens tragen.<br />

Zur Begründung<br />

Das Landgericht hat dem Antragsteller Herrn Schultze zu<br />

Recht die Kosten des Verfahrens aufgegeben. Das Kammergericht<br />

stützte seine Ausführungen nicht auf inhaltliche, sondern<br />

auf formelle Argumente. Angeführt wurden die fehlende<br />

Prozessführungsbefugnis und Aktivlegitimation des Herrn<br />

Schultze, da er durch den <strong>MBZ</strong>-Artikel nicht persönlich im<br />

Sinne des Presserechts betroffen war, weil er in dem Artikel<br />

nicht namentlich erwähnt wurde.<br />

Damit kann insgesamt festgestellt werden, dass der Antrag<br />

des Vorsitzenden des Berufungsausschusses Schultze, vertreten<br />

durch seinen Rechtsanwalt Eisenberg, auf Erlass einer<br />

einstweiligen Verfügung für eine Gegendarstellung zum<br />

<strong>MBZ</strong>-Artikel „Dichtung und Wahrheit…..“ sowohl unzulässig<br />

(so Kammergericht) wie auch unbegründet (so Landgericht)<br />

war. Juristisch gesehen ist das eine „Doppelklatsche“ –<br />

quasi eine Verurteilung zur Höchststrafe.<br />

Karl Euwens<br />

Justitiar der KZV <strong>Berlin</strong><br />

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Dr. meD. Dent. Christian Brink<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

Dr. Dr. meD. Peter GOrenFlOs<br />

Facharzt für mund-kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Dr. meD. Dent. CeCilia ZawaDZki<br />

Fachzahnärztin für Oralchirurgie<br />

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Patientenberatung auf der<br />

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Brandenburg<br />

Vom 2. bis 4. Oktober 20<strong>09</strong> findet in<br />

den Messehallen am Funkturm die Landesgesundheitsmesse<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg statt. An allen drei Tagen von 10.00 bis<br />

18.00 Uhr sind die Zahnärzte und Mitarbeiterinnen der Patientenberatung<br />

der KZV <strong>Berlin</strong> vor Ort. Unabhängig und<br />

kostenlos informieren und beraten sie alle interessierten Besucher.<br />

Wer will, kann auch direkt auf der Messe einen Blick<br />

auf seine Zähne werfen lassen. Extra dafür steht eine Untersuchungseinheit<br />

zur Verfügung. Die Präsentation findet<br />

in Kooperation mit der KZV Brandenburg und mit freundlicher<br />

Unterstützung durch die Firma Henry Schein statt.<br />

Seit über 5 Jahren wird die Landesgesundheitsmesse <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

erfolgreich in <strong>Berlin</strong> veranstaltet. Sie ist<br />

die größte Publikumsmesse für den Gesundheitsbereich in<br />

Deutschland und findet unter der Schirmherrschaft der Ge-<br />

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sundheitssenatorin Katrin Lompscher und der Brandenburgischen<br />

Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler statt.<br />

Zeitgleich werden im Verbund die Messen 50+ aktiv und<br />

Wellness plus veranstaltet.<br />

Susanne Drkosch<br />

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DAS GOZ-REFERAT INFORMIERT<br />

llgemeine Informationen zu GOZ-Fortbildungsveranstaltungen von kommerziellen<br />

Fortbildungsveranstaltern ...aus gegebenem nlass:<br />

Immer wenn in <strong>Berlin</strong> – meist am Wochenende<br />

– eine Informations- oder Fortbildungsveranstaltung<br />

der kommerziell tätigen Abrechnungsservices stattfand,<br />

läuft am Montag darauf die Telefonleitung im GOZ-<br />

Referat heiß. Viele der Anrufer berichten, dass sie sich<br />

lieber noch einmal über deren Rechtmäßigkeit absichern<br />

möchten, bevor sie irgendeine der vielversprechenden Abrechnungsempfehlungen<br />

praktisch anwenden, da sie in der<br />

Vergangenheit dadurch eher Ärger mit Patienten und deren<br />

Erstattungsstellen bekamen, als dass die Empfehlungen zur<br />

versprochenen „Honoraroptimierung“ beigetragen hätten.<br />

Auch wenn solche Tage für das GOZ-Referat anstrengend<br />

sind und man spätestens mittags das Gefühl hat, dass das<br />

eigene Ohr sich bereits vollständig der Form des Telefonhöhrers<br />

angepasst hat, ist es ein deutliches Zeichen dafür,<br />

dass die Besucher dieser Veranstaltungen die dort erhaltenen<br />

Informationen deutlich kritischer hinterfragen,<br />

als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Und das ist<br />

auch gut so!<br />

Die Flut der Nachfragen zeigt auch, dass das Vertrauen der<br />

<strong>Berlin</strong>er Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Bereich Abrechnung und Privatliquidation<br />

in die Beratungsleistung des GOZ-Referates<br />

gestiegen ist. Darüber freuen wir uns und werden uns wei-<br />

terhin um eine gute Beratungsqualität bemühen.<br />

Beispielhaft sollen hier ein paar dieser „Abrechnungstipps“,<br />

von denen dem Referat berichtet wurde, unter gebührenrechtlichen<br />

Aspekten etwas genauer angeschaut<br />

werden:<br />

1. Aussage: Für einen HKP für Einzelkronen könnte normalerweise<br />

nur die 002 GOZ berechnet werden. Enthielte<br />

der HKP aber auch die Geb.-Nr. 517 GOZ für die individuelle<br />

Abformung, würde aus dem Plan für konservierende<br />

Leistungen ein prothetischer HKP und damit die besser bewertete<br />

003 GOZ berechnungsfähig.<br />

Hinweis vom GOZ-Referat: Die Aussage ist falsch! Die<br />

korrekte Leistungsbeschreibung zur Geb.-Nr. 003 GOZ<br />

spricht von einem Plan zur prothetischen Versorgung. Einzelkronen<br />

sind aber laut Definition der GOZ konservierende<br />

Leistungen und bleiben das auch bei einer individuellen<br />

Abformung.<br />

2. Aussage: Für die Aushändigung des so genannten Beiblattes<br />

zum Klinischen Funktionsstatus nach Geb.-Nr. 800<br />

GOZ zur Vorlage bei der PKV oder Beihilfe sei die Geb.-<br />

Nr. 75 GOÄ – ausführlicher schriftlicher Krankheits- und<br />

Befundbericht (einschl. Angaben zur Anamnese, zu dem(n)<br />

Befund(en), zur epikritischen Bewertung und ggf. zur Therapie)<br />

– berechnungsfähig.<br />

Hinweis vom GOZ-Referat: Die Aussage ist falsch! Zunächst<br />

wird durch Ausfüllen des erwähnten Beiblattes der<br />

Leistungsumfang der Geb.-Nr. 75 GOÄ gar nicht erfüllt.<br />

Außerdem dürfen sowohl nach § 1 der GOZ als auch der<br />

GOÄ durch Zahnärzte nur Leistungen erbracht und berechnet<br />

werden, die für eine zahnmedizinisch notwendige zahnärztliche<br />

Versorgung (!) notwendig sind. Den Patienten bei<br />

der Durchsetzung seiner Erstattungsansprüche durch Bereitstellen<br />

von entsprechenden Belegen zu unterstützen, hat<br />

nichts mit der eigentlichen zahnmedizinisch notwendigen<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

