Backstein- Mauerwerk - Ziegelei Schumacher

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Spezialtonprodukte * auf Bestellung/Anfrage Grundform L / B / H Gewicht St. / Pal. m 2 / Pal. mm kg / St. Anschlagsteine für Zweischalenmauerwerk (2,5 St./m 1 ) B 17,5/19 LA 290/175/190 08,7 114 B 20/19 LA 290/200/190 09,3 094 B 25/19 LA 290/250/190 10,5 076 B 17,5/24 LA 290/175/240 10,9 093 Tonisolierplatten ZP 6 400/60/250 06,0 174 17,40 ZP 8 400/80/250 07,5 116 11,60 Verkleidplatten spaltbar zu VP 2 VP 4 400/40/250 04,0 175 Vollbacksteine für Kamine BV 30/9 300/90/60 02,5 332 BV 25/12 250/120/60 03,1 260 BV 32/12 320/120/60 04,0 204 Backsteine glatt* I + L (Industrie + Landwirtschaft) B 10/14 glatt 290/100/140 03,6 217 09,80 B 12,5/14 glatt 290/125/140 04,9 180 08,10 B 15/14 glatt 290/150/140 05,5 135 06,10 B 17,5/14 glatt 290/175/140 06,4 135 06,10 Sichtbacksteine* Farben hellrot + beige B 12/14 SA OP 250/120/140 04,8 224 08,60 B 12/9 SA OP 250/120/90 02,9 320 08,40 B 12/6,5 SA OP 250/120/65 02,2 B 14/14 SA OP 290/140/140 06,4 B 14/9 SA OP 290/140/90 04,1 Backsteine Urso / Sumo* mit erhöhter Druckfestigkeit B 12,5/19 Urso 290/125/190 07,0 ca. 7,80 B 15/19 Urso 290/150/190 08,3 ca. 6,00 B 17,5/19 Urso 290/175/190 09,7 ca. 4,80 Backsteine ARMO* armierbar mit Baustahl Ø 10 – 12 mm B 12,5/19 ARMO 290/125/190 06,9 ca. 8,40 B 15/19 ARMO 290/150/190 08,2 ca. 6,30 B 17,5/19 ARMO 290/175/190 09,4 ca. 5,40 Weinkellerartikel Vinowab 6-eckig Ø 100 04,6 ca. 3,20 Vinoset 2 Flaschen 300/240/120 05,6 ca. 2,80 Vinobo Rundloch 250/120/60 02,2 ca. 13,10 WAFA – Lehmsteine* für Biotope (gefast + Schrägschnitt) WAFA 210/230/95 08,5 ca. 6,0 4
Vermauerung von Backsteinmauerwerk Einsteinmauerwerk Das Mauerwerk ist im Läuferverband gemauert. Die Breite der Steine entspricht der Mauerdicke. Einsteinmauerwerk zum verputzen kann vollfugig oder knirsch gemauert werden. In der Regel werden die Steine um eine halbe Länge versetzt vermauert. Die Norm SIA 266 geht davon aus, dass die Tragsicherheit des Mauerwerks gewährleistet ist, wenn der Verbund durch ein Überlappen der Steine um mindestens 60 mm sichergestellt ist. Vollfugig vermauern Der Begriff «vollfugig vermauert» heisst, dass sowohl die Lagerfugen wie auch die Stossfugen vollfugig vermörtelt werden. Darunter versteht man das fachgerechte Vermauern mit genügend breitem Doppelspatz. Dadurch wird erreicht, dass die Fugen quasi durchgehend mit Mörtel ausgefüllt sind. Diese Ausführungsart empfiehlt sich in erster Linie für Wände mit nachstehenden, konstruktiven Anforderungen: • Hohe Schub- und Tragfähigkeit • Übermauerung von tragenden Stürzen als Druckgurt • Aussenschalen beim Zweischalenmauerwerk • Gewölbemauerwerk • Sichtmauerwerk • Schallbelastetes Mauerwerk Ohne Stossfugenmörtel vermauern Ohne Stossfugenmörtel oder «knirsch» mauern heisst, dass die Lagerfugen vollfugig vermörtelt werden, nicht aber die Stossfugen. Die Steine (mit Nut und Kamm) werden lediglich so satt wie möglich aneinander «gestossen». Diese Ausführung eignet sich für Wände ohne besondere Anforderungen, d.h. vorwiegend vertikale Tragfunktionen aufweisen. MONOBRICK ® 2000 das Energiesparmauerwerk wird, soweit die Steine mit Nut und Kamm verbunden sind, gestossen vermauert. Teilsteine oder Anschlüsse ohne Verzahnung werden mit mindestens drei breiten Mörtelbänder angemauert. Zwischenwandanschlüsse Tragende Wände eines Gebäudes müssen fachgerecht miteinander verbunden werden. Dies geschieht durch den Verband auf der ganzen Wandhöhe oder bei nachträglichem Anmauern durch Einbinden von 3 – 4 5 Anschlusselementen pro normale Geschosshöhe. Gegebenenfalls ist beim Zusammenschluss von zwei Wänden dem Schallschutz oder