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Zurück zur Kraftquelle!

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WEGBEGLEITER IMPULS ZUM GLAUBEN IM ALLTAG 13 | 08<br />

<strong>Zurück</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kraftquelle</strong>!<br />

Kinder Gottes sind mit der ewigen Quelle des Lebens<br />

verbunden. Aus der Fülle Christi leben sie. „Noch im Alter<br />

tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch“ (Psalm 92,15). In 2.<br />

Korinther 4,16 heißt es: „Darum lassen wir uns nicht entmutigen;<br />

sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrundegeht,<br />

so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.“ Dazu ist es aber<br />

notwendig, in der engen Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus<br />

zu bleiben, sonst werden wir geistlich müde. Unsere alte<br />

Natur kommt dann wieder durch.<br />

Verzagt und mutlos!<br />

Das war die Situation der Gläubigen im Hebräerbrief. Die<br />

ständigen Angriffe, Verfolgungen und Leiden um Christi


willen hatten sie mürbe gemacht. In ähnlichen Gefahren<br />

stehen auch wir. Wenn es auch nicht so sehr der Druck von<br />

außen ist, so liegen bei uns die Gefahren im Wohlstand,<br />

dem bequemen Leben. Es legt sich wie ein giftiger Mehltau<br />

auf die zarte Pflanze des Glaubens. Deshalb ist das Wort aus<br />

Hebräer 12,12-13 für uns so wichtig: „Darum »richtet wieder<br />

auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«,<br />

und »macht gerade Bahnen für eure Füße«, damit das Lahme<br />

nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird!“<br />

Kein Schicksal, sondern Gottes Erziehung!<br />

Das Wörtchen „darum“ verbindet die Aufforderung mit den<br />

vorhergehenden Belehrungen. Der Schreiber des Hebräerbriefes<br />

hatte vorher dargelegt, dass die Schwierigkeiten der<br />

Erziehung dienen. Es ist der liebende Vater, der seine Kinder<br />

zu einem Leben in Frieden und Gerechtigkeit erzieht. Sie<br />

waren also nicht einem „Schicksal“ ausgeliefert, sondern<br />

alles vollzog sich unter der segnenden Hand des Vaters.<br />

Darum sollten sie nicht auf die Umstände blicken, sondern<br />

auf den Anfänger und Vollender des Glaubens Jesus Christus<br />

(Verse 1+2)!<br />

Symptome geistlicher Krankheit!<br />

Erschlaffte Hände und gelähmte Knie sind Zeichen eines<br />

ermatteten Innenlebens. Da war nicht mehr der Glaube der<br />

ersten Frische. Sie glichen eher einem müden, dahinsiechenden<br />

Kranken. Sie schauten ängstlich auf die irdischen Vorzüge,<br />

die sie aufgegeben hatten, und auf die Bedrängnisse, in<br />

denen sie nun waren. Statt auf ihren Herrn Jesus zu schauen<br />

und seine Wiederkunft zu erwarten, wollten sie zum Gesetz,<br />

zu ihren alttestamentlichen Gottesdiensten <strong>zur</strong>ückkehren.<br />

Warnend musste ihnen gesagt werden: „Habt acht, ihr Brü-


der, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz<br />

sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!“<br />

(Hebräer 3,12).<br />

<strong>Zurück</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kraftquelle</strong> – <strong>zur</strong>ück zum HERRN!<br />

Das bedeutet: Neue Hingabe an den, der uns die Segnungen<br />

seines herrlichen Sieges geschenkt hat. Deshalb werden<br />

wir in Hebräer 12,12 aufgerufen: „…richtet wieder auf die<br />

schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie und macht<br />

gerade Bahn für eure Füße!“ Mit anderen Worten: Kehrt nicht<br />

<strong>zur</strong>ück zum alten Leben, zum Schatten, sondern ergreift die<br />

Wirklichkeit in der ganzen Fülle Christi! Denkt doch daran,<br />

was die Glaubenshelden aus Kapitel 11 alles durchgestanden<br />

haben! Überschätzt nicht die Schwierigkeiten, denn euer<br />

Herr ist immer noch größer. Werdet nicht müde im Beten<br />

und Danken. Eilt wieder vorwärts und haltet die Fackel des<br />

Evangeliums hoch! Bekennt es laut, dass Jesus Christus<br />

Sieger ist und dass er euer Leben so reich gemacht hat. Und<br />

vergesst eure Zusammenkünfte nicht! Gemeinsame Gebetsstunden,<br />

die Stärkung durch das Wort und nicht zuletzt<br />

die Feier des Gedächtnismahles des Herrn sind gewaltige<br />

Vorrechte. Schätzt sie nicht gering!<br />

Ehrlich werden!<br />

Vor dem Herrn und vor uns selbst! Der Herr hält uns den<br />

Spiegel vor. Ist unsere Nachfolge noch ein Jagen, ein Rennen<br />

und Laufen in den gesteckten Bahnen des Wortes Gottes?<br />

Sind wir unseren Geschwistern noch ein Zeugnis? Werden<br />

sie durch unser Verhalten ermuntert, sich für die Sache<br />

des Herrn einzusetzen? Oder geben wir ihnen durch unser<br />

Verhalten Anlass, vom geraden Weg abzukommen? Entweder<br />

sind wir ein Zeugnis zum Ansporn oder ein Hindernis.


Schreiben Sie uns. Wir sind gern für Sie da.<br />

Deutschland: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach<br />

51700 Bergneustadt · info@heukelbach.org<br />

Schweiz: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach<br />

Postfach 650, 4800 Zofingen · info@heukelbach.ch<br />

heukelbach.org<br />

Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell und möchte zum vorurteilsfreien<br />

Lesen der Bibel als dem gültigen Wort Gottes ermutigen. Damit leistet sie einen Beitrag <strong>zur</strong> Weitergabe<br />

des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus Christus. Die Stiftung distanziert sich von Sekten jeder<br />

Art. Die Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen nur kostenfrei weitergegeben werden.<br />

Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde.<br />

Wir haben Verantwortung. Siegloses Siechtum darf nie zum<br />

Normalzustand werden. Darum gibt es nur eines: <strong>Zurück</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>Kraftquelle</strong> – <strong>zur</strong>ück zum HERRN! Auf die Knie zu einem<br />

offenen Bekenntnis aller Lauheit! Die Buße verhilft zum<br />

Neuanfang. Und dann wieder hinein in die Rennbahn und<br />

vorwärts zum Ziel, hin zu der himmlischen Berufung!<br />

Die Zeit verrinnt, das Ziel rückt näher. Der Herr Jesus<br />

kommt bald!<br />

Josef Kausemann<br />

Gerade du brauchst Jesus.

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