Bull Terrier Journal 2015

HERAUSGEBER: GESELLSCHAFT DER BULLTERRIER-FREUNDE E.V. – MITGLIED IM VDH UND FCI
JAHRESAUSGABE 2015
BULL&TERRIER
JOURNAL
Zeitschrift für die Rassen: American Staffordshire Terrier,
Bullterrier, Miniatur Bullterrier und Staffordshire Bullterrier
Ch. Anneliese vom Welpersberg

Bull&Terrier Journal Jahresausgabe 2015
3
Impressum
Herausgeber
Gesellschaft der Bullterrier-Freunde e. V.
Geschäftsstelle: Georg-Zorn-Straße 32,
90765 Fürth
Verantwortlicher Redakteur und Gestaltung
Gregor von Dungen
Verantwortlich für den Inhalt
Ortlieb Lothary
Bankverbindung
Sparkasse Schwandorf
BIC: BYLADEM1SAD
IBAN: DE18 7505 1040 0760 7997 42
Das Bull&Terrier Journal erscheint in der
Regel drei Mal jährlich. Aufgrund der
derzeitigen Situation um unsere Rassen gibt
die Gesellschaft der Bullterrier-Freunde e. V.
das Bull&Terrier Journal bis auf weiteres nur
einmal als Jahresausgabe heraus.
Das Abonnement beträgt im Inland 10 €, im
Ausland 15 €. Das Abonnement verlängert
sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht bis
zum 30. September des laufenden Jahres
schriftlich gekündigt wird.
Nachdruck nur mit Genehmigung der
Redaktion. Die mit Namen oder Signatur
gezeichneten Beiträge decken sich nicht unbedingt
mit der Meinung der Redaktion.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Anzeigenpreisliste
gültig seit 1. Januar 2015
Titelseite 100 €
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Titelfoto
Ch. Anneliese vom Welpersberg
(UK Ch. Megaville’s Visions x Ch. Jana von
der Alten Veste)
Jugend Champion GBF u. VDH
Clubjugendsiegerin GBF u. KABT (CZ) 2014
Europajugendsiegerin 2014
CACIB Chemnitz BOB, BIS, FCI-Gruppe 3
Platz 3
Reserve Best Bitch Open Show des Bull Terrier
Club of England 2015
UK Champion
Deutscher Champion GBF u. VDH
CACIB Erfurt BOB, BIS, FCI-Gruppe 3 Pl. 1
Clubsiegerin GBF 2015
Germanwinner 2015
Bundessiegerin 2015
VDH-Jahressiegerin 2015
15 x BOB
Züchter und Besitzer:
Annett und René Seydewitz
T: +49 1 73 - 5 37 07 90
E: janavonderaltenveste@web.de
I: www.welpersberg.de

4
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Editorial 6
GBF intern 8
GBF-Ausstellungstermine 2016 9
Über Wölfe und Hunde 10
LG Nord – Ostereiersuche 12
Allergie beim Hund 16
Recht: Beweislastumkehr 18
Recht: Unternehmereigenschaft
eines Züchters 26
Quo Vadis Minitatur Bullterrier? 28
1. Spezial-Schau der LG Nord-Ost 32
1. Nationales Rassehunde-Meeting
Schloss Meisdorf 34
GBF-Clubschau 2015 35
6. Pfalz Cup 46
9. Bayern Cup 60
Bundessieger Ausstellung 2015 72
Trophy Wochenende des BTCE 2015 76
CRUFTS 2015 78
K.E.T.S. 2015 86
Internationales Staffordshire Bull Terrier
Match 2015 90
Bull Terrier Country Competition 94
Dies und das: Wussten Sie … 96
Anzeigen
AMERICAN STAFFORDSHIRE TERRIER
Angie’s 30, 31
Besinus 71
Fir Ground 44, 45
Mobatis 25
Piotrowski’s 39
Rathfelder’s Rückseite, 14, 15, 61
True Eye’s &
Remo’s American Bandits 65
BULLTERRIER
The Joker 49
vom Kalkofen 89
vom Saargeist 13
vom Welpersberg Titel-, Rücktitelinnenseite
MINIATUR BULLTERRIER
Amadis 79
Bullcreeks 81
Bullrichs 43
Chaos Empire 13
Kasha Paja 75
New Action 29
New Chapter 85
of Slanting Shore 72, 73
Pour Toujours 97
Secret Signs 98
vom Wendland
Titelinnenseite
Warrior 83
STAFFORDSHIRE BULLTERRIER
Blazen Staff’s 50, 51
Blood Angels 84
Brindle Weapon 33
Bullrichs 43
Celtic Staffs 24
Eastside Staffs 93
Gamestaff 55
Jokers Jumping 97
Spirit Staff’s 59
Short Guns 42
True Grit 67
SONSTIGE
Gesellschaft für Kynologische Forschung 95
Hund und Halter e. V. 75
Purina ProPlan 17
Ein herzliches Dankeschön an alle,
die durch ihren
redaktionellen Beitrag
und/oder ihr Inserat
zum Gelingen dieser Ausgabe
beigetragen haben!

GBF intern
5
Vorstand, Landesgruppen-Vorstände und Zuchtwarte
Ehrenvorsitzender
Gregor von Dungen
1. Vorsitzender
Ortlieb Lothary
Im Dorfe 18, 99428 Weimar
T: 0 36 43 - 80 85 80, F: 90 91 21
E: Lothary@t-online.de
2. Vorsitzender
Klaus Fleischmann
Georg-Zorn-Straße 32, 90765 Fürth
T: 09 11 - 2 87 53 70, F: 2 87 53 71
E: Fleischmann.Braunhold@t-online.de
Zuchtleiter: Jürgen Nemitz
Friesickestraße 28, 13086 Berlin,
T: 0 30 - 4 85 84 03, F: 0 30 - 49 76 02 96
E: juergen.nemitz@gmx.de
Sprechzeiten: Mo.-Fr. 15.00-18.00 Uhr und
20.30 bis 22.00 Uhr.
Zuchtbuchstelle: Rosa Nemitz
Oranienburger Straße 14
16540 Hohen-Neuendorf
T: 0 33 03 - 50 09 02, F: 50 23 67
E: rosa.nemitz@ica-net.de
Ausbildungswesen
Birgitt Salewski-Mielchen
Westkotter Straße 54, 42275 Wuppertal
T: 02 02 - 74 77 99 66 oder 01 71 - 2 44 14 54
E: of-slanting-shore@t-online.de
LANDESGRUPPEN
LANDESGRUPPE NORD
1. Vorsitzender: Nils Lull
Albersdorf 11a, 23769 Fehmarn
T: 0 43 71 - 5 01 02 78
E: nilslull@googlemail.com
LANDESGRUPPE NORD-OST
(Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-
Anhalt, Brandenburg, Berlin)
1. Vorsitzende: Dr. Heidi Zibolka
Hoffnung - Privatweg 11, 39118 Magdeburg
T: 03 91 - 6 21 38 63, E: hzibolka@web.de
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
1. Vorsitzender: Roland Mielchen
Westkotter Straße 54, 42275 Wuppertal
T: 02 02 - 74 77 99 66 oder 01 71 - 2 44 14 54
E: of-slanting-shore@t-online.de
LANDESGRUPPE RHEINLAND-PFALZ/
SAARLAND
1. Vorsitzender: Werner Constantz
Kreuzstraße 51, 66862 Kindsbach
T: 0 63 71 - 32 93, F: 0 63 71 - 32 40
E: w.constantz@t-online.de
LANDESGRUPPE HESSEN
1. Vorsitzender: Patrick Gabel,
Kolpingstraße 15
65462 Ginsheim-Gustavsburg
T: 0 61 34 - 6 01 90 51, E: info@spirit-staffs.de
LANDESGRUPPE 7
1. Vorsitzender: Matthias Diecke
Bollerstraße 12, 72172 Sulz
T: 0 74 54 - 8 78 10 74
E: MDiecke@gmx.net
LANDESGRUPPE BAYERN
1. Vorsitzender: Peter Kick
Bergnetsreuth 1, 92685 Floß
T: 01 71 - 8 33 70 26
E: kontakt@reebooks.de
LANDESGRUPPE THÜRINGEN / SACHSEN
1. Vorsitzende: Dagmar Brommont
Im Dorfe 18, 99428 Weimar
T: 0 36 43 - 90 91 20, F: 0 36 43 - 90 91 21
ZUCHTWARTE/ZUCHTWARTINNEN
(nach Postleitzahlen)
Ines Hirsch, Kornblumenweg 6,
03046 Cottbus, T: 03 55 - 5 295 80 81
Matthias Buss, Hauptstraße 26,
08373 Weidensdorf, T: 0 37 63 - 7 65 37
Jürgen Nemitz, Friesickestraße 28,
13086 Berlin, T: 0 30 - 4 85 84 03
Dr. Heidi Zibolka, Hoffnung-Privatweg 11,
39118 Magdeburg, T: 03 91 - 6 21 38 63,
M: 0172-6547663
Frank Zielinski, Corveystraße 5,
38442 Wolfsburg, T: 01 71 - 6 97 31 24
Birgitt Salewski-Mielchen, Heidestr. 13,
42275 Wuppertal, T: 02 02 - 74 77 99 66
Jutta Winter, Waldstraße 5,
57641 Oberlahr, T: 0 26 85 - 9 86 82 20
Klaus Brzezinski, Strandweg 66,
59379 Selm, T: 0 25 92 - 2 16 88
Hans-Jürgen Ohler, An der Burg 5b,
52499 Baesweiler, T: 0 24 01 - 9 34 14 00
Tanja Leonhart, Am Junkersberg 23,
66450 Bexbach. T: 0 68 26 - 5 18 59
Manfred Herrbruck, Bitscherstraße 29,
66957 Kröppen, T:/F: 0 63 35 - 13 85
Matthias Diecke, Bollerstraße 12,
72172 Sulz, T: 07 4 54 - 8 78 10 74
Dieter Geiss, Höfen 5,
76870 Kandel, T: 0 72 75 - 23 23
Georg Scherzer, Breitenau 18,
91619 Oberzenn, T: 0 98 44 - 13 10
Dorothe Ebener, Breitenau 18,
91619 Oberzenn, T: 0 98 44 - 97 86 48
Die GBF-Spezialzuchtrichter sind
ebenfalls berechtigt, alle Aufgaben der
Zuchtwarte auszuüben, siehe Zuchtrichterliste:
www.gb-f.de

6 Editorial
Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser!
Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass die
GBF ihre letzte Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen hatte. Entgegen einiger Unkenrufe
und Prophezeiungen von inzwischen aus
der GBF-Mitgliederliste gestrichener Personen,
hat sich die Mitgliederzahl im laufenden
Jahr um 60 die Mitgliederzahl erhöht, – und
das bei nur 11 Austritten 2015. Unsere Ausstellungen
erfreuen sich weiterhin großer
Beliebtheit und selbstverständlich auch steigender
Meldezahlen. Wir haben ein starkes
Kontingent an eigenen Zuchtrichtern, und
traditionell laden wir immer wieder Rassespezialisten
aus dem Ausland ein.
Auch international ist die GBF eine gewichtige
Größe. Als einziger deutscher Verein
waren wir auch dieses Jahr erfolgreich bei
der Continental Europäischen Trophy Show
(C.E.T.S.) in Belgien vertreten und konnten
neben zahlreichen Top-Plazierungen mit
Your Lady Annika vom Kalkofen, ZuB: Manfred
Herrbruck, den BOB Bullterrier stellen.
Der C.E.T.S.-Vertrag mit unseren belgischen
Bullterrier-Freunden wurde dieses Jahr
verlängert und modifiziert, so dass die GBF
weiterhin der einzige deutsche Verein ist, der
Hunde zur C.E.T.S.-Trophy entsenden kann
und wird.
In der zweiten Oktoberwoche stellte die GBF
– wiederum als einziger deutscher Verein –
ein Team bei der Country Competition des
Niederländischen Staffordshire Bullterrier
Clubs, eine Veranstaltung mit weit über 200
Staffordshire Bullterriern. Unter 12 Länder-
Teams konnten wir einen hervorragenden 4.
Platz erringen. Das macht uns natürlich stolz
und spricht für die züchterische Arbeit in der
GBF.
Wir waren dieses Jahr auch wieder bei der
Country Competition des Niederländischen
Bullterrier Clubs mit einer kompletten
Mannschaft vertreten. Alle gezeigten Hunde
wurden selbstverständlich in der GBF
gezüchtet. Der erreichte 8. Platz unter 15
Teams ist bei der wirklich geringen Anzahl
von in Deutschland gezüchteten Bullterriern
als Spitzenergebnis anzusehen und bestätigt
die Qualität der in der GBF gezüchteten
Hunde.
Nachdem es die letzten 2 Jahre Ruhe an
der „Kampfhundefront“ gab und Schleswig-
Holstein zum Jahreswechsel die dort geltende
Rasseliste abschafft, setzt nun Sachsen-Anhalt
zum März 2016 ein Gesetz in Kraft, das
ein Zuchtverbot für American Staffordshire
Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier
beinhaltet. Trotz zweier Anhörungen
im Landtag und einem Symposium hat sich
die Landesregierung nicht um die Meinung
aller Experten gekümmert, die eine Rasseliste
absolut abgelehnt hatten. Man beruft sich
stattdessen auf das Gutachten eines Prof. Dr.
Michael Kilian der Universität Halle-Wittenberg,
der tatsächlich und wahrheitswidrig
behauptet, dass es in nahezu allen deutschen
Bundesländern Zuchtverbote für sog. Listenhunde
gibt. Der unwissende Herr ist Jurist
und Bediensteter des Landes Sachsen-Anhalt.
Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.
Dieser Argumentation haben sich die Fraktionen
der CDU und der SPD angeschlossen,
ohne sich vorher über die tatsächlichen Gegebenheiten
in anderen Bundesländern „schlau
zu machen“. Aber Schlauheit scheint den
Mitgliedern der CDU und SPD Fraktionen
in Sachsen-Anhalt nicht gegeben zu sein.
Von Seiten des sachsen-anhaltinischen Innenministeriums
geht man nun sogar soweit
zu behaupten, der Miniatur Bullterrier sei gar
keine eigene Rasse, sondern ein Bullterrier-