Wärmeschutz Rechnung zu tragen. Steinoberflächen Modulbacksteine sind für verputztes Mauerwerk bestimmt. Die Steine sind deshalb mit Putzrillen versehen, die eine gute Haftung des Verputzes ermöglichen. Die Anwendung für unverputztes Mauerwerk (roh zum Schlämmen oder Streichen usw.) darf nur nach Rücksprache mit der Ziegelei erfolgen. Ausführung auf der Baustelle Schroten und Schneiden Die Teilsteine bei Mauerwerk zum Verputzen können auf der Baustelle geschrotet werden. MONOBRICK ® 2000 mit der wärmedämmenden Schlitzlochung kann nicht geschrotet werden. Für normale Längenanpassungen lassen sich die Steine mit handelsüblichen Steinsägen, Höhenausgleichsteine mit einer Steinfräse bearbeiten. Einbau von Ankern und Dübeln Zweischalenanker und Anschlussanker sind für Befestigungen in Stein, Beton oder Holz lieferbar. Beim Einbau müssen die Empfehlungen der Hersteller beachtet und die Arbeiten fachmännisch ausgeführt werden. Das Bohren der Löcher im Backstein hat ohne Schlageinsatz zu erfolgen. Die Dübellöcher müssen sorgfältig ausgeblasen werden. Für die Anordnung der Anker müssen entsprechende Planunterlagen auf der Baustelle vorhanden sein und beachtet werden. Bei MONOBRICK ® 2000 werden vorteilhaft für Befestigungen Injektionsanker verwendet. Mauerwerksbewehrung Mauerwerksbewehrungen müssen nach Planunterlagen oder nach Angaben der Bauleitung eingelegt werden. Die Bewehrungen müssen vollkommen von Mörtel umgeben und die Stösse genügend überlappend sein. In der Regel werden für Wandstärken • bis 12,5 cm – 05 cm breite • bis 17,5 cm – 10 cm breite Armierungen verwendet. Für Sichtmauerwerk sind Armierungen aus rostfreiem Chromnickelstahl zu verwenden. Schutz des Mauerwerkes Es sind besondere Massnahmen vorzusehen, welche für ausreichende Stabilität bei frisch gemauerten Wänden sorgen. Bei Arbeitsunterbrüchen muss zudem sichergestellt werden, dass der Abbindevorgang nicht durch mechanische Einwirkungen gestört wird. Besondere Beachtung ist der Vermeidung von Durchnässungen der Mauer während der Bauzeit zu schenken. Meteorwasser und auch Zementschlämme beim Betonieren sind vom Mauerwerk fernzuhalten. Speziell bei MONOBRICK ® 2000 und bei längeren Arbeitsunterbrüchen allgemein, ist die Mauerkrone mit einer Folie abzudecken. Ausblühungen Bei besonders starker Durchnässung des ganzen Mauerwerks kann es vorkommen, dass lösliche Salze bis an die Aussenfläche transportiert werden und als weisslicher Schleier sichtbar bleiben. Lösliche, pulverisierte Ausscheidungen sind nach dem Austrocknen und vor dem Verputzen trocken abzubürsten. Der Aussenputz Die nachfolgenden Ausführungen basieren im Wesentlichen auf der Norm SIA 242/1. Für eine einwandfreie Ausführung der Verputzarbeiten darf der Feuchtigkeitsgehalt des Mauerwerks nicht über den Empfehlungen des Verputzlieferanten liegen. Im Zweifel ist dies prüfen zu lassen. Grundsätzlich wird die dreischichtige Applikation (Anwurf, Grundputz und Deckputz) nach den Richtlinien der Putzhersteller empfohlen. Bei MONOBRICK ® 2000, dem wärmedämmenden Mauerwerk, soll auf einen Zementanwurf verzichtet werden. Homogene Mauerwerke müssen einerseits mit einem Leichtgrundputz (15– 20 mm) oder mit einem Wärmedämmputz in gewünschter Stärke, verputzt werden. Deckputze müssen auf gut ausgetrocknete Grundputze aufgebracht werden. Es werden eher grobkörnige Deckputze empfohlen. Bei besonders dünnschichtigen Applikationen von Fertigputzen sind feine Rissbildungen praktisch unvermeidlich und können bei Bewitterung ästhetische Mängel bewirken.
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Seite 7 und 8: Lagerprodukte Tonstürze vorgespann

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