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Berger-Gruppe Gebrauchtestapler.at Dispo-04-2016

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dispo4 |<br />

4 | <strong>2016</strong><br />

Das Fachmagazin für Logistik und Supply-Chain-Management<br />

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2012 | 43. Jahrgang<br />

P.b.b. | GZ 02Z033351 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Euro 3,80<br />

Hafen Wien<br />

Doris Pulker-Rohrhofer über<br />

City-Logistik und die „Last Mile“<br />

Fachbericht<br />

Was bewegt den Stapler<br />

von morgen?<br />

Thema des Mon<strong>at</strong>s<br />

Lagerautom<strong>at</strong>isierung


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Foto: Hetzmannseder<br />

Integr<strong>at</strong>ion von<br />

Mensch und Maschine<br />

Editorial z<br />

Was sich auf dem Arbeitsmarkt abzeichnet, ist nicht erst seit Industrie 4.0 ein beinharter<br />

Verdrängungswettbewerb. Aber demnächst ist kaum ein Job mehr sicher. Denn „Ausländer“ –<br />

vor allem aus Japan – die sehr produktiv, effizient und auch zuverlässig sind, überschwemmen<br />

den Markt. Außerdem werden sie immer intelligenter. Man muss sie weder anlernen,<br />

noch mit Firmen-Akademien oder anderen Assets versorgen. Sie sind ab der ersten Stunde<br />

Arbeitszeit hoch produktiv. Sie benötigen keine Arbeitskleidung, keine Pausen, keine Freizeit,<br />

lediglich Strom. Man muss ihnen keine Überstundenzuschläge<br />

zahlen und auch keine Pensionsvorsorge treffen. Wenn sie einmal<br />

krank sind oder ausfallen, dann kommt der „Arzt“ in den<br />

Betrieb, um vor Ort eine rasche Genesung herbeizuführen. Und<br />

das Beste daran: Es gibt weder Gewerkschaften noch Arbeiterkammern<br />

für sie.<br />

Die Rede ist von Robotern, von Herstellern wie Kuka, ABB, Fanuc,<br />

Epson oder Yaskawa und anderen. Die Fachmesse „Autom<strong>at</strong>ica“<br />

für Autom<strong>at</strong>ion und Mech<strong>at</strong>ronik, heuer von 21. bis 24. Juni in<br />

München, wird die neuen Mitarbeiter und ihre gewonnene Intelligenz<br />

einmal mehr ihren künftigen Arbeitgebern vorstellen.<br />

Deren Hard Skills werden garantiert beeindrucken. Der Messeveranstalter<br />

verzeichnet heuer einen erneuten Ausstellerzuwachs<br />

(rund 850 sind gemeldet) und rechnet wieder mit zunehmenden<br />

Besucherzahlen; zur letzten Messe im Jahr 2014 kamen 35.000.<br />

Die Roboterdichte – gemessen wird die Anzahl der Roboter je<br />

10.000 Mitarbeiter – liegt in unseren Breiten laut VDMA (Verein Deutscher Maschinen- und<br />

Anlagenbauer) mit 122 schon jetzt weit über dem intern<strong>at</strong>ionalen Schnitt (66/10.000). In Österreich<br />

wurden 2014 fast 900 Roboter installiert und die Münchner Messeveranstalter freuen sich<br />

über das Interesse des zweitgrößten Besucherherkunftslandes auf der Autom<strong>at</strong>ica (nach dem<br />

deutschen Heimmarkt). Das größte Wachstum findet allerdings gerade in China st<strong>at</strong>t.<br />

Der Mensch wird zwar weiterhin eine wichtige Rolle in der Massen-Produktion spielen, welche<br />

ist jedoch nicht ganz klar. Die zunehmende Vernetzung aller Autom<strong>at</strong>isierungseinheiten<br />

im Unternehmen – und auch unternehmensübergreifend – gibt menschliche Handlungen<br />

zunehmend vor. Derzeit scheint es, dass künftig nur wenige, gut ausgebildete Spezialisten<br />

in Prozess-Abläufe werden eingreifen können. Aber was passiert dann mit allen anderen?<br />

Werden sie die Handlanger der Roboter und vielleicht von diesen dann überwacht? Ist das die<br />

„Schwarmintelligenz“, von der derzeit vielfach gesprochen wird? Alles ist möglich.<br />

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Dritter Fachkongress<br />

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z Impressum<br />

Ihr Johannes Tomsich<br />

Chefredakteur<br />

47. Jahrgang | Druckauflage 2. Halbjahr 2015: 9.300 Exemplare | Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Österreichische<br />

ÖAK<br />

Auflagenkontrolle<br />

FÜR INFORMATIONEN zu Sponsoring- und<br />

Ausstellungsmöglichkeiten wenden Sie sich an:<br />

Andreas Miksik, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong>,<br />

+43.1.97 000-267<br />

PREMIUMPARTNER<br />

Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200,<br />

Fax +43.1.97000-5200, www.weka-fachmedien.<strong>at</strong>, www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA<br />

| Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA, Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland | Verlagsleiter,<br />

Prokurist: Manfred Krejci<br />

dispo ist offizielles Organ der BVL Österreich. Weitere Medienpartner sind der BMÖ, GS1 und der VNL. | Chefredakteur:<br />

Ing. Johannes Tomsich, Tel +43.1.97000-242, johannes.tomsich@weka.<strong>at</strong> | Leitender Redakteur: Mag. Raimund Lang,<br />

Tel +43.1.97000-264, raimund.lang@weka.<strong>at</strong> | Redakteur: Martin Schmaddebeck, Tel +43.1.97000-124, martin.schmaddebeck@weka.<strong>at</strong> |<br />

Autor: Florian Hlavacek | Objektleiter: Mag. Andreas Miksik, Tel +43.1.97000-267, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong> | Anzeigenverrechnung:<br />

Sandra List, Tel +43.1.97000-265, Regina Pessenlehner, Tel +43.1.97000-225, anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong> | Produktion: Gerhard<br />

Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, gerhard.schartmueller@weka.<strong>at</strong> | Art Direction: Karl Peherstorfer | Grafik: Gaby Tully | Lektor<strong>at</strong>:<br />

Monika Maurer | Druck: „agens ketterl“, Mauer bach | Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100, kundenservice@weka.<strong>at</strong> |<br />

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr | Erscheinungsort: Wien | Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigen tarif. Es gelten die All gemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. | Einzelpreis Inland: € 3,80 inkl. 10 % MwSt. | Jahresbezugspreis<br />

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Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit genehmigung des Heraus gebers. Alle rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />

Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten. | Bankverbindung: UniCredit Bank austria: IBAN AT60 1200 0109 1466 5200, BIC BKAUATWW;<br />

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Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.<strong>at</strong>/impressum abrufbar.<br />

FACHLICHE LEITUNG UND MODERATION<br />

VERANSTALTER<br />

Wilfried Sihn<br />

Geschäftsführer Fraunhofer<br />

Austria, Professor am Institut für<br />

Managementwissenschaften der<br />

Technischen Universität Wien<br />

WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit<br />

den Zeitschriften technik report, dispo<br />

und der Website www.industrieweb.<strong>at</strong> in<br />

Kooper<strong>at</strong>ion mit Fraunhofer Austria,<br />

TU Wien, Verein Industrie 4.0 Österreich


z Inhalt<br />

jungheinrich<br />

60 Jahre Flurförderzeuge<br />

Jungheinrich ist seit 1956 auf dem österreichischen Markt für Flurförderzeuge vertreten.<br />

Laut Firmen-Angaben sind 30.500 Fahrzeuge aktuell in österreichischen Betrieben im<br />

Eins<strong>at</strong>z. Anlässlich der Jubiläumsfeier gab das Management eine kurze Rückblende, aber<br />

auch einen Ausblick auf kommende Entwicklungen. Insbesondere Fahrerlose Transportsysteme,<br />

der Trend zu Elektromotoren und die ganzheitliche Betrachtung der Lager- und<br />

Logistikbedürfnisse werden die Branche künftig stark prägen. Seite 6<br />

Foto: Dieter Pietschmann<br />

hafen Wien<br />

„Gut aufgestellt“<br />

Doris Pulker-Rohrhofer leitet als neue Geschäftsführerin<br />

seit Jänner <strong>2016</strong> den technischen<br />

Bereich beim Wiener Hafen. Im<br />

Interview mit dispo spricht die Managerin<br />

über Reduktion von Transportwegen, die<br />

Entwicklung des Kombi-Verkehrs und den<br />

neuen Mitbewerber Güterzentrum Wien<br />

Süd der ÖBB. Seite 14<br />

witron bei Škoda<br />

Foto: Witron<br />

Das Herz des After Sales<br />

Der tschechische Automobilhersteller<br />

Škoda h<strong>at</strong> sein European Spare Parts Center<br />

am Standort in Mladá Boleslav erweitert.<br />

Eine Schlüsselkomponente ist dabei<br />

das Autom<strong>at</strong>ische Kleinteilelager (AKL)<br />

von Witron, das dank neuer Technologie<br />

eine maximale Verdichtung im Lager erreicht.<br />

Seite 16<br />

hubtex bei kronospan<br />

Edle Pl<strong>at</strong>ten<br />

Foto: Hubtex<br />

Kronospan ist einer der führenden intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Anbieter von Lamin<strong>at</strong>-Fußböden<br />

und dekor<strong>at</strong>iven Holzwerkstoffen. Für<br />

das halbautom<strong>at</strong>ische Kommissionieren<br />

hochwertiger Spanpl<strong>at</strong>ten setzt das Unternehmen<br />

jetzt auf eine um einige Funktionen<br />

ergänzte Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />

Emit Vakum<strong>at</strong> von Hubtex. Seite 20<br />

4 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Inhalt z<br />

lagerautom<strong>at</strong>isierung<br />

Höchste Effizienz<br />

Ob in der Produktion oder in der Logistik – ein dynamisches Handling will man immer<br />

weniger dem Menschen überlassen. Autom<strong>at</strong>isierte Bewegungsabläufe sind schneller,<br />

zuverlässiger und ausfallssicherer. Zudem werden sie immer kostengünstiger angeboten.<br />

Aktuelle Anforderungen in der Logistik sind geringe Kommissionier-Mengen,<br />

kleine Packungsgrößen, aber vor allem ein immenser Zeit- und Kostendruck, zudem<br />

verschwimmen immer öfter die Grenzen zwischen Logistik und Produktion. Nur hoch<br />

autom<strong>at</strong>isierte Lösungen bieten angesichts dieser Entwicklungen die nötige Flexibilität.<br />

Ob Shuttle, Roboter oder ein Hybride – letztlich geht es immer darum, die Bewegung<br />

der Lager-Mitarbeiter auf das notwendigste Maß einzuschränken. Und wo Geld keine<br />

Rolle spielt, gibt es heute sogar schon Prototypen für das Picking. Seite 28<br />

Foto: Servus Intralogistics<br />

CASE STUDY<br />

CASE STUDYS<br />

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CASE STUDYS<br />

Editorial / Impressum 3<br />

Cover Story: Jungheinrich 6<br />

Linz AG Logistik 10<br />

BVL aktuell 11<br />

WienCont + TGW 13<br />

Interview Doris Pulker-<br />

Rohrhofer, Hafen Wien 14<br />

Witron bei Škoda 16<br />

DS Automotion 19<br />

Hubtex bei Kronospan 20<br />

Egemin bei BASF 22<br />

Toyota M<strong>at</strong>erial Handling24<br />

Linde M<strong>at</strong>erial Handling 25<br />

Still 26<br />

Lagerautom<strong>at</strong>isierung 28<br />

Demag + Meta 31<br />

Fronius 32<br />

Bito, SSI Schäfer, Daifuku 35<br />

Framos bei N.N. 36<br />

DPD, Post, Kühne + Nagel38<br />

Anbieterverzeichnis 40<br />

dispo<br />

Das Fachmagazin für Logistik und Supply-Chain-Management<br />

BRANCHENGUIDE LOGISTIK<br />

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Was den Stapler bewegt<br />

JAHRBUCH <strong>2016</strong><br />

Elektrisch angetriebene Flurförderfahrzeuge dringen zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />

vor, die bisher Dieselgeräten vorbehalten waren. Dank moderner Ladetechnik ist<br />

die Bleib<strong>at</strong>terie nach wie vor der gängigste Energielieferant. Neue Technologien wie<br />

Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien, die Brennstoffzelle und der Hybridantrieb haben jedoch<br />

das Potenzial, sich in Zukunft durchzusetzen. Seite 32<br />

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Logistik<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 5


z Cover Story<br />

Zum Jubiläum gr<strong>at</strong>ulierte der Marketingvorstand aus Hamburg dem alten und neuen Österreich-Chef (v.r.):<br />

Christian Erlach, Vice President Sales Region Europe South East + Südamerika + Südafrika (Geschäftsführer der Jungheinrich Austria bis<br />

Oktober 2015), Andreas Ausweger, Geschäftsführer Jungheinrich Austria, und Lars Brzoska, Vorstandsmitglied Jungheinrich AG (Hamburg)<br />

z Jubiläum<br />

60 Jahre Jungheinrich Österreich<br />

Jungheinrich dominiert seit 1956 den Markt der Flurförderzeuge in Österreich. Laut Firmenangaben<br />

sind 30.500 Fahrzeuge aktuell in österreichischen Betrieben im Eins<strong>at</strong>z. Anlässlich der<br />

Jubiläumsfeier gab es eine kurze Rückblende und einen Ausblick auf die kommende Entwicklung.<br />

Nicht nur bei der Post steht man auf Gelb,<br />

auch Jungheinrich präsentiert sich seit<br />

Jahren in dem schlichten Farbton. Ob praktisches<br />

Kalkül hinter dem Marketing steckt,<br />

wollten die Profis nicht verr<strong>at</strong>en. Jedenfalls<br />

von Johannes Tomsich<br />

sorgen gelbe Stapler in schlecht beleuchteten<br />

Lager-Hallen nicht nur für mehr Akzeptanz,<br />

sondern vor allem auch für mehr Sicherheit.<br />

Insgesamt sind die Flurförderfahrzeuge<br />

in den vergangenen 60 Jahren auch immer<br />

schneller geworden. Schneller in der Fortbewegung,<br />

da immer stärker motorisiert, aber<br />

auch schneller im Heben und Senken der<br />

beförderten Last. Und vor allem effizienter<br />

in den Abläufen und beim Energieverbrauch.<br />

Die „Ameise“ im Logistiksystem<br />

Der Handhubwagen – umgangssprachlich<br />

auch „Ameise“ genannt – oder dessen Nachfahren<br />

sind heute häufig mit einem Elektromotor<br />

im Eins<strong>at</strong>z. Vom Mitgehfahrzeug<br />

zum Mitfahrfahrzeug h<strong>at</strong> sich das schlichte<br />

Transportgerät für Lagermitarbeiter entwickelt.<br />

Und der jüngste Clou heißt APM: Damit<br />

schickt der Mensch das Förderfahrzeug<br />

alleine auf die Strecke. Aus der Ameise von<br />

damals ist der Autom<strong>at</strong>ic Pallet Mover (APM)<br />

geworden. Die Bewegung der Mitarbeiter im<br />

Lagerbetrieb wird also zunehmend weniger,<br />

jene autom<strong>at</strong>ischer Flurförderfahrzeuge aber<br />

auch nicht unbedingt mehr. Jungheinrich<br />

setzt mittlerweile bereits beim Gesamtkonzept<br />

der Lager organis<strong>at</strong>ion an. Mit dem Bereich<br />

Jungheinrich Logistiksysteme lassen sich<br />

sämtliche Lager- und Fördertechnikanforderungen<br />

von vornherein extrem individuell und<br />

kunden bezogen realisieren. Das Know-how<br />

ist ebenso vorhanden wie die – immer breiter<br />

werdende – Produktpalette.<br />

Damit all das möglich wurde, haben die Köpfe<br />

der Entwickler bei Jungheinrich über Jahrzehnte<br />

hinweg geraucht. Und während die<br />

6 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Cover Story z<br />

meisten Mitbewerber gerade im Elektro-Staplersegment<br />

vieles extern beziehen, h<strong>at</strong> Jungheinrich<br />

das meiste selbst im eigenen Haus<br />

entwickelt. Vor allem bei den Stapler-Akkus<br />

ging Jungheinrich schon immer einen eigenen<br />

Weg. Das in Familienbesitz befindliche Musterunternehmen<br />

h<strong>at</strong> seine Ziele auch immer<br />

langfristiger verfolgt als manche Wettbewerber,<br />

bei denen sich Besitzverhältnisse über<br />

die Jahre immer wieder geändert haben. All<br />

das zusammen h<strong>at</strong> dafür gesorgt, dass Jungheinrich<br />

am Heimmarkt Deutschland einen<br />

dominanten Marktanteil einnimmt, genauso<br />

aber auch in Österreich, bei der ersten Auslandstochter,<br />

die 1956 gegründet wurde.<br />

Von Österreich bis Südafrika<br />

Offenbar wird österreichisches Know-how,<br />

das hierzulande die Marktposition des gelben<br />

Stapleranbieters stark mitbeeinflusst h<strong>at</strong>,<br />

vom Mutterkonzern sehr geschätzt. Christian<br />

Erlach, der von 2007 bis 2015 die Geschicke<br />

der österreichischen Niederlassung verantwortete,<br />

übernahm vor Kurzem die Leitung<br />

der Niederlassungen in CEE – dazu gehören<br />

die Länder Rumänien, Tschechien, Slowakei,<br />

Slowenien und Ungarn – und von drei weiteren,<br />

ferneren Niederlassungen – Südafrika,<br />

Brasilien und Chile. Aber auch Andreas Ausweger,<br />

der im Oktober 2015 in Österreich Erlach<br />

nachgefolgt ist, kann nur Gutes berichten:<br />

„Der österreichische Markt wächst weiterhin,<br />

wir sind auf dem richtigen Weg.”<br />

Zu Südafrika gibt es eine historisch nicht unbedeutende<br />

Verbindung: Der Unternehmensgründer<br />

Friedrich Jungheinrich stammt von<br />

dem Land am südlichsten Zipfel des afrikanischen<br />

Kontinents. Erlach berichtet darüber,<br />

dass Südafrika der zweitgrößte Fruchtexporteur<br />

der Welt sei und damit für den Eins<strong>at</strong>z<br />

von Flurförderzeugen gute Marktchancen<br />

einräume. Darüber hinaus zeige sich auch<br />

in Rumänien in den letzten Jahren eine sehr<br />

dynamische Marktentwicklung, das Marktvolumen<br />

beträgt derzeit schon in etwa die Hälfte<br />

des österreichischen Marktes.<br />

Jungheinrich Austria beschäftigt heute an vier Standorten (Wien, Lieboch, S<strong>at</strong>tledt, Dornbirn)<br />