goZ<br />

33


goZ<br />

34<br />

zahnärztlichen Versorgung zu tun! Ggf. käme die Geb.-Nr.<br />

70 GOÄ mit dem Vermerk „auf Verlangen“ in Betracht.<br />

3. Aussage: Bei der so genannten Analogberechnung müsse<br />

beachtet werden, dass im Leistungskürzel kein kleines A<br />

auftaucht, es könne ein Sternchen sein oder ein Punkt,<br />

sonst wäre es ein Formverstoß. In der Leistungsbeschreibung<br />

müsse unbedingt der Passus „gem. § 6 Abs. 2 GOZ“<br />

aufgeführt werden...<br />

Hinweis vom GOZ-Referat: Die Aussage falsch! In § 10<br />

Abs. 4 GOZ sind die Formvorschriften der GOZ für analog<br />

berechnungsfähige Leistungen abschließend beschrieben.<br />

Von einem Leistungskürzel, ob nun mit oder ohne<br />

kleinem A, Sternchen oder Punkt ist dort überhaupt nicht<br />

die Rede. Genauso wenig muss die Rechtsgrundlage, der<br />

§ 6 Abs. 2 GOZ, genannt werden. Die korrekte Form besteht<br />

1. aus einer für den Zahlungspflichtigen verständlichen<br />

Leistungsbeschreibung, 2. dem Wort „entsprechend“,<br />

3. der Nummer und 4. der Bezeichnung der als gleichwertig<br />

erachteten Leistung. Ein Leistungskürzel muss überhaupt<br />

nicht angegeben werden, ist aber für die Liquidationssoftware<br />

häufig erforderlich. Hier muss lediglich da-<br />

NWD <strong>Berlin</strong> ist ein Unternehmen der NWD Gruppe<br />

nwd berlin<br />

1. wahl bei<br />

Kontakt:<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

... Praxisbewertung<br />

... Praxisabgabe<br />

... Praxisübernahme<br />

... Praxisauflösung<br />

... Praxisplanung<br />

... Existenzgründung<br />

(keine Rechts- und Steuerberatung)<br />

Ute Niedner:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 50<br />

Mobil: 01 72 / 3 29 16 70<br />

E-Mail: ute.niedner@nwdent.de<br />

Burghardt Held:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 51<br />

praxisbörse<br />

Praxissuche<br />

ZÄ mit BE sucht EP mit Potential, bevorzugt<br />

Steglitz/Friedenau Einzel- oder Gemeinschaftspraxis<br />

von expandierender ÜBAG zur Übernahme<br />

in B-Mitte/Friedrichshain gesucht jg.<br />

ZÄ sucht EP zur Übernahme in Charlottenburg, Zehlendorf,<br />

Steglitz, Mitte, Übergangszeit möglich<br />

Zahnarzt sucht umsatz- und scheinstarke Praxis im<br />

„Speckgürtel“ Berufserf. spez.ZA mit hohem<br />

Qualitätsanspruch sucht PÜ oder Partnerschaft<br />

Praxisverkauf<br />

EP in <strong>Berlin</strong>-Mitte aus Altersgründen abzugeben,<br />

scheinstark, Potential EP in B-Steglitz, umsatz-<br />

und ertragsstark, hoher Privatanteil zu Ende<br />

20<strong>09</strong> abzugeben EP mit Potenzial in Potsdam,<br />

2 BHZ, 3. möglich, modern, aus Altersgründen 20<strong>09</strong><br />

abzugeben EP im Speckgürtel von <strong>Berlin</strong>, umsatz-<br />

und scheinstark zu Ende 20<strong>09</strong> abzugeben<br />

EP mit Potential in B-Köpenick aus Altergründen zu<br />

verkaufen EP in B-Charlottenburg zu verkaufen,<br />

Altersabgabe EP in der Lausitz, umsatz- und<br />

ertragsstark, hohe Scheinzahl, modern, hoher Prothetikanteil<br />

– Übernehmer gesucht<br />

Diverses<br />

ÜBAG sucht selbstst. arbeitende ZÄ für Standort<br />

in B-Friedrichshain, Patientenstamm vorhanden<br />

Ausbildungsassistentin oder angest. ZÄ mit<br />

Perspektive von GP in B-Lichtenberg gesucht<br />

PG in B-Steglitz sucht zum 1.1.2010 angest. oder<br />

kooperationswilligen ZA mit hoher Motivation und<br />

sehr guten Verdienstmöglichkeiten, Pat.stamm<br />

vorhanden stark frequentierte Praxis südlich<br />

Umland, S-Bahn-Anschluß sucht angest. oder kooperationswill.<br />

ZÄ, alles möglich Diskretion<br />

selbstverständlich!<br />

rauf geachtet werden, dass nicht die Nummer der zugrunde<br />

gelegten Leistung allein verwendet wird, da die se Nummer<br />

ja bereits im Gebührenverzeichnis für eine bestimmte Leistung<br />

vorgesehen ist.<br />

Und nun ein „Abrechnungstipp“ von uns: Schauen Sie<br />

bei Fragen und Problemen rund um die Privatliquidation<br />

doch auch in die Homepage der ZÄK <strong>Berlin</strong>. Unter dem<br />

Menüpunkt GOZ finden Sie viele GOZ-Kommentare und<br />

Berechnungsempfehlungen. So kann man u. U. viel Geld<br />

und noch mehr Zeit sparen.<br />

Weiteren Hinweisen und Anregungen zu Themen rund um<br />

die GOZ für unsere offiziellen Stellungnahmen, aber auch<br />

Ihren kritischen Anmerkungen stehen wir aufgeschlossen<br />

gegenüber.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Daniel Urbschat Helmut Kesler<br />

Beachten und besuchen Sie auch immer die günstigen<br />

GOZ-Kurse beim Pfaff-Institut.<br />

veranstaltung hvb + nwd:<br />

erfolgreich werben –<br />

wie wirkt zahnärztliche<br />

werbung auf patienten?<br />

Wann: 14. Oktober 17.00 - 21.00 Uhr<br />

Wo: HVB Leibnitzstr. 100<br />

Referent: Prof. Thomas Sander<br />

Im Seminar werden folgende Fragen behandelt:<br />

Wie wirkt die zahnärztliche Werbung?<br />

Welche Voraussetzungen muss der Zahnarzt<br />

mitbringen, um erfolgreich zu werben?<br />

Wie erarbeitet sich der Zahnarzt sein individu-<br />

elles, professionelles Marketing-Konzept?<br />

Welcher Aufwand bringt welchen Nutzen?<br />

Der Referent hat in 20<strong>09</strong> ein Forschungsvorhaben<br />

mit 52 Zahnarztpraxen durchgeführt. Ziel war die<br />

Untersuchung der Gründe von Patienten, eine bestimmte<br />

Praxis aufzusuchen. Im Ergebnis konnte<br />

ermittelt werden, welche Bedeutung unterschiedliche<br />

zahnärztliche Werbeformen für den Erfolg bei<br />

der Neupatientenakquisition haben und wie eine<br />

Praxis erfolgreich wirbt.<br />

Referent:<br />

Prof. Dr.-Ing. Thomas Sander, Professor für Infrastrukturökonomie<br />

an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Der Referent berät auch Praxen:<br />

www.prof-sander.de<br />

12<strong>09</strong>9 <strong>Berlin</strong><br />

Ringbahnstraße 6-8<br />

Fon: 030 / 217341-0<br />

Fax: 030 / 217341-22<br />

www.nwd-gruppe.de<br />

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Erstes Curriculum Allgemeine Zahnheilkunde<br />

erfolgreich am Philipp-Pfaff-Institut beendet<br />

Die Teilnehmer des Curriculums Allgemeine Zahnheilkunde lassen die Fortbildungsreihe gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer, Dr. Erwin<br />

