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SuS Neuenkirchen - Der Kreisläufer - SuS 09 Neuenkirchen e.V.

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Bezirksliga - Herren<br />

„Von der Tribüne ins Tor“<br />

<strong>Der</strong> Klassenerhalt ist im Trockenen / Die erste Mannschaft des <strong>SuS</strong> <strong>Neuenkirchen</strong> gewinnt in Hiltrup mit 30:25<br />

Beim 30:25-Auswärtserfolg des <strong>SuS</strong>-Bezirksliga-Teams in Hiltrup gab schlug das Verletzungspech erneut zu. In den letzten Wochen hat sich dieses<br />

Problem bei den <strong>SuS</strong>-Torhütern massiv gesteigert. Beide Stammtorhüter, Segger und Schwalb sind nicht einsatzfähig, weshalb „Oldie" Stefan<br />

Reidegeld nach fast sieben Jahren zurück in den Kasten musste. Am Samstagabend traf auch Reidegeld das Verletzungspech. Da musste Markus<br />

Feldhoff, Torhüter der <strong>SuS</strong>-Reserve, von der Tribüne aufs Spielfeld. Feldhoff war eigentlich nur als Zuschauer in Münster, ohne Sportsachen, bis er<br />

ungewollt zum Einsatz kam. Die <strong>SuS</strong>-Betreuer mussten erst noch eine Torhütermontur aus den Kleidungsstücken der Feldspieler zusammenstellen,<br />

damit Feldhoff (Foto von Gehring) zwischen die Pfosten stehen konnte. Er rechtfertigte sich mit einer starken Leistung gegen Eintracht Hiltrup. <strong>Der</strong><br />

vermeidlich stärkere <strong>SuS</strong>-Gegner konnte immer unter Kontrolle gehalten werden und die Truppe von Spielertrainer Atila Petö drückte dem Spiel den<br />

Stempel auf.<br />

Einer für alle, alle für einen<br />

Wie in den vergangenen Spielen bei der <strong>Neuenkirchen</strong>ern sah man den nötig Willen zum Sieg. Die Mannschaft gibt sich nicht geschlagen und lässt<br />

nie die Köpfe hängen. Jeder steht für den anderen in die Lücke und im Angriff gingen die Spieler auch dorthin, wo es weh tut. Die Mannschaft hat in<br />

den letzten Wochen gezeigt, welches Potenzial in ihr schlummert. Die Mannschaft hat als Gesamtes gewonnen. Allen ist das neue Selbstbewusstsein<br />

anzusehen.<br />

Neue Strategie<br />

Mit einer neu formierten Abwehr, der Defensivstratege Höffer fehlte am, sah sich Cheftrainer Petö gezwungen einige der hinteren Position umzusetzen.<br />

Diese neue Variante sollte sich auszahlen. Mit dem Mittelblock von Michael Ross und Christian Holtgräve sowie Andre Holling als Vorgezogener kam<br />

Hiltrup nicht richtig ins Spiel. Aus der gut gestaffelten Abwehr ging es nach Ballgewinnen Richtung Gastgeber Gehäuse. Nach 11 Spielminuten lag<br />

der <strong>SuS</strong> schon mit 6:2 Toren vorn. In der 13. Minute kam es zu einem unglücklichen Zusammenprall von <strong>SuS</strong>-Torhüter Reidegeld und dem Hiltruper<br />

Rechtsaußen. Reidegeld musste auf dem Platz behandelt werden, ehe er weiter spielen konnte. Da <strong>Neuenkirchen</strong> ohne Ersatztorhüter nach Hiltrup<br />

gereist war, suchten die <strong>SuS</strong>-Betreuer nach einer Lösung. Wie schon erwähnt, kam es zum Einsatz von Markus Feldhoff. Nach dem Seitenwechsel<br />

agierte Feldhoff zwischen den Pfosten und zeigte während der zweiten 30 Minuten, dass das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt war. Aber auch<br />

das Spiel der <strong>SuS</strong>-Akteure konnte sich sehen lassen. Die <strong>Neuenkirchen</strong>er verwerteten ihr Chancen fast immer konsequent und führten zur Pause mit<br />

einem Sechs-Torevorsprung (17:11).<br />

Leicht am Wanken, aber zum Schluss stand fest<br />

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte das sehr gute <strong>SuS</strong>-Kollektiv. Die Hiltruper Angriffsbemühungen wurden unterbunden, während man selbst<br />

seinen Vorsprung bis zur 48. Minute auf 24:17 ausbauen konnte. Hiltrup nahm seine Auszeit, um nicht vollkommen unterzugehen. Anschließend kam<br />

der <strong>SuS</strong> leicht ins wanken. Hiltrup holte langsam auf und war drei Minuten vor dem Ende auf einen Treffer dran (24:23). Das Spiel drohte zu kippen,<br />

doch die <strong>Neuenkirchen</strong> zogen sich selbst aus dieser Krise. Insbesondere die <strong>SuS</strong>-Abwehrreihe und Feldhoff vermochten sich immer glänzend in Szene<br />