270 Mitarbeiter. In Österreich sind bei 12.000 Unternehmen rund 30.500 Fahrzeuge im Eins<strong>at</strong>z.<br />

Mehr als 140 Kundendiensttechniker stehen zur Verfügung.<br />

Leistung und Kundennutzen<br />

nach Standard<br />

Insgesamt sieht es danach aus, als picke sich<br />

die Jungheinrich-Konzernleitung nicht nur<br />

seine Manager, sondern auch seine „Entwicklungsländer“<br />

anhand bestimmter Kriterien gezielt<br />

heraus. Erfahrung mit der erfolgreichen<br />

Neuerschließung junger Wachstumsmärkte<br />

wie eben Rumänien wird genauso für ferne<br />

Märkte benötigt.<br />

Und eine Identifik<strong>at</strong>ion mit der Str<strong>at</strong>egie des<br />

Unternehmens, die da lautet „Der Kundennutzen<br />

ist Jungheinrich am wichtigsten“ ist<br />

genauso Voraussetzung. Damit diese überall<br />

auch so funktioniert wie man sich das vorstellt,<br />

verlässt sich Jungheinrich nun immer<br />

weniger auf Kooper<strong>at</strong>ionen mit Händlern. Nur<br />

mit eigenen Niederlassungen könne dieser<br />

Anspruch, der intern<strong>at</strong>ional einheitlichen<br />

Standards folgt, erfüllt werden. Nicht zuletzt<br />

sind nicht nur die Prozesse dafür genau durchdacht,<br />

sondern man lässt jedem Mitarbeiter<br />

bei Jungheinrich auch eine entsprechende<br />

Aus- und Weiterbildung zukommen. In der<br />

Hamburger Firmenakademie erfahren so beispielweise<br />

alle Salesmanager eine eineinhalbjährige<br />

intensive Unterweisung. Mit ein Grund<br />

dafür ist auch, dass nur mit Wissen über das<br />

gesamte Produktsortiment in jedem Verkaufsgebiet<br />

die entsprechende Leistung für den<br />

Kunden abgeliefert werden kann – so sieht das<br />

eben das Jungheinrich-Management.<br />

Christian Erlach berichtet über die erfreuliche<br />

Marktentwicklung in Rumänien sowie in der<br />

von ihm verantworteten Region.<br />

More punch, more endurance<br />

Das Management des Konzerns in Sachen<br />

Marketing & Sales wird seit 2015 von Lars<br />

Brzoska vertreten. Zum österreichischen Jubiläum<br />

beschrieb Brzoska die intern<strong>at</strong>ionale<br />

Entwicklung auf dem Gebiet der Flurförderzeuge.<br />

Insgesamt würden die Abs<strong>at</strong>z-Zahlen<br />

des letzten Jahres knapp unter jenen von 2005<br />

liegen. In Europa stieg – gemessen am Gesamtabs<strong>at</strong>z<br />

– der Anteil an Elektrostaplern und<br />

Lagertechnikgeräten stark an. Der Abs<strong>at</strong>z verbrennungsmotorisch<br />

betriebener Stapler ist<br />

laut der von Jungheinrich präsentierten Studie<br />

(Quelle: World St<strong>at</strong>istics) von 2007 bis 2015<br />

um 9 % zurückgegangen. Währenddessen verzeichnete<br />

der Verkauf von Elektrostaplern und<br />

Lagertechnikgeräten zusammengerechnet einen<br />

Anstieg von 11 %.<br />

Auf dem asi<strong>at</strong>ischen und amerikanischen<br />

Markt gibt es demnach ebenso Rückgänge im<br />

Bereich der Dieselstapler, jedoch ist die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion<br />

dort eine ganz andere: In Asien<br />

dominiert nach wie vor der Dieselbereich mit<br />

etwa 60 % der gesamten auf dem Markt befindlichen<br />

Flurförderzeuge (nach 66 % in 2007)<br />

und in Nordamerika sind es immer noch 35 %<br />

(nach 43 %).<br />

Mit neuen Marketingtönen – der aktuelle<br />

Imagefilm spielt in einem Hamburger Boxclub<br />

– möchte Brzoska die „Schlagkraft“ der Vertriebsmannschaft<br />

bei den Kunden weiter stärken.<br />

„More Punch“ verspricht dieser. Dahinter<br />

steht vor allem die Str<strong>at</strong>egie, Kunden mehr<br />

Durchhaltevermögen für die eigens erzeugten<br />

Staplerb<strong>at</strong>terien zuzusichern. 16 Stunden, oder<br />

ganze zwei Schichten, soll ein Jungheinrich-<br />

Stapler ohne Zwischenladung arbeiten können,<br />

ansonsten würde Jungheinrich eine zweite<br />

B<strong>at</strong>terie kostenlos zur Verfügung stellen. Kein<br />

Mitbewerber schlägt derzeit solche Töne an. z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 7


z Business<br />

z TGW<br />

Geschäftsführung erweitert<br />

Bei der TGW-<strong>Gruppe</strong> wird das Team der Geschäftsführung um ein Mitglied<br />

erweitert: Christoph Wolkerstorfer, bisher Geschäftsführer von TGW<br />

Mechanics, wechselt als Geschäftsführer zur TGW Logistics Group. Martin<br />

Rausch, bislang Director Product Development, folgt ihm ins Geschäftsführungs-Team<br />

von TGW Mechanics nach. <br />

z<br />

z AEB<br />

Österreich-Niederlassung gegründet<br />

Der Software-Anbieter AEB h<strong>at</strong> eine neue Niederlassung in Salzburg eröffnet<br />

und will dadurch die Marktpräsenz in Österreich weiter ausbauen.<br />

Ziel ist es, intern<strong>at</strong>ional agierenden Unternehmen mit lokalem Know-how<br />

einen umfassenden Service bei der Umsetzung von Außenhandels- und<br />

Logistik-Lösungen zu bieten. Die Gründung ist ein weiterer Schritt in AEBs<br />

Intern<strong>at</strong>ionalisierungs-Str<strong>at</strong>egie.<br />

z<br />

z Hafen Linz<br />

Container-Umschlag 2015<br />

deutlich gestiegen<br />

Die Linz AG Hafen konnte im Geschäftssegment Containerterminal wieder<br />

ein sehr gutes Umschlagsergebnis im Geschäftsjahr 2015 erzielen. Im<br />

Vergleich zu 208.317 umgeschlagenen TEUs im Geschäftsjahr 2014 wurde<br />

im Geschäftsjahr 2015 mit 233.830 TEU das Vorjahresniveau um 12,2 %<br />

deutlich übertroffen.<br />

Der Gesamtwasserumschlag ist im Geschäftsjahr 2015 mit 808.463 t im Vergleich<br />

zum Geschäftsjahr 2014 mit 1.035.103 t um 21,9 % stark zurückgegangen.<br />

z<br />

z Kühne + Nagel<br />

Offizieller Messepartner<br />

der Messe Verona<br />

Im Rahmen eines vierjährigen Vertrages wird die Spezialabteilung KN<br />

Expo & Event von K+N Italien die Logistikservices der Messe Verona übernehmen<br />

und vor Ort die komplexen und zeitkritischen Prozesse vor und<br />

während der Messe koordinieren. Dazu zählen n<strong>at</strong>ionales und intern<strong>at</strong>ionales<br />

Transportmanagement mit speziellen Express-Fahrzeugen für<br />

dringende Lieferungen, Door-to-Venue und Venue-to-Door Lieferservices<br />

sowie die Vermittlung von Door-to-Door Transportversicherungen. z<br />

z Österreichische Post<br />

Mit „Nachhaltigkeitspreis<br />

Logistik <strong>2016</strong>“ ausgezeichnet<br />

Preisträger des fünften Nachhaltigkeitspreis Logistik, der jährlich im Rahmen<br />

des Logistik Dialogs in Wien von den BVL-Organis<strong>at</strong>ionen Österreich<br />

und Deutschland verliehen wird, ist die Österreichische Post. Das Unternehmen<br />

wurde für sein Projekt „Es steckt viel Grün im Gelb – Die Modellregion<br />

E-Mobility Post“ und das Projekt „Grünes Wien <strong>2016</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Mit der Modellregion E-Mobility Post h<strong>at</strong> sich die Österreichische Post<br />

das Ziel gesetzt, Teile des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge umzustellen. Dabei<br />

wird die Post ab Ende <strong>2016</strong> alle Brief- und Werbesendungen an Priv<strong>at</strong>kunden<br />

in Wien ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad und Elektrofahrrad<br />

oder sonstigen E-Fahrzeugen zustellen.<br />

z<br />

z Luftfracht<br />

Änderungen für Lithium-B<strong>at</strong>terien<br />

Der „Fachverband der Bauelemente Distribution“<br />

verweist auf Änderungen für den Transport von Lithium-<br />

B<strong>at</strong>terien. Diese sind mit der Veröffentlichung der<br />

Zusätze I und II als abweichende Vorschriften einzelner<br />

Sta<strong>at</strong>en und Luftfahrtunternehmen durch die IATA<br />

bekanntgegeben worden.<br />

Lithium-B<strong>at</strong>terien und -Zellen<br />

verlangen aufgrund<br />

ihrer potenziellen Brand- und<br />

Explosionsgefahr das Beachten<br />

komplexer Vorschriften bei der<br />

Beförderung (einschließlich Verpacken<br />

und Verladen). So gibt es<br />

für die Luftbeförderung seit dem<br />

1. April <strong>2016</strong> neue, verbindliche<br />

Vorschriften der ICAO (Intern<strong>at</strong>ional<br />

Civil Avi<strong>at</strong>ion Organiz<strong>at</strong>ion)/IATA<br />

(Intern<strong>at</strong>ional Air<br />

Transport Associ<strong>at</strong>ion) für Versender<br />

und Verpacker von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />

(UN3480)<br />

und von Lithium-Metall-B<strong>at</strong>terien<br />

(UN3090).<br />

z Eingeschränkter Ladezustand:<br />

Die Ladekapazität darf nicht<br />

mehr als 30 % betragen. Davon<br />

ausgenommen sind B<strong>at</strong>terien,<br />

die Zubehör beiliegen oder in<br />

jenem verbaut sind.<br />

z Beschränkung der Paketmenge:<br />

Für B<strong>at</strong>terien, die nach<br />

Teil II der Packing Instruction<br />

965 (nur B<strong>at</strong>terien) verpackt<br />

sind, gilt: Der Versender darf<br />

nicht mehr als ein Section II<br />

Paket pro Sendung verschicken<br />

(dies entspricht 2,5 kg Nettogewicht!).<br />

z Umverpackung: Sendungen<br />

mit Lithium-Ionen B<strong>at</strong>terien<br />

nach Teil II der Packing Instruction<br />

965 dürfen in Umverpackungen<br />

nur ein Section II<br />

z Über den FBDi e.V.<br />

Paket – 8 Zellen oder 2 B<strong>at</strong>terien<br />

(nur B<strong>at</strong>terien) enthalten.<br />

Der Versender muss Sendungen,<br />

die diese UN3080/UN3480<br />

Lithiumb<strong>at</strong>terien (nur B<strong>at</strong>terien)<br />

enthalten, getrennt von anderen<br />

Versandgütern als Fracht versenden.<br />

Zudem muss jeder Sendung<br />

ein Dokument beiliegen mit dem<br />

Hinweis darauf, dass das Versandstück<br />

Lithium-Ionen-Zellen<br />

oder -B<strong>at</strong>terien enthält.<br />

Bestehen Sendungen aus Packstücken<br />

mit Lithium-B<strong>at</strong>terien und<br />

normaler (nicht-eingeschränkter)<br />

Fracht, ist die Angabe der Anzahl<br />

der Packstücke mit Lithium-B<strong>at</strong>terien<br />

auf dem Luftfrachtbrief erforderlich.<br />

Fehlt diese, wird die gesamte<br />

Sendung als Versandstücke<br />

mit Lithium-B<strong>at</strong>terien deklariert.<br />

Der FBDi weist weiter darauf hin,<br />

dass bei nicht übereinstimmenden<br />

Angaben im Luftfrachtbrief und<br />

der Kennzeichnung von Gefahrgutsendungen<br />

diese nicht als Luftfracht<br />

akzeptiert werden können.<br />

Neu ist seit dem 1. April auch<br />

ein übergangsweises Verbot des<br />

Governing Council der ICAO<br />

für den Transport von Lithium-<br />

Ionen-B<strong>at</strong>terien als Fracht in<br />

Passagierflugzeugen. Davon ausgenommen<br />

sind Lithium-Ionen-<br />

B<strong>at</strong>terien in elektronischen Geräten<br />

von Fluggästen oder Bes<strong>at</strong>zungsmitgliedern.<br />

z<br />

Der Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi e.V.; Erding, D)<br />

ist eine etablierte Größe in der deutschen Verbandsgemeinschaft und repräsentiert<br />

einen Großteil der in Deutschland vertretenen Distributionsunternehmen<br />

elektronischer Komponenten.<br />

Neben der inform<strong>at</strong>iven Aufbereitung und Weiterentwicklung von<br />

Zahlenm<strong>at</strong>erial und St<strong>at</strong>istiken zum deutschen Distributionsmarkt für<br />

elektronische Bauelemente bildet das Engagement in Arbeitskreisen und<br />

die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u.a. Ausbildung, Haftung<br />

& Recht, Umweltthemen) eine essenzielle Säule der FBDi Verbandsarbeit.<br />

<br />

z<br />

8 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Business z<br />

z Knapp<br />

Verstärkung für Systemintegr<strong>at</strong>ion<br />

Mit April <strong>2016</strong> wird das Führungsteam bei Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in Leoben erweitert:<br />

Rudolf Hansl wird neben Bernhard Rottenbücher und Franz Leitner zum Geschäftsführer ernannt.<br />

Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in<br />

Leoben befindet sich auf einem<br />

Wachstumskurs und möchte<br />

diese positive Entwicklung<br />

mit einem stärkeren Team unterstützen.<br />

Rudolf Hansl ergänzt<br />

die Geschäftsführung in Leoben.<br />

Sein Verantwortungsbereich<br />

Fotos: Knapp<br />

Rudolf Hansl verstärkt ab April<br />

die Geschäftsführung bei Knapp<br />

in Leoben<br />

liegt dabei hauptsächlich im Bereich<br />

Vertrieb. Zudem wird er<br />

innerhalb der Knapp-<strong>Gruppe</strong><br />

die Leitung der Business Unit<br />

Food Retail übernehmen. Hier<br />

sieht er vor allem in den aktuellen<br />

Trends großes Potenzial: „In<br />

der Lebensmittelbranche wird<br />

E-Commerce immer wichtiger<br />

und wir sollten diese Veränderung<br />

als Chance nutzen. Die<br />

Logistik im Lebensmittelhandel<br />

verändert sich, daher werden<br />

sowohl für die Endkundenbelieferung<br />

als auch für die dahinter<br />

liegenden Versorgungssysteme<br />

innov<strong>at</strong>ive Lösungen gefordert.“<br />

Mit Rudolf Hansl holt sich Knapp<br />

Systemintegr<strong>at</strong>ion jemanden mit<br />

jahrelanger Branchenerfahrung<br />

und umfangreichen Führungskenntnissen<br />

an Board. Geboren<br />

1970 in Linz, entschied sich Hansl<br />

für das Studium Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau<br />

an<br />

der Technischen Universität Graz.<br />

Seine Karriere begann er 1995 bei<br />

der TGW Logistics Group, bei der<br />

er ab 1998 in verschiedensten Managementfunktionen<br />

tätig war. Elf<br />

z Zahlen, D<strong>at</strong>en, Fakten<br />

Jahre davon h<strong>at</strong>te er die Position<br />

des Geschäftsführers inne. 2013<br />

wechselte Hansl zu Teufelberger<br />

in Wels, bei der er ebenfalls als<br />

Geschäftsführer agierte. Nun führt<br />

ihn sein Weg nach Leoben. z<br />

Die Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in Leoben ist Teil der Knapp-<strong>Gruppe</strong> mit<br />

Hauptsitz in Hart bei Graz. Sie ist ein intern<strong>at</strong>ional tätiges Unternehmen<br />

auf dem Gebiet der Lagerautom<strong>at</strong>ion und Lagerlogistik. Knapp zählt zu<br />

den weltweiten Marktführern auf den Gebieten intralogistische Komplettlösungen<br />

sowie autom<strong>at</strong>isierte Lagersysteme.<br />

Kunden aus den Branchen Pharma, Fashion, Retail, Food und Industry vertrauen<br />

auf die Erfahrung und Innov<strong>at</strong>ionskraft der Knapp-<strong>Gruppe</strong>. Von<br />

den weltweit rund 3.000 Mitarbeitern sind knapp 450 bei Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion<br />

in Leoben beschäftigt.<br />

z<br />

z Econsult<br />

Unternehmensübergabe beim Logistikber<strong>at</strong>er<br />

Für Econsult begann mit März <strong>2016</strong> eine neue Phase. Ein Jahr lang wurde die interne<br />

