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WERU-Fensterbuch_GCCweb_RGB

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ausstattungen<br />

Temperatur und Feuchtegehalt der luft bestimmen wesentlich das Wohnklima<br />

Luft kann Wasser in Form von Dampf aufnehmen, speichern und als Kondensat wieder abgeben.<br />

Die Menge des maximal aufnehmbaren Wasserdampfes ist von der Lufttemperatur abhängig. Luft von 0 °C<br />

beispielsweise kann 5 g Wasserdampf pro Kubikmeter aufnehmen, Luft von 20 °C dagegen bereits 17 g/m 3 .<br />

Diese maximal aufnehmbare Wasserdampfmenge entspricht einer jeweiligen relativen Feuchtigkeit von<br />

100 %. Umgekehrt wird bei der Kühlung von Luft irgendwann der sogenannte Taupunkt erreicht. Es entsteht<br />

Kondensat, bevorzugt an den (kälteren) Oberflächen von Außenbauteilen wie etwa in Zimmerecken<br />

oder Fensterlaibungen. Den Feuchtegehalt in Wohnräumen kann man durch richtiges Lüften beeinflussen<br />

und die Oberflächentemperatur an den Außenbauteilen wird durch die Wärmedämmung der Konstruktion<br />

bestimmt.<br />

Wasserdampfpartialdruck in Pa<br />

500 1000 1500 2000<br />

Tauwasser und<br />

Schimmelpilzbildung<br />

100 % relative Luftfeuchte<br />

Schimmelpilzbildung<br />

Keine Tauwasser und<br />

Schimmelpilzbildung<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

rel. Luftfeuchte in %<br />

Ablesebeispiel:<br />

20 °C/50 %<br />

80 % rel. Luftfeuchte<br />

10<br />

0<br />

0 5 10 15 20 20 °C<br />

Temperatur in °C<br />

Schimmelpilzkritische Temperatur 12,6 °C<br />

Taupunkttemperatur 9,3 °C<br />

Zusammenhang Taupunkttemperatur und schimmelpilzkritische Temperatur<br />

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