Deichsel und Dr. Schmidt-Rogge ausklingen.<br />

Nach 12 Fortbildungswochenenden quer<br />

durch die wichtigsten zahnmedizinischen Fachdisziplinen verabschiedete<br />

der Moderator Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer<br />

gemeinsam mit dem für die zahnärztliche Fortbildung zustän-<br />

„Der Generalist hat Zukunft“ richtete<br />

Prof. Meyer das Wort an die Teilnehmer und so war es das Ziel<br />

bei der Konzeption des Curriculums, den neuesten Stand der<br />

Wissenschaft zu vermitteln sowie interdisziplinäre Aspekte zwischen<br />

Zahnmedizin und Allgemeinmedizin herauszuarbeiten.<br />

Die Zahnmedizin ist direkt mit anderen medizinischen Fachgebieten<br />

verbunden und so trägt der Arzt für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde auch eine ärztliche Verantwortung, betonte<br />

Prof. Meyer in seiner Ansprache.<br />

Für die Teilnehmer war das Curriculum nicht nur eine Bereicherung<br />

aus akademischer Sicht, sondern auch stets ein willkommener<br />

Erfahrungsaustausch untereinander und mit den Referenten.<br />

Besonders wertvoll waren die zahlreichen praktischen<br />

Übungen, welche die theoretischen Ausführungen fast an jedem<br />

Fortbildungswochenende vertieften. Dr. Wilke – niedergelassener<br />

Zahnarzt aus Potsdam – kommentiert in einem Interview<br />

mit dem Pfaff-Institut: „Ich stelle fest, viele Dinge gelingen mir<br />

einfach ab dem darauf folgenden Montag besser oder schneller;<br />

Curriculum und Arbeit machen einfach Spaß. Kurzum – für<br />

mich ist das Curriculum ein sehr gut gelungenes Update, noch<br />

sind keine Wünsche offen geblieben, aber neue entstanden –<br />

nämlich sich ab und an nach Abschluss des Curriculums wieder<br />

zu sehen, zum Erfahrungsaustausch und um Informationen<br />

über Neuerungen zu diskutieren.“<br />

Erste Erfahrungen wurden bereits an diesem Abend ausgetauscht.<br />

Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, noch einmal<br />

mit dem Moderator zu diskutieren und Dr. Schmidt-Rogge einige<br />

Anregungen für die Organisation und Gestaltung des<br />

nächsten Curriculums (Start: 11./12.September 20<strong>09</strong>) mitzugeben.<br />

Interessieren Sie sich für die Teilnahme am Curriculum<br />

Allgemeine Zahnheilkunde beraten Sie die Mitarbeiter des<br />

Philipp-Pfaff-Instituts telefonisch jederzeit gern unter der Rufnummer<br />

030/414725-40.<br />

14. <strong>Berlin</strong>er Prophylaxetag am 04./05.12.20<strong>09</strong>: Anmeldungen ab sofort möglich<br />

Das Programm für den 14. <strong>Berlin</strong>er Prophylaxetag<br />

ist konzipiert und kann ab sofort beim Philipp-Pfaff-Institut<br />

telefonisch unter 030/414 725-0 angefordert werden. Alternativ<br />

haben Sie die Möglichkeit, das Kursangebot in der Kursbörse<br />

auf www.pfaff-berlin.de einzusehen. Wie in den vergangenen Jahren<br />

werden am Freitag 8 verschiedene Workshopthemen angebo-<br />

digen Vorstandsmitglied der Kammer aus Brandenburg, Dr.<br />

Erwin Deichsel und dem Geschäftsführer des Philipp-Pfaff-<br />

Institutes, Dr. Thilo Schmidt-Rogge, die ersten Teilnehmer des<br />

Curriculums Allgemeine Zahnheilkunde.<br />

v. l. n .r.: Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer, Maritta Schmidt, Dr. Erwin<br />

Deichsel bei der Übergabe der Zertifikate<br />

ten sowie ein Vortragsblock mit 5 verschiedenen Referenten am<br />

Samstag. Begleitet wird der Prophylaxetag von einer Dentalausstellung<br />

prophylaxeorientierter Unternehmen. Das Philipp-Pfaff-<br />

Institut freut sich auf Ihre Anmeldungen.<br />

Sabine Berg<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

p Fa F F b E r l i n<br />

35


Z u l a s s u n g<br />

36<br />

Die angemessene Bezahlung<br />

für angestellte Zahnärzte<br />

Seit der Abschaffung der Zulassungssperren<br />

und der Möglichkeit, angestellte Zahnärzte mit<br />

Budget gem. § 32b Zä-ZV zu beschäftigen, erreichen uns<br />

häufig Fragen nach dem „üblichen Gehalt“ für einen solchen<br />

angestellten Zahnarzt - von beiden Seiten. Vertragszahnärzte/-innen<br />

wollen das durchschnittliche Gehalt für einen<br />

angestellten Zahnarzt wissen. Zulassungsfähige Zahnärzte/-innen<br />

fragen, was sie denn unter diesem besonderen<br />

Status „verlangen“ können.<br />

Natürlich ist die Gehaltsregelung ureigenste Angelegenheit von<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sprich Vertragszahnarzt (VZA)<br />

und angestelltem Zahnarzt (aZ). Irgendwelche tariflichen Vor-<br />

Berechnung des Stundenlohnes:<br />

Fixum<br />

monatlich<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Arbeitszeit/Wo.<br />

Arbeitszeit/Mon.<br />

Std.Lohn<br />

A’nehmer<br />

gaben oder sonstigen Richtwerte existieren nicht. Selbst eine<br />

kleine KZV-interne Erhebung und die dabei nach dem Zufallsprinzip<br />

übernommenen Daten einiger Angestelltenverträge helfen<br />

nicht wirklich weiter. Die Angestelltenverträge sind so individuell<br />

gestaltet, dass sich ein echter Durchschnittswert nicht<br />

ableiten lässt. Zumindest aber bieten sie ein paar Anhaltspunkte,<br />

die nachstehend an Beispielen erläutert werden.<br />

Wir nehmen das inzwischen immer beliebter werdende Fixum,<br />

das Festgehalt von 3.000 Euro (brutto für den Arbeitnehmer)<br />

als Grundlage unserer Überlegungen. Für den Arbeitgeber,<br />

den VZA, kommen noch ca. 22 % Lohnnebenkosten<br />

(LNK) hinzu.<br />

plus Lohnnebenkosten<br />

ergibt für<br />

Arbeitgeber<br />

Std.Lohn<br />

A’geber<br />

3.000 E 16 Std. 70 Std. 42,86 E 660,00 E 3.660,00 E 52,29 E<br />

21 Std. 90 Std. 33,33 E 40,67 E<br />

31 Std. 135 Std. 22,22 E 27,11 E<br />

40 Std. 172 Std. 17,44 E 21,28 E<br />

Unter dem Aspekt des kostendeckenden Monatsumsatzes des angestellten Zahnarztes:<br />

