Modellprojekt Youth 4 Innovation

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$Seite 1 von 5 Das Experiment 21.01.2005 file://C:\Dokumente und ...$

OHNE JUGEND KEINE INNOVATION, OHNE INNOVATION KEINE ZUKUNFT! Innovation in der Region Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, sind Unternehmen darauf angewiesen, fortlaufend Innovationen hervorzubringen. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fällt dies aber aufgrund mangelnder eigener Fachkapazitäten, wie zum Beispiel qualifi - ziertem Personal, häufi g äußerst schwer. Deshalb müssen KMU bei ihrer Innovationsfähigkeit unterstützt werden. Eine wichtige Grundvoraussetzung für die unternehmerische Innovationstätigkeit bilden qualifi zierte Mitarbeiter. Vielfach wird heute ein Fachkräft emangel in Deutschland beklagt. Deshalb muss die Basis für die Innovationsfähigkeit heute bereits in der Ausbildung junger Menschen in Schulen und Hochschulen gelegt werden. Dabei ist Innovation kein Elitenthema, alle können sich mit ihrem kreativen Denken einbringen. Dieser Herausforderung hat sich die Region Weser-Ems unter Federführung der Stadt Oldenburg mit dem Modellprojekt »Youth for Innovation« gestellt. Das Projekt wurde in Kooperation mit fünf weiteren europäischen Regionen umgesetzt und aus der EU-Gemeinschaft sinitiative INTERREG III C (Rahmenmaßnahme »Change on Borders«) fi nanziell unterstützt. Es zielt auf die Verbesserung der Innovationskompetenz von Jugendlichen ab. Diese wurden hierzu in den Bereichen Innovations- und Projektmanagement geschult. Darauf aufb auend arbeiteten Schülerteams selbstständig in sogenannten »Mini-Innovationsprojekten«. Th ematisch ging es um unternehmerische Fragestellungen, die in der Regel mit Partnern aus der Wirtschaft bearbeitet wurden und einen internationalen Austausch mit den Niederlanden aufwiesen. Unterstützt wurden die Schülerteams hierbei insbesondere auch von den Wirtschaft sförderungen in den Landkreisen und Städten in Weser-Ems, die eine wichtige Schnittstellenfunktion im Projekt wahrgenommen haben. Diese Broschüre gibt einen Rückblick auf die bereits abgeschlossene erfolgreiche Pilotphase des Projektes; gleichzeitig zeigt sie die Planungen zur Projekt-Fortsetzung auf. Ich danke allen Projektbeteiligten an dieser Stelle recht herzlich und wünsche eine spannende Lektüre. OBERBÜRGERMEISTER DER STADT OLDENBURG PROF. DR. GERD SCHWANDNER Steigerung der Innovationsfähigkeit von Grenzregionen Die Mini-Innovationsprojekte im Rahmen von »Youth for Innovation« decken ein breites thematisches Spektrum ab und haben interessante neue Ergebnisse hervorgebracht. Dies zeigt, dass wichtige Impulse durch die Verknüpfung von Schule und Wirtschaft sowohl für die beteiligten Jugendlichen als auch für die Unternehmen und sonstigen beteiligten Institutionen ausgelöst werden können. Unter der richtigen fachkundigen Anleitung können Schülerinnen und Schüler dazu beitragen, die regionale Innovationskraft zu erhöhen. Insbesondere Grenzregionen sind auf alle Potenziale angewiesen, um ihre Innovationskraft zu steigern. Die Innovationsstärke von Grenzregionen liegt bei einem Vergleich innovationsrelevanter Aspekte in der Regel unter dem Landes- oder EU-Durchschnitt. Dabei sind diese Regionen aufgrund ihrer geografi schen Randlage innerhalb eines Landes oder innerhalb der EU ohnehin benachteiligt, sei es durch fehlende durchgängige Infrastrukturen, sprachliche Hürden oder geschichtlich bedingte Vorbehalte, die den Austausch mit der benachbarten Grenzregion erschweren. Diese Situation trifft auch für den deutsch-niederländischen Grenzraum zu: Ausgaben für Forschung und Entwicklung, der Anteil Beschäft igter in Technologie- und wissensintensiven Bereichen oder die Anzahl der Patentanmeldungen sind stark unterdurchschnittlich ausgeprägt. Aufgrund dieser Problemsituation und der positiven Erfahrungen der Pilotphase wird »Youth for Innovation« als grenzübergreifendes Projekt zwischen Weser-Ems und den nord-niederländischen Provinzen Drenthe, Friesland und Groningen fortgesetzt. Die Ems Dollart Region wird hierfür die Federführung übernehmen. GESCHÄFTSFÜHRER INTERREG BEI DER EMS DOLLART REGION HERMANN WESSELS
