25.09.2015 Aufrufe

FC LUZERN Matchzytig N°4 15/16 (RSL 10)

Die 52-Seiten starke Matchzytig zum Heimspiel gegen den FC Zürich mit spannenden Themen rund um den Fussball und den FC Luzern.

Die 52-Seiten starke Matchzytig zum Heimspiel gegen den FC Zürich mit spannenden Themen rund um den Fussball und den FC Luzern.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KUDI ERKLÄRT’S<br />

13<br />

NEUE BESEN KEHREN GUT<br />

Trainer, Übungsleiter oder Zampanos – sie kommen und<br />

gehen. Manchmal hinterlassen sie ihre Spuren, und einige<br />

zählen schneller zur Clubgeschichte, als ihnen lieb ist.<br />

Wir unterstützen<br />

grosse Träume<br />

und die kleinen Löwinnen und Löwen des <strong>FC</strong> Luzern, weil auch wir alles<br />

daran setzen, Träume zu realisieren. www.lukb.ch<br />

Neue Besen kehren gut. Mit dieser<br />

Redensart, die übrigens aus dem<br />

13. Jahrhundert stammt und vom<br />

Kleriker Freidank erstmals aufgeschrieben<br />

wurde, ist es im Sport<br />

so eine Sache. Mehrere Studien –<br />

vornehmlich aus dem Fussball –<br />

führen zum Schluss: Ein Trainerwechsel<br />

hat nur in den seltensten<br />

Fällen einen nachhaltigen Effekt. Vereine, die in der<br />

Trainerfrage die Konstanz bevorzugten, waren in der<br />

Regel erfolgreicher und stiegen seltener ab, fanden<br />

etwa zwei deutsche Sportwissenschaftler heraus.<br />

Spanische Forscher beobachteten immerhin, dass<br />

nach einem Trainerwechsel beim folgenden Heimspiel<br />

der betroffenen Equipe häufig eine wesentliche<br />

Leistungssteigerung auszumachen war – auch wegen<br />

des bei den Fans neu entfachten Enthusiasmus‘, der<br />

auf die Protagonisten abfärbte.<br />

Kehren wir gleich mal vor der eigenen Haustüre.<br />

Unter dem Duo Babbel/Vrabec absolvierte unsere<br />

1. Mannschaft insgesamt 44 Spiele – vom Testspiel<br />

gegen den <strong>FC</strong> Schötz bis zum Vergleich gegen den<br />

BVB sind alle Partien berücksichtigt in diesem Jahr.<br />

28 Siege, acht Unentschieden und ebenso viele Niederlagen<br />

resultierten unter den beiden akribisch arbeitenden<br />

Deutschen. Ein Wert, der sich durchaus<br />

sehen lässt – und den <strong>FC</strong>L wieder in die vorderen<br />

Gefilde der Ranglisten trug. Eigentlich müsste man in<br />

diesem Fall nicht von einem Besen sprechen, sondern<br />

von einer veritablen Kehrmaschine.<br />

Hauptpartner des<br />

Teams Innerschweiz<br />

Nicht ganz so viele Siege in dieser immer noch jungen<br />

Saison konnten die Herren Meier, Forte und Saibene<br />

verbuchen. Sie alle verloren wegen der nicht<br />

zufriedenstellenden Resultate ihre Posten. Auch der<br />

<strong>FC</strong> Basel 1893 und der <strong>FC</strong> Thun haben die Übungsleiter<br />

gewechselt. Besonders gut wischt der «fischersche»<br />

Besen im Joggeli. Die Mannschaft von Urs Fischer<br />

dreht ungefährdet und unangefochten ihre<br />

Bahnen. Auch wenn das Aus in der Königsklasse das<br />

eine oder andere Staubkorn aufgewirbelt hat, der<br />

<strong>FC</strong>B ist im Schweizer Fussball eine Klasse für sich und<br />

das, egal, welcher Besen gerade eingesetzt wird.<br />

Auch bei YB, das auf ein Fabrikat Made in Austria<br />

setzt, ist der erwünschte Turnaround nach dem Trainerwechsel<br />

eingetroffen. Einige fragen sich aber bereits<br />

heute, wann das Ablaufdatum des österreichischen<br />

Reisbesens der temporären Idylle rund um den<br />

Bärengraben ein Ende bereitet.<br />

Entsprechend gross ist die Hoffnung bei unserem heutigen<br />

Gast, dem <strong>FC</strong> Zürich. Dort vertraut man(n) und<br />

frau nun auf einen finnischen Saubermacher. Der<br />

stille Nordländer hat in seiner aktiven Karriere durchaus<br />

bewiesen, was er auf dem Kasten hat. In Liverpool<br />

an der Anfield Road war der damalige Mitspieler<br />

von Markus Babbel einer der Publikumslieblinge.<br />

Seine Bilanz als Trainer ist eher durchwachsen. Nach<br />

einem veritablen Start beim Leverkusener Pillenclub<br />

folgte zu Letzt ein Engagement in England in der 2.<br />

Liga, das aber ziemlich schnell endete.<br />

Ich wünsche Sami Hyypiä dennoch alles Gute beim<br />

<strong>FC</strong>Z. Aber das auch erst ab der nächsten Runde.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!