Editorial
7
Mischling. Diese bewusste Fehlinterpretation
wurde inzwischen von diversen Verwaltungsgerichten
in Sachsen-Anhalt richtig gestellt.
Trotzdem werden die Kommunen weiterhin
aufgefordert, Mini-Besitzer zum Wesenstest
aufzufordern und als Bullterrier anzumelden.
Hier muss man sich weiterhin gerichtlich
wehren!
Es stellt sich nun natürlich die Frage: Was
kann man tun? Es muss vorab gesagt werden,
dass die GBF als nicht direkt Betroffene
keine Möglichkeit hat, tätig zu werden oder
gar zu klagen. Der beste Weg eine Änderung
herbeizuführen wäre, dafür zu sorgen, dass
die Parteien, die für das Gesetz verantwortlich
zeichnen, nicht mehr gewählt werden,
– und die nächste Wahl ist bereits im März
2016.
Wenn man verfolgt, mit welcher Verbissenheit
sich manche Personen in Facebook
und irgendwelchen Foren massiv bekriegen,
würde man sich wünschen, dass sie mit derselben
Vehemenz mit „Shit Storms“ gegen die
„Polit-Pfeifen“ im Anhaltinischen Landtag
vorgehen würden.
Ich habe persönlich an allen 3 Veranstaltungen
in Sachsen Anhalt teilgenommen und
sowohl im Landtag als auch beim großen
Symposium die Positionen der GBF und des
VDH dargestellt, als dessen Vertreter ich
fungieren durfte. Interessanter- bzw. bedauerlicherweise
war wie bereits in Thüringen,
bei keiner der Veranstaltungen ein Vertreter
des DCBT zu entdecken.
Damit ich nicht missverstanden werde: Ich
will um Himmels Willen nicht gegen den
großen Flüchtlingsstrom politisieren oder gar
polemisieren. Mir fällt dazu aber immer wieder
das immer noch geltende Einfuhr- und
Verbringungsgesetz ein, das die Einfuhr von
Hunden der Rassen American Staffordshire
Terrier, Staffordshire Bull Terrier, Bullterrier
und Pitbulls strikt unter Strafe stellt und die
Basis für alle „Kampfhundegesetze“ ist. Anders
als bei Vergewaltigern, Kinderschändern
und sonstigen Gewalttatverdächtigen wird
bereits beim Verdacht einer illegalen Einfuhr
das Grundrecht der Unversehrtheit der
eigenen Wohnung außer Kraft gesetzt. Ohne
richterlichen Beschluss darf alles durchsucht
und beschlagnahmt werden.
Man sieht, dass die Politik ein paar Dutzend
illegal eingeführter sog. „Kampfhunde“ für
gefährlicher ansieht als tatsächliche Gewaltverbrecher.
Von den zigtausenden von
Menschen, die unkontrolliert in unser Land
kommen möchte ich hier gar nicht sprechen.
Als kleiner Lichtblick sei noch erwähnt, dass
die Thüringer Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag
die Novellierung des Gefahrtiergesetzes
festgeschrieben hat. Warten wir
ab, ob sich hier etwas Positives tut!
Abschließend möchte ich meinen Vorstandskollegen,
den Teams der Landesgruppen
und allen, die sich auf irgendeine Weise in
die GBF eingebracht haben, ganz herzlich
danken. Ohne ein solches Engagement wäre
unser Verein nicht zu stemmen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe
Mitglieder, und allen die der GBF zugeneigt
sind, ein friedvolles Weihnachtsfest sowie ein
gesundes und glückliches Neues Jahr 2016.
Ihr
Ortlieb Lothary
1. Vorsitzender

8
GBF intern
Jubiläum
Wir bedanken uns
bei den folgenden Mitgliedern
für ihre langjährige Treue!
30 Jahre
Hans Lastinger
25 Jahre
Gerhardt Becker
Cornelia Bergundthal
Peter Geier
Angelika Geiss
Volker Hellinger
Jürgen Nemitz
Renato Rafael
Jana Rafael
Brigitte Wienholt
20 Jahre
Dagmar Brommont-Lothary
Frank Donaubauer
Dieter Geiss
Ines Hirsch
Karin Jayte
Peter Jochum
Joachim Klaiber
Bernhard Laier
Roswitha Müller
Sven Seidemann
Henry Harald Sorber
Werner Tischer
Martin Unverzagt
15 Jahre
Christian Brand
Armin Fahlke
Alice Gagling-Westphal
Peter Iseringhausen
Ralf Janas
Dr. Birgitt Kemmere
Martina Kloth
Thomas Lang
Sandra Luthe
Andre Peussner
Christine Schlüte
Wilhelm Sepp
Ann Katrin Tapfer
Alfred Winter
Katja Winter
Marie-Louisa Winter
10 Jahre
Michael Arnold
Hans Brinkmann
Markus Hildebrand
Martina Kleidon-Dalem
Dr. Cornelia Luhmann
Katrin Möller
Tanja Saakel
Thomas Schmidt
Gisela Szeplabi

GBF-Ausstellungstermine 2016
9
Ausstellungstermine 2016
9.1.16: IRA Nürnberg
Richterin: Kerstin Buss
10.1.16: Happy New Year 2016! Show
Nürnberg
Richter: Rade Dakic (SRB)
Sonderleitung: Claudia Stadelmann
E-Mail: info@fir-ground-kennel.de
Meldung: www.gb-f.de
13.3.16: IRA Offenburg
Richter: Werner Constantz
3.4.16: IRA Chemnitz
Richter: Ortlieb Lothary
10.4.16: CAC Magdeburg
Richter: Robert Blackley (GB)
8.5.16: IRA Dortmund
Richterin: Cornelia Bergundthal (CH)
15.5.16: IRA Saarbrücken
Richterin: Dagmar Brommont-Lothary
16.5.16: NRA Saarbrücken
Richter: Peter Machetanz
5.6.16: 7. Pfalz-Cup Landstuhl
Richter/-in:
AST: Gregor von Dungen
BT/MBT: Sarah Foster „Bilboen“ (GB)
SBT: Alan Small „Bethane“ (GB)
SL: Werner Constantz
E: w.constantz@t-online.de
Meldung: www.gb-f.de
18.6.16: NRA Erfurt
Richter: Dr. Peter Würgatsch
19.6.16: IRA Erfurt
Richterin: Sigrid Würgatsch
9.7.16: GBF-Clubschau Schloss Meisdorf
Richter: AST: Jürgen Nemitz
BT/MBT: John Young „Bullyview“ (GB)
SBT: Bill Blacker „Crossguns“ (GB)
10.7.16: 18. Rassehunde-Meeting Schloss
Meisdorf
Richter: N.N.
20.8.16: IRA Leipzig
Richter: Prof. Dr. Peter Friedrich
21.8.16: German Winner Leipzig
Richter: Jürgen Nemitz
3.9.16: IRA Gießen
Richter: Roland Mielchen
1.10.16: IRA Rostock
Richter: N.N.
16.10.16: Bundessieger-Ausstellung Dortmund
Richter/-in: AST: Werner Constantz
BT/MBT: Anna Blair (GB) „Megaville“
SBT: Gregor von Dungen
29.10.16: IZH Hannover
Richter: Dr. Steffen Schock
12.11.16: 5. NRA Karlsruhe
Richter: N.N.
13.11.16: 72. IRAS Karlsruhe
Richter: N.N.
10.12.16: NRA Kassel
Richterin: Margret Möller-Sieber
11.12.16: IRA Kassel
Richter: Ortlieb Lothary
Änderungen vorbehalten!

10 Über Wölfe und Hunde
Über Wölfe und Hunde – oder:
Wie schizophren ist unsere Politik?
Gregor von Dungen
Der Wolf wandert nach Deutschland ein.
In zahlreichen Berichten wird die deutsche
Bevölkerung schon auf dieses kommende
Ereignis vorbereitet. Und es scheint als sei er
bei unseren Politikern herzlich willkommen,
denn ein vom Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz herausgegebener
„Handlungsleitfaden für das Auftauchen
einzelner Wölfe in Baden-Württemberg“
ist Teil einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit
mit folgendem Zweck: Sie „hilft Ängste und
Vorurteile ab- und ein wirklichkeitsnahes
Bild vom Wolf aufzubauen.“ (S.36). Wie das
wirklichkeitsnahe Bild aussieht, wird auf
Seite 26 beschrieben:
„Wölfe leben heute auch in Teilen Deutschlands
in direkter Nähe zum Menschen, und
es gehört zum normalen Verhalten, wenn
sich Wölfe auch tagsüber von bewohnten
Gebäuden aus beobachten lassen, nachts
gelegentlich Dörfer durchqueren und nach
unzureichend geschützten Nahrungsgütern
des Menschen, besonders Schafen, greifen.
Die Erfahrung zeigt, dass ein solches Verhalten
keine Gefährdung des Menschen darstellt
und Schäden durch Wölfe mittels Vorsorgemaßnahmen
erfolgreich begrenzt werden
können. Wölfe sind reine Fleischfresser und
das Töten von Wild- wie Haustieren ist keine
Form der Aggression, sondern schlichter
Nahrungserwerb. Trotzdem gibt es gelegentlich
Wölfe, die ein davon abweichendes Verhalten
zeigen und deswegen dem Menschen
besondere Probleme bereiten.“
Man beachte die beschwichtigende und
beschönigende Sprache: „... und nach
unzureichend geschützten Nahrungsgütern
des Menschen, besonders Schafen, greifen.
(Hervorhebung von mir, GVD).“ An anderer
Stelle in diesem Leitfaden wird der Wolf als
„Beutegreifer“ eingeordnet.
Fakt ist: Der Wolf ist ein Raubtier. Er hetzt
und reißt seine Beute, er zerfleischt und
zerfetzt sie, – so hört es sich schon härter an
und macht ihn unsympathischer. Aber genau
das will man ja vermeiden. Wie bitte, das
Töten von Tieren soll keine Aggression sein?
Was denn sonst? Das Hetzen eines Rehs setzt
doch ein hohes Maß an aggressivem Verhalten
voraus!
Erinnern sie sich bitte einmal an Berichte,
die sie gelesen haben, über Hunde, die
ausgebüxt sind und ein Reh oder ein Schaf
auf der Weide töteten. Was fallen da nicht
alles für Bezeichnungen: Bestie, Killer. Und
was geschieht in einem solchen Fall mit dem
Hund, wenn er identifiziert wird? Er wird als
gefährlicher Hund eingestuft und muss zur
Wesensprüfung – wenn er nicht gleich eingeschläfert
wird –, sein Besitzer zur Zahlung
einer hohen Sonder-(Kampfhund-)Steuer
verdonnert.
Mir liegen immer noch die Statements der
Politiker vor 25 Jahren im Ohr (Ja, solange
kämpfen wir in der GBF schon gegen die
Diskriminierung!), als sie ihre Hundeverordnungen
mit Rasselisten rechtfertigten.
Der Begriff Kampfhund hielt Einzug in
das tägliche Vokabular. Hunde, die mit
uns in friedlicher symbiotischer Beziehung
zusammenlebten, wurden und werden als
Killermaschinen mit gesteigerter Aggressivität
diskriminiert. Die Verwendung solcher krassen
Begriffe hat Methode. Sie löst bei den
Ahnungslosen selbst eine aggressive Haltung
gegenüber den Hunden aus, die wiederum
eine Zustimmung zu gesetzlichen Aktivitäten
bewirkt.

Über Wölfe und Hunde
11
Das Bundesverfassungsgericht lieferte
schließlich im Urteil um das Hundeverbringungs-
und Einfuhrbeschränkungsgesetz die
juristische Begründung: „Der Gesetzgeber
darf deshalb zum Schutz des menschlichen
Lebens und der menschlichen Gesundheit
gesetzliche Vorkehrungen treffen, wenn
genügend Anhaltspunkte dafür vorliegen,
dass Hunde bestimmter Rassen (...) für diese
Schutzgüter in besonderer Weise gefährlich
werden können. Für Hunde der hier in Rede
stehenden Rassen (gemeint sind Bullterrier,
American Staffordshire Terrier und Staffordshire
Bullterrier, Anm. GvD) konnte der
Gesetzgeber von Vorhandensein derartiger
Anhaltspunkte ausgehen.“ (U. v. 16.3.2004 –
1 BvR 1778/01)
Hier wird nur mit anderen Worten ausgedrückt,
was wir in den Kampfhundegesetzen
und -verordnungen unter dem Begriff der
Abstrakten Gefahr als Bergründung für die
Diskriminierung unserer Rassen zu lesen
und zu hören bekommen. Denn wie wird
juristisch Abstrakte Gefahr definiert: „Eine
Gefahr ist im Allgemeinen ein, durch eine
beliebige Ursache eingetretener, ungewöhnlicher
Zustand, der sich ohne Eingriff von
außen in einen Schaden für ein Rechtsgut
umwandeln kann. Die Gefahr ist dann abstrakt,
wenn ein gewisses Gefahrenpotential
zwar besteht, ein sofortiger Handlungsbedarf
jedoch nicht gegeben ist. (www.juraforum.
de/lexikon/gefahr-abstrakte)
Trifft das nicht auch auf den Wolf zu? Wer
will das verneinen? Wo sind unsere handelnden
Ordnungs-Politiker? Wird da mit zweierlei
Maß gemessen? Hier der Wolf, der darf
das! Und dort die Bullterrier-&-Co-Besitzer,
die eine auf den Deckel bekommen und in
ihrer Freiheit beschnitten werden! Oder sind
gar unsere Politiker schizophren?
Denken Sie einmal darüber nach!
Friede und Freude zur Weihnachtszeit und
ein glückliches und gesundes neues Jahr
wünschen Ihnen die
Verantwortlichen der
Gesellschaft der Bullterrier-Freunde e. V.
»Ich halt’s nicht aus! … Ich halt’s nicht aus! …
Diesen fetten Knochen vor mir … und bis zur
Bescherung warten! … Ich halt’s nicht aus! …
Das ist Tierquälerei! … Ich halt’s nicht aus! …
Hätte das Jesuskind nicht einen Tag früher
geboren werden können? … Ich halt’s nicht
aus! … Ich glaub ich kriege einen Nervenzusammenbruch!
…«

12 Protokoll der Mitgliederversammlung
GESELLSCHAFT DER
BULLTERRIER-FREUNDE E. V.
Landesgruppe Nord
Einladung zur
Ostereiersuche
27. März 2016 – Insel Fehmarn
Infos und Anmeldung bei:
Nils Lull
T: 01 70 - 801 10 91
E: nilslull@googlemail.de
Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Heimtiermesse Magdeburg 13

14 Protokoll der Mitgliederversammlung

Protokoll der Mitgliederversammlung 15

16
Allergie bei Hunden
Allergie bei Hunden
Dr. med. vet. Heidi Zibolka
Allergien können bei Hunden in unterschiedlicher
Form auftreten. Es zeigt sich
oftmals starker Juckreiz der Haut, welcher
zum Lecken oder Kratzen führt. Auch Verdauungsprobleme
(wie häufiger Durchfall)
oder vermehrtes Niesen kann als weiteres
Symptom auftreten.
Zu den besonders betroffenen Rassen zählen:
Rassen vom Bulltyp
West Highland White Terrier
Boxer
Französische Bulldoggen und English
Bulldogs
Labrador und Golden Retriever
Da diese Symptome zum Teil auch durch
andere Erkrankungen ausgelöst werden
können, ist es ratsam verschiedene Untersuchungen
vom Tierarzt durchführen zu lassen,
wie zum Beispiel Blut- oder Hautuntersuchungen.
Die Ursachen für den anhaltenden Juckreiz
sind sehr vielfältig. Sie können bedingt sein
durch Parasiten, wie Flöhe oder Milben,
durch Infektionen der Haut mit Bakterien
oder Pilzen, durch organische Fehlfunktionen
von Leber und Niere oder hormonell
ausgelöst werden, wie bei einer Schilddrüsenunterfunktion.
Denkbar sind auch Überempfindlichkeiten
gegenüber Reinigungsmitteln
und Futter. Oft reagieren die Tiere auf
mehrere Auslöser gleichzeitig!
Ob die Allergie durch eine Futtermittelüberempfindlichkeit
ausgelöst wird, ist in
erster Linie durch eine Eliminationsdiät
über mehrere Wochen festzustellen. Dafür
bekommt der Hund ausschließlich je eine
Eiweiß- und Kohlehydratquelle, die der
Körper noch nicht kennt. Verbessern sich
die Symptome, füttert man schrittweise
wieder die gewohnten Futterbestandteile zu
(=Provokationsdiät). Tritt dann eine erneute
Verschlechterung ein, ist die verursachende
Futterkomponente leicht identifiziert. Die
Diagnose eine Futtermittelunverträglichkeit
allein über eine Blutuntersuchung zu stellen,
ist sehr fraglich und führt in den meisten
Fällen zu falschen Ergebnissen. Daher ist von
der Durchführung abzuraten.
Vollständig ist eine Allergie nur durch
Allergenvermeidung zu „heilen“. Da dies oft
nicht praktikabel ist, gibt es trotzdem einige
Ansatzmöglichkeiten um die Symptome zu
mildern.
Regelmäßiger Einsatz von Antiparasitika
(Floh- und Zeckenprophylaxe) mit
Repellenteffekt
Antibiotische Behandlung bakterieller
Hautinfektionen
Unterstützende Waschungen mit speziellen
Shampoo
Allergenreduzierung in der Umgebung
(Hausstaubmilben!)
(Hundekörbchen aus Leder, Hundetextilien
wie Decken o. Ä. bei 90 Grad
waschen)
Hyposensibilisierung zur Allergengewöhnung
Medikamentelle Behandlung der
Symptome
Sollten Sie bei Ihrem Tier folgende Symptome
bemerken, dann stellen Sie es umgehend
beim Tierarzt vor!
Kratzen oder Lecken am Körper/Pfoten
Gerötete und entzündete Hautpartien
Ohren- und Augenentzündung
Verdauungsprobleme
Haarausfall
Dr. med. vet. Heidi Zibolka
Tierärztliche Praxis für Kleintiere
Weinbrennerallee 1, 39118 Magdeburg
Internet: www.tierarztpraxis-zibolka.de