Unternehmensübergabe vorbereitet, nun ist die Reorganis<strong>at</strong>ion oper<strong>at</strong>iv umgesetzt.<br />

Christian Skaret (62) wechselt<br />

nach mehr als 20 Jahren von<br />

der Geschäftsführung in den neu<br />

gegründeten Unternehmens-<br />

Beir<strong>at</strong> und übernimmt dort den<br />

Vorsitz. Skaret bleibt weiterhin<br />

Gesellschafter und unterstützt<br />

oper<strong>at</strong>iv die Akquisition und<br />

Marktentwicklung. Im Zuge eines<br />

Management-Buy-Outs übernimmt<br />

das langjährig erfahrene<br />

Führungsteam die Anteilsmehrheit<br />

am Unternehmen. Der seit<br />

2009 in der Geschäftsführung tätige<br />

Martin Schmid (52) wird durch<br />

den neuen, zweiten Geschäftsführer<br />

Jürgen Schrampf (40) verstärkt.<br />

Das Führungsteam wird<br />

ergänzt durch Harald Zwölfer<br />

(53) und Gerhard Kwasnitzka<br />

(56). Econsult bleibt damit auch<br />

in Zukunft ausschließlich priv<strong>at</strong><br />

finanziert und will weiterhin eine<br />

absolute Neutralität bei der Planung<br />

und Ausführung von Projekten<br />

garantieren.<br />

Die Ber<strong>at</strong>ungsdienstleistung von<br />

Econsult soll künftig auch stärker<br />

auf das Thema „Innov<strong>at</strong>ion im<br />

Technologie- und Organis<strong>at</strong>ionsbereich“<br />

ausgerichtet werden. z<br />

Christian Skaret, langjähriger<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Econsult, h<strong>at</strong> die<br />

Geschäftsführung abgegeben.<br />

Die neuen Geschäftsführer<br />

übernahmen auch die Anteilsmehrheit<br />

des Unternehmens.<br />

Foto: Econsult<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 9


z Business<br />

z Linz AG Logistik<br />

Logistik- und Kulturstandort<br />

Im Geschäftsjahr 2015 (Oktober 2014 bis September 2015) h<strong>at</strong> die „Linz AG Logistik” –<br />

bestehend aus dem Geschäftsbereich Hafen der Linz Service GmbH und der Österreichischen<br />

Donaulager GmbH – mit einem Ums<strong>at</strong>z von 37 Mio. Euro wieder ein deutlich positives<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet.<br />

Im Vergleich zum Ums<strong>at</strong>z im Geschäftsjahr<br />

2014 in Höhe von 33,9 Mio. Euro bedeutet<br />

das mit einer Steigerung von 3,1 Mio. Euro ein<br />

Plus von 9,1 % im Geschäftsjahr 2015. Dies<br />

resultierte im Wesentlichen aus die Steigerung<br />

des Containerumschlags, einer verbesserten<br />

Lagerauslastung und der Ausweitung<br />

des Tiefkühltransport-Geschäfts.<br />

Trotz der hohen Investitionen der Vorjahre,<br />

konnte im Geschäftsjahr 2015 ein EGT in der<br />

Höhe von 4,3 Mio. Euro erzielt werden. Im<br />

Vergleich zur Vorperiode bedeutet das eine<br />

Verringerung um 400.000 Euro bzw. 8,5 %. Angesichts<br />

der Steigerung der AfA (Absetzung für<br />

Abnutzung) – diese ist aufgrund der hohen Investitionen<br />

im Geschäftsjahr 2014 um 700.000<br />

Euro gestiegen – und einer zusätzlichen Zinsbelastung<br />

zeigte sich das Hafenmanagement<br />

zufrieden.<br />

Die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens<br />

ist von 3.032.364 t im Geschäftsjahr 2014 auf<br />

2.948.033 t im Geschäftsjahr 2015 leicht gesunken.<br />

Dies entspricht einem Minus von 2,8 %<br />

gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 und ist auf<br />

die deutlichen Rückgänge im Wasserumschlag<br />

aufgrund des Niedrigwassers zurückzuführen.<br />

Investitionen von 0,9 Mio. Euro<br />

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2015 rund<br />

0,9 Mio. Euro investiert, nach einer Rekordinvestitionssumme<br />

im Geschäftsjahr 2014 in<br />

Höhe von 11,5 Mio. Euro. Bei den getätigten<br />

Investitionen handelt es sich im Wesentlichen<br />

um den Austausch von Geräten, Gebäudeadaptierungen<br />

und einen Baurechtskauf.<br />

Das abgelaufene Jahr betrachtet das Hafenmanagement<br />

als Konsolidierungsjahr. Es wurde<br />

aber intensiv an den Plänen für das „Projekt<br />

Neuland“ gearbeitet, sodass in den nächsten<br />

Jahren wieder mit hohen Investitionen gerechnet<br />

werden könne.<br />

Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen<br />

Linz mit EU-Förderung ausgezeichnet<br />

Das Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen Linz<br />

wird auch von der Europäischen Union im<br />

Rahmen des TEN-T Förderprogrammes unterstützt.<br />

Gefördert werden hier ein- und mehrjährige<br />

Projekte, welche die Transport-Infrastruktur<br />

in Europa ausbauen und gleichzeitig<br />

Mit dem „Masterplan“ des Hafen Linz sollen künftig sowohl (Wirtschafts-)Standort- als auch<br />

Wohlfühl-Aspekte für die Anrainer bestens berücksichtigt werden können. Das „Projekt<br />

Neuland“ ist der erste Schritt dazu.<br />

den CO 2<br />

-Fingerabdruck in diesem Sektor senken.<br />

Im November 2014 erfolgte der Beschluss<br />

der Europäischen Kommission, für Planungen<br />

und Studien im Rahmen des Projektes insgesamt<br />

850.000 Euro an EU-Fördermittel für<br />

den Linzer Hafen zur Verfügung zu stellen. Im<br />

abgelaufenen Jahr konnten im Rahmen dieser<br />

Förderung wichtige Planungen für den Hafenstandort<br />

abgearbeitet werden.<br />

Detailplanung<br />

„Masterplan Hafen Linz“<br />

Das Hafenviertel gehört zu den wichtigsten<br />

Entwicklungsarealen des Linzer Stadtgebietes<br />

und ist von hoher Bedeutung für die Wirtschaftsregion.<br />

Im Jahr 2014 wurde der Masterplan<br />

für die künftige Entwicklung des Linzer<br />

Hafens präsentiert. Im Zentrum des Projektes<br />

steht die zukünftige Entwicklung des Hafens,<br />

die Nutzung von öffentlichem Raum in Verbindung<br />

von Wirtschaft, Kultur und Freizeit<br />

mit den Anforderungen eines modernen Logistikstandortes.<br />

Für die Umsetzung wurde<br />

ein städtebaulicher Architekturwettbewerb<br />

durchgeführt. Das Gelingen des Zusammenspiel<br />

aus Architektur, Kultur und nachhaltiger<br />

Entwicklung als Wirtschaftsstandort ist das<br />

Ziel des Masterplans für den Linzer Hafen.<br />

Neue städtebauliche Chancen für Linz, den<br />

Zugang der Menschen zum Wasser und eine<br />

dynamische, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung<br />

sind gleichermaßen gefordert.<br />

Im abgelaufenen Jahr wurden diverse Vorarbeiten,<br />

Studien und die Projektorganis<strong>at</strong>ion in<br />

Angriff genommen und die detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

erstellt. Ein wesentlicher<br />

Aspekt bei der Erstellung des Masterplans<br />

war die Möglichkeit der schrittweisen<br />

Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

und die Trennung in eigene Investitionen bzw.<br />

Investitionen durch externe Investoren.<br />

In Kürze wird die erste Phase für das „Projekt<br />

Neuland“ dem Aufsichtsr<strong>at</strong> zur Genehmigung<br />

vorgelegt. Es handelt sich dabei beispielsweise<br />

um Hallenumbauten, Hallenneuerrichtungen,<br />

Parkmöglichkeiten bzw. die Errichtung des<br />

Hochwasserschutzes für den Handelshafen.<br />

Die restlichen Investitionen im Geschäftsjahr<br />

2015 fielen für verschiedene Containerstapler<br />

und Flurförderzeuge, den Rückkauf eines Baurechtes<br />

und diverse Gebäudeadaptierungen an.<br />

Investitionen von rund<br />

8,6 Mio. Euro für <strong>2016</strong> geplant<br />

Nach den niedrigen Investitionen im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr will man diese im Geschäftsjahr<br />

<strong>2016</strong> wieder steigern, geplant sind<br />

rund 8,6 Mio. Euro. Die Schwerpunkte sollen<br />

auf den Projekten Hafenbahn sowie auf der<br />

Vertiefung der Planungsvorbereitungen für<br />

das „Projekt Neuland“ liegen. Aufgrund der<br />

derzeitigen Planungen rechnet man aber mit<br />

Verschiebungen bei der Abwicklung der Investitionen.<br />

z<br />

Foto: Linz AG<br />

10 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Business z<br />

z BVL aktuell<br />

Logistik der D<strong>at</strong>en<br />

800 Teilnehmer und mehr als 50 Persönlichkeiten aus führenden intern<strong>at</strong>ionalen und n<strong>at</strong>ionalen Unternehmen,<br />

Universitäten und auch Mitglieder der Bundesregierung sowie Hidden Champions machten den 32. Logistik Dialog<br />

der BVL Bundesvereinigung Logistik wieder zu einem vollen Erfolg.<br />

Sozialminister Alois Stöger und Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich,<br />

eröffneten den zweitägigen Kongress im Eventhotel Pyramide in<br />

Wien-Vösendorf. „Dem Logistiksektor ist es über die letzten Jahrzehnte<br />

durchaus erfolgreich gelungen, Prozesse zu optimieren und Strukturen zu<br />

vereinfachen, aber einen echten ,Game Changer‘ gab es dabei nicht. Das<br />

ist mit dem Einzug der Digitalisierung in die physikalische Welt der Logistik<br />

anders geworden. Disruptive Veränderungen von Technologien und Geschäftsprozessen<br />

sind die Folge – und erfordern ein Umdenken in den Unternehmen“,<br />

so Roman Stiftner in seiner Eröffnungsrede.<br />

Logistik wird zur Logistik der D<strong>at</strong>en<br />

Inform<strong>at</strong>ionstechnologie möglichst zweckmäßig in die Supply Chain zu<br />

integrieren, reicht nicht mehr aus. Digitalisierung, das Internet der Dinge<br />

und Big D<strong>at</strong>a sind die Gestalter und Treiber von logistischen Prozessen.<br />

Permanenten Wandel nutzen<br />

Den gesellschaftlichen Nutzen eines permanenten Wandels als Ziel in der<br />

Zukunft, hob Sozialminister Alois Stöger in seiner Rede hervor. „Die zunehmende<br />

digitale Vernetzung prägt sämtliche Lebensbereiche unserer Gesellschaft.<br />

Industrie 4.0 verändert unsere Arbeitswelt von der Produktion<br />

bis zum Konsum und nicht zuletzt die Logistik und den Transport. Dieser<br />

Wandel ist nicht aufzuhalten. Wir müssen die damit verbundenen Möglichkeiten<br />

der Effizienzsteigerungen in der Produktivität als Chance verstehen,<br />

industrielle Arbeitsplätze in Österreich und Europa zu halten. Gleichzeitig<br />

aber den damit verbundenen Herausforderungen für die sich verändernden<br />

Berufsbilder gemeinsam begegnen. Es wird auch in Zukunft keine<br />

leeren Fabrikhallen geben. Sehr wohl werden sich aber die Tätigkeiten und<br />

die Anforderungen an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ändern.<br />

Der Schlüssel liegt mehr denn je in der Qualifik<strong>at</strong>ion der Menschen.“<br />

Enorme Potenziale durch IoT<br />

Das Internet der Dinge bietet enorme Potenziale für Bosch. „Durch Vernetzung<br />

haben wir im Bereich der Logistik und entlang der Lieferkette die<br />

Chance, zum Treiber für Innov<strong>at</strong>ionen zu werden und unsere Effizienz zu<br />

steigern“, erklärte Prof. Karl Nowak, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH, in seiner<br />

Keynote. „Bosch optimiert auf Basis von Echtzeitd<strong>at</strong>en<br />

die gesamte Supply Chain und entwickelt darauf<br />

aufbauend neue Services. Zentraler Bestandteil<br />

unseres Service-Geschäfts ist die Bosch IoT Cloud.“<br />

So h<strong>at</strong> Bosch beispielsweise den Sensor „TraQ“ entwickelt,<br />

der qualitätsrelevante Inform<strong>at</strong>ionen in der<br />

gesamten Lieferkette erfasst und diese an die Cloud<br />

sendet. Die Messwerte werden von der Software-<br />

Anwendung in der Cloud mit den zulässigen Grenzwerten<br />

abgeglichen. Bei Überschreitung werden<br />

Lieferanten, Kunden und Dienstleister in Echtzeit informiert.<br />

Nowak ergänzt in diesem Zusammenhang:<br />

„Die Vernetzung wird aber nur dann erfolgreich<br />

sein, wenn es uns gelingt, alle Akteure in der Wertschöpfungskette<br />

einzubeziehen. Wir alle müssen aktiver<br />

Treiber dieser Veränderung sein.“<br />

Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, begrüßt Sozialminister Alois Stöger<br />

(zuvor Minister für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion und Technologie)<br />

Damit wird die Logistik zu einer Logistik der D<strong>at</strong>en. Die BVL Österreich<br />

unterstützt Unternehmen durch die Evaluierung von Trends, der Erarbeitung<br />

von Lösungen und Handlungsempfehlungen. Aus den aktuellen Herausforderungen<br />

lassen sich essenzielle Trends wie eine intelligente und<br />

kooper<strong>at</strong>ive Vernetzung, der rasche Ausbau digitaler Infrastrukturen, Urbanisierung<br />

und demografischer Wandel sowie der zunehmende Eins<strong>at</strong>z<br />

autonomer, energieeffizienter Fahrzeuge ableiten.<br />

Foto: Gary Milano<br />

Der Mensch, der wichtigste Faktor in<br />

der Logistik<br />

René de Koster, Professor of Logistics and Oper<strong>at</strong>ions<br />

Management von der Erasmus University Rotterdam,<br />

erläuterte in seiner Keynote, wie wichtig<br />

der Mensch zur Erreichung der oper<strong>at</strong>iven Excellence<br />

in der Logistik bleiben wird – trotz Digitalisierung<br />

und Autom<strong>at</strong>isierung. „Entscheidend für den<br />

Unternehmenserfolg wird es sein, für die jeweiligen<br />

Jobanforderungen die passenden Mitarbeiter mit<br />

den entsprechenden Qualifik<strong>at</strong>ion, aber auch den richtigen Verhaltensweisen<br />

zu finden“, erklärte de Koster. Dazu präsentierte er aktuelle Studien<br />

und Beispiele aus der Oper<strong>at</strong>ions Management-Forschung.<br />

Renaissance der Wettbewerbsfähigkeit<br />

Brigitte Ederer, ÖBB-Holding, Frank Hensel, Rewe Intern<strong>at</strong>ional, Franz<br />

Hofer, Ovotherm Intern<strong>at</strong>ional Handel, Klaus Sickinger, SAP Österreich,<br />

Wolfgang Skrabitz, Knapp Industry Solutions, und Wolfgang Stölzle, Universität<br />