zu setzen. Mehrfach wurden die gegnerischen Bälle abgeblockt und flink nach vorn gebracht. So konnte <strong>Neuenkirchen</strong> innerhalb von 150 Sekunden<br />

von einem 24:23 auf 28:24 davon ziehen. Damit wurde die Hiltruper Chance auf einem Punktgewinn zunichte gemacht. Am Ende durfte <strong>Neuenkirchen</strong><br />

sich damit rühmen, eine hektische Phase gemeistert zu haben und sich auf die sichere Seite gebracht zuhaben. Die <strong>Neuenkirchen</strong>er Mannschaft<br />

konnte sich nicht nur über die zwei gewonnenen Punkte freuen, sondern sicherte damit auch den Klassenerhalt. Die Mannschaft bedankte sich<br />

besonders bei ihrem Tribünen-Keeper Markus Feldhoff, der das Geld für seine Eintrittskarte in Bierform ersetzt bekam.<br />

<strong>SuS</strong>-Tore: Michael Schultes (7), Atila Petö (6/4), Michael Ross (4), Philipp Ortmann, Maik Diecks, Simon Dropmann (je 3), Andre Holling (2), Christian<br />

Flothmann, Christian Holtgräve (je 1)<br />

„Handball ist „In“ in <strong>Neuenkirchen</strong>“<br />

<strong>SuS</strong>-Bezirksliga-Handballer erwarten den Meister und eine volle Hütte<br />

"Wenn nicht jetzt, wann dann?!" - das war gestern. Zwei Monate nach dem "Wintermärchen" der deutschen Handballer, die bei der Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land sensationell den Titel geholt hatten, gehen viele <strong>Neuenkirchen</strong>er wieder in die Sporthalle am Westfalenring. <strong>Der</strong> Sport mit dem<br />

schnellen Ball ist „In", beim <strong>SuS</strong> gehen die Fans und die Mannschaft von <strong>SuS</strong>-Trainer Atila Petö gemeinsam auf Torejagd. Bei dem letzten Heimspiel<br />

der <strong>Neuenkirchen</strong>er tobte die Tribüne und die <strong>SuS</strong>-Spieler legten eine Galavorstellung beim 35:23-Erfolg gegen Reckenfeld/Greven hin. Am nächsten<br />

Samstag wird die Hütte wieder voll werden, wenn der <strong>SuS</strong>-Kader auf den Bezirksliga-Meister TV Kattenvenne trifft.<br />

Die letzten Spiele waren eine tolle Party mit den <strong>SuS</strong>-Fans, aber am Samstag müssen die <strong>Neuenkirchen</strong>er-Handballer wieder auf den Boden<br />

kommen, wenn der Ligaprimus Kattenvenne zu Gast ist. Seit dem zweiten Spieltag ist Kattenvenne unbesiegt. Somit sind die Rollen vergeben:<br />

<strong>Neuenkirchen</strong> hat als Außenseiter nichts zu verlieren, kann befreit aufspielen. TV Kattenvenne ist eine Truppe aus jungen und erfahrenen Spielern,<br />

mit einem breiten Kader. Den Meistertitel hat die Mannschaft von Trainer Ingo Krimphoff schon in der Tasche, außerdem hat der TV die beste<br />

Offensive und Defensive in der Bezirksliga. Blitzschnell schaltet Kattenvenne von der Abwehr in den Angriff um, erzielt so viel seiner Tore. Dieses<br />

gefährliche Konterspiel war auch der Hauptgrund für den deutlichen 32:16-Hinspielerfolg gegen den <strong>SuS</strong> <strong>Neuenkirchen</strong>.<br />

Am Samstag trifft Kattenvenne aber auf eine ganz andere Mannschaft. Aus den letzten achten Begegnungen konnte der <strong>SuS</strong> sechs Mal als Sieger<br />

vom Parkett gehen. Die Mannschaft von Atila Petö fühlt sich pudelwohl in diesen Tagen, seine Spieler scheinen zu genießen, was sich derzeit rund<br />

um sein Team abspielt. Die <strong>SuS</strong>-Truppe hat ein gesundes Selbstvertauen bekommen. Die Tribüne ist gefüllt und steht voll hinter der Mannschaft. „Es<br />

ist ein Supergefühl vor seiner Kulisse zuspielen", äußerte sich <strong>SuS</strong>-Nachwuchsspieler Simon Dropmann nach dem letzten Heimspiel. Deshalb wollen<br />

die <strong>SuS</strong>-Akteure ihre Fans eine gute Vorstellung bieten. Dies haben sich die <strong>SuS</strong>-Verantwortlichen auch vorgenommen. Die Zuschauer sollten am<br />

Besten früher als der Anwurftermin, 19:15 Uhr, in der Halle sein, damit sie nichts von der Handballparty verpassen wollen, wobei das Wort „Party"<br />

wörtlich zunehmen ist.

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