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18
Recht: Beweislastumkehr
§ 476 BGB – Die Beweislastumkehr zu Gunsten
des Hundekäufers
Frank Richter, RA
Vorbemerkung
Das neu eingeführte Institut des Verbrauchsgüterkaufes
bringt weitreichende Veränderungen
im Vergleich zum alten Recht. Im
vorliegenden Beitrag soll auf die sogenannte
Beweislastumkehr nach § 476 BGB näher
eingegangen werden.
Diese Beweislastumkehr gilt nur im Rahmen
eines Verbrauchsgüterkaufes. Voraussetzung
für dessen Vorliegen ist eine bestimmte Parteienkonstellation:
Ein Unternehmer verkauft
eine Sache an einen Verbraucher. In diesem
Fall sieht das Gesetz den Unternehmer durch
seine Erfahrung und Marktmacht im Vorteil
und schränkt daher die Vertragsfreiheit zum
Schutz des Käufers ein.
Ein Unternehmer ist, wer bei Abschluss des
Rechtsgeschäftes in Ausübung seiner gewerblichen
oder selbständigen beruflichen Tätigkeit
handelt. Als Unternehmer gilt jede Person
oder Gesellschaft, die am Markt planmäßig
und dauerhaft gegen Entgelt Leistungen
anbietet. Auf die Eintragung im Handelsregister
kommt es nicht an. Unter diesen
Begriff des Unternehmers fallen vor allem
Tierhändler, Züchter als Gewerbetreibende
oder als Landwirte, Ausbilder oder Pensionsbetreiber.
Wann allerdings ein Hobbyzüchter
zum Unternehmer wird, ist nach wie vor
unklar.
Die Beweislastumkehr
Nach anfänglichen Unsicherheiten ist nun
anerkannt, dass die Regelung des § 476 BGB
nun auch beim Hundekauf einschlägig ist.
Das Problem ist aber meist, ob die Vermutung
wegen der Unvereinbarkeit mit der Art
des Mangels oder der Sache angewandt
werden kann.
Der Käufer muss nach neuester BGH-
Rechtsprechung lediglich nachweisen, dass
das Tier vor Ablauf der sechs Monate seit
Gefahrübergang eine Beschaffenheit aufweist
(„zeigt“), die einen Mangel darstellen würde,
wenn diese schon bei Gefahrübergang gegeben
gewesen sein sollte.
Kann der Käufer so nachweisen, dass der
Hund innerhalb der Frist einen Mangel
hatte, wird vermutet das dieser Mangel,
allerdings kein Folgeschaden hieraus, schon
bei Gefahrübergang bestand.
Die Beweislastumkehr wirkt nur in zeitlicher,
nicht in kausaler Hinsicht.
Unvereinbarkeit mit der Art des Mangels
und der Art der Sache
Die Vermutung, dass ein Mangel, der innerhalb
von sechs Monaten nach Übergabe auftritt,
auch schon zum Zeitpunkt der Übergabe
vorlag, findet nach der gesetzlichen Regelung
des § 476 BGB dann keine Anwendung,
wenn diese Vermutung mit der Art der Sache
bzw. der Art des Mangels nicht vereinbar ist.
Genannt werden in diesem Zusammenhang
vor allem der Verkauf von gebrauchten
Sachen (Palandt/Putzo, BGB, § 476 Rdnr.
10) sowie der Verkauf von kranken Tieren
(Regierungsentwurf BR-Drucksache 338/01,
Seiten 577-578).
Die Begründung des Regierungsentwurfs –
so eindeutig sie auf den ersten Blick erscheinen
mag – kann für die Auslegung der Vorschrift
des § 476 BGB nur begrenzt herangezogen
werden, da diese Vorschrift der Umsetzung
der Gebrauchsgüterkaufrechtlinie dient

Recht: Beweislastumkehr
19
Hundekaufes wohl von entscheidender
Bedeutung sein. Aufgrund der den Gerichten
vorgelegten Sachverhalte ist wohl davon auszugehen,
dass die Mängel weit überwiegend
gesundheitliche Probleme des Hundes betreffen.
Dies können sowohl akute Infektionen,
genetisch bedingte Veränderungen, aber auch
chronische Erkrankungen sein.
Folgt man an dieser Stelle erneut der Regierungsbegründung
zum Gesetzesentwurf,
kommt die Vermutung des § 476 BGB
wegen der Unvereinbarkeit mit der Art des
Mangels beim Verkauf von Tieren dann
nicht zum Tragen, wenn sich innerhalb von
sechs Monaten nach Gefahrübergang eine
Infektionskrankheit zeigt, deren Inkubationszeit
kürzer ist als die seit dem Gefahrübergang
vergangene Zeit. Hier lässt sich der
Gesetzgeber in seiner Begründung offensichtlich
davon leiten, dass in der Regel nicht
feststellbar sei, ob die Infektion bereits vor
oder erst nach Übergabe des Tieres erfolgte,
folglich auch kein Platz für die Vermutungsregel
des § 476 BGB sei.
Teilweise wird auch die Auffassung vertreten,
dass § 476 BGB unter Berücksichtigung des
Grundsatzes der Unvereinbarkeit mit der Art
des Mangels dann nicht greifen könne,
wenn ein Mangel bereits nach außen erkennbar
hervorgetreten sei, folglich also es sich
um erkennbare Krankheitssymptome bei
Gefahrübergang handelt. Begründet wird
diese Auffassung mit dem Hinweis auf § 442
BGB, da eine positive Kenntnis des Mangels
in soweit jedweden weiteren Mängelanspruch
ausschließen würde.
Diese Auffassung ist keineswegs überzeugend,
erweist sich vielmehr als wesentlich zu
kurz gegriffen. Erkennbare Krankheitssymptome
mögen zwar auf den ersten Blick zu
einem positiven Kenntnisstand des Käufers
von eben diesem Mangel führen. Damit ist
jedoch keineswegs bereits das Problem als
solches erledigt. Hinter den meisten erkennund
demgemäß diese Vorschrift richtlinienkonform
zu interpretieren ist. Die Richtlinie
selbst enthält keinerlei Anhaltspunkte für
eine Einschränkung der Beweislastumkehr,
wie diese im Regierungsentwurf aufgelistet
sind.
Da der Gesetzgeber trotz § 90 a BGB nicht
zwischen Sachen und Tieren im Bereich des
Verbrauchsgüterkaufrechts unterscheidet,
bestehen keine Bedenken, die Beweislastumkehr
auch auf den Verkauf von Hunden
anzuwenden, auch so weit diese „gebraucht“
sind, ganz abgesehen von der höchst umstrittenen
Frage, ab wann ein Hund eine
gebrauchte Sache ist. Soweit die Grenzlinie
für bzw. gegen die Anwendbarkeit der
Beweislastumkehr in einem übermäßigen
Gebrauch der Sache, hier also in einer weder
tier- noch hundegerechten Überbeanspruchung
des Hundes gezogen wird, ist diese
Grenzziehung weit überwiegend problemfrei
und dürfte von der künftigen Rechtsprechung
ohne Schwierigkeiten gezogen werden
können. Auf die vom BGH entwickelten
Kriterien wird noch gesondert eingegangen.
Vielmehr wird man im Fokus halten müssen,
dass jede EU-Richtlinie an den jeweiligen
nationalen Gesetzgeber gerichtet ist und
dieser nur einen sehr beschränkten Rahmen
vorfindet, in dem er eigene Interpretationen
und Auslegungsversuche in die Richtlinie
einzubringen vermag. Aus diesem Grunde ist
das Gebot der europarechtskonformen Auslegung
in jedem Falle vorrangig vor den übrigen
Gesetzesmaterialien, hier der Begründung
im Regierungsentwurf. Daraus ist ganz
eindeutig die Schlussfolgerung zu ziehen,
dass die Beweislastumkehr des § 476 BGB,
entgegen der Begründung im Regierungsentwurf,
sowohl für „neue“ als auch für
„gebrauchte“ Hunde uneingeschränkt gilt.
Die Möglichkeiten, die zu einer Unanwendbarkeit
der Beweislastumkehr gem. § 476
BGB führen, dürften für das Thema des

20
Recht: Beweislastumkehr
baren Krankheitssymptom können sich
mehrere schwerwiegende Erkrankungen „verstecken“,
die sich dem Betrachter überhaupt
nicht erschließen können. Weit entfernt von
einer positiven Kenntnis des Mangels dürfte
auch denkbar sein, dass die „versteckten“
Krankheiten, die sich quasi hinter einem
offensichtlichen Krankheitssymptom verstecken,
ausgesprochen vielfältig sein können,
so dass sie nicht eingegrenzt werden können.
Ein Krankheitssymptom ist nicht der Sachmangel,
die das Symptom hervorbringende
Krankheit ist der Mangel.
Der BGH hat nun einen Fall der Unanwendbarkeit
der Beweislastregel des § 476 BGB
entscheiden. Danach ist die Beweislastumkehr,
wegen der Unvereinbarkeit mit der Art
des Mangels, nicht anzuwenden, wenn die
Erkenntnismöglichkeiten beider Parteien
zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs ausnahmsweise
nicht unterschiedlich waren.
Wenn von der Verkäuferseite – aus ihrer
Sicht konsequent und verständlich - unter
Hinweis auf die Regierungsbegründung
gefordert wird, dass die Beweislastumkehr
des § 476 BGB auf den Verkauf von Hunden
wegen des unstreitigen Tatbestands
eines sich ständig wandelnden Lebewesens
unberücksichtigt zu bleiben habe, kann ein
solches Verlangen nur in ganz engen Grenzen
Berücksichtigung finden. Die Käufer und die
sie beratenden und vertretenden Rechtsanwälte
sind ebenso wie die zur Entscheidung
berufenen Gerichte gefordert, der Beweislastvermutungsregelung
des § 476 BGB den aus
der Art der Sache und der Art des Mangels
heraus unter Berücksichtigung des jeweiligen
Herrschafts- und Organisationsbereiches
den zutreffenden Stellenwert einzuräumen.
Wenn dabei auf den überragenden Leitgedanken
der EU-Richtlinie, einen effektiven
Verbraucherschutz zu schaffen, und in einem
weiteren Schritt auf die eindeutigen Regelungen
des neuen geschaffenen Kaufrechts
zurückgegriffen wird, ist das Ergebnis kaum
zu verfehlen, die Vorschrift des § 476 BGB
richtig zu interpretieren und ebenso zutreffend
anzuwenden.
Der BGH hat in seinem Urteil vom
02.06.2004, AZ: VIII ZR 329/03, in seinem
amtlichen Leitsatz heraus gestellt: „Macht
der Käufer Rechte gem. § 437 BGB geltend,
nachdem er die Kaufsache entgegengenommen
hat, trifft ihn die Darlegungs- und
Beweislast für die einen Sachmangel begründenden
Tatsachen. § 476 BGB enthält
insoweit für den Verbrauchsgüterkauf keine
Beweislastumkehr. Die Bestimmung setzt
einen binnen sechs Monaten seit Gefahrübergang
aufgetretenen Sachmangel voraus
und begründet eine lediglich in zeitlicher
Hinsicht wirkende Vermutung, dass dieser
Mangel bereits im Zeitpunkt des Gefahrübergangs
vorlag.“
Der BGH hat zutreffend bestimmt, dass
nach Annahme der Sache die Beweislast auf
Seiten des Käufers liegt, wenn er Rechte aus
§ 437 BGB geltend machen will, während
vor der Übergabe der Sache den Verkäufer
die Beweislast dafür trifft, dass die Sache fehlerfrei
ist. Hier wiederholt der BGH lediglich
anerkannte Regeln der Beweislastverteilung.
Wenn er aber in den Entscheidungsgründen
verlangt, dass der Käufer das Vorliegen dieses
einen Sachmangels unter Ausschluss sämtlicher
anderer Einflüsse und Ursachen auf
eben diesen Mangel nachweist, besteht die
Gefahr, dass der Käufer bereits an dieser
Stelle in einem wichtigen Punkt überfordert
wird, ohne dass er überhaupt in den Genuss
der Beweislastumkehr oder aber zumindest
einer Beweislasterleichterung gelangt. Insoweit
drängt sich die Frage auf, ob der BGH
nicht in einem ganz entscheidenden Punkt
den Verbraucherschutzgedanken, wie er der
Verbrauchsgüterkaufrichtlinie zu Grund
liegt, zu Gunsten des gewerblichen Verkäufers
verkannt hat.