St. Gallen, widmeten sich in ihren Keynotes und in der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion der Frage, ob global disruptive Strömungen<br />

eine Renaissance der österreichischen sowie europäischen Wettbewerbsfähigkeit<br />

in Gang setzen können.<br />

Schwerpunkte der diesjährigen Fachausstellung „Logistik Tools“ mit 90<br />

Partnern waren E-Mobility und flexible Shuttle-Technologien für Smart<br />

Warehouse und Smart Factories.<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 11


z Business<br />

z Barcotec<br />

Bluebird-Servicecenter<br />

in Österreich eröffnet<br />

Die Firma Barcotec betreibt als Geschäftspartner von<br />

Bluebird/Pidion ab sofort für alle Arten von Repar<strong>at</strong>uren<br />

ein Servicecenter an zwei Standorten in Österreich.<br />

Sowohl innerhalb als auch außerhalb<br />

von Garantie- und<br />

Wartungsperioden wird der Service<br />

für die Produkte des koreanischen<br />

Herstellers durch das<br />

technische Team von Barcotec<br />

betreut. Die mobilen D<strong>at</strong>enerfassungssysteme,<br />

Bezahlterminals<br />

und robusten Tablets, die<br />

der koreanische Hersteller Bluebird<br />

fertigt, werden vorwiegend<br />

im industriellen Umfeld im Bereich<br />

der Logistik, Produktion,<br />

im Außendienst, Retail und der<br />

Zustellungserfassung eingesetzt.<br />

Die Zusammenarbeit von<br />

Barcotec mit Bluebird währt<br />

schon seit einigen Jahren. Für<br />

Barcotec waren die Robustheit,<br />

Zuverlässigkeit, Flexibilität und<br />

Nachhaltigkeit der Geräte des<br />

Geschäftspartners von Wichtigkeit.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt<br />

ist die Herangehensweise an die<br />

eigenen Produkte. So werden<br />

nur Geräte und Lösungen empfohlen,<br />

die bei Tests überzeugt<br />

haben, deren Verfügbarkeit über<br />

einen langen Zeitraum gegeben<br />

ist und deren kostengünstiger<br />

Foto: Barcotec<br />

Die Barcotec-Techniker<br />

verfügen über eine<br />

fundierte Ausbildung<br />

und erhalten regelmäßige<br />

Schulungen vom<br />

Hersteller.<br />

Support und Service über viele<br />

Jahre gewährt ist. Die Geräte<br />

werden durch hoch qualifizierte<br />

Techniker im eigenen Haus serviciert<br />

und repariert. Die hohe<br />

Technikaffinität des Teams unterstützt<br />

den Betrieb und Erhalt der<br />

Kundenlösung über eine lange<br />

Zeitspanne unter bestmöglichen<br />

technischen Bedingungen. z<br />

z Söhner<br />

Behältervermietung als Altern<strong>at</strong>ive zum Sofortkauf<br />

Saisonale Spitzen, Hochbetriebe vor Feiertagen und Urlaubszeit oder ständig<br />

wechselnde Auftragseingänge führen in Unternehmen nicht selten zu Fehlmengen<br />

an Verpackungsmitteln.<br />

Um das Ladungsträgermanagement<br />

in diesen Fällen<br />

effizient zu gestalten, bietet<br />

Söhner Kunststofftechnik seinen<br />

Kunden die Möglichkeit die<br />

Großladungsträger „MegaPack“<br />

in Mengen ab 100 Stück und über<br />

Zeiträume von drei bis 36 Mon<strong>at</strong>en<br />

zu mieten. Nach Ende der<br />

Mietzeit gehen die Faltsysteme<br />

wieder zurück an den Anbieter.<br />

Dies spart nicht nur Kosten<br />

für Anschaffung, Lagerung und<br />

Logistik, sondern garantiert Unternehmen<br />

jederzeit maximale<br />

Flexibilität. In der Mietvariante<br />

stehen zwei MegaPack Faltsysteme<br />

mit Abmessungen von<br />

1.200 x 800 mm bis 1.600 x 1.200<br />

mm und die Gitterboxaltern<strong>at</strong>ive<br />

F-GIBOX Standard mit einem<br />

Standardmaß von 1.240 x 835<br />

mm zur Auswahl. Für eine feste<br />

Mietdauer von 24 Mon<strong>at</strong>en bietet<br />

Söhner Kunststofftechnik zudem<br />

die Variante des Mietkaufs.<br />

Im Unterschied zur klassischen<br />

Miete entscheidet der Kunde<br />

hier nach Ende der Mietdauer<br />

selbst, ob er die gemieteten<br />

Großladungsträger zurückgeben<br />

oder zu einem festgelegten Restbetrag<br />

übernehmen möchte. Gerade<br />

bei neuen oder sich in der<br />

Anlaufphasen befindlichen Projekten<br />

lassen sich dadurch hohe<br />

Investitionen in Verpackungsmittel<br />

vermeiden, so der Anbieter.<br />

Ein fester Miets<strong>at</strong>z über die<br />

Söhner Kunststofftechnik bündelt<br />

sein Vermietungsangebot<br />

zukünftig unter der Servicemarke<br />

„Rent MegaPack“.<br />

gesamte Mietdauer vereinfacht<br />

zudem die Kalkul<strong>at</strong>ion und ist<br />

direkt als Betriebsausgabe absetzbar.<br />

Beim Mietkauf werden<br />

die faltbaren Großladungsträger<br />

in sechs Abmessungen bis 1.800<br />

x 1.200 mm angeboten. z<br />

Foto: Söhner Kunststofftechnik<br />

z D<strong>at</strong>alogic<br />

Neue Produktionsstätte in Ungarn<br />

D<strong>at</strong>alogic h<strong>at</strong> im ungarischen Bal<strong>at</strong>onboglar eine<br />

neue Produktionsstätte eröffnet.<br />

Auf 7.000 m 2 werden vorwiegend<br />

Produkte für den Bereich<br />

Fabrikautom<strong>at</strong>ion gefertigt.<br />

Unter anderem wurden drei neue<br />

SMT Fertigungslinien eingeführt.<br />

In dem neuen Werk kommt Spitzentechnologie<br />

zum Eins<strong>at</strong>z – von<br />

der Install<strong>at</strong>ion elektronischer<br />

Leiterpl<strong>at</strong>ten (3D-AOI, Flying<br />

Probe Testing) bis zur Endmontage<br />

der Industrie 4.0-Produkte<br />

(Funktionsprüfung). In Verbindung<br />

mit der Organis<strong>at</strong>ion des<br />

gesamten Produktionsprozesses<br />

in einer einzigen Fabrik erreicht<br />

D<strong>at</strong>alogic damit einen kontinuierlichen<br />

Ablauf in der Produktion.<br />

Mit einer Lagerfläche von<br />

über 1.400 m² wird das neue Produktionsdrehkreuz<br />

in Bal<strong>at</strong>onboglar<br />

auch als Logistikzentrum für<br />

Sensoren, Sicherheitslichtgitter<br />

und Barcode-Lesegeräte für den<br />

industriellen Eins<strong>at</strong>z fungieren<br />

Foto: D<strong>at</strong>alogic<br />

(v.r.) D<strong>at</strong>alogic<br />

Group<br />

Chairman und<br />

CEO Romano<br />

Volta mit seiner<br />

Tochter,<br />

D<strong>at</strong>alogic IA<br />

CEO Valentina<br />

Volta, bei der<br />

Eröffnung des<br />

neuen Werks.<br />

und dafür sorgen, dass Lieferungen<br />

bei den Kunden in über<br />

70 Ländern innerhalb von 24<br />

Stunden eintreffen.<br />

z<br />

12 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistikzentren z<br />

z WienCont<br />

Bilanz 2015: Leichter Rückgang<br />

Die WienCont – das größte Containerterminal und<br />

-depot Österreichs – wickelte im Jahr 2015 rund 450.000<br />

Containerumschläge ab. Das ist zwar eine Reduktion<br />

im Vergleich mit dem Vorjahr (2014: 477.000 TEU),<br />

aber trotzdem eine der höchsten Umschlagsmengen<br />

der Firmengeschichte.<br />

Aktuell werden von der Wien-<br />

Cont 100 Ganzzüge pro Woche<br />

abgewickelt. Schwerpunktdestin<strong>at</strong>ionen<br />

sind die Seehäfen<br />

Hamburg und Bremerhaven mit<br />

über 40 Zügen pro Woche, gefolgt<br />

von Rotterdam mit 14 Zügen,<br />

die über Duisburg, Enns<br />

und Linz den WienCont Terminal<br />

in Wien Freudenau erreichen.<br />

Rail Cargo Oper<strong>at</strong>or plant<br />

aktuell bis zu drei Direktzüge<br />

von und nach Rotterdam zur<br />

WienCont. Koper ist über eine<br />

tägliche Blockzugverbindung via<br />

Villach und Triest angebunden.<br />

Ein Shuttle fährt ein bis zweimal<br />

pro Woche direkt nach Koper.<br />

Vier Züge pro Woche fahren von<br />

der WienCont nach Antwerpen.<br />

30 Züge verbinden das Ruhrgebiet<br />

mit Wien Freudenau. Ein<br />

n<strong>at</strong>ionaler Zug von Gebrüder<br />

Weiss und Rail Cargo Austria<br />

verbindet täglich Bludenz und<br />

Hall mit der WienCont; weitere<br />

Verbindungen sind in Planung.<br />

Zwei Mal pro Woche verkehren<br />

Züge von Wien Freudenau nach<br />

Budapest, Arad, Rijeka und Moskau<br />

und demnächst auch nach<br />

Istanbul. Weitere Projekte sehen<br />

die Planung von Zügen nach Polen<br />

und Kro<strong>at</strong>ien sowie die Einbindung<br />

der transsibirischen Eisenbahn<br />

vor.<br />

Neue Betriebsflächen für<br />

das Container-Geschäft<br />

Durch den Rund-um-die-Uhr-<br />

Betrieb und kurze Zeitfenster<br />

stehen noch ausreichend freie<br />

Slots für geplante Zugsprojekte<br />

zur Verfügung. Die weiteren in<br />

Fertigstellung befindlichen Ausbaustufen<br />

ermöglichen die Install<strong>at</strong>ion<br />

von fünf zusätzlichen<br />

ganzzugslangen Gleisen auf jenen<br />

Flächen, die durch die Teilverlandung<br />

des Hafenbeckens<br />

entstanden sind.<br />

Mit der europaweit einzigartigen<br />

Schwungeinfahrt sind auch Züge<br />

im Transit kostengünstig abzuwickeln,<br />

da kein Verschub notwendig<br />

ist und kurze Zeitfenster<br />

möglich sind.<br />

Die geplanten Investitionen dienen<br />

der Steigerung der Lager- und<br />

Umschlagskapazitäten. Derzeit<br />

wird ein neues Terminal Oper<strong>at</strong>ing<br />

System (TOM) programmiert<br />

und im Zuge dessen das bestehende<br />

Ing<strong>at</strong>e autom<strong>at</strong>isiert: Der<br />

Fahrer wird direkt im Lkw abgefertigt<br />

und spart damit Zeit (siehe<br />

auch Interview auf Seite 12).<br />

Ab Sommer <strong>2016</strong> stehen weitere<br />

z TGW<br />

Auch in die Umschlagsleistung wird investiert: Ein neuer Kalmar-<br />

Reachstacker ergänzt eine Flotte von insgesamt 15 Containerstaplern<br />

sowie drei Kranbrücken.<br />

Flächen für die Zwischenlagerung<br />

von kranbaren Trailern sowie<br />

für Tank-, Silo-und Boxcontainer<br />

zur Verfügung. Ein Reachstacker<br />

der Firma Kalmar wurde<br />

zur zusätzlichen Umschlagsteigerung<br />

in Betrieb genommen<br />

und verstärkt damit eine Flotte<br />

von insgesamt 15 Voll- und Leercontainerstaplern<br />

sowie 3 Kranbrücken.<br />

Dieser wird mit einem CO 2<br />

-sparenden<br />

E4-Motor angetrieben<br />

und kann im Normalbetrieb im<br />

„Economy Modus“ betrieben<br />

werden. Der positive Effekt: eine<br />

Kohlendioxidreduktion ohne<br />

Leistungsverluste. Diese Werte<br />

werden über das GSM betriebene<br />

RMI-System der Stapler, das<br />

alle Parameter in Echtzeit an die<br />

Technik liefert, erfasst.<br />

All diese Maßnahmen unterstützen<br />

die positive Entwicklung des<br />

größten Güterverkehrszentrums<br />

in Österreich im Hafen Wien und<br />

damit den Wirtschaftsstandort<br />

Wien und Umgebung. Die Wien-<br />

Cont und der Wiener Hafen stellen<br />

daher auch weiterhin eine<br />

wichtige Drehscheibe für Osteuropaverkehre<br />

dar.<br />

z<br />

Dreistöckiges Kartonlager für E-Commerce-Händler<br />

Gemeinsam mit TGW realisierte der Versandhändler Witt – ein Anbieter für<br />

Damenoberbekleidung, Wäsche und Heimtextilien – eine außergewöhnliche<br />

dreistöckige Kartonlager-Lösung.<br />

Die Witt-<strong>Gruppe</strong> h<strong>at</strong> ihren<br />

Sitz im oberpfälzischen<br />

Weiden und gehört seit 1987<br />

zum Otto-Konzern. Als Multi-<br />

Channel-Unternehmen – K<strong>at</strong>aloge,<br />

Filialen, Webshops – investierte<br />

die Witt-<strong>Gruppe</strong> in den<br />

letzten sieben Jahren rund 100<br />

Mio. Euro in das neue Logistikzentrum.<br />

Jüngstes Bauwerk ist<br />

das Warenverteilzentrum (WVZ)<br />

III, das seit Oktober 2014 als Reservelager<br />

die Kommissionierung<br />

mit vorsortierten Kartons<br />

versorgt.<br />

Witt entschied sich für eine außergewöhnliche<br />

Lösung von<br />

TGW: ein dreistöckiges Karton-<br />

Foto: TGW Logistics Group<br />

Hochregallager (HRL). Der Generalunternehmer<br />

aus Wels verantwortete<br />

Stahlbau, Förder- und<br />

Lagertechnik, M<strong>at</strong>erialflussrechner<br />

und Steuerungssystem sowie<br />

die Schnittstellen zu angrenzenden<br />

Gewerken.<br />

Das WVZ III umfasst außerdem<br />

den neuen Wareneingang. In seiner<br />

HRL-Vorzone befinden sich<br />

Loop und Puffer für die vorsortierten<br />

Kartons. Ein weiterer Clou<br />

ist die 70 m lange Brücke aus<br />

Glas, über die die vorsortierten<br />

Kartons aus dem HRL zur Kommissionierung<br />

ins WVZ II transportiert<br />

werden.<br />

In dieses größte Bauvorhaben<br />

der Unternehmensgeschichte<br />

investierte Witt 41 Mio. Euro. z<br />

Ungewöhnliche Lösung:<br />

drei Stockwerke übereinander<br />

mit je zehn Gassen<br />

Foto: WienCont<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 13


z Logistikzentren<br />

dispo: Sie haben die Position erst kürzlich<br />

angetreten. Was sind Ihre nächsten Ziele<br />

und Arbeitsschwerpunkte?<br />

Doris Pulker-Rohrhofer: Vorab: Ich habe<br />

ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen hier<br />

vorgefunden mit einem höchst motivierten<br />

Team – ein Unternehmen, das auch durch<br />

diesen tollen Standort mit Stadtnähe punktet.<br />

Mir geht es darum, hier beste Leistungen für<br />

unsere Kunden zu erbringen und diese auch<br />

entsprechend auszubauen. Ich denke, das ist<br />

von Johannes Tomsich<br />

das übergeordnete Ziel. Das Innov<strong>at</strong>ionsthema<br />

ist mir sehr wichtig. Man braucht gerade<br />

in Zeiten wie diesen einen innov<strong>at</strong>iven Ans<strong>at</strong>z,<br />

um sich vielen aktuellen Anforderungen zu<br />

stellen. Ein Schlagwort ist City-Logistik, wo ich<br />

künftig den Hafen Wien als starken Partner der<br />

Stadt Wien sehe.<br />

Sie sehen also einen großen Nutzen in der<br />

stadtnahen Lage des Wiener Hafen?<br />

Pulker-Rohrhofer: Auf jeden Fall. Weil die sogenannte<br />

„Last Mile“ wirklich eine kurze ist.<br />

Wir haben aber auch beste Anbindungen an<br />

alle Autobahnen.<br />

Friedrich Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer und Doris Pulker-Rohrhofer, seit Jänner <strong>2016</strong><br />

neue technische Geschäftsführerin des Wiener Hafen<br />

Foto: Dieter Pietschmann<br />

Ist denn die Feinverteilung vom Hafen aus<br />

zu den Shops in der Stadt so ein großer Nutzen<br />

für Ihre Kunden?<br />

Pulker-Rohrhofer: Ja, es ist ein großer Nutzen<br />

für unsere Kunden. Wir arbeiten an verschiedenen<br />

Projekten, wo ich schon sehe, dass wir<br />

uns noch besser positionieren können.<br />

Also haben Sie konkret vor, das Thema „City-<br />

Logistik“ weiterzuentwickeln?<br />

Pulker-Rohrhofer: Genau. Um jetzt konkret<br />

zu werden, ist es noch zu früh, aber es finden<br />

sehr wohl schon Gespräche st<strong>at</strong>t. Ich bin davon<br />

überzeugt, dass wir da etwas zusammenbringen<br />

werden. Es gibt aber auch bei den<br />

Logistik-Verbänden, bei der Stadt Wien und<br />

der Wirtschaftsagentur dazu Gespräche und<br />

Arbeitskreise. Es geht darum, Ressourcen zu<br />

bündeln und zu schauen, ob man gemeinsam<br />

mit Beteiligung aller etwas erreichen kann.<br />

Sie sind seit 1. Jänner im Amt. Wie h<strong>at</strong> für<br />

Sie das Jahr wirtschaftlich für den Hafen<br />

begonnen?<br />

Pulker-Rohrhofer: Sehr gut, gerade im Lagerbereich.<br />

Beispielsweise konnten wir im Autobereich,<br />

wo wir mit großen Kunden schon<br />

jahrelang sehr erfolgreich zusammenarbeiten,<br />

diese Zusammenarbeit durch ein weiteres<br />

Projekt jetzt weiter ausweiten. Seit Februar<br />

gibt es eine neue wöchentliche Zugverbindung<br />

zwischen Wien und Livorno.<br />

z Wiener Hafen<br />

City-Logistik für Wien<br />

Doris Pulker-Rohrhofer leitet als neue Geschäftsführerin seit<br />

Jänner <strong>2016</strong> den technischen Bereich beim Wiener Hafen.<br />

Im Interview mit dispo spricht sie erstmals über ihre<br />

Aktivitäten. Mit anwesend war auch der kaufmännische<br />

Geschäftsführer Friedrich Lehr, der bereits seit 2011 die<br />

Geschicke des Hafenbetriebs lenkt.<br />

Zum Thema Innov<strong>at</strong>ion: Hier ist derzeit n<strong>at</strong>ürlich<br />