Fixum<br />

plus Lohnnebenkosten<br />

ergibt für den<br />

Arbeitgeber<br />

erfordert bei 30% vom eigenen Umsatz einen<br />

Monatsumsatz von ca.<br />

3.000,00 E 660,00 E 3.660,00 E 12.000,00 E<br />

Nun kommt die Vertragsvariante 25 bzw. 30 % vom eigenen Umsatz (ohne Fixum):<br />

aZ Umsatz ca. 25% für aZ plus LNK<br />

ergibt für<br />

VZA<br />

30% für aZ plus LNK<br />

ergibt für<br />

VZA<br />

10.000 E 2.500 E 550 E 3.050 E 3.000 E 660 E 3.660 E<br />

12.000 E 3.000 E 660 E 3.660 E 3.600 E 792 E 4.392 E<br />

13.000 E 3.250 E 715 E 3.965 E 3.900 E 858 E 4.758 E<br />

14.000 E 3.500 E 770 E 4.270 E 4.200 E 924 E 5.124 E<br />

15.000 E 3.750 E 825 E 4.575 E 4.500 E 990 E 5.490 E<br />

16.000 E 4.000 E 880 E 4.880 E 4.800 E 1.056 E 5.856 E<br />

17.000 E 4.250 E 935 E 5.185 E 5.100 E 1.122 E 6.222 E<br />

18.000 E 4.500 E 990 E 5.490 E 5.400 E 1.188 E 6.588 E<br />

19.000 E 4.750 E 1.045 E 5.795 E 5.700 E 1.254 E 6.954 E<br />

20.000 E 5.000 E 1.100 E 6.100 E 6.000 E 1.320 E 7.320 E


Wenn Sie die gemischte Vertragsform „3.000 Euro Fixum bzw. 30% vom eigenen Umsatz“ nehmen:<br />

Fixum 3.000 € bzw. Umsatzbeteiligung 30%<br />

bei eigenem Umsatz von<br />

Beim letzten Beispiel wird deutlich, dass<br />

der angestellte Zahnarzt bei einem Umsatz von (bis zu) 10.000 €<br />

und 30 % Umsatzbeteiligung sein Fixum von 3.000 € nicht<br />

übersteigt, was natürlich auch die Konsequenz hat, dass er das<br />

Fixum auch dann erhält, wenn der Umsatz weniger als 10.000 €<br />

monatlich ausmacht. Andererseits erhält er bei einem Umsatz<br />

von 15.000 € statt 3.000 € immerhin 4.500 € und bei 20.000 €<br />

Umsatz bereits 6.000 €. Auf den Vertragszahnarzt kommen allerdings<br />

noch ca. 22 % Lohnnebenkosten (LNK) zu. Das Bruttogehalt<br />

des angestellten Zahnarztes kann nicht mit den Kosten für<br />

den arbeitgebenden Vertragszahnarzt gleichgesetzt werden.<br />

Noch ein wichtiger Hinweis: Bei den genannten Zahlen han-<br />

Neuzulassungen<br />

im August 20<strong>09</strong><br />

Mitte (Tiergarten, Wedding)<br />

VZA. Ulrich D u s s a<br />

Robert-Koch-Platz 11<br />

10115 <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

Tel. 279074910<br />

VZÄ. Ayse S a b a h i<br />

Alt-Moabit 82<br />

10555 <strong>Berlin</strong>-Tiergarten<br />

Tel. 3913750<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

VZÄ. Klaudia-Adrijana M i l e t i ć<br />

Wilmersdorfer Str. 58<br />

10627 <strong>Berlin</strong>-Charlottenburg<br />

ergibt für den<br />

aZ<br />

plus LNK<br />

ergibt für den<br />

VZA<br />

10.000 € 3.000 € 3.000 € 660 € 3.660 €<br />

15.000 € 4.500 € 4.500 € 990 € 5.490 €<br />

20.000 € 6.000 € 6.000 € 1.320 € 7.320 €<br />

delt es sich um Brutto- und Circabeträge. Für die angestellten<br />

Zahnärzte gehen noch zwischen ca. 35 bis ca. 45 % Abzüge<br />

ab, je nach Familienstand und Lohnsteuerkarte. Es<br />

bleibt also netto gut die Hälfte der Bruttosumme für die Absicherung<br />

der privaten Lebenskosten.<br />

Sicher ist es schwierig, beiden Seiten, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite,<br />

gerecht zu werden. Die erwähnten Beispiele<br />

sollen den Beteiligten, Vertragszahnarzt und angestelltem<br />

Zahnarzt, eine Hilfestellung für die Vertrags- und Gehaltsverhandlungen<br />

sein. Mehr nicht.<br />

Giesela Zanzinger<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

VZÄ. Liane S c h u l t e<br />

Brigittenstr. 24<br />

12249 <strong>Berlin</strong>-Steglitz<br />

Tel. 7725569<br />

Berichtigung Neuzulassungen<br />

Juni 20<strong>09</strong><br />

Mitte (Tiergarten, Wedding)<br />

VZÄ. Hevin Schuesch<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

VZÄ. Silke Kühn<br />

Die beiden Zahnärztinnen hatten ihren Antrag auf Zulassung<br />

verschoben und sind demnach nicht zugelassen worden!<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Z u l a s s u n g<br />

37


Z u l a s s u n g / u MM ss c h a u<br />

38<br />

Sitzungstermine<br />

des Zulassungsausschusses<br />

Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />

Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />

vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />

Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />

sein.<br />

Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />

Mittwoch, dem 04.11.20<strong>09</strong>, 15 Uhr,<br />

(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 07.10.20<strong>09</strong>).<br />

Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:<br />

Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />

02.12.20<strong>09</strong> 04.11.20<strong>09</strong><br />

03.02.2010 06.01.2010<br />

17.03.2010 17.02.2010<br />

05.05.2010 07.04.2010<br />

Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />

werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />

aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />

Unterlagen unvollständig sind.<br />

Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />

aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />

mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />

sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />

Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />

Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />

Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />

Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />

grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />

Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der<br />

endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt<br />

werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit<br />

vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht<br />

werden.<br />

Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />

werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />

Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem.<br />

§ 32b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen.<br />

Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />

sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />

werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />

Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />

genannten Beantragungsfristen.<br />

Unter www.kzv-berlin.de/zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />

Anträge sowie umfassende Informationen.<br />

Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />

… 8 90 04-111, -112, -118 und -119<br />

Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen:<br />

… 8 90 04-117, Frau Pentschew.<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

Ausstellung<br />

in der KZV <strong>Berlin</strong><br />

Gerlind Weilandt vor ihrem Relief „BRD – Anfang vom Ende“<br />

Zurück zu Farbe, die aber nicht immer Fröhlichkeit<br />

ausstrahlt. Die Künstlerin Gerlind Weilandt, Jahrgang 1942,<br />

verarbeitet in ihren Bildern ihre Eindrücke von der Welt. Dabei stellt<br />

sie zum Teil fatalistisch die Erfahrenswelt in Beziehung zum Einzelnen.<br />

Sie thematisiert in ihren Bildern wie „Laufsteg“ von 1989 gesellschaftliche<br />

Randgruppen. An einem Obdachlosen gehen Passanten<br />

achtlos vorbei und ignorieren ihn. „Es existiert eine gewisse<br />

Brutalität, wie Menschen miteinander umgehen. Das möchte ich<br />

in meiner Kunst aufzeigen“, sagt die <strong>Berlin</strong>erin. Ihr goldenes Relief<br />

mit dem Titel „BRD - Anfang vom Ende“ aus Styropor, Schlagmetall<br />

und Acryl soll laut der Künstlerin darstellen, wie sich demokratisches<br />

Gedankengut immer mehr verliert, wie die Menschen zunehmend<br />

gegängelt werden und ihre Privatsphäre sich auflöst.<br />

Die Bilder von Gerlind Weilandt sind bis Ende Oktober 20<strong>09</strong> im<br />

