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SPORT REISCHMANN

Running Bike Fitness Training Bade

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<strong>SPORT</strong> - EINE<br />

LEBENSEINSTELLUNG<br />

DAS ZIEL KONKRETISIEREN<br />

Was steckt eigentlich hinter Motivation?<br />

Kennen Sie dieses Gefühl, dass Sie einen bestimmten Vorsatz, wie zum<br />

Beispiel ein paar Kilos zu verlieren, haben? Je öfter Sie sich dieses Ziel<br />

von neuem setzen, desto schwieriger wird es, dieses zu erreichen. Denn<br />

von mal zu mal wird die Motivation dafür etwas weniger. Um immer<br />

motiviert zu bleiben, sollten Sie einige Fakten über Motivation kennen.<br />

MOTIVATION ALS HORMONRAUSCH<br />

Alle Gefühle, die ein Mensch wahrnimmt, sind das Ergebnis des Zusammenspiels<br />

verschiedener Hormone. Dazu zählt auch die Motivation.<br />

Adrenalin und Dopamin treiben uns an, machen uns aufmerksam,<br />

fokussiert und wecken unseren Tatendrang. Dabei unterscheidet man<br />

zwischen der extrinsischen und intrinsischen Motivation. Die intrinsische<br />

Motivation definiert das innere Bestreben, etwas zu tun. Aus Spaß<br />

an einer Sache, aus Interesse oder um einer Herausforderung willen.<br />

Bei der extrinsischen Motivation hingegen steht der Wunsch im Vordergrund,<br />

bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon<br />

einen Vorteil oder eine Belohnung verspricht. Ziel ist es, eine ausgewogene<br />

Balance zwischen ex- und intrinsischer Motivation zu finden.<br />

Dabei kann es zu Hemmungen durch Negativgefühle kommen. Einfach<br />

gesagt, wie überwinde ich den inneren Schweinehund. Wir sind uns<br />

über die Nachteile schädlichen Verhaltens bewusst, deshalb bekommen<br />

wir ein schlechtes Gewissen und setzen uns selbst unter Druck.<br />

Negative Gefühle, egal welcher Art, lassen unser Stressniveau steigen<br />

und das wiederrum führt zu noch mehr Unlust und im schlimmsten Fall<br />

zu einer Blockade. Umso öfter wir uns so fühlen, desto mehr beeinflusst<br />

uns dieses Gefühl und ein Teufelskreis entsteht. Wir denken, dass ein<br />

anderer Zeitpunkt vielleicht besser wäre, allerdings wird Motivation, die<br />

in der Zukunft liegt, häufig überschätzt. Denn mit jedem vergangenen<br />

Tag schwindet die Motivation immer mehr. Somit stellt sich die Frage...<br />

Wie werde ich motivierter und bleibe es auch?<br />

Mehr Sport machen, mehr Bewegung, weniger Alkohol trinken,<br />

gesünder ernähren, abnehmen... usw. 90% der guten Vorsätze sind<br />

nach zwei Wochen wieder vergessen. Damit das nicht passiert, gibt<br />

es wichtige Tipps, die langfristig helfen in schwachen Momenten<br />

nicht nachzugeben und am Ball zu bleiben.<br />

Zuerst sollten Sie Ihr Ziel genau definieren. Das Ziel sollte man sich<br />

bildlich vor Augen halten und sich vorstellen wie es ist, wenn man das<br />

Ziel erreicht hat. Stolz, fröhlich, erleichtert. Denn vor allem positive<br />

Emotionen sind stärkere Motivationstreiber als rationale Gründe. Es<br />

ist wichtig, sich realistische Ziele zu setzen, sonst besteht die Gefahr<br />

der Frustration und die sorgt oftmals dafür, dass der komplette Plan<br />

über den Haufen geworfen wird. Außerdem sollten sich Teilziele gesteckt<br />

werden, diese geben einem Erfolgserlebnisse und pushen einen<br />

weiter zu machen. Hilfreich ist es auch, sich mit Gleichgesinnten<br />

zu verabreden, die ähnliche Ziele verfolgen. Trainingsgruppen sind<br />

hilfreich, um das Training nicht immer wieder aufzuschieben und den<br />

Ansporn durch die anderen immer weiter zu machen. Eines ist sicher:<br />

Nichts ist umsonst! Wenn man das Training und die Ernährung schon<br />

länger hat schleifen lassen, ist es der falsche Gedanke zu denken,<br />

dass sowieso schon alles zu spät sei. Jedes abgeschlossene Training<br />

ist besser als keines und jeder Tag an dem man sich gesund ernährt<br />

hat, ist besser als keiner. Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Also<br />

Schluss mit warten und jetzt durchstarten.<br />

Warum macht Sport fröhlich?<br />

Kennen Sie das Hochgefühl nach einem absolvierten Training, die Freude<br />

auf das nächste Workout und das steigende Vertrauen in die eigene<br />

Leistungsfähigkeit? Dafür sind biochemische Prozesse verantwortlich,<br />

sprich: die Ausschüttung sogenannter Glückshormone.<br />

MIT DOPAMIN (GLÜCKSHORMON)<br />

ZUR HÖCHSTLEISTUNG<br />

Bereits 20 Minuten Laufen reichen aus, um den Dopaminspiegel<br />

prägnant ansteigen zu lassen. Dopamin ist ein Glückshormon. Je<br />

mehr Sie trainieren, umso mehr Glückshormone werden ausgeschüttet.<br />

Dopamin ist der Grund, warum Sie sich beim Training<br />

gut fühlen und Sie in der Lage sind, das Training bis zum Schluss<br />

durchzuziehen - auch wenn der Körper und Kopf andere Signale<br />

senden. Sport macht langfristig glücklicher. Durch regelmäßiges<br />

Training erhöht sich die Konzentration dauerhaft in vielen<br />

Regionen des Gehirns. Dabei sind eine nachhaltige Steigerung<br />

der Konzentration, Glücksempfinden und Zufriedenheit eine angenehme<br />

Nebenwirkung. Zudem wird durch regelmäßigen Sport<br />

das Stresshormon Cortisol auf lange Sicht gesenkt! Das bedeutet,<br />

die Toleranz gegenüber Stress - sei er physisch oder psychisch<br />

- erhöht sich dauerhaft. Mit jedem Erfolgserlebnis nach einem<br />

Workout steigt Stück für Stück das Selbstvertrauen. Man wird also<br />

nicht nur athletischer und fitter, sondern auch positiver gestimmt,<br />

zuversichtlicher, zufriedener, leistungsfähiger und glücklicher.<br />

Und dieses Gefühl wollen wir doch alle haben, oder?<br />

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