Recht: Beweislastumkehr
21
Nachdem im Bereich des technischen Fehlers
die eine wie die andere Ursache in Betracht
kommt, gilt dieser Gedanke um so mehr
für Lebewesen, die sich nicht nur tagtäglich
verändern, sondern auch den verschiedensten
Einflüsse auf ihre Gesundheit unterliegen. So
zeigt gerade das Beispiel des Motorschadens,
das er so oder möglicherweise auch ganz anders
verursacht worden sein kann. Es ist nun
einmal eine ganz alltägliche Lebenserfahrung,
dass ein bestimmter Schadensverlauf
nicht immer auf einer bestimmten Ursache
beruht, während gleichzeitig mit absoluter
Gewissheit jede andere Ursache ausgeschlossen
werden kann. Es kann nicht das vom
BGH gewollte Ergebnis dieser Entscheidung
sein, vom Käufer einer mangelhaften Sache
zu verlangen, dass er alle vom Gutachter
für möglich erachteten Schadensursachen
ausschließt und den Beweis eines einzigen
Schadensgrundes erbringt, bevor sich der
Weg zu § 476 BGB eröffnet. Eine solche
Auffassung widerspricht der gesamte Sinn
und Zweck des § 476 BGB wie auch dem
Wortlaut der Norm.
Für den Bereich des Hundekaufs wäre die
blinde Übernahme der vermeintlichen
Entscheidungsgründe dieses Urteils des
BGH gleichsam im Verhältnis 1:1 ausgesprochen
problematisch. Schon heute zeigt
die gerichtliche Praxis, dass die Vorschrift
des § 476 BGB auf großes Unverständnis bei
der rechtlichen Umsetzung stößt. Gefangen
im bisherigen Denken wird immer wieder
vom geschädigten Tierkäufer gefordert,
dass er durch Sachverständigenbeweis den
Nachweis erbringe, wonach der tiermedizinische
Mangel, der Anlass zum Prozess
war, zum Zeitpunkt des Gefahrüberganges
bereits vorhanden gewesen ist und der später
festgestellte Mangel nicht auch auf andere
Ursachen zurück zu führen ist, die sich erst
nach dem Kaufdatum ereignen haben könnten.
Sachverständige Tiermediziner können
schlechthin in der Rückschau von teilweise
mehreren Monaten nicht ausschließen,
dass ein bestimmter Mangel im Extremfall
auch durch andere Einflüsse und Ereignisse
verursacht worden sein konnte. Ob nun
im Extremfall oder aber in einem Fall der
einfach nicht dem Regelverlauf entspricht,
der Tierarzt wird niemals mit endgültiger
Gewissheit einen bestimmten Schadensverlauf
definitiv ausschließen können. Das
ist eine Konsequenz jeder rückblickenden
Betrachtung und Untersuchung. In der Regel
wird der Sachverständige, der nicht bereits
in seinem Gutachten auf die Unmöglichkeit
des Ausschlusses aller in Betracht kommenden
und als möglich bezeichneten Ursachen
hingewiesen hat, vom Anwalt des Hundeverkäufers
befragt, ob er die eine oder andere
mögliche Ursache ausscheiden könne oder
nicht. Die Antwort lautet immer gleich: Der
hier einschlägige Grundsatz besagt kurzerhand,
niemand kann Vergangenes mit absoluter
Sicherheit ausschließen, wenn er nicht
selbst unmittelbarer Zeuge der jeweiligen
Entwicklung gewesen ist.
Nimmt man indessen erneut den amtlichen
Leitsatz der Entscheidung in den Blick, so
erkennt man, dass der BGH die Beweislastumkehr
des § 476 BGB in ihrer Bedeutung
für den Verbraucher und Käufer eines fehlerhaften
Produktes lediglich deutlicher gefasst,
die Voraussetzungen nicht im Geringsten
eingeschränkt hat. Es bleibt dabei, dass der
Käufer nach Erhalt der Sache die volle
Beweislast für den Sachmangel trägt. Der
BGH verlangt über diesen Nachweis hinaus,
dass dieser Sachmangel nicht auf einem
fehlerhaften Gebrauch der Sache, wie falscher
Ernährung oder Ausbildung, nach der
Übernahme beruht. Ohne dass der BGH
dieses Erfordernis ausdrücklich festschreibt,
muss doch aus dem gesamten Kontext der
Entscheidungsgründe die Schlussfolgerung

22
Recht: Beweislastumkehr
gezogen werden: Ein Mangel der Kaufsache,
der auf einem fehlerhaften und gegebenenfalls
überproportionalen Gebrauch der Sache
beruht ist eben kein Sachmangel, sondern
lediglich ein Scheinmangel, der zu keinem
der Rechte des § 437 BGB insbesondere zu
keiner Beweislastumkehr im Sinne des § 476
BGB zu Gunsten des Käufers führt. Wenn
der Käufer einen solchen Nachweis des Ausschlusses
aller von einem Gutachter für möglichen
erachteten Nebenursachen nicht zu
führen vermag – was die Regel sein dürfte –
so ist das Gericht gehalten, auf der Grundlage
eines umfassenden Sachvortrags des klagenden
Käufers sämtliche Beweisergebnisse
umfassend zu würdigen und sich mit den für
möglich gehaltenen Nebenursachen auseinander
zu setzen und den sich dabei stellenden
Fragen nachzugehen, ob eine Ursache für
den Sachmangel von Hause ausscheidet oder
doch zumindest nach erfolgter Beweiswürdigung
vom Gericht ausgeschlossen werden
kann.
Das OLG Köln hat klargestellt, dass allein
die Tatsache, dass die Krankheit typischerweise
jederzeit auftreten kann und deshalb
keinen hinreichenden Rückschluss darauf
zulässt, dass sie schon bei Gefahrübergang
vorlag, reicht für den Ausschluss der Vermutung
nicht aus. Außerdem hat der BGH
ausgesprochen, dass die Vermutung des §
476 BGB nicht schon dann mit der Art des
Mangels unvereinbar ist, wenn der Mangel,
falls er schon bei Gefahrübergang vorgelegen
hat, für den Verkäufer ebenso wie für den
Käufer nicht erkennbar war. Die Vermutung
setzt nicht voraus, dass der Verkäufer in
Bezug auf den betreffenden Mangel bessere
Erkenntnismöglichkeiten hat als der Käufer.
Beweisrisiko des Verkäufers
Die in § 476 BGB enthaltenen – eng
auszulegenden – Ausnahmetatbestände der
Unvereinbarkeit mit der Art der Sache oder
mit der Art des Mangels haben zur Konsequenz,
dass der Käufer den Nachweis eines
Mangels der Sache gem. § 434 BGB selbst zu
führen hat und ihm die Vermutungsregelung
nicht hilf, wenn der Verkäufer beweist, dass
die Ausnahmetatbestände im vorliegenden
Fall greifen. Hat der Käufer einen Mangel
nachgewiesen, trifft das volle Beweisrisiko
den Verkäufer. Dieser hat dann den uneingeschränkten
Nachweis zu führen, dass die
Vermutung der Mangelhaftigkeit im Zeitpunkt
des Gefahrüberganges widerlegt ist.
Die hier vom Gesetzgeber vorgenommene
Beweislastverteilung entspricht auch dem
von der EU-Richtlinie verfolgten Zweck
eines umfassenden Verbraucherschutzes. Wie
oben ausgeführt, unterscheidet die Richtlinie
nicht zwischen einer neu hergestellten und
einer gebrauchten Sache und ebenso wenig
zwischen Lebewesen und Massenwaren.
In jedem Fall genießt der Verbraucher den
vollen Schutz der EU-Richtlinie. Dieser
orientiert sich an dem Pflichtenkatalog des
Verkäufers zur mangelfreien Lieferung. § 433
Abs. 1 Satz 2 BGB bestimmt ausdrücklich
die Pflicht des Verkäufers, den Kaufgegenstand
frei von Sach- und Rechtsmängeln zu
liefern. Leistet der Verkäufer im Widerspruch
zu § 433 Abs. 1 Satz 2 BGB mangelhaft,
erfüllt er somit seine vertraglichen Pflichten
nicht. Dies führt zu einem ganzen Katalog
von Konsequenzen und Rechten für den
Verbraucher. Diese kann er aber nur dann
durchsetzen, wenn er den Nachweis führt,
dass die verkaufte Sache zum Zeitpunkt des
Gefahrübergangs mangelhaft war.
Mit dem Erlass der EU-Richtlinie hat die
EU-Kommission erkannt, dass es dem Verbraucher
als letztem Glied einer umfangreichen
Produktions- und Handelskette aus der
Sache heraus im Allgemeinen nicht möglich
ist, den Nachweis der Mangelhaftigkeit der

Recht: Beweislastumkehr
23
Sache zum Zeitpunkt des Gefahrüberganges
zu führen. Insoweit musste also der Gesetzgeber
angehalten werden, dem Verbraucher
in der Nachweisfrage entgegen zu kommen,
wenn überhaupt der Anspruch auf einen
effektiven Verbraucherschutz europaweit
durchgesetzt werden sollte. Die hier von der
EU-Richtlinie vorgenommene Beweislastverteilung
im Sinne einer begrenzten Beweislastumkehr
ist daher sowohl sachgerecht, als
auch im Ergebnis vollständig angemessen.
Die Kaufuntersuchung und die Beweislastumkehr
gemäß § 476 BGB
Da das Tier aus dem Sach- und Organisationsbereich
des Verkäufers heraus verkauft
wird und mangelfrei sein muss kann dem
Verkäufer auch im Wege der Beweislastverteilung
zugemutet werden, dass er den
Nachweis zu führen hat, wonach der Hund
zum Zeitpunkt des Gefahrüberganges frei
von Mängeln ist. Kein Tierverkäufer ist gezwungen,
ein bestimmtes Tier zu verkaufen.
Wenn er sich aber zum Verkauf entschließt,
kann von ihm erwartet werden, dass er auch
tatsächlich einen mangelfreien Hund verkauft
oder zumindest alle für ihn möglichen
Maßnahmen ergreift, um diesem Anforderungsprofil
gerecht zu werden. Dazu zählt
insbesondere die Möglichkeit, sich selbst
durch eine möglichst umfassende Kaufuntersuchung
ein abschließendes Bild von dem
tiermedizinischen Zustand des zum Verkauf
angebotenen Hundes zu verschaffen.
Wenn der Verkäufer eines Hundes auf diese
Erkenntnismöglichkeiten verzichtet, kann
er sich nur schwerlich zur Vermeidung der
Konsequenzen der Beweislastumkehr des
§ 476 BGB darauf berufen, dass ein Hund
bekanntermaßen ein Lebewesen sei, dass
einem ständigen Wandel in der Konstitution
und Kondition unterliege. In nahezu jedem
Rechtsstreit findet sich die nahezu identischen
Argumente: Auch die jeweiligen individuellen
Beschaffenheiten des verkauften
Hundes, wie anatomische Gegebenheiten,
Haltung, Nutzung und Fütterung müssten
berücksichtigt werden, so dass sich die
Anwendung des § 476 BGB wegen der Natur
der Sache verbiete. Vom Verkäufer eines
mangelhaften Hundes wird fast jeder Gedanke
aufgegriffen, um die für den Verkäufer
negativen und für den Käufer entsprechend
positiven Auswirkungen des § 476 BGB
einseitig zu seinen Gunsten zu korrigieren. Es
bleibt lediglich die Frage zu stellen, warum
der Verkäufer eines mangelhaften Hundes
nicht zu mindest einen Teil dieser Energie
aufwendet, um durch eine von ihm selbst in
Auftrag gegebene Kaufuntersuchung erst gar
kein mangelhaftes Tier anzubieten oder zu
mindest die festgestellten Mängel in einem
Mängelprotokoll zu erfassen und damit die
Beschaffenheit des Hundes exakt zu bestimmen?
Der Käufer eines Hundes hat zwar ein nachhaltiges
Interesse daran, ein mangelfreies und
für seine Zwecke geeignetes Tier zu erwerben.
Eine ausdrücklich normierte gesetzliche
Pflicht trifft aber nur den Verkäufer und
diese besagt ganz eindeutig, dass das verkaufte
Tier mangelfrei und zu dem zwischen den
Vertragsteilen bestimmten Verwendungszweck
geeignet sein muss.
Fazit:
§ 476 BG setzt nach Übernahme des Produktes
den Nachweis des Käufers voraus,
dass ein Sachmangel vorliegt und der Mangel
nicht auf einem fehlerhaften Gebrauch der
Sache beruht, ein Scheinmangel also auszuschließen
ist. Wenn schon vom Käufer nicht
verlangt werden kann, dass er jede theoretisch
denkbare Ursache eines bestimmten
Sachmangels auf der Basis eines Vollbeweises
ausräumt, trifft ihn doch eine erhebliche

24
Recht: Beweislastumkehr
Pflicht, umfassend zur Frage des Vorliegens
eines Scheinmangels vorzutragen. Nur so
wird das Gericht über die Frage des Vorliegens
eines Sachmangels entscheiden können.
Im Falle lediglich einer Ursache sollte bei
genetisch bedingte Veränderungen und chronischen
Krankheiten die Beweislastumkehr
angewendet werden, da hier die „Tiergefahr“
der leichten Veränderbarkeit eher nicht einschlägig
sein dürfte. Bei akuten Erkrankungen
dürfte dies dagegen nicht zwingend sein.
Liegt danach ein Sachmangel vor, gelangt
der Käufer in den uneingeschränkten Genuss
des § 476 BGB.
Ist fraglich, ob die Beweislastregel aufgrund
der Art des Mangels nicht doch unanwendbar
ist, lässt sich dies tendenziell so beantworten,
dass sie im Falle chronischer oder
sich schleichend fortentwickelnden Krankheiten,
deren Inkubationszeit auch noch vor
der Übergabe begonnen hat (OLG Hamm,
Urteil vom 03.05.2005, AZ: 19 U 123/04)
greift, bei Verhaltensstörungen wie Weben,
Koppen (LG Aurich, ZGS 2005, 40, OLG
Oldenburg, RdL 2005, 65), Bissigkeit oder
Rittigkeitsproblemen (OLG Oldenburg,
RdL 2005, 65), aber auch bei Spat (u.a. OLG
Hamm, RdL 2005, 66) jedoch nicht.
Eine Rechtsschutzversicherung kann die
nicht unerheblichen Prozessrisiken, die
durch die Notwendigkeit von Gutachten ggf.
verschärft werden, abfedern. Denn auch der
Prozessgewinner kann auf beträchtlichen
Kosten sitzen bleiben, wenn der Schuldner
nicht liquide ist.
Fragen zu diesem Beitrag beantwortet der
Verfasser nur im Rahmen eines Mandates oder
in sonst berufsrechtlich zulässiger Weise.
Rechtsanwalt Frank Richter
Kastanienweg 75a
69221 Dossenheim
Internet: www.richterrecht.com