die Digitalisierung in aller Munde, sowohl<br />

im Produktions- als auch im Logistikbereich.<br />

Ich denke, Sie haben dazu sicher auch Ideen<br />

oder vielleicht schon Arbeitsschwerpunkte?<br />

Pulker-Rohrhofer: Wir arbeiten gerade daran,<br />

dass Terminal Oper<strong>at</strong>ing Management bei unserer<br />

Tochter WienCont zu erneuern. Ankommende<br />

Lkw sollen künftig autom<strong>at</strong>isch erfasst<br />

werden können. Die Lkw-Fahrer können sich<br />

vorab online registrieren und bekommen dann<br />

einen Code. Wenn der Lkw durch unser „Foto-<br />

G<strong>at</strong>e“ fährt, wird der Code – der an der Windschutzscheibe<br />

pl<strong>at</strong>ziert ist – erfasst und somit<br />

die Ladeeinheit zusammen mit der Autonummer<br />

registriert. Der Lkw bekommt dann autom<strong>at</strong>isch<br />

einen Pl<strong>at</strong>z zum Entladen zugewiesen.<br />

Der Fahrer muss nicht mehr aussteigen, ins<br />

Büro gehen und sich mit den Frachtpapieren<br />

anmelden. Damit kann der Abfertigungsprozess<br />

künftig deutlich schneller erfolgen.<br />

Gibt es noch weitere Überlegungen, um im<br />

Hafen Prozesse effizienter zu machen oder<br />

Transportwege zu verkürzen?<br />

Pulker-Rohrhofer: Betreffend Reduktion der<br />

Transportwege möchte ich unbedingt unser<br />

Zolllager noch einmal erwähnen – das bringt<br />

maßgebliche Vorteile für unsere Kunden. Diese<br />

können ihre Ware direkt hier verzollen und<br />

können dann vom Containerterminal direkt<br />

zum Endkunden fahren, ohne Zwischenstopp<br />

14 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistikzentren z<br />

auf einem Zollpl<strong>at</strong>z. Unsere Tochter Terminal-<br />

Sped kann hier für alle unsere Kunden die<br />

Verzollung durchführen. Das ist ein Thema,<br />

das gar nicht so bekannt ist, aber doch etwas<br />

Besonderes. Wir sind hier auch ein Amtspl<strong>at</strong>z<br />

und haben ein Zolllager. Was man in diesem<br />

Zusammenhang auch noch nennen kann, ist<br />

die „Schwungeinfahrt“. Es ist bei den Zügen<br />

keine Oberleitung im Weg, deshalb können<br />

diese völlig unproblem<strong>at</strong>isch entladen werden.<br />

Das ist in Europa in dieser Form auch<br />

einzigartig.<br />

Es wurde kürzlich erst in einen weiteren<br />

Brückenkran investiert. Sind noch weitere<br />

Anschaffungen geplant?<br />

Pulker-Rohrhofer: Mit den drei Kränen, die<br />

uns nun zur Verfügung stehen, sind wir aktuell<br />

sehr gut aufgestellt. Aufgrund der Landgewinnung<br />

steht uns demnächst eine Zus<strong>at</strong>zfläche<br />

von 35.000 m² zur Verfügung. Momentan<br />

arbeiten wir daran, dieses Land aufzubereiten,<br />

mit Asphaltierung, Beleuchtung, Elektroleitungen,<br />

Anschlüsse für die Kühl-Container, Eisenbahnkreuzungen,<br />

alles, was notwendig ist,<br />

um dieses Terminal optimal bewirtschaften zu<br />

können. Vorbereitende Maßnahmen, um zusätzliche<br />

Kräne in weiterer Zukunft einsetzen<br />

zu können, werden allerdings getroffen.<br />

Wie stehen Sie eigentlich zum neuen Güterzentrum<br />

Wien Süd (ein Umschlagsbetrieb<br />

der ÖBB Infrastruktur)? Das ist n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch ein – sehr naher – Wettbewerber zum<br />

Hafen Wien.<br />

Pulker-Rohrhofer: Das wird die Zukunft zeigen.<br />

Das Terminal Wien Süd startet im Dezember.<br />

Mit dem Fahrplanwechsel geht es in<br />

den Vollbetrieb. Wir werden sehen, wie sich<br />

das entwickelt. Wir können aber sagen, dass<br />

wir gut aufgestellt sind, dass wir sicherlich<br />

gut performen, gute Kundenkontakte haben<br />

und dass eben die schon erwähnten Vorteile,<br />

die wir hier am Standort haben, sicherlich für<br />

unsere Kunden zählen.<br />

Wie h<strong>at</strong> sich der Kombi-Verkehr aus Ihrer<br />

Sicht entwickelt? Vom Hafen Wien sind da<br />

bereits viele Bahnverbindungen entwickelt<br />

worden.<br />

Pulker-Rohrhofer: Das stimmt.<br />

Friedrich Lehr, der kaufmännische Geschäftsführer<br />

des Wiener Hafen, meldet sich zu Wort:<br />

Das ist aus unserer Sicht sehr wichtig. Und<br />

ich glaube, dass das der Konkurrent auch so<br />

sieht. Hier einen lebenden Logistikstandort zu<br />

schaffen – das h<strong>at</strong> Jahrzehnte gebraucht. Es<br />

gibt hier eigentlich alles: rund 40 Speditionen,<br />

60 weitere Unternehmen, es gibt logistiknahe<br />

Produktionsbetriebe, Verpackungsunternehmen,<br />

wir verfügen über eine ausgezeichnete<br />

Lage mit zwei Autobahnen nebenan, eine perfekte<br />

Schienenanbindung, aber auch Wasserstraßenanbindung.<br />

Es ist ein Logistikstandort<br />

entstanden, an dem sich alle Betriebe, Produkte<br />

und Dienstleistungen gegenseitig gut ergänzen.<br />

Inwiefern könnte dann dieses neue Terminal<br />

der ÖBB Infrastruktur doch einmal dienlich<br />

sein und auch Ihr Business ergänzen?<br />

Pulker-Rohrhofer: Das könnte durchaus der Fall<br />

sein. Ein wünschenswerter Effekt wäre, dass der<br />

Kombinierte Verkehr in Summe für den Standort<br />

Wien gut bedient wird.<br />

Friedrich Lehr: Außerdem sollte man die Konkurrenz<br />

auch außerhalb von Österreich sehen.<br />

Das Umfahren des Logistikstandorts Österreich<br />

ist auch ein vieldiskutiertes Thema. N<strong>at</strong>ürlich<br />

gibt es überall Konkurrenz, aber Konkurrenz<br />

belebt auch das Geschäft. Schlecht<br />

wäre, wenn man Österreich umfährt und in<br />

andere Terminals geht. Das zu verhindern<br />

sollte unser gemeinsames Ziel sein. Indem wir<br />

hier am Standort Wien die besten Dienstleistungen<br />

und die beste Infrastruktur zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Danke für das Interview.<br />

z<br />

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z Logistiklösungen<br />

Fotos: Witron<br />

Aus dem tschechischen European Spare Parts Center in Mladá<br />

Boleslav werden aktuell Kunden in 106 Ländern weltweit<br />

beliefert. Das bestehende AKL wurde um drei Gassen erweitert.<br />

z Witron bei Škoda<br />

Das Herz des After<br />

Sales-Geschäfts<br />

CASE STUDY<br />

Der tschechische Automobilhersteller<br />

Škoda beliefert aus<br />

seinem European Spare Parts<br />

Center in Mladá Boleslav<br />

Vertragspartner in 106<br />

Ländern weltweit. Eine<br />

zentrale Aufgabe weist dabei<br />

das Autom<strong>at</strong>ische Kleinteilelager<br />

(AKL) auf. Aufgrund der<br />

zunehmenden Artikelvielfalt<br />

wurde die bestehende Anlage<br />

nun erweitert.<br />

Zum Auftraggeber<br />

Škoda Auto mit Sitz in Mladá Boleslav rund 60<br />

km nördlich von Prag ist einer der traditionsreichsten<br />

Autobauer weltweit. In Tschechien<br />

produziert der Hersteller in den drei Werken<br />

Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí. Gegründet<br />

im Jahr 1895, gehört die tschechische<br />

Marke seit 1991 zum Volkswagen-Konzern.<br />

Seitdem h<strong>at</strong> sie ihre Auslieferungen mehr als<br />

versechsfacht. 2014 h<strong>at</strong> Škoda einen neuen<br />

Rekord erzielt und erstmals in seiner Unternehmensgeschichte<br />

mehr als eine Million<br />

Fahrzeuge in einem Jahr verkauft. Knapp<br />

26.000 Mitarbeiter sind aktuell bei Škoda beschäftigt.<br />

Škoda erwirtschaftet heute mit dem<br />

Verkauf von Originalteilen und Originalzubehör<br />

(OT/OZ) mehr als 600 Mio. Euro Ums<strong>at</strong>z<br />

pro Jahr.<br />

Das Škoda Spare Parts Center (ŠPC) in Mladá<br />

Boleslav mit einer Lagerfläche von 74.000 m²<br />

ist eines von acht konzernweiten Zentraldepots<br />

für Lieferungen von Originalteilen und<br />

Originalzubehör. Die Tagesleistung der Logistik<br />

liegt hier bei mehr als 26.000 kommissionierten<br />

Bestellpositionen und über 1.300 Positionen<br />

im Wareneingang. Mit dem ŠPC werden<br />

Vertragspartner in 106 Ländern weltweit<br />

mit 137.000 Sortimentspositionen beliefert.<br />

Pro Tag werden mehr als 26.000 Bestellungen<br />

abgewickelt.<br />

CASE STUDYS<br />

Zum Auftragnehmer<br />

Die 1971 gegründete Witron Logistik + Inform<strong>at</strong>ik<br />

(Hauptsitz Parkstein, Bayern) plant,<br />

realisiert und betreibt maßgeschneiderte Logistik-<br />

und M<strong>at</strong>erialflussanlagen. Sowohl die<br />

16 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

Logistik-Planung, die Inform<strong>at</strong>ions- und Steuerungstechnik,<br />

die Mechanik als auch das<br />

gesamte Projekt können von Witron übernommen<br />

werden. Die Witron-Unternehmensgruppe<br />

zählt weltweit rund 2.300 Mitarbeiter. Der<br />

Jahresums<strong>at</strong>z 2014 betrug rund 350 Mio. Euro<br />

und damit etwa 30 % mehr als im Vorjahr.<br />

Zum Projekt<br />

„Die größte Herausforderung für die Logistik<br />

im Bereich der Lieferungen sind deren Qualität,<br />

die Liefergeschwindigkeit, die Termintreue<br />

und die Sortimentskomplexität (Verfügbarkeit)<br />

und n<strong>at</strong>ürlich auch der Preis“, so Petr Jira,<br />

Betriebssysteme und Resources After Sales<br />

Škoda. Das Ziel für die Logistik bestehe vor<br />

allem darin, einen Servicegrad von 98 % bei<br />

der ersten Lieferung nach Bestellung zu erreichen.<br />

Dazu ist ein hoch leistungsfähiges und<br />

flexibles Logistiksystem Grundvoraussetzung.<br />

Betreffend Kommissionierqualität liegt das<br />

Konzernziel bei maximal drei Reklam<strong>at</strong>ionen<br />

bei 1.000 gelieferten Teilen.<br />

Im Ers<strong>at</strong>zteilzentrum in Mladá Boleslav laufen<br />

im Drei-Schicht-Betrieb zwei unterschiedliche<br />

Logistikprozesse ab: Zum einen werden<br />

wie beim klassischen Einzelhandel von hier<br />

aus sämtliche Ers<strong>at</strong>zteile der Konzernmarken<br />

VW, Audi und Se<strong>at</strong> an 460 Servicepartner<br />

beziehungsweise Vertragswerkstätten<br />

verschickt. Dabei gilt: Bestellung bis 18.00<br />

Uhr, Lieferung im Verlauf des darauffolgenden<br />

Vormittags. Zum anderen beliefert man<br />

aus Mladá Boleslav Škoda-Großhändler in 106<br />

Ländern weltweit mit dem gesamten Škoda-<br />

Ers<strong>at</strong>zteilsortiment.<br />

Autom<strong>at</strong>isches Kleinteilelager<br />

mit zukunftsweisenden<br />

Arbeitsplätzen<br />

Škoda arbeitet bereits seit 1998 im Bereich<br />

der Lagerautom<strong>at</strong>isierung mit dem Planungsund<br />

Realisierungsspezialisten Witron zusammen.<br />

Als Herzstück des<br />

Ers<strong>at</strong>zteillogistikzentrums<br />

fungiert ein Autom<strong>at</strong>isches<br />

Kleinteilelager (AKL) zur<br />

Lagerung von kleinen und<br />

mittelgroßen OT/OZ mit<br />

hoher Umschlagsgeschwindigkeit.<br />

Dieses wurde seit<br />

Die Verdichterst<strong>at</strong>ion<br />

ermöglicht eine<br />

maximale Nutzung<br />

der Lagerkapazitäten.<br />

1998 kontinuierlich erweitert. Die kürzlich<br />

abgeschlossene Erweiterung beinhaltet drei<br />

Gassen mit insgesamt 34.560 Behälterplätzen.<br />

Fünf verschiedene Behältertypen – bis zu<br />

vierfach unterteilt – sorgen für eine maximale<br />

Raumausnutzung im AKL, das sich separ<strong>at</strong><br />

befindet. Integriert wurden auch drei neue<br />

Arbeitsplätze, gestaltet nach höchsten ergonomischen<br />

Vorgaben.<br />

Bei der Erweiterung ging es nicht nur um die<br />

Erhöhung der Lagerkapazität, sondern auch<br />

um die langfristige Absicherung der Kommissionierleistung.<br />

Denn zum einen befindet<br />

man sich in einer Modelloffensive bei<br />

der Fahrzeugproduktion von Škoda und die<br />

Produktionskapazität wächst beständig – dies<br />

führt auch zu einem Anstieg im Sortiment von<br />

OT/OZ. Zum anderen bestellen die Kunden<br />

heute öfter, bedarfsgerechter, in immer kleineren<br />

Mengen. Im 13-gassigen AKL verfügt<br />

Škoda inklusive der Erweiterung über rund<br />

140.000 Lagerplätze. Der Füllgrad liegt durchschnittlich<br />

bei 85 bis 90 %.<br />

OPS beherrscht breites<br />

Artikelspektrum problemlos<br />

Škoda vertraut im SPC auf das integrierte Lager-<br />

und Kommissioniersystem OPS (Order<br />

Picking System), welches sich weltweit bei<br />

zahlreichen Projekten im Bereich der Teile-<br />

Distribution sowie in der E-Commerce-Logistik<br />

bewährt h<strong>at</strong>. So kann mittels OPS ein<br />

sehr breites Artikelspektrum mit einer Vielzahl<br />

an Klein- und Kleinstartikeln problemlos<br />

beherrscht werden. Pufferstrecken vor den<br />

Arbeitsplätzen ermöglichen die sequenzielle<br />

Bereitstellung der Lagerbehälter und entlasten<br />

diese gleichzeitig von der Geschwindigkeit der<br />

hochdynamischen Regalbediengeräte der Witron-Tochter<br />

FAS (Förder Anlagen Systeme).<br />

Für die in Mladá Boleslav durchgeführte Erweiterung<br />

h<strong>at</strong> Witron gemeinsam mit Škoda<br />

und dem TÜV Rheinland p<strong>at</strong>entierte Pick-<br />

Arbeitsplätze entwickelt, welche in Bezug auf<br />

Arbeitspl<strong>at</strong>zergonomie hohe Konzernanforderungen<br />

erfüllen: die Bereitstellung der Ware<br />

nach dem Waren-zur-Person-Prinzip, um 45<br />

Grad geneigte Behälter, die Höhenverstellbarkeit<br />

des Arbeitspl<strong>at</strong>zes mittels eigenentwickelter<br />

Bodenpl<strong>at</strong>ten sowie eine signifikante<br />

Geräuschreduktion am Arbeitspl<strong>at</strong>z und in der<br />

ganzen Anlage. Ebenso müssen aufgrund der<br />

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z Logistiklösungen<br />

komplett autom<strong>at</strong>isierten Zu- und Abführung<br />

die Behälter nicht mehr gehoben beziehungsweise<br />

getragen werden“, erklärt Witron-Prokurist<br />

Josef Gallersdörfer. An jedem der drei<br />

neuen Arbeitsplätze können bis zu zehn Aufträge<br />

parallel kommissioniert werden. Ein Lagerbehälter<br />

kann hier bis zu vier verschiedene<br />

Produkte gleichzeitig enthalten. Die weitestgehend<br />

fehlerfreie Kommissionierung ist durch<br />

den Eins<strong>at</strong>z von Pick-by-Light-Anzeigen sowie<br />

integrierte Flächenscanner gewährleistet.<br />

Ebenso wird der Mitarbeiter durch akustische<br />

Signale auf Kommissionierfehler aufmerksam<br />

gemacht. Jeder Prozessschritt wird mit Terminal-Dialogen<br />

transparent dargestellt. Die<br />

durchschnittliche Kommissioniergeschwindigkeit<br />

liegt bei 220 Picks pro Arbeitspl<strong>at</strong>z je<br />

Stunde.<br />

Neue Technologie ermöglicht<br />

maximale Lagerverdichtung<br />

Um eine maximale Verdichtung im Lager zu<br />

erreichen, kommt bei Škoda eine weitere technische<br />

Witron-Innov<strong>at</strong>ion zum Tragen. Die<br />

im neuen AKL verwendeten Behälter unterschiedlichster<br />

Größe und Höhe werden auf<br />

Trays transportiert. Dabei ist der Boden der<br />

Tray-Trägerpl<strong>at</strong>te so flexibel konzipiert, dass<br />

damit zwischen ein und vier Behälter gleichzeitig<br />

transportiert werden können. Erkennt<br />

das OPS-System, dass sich beispielsweise auf<br />

Trays mit zwei bzw. vier Behältern eine gewisse<br />

Anzahl an leeren Behältern im AKL befindet,<br />

werden diese autom<strong>at</strong>isch an einen Verdichtungspl<strong>at</strong>z<br />