Erdgeschoss der KZV <strong>Berlin</strong> zu sehen.<br />

Susanne Drkosch<br />

Kleine Lektüre<br />

Zum<br />

Verweilen<br />

Liebe Deinen Nächsten<br />

Wer sind die mir Nächsten?<br />

Nicht jene sind es,<br />

der Selbstzufriedenheit<br />

Fessel geworden ist.<br />

Jene nicht,<br />

die nur den Wegweisern<br />

ihrer Vorteile folgen.<br />

Auch nicht jene,<br />

deren Anpassungsfähigkeit<br />

die gefügige Masse zeugt.<br />

Nah sind mir alle,<br />

die blutig sich stoßen am Leben,<br />

weil Widerstände sie nicht scheuen,<br />

und menschlich es zu formen;<br />

sie sich mühen.<br />

So sind Nächste mir<br />

nur wenige. –<br />

Aber: Ich bin nicht allein!<br />

Horst Grasshoff


Neuerwerbungen der Leihbücherei<br />

DER ÄLTERE, MULTIMORBIDE P TIENT IN<br />

DER Z HN RZTPR xIS<br />

Band 1: Allgemeinerkrankungen mit zahnärztlicher<br />

Relevanz<br />

Band 2: Alterszahnheilkunde konkret<br />

Welche direkten Konsequenzen hat das fortgeschrittene<br />

Alter eines Patienten auf zahnärztliche<br />

Abläufe? Was muss ein Zahnarzt z.B. bei<br />

einem Parkinson-Patienten beachten? Diese<br />

zunehmend wichtigen Fragen beantworten die<br />

beiden neuen Fachpublikationen von Dr. Hans<br />

H. Sellmann. Im ersten Band werden die wesentlichen Krankheitsbilder,<br />

von Herz-Kreislauf-Problemen über Diabetes mellitus<br />

und Arthritis bis hin zur sogenannten Altersdepression, praxisnah<br />

beschrieben. Der Autor geht dabei anschaulich auf Komorbiditäten,<br />

Medikamentenwirkungen, krankheitsbedingte Verhaltensweisen<br />

und alle Risiken ein, die für die zahnärztliche Behandlung<br />

entstehen. Passende Formulare und Informationsblätter stehen<br />

dabei zum Download zur Verfügung, um die Patientenaufklärung<br />

und Konsiliartätigkeit zu vereinfachen. Im zweiten Band widmet<br />

sich der Autor der „seniorenfreundlichen Praxis“ und stellt Konzepte<br />

vor, die eine optimale Behandlung auch wirtschaftlich effizient<br />

möglich machen. Die beiden inhaltlich getrennt voneinander<br />

zu lesenden Publikationen sind zum günstigen Set-Preis erhältlich.<br />

HANS SELLMANN: Der ältere, multimorbide Patient in der<br />

Zahnarztpraxis, Spitta Verlag, Band 1 (228 Seiten), Band 2,<br />

225 Seiten, jeweils 35,80 Euro, im Set 61,60 Euro<br />

VERTR GS RZTRECHT N CH DER GESUNDHEITSREFORM<br />

Das Vertragsarztrecht wurde durch die Gesundheitsreform<br />

erheblich umgestaltet. Diese Neuerscheinung<br />

bietet jetzt klare Auskünfte zu den<br />

Neuregelungen, zu deren Inkrafttreten und zu<br />

den weiterhin gültigen Bestimmungen. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt auf der Rechtsprechung des Bundessozialgesetzes.<br />

Die Themen:<br />

• Heilbehandlungsanspruch des Versicherten<br />

• Ärztliche, zahnärztliche und psychotherapeutische Behandlung<br />

• Sachleistungsprinzip<br />

• Regelversorgung, integrierte Versorgung, Hausarztzentrierte Versorgung<br />

• Vertragssystem<br />

• Zulassungsfähige Personen und Institutionen<br />

• Vertragsärztliches Leistungs- und Vergütungssystem<br />

• Kontrolle der vertragsärztlichen Tätigkeit<br />

• Vertragsärztliches Sanktionssystem.<br />

C D/C M-GEFERTIGTE REST UR TIONEN<br />

Grundlagen und Technologien für die zahnärztliche<br />

Praxis<br />

Von Inlay und Krone über vielgliedrige Brücken<br />

bis hin zu Implantat oder Modellgussprothese<br />

– die CAD/CAM-Fertigung zeichnet sich<br />

durch Eigenschaften wie geringe Wärmeleitfähigkeit,<br />

genaue Passung und lange Haltbarkeit<br />

bei andererseits gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

aus. Hemmschuh für viele niedergelassene Zahnärzte war bisher<br />

nur das hohe Maß technologischen Know-hows.<br />

Das neue Spitta-Fachbuch fasst die verschiedenen Verfahren<br />

der CAD/CAM-Technologie in einzigartiger Weise zusammen:<br />

Werkstoffkunde, digitale und mechanische Ver- und Bearbeitung<br />

im Zusammenschluss mit anatomischen und physiologischen<br />

Aspekten, wobei die Autoren den Fokus auf die<br />

wesentlichen Zusammenhänge setzen. Herzstück ist die fachgerechte<br />

Kombination von Verfahren und Werkstoff. So wird<br />

im neuen Fachbuch jeder einzelne Produktionsschritt systemneutral<br />

abgehandelt. Der Leser erhält fundiertes Umsetzungswissen,<br />

das mit Abrechnungshinweisen und einer Checkliste<br />

zur Wahl des praxisindividuell sinnvollsten CAD/CAM-Systems<br />

abschließt. Das Buch ist sowohl für Zahnärzte mit geringen<br />

Grundkenntnissen als auch für Erfahrenere zur Vertiefung des<br />

vorhandenen Wissens geeignet.<br />

HEIKE RUDOLPH, SEBASTIAN QUASS:<br />

CAD/CAM-gefertigte Restaurationen, Spitta Verlag,<br />

204 Seiten, 39,80 Euro<br />

Gut zu wissen für Richter, Rechtsanwälte und Rechtsbeistände, Studenten,<br />

Verbands- und Gewerkschaftsvertreter, Justitiare der kassenärztlichen<br />

Vereinigungen, Ärztekammern und Sozialversicherungsträger.<br />

DR. ULRICH WENNER: Vertragsarztrecht nach der Gesundheitsreform,<br />

Verlag C. H. Beck, 360 Seiten, 34,00 Euro<br />

KZV-Leihbücherei<br />

Alle vorgestellten Medien können Sie kostenlos in der KZV<br />

ausleihen.<br />

Eine komplette Übersicht der verfügbaren Bücher und CDs<br />

finden Sie unter www.kzv-berlin.de/zulassung<br />

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Frau Klingebeil<br />

… 89004 – 112, E-Mail: margot.klingebeil@kzv-berlin.de<br />

Frau Leue<br />

… 89004 – 119, E-Mail: josephine.leue@kzv-berlin.de<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

u M s c h a u<br />

39


K l E i n a n Z E i g E n<br />

40<br />

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Dentalhygienikerin sucht in <strong>Berlin</strong><br />

Tätigkeit auf Honorarbasis.<br />

Tel.: 01 77/7 54 11 59<br />

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Schweizer Diplom möchte ihren<br />

Wirkungskreis erweitern.<br />

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<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

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Zahnarztpraxis in Rudow, sucht<br />