2 INHALT Was bedeutet Innovation? 2 Was bedeutet Innovation? 3 Projekt Schule – Wirtschaft in der Region 4 Projektablauf 6 Pilotprojekt »Youth for Innovation« 2005 – 2007 in Europa 8 Pilotprojekt »Youth for Innovation« in Weser-Ems 10 Die 34 Mini-Innovationsprojekte aus Weser-Ems 10 Landkreis Aurich 11 Landkreis Cloppenburg 12 Landkreis Emsland 13 Landkreis Leer 14 Landkreis Oldenburg 16 Stadt Oldenburg 20 Landkreis Osnabrück 22 Landkreis Vechta 23 Stadt Wilhelmshaven 27 Landkreis Wittmund 28 Abschlusskonferenz 29 Erfahrungen und Bewertungen aus Schule und Wirtschaft 32 Weiterführung »Youth for Innovation« ab 2007 Lee A. Iacocca, geb. 1924: »Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer.« Innovation heißt wörtlich »Neuerung« oder »Erneuerung«. In der Vergangenheit wurde der Begriff Innovation sehr eng auf technologische Aspekte in Form von neuen Produkten oder besseren Produktionsprozessen beschränkt. Heute wird der Begriff sehr viel weiter angewendet und umfasst sowohl Innovationen bei Produktions- und Liefermethoden, Arbeitsplatz, Außenbeziehungen oder bei Produktdesign, Verpackung, Werbung und Preisgestaltung. Bei Innovationen kann es sich also einerseits um eine echte Weltneuheit in Form einer Erfi ndung handeln (zum Beispiel das MP3-Format). Andererseits machen den mit Abstand größten Anteil eher kleinere subjektive Neuerungen aus Sicht des einzelnen Unternehmens aus. In diesem Bereich kann somit eigentlich jeder »innovativ« sein, vorausgesetzt er oder sie ist gut ausgebildet, engagiert, neugierig und kreativ. Prof. Lester Th urow, Massachusetts Institute of Technology, Boston: »Die Ausbildung und die Fachkenntnisse der arbeitenden Bevölkerung sind auf lange Sicht die einzige Quelle eines dauerhaft en Konkurrenzvorteils Europas im 21. Jahrhundert geworden. Alles andere kann gekauft , geliehen oder kopiert werden.« Projekt Schule – Wirtschaft in der Region »Youth for Innovation« fi ndet auf verschiedenen Ebenen statt, die zusammengeführt die Bedeutung des Projekts in der Region erkennen lassen. In den Schulen wird die Innovationskompetenz von Jugendlichen gefördert, die Unternehmen profi tieren von gut auf die berufl iche Praxis vorbereiteten Jugendlichen. Die Innovationsstärke der gesamten Region wird gestärkt. SCHULE Die SchülerInnen erlernen Innovations- und Projektmanagement in der Th eorie und wenden es praktisch an. Die Jugendlichen kommen mit der Wirtschaft in Kontakt. Sie bearbeiten in Projektgruppen ein regional relevantes Th ema in Mini-Innovationsprojekten. Grenzübergreifende Kontakte werden aufgebaut. Schulen in Weser-Ems und Nord-Niederlande arbeiten zusammen. Die Projektgruppen erhalten für die Projektdurchführung eine fi nanzielle Förderung. Sie bekommen einen Einblick in die europäische Innovationspolitik. REGION WESER-EMS – NORD-NIEDERLANDE WIRTSCHAFT Die Wirtschaft sförderer vermitteln Kontakte zwischen Schulen und Unternehmen oder Institutionen. Unternehmen /Institutionen fördern den Nachwuchs und lernen potenzielle Arbeitskräft e kennen. Unternehmen /Institutionen profi tieren von Fachwissen, Kreativität, Engagement, Sprachkompetenzen und internationalen Erfahrungen der SchülerInnen. SchülerInnen bearbeiten für die Wirtschaft relevante Th emen. Wirtschaft liche Th emen werden länderübergreifend beleuchtet. Wichtige regionale Th emen werden bearbeitet. Die Innovationskultur in der Region wird erhöht. Die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg wird verbessert. 3
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Seite 11 und 12: 18 STADT OLDENBURG PROJEKT Aufbau e
Seite 13 und 14: 22 AWARD PROJEKT Cross the border -
Seite 15 und 16: 26 PROJEKT Jade-Weser-Port - Hotlin
Seite 17 und 18: 30 LEHRER Oliver Pundt, betreuender

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