ausgeschleust. Hier erfolgt die mechanisierte<br />

Trennung von vollen und leeren<br />

Behältern. Volle Behälter werden mechanisiert<br />

auf einem Zweier- bzw. Vierer-Tray zusammengeführt<br />

und gehen zurück ins AKL. Leere Trays<br />

werden ebenso mechanisiert auf einem Zweier-<br />

bzw. Vierer-Tray gebündelt und kommen in<br />

den Wareneingang, wo sie unmittelbar wieder<br />

befüllt werden können. Am Verdichtungspl<strong>at</strong>z<br />

erfolgt die Verdichtung jedoch nicht nur mechanisch,<br />

sondern wird unmittelbar im Lagerverwaltungssystem<br />

aktualisiert. Eine manuelle<br />

Unterstützung ist für diesen Prozess nicht mehr<br />

notwendig. „Diese systemseitige Verdichtung<br />

ermöglicht es, volle und leere Behälter zu trennen<br />

sowie autom<strong>at</strong>isch und softwaretechnisch<br />

wieder zusammenzuführen, um die vorhandenen<br />

Lagerkapazitäten optimal auszunutzen“,<br />

z Zahlen, D<strong>at</strong>en, Fakten<br />

Erweiterung AKL 2015<br />

z Anzahl Behälterstellplätze: 34.560<br />

z Anzahl neuer Gassen: 3<br />

z Anzahl Regalbediengeräte: 3<br />

z Anzahl Kommissionierplätze: 3<br />

z Autom<strong>at</strong>ische Verdichterst<strong>at</strong>ion: 1<br />

Die Škoda-Mitarbeiter können bis<br />

zu zehn Kundenaufträge gleichzeitig<br />

kommissionieren.<br />

Flächenscanner und ein Pick-by-<br />

Light-System gewährleisten<br />

höchste Kommissionier-Qualität.<br />

sagt Gallersdörfer. „Durch die dadurch erreichte<br />

Kompaktheit in der Anlage kann so ein noch<br />

größeres Sortiment im AKL logistisch effizient<br />

abgearbeitet werden.“<br />

Modernes Witron-Staplerleitsystem<br />

ITM erfolgreich realisiert<br />

Im Rahmen eines durchgängigen, ganzheitlichen<br />

Logistik-Gesamtkonzeptes h<strong>at</strong> Škoda<br />

mit Witron auch ein neues Staplerleitsystem<br />

integriert.<br />

Nach 15 Betriebsjahren wurde das bestehende<br />

Staplerleitsystem M.O.B durch die aktuelle,<br />

d<strong>at</strong>enbankbasierende Produktlösung<br />

ITM (Integr<strong>at</strong>ed Transfer Management) für<br />

die Transportoptimierung in den manuellen<br />

Lagerbereichen abgelöst. Bereits zwei Tage<br />

nach Hochlauf wurden 100 % der definierten<br />

Leistung erreicht. ITM kommuniziert bei<br />

Škoda direkt mit der SAP-Lagerverwaltung.<br />

Mittels ITM werden nicht nur große und sperrige<br />

Produkte transportiert, die im AKL nicht<br />

verwaltet werden können, auch der komplette<br />

Warentransport zwischen verschiedenen Lagerbereichen<br />

des insgesamt 74.000 m² großen<br />

Škoda-Areals wird über ITM gesteuert. Eine<br />

Vielzahl an Funktionalitäten für die Wareneingangserfassung,<br />

Einlagerung, Umlagerung,<br />

Kommissionierung sowie den Warenausgang<br />

optimieren die Prozesse in den unterschiedlichsten<br />

manuellen Lagerbereichen von<br />

Škoda. Ausgereifte Funktionalitäten unter anderem<br />

für die autom<strong>at</strong>ische Auftragszuteilung,<br />

Wegeoptimierung oder auch die Einbindung<br />

eines Hochregallagers eines Fremdanbieters<br />

für den Nachschub schaffen einen hohen Benefit<br />

für das Personal. Aktuell sind zirka 160<br />

Logistik-Arbeiter im Dreischichtbetrieb mit<br />

Stapler- und Handterminals ausgest<strong>at</strong>tet – ein<br />

weiterer Ausbau ist geplant. Des Weiteren verfügt<br />

ITM auch über eine nahtlose Integr<strong>at</strong>ion<br />

zum Witron-AKL, damit beispielsweise Auftragsbehälter<br />

unmittelbar nach Kommissionierung<br />

gebündelt in den Warenausgang bzw.<br />

Leerbehälter in den Wareneingang gelangen.<br />

Generell kommuniziert ITM als Subsystem<br />

über offene Schnittstellen und kann sowohl<br />

an SAP als auch an alle weiteren Warenwirtschaftssysteme<br />

angebunden werden. Auch die<br />

Anbindung an kundenspezifische Lagerverwaltungssysteme<br />

ist in der Praxis problemlos<br />

möglich. Die beleglose Abwicklung der Transportaufträge<br />

erfolgt je nach Kundenwunsch<br />

mittels Handterminals, Gabelstapler-Terminals<br />

oder Pick-by-Voice-Geräten.<br />

Und für die Zukunft h<strong>at</strong> Škoda bereits weitere<br />

Pläne: Im Verlauf der kommenden Jahre soll<br />

das Ers<strong>at</strong>zteilzentrum in Mladá Boleslav im<br />

großen Stil str<strong>at</strong>egisch erweitert und um eine<br />

weitere Halle ergänzt werden. Kurzfristig können<br />

dann zwei zusätzliche AKL-Gassen installiert,<br />

langfristig sollen die zehn älteren Gassen<br />

modernisiert und auf den neuesten Stand der<br />

Witron-Technologie umgestellt werden. z<br />

Fotos: Witron<br />

18 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

z DS Automotion<br />

Fahrerlose Versorgung<br />

der Fertigung<br />

Fahrerlose Transportsysteme von DS Automotion,<br />

welche auch erstmals mit WLAN-Anbindung zu den<br />

Palettenregalen versehen sind, glätten ab sofort den<br />

M<strong>at</strong>erialfluss bei Wälzlagerhersteller SKF in Steyr vom<br />

Vorm<strong>at</strong>eriallager zu den Fertigungslinien.<br />

SKF produziert in Steyr Wälzlager<br />

und erwirtschaftet<br />

damit einen Jahresums<strong>at</strong>z von<br />

337,4 Mio. Euro Die geschliffenen<br />

Innen- und Außenringe werden<br />

in Channels (Fertigungslinien) zu<br />

fertigen Wälzlagern komplettiert.<br />

Bei der Anlieferung der Komponenten<br />

aus dem Lager bei den<br />

Regale am Rand der einzelnen<br />

Channels transferiert. Die Regale<br />

mit Einzelpl<strong>at</strong>züberwachung<br />

wurden per WLAN-Buskoppler<br />

angebunden, um den Verdrahtungsaufwand<br />

zu minimieren.<br />

Ihr Transport erfolgt durch autom<strong>at</strong>isierte<br />

Hochhubwagen mit<br />

Laser-Navig<strong>at</strong>ion auf Basis des<br />

Foto: DS Automotion<br />

Fahrerlose Transportsysteme optimieren die Wege und senken den<br />

Pl<strong>at</strong>z- und Zeitbedarf für die Entnahme der Palettenregale.<br />

Channels kam es in der Vergangenheit<br />

zu Pl<strong>at</strong>zproblemen und<br />

erhöhtem Suchaufwand auf den<br />

Bereitstellungsflächen. Zusätzlich<br />

brachten die Gabelstapler<br />

Verunreinigungen vom Freigelände<br />

in die Hallen. Deshalb<br />

beschloss SKF, zur Verbesserung<br />

der Intralogistik und der Sicherheit<br />

in den teilweise sehr engen<br />

Korridoren eine just-in-time-<br />

Versorgung der Channels mittels<br />

fahrerloser Transportsysteme<br />

einzuführen. DS Automotion erhielt<br />

nach einem Benchmarking<br />

den Auftrag. Die Komponenten<br />

werden nunmehr von einem zentralen<br />

Übergaberegal in kleinere<br />

EGV-S von Still, die sich ausschließlich<br />

im Innenbereich bewegen<br />

und so Verschmutzungen<br />

vom Fertigungsbereich fernhalten.<br />

Die fahrerlosen Transportfahrzeuge<br />

bewegen sich entlang<br />

der vom Leitrechner erhaltenen<br />

Streckensegmente und überprüfen<br />

ihren Kurs mittels Lasernavig<strong>at</strong>ion.<br />

Integrierte Sicherheitssensoren<br />

sorgen für ein sicheres<br />

Anhalten vor Hindernissen. Die<br />

beengte räumliche Situ<strong>at</strong>ion in<br />

manchen Gängen war eine Herausforderung<br />

bei der Konzeption<br />

der Anlage, die zu besonderen<br />

Anstrengungen in der Routenauslegung<br />

zwang.<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 19


z Logistiklösungen<br />

z Hubtex bei Kronospan<br />

Handhabung edler Pl<strong>at</strong>ten<br />

Die Kronospan Schweiz AG setzt für das halbautom<strong>at</strong>ische Kommissionieren hochwertiger<br />

Spanpl<strong>at</strong>ten auf die Kommissionierpl<strong>at</strong>tform EZK 35 mit Vakum<strong>at</strong>, die von Hubtex und Rohrer-<br />

Marti um einige Funktionen für das Positionieren, Zentrieren und Binden ergänzt wurde.<br />

Zum Auftraggeber<br />

Die Kronospan Schweiz AG, deren Produkte<br />

den Markennamen Kronoswiss tragen, ist<br />

ein Unternehmen der Swiss Krono Group.<br />

Die Holding befindet sich in Familienbesitz<br />

und ist einer der führenden intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Anbieter und der einzige Schweizer Hersteller<br />

von Lamin<strong>at</strong>-Fußböden und dekor<strong>at</strong>iven<br />

Holzwerkstoffen. An ihrem Sitz in Menznau<br />

im Luzerner Hinterland beschäftigt die<br />

Kronospan Schweiz AG rund 440 Mitarbeiter.<br />

Die im Jahr 1966 gegründete Firma produziert<br />

pro Jahr 600.000 m³ Holzwerkstoffe. Das<br />

entspricht einem Güteraufkommen von 60<br />

Bahnwaggons pro Tag, die weltweit vermarktet<br />

werden. Zu den Produkten zählen Holzwerkstoffe<br />

wie CDF-, HDF- und MDF-Pl<strong>at</strong>ten,<br />

Spanpl<strong>at</strong>ten, imprägniertes Papier, Lamin<strong>at</strong>fußböden<br />

und lackierte Pl<strong>at</strong>ten.<br />

Hubtex und Rohrer-Marti bei der Übergabe an Kronospan<br />

CASE STUDY<br />

CASE STUDYS<br />

z Hubtex und Rohrer-Marti<br />

waren als einzige Anbieter<br />

bereit, ihr bestehendes<br />

Produkt mit neuen<br />

Lösungen auf unsere<br />

speziellen Bedürfnisse<br />

und die gegebenen Raumverhältnisse<br />

anzupassen.<br />

Jürg Meier, kaufmännischer Direktor Kronospan<br />

Zu den Auftragnehmern<br />

Hubtex ist einer der intern<strong>at</strong>ional führenden<br />

Hersteller von spezialgefertigten Flurförderzeugen,<br />

Seitenstaplern und Sondergeräten<br />

für den Transport von langen, schweren und<br />

sperrigen Gütern. Ihr Eins<strong>at</strong>z dient dem effizienten<br />

M<strong>at</strong>erialfluss und Warenumschlag bei<br />

engsten Gangverhältnissen von Produktionsund<br />

Handelsunternehmen. Umfassende Ber<strong>at</strong>ung,<br />

weltweiter Service und Innov<strong>at</strong>ionsstärke<br />

zeichnen Hubtex aus. So h<strong>at</strong> das 320<br />

Mitarbeiter starke Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Fulda für jede Kundenanforderung die<br />

passende Lösung: von der Basisversion bis hin<br />

zur individuellen Spezialentwicklung.<br />

Die Rohrer-Marti AG gehört zu den führenden<br />

Stapler- und Baumaschinenimporteuren<br />

der Schweiz. Seit ihrer Gründung 1946 ist sie<br />

stetig gewachsen und beschäftigt heute 65<br />

Mitarbeiter.<br />

Zum Projekt<br />

Chianti Eiche, Esche Classic oder Swiss Elm:<br />

Wenn Holzwerkstoffe solche Namen tragen,<br />

ist beim Kommissionieren größte Vorsicht geboten.<br />

Die von Kronospan verwendeten Produktbezeichnungen<br />

stehen für hochwertige,<br />

n<strong>at</strong>urgetreue Dekore mit Oberflächenstrukturen,<br />

die von Echtholz kaum zu unterscheiden<br />

sind. Umso mehr kommt es auf einen schonenden<br />

Transport an, bei dem Kr<strong>at</strong>zer von<br />

vornherein vermieden werden müssen.<br />

Vor diesem Hintergrund machten sich die Lagerverantwortlichen<br />

der Kronospan Schweiz<br />

AG bereits 2013 auf die Suche nach einer<br />

passenden Kommissionierlösung für den Produktionsstandort<br />

in Menznau im Luzerner<br />

Hinterland. In der dortigen Rüsthalle lagern<br />

in 920 Regalfächern verschiedenste dekor<strong>at</strong>ive<br />

Holzwerkstoffe in Stärken zwischen 8 und<br />

50 mm. Die Pl<strong>at</strong>ten mit den Abmessungen<br />

2,8 x 2,07 m bringen ein Gewicht zwischen 30<br />

und 278 kg auf die Waage. Pro Tag werden hier<br />

im Zweischichtbetrieb etwa 100 Aufträge kommissioniert.<br />

Jede bis um 16.00 Uhr eingehende<br />

Bestellung wird am darauf folgenden Werktag<br />

versendet, wobei die Kunden auch einzelne<br />

Pl<strong>at</strong>ten bestellen können. Die Zahl der Auftragspositionen<br />

liegt in der Regel zwischen<br />

1 und 24, so dass pro Jahr rund 21.000 Picks<br />

ausgeführt werden.<br />

Speziell in Verbindung mit den hochwertigen<br />

Oberflächen bedeutete die Einzelkommissionierung<br />

eine große Herausforderung. „Ein<br />

Der Hubtex EZK 35 (Serie 2610) mit Vakuum-<br />

Saugeinrichtung im Gang<br />

20 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


➧<br />

Logistiklösungen z<br />

Herunterschieben der Pl<strong>at</strong>ten vom Stapel ist<br />

ohne Kr<strong>at</strong>zer kaum möglich und ein manuelles<br />

Anheben für die Mitarbeiter nicht zumutbar“,<br />

so Projektleiter Michael Hofstetter, der<br />

bei Kronospan als technischer Sachbearbeiter<br />

tätig ist. Zudem müssen die pro Auftrag gebildeten<br />

Pl<strong>at</strong>tenstapel exakt ausgerichtet werden,<br />

so dass auch der Weitertransport per Lkw oder<br />

Zug ohne Beschädigungen abläuft. Mit diesen<br />

Anforderungen wandte sich Kronospan an<br />

mehrere Lösungsanbieter und zog dabei vollund<br />

halbautom<strong>at</strong>ische Ansätze in Betracht.<br />

„Die vollautom<strong>at</strong>ische Lösung fiel schon aus<br />

Kostengründen schnell aus dem Rennen, zumal<br />

wir an den bestehenden Tragarmgestellen<br />

festhalten wollten“, erinnert sich Hofstetter.<br />

Konstruktive Zusammenarbeit<br />

Am Ende der Auswahlphase im Februar 2014<br />

konnten sich die Rohrer-Marti AG und Hubtex<br />

mit der Kommissionierpl<strong>at</strong>tform EZK 35 mit<br />

Vakuum-Hebevorrichtung durchsetzen. T<strong>at</strong>sächlich<br />

wurde der EZK 35 für die Kronospan<br />

Schweiz AG erheblich erweitert. So verfügt die<br />

im Juli 2015 ausgelieferte Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />

über eine autom<strong>at</strong>ische Regalfach-Positionierung<br />

sowie bisher einzigartige Vorrichtungen<br />

für das Zentrieren und Binden der Pl<strong>at</strong>ten<br />

auf dem Fahrzeug. Im Gegens<strong>at</strong>z zu früher wird<br />

der gesamte Vorgang jetzt von einem einzigen<br />

Kommissionierer durchgeführt, der dafür den<br />

EZK 35 nicht mehr verlassen muss.<br />

Lesegerät während der Fahrt auf den Barcode<br />

des gewünschten Lagergestells, fährt der Bediener<br />

– geführt durch eine grafische Anzeige am<br />

Touchpanel – per Joystick auf die richtige Regalebene,<br />

um von dort den Entnahmeprozess<br />

zu starten. Jetzt tritt der Vakum<strong>at</strong> mit seinen<br />

Funktionen für das Abheben und Abblasen der<br />

Pl<strong>at</strong>ten in Aktion. Insgesamt acht Faltenbalgsauger<br />

schmiegen sich an die Pl<strong>at</strong>te, so dass sie<br />

die Pl<strong>at</strong>te ansaugen und exakt auf die Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />

heben können. Sollte sich auf<br />

einer der Pl<strong>at</strong>ten Staub oder sonstiger Schmutz<br />

befinden, kann dieser mithilfe der integrierten<br />

Abblase-Vorrichtung per Knopfdruck entfernt<br />

werden.<br />

Kein Verlassen des Geräts<br />

Sobald die Pl<strong>at</strong>te auf der Pl<strong>at</strong>tform abgesetzt<br />

wurde, übernehmen die an den Ecken angebrachten<br />

beweglichen Säulen deren Zentrierung.<br />

Auf diese Weise werden exakt aufeinander<br />

gesetzte Stapel gebildet. Nachdem die<br />

letzte Auftragsposition abgearbeitet wurde,<br />

positioniert der Bediener auf gleiche Weise<br />

die obere Schonpl<strong>at</strong>te und beginnt sogleich<br />

mit der Umreifung. „Hierfür muss der Kommissionierer<br />

weder das Fahrzeug verlassen<br />

noch die aktuelle Höhenposition verändern,<br />

was uns einen großen Zeitvorteil bringt“, ist<br />

Hofstetter überzeugt.<br />

Kommissionieren<br />

durch Faltenbalgsauger<br />

und Reinigen der<br />

Pl<strong>at</strong>te durch Abblasvorrichtung<br />

Die Rolle mit dem PET-Umreifungsband hängt<br />

griffbereit an einer Schiene und kann vom<br />

Kommissionierer mühelos an die Bindeposition<br />

geschoben werden. Dort wird das Band-<br />

Ende in die vorgesehene Führungsöffnung<br />

gefädelt und dann mittels Druckluftmotor um<br />

den gesamten Stapel oder die jeweilige Einzelkommission<br />

gezogen. Auch hier haben sich<br />

die Konstrukteure eine Neuerung in Bezug auf<br />

die untere Rückführung des Umreifungsbandes<br />

überlegt. Liegen mehrere Kommissionen<br />

auf der Pl<strong>at</strong>tform, muss es möglich sein, diese<br />

einzeln binden zu können. Hierzu wurde auf<br />

der gegenüberliegenden Seite des Bandeinschubes<br />

eine autom<strong>at</strong>ische Vorrichtung angebracht,<br />

mit der auf jede mögliche Höhe der<br />

Kommissionen gefahren werden kann, um<br />

die Rückführung des Bandes gewährleisten zu<br />

können. Anschließend muss der Kommissionierer<br />

die Band-Enden nur noch mit einem<br />

Handgerät verschweißen und den nun fertigen<br />

Auftrag an den Übergabepl<strong>at</strong>z fahren. Um<br />

auch hier Zeit einsparen zu können, kann mit<br />

dem Fahrzeug gleich nach der Übergabe des<br />

kommissionierten Auftrages im gleichen Tragarmgestell,<br />

bei welchem sich auf der untersten<br />

Position eine eigens für das Fahrzeug gebaute<br />

Zentriervorrichtung befindet, ein neuer Stapel<br />

von Pl<strong>at</strong>ten aufgenommen und in das dafür<br />

A-1077-e-spool power 93x132M_A-1077-e-spool vorgesehene Fach eingelagert power 93x132M werden. 09.03.16 z 12:45<br />