Zahnarzt/-ärztin mit Berufserfahrung und<br />

Zulassung zur Entlastung. Wir bieten<br />

ein nettes Team und viel Arbeit.<br />

Tel.: 01 77/4 31 41 91<br />

Alteingesessene Zahnarztpraxis in<br />

<strong>Berlin</strong>-Schöneberg mit einem hohen<br />

Privatanteil, sucht einen Zahnarzt oder<br />

eine Zahnärztin, der/die sich in die<br />

Praxis einarbeiten möchte, mit dem<br />

Ziel, einer späteren Übernahme zu<br />

moderaten Bedingungen. Gedacht ist an<br />

eine anfänglich stundenweise Mitarbeit<br />

und Einarbeitung, um die GKV/GOZ-<br />

Patienten kennen zu lernen. Bitte melden<br />

Sie sich unter der Mobiltelefonnummer:<br />

01 77/6 10 19 39


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Wir suchen zum 01.10.<strong>09</strong> einen/e<br />

niederlassungsberechtigten/e Zahnarzt/in<br />

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Friedrichshain, zur langfristigen und<br />

vertrauensvollen Zusammenarbeit als<br />

Juniorpartner ohne Kapitalverpflichtung.<br />

Wir bieten ein angenehmes Arbeiten<br />

im freundlichen Team einer etablierten<br />

und leistungsstarken Praxis mit<br />

großem Patientenvolumen und viel<br />

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auf Sie! dr.effenberger@web.de oder<br />

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Südosten (Flughafennähe) gesucht! Sie<br />

sollten freundlich, motiviert und kollegial<br />

sein, da eine langfristige Zusammenarbeit<br />

angestrebt wird. Zu Beginn Teilzeitstelle<br />

(ca. 20 Std./Woche), später Vollzeit möglich.<br />

Bewerbungen mit Gehaltsvorstellungen<br />

bitte an: info@perio-implants-berlin.de<br />

Infos unter: www.perio-implants-berlin.de<br />

Praxis am Ku´damm, sucht<br />

engagierten/e Kollegen/Kollegin für<br />

zukunftsorientierte Zusammenarbeit.<br />

Ganztags – zulassungsberechtigt –<br />

jegliche Formen von Kooperationsmodellen<br />

denkbar.<br />

Tel.: 01 63/5 28 27 25, ab 18 Uhr<br />

Innovative Zahnarztpraxis mit Schwerpunkt<br />

Implantologie, Parodontologie<br />

und ästhetischer Zahnversorgung, sucht<br />

ab sofort motivierten/e zulassungsberechtigten/e<br />

Kollegen/in für langfristige<br />

Zusammenarbeit. Verschiedene Modelle<br />

der Zusammenarbeit sind denkbar. Wir<br />

sind ein freundliches, engagiertes Team.<br />

Die hochwertige Versorgung unserer<br />

Patienten wird im eigenen Labor gefertigt.<br />

Ihre Bewerbung: E-Mail:<br />

post@zahnarztpraxis-kurfuerstendamm.de<br />

Angestellter/e Zahnarzt/in bzw.<br />

Zahnarzt/in in Praxisgemeinschaft, ab<br />

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ZA Praxis in <strong>Berlin</strong>s neuer Mitte gesucht.<br />

Langfristige Zusammenarbeit mit<br />

späterem Einstieg bzw. Übernahme.<br />

Gerne mit Spezialisierung.<br />

Tel. 0 30/6 11 18 49<br />

Angestellte/r Zahnärztin/-arzt für<br />

große moderne Zahnarztpraxis in<br />

<strong>Berlin</strong>-Westend in Vollzeit gesucht.<br />

Schwerpunkte: Prothetik, Ästhetische<br />

Zahnmed., mit eigenem Praxislabor.<br />

Chiffre P 232 - 9/20<strong>09</strong><br />

pErsonal/<br />

stEllEnangEbotE<br />

Etablierte PG in verkehrsgünstiger<br />

Lage in Charlottenburg, sucht einen/e<br />

berufserfahrenen/e und teamfähigen/e<br />

Nachfolger/in für den Seniorpartner.<br />

Aussagefähige Unterlagen erbeten.<br />

Chiffre P 233 - 9/20<strong>09</strong><br />

ZAP <strong>Berlin</strong>-Neukölln, sucht ZA/ZÄ,<br />

mit mindestens 2 J. BE, nach § 13 od.<br />

zulassungsberechtigt. Arabisch od.<br />

türkisch sprechend. Unser junges Team<br />

freut sich auf Sie. Tel.: 0 30/68 05 35 24<br />

Angestellte/r Zahnärztin/-arzt von großer,<br />

moderner Zahnarztpraxis mit eigenem<br />

Praxislabor in <strong>Berlin</strong>-Westend gesucht.<br />

Vollzeit, für langfristige Zusammenarbeit.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Chiffre P 234 - 9/20<strong>09</strong><br />

Patientenstarke, moderne Gemeinschaftspraxis,<br />

sucht qualitätsorientierten/e<br />

Zahnarzt/in für langfristige Zusammenarbeit.<br />

Anstellung oder Juniorpartner.<br />

Bewerbungen bitte an: Dr. Mokabberi &<br />

Partner – Sekretariat– Kollwitzstraße 64,<br />

10435 <strong>Berlin</strong><br />

Etablierte und gut frequentierte Praxisgemeinschaft,<br />

sucht zum 01.10.20<strong>09</strong><br />

oder später niederlassungsberechtigte/n<br />

Zahnärztin/Zahnarzt zur langfristigen,<br />

engagierten und vertrauensvollen Zusammenarbeit.<br />

Wir bieten ein sehr erfolgreiches<br />

serviceorientiertes Konzept und suchen<br />

eine/n Kollegin/en mit freundlichem<br />

Wesen u. Teamgeist. Alle Formen der<br />

Zusammenarbeit sind möglich. Zuschriften<br />

bitte an Frau A. Nikolenko, Zentrale<br />

Verwaltung/Zahnkliniken in <strong>Berlin</strong>,<br />

Mariendorfer Damm 19-21, 121<strong>09</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

E-Mail: zv-an@zahnkliniken-in-berlin.de<br />

www.belegpraxis.de<br />

Friedenau: Bieten Stelle um 25-30 Std./<br />

Woche, 3 Behandler, Berufserfahrung<br />

wünschenswert; auch zulassungsberechtigt.<br />

Chiffre P 237 - 9/20<strong>09</strong><br />

Medizinische Personalvermittlung<br />

Ihre Bewerbung wird vertraulich behandelt.<br />

Die Kosten trägt der zukünftige Arbeitgeber.<br />

Aktuelle Vakanzen: ZA/ZÄ für<br />

mehrere <strong>Berlin</strong>er Praxen sowie für eine<br />

KFO-Praxis zur Festanstellung ohne Kapitalbeteiligung,<br />

motivierte ZFA für Assistenz<br />

u. Abrechnung, Praxismanagerin für<br />

Qualitätspraxis. www.asta-management.de<br />

Tel.: 0 30/30 20 56 45<br />

pErsonal/<br />

stEllEnangEbotE<br />

Kieferorthopädin/de für moderne und<br />

qualitätsorientierte KFO-Praxis in<br />

<strong>Berlin</strong>-City gesucht.<br />

Chiffre P 239 - 9/20<strong>09</strong><br />

ADENTICS – Die Kieferorthopäden<br />

suchen zur weiteren Verstärkung des<br />

Ärzteteams eine Fachzahnärztin oder<br />

einen Fachzahnarzt, gerne auch anfänglich<br />

Teilzeit, für langfristige Zusammenarbeit.<br />

Bitte Bewerbungen an Nami<br />

Bittner (Human Ressource Management<br />

ADENTICS). Tel.: 0 30/76 76 60 30 oder<br />

www.adentics.de<br />

<strong>Berlin</strong><br />

CenDenta, die modernen Praxen für Zahnmedizin<br />

in <strong>Berlin</strong>-Biesdorf, suchen zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung<br />

für den Bereich Kieferorthopädie. Wir<br />

bieten einer/einem Kieferorthopädin/<br />

Kieferorthopäden die eigene Niederlassung,<br />

in unserem konzeptionell arbeitenden<br />

Ärzteteam und einem sehr modern<br />

ausgestatteten Praxisumfeld.<br />

Persönliche Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind durch die<br />