Zuchtwertschätzung 25

26
Recht: Die Unternehmereigenschaft eines Züchters
Der geneigte Leser sei gewarnt: die Lektüre
dieses Artikel kann und will kompetenten
Rechtsrat im Einzelfall nicht ersetzen, sie soll
Die Unternehmereigenschaft eines Züchters
Frank Richter, RA
lediglich einen Überblick über die Problematik
geben und so zum rechtzeitigen Gang zum
Anwalt ermuntern.
Erste Voraussetzung für das Vorliegen eines
Verbrauchsgüterkaufes ist eine bestimmte
Parteienkonstellation: Ein Unternehmer
verkauft eine Sache an einen Verbraucher. In
diesem Fall sieht das Gesetz den Unternehmer
durch seine Erfahrung und Marktmacht
im Vorteil und schränkt daher die Vertragsfreiheit
zum Schutz des Käufers ein.
Ein Unternehmer ist, wer bei Abschluss
des Rechtsgeschäftes in Ausübung seiner
gewerblichen oder selbständigen beruflichen
Tätigkeit handelt. Als Unternehmer gilt
jede Person oder Gesellschaft, die am Markt
planmäßig und dauerhaft gegen Entgelt
Leistungen anbietet. Auf die Eintragung im
Handelsregister kommt es nicht an. Unter
diesen Begriff des Unternehmers fallen vor
allem Tierhändler, Züchter als Gewerbetreibende
oder als Landwirte, Ausbilder
oder Pensionsbetreiber. Wann allerdings ein
Hobbyzüchter zum Unternehmer wird, ist
nach wie vor unklar.
Zwar hat Bundesgerichtshof (BGH, AZ
VIII ZR 173/05) am 29.03.2006 in einem
Fall zum Pferdekauf zur Frage der Unternehmereigenschaft
Stellung genommen und
festgestellt, „Beim Verbrauchsgüterkauf (§
474 BGB) setzt das Vorliegen eines Gewerbes
und damit die Unternehmerstellung
des Verkäufers nicht voraus, dass dieser mit
seiner Geschäftstätigkeit die Absicht verfolgt,
Gewinn zu erzielen.“ Eine wirkliche Klärung
ist damit aber noch nicht erreicht.
Die Unternehmereigenschaft ist zu bejahen,
wenn die Person in Ausübung ihrer gewerblichen
oder selbständigen Tätigkeit handelt.
Dies setzt ein planmäßiges Anbieten von
Leistungen am Markt auf Dauer und gegen
Entgelt voraus. Auch eine nebenberufliche
Tätigkeit wird hiervon erfasst.
Das Merkmal „selbständig“ ist in aller Regel
eindeutig erfüllt, denn die Zucht wird nur in
den seltensten Fällen für Dritte betrieben.
Wann eine Tätigkeit „planmäßig und auf
Dauer angelegt“ betrieben wird, lässt sich
aber nicht nur aufgrund fester Kriterien
(Dauer mindestens ein Jahr oder mindestens
10 Geschäftsabschlüsse pro Jahr getätigt
werden müssen o. ä.) entscheiden.
Auf der anderen Seite steht die nur gelegentliche
Betätigung, also der Hobby- und
Gelegenheitszüchter. Denn bei einmaligen
bzw. gelegentlichen Handlungen erreicht
man noch nicht die Teilnahme am Wirtschaftsleben,
die es rechtfertigt, den Züchter
als Unternehmer anzusehen. Hier entscheiden
die Umstände des Einzelfalles, wobei
entscheiden ist, ob durch regelmäßige bzw.
wiederholte Zucht eine auf Dauer berechnete
Einnahmequelle geschaffen werden soll, und
ob ein organisatorischer Mindestaufwand
betrieben wird. Es kommt dabei vor allem
auf den Umfang des Zuchtbetriebs und der
Verkaufstätigkeit an. Wer lediglich gelegentlich
selbstgezüchtete Tiere verkauft ist nach
LG Braunschweig, 4 O 118/04, Urteil vom
26.03.2004, kein Unternehmer.
Je mehr Zuchttiere der Züchter hat und je
häufiger Nachkommen geboren und verkauft
werden und so ein größerer organisatorischer
Aufwand entsteht, desto eher ist der Züchter
Unternehmer. Natürlich muss man auch
nach der Art der gezüchteten Tiere unter-

Recht: Die Unternehmereigenschaft eines Züchters
27
scheiden. Kaninchen haben nun einmal viel
mehr Nachkommen als Pferde. Das muss bei
der Betrachtung berücksichtigt werden.
Auch für die Hundezucht wird dieser Ansatz
vertreten. So geht die Rechtsberaterin des
Verbands für das Deutsche Hundewesen
VDH e. V., Claudia Marienfeldt, davon aus,
dass ein Züchter, der nur gelegentlich züchtet,
nicht als Unternehmer einzustufen sein
dürfte, wobei die Rechtsprechung allerdings
noch keine eindeutige Aussagen bezüglich
der Zahl der Würfe und des Zeitraums
getroffen habe.
Das Tierschutzrecht definiert, dass bei der
Haltung von mindestens drei fortpflanzungsfähigen
Hündinnen oder mindestens drei
Würfen nach § 11 Abs. 1 Nr. 3a TierSchG
i.V.m. Nr. 12.2.1.5.1 der Allgemeinen
Verwaltungsvorschrift zur Durchführung
des Tierschutzgesetzes vom 9.02.2000 in
der Regel von einer gewerbsmäßigen Zucht
auszugehen ist.
Ob diese Definition aus dem Tierschutzrecht
allerdings auf das Kaufrecht übertragen werden
kann, oder nur als Indiz gilt, ist bislang
nicht obergerichtlich entschieden.
„Gegen Entgelt“ ist die Zucht immer dann,
wenn die Welpen nicht verschenkt, sondern
verkauft werden, wobei einzelne Verschenkungen
noch nicht zur Unentgeltlichkeit des
gesamten Zuchtbetriebs führen. Ob mit den
Einnahmen auch ein Gewinn erzielt wird,
Verluste reduziert werden oder ein Gewinn
zumindest beabsichtigt ist, hat für die
Entgeltlichkeit der Tätigkeit dagegen keine
Bedeutung.
Auch das Merkmal des „Auftretens am Markt“
wird im Allgemeinen vorliegen, denn hier
geht es ja gerade um die Fälle, in denen die
Zucht nicht als Selbstzweck und zur Vergrößerung
des eigenen Rudels betrieben wird,
sondern in denen die Hunde – grundsätzlich
an jedermann – verkauft werden sollen, so
dass insofern auch der nebenberufliche oder
Hobbyzüchter als Anbieter auf dem „Hundemarkt“
auftritt. Dieses Merkmal kann der
Züchter aber selbst beeinflussen. Zwar ist die
Unternehmereigenschaft in erster Linie nach
objektiven Kriterien zu bestimmen. Wer als
kleiner Züchter aber groß als „Zuchtbetrieb
Schulze“ in Zeitschriften und im Internet
auftritt, entsprechende Werbung macht und
sich auch sonst wie ein normaler Geschäftsmann
aufführt, wirkt nach außen eher wie
ein Unternehmer als derjenige, der nur von
Mundpropaganda lebt und bei den Verkäufen
wie ein Privatmann auftritt.
Eine Rechtsschutzversicherung kann die
nicht unerheblichen Prozessrisiken, die
durch die Notwendigkeit von Gutachten ggf.
verschärft werden, abfedern. Denn auch der
Prozessgewinner kann auf beträchtlichen
Kosten sitzen bleiben, wenn der Schuldner
nicht liquide ist. Allerdings ist darauf zu achten,
dass die meisten Versicherungsverträge
nur private Risiken abdecken, ein als Unternehmer
eingestufter Züchter jedoch – wie bei
der Tierhalterhaftpflicht – eine betriebliche
Versicherung benötigt!
Fragen zu diesem Beitrag beantwortet der
Verfasser nur im Rahmen eines Mandates oder
in sonst berufsrechtlich zulässiger Weise.
Rechtsanwalt Frank Richter
Kastanienweg 75a
69221 Dossenheim
Internet: www.richterrecht.com

28 Quo Vadis Miniatur Bullterrier?
Quo vadis Miniatur Bullterrier?
Oder kann es so weitergehen wie bisher?
Ortlieb Lothary
Durch die Gesetz- bzw. Verordnungsgebung
der meisten Bundesländer ist die Zucht und
Haltung von Standard Bullterriern sehr starken
Restriktionen unterworfen. Selbst wenn
die Zucht und Haltung erlaubt ist, verlangen
sehr viele Kommunen nun eine sogenannte
„Kampfhundesteuer“, die bis zum achtfachen
der normalen Hundesteuer erhoben werden
kann. Diese Einschränkungen haben dazu
geführt, dass sich viele Züchter und Liebhaber
der Bullrassen nun dem Miniatur Bullterrier
zugewandt haben.
Bislang war die Rasse Miniatur Bullterrier in
keinem Bundesland gelistet und sowohl Beliebtheit
als auch Welpenzahlen steigen kontinuierlich
an. Dies bringt natürlich Begehrlichkeiten
mit sich, denn die Preise für Miniatur
Bullterrier sind nicht gerade niedrig.
Wer ab und zu Internetanzeigen nachliest
wird feststellen, dass mehr und mehr Dissidenzzüchter
außerhalb des VDH Minis vermehren
und anbieten. Die Abstammung ist
oft dubios und nicht nachvollziehbar, nur die
Preise bewegen sich auf VDH Niveau. Aber
auch aus den eigenen Reihen droht uns Ungemach,
denn viele der Minis werden größer
und größer. Nahezu täglich erreichen mich
Anrufe von Mini-Besitzern und auch von
Ordnungs- und Veterinärbehörden, die Probleme
mit der Größe ihres Hundes haben.
Da der FCI Standard klar schreibt, dass
das Größenlimit des Minis 35,5 cm nicht
überschreiten soll und auch in manchen
Behörden Menschen sitzen, die diesen Standard
kennen, werden Mini-Besitzer dann zur
Vermessung des Hundes eingeladen.
Oft wird bei solchen Messaktionen eine deutliche
Übergröße festgestellt, wobei viele Behörden
durch das „Soll“ im Standard bereit
sind, gewisse Übergrößen zu akzeptieren.
Bei 40cm Widerristhöhe und darüber wird
allerdings die Luft dünn. Dazu kommt dann
auch noch, dass, wie es in Sachsen-Anhalt
propagiert wird, der Miniatur Bullterrier als
Bullterrier Mischling angesehen und auch als
solcher behandelt wird.
Es gibt inzwischen einige Urteile, die dieses
Vorgehen zurückweisen, aber trotzdem
werden die Ordnungsbehörden durch ihr
Innenministerium angehalten, Haltungsverbote
auszusprechen.
Als Verein mit der größten Mitgliederzahl
und der meisten Züchter des Minis innerhalb
des VDH befasst sich der Vorstand der
GBF schon lange mit dieser Problematik und
weist immer wieder darauf hin. Es muss ganz
dringend gehandelt werden, sonst besteht die
Gefahr, dass auch der Mini gelistet wird.
Bereits bei der im Januar dieses Jahres stattgefundenen
Zuchtrichtertagung wurde festgelegt,
dass Hunde mit einer Widerristhöhe
von mehr als 39 cm nicht mehr mit einem
Vorzüglich bewertet werden dürfen.
Zu diesem Zweck wurde inzwischen jedem
unserer Zuchtrichter/innen eine Messgabel
von exakt 39 cm übergeben, die beim Richten
verpflichtend eingesetzt werden muss.
Auch die Zuchtordnung der GBF wurde inzwischen
ergänzt: Miniatur Bullterrier über
39 cm Widerristhöhe können nur noch im
absoluten Ausnahmefall per Einzelentscheidung
zur Zucht zugelassen werden.
Uns ist dieser Schritt nicht leicht gefallen,
aber es geht darum, den Mini als eigenständige
Hunderasse zu erhalten. Oft kann ich
nur den Kopf schütteln, wenn ich so manche
Deckanzeige bzw. Verpaarung lese.
Es ist 5 Minuten vor Zwölf und es geht um
den Fortbestand des Miniatur Bullterriers in
Deutschland.

NEW ACTION MINIATUR BULLTERRIER
29
Zuchtwertschätzung
New Action Foxy Brown
Bielefeld
www.new-action.de

30 Zuchtwertschätzung
A M E R I C A N S T A F F O R D S H I R E T E R R I E R
ngie’s
H O M E O F C H A M P I O N S S I N C E 1 9 8 7
Wir freuen uns sehr unsere
Weltsiegerin 2002 & Multi-Champion
ANGIE’S NYPD BLUE »Cookie«
nochmals präsentieren zu können.
Sie ist auf dem Bild 17 Jahre!
Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten
im In- und Ausland ein besinnliches Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2016!
A N G E L I K A & D I E T E R G E I S S
Höfen 5 · 76870 Kandel · T: 0 72 75 - 23 23 · F: 0 72 75 - 91 83 80
I: http://www.angies.de · E: Angies.AmStaffs@t-online.de

A M E R I C A N S T A F F O R D S H I R E T E R R I E R
31
ngie’s
H O M E O F C H A M P I O N S S I N C E 1 9 8 7
V I E R G E N E R A T I O N E N » A N G I E ‘ S «
Cookie und Urenkel Leroy (oben)
Enkeltochter Ruby und Tochter Dixie (unten)

32 1. Spezial-Schau der LG Nord-Ost
1. Spezial-Schau der LG Nord-Ost in Magdeburg
Dr. Heidi Zibolka
Am 11. April 2015 fand im Rahmen der
Heimtiermesse Magdeburg, die 15.000
Besucher zählte, die erste Spezial-Schau für
Bull & Terrier-Rassen der Landesgruppe
Nord-Ost der GBF statt.
Sehr stolz sind wir als LG auf die gigantische
Meldezahl von 88 (!) Hunden. Dafür allen
Ausstellern herzlichsten Dank! Dieser geht
ebenso an Familie Best und Werner Constanz
für die großartige Unterstützung bei der
Vorbereitung sowie dem souveränen Richter
Jürgen Nemitz und Juliane Werner für ihre
Hilfe am Richtertisch.
Die zweite Ausstellung wird am 3. April
2016 wieder im Rahmen der Heimtiermesse
Magdeburg stattfinden. Wir freuen uns den
englischen Richter Robert Blackley erstmals
in Deutschland begrüßen zu dürfen.
Die Ausstellungsleiterin Dr. Heidi Zibolka (m.
Mikrofon) eröfnnete die Schau mit der Vorstellung
des Richters und den Richter-Anwärtern
(v. li.): Jürgen Nemitz (R), Birgitt Salewski-
Mielchen (RA) und Dr. Steffen Schock (RA)
Die Besten in Magdeburg (v. li.): BOB BT At Battlestaff vom tropfenden Kessel, Z: Stefanie
Frey, E: Markus Hildebrandt, BIS BOB MBT Hotheads Snoop Dogg, ZuE: Sebastian
Häßner, BOB AST Rathfelder’s Dr. Doolittle, ZuE: Angelo u. Ljuba Rathfelder, BOB SBT
Hocus Pocus of Spirit Staff’s, ZuE: Patrick Gabel

16. Rassehunde-Meeting Schloss Meisdorf 33

34
1. Nationales Rassehunde Meeting Schloss Meisdorf
1. Nationales Rassehunde Meeting Schloss Meisdorf 2015
Die Besten der Sonderschau des 1. Nationalen Rassehunde Meetings (vorne von links):
Annett Seydewitz mit BT BOB Anneliese vom Welpersberg, Elena Lavrova mit StBT BOB BIS
Ch. Sikaistaff Dark Lord, Richterin Dagmar Brommont-Lothary, Mascha Oost mit AStT BOB
Smiling Amigo‘S Maxium Relax, Marcus Schmidt mit MiniBT BOB Bonebuster‘s Crackhead
VDH Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.
10. Juli 2016
Schlosspark Meisdorf
18. Rassehunde-Meeting Schloss Meisdorf
2. Nationale Open Air Show
Infos und Online-Meldung:
www.vdh-lv-sachsen-anhalt.de
www.rassehunde-meeting-meisdorf.com

Clubschau Schloss Meisdorf
35
Clubschau 2015 auf Schloss Meisdorf
5. Juli 2015
Richter:
AStT: Gregor von Dungen
BT/MiniBT: Andrea Newberry (GB)
StBT: Mark Davies (GB)
Gemeldete Hunde: 164
Ausstellungsleiter: Dirk Niederle
Ringsekretäre/-innen: Jasmin Schmücker, Nils
Lull, Katja Kästner, René Seydewitz,
Vorbemerkung · Leider ist die Speicherkarte des Fotoapparates, mit dem Bullterrierund
Miniatur Bullterrier-Sieger fotografiert wurden, irreparabel defekt gegangen.
Dadurch können wir Ihnen leider die Klassen-Gewinner/-innen und Clubsieger/-innen
nicht auf Fotos präsentieren.
BULLTERRIER
BT R Jük vv1
Karmacoma Intergalactic; ZuE: Sylwia
Aeschlimann
BT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsieger Fat Boy vom Teltschikturm,
ZuE: Nicole Bachmann
BT R Zk V1 VDH-CAC
Evil Eye von Saalewiesen,
Z: Patrick Hohmuth
E: Karin u. Werner Consta
BT R ChK V1 VDH-/GBF-CAC
Clubsieger Ch. Jet Setter at Independent the
Joker, Z: C. & R. Dettmar;
E: Cathie Dettmar
BT R OK V1 VDH-CAC
Allgäuer Sunshine Bull April Adam ZuE:
Milda Fischer
BT H Veteranenklasse
Pl. 1 VDH-/GBF-VCAC
Seventh Heaven the Joker;
Z: Cathie & Rudi Dettmar; E: C. Dettmar
BT H Jük vv1
Karmacoma Illumination for Baradiel,
Z: Sylwia Aeschlimann; E: Katarzyna
Wegrzyn, Sylwia Aeschlim
BT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsiegerin Butterscotch vom Hause-
Wilke, Z: N. Wilke; E: C. Dettmar
BT H Zk V1 VDH-CAC
Enemy Voice von Saalewiesen,
Z: Patrick Hohmuth; E: Markus Hildebrandt
BT R ChK V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Clubsiegerin Anneliese vom Welpersberg,
ZuE: René u. Annett Seydewitz