Kabel. Kette.<br />

Komplett. Kompakt.<br />

Fotos: Hubtex<br />

Punktgenaue Navig<strong>at</strong>ion<br />

Der Kommissionier-Prozess beginnt mit der<br />

Eingabe der vierstelligen Lagerposition, die sich<br />

zusammen mit der Bestellmenge auf dem Lieferschein<br />

befindet. Während die erste Ziffer die<br />

Gangnummer definiert, stehen die folgenden<br />

zwei Ziffern für das Lagergestell und die vierte<br />

Zahl für die Regalebene. Der Kommissionierer<br />

erfasst die vier Ziffern am großen Touchpanel<br />

des Bedienstandes. Anschließend wird der Bediener<br />

direkt und punktgenau zu seinem Ziel<br />

navigiert. Bei diesem Vorgang spielen die an<br />

den Regalgängen angebrachten Barcodeleisten<br />

eine zentrale Rolle. Jeder Zentimeter eines<br />

Regalgangs entspricht einem Barcode, der<br />

während der Fahrt von den auf Fahrwerkshöhe<br />

montierten Lesegeräten erfasst wird. Trifft das<br />

Über das Bedienpanel<br />

lässt sich die<br />

Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />

steuern.<br />

Von mini ... bis maxi power<br />

Die neuen Kabeltrommeln ohne Schleifring:<br />

e-spool mini und e-spool power<br />

Unterbrechungsfreie Führung verschiedener Medien in einem<br />

e-ketten ® -System. e-spool power mit Motor für hohe Auszugslängen<br />

bis 25 m und mehr. Und e-spool mini mit 2 m<br />

Auszugslänge für kleine Bauräume. igus.<strong>at</strong>/e-spool<br />

SMART Autom<strong>at</strong>ion Austria<br />

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Halle 27 Stand E38<br />

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Die Begriffe "igus, e-ketten, plastics for longer life" sind in der Bundesrepublik Deutschland<br />

und gegebenenfalls intern<strong>at</strong>ional markenrechtlich geschützt.<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 21


z Logistiklösungen<br />

z Egemin bei BASF<br />

Für Wachstum gerüstet<br />

Egemin st<strong>at</strong>tet den größten französischen Standort von BASF mit einem<br />

Lager- und Distributionssystem aus. Es umfasst klassische Palettenregale, Rollenförderer,<br />

Miniload-Regalbediengeräte und zwei autom<strong>at</strong>isierte Still-Hochregalstapler.<br />

Zum Auftraggeber<br />

Nördlich von Paris, in Breuil-le-Sec in der Nähe<br />

von Clermont de l’Oise, betreibt BASF seinen<br />

größten Produktionsstandort in Frankreich.<br />

Der Schwerpunkt des 500 Mitarbeiter umfassenden<br />

Standorts liegt in der Entwicklung,<br />

Produktion und Vermarktung von Lacken und<br />

Beschichtungen für den Automobilsektor. Die<br />

hier hergestellten Lacke und Beschichtungen<br />

kommen sowohl bei Karosserieherstellern als<br />

auch bei Automobilwerkstätten, -herstellern<br />

und -zulieferern zum Eins<strong>at</strong>z. Über 70 % der<br />

Produktion sind für den Export bestimmt.<br />

CASE STUDY<br />

CASE STUDYS<br />

Künftig werden am BASF-Standort nördlich von Paris bis zu 2.500 Kartons in zwei Schichten<br />

abgefertigt.<br />

Fotos: Egemin<br />

Die Kommissionierstapler von Still stellen die<br />

Kartons auf Paletten ab, die mit dem vollautom<strong>at</strong>ischen<br />

Transportsystem E’gv komp<strong>at</strong>ibel<br />

sind.<br />

Zum Auftragnehmer<br />

Egemin Autom<strong>at</strong>ion ist ein Teil der KION<br />

Group und konzipiert, integriert und wartet<br />

autom<strong>at</strong>isierte M<strong>at</strong>erialflusslösungen, um intralogistische<br />

Prozesse in Lager, Produktion<br />

und Distribution zu optimieren. Angeboten<br />

werden sowohl Standard- als auch maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Zielmärkte sind die<br />

Distribution und Logistik, die Pharma-, Nahrungsmittel-<br />

und Getränkeindustrie sowie die<br />

Produktion. Die Kernaktivitäten beinhalten<br />

zudem logistische Ber<strong>at</strong>ungen, schlüsselfertige<br />

Projektumsetzungen und Life-Cycle-Services<br />

über die gesamte Laufzeit der Anlagen.<br />

Egemin Autom<strong>at</strong>ion beschäftigt ca. 500 Mitarbeiter.<br />

Vom Headquarter in Antwerpen aus<br />

agiert das Unternehmen weltweit und unterhält<br />

Niederlassungen in Europa, Nordamerika<br />

und Asien-Pazifik sowie Kooper<strong>at</strong>ionen mit<br />

Partnern in anderen Regionen.<br />

Zum Projekt<br />

Der BASF-Standort in Breuil-le-Sec befindet<br />

sich auf Wachstumskurs. Zukünftig werden<br />

dort bis zu 2.500 Kartons in zwei Schichten<br />

bzw. 14 Stunden abgefertigt. Für BASF stehen<br />

die Sicherheit der Mitarbeiter, die Gefahrenvermeidung<br />

und der Umwelt- und Ressourcenschutz<br />

an erster Stelle. Um den passenden<br />

Autom<strong>at</strong>isierungsgrad und die richtige Form<br />

der Autom<strong>at</strong>isierung festzustellen, h<strong>at</strong> BASF<br />

in einer Studie zunächst den aktuellen St<strong>at</strong>us<br />

seiner intralogistischen Prozesse untersucht.<br />

In der Folge wurde Egemin mit der Umsetzung<br />

eines Lager- und Distributionssystems<br />

zur Autom<strong>at</strong>isierung des M<strong>at</strong>erialflusses und<br />

des Transports der Paletten und Kartons beauftragt.<br />

Die Lacke werden in Behältern zu<br />

0,5 Litern, 4 Litern und 5 Litern abgefüllt und<br />

in Kartons gelagert. Mithilfe von zwei MX-X-<br />

Kommissionierstaplern von Still werden sie<br />

auf Paletten abgestellt, die mit dem vollautom<strong>at</strong>ischen<br />

Transportsystem E’gv komp<strong>at</strong>ibel<br />

sind. Das Palettenregal verfügt über etwa<br />

3.500 Lagerplätze. Bestimmte Aufträge werden<br />

vollständig vom Palettierer über die gleichen<br />

E’gv bezogen. Alle anderen bearbeitet<br />

ein Depalettierroboter, der ebenfalls von den<br />

E’gv bedient wird. Dieser verlädt die Paletten<br />

dann auf die Miniload-Regalbediengeräte, die<br />

über eine Kapazität von etwa 14.000 Kartons<br />

verfügen. Ein zweiter Palettierroboter stellt<br />

anschließend die heterogenen Paletten neu<br />

zusammen. Bei der Umsetzung des Projekts<br />

stand Egemin vor einigen Herausforderungen:<br />

So konnten keine großen Veränderungen<br />

am Gebäudeboden oder an der bestehenden<br />

Infrastruktur vorgenommen werden.<br />

Durch die strengen Sicherheitsanforderungen<br />

(Stichwort: Seveso-Richtlinie) mussten außerdem<br />

spezielle Geräte, wie beispielsweise<br />

Explosimeter in die E´gv eingebaut werden,<br />

um entweichende Lösungsmitteldämpfe zu<br />

erkennen. Der Systemintegr<strong>at</strong>or überzeugte<br />

BASF mit seiner langen Erfahrung bei der Integr<strong>at</strong>ion<br />

und Synchronis<strong>at</strong>ion von Intralogistiksystemen.<br />

Insbesondere die Beherrschung<br />

der Schnittstellensteuerung und Handhabung<br />

der Transportanlagen, der Roboter- oder IT-<br />

Technik erfordern viel Know-how. Die Anlage<br />

konnte ohne Produktionsstillstände in Betrieb<br />

genommen werden. Durch das Egemin-System<br />

verfügt BASF in Frankreich nun über<br />

einen zentralen Standort, dessen Infrastruktur<br />

dem Produktionswachstum gerecht wird. z<br />

22 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

z Cabka IPS<br />

Praktischer Großladungsträger<br />

Cabka-IPS, Hersteller von Produktlösungen aus recycel ­<br />

tem Kunststoff, bringt mit dem CabCube 2.0 die neue<br />

Version seines faltbaren Großladungsträgers heraus.<br />

Er ist eine Weiterentwicklung von bereits am Markt<br />

bewährten Großladungsträgern des Unternehmens.<br />

Foto: Cabka-IPS<br />

Cabka-IPS greift in der<br />

Herstellung von Großladungsträgern<br />

auf viele Jahre Erfahrung<br />

und Know-how zurück.<br />

Der Cube ist für speziell für<br />

großvolumige, aber leichte<br />

Teile ausgelegt und eignet<br />

sich für Zulieferindustrien aller<br />

Branchen. Der CabCube 2.0 besteht<br />

aus drei Teilen – der Palette,<br />

dem Deckel und dem faltbaren<br />

Ring. Durch die flache,<br />

komplett geschlossene Oberfläche<br />

der Palette lassen sich vielfältige<br />

Waren sauber auflegen.<br />

Der Kunde h<strong>at</strong> dabei größtmögliche<br />

Flexibilität, da Palette<br />

und Deckel auch ohne den<br />

faltbaren Ring erworben werden<br />

können. Der Großladungsträger<br />

hebt sich durch seine Robustheit,<br />

Maßgenauigkeit und lange<br />

Haltbarkeit positiv von anderen<br />

Produkten am Markt ab. Außerdem<br />

zeichnet er sich durch seine<br />

Kompaktheit aus und ist optimal<br />

für lange Strecken und Wege<br />

geeignet. Auch grobes Handling<br />

und feste Einschläge durch<br />

Förderfahrzeuge kann der<br />

CabCube gut wegstecken.<br />

Im Falle einer Repar<strong>at</strong>ur<br />

können Einzelteile ausgetauscht<br />

werden, ohne den<br />

gesamten Behälter ersetzen<br />

zu müssen. Durch das<br />

geringe Gewicht von 39 kg<br />

ist er sehr leicht und für<br />

Mitarbeiter in der Logistik<br />

gut zu handhaben. Mit ein<br />

paar Handgriffen lässt sich der<br />

Ring falten und samt Boden und<br />

Deckel übereinanderstapeln.<br />

Damit ist ein praktischer und<br />

kosteneffizienter Transport garantiert.<br />

Insgesamt lassen sich<br />

in einem Lkw 364 Boxen Leergut<br />

transportieren. Damit erreicht<br />

der CabCube 2.0 eine Volumenreduktion<br />

von bis zu 8 %. z<br />

Für Schutz an leitender Stelle<br />

Für die Weiterverarbeitung von empfindlichen Halbfabrik<strong>at</strong>en<br />

in Montageautom<strong>at</strong>en eignen sich thermogeformte<br />

Werkstückträger in hoher Präzision am besten. Wir liefern<br />

diese auch in elektrisch leitfähigem M<strong>at</strong>erial.<br />

In Kombin<strong>at</strong>ion mit einem robusten Mehrwegbehälter<br />

aus ESD-M<strong>at</strong>erial erhalten Ihre wertvollen Fabrik<strong>at</strong>e den<br />

besten Schutz vor elektrost<strong>at</strong>ischer Entladung und<br />

mechanischen Einwirkungen.<br />

z Trace One<br />

Transparenz in der Supply Chain<br />

Grafik: Trace One<br />

Transparency-One ist die, laut Anbieter Trace One, erste cloudbasierte<br />

Kollabor<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform für die Verwaltung von Verbrauchsgütern. Mit<br />

ihrer Hilfe können Lebensmittelhersteller<br />

und Handelsmarken<br />

detaillierte Inform<strong>at</strong>ionen über<br />

tausende von Lebensmitteln, Zwischenhändlern<br />

und Fertigungsstätten<br />

miteinander teilen und<br />

gemeinsam nutzen. Als zentrale<br />

D<strong>at</strong>enbank nutzt die Pl<strong>at</strong>tform<br />

Neo4j die weltweit führende<br />

Graph d<strong>at</strong>enbank von Neo Technology.<br />

Als Graphd<strong>at</strong>enbank eignet<br />

sie sich besonders gut, um<br />

komplexe, heterogene D<strong>at</strong>en anschaulich darzustellen, da im Zentrum des<br />

Modells die Beziehungen der D<strong>at</strong>en zueinander stehen.<br />

z<br />

Georg Utz AG<br />

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www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 23


z Logistiklösungen<br />

z Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Elektro-Hochhubwagen<br />

für jeden Eins<strong>at</strong>zfall<br />

Toyota M<strong>at</strong>erial Handling launcht eine neue Serie an Elektro-<br />

Hochhubwagen mit Pl<strong>at</strong>tform. Mit Hubhöhen von bis<br />

zu sechs Metern, hohen Resttragfähigkeiten und verbesserten<br />

Hubgeschwindigkeiten sind die<br />

kompakten Geräte vielfältig einsetzbar.<br />

Die neue BT Staxio P-Serie umfasst elf<br />

Modelle mit Traglasten von 1,2 bis 2,0 t<br />

Tragfähigkeit. Sie teilt viele Eigenschaften des<br />

preisgekrönten Niederhubwagens der BT Levio<br />

P-Serie, die letztes Jahr erfolgreich in den<br />

Markt eingeführt wurde.<br />

Alleskönner in ihrer Klasse – entwickelt für<br />

den horizontalen Palettentransport und das<br />

Stapeln im intensiven Eins<strong>at</strong>z bietet die BT<br />

Staxio P-Serie das richtige Modell für jede Anwendung.<br />

Die neuen Elektro-Hochhubwagen<br />

erreichen eine Hubhöhe von bis zu sechs<br />

Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu<br />

10 km/h für einen zügigen M<strong>at</strong>erialtransport.<br />

Die Resttragfähigkeiten konnten im Vergleich<br />

zu den Vorgängermodellen erhöht werden.<br />

Das neu aufgelegte BT Powertrucksystem<br />

sorgt dafür, dass das Gerät während des Hebevorgangs<br />

stabilisiert wird. Ein komfortables<br />

Arbeitsumfeld für den Bediener<br />

entsteht etwa durch die neue<br />

Konstruktion der Elektrohochhubwagen.<br />

Die Geräte sind so gebaut, dass<br />

sie wenig Lärm und geringe Vibr<strong>at</strong>ion<br />

erzeugen. Die serienmäßige 180-Grad-<br />

Servolenkung mit ergonomischem Griff<br />

und verstellbarer Höhe der Deichsel ermöglicht<br />

zusätzlich eine leichte Manövrierbarkeit.<br />

Die neue BT Staxio P-Serie bietet auch<br />

in puncto Sicherheit viele Lösungen:<br />

Das kompakte und schlanke Design ermöglicht<br />

uneingeschränkt in jeder Höhe eine<br />

gute Sicht auf die Gabelspitzen. Die leicht<br />

justierbaren One-Touch-Seitenschutzbügel,<br />

die festen<br />

Seitenschutzwände oder Rückenlehnen<br />

bieten dem Fahrer<br />

auch bei hohen Geschwindigkeiten Schutz.<br />

Eine serienmäßige Geschwindigkeitskontrolle<br />

bei Kurvenfahrten ermöglicht zusätzlich mehr<br />

Sicherheit für den Bediener und einen gleichmäßigen<br />

und sicheren Transport von Gütern.<br />

Optional können die Geräte mit Initialhub<br />

ausgest<strong>at</strong>tet werden. Dieser ermöglicht eine<br />

leichte Fahrt auf unebenem Untergrund,<br />

schafft genügend Bodenfreiheit für die Rampenfahrt<br />

und den gelegentlichen Transport<br />

doppelter Ladung. Die Arbeit mit verschiedenen<br />

Palettengrößen funktioniert reibungslos<br />

mit dem Model SPE140S in Breitspurausführung.<br />

Die Doppelstockgeräte<br />

SPE200D und 200DN sind für den permanenten<br />

Transport von zwei Paletten – auf<br />

den Stützarmen und auf den Gabeln –<br />

geeignet und durchlaufen den intensiven<br />

Be- und Entladevorgang von Lkw<br />

Die SPE Serie hält zwei Doppelstockgeräte<br />

(SPE200DN/200D) vor. Auch als Schmalgang-<br />

Option für intensive Einsätze beim Be- und<br />

Entladen<br />

und den Rampenbetrieb reibungslos. Hohe<br />

Wendigkeit ist dank des schmalen Chassis<br />

(748 mm) ohne Weiteres möglich.<br />

Gleichzeitig erweitert Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />

ihre BT Staxio W-Serie um sieben neue<br />

Modelle. Die neue Produktpalette hochleistungsfähiger<br />

Mitgänger beinhaltet Geräte mit<br />

Traglasten von 1,4, 1,45, 1,6 und 2,0 t, die den<br />

Pl<strong>at</strong>tformgeräten in Bezug auf Produktivität,<br />

Zuverlässigkeit, Sicherheit und Ergonomie in<br />

nichts nachstehen. Beide neuen Serien sind<br />

auch als Kühlhausausführung verfügbar. z<br />

Fahrsicherheitslösungen wie die leicht<br />

justierbaren One-Touch-Seitenschutzbügel,<br />

die festen Seitenschutzwände<br />

oder Rückenlehnen bieten dem Fahrer<br />

auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />

Schutz.<br />

Fotos: Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Entwickelt für den horizontalen Warentransport<br />

und intensive Einsätze – bietet die umfangreiche<br />

BT Staxio SPE Serie das richtige Modell für jede<br />

Anwendung.<br />

24 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

z Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Mehr „Roboter“-Modelle<br />

im Programm<br />

Linde M<strong>at</strong>erial Handling stellte auf der LogiMAT zwei neue Modelle der Robotik-Baureihe<br />

