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K I R C H E | 1 3<br />
Neues aus der Kirchengemeinde Viöl<br />
Gottesdienste:<br />
29.04. 15.00 Uhr Konfirmation von Ilka Hansen in der Kirche<br />
17.30 Uhr im Rahmen des Kindergottesdienstes, im Anschluss<br />
Kaffeetrinken im LJH mit dem KiGoDi-Team<br />
01.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pn. Dr. Weide<br />
05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pn. Dr. Weide<br />
08.05. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Bauernmark, Pn. Dr. Weide<br />
13.05. 15.00- Kindergottesdienst in der Kapelle<br />
17.30 Uhr Löwenstedt mit KiGoDi-Team<br />
15.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Pn. Dr. Weide<br />
16.05. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle Löwenstedt<br />
mit Taufen, P. Augustin<br />
22.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit P. Augustin<br />
27.05. 15.00 Uhr Kindergottesdienst im Lorenz-Jensen-Haus<br />
17.30 Uhr mit dem KiGoDi-Team<br />
29.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pn. Dr. Weide<br />
Erscheinungsdaten „AMT VIÖL <strong>AKTUELL</strong>” :<br />
Ausgabe 04: Redaktionsschluss: 25. Mai -<br />
erscheint am 10. Juni <strong>2016</strong><br />
Ausgabe 05: Redaktionsschluss: 10. Juli -<br />
erscheint am 25. Juli <strong>2016</strong><br />
Ausgabe 06: Redaktionsschluss: 25. August -<br />
erscheint am 10. September <strong>2016</strong><br />
Ausgabe 07: Redaktionsschluss: 10. Oktober -<br />
erscheint am 25. Oktober <strong>2016</strong><br />
Ausgabe 08: Redaktionsschluss: 25. November -<br />
erscheint am 10. Dezember <strong>2016</strong><br />
Ü B E R R E G I O N A L<br />
Minister Meyer besucht Eider-Treene-Sorge-Region<br />
Während eines Besuchs bei der Eider-Treene-Sorge GmbH informierte<br />
sich Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer über den<br />
Tourismus im Binnenland. Der Minister lobte des Engagement in der Region<br />
anhand zahlreicher Projekte wie „Wissen, bei wem man wach wird“,<br />
Hausbooten auf der Eider und eine geplante Ferienhaussiedlung in Bargen.<br />
Auch um die Anerkennung zur Lokalen Tourismusorganisation will<br />
sich der Minister kümmern.<br />
Die Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge ist sehr ländlich geprägt – zu ihr<br />
gehören weder größere Städte noch Hotels. Die Nachteile bei Bettenzahlen<br />
und Marketingbudget gleichen die Akteure durch eine seit langem<br />
bestehende enge Kooperation und gute Ideen aus. Einige von ihnen<br />
stellte Marianne Budach, Geschäftsführerin der Gebietsgemeinschaft<br />
Grünes Binnenland e.V. dem Minister und Kerstin Ehlers, Leiterin der Tourismusreferats,<br />
vor. Zuspruch fanden neben dem Filmprojekt, für das<br />
Meyer 2015 eigens den ADAC-Tourismuspreis überreicht hatte, auch die<br />
Hausboote auf der Eider und eine geplante Ferienhaussiedlung in Bargen.<br />
Der Campingplatz „Bootsmann“ in Breiholz hat im März bereits die ersten<br />
Hausboote getauft, weitere werden über die AktivRegion Eider-Treene-Sorge<br />
gefördert. Sie sollen noch dieses Jahr zu Wasser gelassen werden.<br />
Zunächst werden die Boote fest verankert sein und Urlaubsgästen<br />
als besonderes Quartier dienen. Auch Wohnfässer nach schwedischem<br />
Vorbild werden angeboten.<br />
Ein weiteres Großprojekt an der Eider ist in Bargen geplant. Dänische Investoren<br />
des Firma NOVASOL wollen hier einen zweistelligen Millionenbetrag<br />
in eine Ferienhaussiedlung investieren. Erfdes Bürgermeister Thomas<br />
Klömmer machte deutlich: „Die gesamte Gemeindevertretung<br />
steht geschlossen hinter dem Projekt.“ Auch Marianne Budach sieht in<br />
dem Vorhaben einen Gewinn für den Tourismus im Binnenland. Minister<br />
Meyer sagte, er unterstütze das Projekt ausdrücklich, wenn auch die Dimensionen<br />
noch zu klären seien.<br />
Großen Raum nahm die Diskussion über die Anerkennung als Lokale<br />
Tourismusorganisation (LTO) ein. Die Region erreicht aufgrund ihrer<br />
ländlichen Struktur die 2009 für die Anerkennung geforderten Bettenzahlen<br />
und das Marketingbudget nur zu 80 % erfüllen.<br />
Die Voraussetzung, mindestens 50 % des Budgets für kooperative Maßnahmen<br />
einzusetzen werde hingegen übererfüllt, so Budach. Kein Wunder:<br />
Flächenprojekte wie die Kanuinfrastruktur oder die gemeinsame<br />
Marketingoffensive haben in der Region, die seit 2002 im Arbeitskreis<br />
Tourismus zusammen arbeitet, Tradition. Angesichts des großen Engagements<br />
erklärte der Wirtschaftsminister: „Die LTO-Kriterien definieren<br />
keine Ausnahmemöglichkeiten.“ Die gute Arbeit im Tourismus, so Meyer<br />
weiter, solle dennoch in der Anerkennung als LTO münden. „Wir kriegen<br />
das hin.“<br />
Zuspruch fanden auch die Online-Aktivitäten in der Vermarktung. Die<br />
Eider-Treene-Sorge-Region sei hier weit vorn dabei, wie der Tourismuspreis<br />
zeige. „In Schleswig-Holstein machen nur 31 Prozent der Touristiker<br />
Werbung über soziale Medien“, so Meyer.<br />
Den anwesenden Vertreter der acht Gesellschafter der Eider-Treene-Sorge<br />
GmbH stand er auch bei weiteren Fragen Rede und Antwort. So<br />
sprach Manfred Lindemann, <strong>Amt</strong>svorsteher des <strong>Amt</strong>es Eider, die Situation<br />
der Gieselau-Schleuse an – und sah sich einig mit dem Minister. „Die<br />
Gieselau-Schleuse muss in Bundeshand bleiben“, sagte Meyer. Man wolle,<br />
so Meyer weiter, das vergiftete Geschenk Bundes nicht annehmen<br />
und versuchen diesen dazu zu bringen, zu seiner Infrastruktur zu stehen.<br />
Text und Foto: Yannek Drees, Eider-Treene-Sorge GmbH