36 Clubschau Schloss Meisdorf
BT H OK V1 VDH-CAC
JCh.Empire of the Sun von Saalewiesen;
Z: Patrick Hohmuth,
E: Hohmuth/Heuschkel
MINIATUR BULLTERRIER
MBT R Vk Pl. 1 VDH-/GBF-VCAC
Nigel The Warrior
ZuE: Werner Dittrich
MBT R Bk vv1
Quantos von der Alten Veste
Z: Georg Scherzer; E: Jörg Kühnhold
MBT H Zk V1 VDH-CAC
Bonsai Amadis vom Wendland
Z: J. u. R. Ritter; E: Brommont-Lothary
MBT R ChK V1 VDH-CAC
Ilonka v d Alten Veste
ZuE: Georg Scherzer
MBT H OK V1 VDH-/GBF-CAC BOB BIS
Clubsiegerin Bullrichs Catch Me If You Can
ZuE: Michael Kästner
AMERICAN STAFFORDSHIRE TERRIER
MBT R Jük vv1
Future Star vom Hause Wilke
ZuE: N. Wilke
MBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsieger A. J. von Saalewiesen
Z: Patrick Hohmuth
E: Hohmuth/Heuschkel
MBT R Zk V1 VDH-CAC
Clubsieger Bonebuster‘s Crackhead
ZuE: Marcus Schmidt
MBT R OK V1 VDH-CAC
Milkyway Miniature Blackpower
Z: Jorge Granell, E: Granell/Georg Scherzer
MBT R Jük vv1
Smiling Amigo‘S Now I‘m Ready To Go
ZuE: M. M. Oost u D. Neefs
MBT R Bk vv1
Schmidpeter‘s Candy
Z: A. Schmidpeter, E: M. u. A. Nannt
MBT H Jük vv1
First Class vom Hause Wilke
ZuE: N. Wilke
MBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsiegerin Bullrichs Fairy Tale
von Amadis
Z: Michael Kästner; B: Brommont-Lothary
AST R Jk SG1
Piotrowski‘s Ernesto
Z: B. Piotrowski, E: O. und N. Engelhardt

Clubschau Schloss Meisdorf
37
AST R Zk V1 VDH-/GBF-CAC
Clubsieger Smiling Amigo‘S Maxium Relax
ZuE: M. M. Oost u D. Neefs
AST H Vk Pl. 1 VDH-/GBF-VCAC
Rathfelder‘s Oki Doki,
Z: A. Rathfelder, E: B. u. C. Piotrowski
AST R Chk V1 VDH-CAC
Piotrowski‘s Best of True Diamond
Z: B. Piotrowski, E: A. Piotrowski/V. Macht
AST H Bk vv1
Jacky‘s Red Diamand of true Eye‘s
Z: J. Brechlin, E: Martens u. Brechlin
AST R OK V1 VDH-CAC
Piotrowski‘s Cosmo
Z: B. Piotrowski, E: Y. Kamp/S. Elstermann
AST H Jük vv1
Smiling Amigo‘S Neverending Story
ZuE: M. M. Oost u D. Neefs

38
Clubschau Schloss Meisdorf
AST H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsiegerin Piotrowski‘s Dream
Z: Bernd Piotrowski, E: Thorsten Krug
AST H OK V1 VDH-CAC
Piotrowski‘s Cantabrias Diamond,
Z: Bernd Piotrowski, E: Anna Dietrich
Die vollständigen
Ergebnisse der Clubschau 2015
finden Sie
im Internet unter
www.gb-f.de
AST H Zk V1 VDH-/GBF-CAC
Clubsiegerin Bo Bandit Butterfly Effect
ZuE: Stefan Rittmeier
STAFFORDSHIRE BULLTERRIER
AST H Chk V1 VDH-CAC
Angie‘s X-ray Vision
Z: Angelika Geiss, E: Claudia Stadelmann
SBT R Vk P1 VDH-/GBF-VCAC
Aldwych Heartthrob Willi
Z: Frankland, B: Klaus Fleischmann

39

40
Clubschau Schloss Meisdorf
SBT R Bk vv1
Midnight Sun Fransimo Bohemia
Z: Simona Lahodova, E: Tereza Cirhanova
SBT R Zk V1 VDH-CAC
Z Suit Strong Boy Fransimo Bohemia
ZuE: Simona Lahodová
SBT R Jük vv1
True Grit Black Label
ZuE: Marc Detmers, Katarina Ringsdorff
SBT R Chk V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Clubsieger Ch. Sikaistaff Dark Lord
Z: Mr S W Thomas; E: Elena Lavrova
SBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsieger Blazen Staffs Tribute To
Hellraiser, Z: Dr. H. Zibolka, E: M. Schöne
SBT R OK V1 VDH-CAC
Dark Solo of Spirit-Staff‘s
ZuE: Patrick Gabel

Clubschau Schloss Meisdorf
41
SBT H Bk vv1
Blazen Staff‘s World Edition
ZuE: Dr. Heidi Zibolka
SBT H Zk V1 VDH-CAC
Cuddly Bull‘s April
Z: Gerhard Wölbern, E: Christine Schulz
SBT H Jük vv1
Mavie of Celtic Staff‘s,
Z: Katrin Otte, E: K. Fritsch/A. Döhler
SBT H Chk V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Clubsiegerin Bullrichs Burning Heart
ZuE: M. Kästner und T. Bitter
SBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Clubjugendsiegerin Hocus Pocus of
Spirit-Staff‘s, ZuE: Patrick Gabel
SBT H OK V1 VDH-CAC
Caitriona Miracle Bulls
ZuE: Elena Lavrova

42
Clubschau Schloss Meisdorf
Die Besten der GBF-Clubschau 2015 auf Schloss Meisdorf von links: Annett Seydewitz mit BT
BOB Ch. Anneliese vom Welpersberg, AStT-Richter Gregor von Dungen, Mascha Oost mit
AST BOB JCh. Smiling Amigo‘s Maxium Relax, Michael Kästner mit StBT BOB Bullrichs
Burning Heart, BT- u. MBT-Richterin Andrea Newberry, StBT-Richter Mark Davies, Katja
Kästner mit BIS MBT BOB Bullrichs Catch Me If You Can

43

44 Clubschau Schloss Meisdorf

Clubschau Schloss Meisdorf 45

46 LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 5. Pfalz Cup
6. Pfalz Cup 2015 der
LG Rheinland-Pfalz/Saarland
in Landstuhl
2. August 2015
Platz des Vereins der Hundefreunde Landstuhl e. V.
Richter/-in:
AStT: Günther Petrick
BT/MiniBT: Juliet Shaw (GB)
StBT: Dr. Archie Bryden (GB)
Richter-Anwärterin: Birgitt Salewski-Mielchen
Gemeldete Hunde: 153
Fotos: Andreas Specht, Gregor von Dungen
Ausstellungsleiter: Werner Constantz
Technischer Leiter: Manfred Herrbruck
Von links: Ausstellungsleiter Werner Constantz mit Richter Archie Bryden, Richter-Anwärterin
Birgitt Salewski-Mielchen, Richter Günther Petrick, Richterin Juliet Shaw sowie die Ringhelfer/
-innen Manfred Zwally, Yvonne Heckmeier, Petra Dietz, Martin Christian. Nicht im Bild:
Karin Constantz, Waltraud Herrbruck sowie Gregor von Dungen

LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
47
AST R Jük vv1 Smiling Amigo‘s Now I‘m
Ready to Go, ZuB: Mascha Oost
AST R ChK V1 VDH-/GBF-CAC
Ch. The Kids Best Friend‘s Fruit Shake
Z: J Mahdaou, B: Mascha Oos
AST R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC Rathfelder‘s
Presidente, ZuB: Angelo u. Ljuba Rathfelder
AST R OK V1 VDH-/RGBF-CAC
Diego vom Waldachtal
Z: Marion Weggenmann, B: Tanja Ho
AST R Zk SG1 VDH-CAC Bright Light‘s
Eye of the Tiger, Z: Diana Razavi, B: Kerstin
u. Marco Paul
AST H Jük vv1 Smiling Amigo‘s Never
Ending Story, ZuB: Mascha Oost

48
LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
AST H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC BOB
Rathfelder‘s Entertainment
ZuB: Angelo u. Ljuba Rathfelder
AST H OK V1 VDH-/GBF-CAC
Angie’s Zulu Queen
Z: Angelika Geiss, E: Martin Timm
AST H Zk V1 VDH-/RGBF-CAC
Vintage Ruffian J-Lo Diamonds Girl
Z: A. Cruisinier, B: Bianca Lenaers
BT R Jük vv1 Racer vom Kaiserstuhl,
Z: A. Schmidt, B: Petra Dietz
AST H ChK V1 VDH-CAC
Rathfelder‘s Dynamite
ZuB: Angelo u. Ljuba Rathfelder
BT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Just in Time de L‘Empire du Bull
Z: L‘empire du Bull, B: Adam Cyril

Trophy Wochenende des BTCE 2014
49
The
Joker
since 1989
Available for stud until spring 2016
»Bradley«
GBF Clsg., Multi Ch. Jet Setter at Independent the Joker
Sire: UK Ch. Megaville Visions & Dam: Multi Ch. Seventh Heaven the Joker
Fully health tested clear
Cathie Dettmar
the joker@outlook.com

50 K.E.T.S. 2014

K.E.T.S. 2014 51

52
LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
BT R Zk V1 VDH-/RGBF-RCAC
Fat Boy vom Teltschikturm,
ZuB: Nicole Bachmann
BT H Vk P1 VDH-/GBF-VCAC
Evolution Brom Brom von Amadis
Z: D. Brommont-Lothary, B: N. Bachmann
BT R ChK V1 VDH-CAC
Cappuccino vom Teltschikturm,
ZuB: Nicole Bachmann
BT H Bk vv1
Lady Gaga de L‘Empire du Bull
ZuE: Goetz
(Leider kein Bild)
BT R OK V1 VDH-/RGBF-CAC
Allgäuer Sunshine Bull April Adam
ZuB: Milda Fischer
Vorankündigung!
5. Juni 2016
7. Pfalz-Cup Landstuhl
BT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC BOB
Little Cavaliers Evi
ZuB: Michaela Timur

LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
53
BT H Zk V1 VDH-/GBF-CAC BOB
In Love with Little Thunder‘s by Lou
Prouvencaou,
Z: M. Ezzasalma, B: Stijn Smets
MBT R Bk vv1 Undertakers G. I. Joe
Z: Tanja Leonhart
B: Severin u. Marc Ouharzoune
BT H ChK V1 VDH-/RGBF-CAC
Ch. I‘m the Bitch de L‘Empire du Bull
ZuB: Fam. Goetz
MBT R Jük vv1
Enchanted Glen Comanche Warrior
ZuB: B. Jentzsch
Den Kleinen interessierte das ganze Ausstellungsspektakel
herzlich wenig. Er wollte – wie
eigentlich jeder Hund – nur spielen
MBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Undertakers Full Metall Jacket
Z: T. Leonhart, B: J. Barton u. S. Busch

54
LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
MBT R Zk V1 VDH-/RGBF-CAC
Mooncraft‘s Extremely Noble, Z: H.Tonkson
B: S. Bogaerts-Gilberte Adriaenssens
MBT R Bk vv1
Like Me de L‘Empire du Bull
ZuB: Fam. Goetz
MBT R ChK V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Jason von der Alten Veste
Z: Georg Scherzer, B: P. Kick u. G. Hösl
MBT R Jük vv1 Schmidpeter‘s Candy
Z: A. Schmidpeter,
B: Martina u. Andreas Nannt
MBT H Vk P1 VDH-/GBF-VCAC
Ch. Bumblebee of Slanting Shore
ZuB: Birgitt Salewski-Mielchen
MBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Little White Gladiatos Hello Kitty
ZuB: Oliver Stupp

55

56
LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
MBT H Zk V1 VDH-/RGBF-CAC
Emotion von der Alten Veste,
ZuE: G Scherzer
SBT R Vk P1 VDH-/GBF-VCAC
Aldwych Heartthrob Willi
Z: Frankland, B: Klaus Fleischmann
MBT H Chk V1 VDH-CAC
Zozo Bonsai von Amadis
ZuB: Dagmar Brommont-Lothary
SBT R Bk vv1
Indianstaff Only a Rumour Away
ZuB: Christel van Woelsel
MBT H OK V1 VDH-/GBF-CAC
Reebook‘s Bounty
ZuB: Peter Kick u. Gabriele Hösl
SBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Earl Boogie of Spirit-Staff’s
Z: Klaus Stuber, B: Fred Cravero

LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
57
SBT R Zk V1 VDH-CAC
Blazen Staff‘s Tribute to Hellraiser
Z: Dr. Heidi Zibolka, B: Meinhard Schöne
SBT H Bk vv1
Blazen Staff‘s World Edition
ZuB: Dr. Heidi Zibolka
SBT R ChK V1 VDH-CAC
Dark Solo of Spirit Staff’s
ZuB: Patrick Gabel
SBT H Jük vv1
Lovely Pirates Cara Mia
ZuB: Klaus Stuber
SBT R OK V1 VDH-/GBF-CAC BOB BIS
Earl Boogie of Spirit Staff’s
ZuB: Patrick Gabel
SBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Hocus Pocus of Spirit Staff’s
ZuB: Patrick Gabel

58
LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
SBT H Zk V1 VDH-CAC
Red White Pied Miss Moneypenny
ZuB: Gunda u. René Knittel
SBT H OK V1 VDH-/GBF-CAC
Sennyards Born to be My Baby
Z: A. E. M. Branten, J. van der Meer-Metzler
SBT H ChK V1 VDH-/RGBF-CAC
Bullrich‘s Burning Heart
ZuB: Michael Kästner u. T. Bitter
Es war bis zum Nachmittag brütend heiß. Das
machte aber dem Mini nichts aus. Er trat im
neuen fashion look auf: Kühlmantel
Eine kleine Zeltstadt wurde um die Ringe
aufgebaut
Nach der Ausstellung fand noch eine ZZP
statt. Im Bild Werner Constantz, Günther
Petrick und Prüfer Gregor von Dungen

LG Rheinland-Pfalz/Saarland – 6. Pfalz Cup
59
Gruppenbild mit den Rassebesten (v. li.): Stjin Smets mit BT In Love with Little Thunder‘s by
Lou Prouvencaou, Ljuba Rathfelder mit AStT Rathfelder‘s Entertainment, Patrick Gabel mit
BIS StBT Earl Boogie von Spirit Staff‘s, Peter Kick mit MBT Jason von der Alten Veste.
Hinten die Richter/-in: Archie Bryden, Günther Petrick, Juliet Shaw

60
5. August 2015
Platz des Schäferhund-Vereins OG Weiden
Richter/-in:
BT/MiniBT: Elaine Clark (GB)
AStT: Jürgen Nemitz
StBT: Jame Mace (GB)
Gemeldete Hunde: 111
Ausstellungsleiterin: Dorothe Ebener
Ringsekretäre/-innen: Bianca Bauer Stadler, Jörg
Dittrich, Stefanie Frey, Gabriela Hösl, Nicole Jacob,
Peter Kick, Gregor von Dungen
AST R OK V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Rathfelders Code Red, Z: Angelo Rathfelder,
E: Dragomir Balenovic/Julia Bomball
Ein Dankeschön an den SV OG Weiden mit der
1. Vorsitzenden Silvia Kromp für die Bereitstellung
des Geländes und der freundlichen Bewirtung!
AST H Chk V1 VDH-/GBF-CAC
Ch. Komtesse Viva von der Veste Rohr
Z: Liska, E: N. Brandl u. M. Mayr

61

62
LG Bayern – 9. Bayern Cup
Das Bayern-Cup-Team 2015 (v.li.): Ausstellungsleiterin Dorothe Ebener, Gabriela Hösl,
1. Vorsitzender LG Bayern Peter Kick, Richterin Elaine Clark, Richter Jame Mace, Richter
Jürgen Nemitz, Francesca Reber, Richteranwärterin Birgitt Salewski-Mielchen, Silvia Rosner
BT R Jük vv1
Rocco torres vom Kaiserstuhl
Z: A. Schmidt
E: Christina Hössner u. Neroh Rawofy
BT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Fast and Furious von Saalewiesen
Z: Patrick Hohmuth
E: Jörg Herrmann
Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren
ProPlan, Reger Bau und Fitness Studio Aero
für die freundliche Unterstützung!

