SuS Neuenkirchen - Der Kreisläufer - SuS 09 Neuenkirchen e.V.
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1.Herren verliert die ersten Punkte<br />
Am dritten Spieltag der Handball-Bezirksliga hat der SUS <strong>Neuenkirchen</strong> seine ersten Punkte abgegeben. Gegen den<br />
Tabellenführer DJK Eintracht Hiltrup reichte es nicht zum Sieg, sondern im Gegenteil; der SUS wurde bei er 33:23 – Niederlage<br />
in Münster, teilweise regelrecht vorgeführt. <strong>Der</strong> SUS ging, wie schon im Spiel in Ibbenbüren, voll konzentriert ins Spiel.<br />
Zuvor war in der Kabine noch einmal über die Stärken und Schwächen des Gegners gesprochen worden. Das Brügge – Team<br />
wollte, wie in Ibbenbüren als Mannschaft auftreten, den Ball im Angriff lange durchspielen, um die Hiltruper so nicht zu ihren<br />
gefürchteten Tempogegenstößen kommen lassen. Um es vor weg zu nehmen: diese Taktik ging in den ersten 20 Spielminuten<br />
voll auf, doch danach brachen in der zweiten Spielhälfte alle Dämme beim SUS <strong>Neuenkirchen</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Tabellenführer aus Münsters Süden legte gleich richtig los. In der 4. Spielminute führte das Team von Trainer Mierzowski<br />
bereits mit 3 : 1, bei einem Gegentreffer von Kolja Hanke. Dann berappelte sich die Deckung des SUS, nach einer Umstellung,<br />
aber wieder und bereits in der 7. Spielminute stand es nach Toren von Guido Höffer, Michael Schultes und erneut Kolja Hanke<br />
4 : 4 –Unentschieden. In der 16. Spielminute ging der SUS durch weitere Treffer von Jürgen Woltering (2/7m), Guido Höffer<br />
und Kolja Hanke sogar erstmalig mit 2 Toren (8:6) in Führung. Hier hätten die SUS-ler schon den Sack ein wenig zu machen<br />
können, aber gleich mehrere gute Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. So setzten die Hiltruper nach und in der 20.<br />
Spielminute lag der Spitzenreiter wieder mit 9 : 8 in Front. Bis dahin waren die Vorgaben des Trainers auf Seiten des SUS<br />
eigentlich sehr gut umgesetzt worden (lange spielen, keine unnötigen Ballverluste, in der Deckung variabel verschieben,<br />
etc.), doch nun nahm das Schicksal seinen Lauf. Im Angriff wurde aus aussichtslosen Positionen geworfen, es wurde zu<br />
schnell abgeschlossen und die Spieler verzettelten sich in Einzelaktionen („Brechstangenhandball“) und der DJK-Keeper hielt<br />
dazu noch was zu halten war. „Wir haben den Torwart wie wild abgeschossen“, so Coach Brügge. Und jedes Mal nutzten die<br />
Hiltruper diese Fehler des SUS zu einfachen Toren per Tempogegenstößen. Die <strong>Neuenkirchen</strong>er warfen zwar oft in Richtung<br />
Tor der DJK, aber leider zu selten ins Netz. Ab der 16. Spielminute erzielte der SUS bis zur Pause lediglich nur noch zwei Tore<br />
durch Kolja Hanke und Jürgen Woltering und lag schließlich in der Halbzeit mit 10:14 zurück. Auch nach dem Wechsel zeigte<br />
sich kein anderes Bild. Die DJK Eintracht Hiltrup erzielte durch viel Tempo in den ersten fünf Minuten 4 Tore und so lagen die<br />
SUS-Männer lagen bereits in der 35. Spielminute mit 11:18 hinten. „Wir haben die Münsteraner durch unsere eigenen Fehler<br />
und Unzulänglichkeiten erst richtig stark gemacht.“ so Trainer Tommy Brügge. „Mehrmals konnten wir in dieser Phase den<br />
Münsteranern den Ball abjagen und nicht einmal konnten wir diesen Ballbesitz in Tore ummünzen. Und wenn ich in doppelter<br />
Überzahl bei 6:4 selbst nur ein Tor erziele, mir aber innerhalb von 2 Minuten 3 Gegentore fange, kann man beim besten<br />
Willen so ein Spiel nicht mehr drehen, geschweige denn gewinnen.“ Somit stand es dann in der 45. Spielminute bereits 27:<br />
17 für die Münsteraner Vorstädter. Die Entscheidung war gefallen. Bei diesem 10-Tore Vorsprung blieb es dann auch bis zum<br />
Schlusspfiff und der alte und neue Tabellenführer gewann das Spiel mit 33 :23 Toren. Das Team aus <strong>Neuenkirchen</strong> verlor die<br />
Begegnung aufgrund einer ganz schwachen Mannschaftsleistung. Ausschlag gebend für diese Niederlage war die mangelnde<br />
Chancenauswertung im Angriff und ein ebenso schlechtes Defensiverhalten auf Seiten des SUS. „Die einzigen Spieler mit<br />
Normalform waren heute unser Torhüter Stefan Segger und die beiden <strong>Kreisläufer</strong> Guido Höffer und Kapitän Michael Roß. Ohne<br />
diese Jungs wäre die Niederlage vermutlich noch höher ausgefallen. In den entscheidenden Phasen waren die Spieler aus<br />
