<strong>SPÖ</strong> 4 www.langenstein.spoe.at
Wie Sie bestimmt schon vernommen haben - sei es durch Plakate, den lokalen Zeitungen oder auch am Stammtisch bei unseren Wirten - werden bei der nächsten Gemeinderats- u. Bürgermeisterwahl 5 Fraktionen und vier Bürgermeisterkandidaten antreten. Als Fraktionsobmann der <strong>SPÖ</strong> möchte ich die anderen Parteien wie ÖVP, FPÖ, KPÖ oder die Bürgerliste Pro-<strong>Langenstein</strong> nicht schlecht reden, aber viele Punkte und Themen gehören einfach richtig gestellt. Vor allem, wenn ich an die Wahlkampfslogans von Herrn Gottfried Stütz denke (wie: „<strong>Nahversorger</strong> forcieren, Schandfleck Löwhaus mit Rattenplage, … so saufen wir ab, und, und…“), fühle ich mich wirklich gezwungen, sehr viele seiner getätigten Aussagen klarzustellen und ins rechte Licht zu rücken. Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern in Erinnerung rufen, dass Herr Stütz erst vor 6 Jahren alle Funktionen in der Gemeinde zurückgelegt hat. Ihm wurde als Dank <strong>für</strong> seine geleistete Arbeit – vor allem wegen seines Einsatzes beim Versuch der Gemeinde <strong>Langenstein</strong>, den Schotterabbau in der Schlossau bei Spilberg zu verhindern - der Goldene Ehrenring der Gemeinde <strong>Langenstein</strong> verliehen. Einige Jahre davor ist er aus der ÖVP ausgetreten. Zum Thema <strong>Nahversorger</strong>: Wir hätten <strong>SPÖ</strong> - <strong>Langenstein</strong> Liebe GemeindebürgerInnen von <strong>Langenstein</strong>! schon länst einen, doch sein Listenzweiter, Herr Dr. Hohl, hat vor einem Jahr durch eine Unterschriftenaktion das Ortszentrum verzögert bzw. den <strong>Nahversorger</strong> verhindert, weil angeblich darunter die Lebensqualität im Unter- und Oberfeld durch Verkehrs- und Anlieferungslärm massiv leiden und sein Haus unter zu wenig Sonneneinstrahlung an Wohnqualität verlieren würde. Und - obwohl die Roten nach manchen Aussagen nichts „zusammenbringen“ - konnte unser Schandfleck, das „Löw- Haus“, bereits im August 2009 nach langen Bemühungen der Gemeinde und durch Unterstützung von Landesrat Ackerl von der Gemeinde gekauft werden. Sobald der letzte Mieter ausgezogen ist, wird es abgerissen. Würden wir einen parteilosen Bürgermeister bekommen, so müssten die Projekte wie Hangwasser, Hochwasser, Gemeindezentrum usw. zurückgereiht werden, weil die Gemeinde dann da<strong>für</strong> weniger finanziellen Bedarfszuweisungen vom Land OÖ. bekommen würde. Denn damit die Gemeinde Geldmittel <strong>für</strong> die geplanten Vorhaben vom Land OÖ. bekommt, muss der Bürgermeister beim <strong>für</strong> das jeweilige Resort zuständigen Landesrat persönlich vorsprechen. Und da es keinen parteilosen Landesrat gibt, würde sich ein solcher Bürgermeister dabei sehr schwer tun. Und die Erfahrung mit der ÖVP hat uns gelehrt, dass sie im Gemeinderat immer brav mitdiskutiert, bei den Sitzungen dann einstimmig alles mitbeschließt und anschließend – meistens noch am selben Tag - alles als absoluten Blödsinn der Roten hinstellt, denn sie hätten es ja besser gemacht. Besonders macht sich diese Vorgangsweise beim Kreuzungsumbau bemerkbar, der ja von der ÖVP vehement gefordert wurde und durch fehlende Gelder vom Land OÖ. (zuständig ÖVP-LR Hiesl) erst nächstes Jahr begonnen werden kann. Der FPÖ sagt man nach, dass sie Ausländern nicht unbedingt wohlgesinnt ist. Ihre Rufe wie „Ausländer sind schlecht“, kann man aber nicht verallgemeinen. In der heutigen globalen Welt lässt sich Integration nicht vermeiden und vielleicht hat die FPÖ <strong>Langenstein</strong> nach der Wahl die Möglichkeit, in der eigenen Gemeinde bei diesem Thema mitzuarbeiten. Zur KPÖ möchte ich Folgendes sagen: Im Wahlkampf nur in der Hoffnung mitzustreiten, alles in <strong>Langenstein</strong> durcheinander bringen zu können, ist einfach zu wenig. Ich hoffe, es ist mir gelungen, einiges richtig zustellen, denn es ist ja keine Schande, wenn man sich zu einer bestimmten Partei bekennt. Gerade die Parteien sind die Garanten da<strong>für</strong>, dass wir in einem demokratischen Land leben können. Das Gegenteil wäre die Diktatur, aber die will ja Gott sei Dank keiner. Wie schon Berthold Brecht richtig sagte: Jedes Stück Brot, das wir essen, hat mit der Politik direkt oder indirekt zu tun. Die das Brot nur auf dem Tisch sehen, wollen nicht wissen wie es gebacken wurde. Aber die das Brot machen, werden verstehen, dass nichts sich bewegt, was nicht bewegt wird. Ich wünsche allen einen schönen Herbst und darf Sie ersuchen, Ihre Stimme der <strong>SPÖ</strong> <strong>Langenstein</strong> und dem Bürgermeister Christian Aufreiter zu geben. Fraktionsvorsitzender u. Parteiobmannstellvertreter der Sozialdemokratischen Partei <strong>Langenstein</strong> Mayrhofer Josef L <strong>angensteiner</strong> N <strong>achrichten</strong> 5