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Pilgern2016_low

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Von Schönstatt Pater René Klaus<br />

Liebe Pilgerin, lieber Pilger<br />

Sie haben das Pilgerreise-Heft der Firma Drusberg Reisen in der Hand.<br />

Es enthält ein breites Angebot von Pilgerreisen.<br />

Papst Franziskus hat 2016 zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen.<br />

Seit je gehört das Pilgern in besonderer Weise zu einem Heiligen Jahr. So will dieses<br />

Heft auch Sie einladen, sich auf einer Wallfahrt über Ihr Leben zu besinnen.<br />

Jede Pilgerschaft ist ein Sinnbild für unser menschliches Leben, das immer die zwei<br />

Aspekte kennt: Unterwegssein und Ankommen.<br />

Das haben sowohl Dichter wie Heilige immer wieder ausgedrückt, z.B. Novalis:<br />

„Wohin gehen wir? Immer nach Hause!“ oder P. J. Kentenich: „Heimwärts zum<br />

Vater geht unser Weg“ (heimwärts zum Vater der Barmherzigkeit).<br />

Das Unterwegssein ist unser irdisches Leben. Eine Pilgerfahrt lädt uns ein, uns zu besinnen: Woher komme ich?<br />

Wohin gehe ich? Wo stehe ich gerade? Was uns jetzt beschäftigt, was uns bedrängt an Sorge, was wir erleben an<br />

Freude, das alles nehmen wir mit auf unsere Reise, nehmen es hinein in unser Gebet.<br />

Das Ankommen weist uns auf das Ziel unseres irdischen Lebens, die ewige Heimat.<br />

Ob wir diesem Ziel schon nahe oder noch fern sind, wissen wir nicht. Aber die Sehnsucht danach lebt in uns, ob<br />

uns das bewusst ist oder nicht.<br />

Als Christen glauben wir zwar, dass diese Sehnsucht erst mit und nach unserem Tod Erfüllung findet. Etwas von<br />

dieser Erfüllung zu erfahren, das dürfen wir aber an jedem Wallfahrtsort erwarten.<br />

Für manche Pilger jedenfalls möge die Gebets-Atmosphäre am Gnadenort und möglicherweise auch in festlichem<br />

Gottesdienst dort, wie auch die frohe Gemeinschaft der Gläubigen zum Erlebnis von einem Stück Himmel auf<br />

Erden werden.<br />

Solche Erfahrung wünsche ich Ihnen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit 2016.<br />

P. René Klaus<br />

Papst Franziskus öffnete am 8. Dez. 2015<br />

Die Heilige Pforte<br />

und eröffnete so das Jubiläumsjahr<br />

der Barmherzigkeit.<br />

Jesus spricht in Joh 10, 1-16 (Auszüge)<br />

Amen, amen, das sage ich euch:<br />

Wer in den Schafstall nicht durch die<br />

Tür hineingeht, sondern anderswo<br />

einsteigt, der ist ein Dieb und ein<br />

Räuber... Ich bin die Tür; wer durch<br />

mich hineingeht, wird gerettet werden;<br />

er wird ein- und ausgehen und Weide<br />

finden...<br />

Ich bin der gute Hirt... und ich gebe<br />

mein Leben hin für die Schafe... und<br />

sie werden auf meine Stimme hören;<br />

dann wird es nur eine Herde geben<br />

und einen Hirten.<br />

Joh 14,6: Niemand kommt zum Vater<br />

ausser durch mich.<br />

Papst Franziskus hat zum Heiligen Jahr einen Jubiläumsablass gewährt.<br />

Diesen Ablass können Gläubige für sich selbst oder für Verstorbene erlangen:<br />

Beim Empfang der Beichte, Mitfeiern der hl. Messe, Glaubensbekenntnis, Gebet in den<br />

Anliegen des Heiligen Vaters zum Wohl der Kirche und der ganzen Welt, über das Geheimnis<br />

der Barmherzigkeit nachdenken, durch die Heilige Pforte gehen - oder eines der<br />

7 leiblichen oder geistlichen Werke der Barmherzigkeit verrichten.

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