LG Bayern – 9. Bayern Cup
63
BT R Chk V1 VDH-/RGBF-CAC
Faraon follower Rasels Bull
ZuE: Janka u. Ivan Slesarovci
BT H Bk vv1
Malavika Daidalos
Z: Katerina Saldova, E: Petra Sterbova
BT R Zk V1 VDH-CAC
Fat Boy vom Teltschikturm
ZuE: Nicole Bachmann
BT H Jük vv1
Lovely Anna Rasels Bull
ZuE: Janka u. Ivan Slesarovci
(Leider kein Bild!)
BT R OK V1 VDH-/GBF-CAC
Allgäuer Sunshine Bull April Adam
ZuE: Milda Fischer
BT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Bernadette vom Welpersberg
ZuE: René u. Annett Seydewitz

64
LG Bayern – 9. Bayern Cup
BT H Chk V1 VDH-CAC
Anneliese vom Welpersberg
ZuE: René u. Annett Seydewitz
MBT R Jük vv1
Ninja von der Alten Veste
ZuE: Georg Scherzer
BT H OK V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Wonderful Wanda Timar
ZuE: A. Jastrebska u. A. Przybysla
MBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Jack M Rasels Bull
ZuE: Janka u. Ivan Slesarovci
MBT R Bk vv1 Bullrichs Hitchcock
ZuE: Michael Kästner
MBT R Zk V1 VDH-/GBF-CAC
Reebook’s Douglas,
Z: Peter Kick, E: P. Kick u Thomas Schneider

K.E.T.S. 2014 65

66
LG Bayern – 9. Bayern Cup
SBT R Chk V1 VDH-/RGBF-CAC
Ch. Merlindan Captain Chaos, Z: McGregor,
E: McGregor u. Brommont-Lothary
MBT H Jük vv1
Ilonka from the Little White Gipsys
ZuE: Jackie Weiss
MBT R OK V1 VDH-CAC
Milkyway Miniature Blackpower
Z: J. Granell, E: Granell u. Georg Scherzer
MBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Anterrabae Memorial Parole d’honneur
Z: Kolb/Dr. Walter, E: Mayer/Dr. Walter
BT H Bk vv1
Kitty from the Little White Gipsys
ZuE: Jackie Weiss
MBT H Zk V1 VDH-CAC
Rio Dulce Friend of Mine
ZuE: Dorota Gorbacz-Woznicka

67

68
LG Bayern – 9. Bayern Cup
MBT H Chk V1 VDH-/RGBF-CAC
Ilonka von der Alten Veste
ZuE: G. Scherzer
SBT R Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Conan of Brindle Weapon
Z: Andreas Best, E: Ralph Steinmann
MBT H OK V1 VDH-/GBF-CAC BOB BIS
Bullrichs Catch Me If You Can
ZuE: Michael Kästner
SBT R Zk V1 VDH-CAC
Staff Edition Anuk
Z: Stefanie Doms, E: Vivien Schröder
SBT R Bk vv1 Lovely Pirates Demolition Man
Z: Klaus Stuber
E: Corinna u. Manuel Ehrenthaller
SBT R Chk V1 VDH-/GBF-CAC BOB
Sikaistaff Dark Lord
Z: S. W. Thomas, E: Elena Lavrova

LG Bayern – 9. Bayern Cup
69
SBT R OK V1 VDH-/RGBF-CAC
Earl Boogie of Spirit Staff’s
ZuE: Patrick Gabel
SBT R Vk P1 VDH-/GBF-VCAC
Aldwych Heartthrob Willi
Z: Frankland, E: Klaus Fleischmann
SBT H Bk vv1 Lovely Pirates Delilah, Z: Klaus Stuber, E: Frank Roos, vv2 Honeysweet Miracle
Bulls, ZuE: Elena Lavrova, vv3 Pakets in the Boots of Stormblade, Z: Martina Reeb, E: Reeb
u. Daniela Coco, vv4 Limited Edition of Spirit Staff’s, Z: Patrick Gabel, E: Roberto Rodes
SBT H Jük vv1
Lovely Pirates Cara Mia
ZuE: Klaus Stuber
SBT H Jk V1 VDH-/GBF-JCAC
Jelly Bean of Spirit Staff’s
ZuE: Patrick Gabel

70
LG Bayern – 9. Bayern Cup
SBT H Zk V1 VDH-CAC
Energy Miracle Bulls
Z: Elena Lavrova, E: Dagmar Kratochvilova
SBT H Chk V1 VDH-/GBF-CAC
Bullrichs Burning Heart
ZuE: Michael Kästner
SBT R OK V1 VDH-/RGBF-CAC
Lovely Pirates Always on My Mind
Z: Klaus Stuber
E: Daniela und Marc Neuhäuser
Die Besten des 9. Bayern Cups: Elena Lavrova (CZ) mit StBT BOB Sikaistaff Dark Lord,
Richter StBT Jamie Mace (GB), Michael Kästner mit BIS BOB MiniBT Bullrichs Catch Me
If You Can, Ausstellungsleiterin Dorothe Scherzer, Richterin MiniBT/BT Elaine Clark (GB),
Aneta Przybysla (vorne) mit BT BOB Wonderful Wanda Timar, Ringsekretärin Gabriela Hösl,
LG-Bayern-Vorsitzender Peter Kick, Richter-Anwärterin Birgitt Salewski-Mielchen, Richter
AStT Jürgen Nemitz, D. Balenovic mit AStT BOB Rathfelders Code Red

71

72
Bundessieger-Ausstellung 2015
Bundessieger-Ausstellung Dortmund 2015
16. Oktober 2015, Sonderleiter: Dirk Niederle
Die Besten der Bundessieger Ausstellung 2015 (v. li.): Marcel Brehme mit SBT BOB Staff
Edition Anuk, Richter SBT John Ryder (GB), Michael Kästner mit BOB BIS MBT Bullrichs
Catch Me If You Can, Richter BT/MBT Jürgen Nemitz, Nick Hilferink mit BOB AST Staff
O‘Class Find Me In Paris, Richter AST Roland Mielchen, Anette Seydewitz mit BOB BT
Anneliese vom Welpersberg

73

74 K.E.T.S. 2014

75
für eine art- und tierschutzgerechte Hundehaltung
für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier
gegen die Diskriminierung von Hunden bestimmter Rassen
Interessenvertretung für Hund und Halter seit 1997
Mehr Infos im Internet unter www.hund-und-halter.de
Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft!

76
Trophies Wettbewerbe für 2014 des BTCE 2015
Die Trophies-Wettbewerbe für 2014 des BTC of England
22. Februar 2015, Coventry
Fotos: Werner Constantz
Die Richter/-innen
The International Trophy
Josephine Hylands, Jimmy Henderson
The Sandawana Trophy
Angela Goodwin, Chuck Wannop
Ormandy Jug (Rüden)
David Jones, Gordon Smith, Colin Bohler (Ref.)
Ormandy Jug (Hündinnen)
Colin Bohler, Bill Poole
Regent Trophy
Carolyn Lambert, Mary Remer
The BTC International Trophy, The Bronze
Bull Terrier Head
Thud and Cuddles Head over Heels,
ZuE: S. Moulis, Frankreich
BOS to the Winner International Trophy &
Winner of the Terjo’s Trophy
Ch. Black Domina High Quality
Z: Maxine, E: Cuvelier-Pattou, Frankreich
The Sandawana Trophy & Ormandy Jug
(Rüden) & The Regent Trophy Winner
Ch. Emreds Devils Advocat
ZuE: R. Lamonby
The Sandawana Trophy BOS & The Golden
State Trophy (BOS in the Regent Trophy) &
The Charlie Girl Cup (Best Mover)
Bilboen Beyond the Stars
Z: S. Foster, E: S. Foster u. M. Bicker

Trophies Wettbewerbe für 2014 des BTCE 2015
77
Runner-up beim Ormandy Jug (Rüden)
Ch. Blazinbullys Dark Knight
ZuE: R. A. Mathison
Ormandy Jug Winner(Hündinnen)
Ch. Bullyon Imeasureabull Ness
ZuE: M. u. J. Phillips
Runner-up beim Ormandy Jug (Hündinnen)
Debully Vagabond Queen
ZuE: Fam. Dobbin
The Coverwood Casket (Runner-up in the
Regent Trophy)
Megaville’s Signing Off
ZuE: Fam. Blair

78
Crufts 2015
Glanzvoller Auftritt bei der CRUFTS 2015
Text und Fotos: Gregor von Dungen
Der 7. März 2015 auf der Crufts in Birmingham
wird in die Geschichte der GBF und der
deutschen Bull&Terrier-Zucht eingehen. Ein
unvergessliches Ereignis ist er auf jeden Fall.
Bei den Miniatur Bullterrier wurde Dagmar
Brommont-Lotharys ZoZo Bonsai von
Amadis Beste Hündin und erhielt das CC.
Peter Kicks und Gabriela Hösls Jason von der
Alten Veste, Z: Georg Scherzer, bekam von
der Richterin Sherril Goodwin bei den Rüden
das Reserve-CC.
Insgesamt gewannen vier GBF-Hunde ihre
Klasse. Angefangen mit dem Platz 1 in der
Veteranen-Klasse der Rüden, Ch. Nigel the
Warrior, der von ZuE Werner Dittrich in bestechender
Form vorgeführt wurde. Es folgte
in der Junior Class Patzolds Bonebuster’s
Crackhead, Z: Marcus Schmidt u. Jenny
Best. Stephanie Preugschat gewann mit dem
von ihr gezüchteten weißen Rüden Bullcreeks
Bombastic Platz 1 in der Limit Dog Class.
In der Limit Bitch Class konnten gleich drei
GBF-Minis die ersten Plätze belegen. Die
oben erwähnte ZoZo Bonsai von Amadis wurde
erste, Reebook’s Bounty, ZuE: P. Kick u.
G. Hösl, wurde zweite, Bullcreeks Bittersweet,
ZuE: S. Preugschat, stand auf dem 3. Platz.
In der Open Bitch Class kam Michael
Kästners Ch. Tiffany Bonsai von Amadis, D.
Brommont-Lothary, auf den 2. Platz.
Die Erfolge der GBF-Minis sind im Mutterland
der Rasse und auf der größten und
wichtigsten Ausstellung eine kleine Sensation.
Wenn man bedenkt, dass das Rüden
CC und BOB ebenfalls an einen nicht-englischen
Rüden,M. u. V. Scottones Grasco’s
Honky Tonky, Z: M. Scoffone u. F. Graziano,
aus Italien vergeben wurde, gingen die
englischen Züchter quasi leer aus.
Großartige Erfolge gab es auch bei den Staffordshire
Bullterrier. Michael Kästner siegte
mit der von ihm gezüchteten Bullrichs
Burning Heart in der Mid Limit Bitch Class
und konnte sensationell das Reserve CC bei
den Hündinnen gewinnen.
Earl Boogie of Spirit Staff’s, ZuE: Patrick
Gabel, gewann die Yearling Dog Class. In
der Open Bitch Class kam Gabel mit All in
One of Spirit Staff’s auf den 3. Platz
Gerard Cox führte Grasco’s
Honky Tonky zum Besten
Miniatur Bullterrier auf
der Crufts 2015 (links). In
der Mitte: Richterin Sherril
Goodwin. Rechts: Dagmar
Brommont-Lothary mit der
Hündinnen-CC-Gewinnerin
ZoZo Bonsai von Amadis

Bundessieger-Ausstellung 2014
79

80 Crufts 2015
Das GBF-Damen-Trio aus der Limit Bitch Class (v. li.): 1. Pl. Dagmar Brommont-Lothary mit
ZoZo Bonsai von Amadis, 2. Pl. Gabriela Hösl mit Reebooks Bounty, 3. Pl. Stephanie
Preugschat mit Bullcreeks Bittersweet
1. Pl. Veteran Dog: Nigel the Warrior
ZuE: Werner Dittrich
1. Pl. Limit Dog: Bullcreeks Bombastic
ZuE: Stephanie Preugschat
1. Pl. Junior Dog: Bonebusters Crackhead
Z: M. Schmidt u. J. Best, E: Fam. Patzold
2. Pl. Open Dog: RCC Jason von der Alten
Veste, Z: G. Scherzer, E: P. Kick u. G. Hösl

81

82
Crufts 2015
2. Pl. Open Bitch: Tiffany Bonsai von
Amadis, Z: D. Brommont-Lothary, E: M.
Kästner
Res. Junior Bitch: Bonsai Amadis vom Wendland,
Z: Ritter, E: D. Brommont-Lothary
Beste Staffordshire Bullterrier-Hündin Crufts 2015 Rubericla
Little Bumblebee, ZuE: Ryan, Michael Kästner, ZuE von
RCC Bullrichs Burning Heart, die von Jo Blacker vorgeführt
wurde
1. Pl. Yearling Dog: Earl Boogie of Spirit
Staff’s, ZuE: Patrick Gabel
3. Pl. Open Bitch: All in One of Spirit Staff’s,
ZuE: Patrick Gabel

83
THE WARRIOR
Ch. Nigel The Warrior
WT: 29.9.2005
Bundesjugendsieger VDH 2006
Bundesjugendsieger Österreich 2006
VDH Jahrhundert Jugendsieger 2006
Weltjugendsieger 2006
Deb’s Cup Winner Kortrijk 2006
2. Pl. Weltsiegerschau 2008
Veteranen Bundessieger 2014
Veteranen Europasieger 2014
Veteran Winner Crufts 2015
Veteran World Winner 2015
Veteranen Clubsieger GBF 2015
Werner Dittrich · Krottenbacherstraße 6 · 91126 Schwabach
T: 01 63 - 8 85 58 00 · HP: www.warrior-minis.de