CenDenta jederzeit gegeben.<br />

Kontakt: CenDenta <strong>Berlin</strong> GmbH & Co.<br />

KG, Elsterwerdaer Platz 3, 12683 <strong>Berlin</strong><br />

od. ZA Hapke Tel.: 0 30/23 25 43 50,<br />

Mobil: 01 72/3 80 14 12<br />

m.hapke@cendenta.de<br />

Oralchirurg/in gesucht, für freundliche<br />

oralchirurgische Praxis.<br />

Chiffre P 242 - 9/20<strong>09</strong><br />

ÜBAG sucht Chirurg<br />

moderne und sehr gut ausgestattete<br />

ÜBAG, bestehend aus 14 Zahnärzten,<br />

sucht MKG bzw. Oralchirurg/in<br />

für langfristige Zusammenarbeit.<br />

Bewerbungen bitte an: Dr. Mokabberi &<br />

Partner – Sekretariat – Kollwitzstraße 64,<br />

10435 <strong>Berlin</strong><br />

Anzeigenschluss für<br />

<strong>MBZ</strong>-Kleinanzeigen:<br />

Heft 10/<strong>09</strong> – 11.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

Heft 11/<strong>09</strong> – <strong>09</strong>.10.20<strong>09</strong><br />

Heft 12/<strong>09</strong> – 13.11.20<strong>09</strong><br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

K l E i n a n Z E i g E n<br />

41


K l E i n a n Z E i g E n<br />

42<br />

pErsonal/<br />

stEllEnangEbotE<br />

<strong>Berlin</strong>-Zentrum<br />

Da unser Kieferchirurg die Altersgrenze<br />

erreicht, suchen wir, eine zahnärztlichchirurgische<br />

Praxisgemeinschaft mit<br />

stationärem OP-Bereich, zum 01.01.2010<br />

eine/n niederlassungsberechtigte/n Oralchirurgin/en<br />

als Nachfolgerin/er. Wir<br />

wünschen uns eine engagierte, vertrauensvolle,<br />

kompetente und langfristige Zusammenarbeit.<br />

Wir haben einen großen<br />

Patientenstamm, sind serviceorientiert<br />

und bieten ein nettes junges Team. Wir<br />

suchen eine/n Kollegin/en mit freundlichem<br />

Wesen, Leistungsbereitschaft und<br />

Teamgeist. Eine spätere Partnerschaft<br />

wäre möglich. Wir freuen uns auf Ihre<br />

Zuschrift: Zahnkliniken in <strong>Berlin</strong>, Frau<br />

A. Nikolenko, Fax: 030/707949074,<br />

Mariendorfer Damm 19-21, 121<strong>09</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />

E-Mail: zv-an@zahnkliniken-in-berlin.de<br />

www.belegpraxis.de<br />

Schwangerschaftsvertretung ZÄ/ZA,<br />

ab Nov. 20<strong>09</strong> nach Tiergarten gesucht.<br />

Tel.: 0 30/3 95 10 27<br />

Zahnarztpraxis in Spandau, sucht<br />

selbständig arbeitenden/e Zahntechniker/in.<br />

Alles, außer Stahl.<br />

Chiffre P 246 - 9/20<strong>09</strong><br />

Große, umsatzstarke Gemeinschaftspraxis<br />

mit Eigenlabor in Charlottenburg,<br />

sucht erfahrenen/e Zahntechniker/in<br />

mit Technikumsatz von mehr als<br />

12.000 €/Monat für festsitzenden,<br />

implantatgetragenen und kombinierten<br />

ZE sowie gerne Erfahrung mit Cerec und<br />

Galvanotechnik, ab sofort. Bewerbungen<br />

bitte unter: Chiffre P 247 - 9/20<strong>09</strong><br />

Zahnarztpraxis in Spandau, sucht ZAH<br />

mit Abrechnungskenntnissen und zur<br />

Stuhlassistenz.<br />

Chiffre P 248 - 9/20<strong>09</strong><br />

ZAP im Süden <strong>Berlin</strong>s, sucht für 30 Std.<br />

oder 40 Std. ZAH/ZFA für die Stuhlassistenz.<br />

Chiffre P 249 - 9/20<strong>09</strong><br />

Zahnarztpraxis im Norden <strong>Berlin</strong>s,<br />

sucht Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

überwiegend für Stuhlassistenz, halbtags<br />

oder Vollbeschäftigung. Voraussetzungen<br />

sind eine abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

Interesse am Beruf, gepflegte<br />

Erscheinung und offenes Auftreten.<br />

Chiffre P 251 - 9/20<strong>09</strong><br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

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stEllEnangEbotE<br />

ZAP in Lichtenberg, sucht ZAH mit<br />

Abrechnungskenntnissen für Rezeptionstätigkeit<br />

(Z1), bei Bedarf auch Stuhlassistenz,<br />

ab sofort oder später. Vollzeit.<br />

Chiffre P 250 - 9/20<strong>09</strong><br />

Qualitätsorient. ZA-Praxis, sucht zur<br />

Teamverstärk. freundliche/n, motivierte/n<br />

ZMF/ZFA, vorrang. als Stuhlassist., für<br />

20-30h/Wo.. Schriftl. Bewerbung mit<br />

Gehaltsvorstellg. an: Dres. Rothe,<br />

Hans-Otto-Str. 1, 10407 <strong>Berlin</strong><br />

Suche kammerzertif. ZMV, mit mind.<br />

gutem Abschluss und Englischkenntnissen<br />

für eine Praxis in Tegel mit großem<br />

Leistungsspektrum. Bitte komplette<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

Chiffre P 253 - 9/20<strong>09</strong><br />

Zahnarztpraxis in Wilmersdorf, sucht ab<br />

sofort ZMF für Stuhlassistenz, Vertretung<br />

der Rezeption und Einsatz in einer<br />

Zweitpraxis, Vollzeit.<br />

Chiffre P 254 - 9/20<strong>09</strong><br />

Moderne GP in Lichtenberg/<br />

Friedrichsfelde, sucht freundliche und<br />

vielseitige ZMF für Rezeption und<br />

Stuhlassistenz. Zunächst TZ ca. 25-30 h/<br />

Woche. Berufserfahrung und langfristige<br />

Zusammenarbeit erwünscht.<br />

Tel.: 0 30/51 00 98 98<br />

E-Mail: praxis-behnke-fleck@arcor.de<br />

ZMF mit KFO-Erfahrung für<br />

Stuhlassistenz in qualitätsorientierter<br />

KFO-Fachpraxis gesucht. Nur schriftl.<br />

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Kreuzberg (3 BHZ + Labor), zum<br />

Jahresende abzugeben.<br />

Chiffre A 410 - 9/20<strong>09</strong><br />

Biete wegen Wegzug Praxisgem.-anteil in<br />

Kreuzberg (Nähe Hermannplatz).<br />

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Zukunftssichere Praxis in Spandau<br />

abzugeben.<br />

Claudia Eberling 0170-5854871<br />

eberling@pfc-online.de<br />

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wird umständehalber ab 1. Februar 2010<br />

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Versierte, mit den Patienten vertraute<br />

Helferin wäre auf Wunsch verfügbar. Um<br />

die Patienten weiter an die Praxis zu<br />

binden, wäre zügige Eröffnung vorteilhaft.<br />

Tel.: 0 30/66 06 35 57<br />

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Praxis in Mitte bis Ende 2010 abzugeben.<br />

