20.04.2016 Aufrufe

Aus Netzen gerettet, vor dem Kochtopf bewahrt und am Strand geschützt!

In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten. Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen: -Die AGA unterstützt die Meeresschildkröten-Retter in Watamu -Einsatz von Kamerafallen zum Schutz der Nashörner -Mit dem Smartphone die AGA kostenlos unterstützen -Sandschildkröten-Wettbewerb zum Start der Nistsaison im Iran -Mtito-Wildhüterteam erfolgreich im Einsatz

In unserem Rundschreiben berichten wir über unsere Arbeit im Artenschutz und aktuelle Entwicklungen in unseren Projekten.
Diese Ausgabe umfasst u.a. folgenden Themen:
-Die AGA unterstützt die Meeresschildkröten-Retter in Watamu
-Einsatz von Kamerafallen zum Schutz der Nashörner
-Mit dem Smartphone die AGA kostenlos unterstützen
-Sandschildkröten-Wettbewerb zum Start der Nistsaison im Iran
-Mtito-Wildhüterteam erfolgreich im Einsatz

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Die Tiere werden untersucht <strong>und</strong> weitere<br />

Daten, wie Größe <strong>und</strong> Gewicht, aufgezeichnet.<br />

In der Regel können sie nach<br />

kurzer Zeit <strong>am</strong> <strong>Strand</strong> freigelassen werden.<br />