Münster einfach routinierter und haben damit ihre Tore gemacht“, äußerte sich Trainer Brügge über den wohl entscheidenden<br />
Vorteil der DJK Eintracht Hiltrup. „Die waren eben diesen einen Tick heißer und motivierter. Da müssen wir noch einiges an<br />
Erfahrung sammeln“.<br />
SUS <strong>Neuenkirchen</strong>: Stefan Segger (TH), Joachim Nieweler (TH), Michael Schultes (4), Kolja Hanke (7), Tim Puchert (2), Andre<br />
Reinke (1), Michael Roß (2), Jürgen Woltering (5/5), Guido Höffer (2), Philipp Feyer, Maik Diecks, Manuel Öhmann, Michael<br />
Knocke<br />
Zum letzten Spiel:<br />
<strong>Der</strong> Gegner der ersten Herren:<br />
„Heimpremiere der SUS-Handballer“<br />
Am Sonntagabend steht nun endlich, nach drei Auswärtsspielen in Serie die sowohl von der Mannschaft als auch von<br />
den Fans lang ersehnte Heimpremiere der 1. Herren Handballmannschaft des SUS <strong>Neuenkirchen</strong> in der Sporthalle am<br />
Westfalenring an. Zur ungewohnten Anstoßzeit um 18:00 Uhr trifft das Brügge-Team auf den derzeitigen Tabellendritten, die<br />
DJK GW Nottuln. Die Mannschaft aus den Baumbergen, hat nach ihrem fünften Platz in der letzten Saison sicherlich erneut<br />
Ambitionen ganz vorne mitzuspielen. Das Team von Trainer Bodo Dreger hat sein Gesicht gegenüber der letzten Saison<br />
kaum verändert und ist dem SUS daher noch bestens bekannt. So wurde in der letzten Saison eben gegen dieses Nottulner<br />
die erste Heimpleite eingefahren. „Meine Mannschaft hat von daher noch etwas gut zu machen!“, so Trainer Brügge. „Wir<br />
haben in der letzten Saison beide Spiele gegen Nottuln knapp mit 24 : 27 verloren. Da haben meine Jungs immer kurz<br />
am Sieg geschnuppert und ihn dann doch noch aus der Hand gegeben!“, erinnert sich der Trainer. Die Mannschaft der DJK<br />
GW Nottuln ist eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die es nicht zu unterschätzen gilt. Immerhin<br />
hat das Team in bislang 4 gewonnen Partien mit 122 erzielten Toren den zweitbesten Angriff nach Tabellenführer Eintracht<br />
Hiltrup. Auch gleichen sich die beiden Mannschaften (Hiltrup und Nottuln) in ihrer Spielanlage. „Auch Nottuln bevorzugt<br />
das Tempospiel mit schneller Mitte und Gegenstößen. Die laufen eine gute erste und zweite Welle“, weiß Brügge, der die<br />
Nottulner bereits beobachtet hat. „Hinzu kommen mit den Uphues-Brüdern zwei gewaltige Rückraumkracher, die an einem<br />
guten Tag jede Mannschaft im Alleingang ausschalten können!“ Weitere gute Akteure auf Seiten des Gegners sind im<br />
rechten Rückraum, der Linkshänder Holger Lappe, sowie der Rückraummitte-Spieler Andreas Stolz, der Rechtsaußen Jörg<br />
Schneider und <strong>Kreisläufer</strong> Timo Große Frericks. Leider muss Trainer Dreger auf seinen etatmäßigen Vorgezogenen Thorsten<br />
Große Frericks verzichten, der noch eine Sperre abzubrummen hat. Aber auch Stefan Göcke, Johannes Schlütter, Sebastian<br />
Ruhs und Jan Beulker stellen Bezirksligaspitzenniveau dar.<br />
„Wir wollen am Sonntag Wiedergutmachung für die Niederlage in Hiltrup betreiben und den eigenen Zuschauern zeigen,<br />
dass die Niederlage dort zu hoch ausgefallen ist.<br />
Da haben wir uns in erster Linie selbst geschlagen.<br />
Das soll natürlich nicht wieder vorkommen.<br />
wir haben mit zwei Siegen zu Beginn der Saison<br />
einen guten Start hingelegt und wollen nun versuchen<br />
so lange wie möglich im oberen Tabellendrittel<br />
zu bleiben. Dazu benötigen wir aber am<br />
Sonntag einen Sieg gegen den Tabellendritten.<br />
Und der könnte auch erreicht werden, wenn wir<br />
es schaffen die Tempogegenstöße der Nottulner<br />
zu unterbinden, den Rückraum des Gegners gut<br />
im Auge behalten und unsere eigene Fehlerquote<br />
runterzuschrauben. „Wenn uns dass gelingt, bin<br />
ich sicher, dass die Zuschauer am Sonntagabend<br />
ein spannendes Handballspiel geboten<br />
bekommen.“ wagt Brügge einen Ausblick auf die kommende Partie. „Ich weiß noch nicht, ob alle Mann an Bord sind, da<br />
Kolja Hanke wegen einer Schulterverletzung aus dem letzten Spiel, unter der Woche nicht trainieren konnte. Aber unser<br />
Kader ist groß und stark genug, auch den einen oder anderen eventuellen Ausfall kompensieren zu können“.<br />
<strong>SuS</strong> <strong>Neuenkirchen</strong> - <strong>Der</strong> <strong>Kreisläufer</strong>