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Altersgründen abzugeben.<br />

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Praxisräume Wilmersdorf, repräsentativer<br />

Altbau, gute Lage. Geeignet für MKG,<br />

KFO, Oralchirurg und Zahnarzt, alle<br />

Anschlüsse vorhanden – Nachfolger<br />

gesucht zum Herbst 20<strong>09</strong>.<br />

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Nördl. Stadtrand, LK Barnim, ZA-Praxis,<br />

2 BHZ, günstig abzugeben.<br />

Chiffre A 417 - 9/20<strong>09</strong><br />

Langj. gut eingef. ZAP in Kleinstadt im<br />

West-HVL, aus Altersgründen ab sofort<br />

abzugeben; 2 BHZ, OPG auf 100 qm<br />

im Anbau an EFH, Übernahme der<br />

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Handy: 01 72/3 19 47 07<br />

In eigener Sache<br />

Sehr geehrte Chiffre-Inserenten,<br />

in letzter Zeit beklagen sich unsere<br />

Leser zunehmend darüber, dass<br />

Zuschriften auf Chiffre-Anzeigen<br />

unbeantwortet bleiben.<br />

Ebenso kommt es häufig vor, dass<br />

eingereichte Unterlagen nicht<br />

zurückgesandt werden.<br />

Die Redaktion ist der Ansicht,<br />

wer in eine Zuschrift Mühe, Zeit<br />

und Kosten investiert hat, sollte auch<br />

dann eine Antwort erhalten, wenn<br />

diese negativ ausfällt.<br />

Für die Beachtung dieses Hinweises<br />

danken wir Ihnen im Namen<br />

unserer Leser.<br />

<strong>MBZ</strong>-Anzeigenverwaltung<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

K l E i n a n Z E i g E n<br />

43


t E r M i n K a l E n d E r<br />

44<br />

F r e i e r V e r b a n d d t.<br />

Z a h n ä r t Z e e.V.<br />

F r a k t i o n G e s u n d h e i t<br />

F r e i e L i s t e FL–<br />

Z a h n ä r Z t e b e r L i nb<br />

r a n d e n b u r G<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

s o n s t i G e<br />

daZ/i.u.Z.b.<br />

F a c h d e n ta L L e i p Z i G<br />

Veranstaltungen<br />

September<br />

Stammtisch Weißensee Restaurant Montag, 20.00 Uhr<br />

(jeden 2. Montag der „Siddhartha“ 14.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

ungeraden Monate) Falkenberger Str. 146A<br />

13088 <strong>Berlin</strong><br />

Treffen der Bezirksgruppe III Restaurant Dienstag, 20.00 Uhr<br />

(jeder letzte Dienstag im Monat) „Die Aubergine“ 29.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

Goerzallee 33,<br />

12207 <strong>Berlin</strong><br />

– lädt ein zum monatlichen Treffen – Ingrid Salzmann Mittwoch, 20.00 Uhr s. t.<br />

Yorckstr. 77 16.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

1<strong>09</strong>65 <strong>Berlin</strong><br />

Vortrag „Preußisches Landwirtshaus“ Montag, 20.00 Uhr<br />

Chargenüberwachung im Sterilisa- Flatowallee 23 21.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

tionsprozess – eine Gegenüberstellung 14055 <strong>Berlin</strong><br />

Referent: Helmut Borchert –<br />

Medizinproduktberater<br />

Anschließend: Stammtisch zu Themen<br />

aus der ZÄK und KZV<br />

Dienstagsveranstaltung s. Seite 23<br />

Fortbildung (9.30 Uhr bis 13.00 Uhr) Hotel Albrechtshof 19./20.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

„ZahnMedizin und Orthopädie“ Albrechtstr. 8<br />

Jahrestagung 10117 <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

DAZ-Geschäftsstelle<br />

Fax: 0221/7391239<br />

Internet: www.DAZ-web.de<br />

Leipziger Messe/Messehallen 25./26.<strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

Info: www.fachdental-leipzig.de


Dr. med. dent. Eichenseer & Kollegen<br />

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������������Michaela.Hammer@z-tagesklinik.de��<br />

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ZuM titElbild<br />

Nördliche<br />

Monbijoubrücke mit<br />

Bode-Museum<br />

Was man weiß: Vor drei Jahren kehrte ein Stück historisches <strong>Berlin</strong> zurück. Die<br />

neue Brückenkonstruktion besteht aus einem zweiteiligen Stahlgerüst, das jeweils<br />

40 Meter lang und mehr als 15 Meter breit ist. So wird die Spree an dieser<br />

Stelle in einem Stück überspannt. Abweichend vom Original, denn die Monbijoubrücke<br />

war über Jahrzehnte durch einen Mittelpfeiler gestützt worden. Ein<br />

Schwimmkran brachte die beiden 200 Tonnen schweren Brückenteile in Position.<br />

Erst danach wurde der Rohbau mit Sandsteinplatten verkleidet und erhielt damit<br />

seine historische Form zurück.<br />

Was man nicht weiß: Vorbild dafür sind die Pläne des Architekten Ernst von Ihne,<br />

der vor mehr als 100 Jahren die Monbijoubrücke mit reich verzierten Sandsteinplatten<br />

verkleiden ließ. 1776 stand dort eine hölzerne Jochbrücke, die den Namen<br />

Kleine Weidendammer Brücke, später Mehlbrücke trug. An deren Stelle wurde in<br />

den Jahren 1903/04 nach den Ihne-Plänen die Monbijoubrücke errichtet. Benannt<br />

wurde sie nach dem gleichnamigen Park und dem früheren Schloss Monbijou.<br />

Was man wissen sollte: Während der südliche Brückenabschnitt den Kupfergraben<br />

überspannt, überquert der nördliche die Spree. Im Zweiten Weltkrieg war<br />

die Brücke von deutschen Truppen gesprengt und 1950 provisorisch wieder aufgebaut<br />

worden. Der Wiederaufbau der nördlichen Monbijoubrücke verschlang<br />

mehr als drei Millionen Euro.<br />

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MITTEILUNGSBL TT BERLINER Z HNÄRZTE<br />

Impressum<br />

ISSN 0343 – 0162<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />

Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40<br />

E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90<br />

E-Mail: info@kzv-berlin.de<br />

Redaktion:<br />

Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK<br />

Sylvia Winter, ZÄK<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV<br />

Susanne Drkosch, KZV<br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68<br />

E-Mail: presse@kzv-berlin.de<br />

Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10<br />

E-Mail: redaktion@kzv-berlin.de<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung<br />

übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit<br />

denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch<br />

unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />

zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Verlag: DEFOT Druck Agentur + Verlag<br />

Claudiusstr. 3<br />

10557 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 48<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@defot.de<br />

Anzeigenschaltung: sip media<br />

(Format 1/12 - 1/1 Seite) Claudiusstr. 3<br />

10557 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 50<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@sipmedia.de<br />

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5, gültig ab 01.01.2008<br />

Kleinanzeigen/ <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Chiffre-Post: Frau S. Winter<br />

Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37<br />

Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August<br />

Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK<br />

und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.<br />

Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

(Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen.<br />

Titelfoto: Wolfgang Scholvien<br />

Monbijoubrücke mit Bode-Museum<br />

Beilage: biemadent<br />

proDentum<br />

Quintessenz/Merz<br />

<strong>MBZ</strong> Heft 9 20<strong>09</strong><br />

i M p r E s s u M<br />

45 U3


*<br />

‘<strong>09</strong><br />

<strong>Berlin</strong> ale<br />

BRANDENBURG BERLIN<br />

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