Sollte eine der Schildkröten verletzt<br />

sein, dann wird sie medizinisch versorgt<br />

<strong>und</strong> in der Schildkröten-Klinik des LOT<br />

ges<strong>und</strong> gepflegt.<br />

Die Fischer erhalten eine kleine <strong>Aus</strong>gleichszahlung,<br />

die sie für den Zeitaufwand<br />

<strong>und</strong> ggf. <strong>Aus</strong>lagen entschädigt,<br />

aber keinen wirklichen Gewinn darstellt,<br />

um Missbrauch zu vermeiden. Immer<br />

mehr Fischer beteiligen sich mittlerweile<br />

Gerettete Schildkröte auf <strong>dem</strong> Weg in die Freiheit<br />

Foto: Birgit Braun<br />

an <strong>dem</strong> Progr<strong>am</strong>m. Allein im vergangenen<br />

Jahr haben unsere Kollegen mehr<br />

als 1.500 Schildkröten, die als Beifang in<br />

den Fischernetzen gelandet waren, <strong>gerettet</strong><br />

<strong>und</strong> erfolgreich wieder in die Freiheit<br />

entlassen.<br />

wenn das Nest z. B. in einem Bereich<br />

vergraben wurde, der touristisch stark<br />

genutzt wird <strong>und</strong> dadurch gefährdet ist.<br />

Umweltbildung mit Kindern <strong>und</strong><br />

Aufklärung von Touristen<br />

Übergabe von Sachspenden an den LOT<br />

Foto: Matthias-Alexander Braun<br />

Um den nachhaltigen Erfolg des Schutzprojektes<br />

zu sichern, engagieren sich<br />

die Artenschützer von Wat<strong>am</strong>u auch<br />

in der Umweltbildung. Um bei dieser<br />

wichtigen Arbeit zu helfen, hat die AGA<br />

eine angepasste, kenianische Version<br />

ihrer Meeresschildkröten-<strong>Aus</strong>stellung<br />

erstellt. Bei einem Projektbesuch im Januar<br />

2016 konnte die <strong>Aus</strong>stellung zus<strong>am</strong>men<br />

mit Sachspenden unserer Förderer<br />

an die Schildkröten-Retter übergeben<br />

werden.<br />

Im Dezember 2015 hat die AGA das<br />

Schutzprojekt in Wat<strong>am</strong>u zu<strong>dem</strong> mit<br />

einer Nothilfe in Höhe von 5.000 Euro<br />

unterstützt, da eine unangekündigte<br />

Bankenschließung in Kenia die Weiterführung<br />

des ges<strong>am</strong>ten Projektes bedrohte.<br />

Dank der Notfinanzierung durch<br />

die AGA konnte der LOT seine Arbeit<br />

bis zum Jahresende fortsetzen <strong>und</strong> die<br />

Finanzierung für die nächsten Monate<br />

sichern.<br />

Bitte unterstützen Sie jetzt die<br />

Schildkröten-Retter von Wat<strong>am</strong>u<br />

mit einer Spende (Stichwort: Wat<strong>am</strong>u).<br />

Auch als Pate für das Nest einer<br />

Meeresschildkröte (Stichwort: Nestpatenschaft<br />

– einmalige Spende ab<br />

30,00 Euro) oder als Projektpate<br />

mit einer regelmäßigen Spende ab<br />

7 Euro im Monat, können Sie helfen.<br />

Sie erhalten eine Patenschaftsurk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> regelmäßige Patenberichte<br />

bzw. eine Nachricht über den<br />

Schlupf „Ihres“ Nests.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.aga-artenschutz.de/<br />

patenschaft.html Gerne schicken<br />

wir Ihnen diese auf Anfrage auch per<br />

Post zu.<br />

Des Weiteren unterstützt die AGA den<br />

LOT dabei, den Niststrand von Wat<strong>am</strong>u<br />

zu schützen. Wat<strong>am</strong>u liegt <strong>am</strong><br />

Indischen Ozean, etwa 120 km nördlich<br />

von Mombasa. Von den fünf Meeresschildkrötenarten,<br />

die in diesen<br />

Gewässern leben, kommen die<br />

Grüne Meeresschildkröte <strong>und</strong> die Echte<br />

Karettschildkröte auch zur Eiablage an<br />

den <strong>Strand</strong>. Die Nester werden überwacht<br />

<strong>und</strong> bei Bedarf auch umgesetzt,<br />

Die Meeresschildkröten-<strong>Aus</strong>stellung der AGA klärt nun auch in Kenia Schüler <strong>und</strong> Touristen auf<br />

Foto: LOT<br />

Neuigkeiten von den Elefantenwaisen<br />

Icholta mit Baby-Elefant Inca<br />

Foto: DSWT<br />

Wir freuen uns sehr, dass mehrere der<br />

Elefantenwaisen in den vergangenen<br />

Monaten den Schritt zurück in die Wildnis<br />

gewagt haben, unter ihnen beispielsweise<br />

Kibo, Naisula <strong>und</strong> Murka. Sie sind<br />

nun unabhängig von ihren Pflegern <strong>und</strong><br />

haben sich den wildlebenden Herden im<br />

Tsavo East Nationalpark angeschlossen.<br />

Wir hoffen, dass sie sich genauso gut in<br />

der Wildnis zurecht finden werden, wie<br />

z. B. die Ex-Waise Icholta, die <strong>vor</strong> kurzem<br />

Mutter geworden ist. Ihr <strong>und</strong> <strong>dem</strong> kleinen<br />

Elefantenjungen Inca geht es gut.<br />

Leider sind noch viele verwaiste Elefantenbabys<br />

auf unsere Hilfe angewiesen.<br />

Deshalb möchten wir Ihnen an dieser<br />

Stelle den kleinen Elefanten Ngilai<br />

<strong>vor</strong>stellen, dessen Aufzucht mit einer<br />

Spende oder Patenschaft unterstützt<br />

werden kann. Ngilai war ca. 3 Wochen<br />

alt, als er aus einem Brunnen einer Dorfgemeinde<br />

<strong>gerettet</strong> wurde. Bei seinem<br />

verzweifelten K<strong>am</strong>pf, um wieder aus<br />

<strong>dem</strong> Brunnen zu gelangen, hatte er sich<br />

schlimme W<strong>und</strong>en auf seinem Rücken<br />

zugefügt.

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