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Definition der Dekubitusrisiken<br />
Vorbeugen ist besser als Heilen. Deshalb ist ein frühzeitiges Erkennen und das entsprechende<br />
richtige Einstufen des bestehenden Risikos eine äusserst wichtige Voraussetzung, um Spätfolgen zu<br />
vermeiden; Spätfolgen die allerdings nicht immer vermieden werden können und einen enormen<br />
Kostenfaktor darstellen. Für die Beurteilung des Risikos bzw. Dekubitalgeschwüres legen wir zwei<br />
bewährte Skalen zugrunde.<br />
Wir unterscheiden in Prophylaxe und Therapie:<br />
PROPHYLAXE (Norton-Skala)<br />
Geringes Risiko<br />
• Gesundheitszustand zufriedenstellend<br />
• Patient geht mit Hilfe, beschränkt mobil, alerter Geisteszustand, NICHT inkontinent<br />
Mittleres Risiko<br />
• Zufriedenstellender Gesundheitszustand<br />
• Apathisch, geht nur mit Hilfe, beschränkte Mobilität, gelegentlich inkontinent<br />
Grosses Risiko<br />
• Schlechter Gesundheitszustand<br />
• Verwirrt, im Sessel, sehr beschränkte Mobilität, oft inkontinent<br />
Sehr grosses Risiko<br />
• Sehr schlechter Gesundheitszustand<br />
• Stuporös, bettlägrig, voll inkontinent<br />
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