07.12.2012 Aufrufe

3D-Beschriftung in interaktiven, virtuellen 3D-Umgebungen durch ...

3D-Beschriftung in interaktiven, virtuellen 3D-Umgebungen durch ...

3D-Beschriftung in interaktiven, virtuellen 3D-Umgebungen durch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das hier vorgestellte Verfahren zur <strong>3D</strong>-<strong>Beschriftung</strong> beruht auf „e<strong>in</strong>gebetteten Annotationen“ (Maaß<br />

& Döllner, 2006), d.h., e<strong>in</strong>e <strong>Beschriftung</strong> wird auf e<strong>in</strong>er Fläche aufgebracht, die möglichst koplanar<br />

auf e<strong>in</strong>er Fläche des zugehörigen Referenzobjekts orientiert wird (siehe Abbildung 1).. Dabei wird<br />

e<strong>in</strong>e geeignete Fläche im Referenzobjekt anhand der ger<strong>in</strong>gsten Distanz zum Betrachter gewählt. Die<br />

hier vorgestellte Technik analysiert e<strong>in</strong> zu beschriftendes <strong>3D</strong>-Objekt, um e<strong>in</strong>e möglichst optimale<br />

Platzierung für die e<strong>in</strong>gebettete <strong>Beschriftung</strong> zu bereitzustellen.<br />

Bei der <strong>Beschriftung</strong> von Objekten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>virtuellen</strong> <strong>3D</strong>-Szene werden im allgeme<strong>in</strong>en die zu<br />

beschriftenden Referenzobjekte ganz oder teilweise <strong>durch</strong> andere Objekte der Szene verdeckt,<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei räumlich dichten Objektkonfigurationen und bei bodennahen Kameraperspektiven.<br />

Da die e<strong>in</strong>gebetteten <strong>Beschriftung</strong>en an die referenzierten Objekte geometrisch gekoppelt s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d<br />

diese ebenfalls potentiell ganz oder teilweise verdeckt. Bisherige Verfahren orientieren die<br />

<strong>Beschriftung</strong> <strong>in</strong> Richtung der Kamera, berücksichtigen jedoch nicht die Verdeckungssituation,<br />

wo<strong>durch</strong> <strong>Beschriftung</strong>en vollständig unsichtbar bleiben oder nur teilweise gelesen werden können,<br />

sodass sie z. B. nicht e<strong>in</strong>deutig dem jeweiligen Referenzobjekt zugeordnet werden können.<br />

Konzept zur bildbasierten Platzierung von <strong>3D</strong>-<strong>Beschriftung</strong>en <strong>in</strong> sichtbaren Bereichen<br />

Dieser Beitrag beschreibt, wie e<strong>in</strong>gebettete <strong>Beschriftung</strong>en so platziert werden können, dass sie<br />

vorrangig <strong>in</strong> sichtbaren Regionen der jeweiligen Referenzobjekte <strong>in</strong> <strong>virtuellen</strong> <strong>3D</strong>-<strong>Umgebungen</strong> liegen<br />

und da<strong>durch</strong> Überlagerungen und Verdeckungen reduziert werden können (siehe Abbildung 3). Die<br />

<strong>Beschriftung</strong>stechnik ermittelt zunächst bildbasiert die sichtbaren Bildpunkte zu jedem Referenzobjekt<br />

(siehe Abbildung 2). Aus den Bildschirmkoord<strong>in</strong>aten dieser Punkte werden die sichtbaren Regionen <strong>in</strong><br />

Form e<strong>in</strong>es 2D-Polygons extrahiert. Damit werden die sichtbaren Teile jedes Referenzobjekts <strong>durch</strong><br />

e<strong>in</strong>e oder mehrere Regionen im Bildraum repräsentiert. Zur Platzierung der <strong>Beschriftung</strong>en wird für<br />

jedes Referenzobjekt der Mittelpunkt aus der größten Region ermittelt. Diese Punkte werden vom<br />

Bildraum <strong>in</strong> den Objektraum transformiert und den zugehörigen <strong>Beschriftung</strong>sgeometrien als <strong>3D</strong>-<br />

Position zugewiesen.<br />

Abbildung 2: Referenzobjekte werden <strong>durch</strong> e<strong>in</strong>deutige Nummern unterschieden. Sichtbare Regionen<br />

von Referenzobjekten werden dynamisch und bildbasiert ermittelt. Jeder Bildpunkt enthält die<br />

Nummer des an dieser Stelle sichtbaren Referenzobjekts. Jeder Farbbereich des Bildes repräsentiert<br />

also e<strong>in</strong>e sichtbare Region für e<strong>in</strong> Referenzobjekt <strong>in</strong> diesem Bereich.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!