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Piraten des Mittelmeers
Wer nicht warten wollte
bis die aktuellen Filmstarts
ins Kino kamen, konnte sich
bisher einen gemütlichen
Filmabend zuhause
machen. Es war auf Malta
durchaus üblich auf dem
Wochenmarkt Kinofilme
noch vor dem offiziellen
Kinostart in Europa zu erwerben.
So kostete „Pirat der Karibik, Teil III“ sechs
Wochen vor dem Kirnostart 5 maltesische Lira.
Natürlich handelte es sich in allen Fällen um
Filmpiraterie. Haben vor einem Jahr Polizisten
sich selbst eingedeckt, so gehen sie jetzt gegen
Raubkopierer vor. Mehr als 1.000 aktuelle
Raubkopien wurden alleine in Marsaxlokk in
DVD- Verleihgeschäften innerhalb von zwei
Tagen beschlagnahmt. Wie überall auf der Welt
drohen den Sündern hohe Strafen.
Seit also vorsichtig, wenn ihr irgendwo DVD’s
entdeckt, die deutlich zeigen „Achtung nicht für
den Verleih freigegeben, nur für private Zwecke“.
Auf meine Frage, warum er solche Filme im
Verleih habe, antwortete ein Verleiher „wieso,
guckst doch privat, oder“!
Fat Harry‘s
Bugibba am Bay Square
WO MAN
FREUNDE TRIFFT
täglich Livemusik
Wenn der kleine Hunger
kommt
Wer kennt es nicht. Plötzlich kommt die
Hungerattacke über einen. Ich löse das Problem
einfach indem ich zu einer kleinen Pastizzeria
gehe. Dort kaufe ich mir entweder eine kleine
Pizza für 30 Cent oder besser noch ein Peakcake
für 8 Cent.
Aber geht besser in eine kleine Seitenstrasse,
dort zahlt ihr weniger. In Bugibba auf der
Tourististreet zahle ich 10 Cent, am Bay Square
15 Cent und in Il Bahar 8 Cent. In St. Julian’s
oder Sliema zahle ich dann schon über20 Cent.
Wohlgemerkt für das gleiche Stück Peakcake,
denn die meisten Pasterzzerias gehören zu einer
Kette. Von Touristen verlangt man halt immer
ein paar Cent mehr.
Let’s drink to the pint
Seit 1824 git es die britische Maßeinheit
„Pint“. Wenn Deutsche hier auf Malta ein Bier
bestellen, sagen sie oft: „a paint of bier, please“.
Mit Beginn des Jahres 2009 sollen wir nach
dem Willen der EU Oberen sagen: „a glass of
half a Liter ...beer, please“.
Ob wir das so hinbekommen, ist doch stark
zu bezweifeln. Meine Versuche ein „Mass” zu
bestellen, sind auf jede Fall kläglich gescheitert.
Ein Barbesitzer hat ausgerechnet, dass allein
in seinem Pub in den letzten 93 Jahren
dreieinhalbmillionen „Pint” gezapft wurden.
Für uns Grund genug auch nach dem Jahre
2009 zu sagen: „Let’s drink to the pint“!