84 Crufts 2015
BULLTERRIER
Oben: Bester Rüde und CC-Gewinner Russel
Lamonbys Emred Devils Advocate
Oben rechts: Beste Hündin und BOB Joanna
u. Mark Phillips Ch. Bullyonn Imeasureabull
Ness
Rechts: Hündin RCC Ch. Heaven White
Himalaya’s Snow Mountains, ZuE: Gaigher

85

86
39. K.E.T.S. 2015
Die 39. K.E.T.S.-Wettbewerbe 2015
Fotos: Leo de Wolf
Am 5. April 2015 fanden in Retie/Belgien
die Wettbewerbe der 39. Kontinental Europäischen
Trophy Show (K.E.T.S.) statt. Der
neue Austragungsort hatte die ideale Größe
und war von den Verantwortlichen Sandra
van Steenlandt und Irene Collier liebevoll
ausgestattet.
Während im vergangenen Jahr ein GBF-
Miniatur Bullterrier eine Trophy gewann,
war es diesmal eine Bullterrier-Hündin. Die
von Manfred Herrbruck gezüchtete Your
Lady Annika vom Kalkofen, Besitzer: Iris und
Jürgen Demberger, wurde nicht nur Beste
Hündin, sondern auch Bester Bullterrier auf
dem Kontinent.
Es richteten: Danny und Linda McGregor
(GB) sowie Carl Pew (USA).
Bei den Miniatur Bullterrier konnte Stephanie
Preugschat mit ihrem Rüden Bullcreeks
Bombastic ein Runner Up erzielen.
K.E.T.S. 2015 Trophy für den besten
Miniatur Bullterrier Rüden Chill Out’s Mont
Blanc, ZuE: M. Bjuhr
Runner Up auf den besten Miniatur
Bullterrier Rüden Bullcreeks Bombastic
ZuE: Stephanie Preugschat
K.E.T.S. 2015 Trophy für die beste Miniatur
Bullterrier Hündin & K.E.T.S. 2015 Trophy
für den besten Miniatur Bullterrier auf
dem Kontinent Groovy Little Velvets Hard
Headed,
ZuE: S. de Beer
Runner Up auf die beste Miniatur Bullterrier
Hündin
Ch. Memphis Belle
ZuE: V. u. T. Grönberg

39. K.E.T.S. 2015
87
Ch. Harpers Howda Memorial Trophy für den
besten weißen Rüden
Untitled Insane In The Brain,
Z: J. Pina, E: G. Largillier
Runner Up auf den besten weißen Rüden
Bigshot Sugar Daddy,
Z: A. Brouwer, E: Brouwer-Ceelen
Ch. Kingsfarm‘s Bonny Boy Memorial Trophy
für den besten farbigen Rüden & Lenster
Trophy für den besten Rüden
Seaside Bully’s Gangname Style
ZuE: APG Daniels
Runner Up auf den besten farbigen Rüden
Rhydaman Gold Medal
Z: D. Roelvink, E: H. van Leeuwen
Souperlative Trophy für die beste weiße
Hündin
Delanira of Laelaps
ZuE: L. Cupr

88
39. K.E.T.S. 2015
Runner Up auf die beste weiße Hündin
Yoeckydoe’s My Secret
ZuE: H. Knockaert
Bramblemere Trophy für die beste farbige
Hündin & Ch. Phidgity Snowdream Trophy
für die beste Hündin & K.E.T.S.-Trophy für
den besten Bullterrier auf dem Kontinent
Ch. Your Lady Annika vom Kalkofen
Z: Manfred Herrbruck (i. Bild links), E: Iris
und Jürgen Demberger. Im Hintergrund:
Danny und Linda McGregor, Car Pew
Runner Up auf die beste farbige Hündin
Ch. Black Love of Pretty Pink’s
ZuE: G. Rinkel
BULL TERRIER CLUB BELGIE
26. u. 27. März 2016
Corsendonk „De Linde” in Retie (E 34)
Open Show & 40. Kontinental Europäische Trophy Schau
für Bullterrier und Miniatur Bullterrier
Richter/-in:
Theresa Spurr „Beantown“ (USA)
Chris Kilpatrick „Kilacabar“ (UK)

Bundessieger-Ausstellung 2014 89

90 International Staffordshire Bull Terrier Match 2015
International Staffordshire Bull Terrier Match 2015
in Asperen (NL)
Der Staffordshire Bull Terrier Club der
Niederlande veranstaltete am 10./11. Oktober
2015 sein International Weekend mit der
Contry Competition am Sonntag. Teams aus
12 Ländern waren gemeldet. Die Mannschaft
der GBF belegte den beachtlichen 4. Platz,
einen Punkt hinter der Dritten, Niederlande
(s. Tabelle).
Die Richter waren: Ortlieb Lothary, Mark
Davies (GB) Cvetka Bogovcic (SLO).
Für die GBF startete das folgende Team:
Rüden unter 24 Monaten
Blazen Staff’s Tiger Without Stripes : Dr.
Heidi Zibolka
Conan of Brindle Weapon : Ralph Steinmann
Reserve: Jackpot of Spirit-Staff’s : Patrick
Gabel
Rüden über 24 Monaten
Battlestaffs Flying Dutchman : Markus
Hildebrandt
Earl Boogie of Spirit-Staff’s : Patrick Gabel
Reserve: Staff Edition Anuk : Vivien Schröder
Hündinnen unter 24 Monaten:
Hocus Pocus of Spirit-Staff’s : Patrick Gabel
Jelly Bean of Spirit-Staff’s : Patrick Gabel
Hündinnen über 24 Monaten
Bullrichs Burning Heart : Michael Kästner
All in One of Spirit-Staff’s : Patrick Gabel
Fotos: Gabel/Häfner
Oben: Tabelle mit Punktezahlen der Teams
Oben links: Bullrichs Burning Heart und All
in One of Spirit-Staff´s erreichten den 1. Platz
der Hündinnen über 24 Monate
Links: Hocus Pocus of Spirit-Staff´s und Jelly
Bean of Spirit-Staff´s erreichten den 2. Platz
der Hündinnen unter 24 Monaten

Bundessieger-Ausstellung 2014 91

92
International Staffordshire Bull Terrier Match 2015
Ein Teil des GBF-Teams: Claudia Häfner mit Jackpot of Spirit-Staff´s, Peter Schack mit Jelly
Bean of Spirit-Staff´s, Vivien Schröder mit Hocus Pocus of Spirit-Staff´s, Patrick Gabel mit All
in One of Spirit-Staff´s, Michael Kästner mit Bullrichs Burning Heart, Marianne Schon mit
Earl Boogie of Spirit-Staff´s, Marcel Brehme mit Staff Edition Anuk
Markus Hildebrandt mit Battlestaffs Flying
Dutchman
Dr. Heidi
Zibolka mit
Blazen Staff’s
Tiger Without
Stripes
Patric Gabel mit Hocus Pocus of Spirit
Staff’s
Mit außerordentlicher Entspanntheit verliefen
die Entscheidungen im und am Ring

93

94 Bull Terrier Country Competition 2015
Bull Terrier Country Competition 2015 in Leiden (NL)
Am 8. November 2015 veranstaltete
der Niederländische
Bullterrier Club in Leiden
seine Country Competition.
15 Nationen waren vertreten.
Die Richter waren: Desmond
Murphy (USA), Heidi Holland
(NZ), Sherril Goodwin (GB).
Das deutsche Team (s. o.) holte
sich einen schönen Mittelplatz.
Dies ist als ein Erfolg zu bewerten,
wenn man die niedrigen
Welpenzahlen gegenüber den
anderen Ländern, allen voran
England, bedenkt.

Ohne Spenden geht wenig !
95
Der satzungsgemäße Auftrag der GKF besteht in der Förderung
der Forschung zum Wohle des Hundes. Mit anderen Worten,
die GKF muss versuchen, möglichst viel Geld bereit zu stellen,
um Forschung für den Hund finanziell unterstützen zu können.
Das ist in der Vergangenheit auch recht gut gelungen, denn die
Gesellschaft konnte seit ihrem Bestehen nahezu 1,8 Mill. Euro in
Forschungsprojekte investieren.
Bei so einem Betrag drängt sich natürlich die Frage auf, wie
eigentlich solche Summen zusammen kommen. Mitgliedsbeiträge
allein können es nicht sein, denn bei ca. 820 Mitgliedern
und einem Jahresbeitrag für Einzelmitglieder von 30,– Euro und
für juristische Personen von 300,– Euro ist dieser Betrag nicht
erreichbar. Dennoch sind die Jahresbeiträge für die Gesellschaft
von unschätzbarem Wert, denn sie stellen die einzige kalkulierbare
Einnahme dar. Alles andere ist dem Zufall überlassen und
natürlich von Jahr zu Jahr unterschiedlich.
Dieses „alles andere“ sind vor allem Spenden der verschiedensten
Herkunft. In den vergangenen 3 Jahren betrugen die für die
GKF aufgebrachten Spenden im Durchschnitt jährlich etwa 165
000,– Euro. Das ist etwa das Dreifache der Mitgliedsbeiträge.
Und damit ist augenblicklich klar, wie notwendig diese Zuwendungen
für das Gelingen unserer Arbeit sind.
Der Umfang der Einzelspenden ist höchst unterschiedlich. Die
Beträge schwanken zwischen 10,– Euro aus dem Kindersparschwein,
aber sie können auch mal auf 30 000,– Euro und mehr
aus Vereinen oder Verbänden ansteigen.
Geradezu spannend ist die Herkunft der Spendengelder. In diesem
Zusammenhang spielen Zuchtvereine eine entscheidende
Rolle. Einige überweisen mit fast voraussagbarer Regelmäßigkeit
zum Jahresanfang oder –ende ihr Erspartes, andere
nutzen Veranstaltungen, um Einnahmen aus einer Tombola, aus
Versteigerungen oder Verköstigungen zu spenden. Und dann
gibt es in den Zuchtvereinen noch die Gruppe der „Sammler“: Sie
arbeiten mit Büchsen, Sparschweinen oder anderem Gerät und
zwar mit überraschend großem Erfolg.
In der Spendenszene spielen die einzelnen Mitglieder der GKF
aber auch eine ganz große Rolle. Hier gibt es zwei Gruppen,
nämlich die „Kontinuierlichen“, die ihren Mitgliedsbeitrag wie
selbstverständlich und mitunter ganz erheblich aufstocken
und es gibt die „Spontanen“, bei denen der Phantasie, für die
GKF an Geld zu kommen, keinerlei Grenzen gesetzt sind. Anlass
kann eine Sammelaktion anlässlich einer Familienfeier oder
eines Treffens mit Welpenkäufern, der Verzicht auf ein Honorar
oder ein Tagegeld, einzulösende Versprechen an Antonius oder
andere Heilige oder auch die Abgabe des „Zehnten“ sein, etwa
beim Welpenverkauf oder sogar beim Kauf eines neuen Autos.
Kurz und gut, diese Gruppe lehrt uns, dass man eigentlich aus
jeder Gelegenheit Geld für die GKF abzweigen kann, es muss
einem nur einfallen.
Und weshalb erzähle ich nun all dieses? Vor allem, um zu zeigen,
wie viele Menschen an der erfolgreichen Arbeit der GKF beteiligt
sind. Ein kleines bisschen aber auch in der Hoffnung auf Nachahmer.
Resümieren Sie doch einmal, wie viel Freude in Ihrem
Leben Sie Ihren Hunden zu verdanken haben. Allein um das
Wohlergehen dieser großartigen Gefährten zu sichern lohnt es,
Phantasie und Aktivitäten zu mobilisieren. Vielleicht haben Sie
Lust auf die Mitgliedschaft in der GKF. Allerdings um zu spenden,
müssen Sie noch nicht einmal Mitglied der Gesellschaft sein!
Mehr erfahren Sie auf unserer Internet-Adresse
http://www.gkf-bonn.de
Dr. Helga Eichelberg
Vorsitzende der GKF

96
Dies und das
Wussten Sie …
dass in Deutschland ca. 6,9 Millionen-
Hunde leben?
dass mit der Hundehaltung ca. 5,5 Milliarden
Euro umgesetzt werden?
dass dies 0,22 % des deutschen Brutto-
Inlands-Produktes sind, aber 20 % des
Beitrags der deutschen Landwirtschaft?
dass die Hundehaltung in Deutschland
ca. 120 000 Arbeitsplätze sichert?
dass Hundehalter durchschnittlich einer
sozial gehobenen Bevölkerungsgruppe
angehören?
dass Hundehalter eine aktivere Familienorientierung
haben als der Durchschnitt
der Bevölkerung?
dass auch 70 % der Nicht-Hundehalter
Hunde gerne oder sehr gerne mögen?
Wussten Sie …
dass das deutsche Gesundheitswesen
durch die Hundehaltung jährlich ca. 2,2
Milliarden Euro einspart?
dass sich bei 15,5 % der Hundehalter eine
wesentliche Verbesserung ihrer gesundheitlichen
Situation durch die Hundehaltung
eingestellt hat?
dass Hundehalter 7 – 13 % weniger Arztbesuche
benötigen?
dass Hunde das Herzinfarkrisiko um 3 %
senken?
dass die Anschaffung eines Hundes
genauso blutdrucksenkend wirkt wie eine
Diät?
dass auch 97 % der Nicht-Hundehalter
dem Hund eine wichtige Funktion in
unserer Gesellschaft zumessen?
dass 97 % der Hundehalter und 88 %
der Nicht-Hundehalter dem Hund eine
wichtige, soziale Bedeutung zumessen?
Wussten Sie …
dass es weltweit 345 anerkannte Rassen
gibt?
dass im VDH ca. 650 000 Hundehalter
und Züchter aus ca. 180 Vereinen organisiert
sind?
dass von ca. 500 000 Welpen pro Jahr
65 % Rassehunde und 35 % Mischlinge
sind?
dass von ca. 345 000 Rassehunde-Welpen
nur ca. 29 % aus kontrollierter Zucht
kommen?
dass die Hälft der Welpen aus nicht kontolliertr
Zucht krank ist?
dass Deutschland bei der Hundehaltung
an 15. Stelle in Europa steht (8,9 % der
Haushalte, Frankreich 38 %)
dass in vielen europäischen Ländern die
Hundesteuer abgeschafft wurde (GB, F,
E, S, DK)?
Wussten Sie …
dass die armen Leute im Mittelalter ein
sogenanntes „Hundekorn” für die Hunde
der Reichen zahlen mussten?
dass die Hundesteuer aus dem Jahr 1810
stammt? Von den damals erhobenen
Konsum- und Luxussteuern auf: Diener,
Pferde, Klaviere, Hunde, Katzen und
Stubenvögel blieb nur die Hundesteuer
bis heute übrig?
dass sich Hundesteuereinnahmen des
Staates auf ca. 255 Millionen belaufen?
dass dies ca. 0,05 % der gesamten Steuereinnahmen
des Staaates und 0,6 % – 0,8 %
der Steuereinnahmen der Kommunen
sind?
dass der Nutzen des Hundes für unsere
Gesellschaft um ein Vielfaches größer ist als
die Nachteile, die dieser Gesellschaft durch
ihn entstehen?

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