Linde „M<strong>at</strong>ic“ vor. Mittelfristig verfolgt Linde das Ziel, zusammen mit dem französischen<br />

Robotik-Spezialisten Balyo für alle wichtigen Produktbaureihen eine autom<strong>at</strong>isierte<br />

Version im Programm zu haben.<br />

Die Intralogistik von morgen ist laut Linde<br />

digital vernetzt und immer öfter autom<strong>at</strong>isiert.<br />

Mit der „M<strong>at</strong>ic“-Baureihe h<strong>at</strong> Linde<br />

vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte<br />

vorgestellt, die ohne zusätzliche Infrastruktur<br />

autonom im Lager navigieren können,<br />

in Echtzeit auf Hindernisse reagieren und<br />

sich flexibel an neue Lagerlayouts anpassen<br />

lassen. Routen und Fahrwege können<br />

schnell und einfach eingelernt werden. Die<br />

Geräte verrichten ihre Aufgaben unabhängig<br />

von Arbeitszeiten und bieten höchstmögliche<br />

Verkehrssicherheit. Gleichzeitig sorgt die<br />

Leitsteuerung der Fahrzeuge in Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit WLAN-Routern für eine Vernetzung<br />

mit Rolltoren, Förderbändern bzw. Paletten-<br />

Stretchern, empfängt Aufträge aus den betrieblichen<br />

ERP- oder Warehouse-Management-Systemen<br />

(WMS) und verarbeitet diese<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zu Fahraufträgen.<br />

Neue Geräte erweitern Programm<br />

Im Frühjahr 2015 wurden die ersten Robotikgeräte<br />

von Linde vorgestellt: der Hochhubwagen<br />

Linde L-M<strong>at</strong>ic und der Schlepper Linde<br />

P-M<strong>at</strong>ic. An den jetzt nachfolgenden Niederhubwagen<br />

Linde T-M<strong>at</strong>ic sind lange Gabelzinken<br />

verbaut, mit denen sich zwei Paletten<br />

hintereinander befördern lassen. Dazu verfügt<br />

das autom<strong>at</strong>isierte Gerät über eine Traglast<br />

von 3 t. Der Hochhubwagen Linde L-M<strong>at</strong>ic AC<br />

Vernetzungs-Level wählbar<br />

Dabei bieten die Linde Robotikgeräte den Logistik-Verantwortlichen<br />

die Möglichkeit, ihren<br />

innerbetrieblichen M<strong>at</strong>erialfluss schrittweise<br />

zu vernetzen: Bei einfachen Anwendungen<br />

können die Geräte „stand alone“, also ohne<br />

Anbindung, arbeiten. Fahrbefehle werden in<br />

diesem Fall unmittelbar über den Touch-Bildschirm<br />

am Fahrzeug ausgelöst. In einer nächsten<br />

Stufe kommunizieren die autom<strong>at</strong>isierten<br />

Fahrzeuge über Schnittstellen mit einzelnen<br />

Maschinen und Anlagen, zum Beispiel einem<br />

Barcodescanner oder einem Sensor am Ende<br />

einer Rollenbahn. Dorthin fährt dann der autom<strong>at</strong>isierte<br />

Hochhubwagen, nimmt die Palette<br />

auf und bringt sie zum angewiesenen Zielort,<br />

beispielsweise dem M<strong>at</strong>erialpuffer einer<br />

Produktionsanlage. In Stufe drei tauscht die<br />

Leitsteuerung des Linde-M<strong>at</strong>ic-Geräts D<strong>at</strong>en<br />

mit dem betrieblichen WMS oder ERP-System<br />

aus. Die Recheneinheit verwaltet eingehende<br />

Aufträge, weist den Fahrzeugen wegeoptimiert<br />

Aufträge zu, nimmt Rückmeldungen der Geräte<br />

entgegen, regelt den Verkehr und verleiht<br />

der Flotte auf diese Weise eine Schwarmintelligenz.<br />

Foto: Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Mit der M<strong>at</strong>ic-Baureihe h<strong>at</strong> Linde vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte vorgestellt,<br />

die ohne zusätzliche Infrastruktur autonom im Lager navigieren, in Echtzeit auf Hindernisse<br />

reagieren, sich beliebig skalieren und flexibel an neue Lagerlayouts anpassen lassen.<br />

mit freitragender Gabel hingegen vereinfacht<br />

den Transport von geschlossenen Ladungsträgern<br />

und ist zur Warenaufnahme bei nicht<br />

mit Rad-Armen unterfahrbaren Übergabest<strong>at</strong>ionen<br />

(z.B. Rollenbahnen) prädestiniert. Er<br />

kann eine Last von bis zu 1,2 t aufnehmen.<br />

Mit den aktuell vier verfügbaren Robotik-Modellen,<br />

die alle auf dem jeweiligen Linde Standardgerät<br />

basieren, lässt sich bereits ein breites<br />

Aufgabenspektrum im Lager abdecken.<br />

Hauptsächlich eingesetzt werden die autom<strong>at</strong>isierten<br />

Geräte bis d<strong>at</strong>o im Streckentransport<br />

von Paletten und Anhängern. Die zurückgelegten<br />

Distanzen reichen dabei bis zu mehreren<br />

hundert Metern. Bewegt werden meist Waren<br />

zwischen Lager und Fertigung, um die Produktionsver-<br />

und -entsorgung sicherzustellen. Genutzt<br />

werden die Geräte auch, um Waren nach<br />

der Lkw-Entladung zu einem Zwischen- oder<br />

Blocklager zu bringen oder unterschiedliche<br />

Waren vor der Lkw-Beladung zusammenzustellen.<br />

Erste Kunden der Linde Robotikgeräte<br />

kommen aus der Automobilindustrie und<br />

deren Zulieferindustrie, dem Maschinenbau,<br />

der Chemie- und Pharmaindustrie sowie der<br />

Lebensmittelbranche. Auch einige führende<br />

Kontraktlogistikdienstleister gehören dazu.<br />

Autom<strong>at</strong>isierte Geräte bilden in der Regel<br />

Mischflotten mit manuell bedienten Flurförderzeugen<br />

und interagieren miteinander, beispielsweise<br />

bei der Übergabe von Ladungsträgern.<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 25


z Logistiklösungen<br />

Das Fahrzeug iGo neo CX 20 folgt unauffällig<br />

und weicht Hindernissen autonom<br />

aus – Hindernisse werden entweder<br />

umfahren oder das Fahrzeug stoppt.<br />

Fotos: Still<br />

z Still<br />

Intelligenter Teamkollege<br />

Mit der iGo neo CX 20 führt Still als erster Flurförderzeuganbieter die Robotik serienmäßig<br />

in sein Portfolio ein. Der Still iGo neo CX 20 macht Bediener und Kommissionierer<br />

zu intuitiven Partnern im Sinne der Anforderungen einer Intralogistik 4.0.<br />

Der iGo neo CX 20 interagiert mit dem<br />

Bediener wie ein Teamkollege und folgt<br />

diesem während des Kommissionierens auf<br />

Schritt und Tritt. Der Bediener kann sich somit<br />

ganz auf die Kommissionierung konzentrieren<br />

und ungehindert arbeiten. In Feldtests<br />

h<strong>at</strong> sich gezeigt, dass der autonome<br />

Helfer für eine Zeitersparnis von bis zu 30 %<br />

sorgt – bei deutlich höherer Pickleistung, da<br />

das zeitaufwendige Auf- und Absteigen vom<br />

Fahrzeug entfällt.<br />

Basis für den iGo neo CX 20 ist der bereits vielfach<br />

bewährte Still-Kommissionierer CX 20<br />

mit einer Tragfähigkeit von 2 t. Diesem Kommissionierfahrzeug<br />

haben die Still-Ingenieure<br />

mithilfe intelligenter Robotertechnologie kognitive<br />

Fähigkeiten eingehaucht. Das Ergebnis<br />

ist ein autonomes System, das optimal auf die<br />

Anforderungen von Kommissionieraufgaben<br />

etwa im Einzel-, Ers<strong>at</strong>zteil- oder Onlinehandel<br />

zugeschnitten ist. Das intelligente Fahrzeug<br />

passt sich dem Arbeitsrhythmus des Bedieners<br />

an. Es lässt ihm stets den Vortritt, hält aber<br />

gebührend Sicherheitsabstand, sodass sich<br />

dieser frei um das Gerät bewegen kann. Als<br />

intelligenter Verkehrsteilnehmer reiht sich das<br />

autonom im Lager agierende Flurförderzeug<br />

unabhängig von individuellen örtlichen Gegebenheiten<br />

in den aktuellen M<strong>at</strong>erialfluss ein.<br />

Es beachtet an Kreuzungen, bei Hindernissen<br />

oder gegenüber anderen Flurförderzeugen<br />

Verkehrsregeln.<br />

Fähigkeit, Umgebung zu erkennen<br />

Möglich wird dieses interaktive Zusammenspiel<br />

von Mensch und Maschine durch das integrierte<br />

Motion Tracking System, dessen sensorgestütztes<br />

Sichtfeld dem Fahrzeug ermöglicht,<br />

permanent im 360-Grad-Modus auf seine<br />

Umgebung zu reagieren. Es sorgt dafür, dass<br />

das Flurförderzeug die Absichten des Bedieners<br />

anhand seiner Bewegungen erkennt und mit<br />

diesem interagieren kann. Mit der lasergestützten<br />

Umgebungserkennung kann der iGo neo<br />

CX 20 die gesamte Lagertopologie wahrnehmen<br />

und neben Regalen oder Hindernissen<br />

den Bediener und andere Personen erkennen.<br />

Die an der unteren Frontseite des Fahrzeugs<br />

integrierte Personenschutzanlage (PSA) garantiert<br />

dabei, dass sowohl Umgebung als<br />

auch Personen im Umfeld des Fahrzeugs umfassend<br />

geschützt sind. Die 180-Grad-Panoramaerkennung<br />

des integrierten Laserscanners<br />

bietet ein vorausschauendes Fahren durch ein<br />

frühzeitiges Erkennen von Hindernissen und<br />

darauf angepasstes Fahrverhalten. Die Gefahr<br />

der Beschädigung des Transportguts durch<br />

spontane Vollbremsungen wird dadurch minimiert.<br />

84.000 Mal pro Sekunde wird die Umgebungssitu<strong>at</strong>ion<br />

gescannt und die aktuelle<br />

Lagertopologie vom Rechner interpretiert und<br />

verwertet. Das Fahrzeug verfügt zudem über<br />

eine Art Kurzzeitgedächtnis, um sich zu mer-<br />

26 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

Höchste Sicherheit dank Bewegungsverfolgungssensoren.<br />

Das autonome Fahrzeug<br />

unterscheidet zwischen Bediener, Hindernissen<br />

und weiteren Personen.<br />

Der iGo neo CX 20 bietet<br />

einen nahtlosen Wechsel zwischen<br />

autonomem und manuellem Betrieb.<br />

Die Optical Signal Unit zeigt an, ob das Fahrzeug<br />

im autonomen oder manuellen Betrieb arbeitet.<br />

Die Bewegung der Leuchtpunkte gibt die Orientierungsrichtung<br />

des iGo neo CX 20 an.<br />

ken, welche Hindernisse passiert wurden. Es<br />

unterscheidet dabei zwischen st<strong>at</strong>ischen und<br />

dynamischen Hindernissen.<br />

Umschalten zwischen<br />

autom<strong>at</strong>isch und manuell<br />

Den Schritt von der klassischen Autom<strong>at</strong>isierung<br />

zum autonomen Fahren und Transportieren<br />

bewältigt das Flurförderzeug ohne jede<br />

Voreinstellung oder eine externe Fernsteuerung.<br />

Der Bediener kann das Fahrzeug per<br />

Knopfdruck am Ausgangspunkt in Startposition<br />

bringen und schon ist der iGo neo CX 20<br />

eins<strong>at</strong>zbereit. Müssen längere Fahrstrecken zurückgelegt<br />

oder Kurven gefahren werden, kann<br />

der Bediener per Knopfdruck in den manuellen<br />

Betrieb schalten oder einfach die Pl<strong>at</strong>tform des<br />

Geräts betreten und losfahren. Im nächsten<br />

Regalgang angekommen, kann per Knopfdruck<br />

erneut der Autom<strong>at</strong>ikbetrieb gewählt werden<br />

und das Fahrzeug folgt seinem Bediener wieder<br />

autonom. Mithilfe seines sensorgestützten<br />

Sichtfeldes navigiert das Gerät in frei wählbarem<br />

Abstand im Lagergang – mit mindestens<br />

50 cm Abstand zum Regal.<br />

Unabhängig davon, ob das jeweilige Lagermanagement-System<br />

dem Bediener per Terminal<br />

oder „Pick-by-Voice“ ihre jeweiligen Aufträge<br />

erteilt, wird der iGo neo CX 20 mit seiner nur<br />

80 cm schmalen Kontur zum flexiblen und<br />

autonomen Transportbegleiter in jedem innerbetrieblichen<br />

Umfeld. Dank „Autom<strong>at</strong>ion<br />

on Demand“ kann der Bediener jederzeit frei<br />

entscheiden, ob er das Fahrzeug manuell oder<br />

autonom einsetzen möchte, um seine Pickleistung<br />

zu steigern. Damit wird der iGo neo<br />

CX 20 zum idealen Assistenzsystem für eine<br />

effiziente Kommissionierung. Es spielt dabei<br />

keine Rolle, ob rechts, links oder beidseitig<br />

kommissioniert wird.<br />

Ein am Gerät angebrachtes optisches Signal<br />

(Optical Signal Unit) zeigt mit einer Art visuellem<br />

Pulsschlag den jeweils aktuellen Arbeitsmodus<br />

an. Dank dieses neuartigen, nonverbalen<br />

User Interface ist ein Eins<strong>at</strong>z des iGo neo<br />

CX 20 über Sprach-, Kultur- und Altersgrenzen<br />

hinweg möglich ohne langwieriges vorhergehendes<br />

Training. Das Fahrzeug wird aktuell<br />

von einer Standardb<strong>at</strong>terie angetrieben,<br />

ist aber auch mit Lithium-Ionen-Technologie<br />

einsetzbar. Der Still iGo neo CX 20 ist ab Juli<br />

<strong>2016</strong> erhältlich. z<br />

AUTONOM DURCHS LAGER<br />

Fahrerlose Flurförderzeuge von Linde.<br />

Autom<strong>at</strong>isierte Lagertechnikgeräte für Routine-<br />

Aufgaben im Lager und der Produktion:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Install<strong>at</strong>ion ohne zusätzliche Infrastruktur<br />

Reaktion auf Hindernisse in Echtzeit<br />

rasche und einfache<br />

Anpassung an neue<br />

Lagerlayouts ERFAHREN SIE MEHR:<br />

+43(0)50 3895-0<br />

Linz (Zentrale) • Wiener Neudorf • Graz • Hohenems • Tel. 0800 20 38 95 • info@linde-mh.<strong>at</strong> • www.linde-mh.<strong>at</strong><br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 27


z Logistiklösungen<br />

Im Rahmenprogramm<br />

der Messe Autom<strong>at</strong>ica<br />

steht dieses Jahr auch<br />

das Thema Mensch-<br />

Maschine-Kollabor<strong>at</strong>ion<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Foto: Messe München<br />

z Lagerautom<strong>at</strong>isierung<br />

Effiziente Dynamik, fehler- und<br />

Ob in der Produktion oder in<br />

der Logistik – ein dynamisches<br />

Handling will man immer<br />

weniger dem Menschen<br />

überlassen. Autom<strong>at</strong>isierte<br />

Bewegungsabläufe sind<br />

schneller, zuverlässiger und<br />

ausfall sicherer. Zudem werden<br />

sie immer kostengünstiger<br />

angeboten.<br />

Am 21. Juni <strong>2016</strong> beginnt in München die<br />

„Autom<strong>at</strong>ica“. Die „Fachmesse für Autom<strong>at</strong>ion<br />

und Mech<strong>at</strong>ronik“ findet zum siebten<br />

Mal st<strong>at</strong>t und gilt unter langjährigen Besuchern<br />

als „Robotermesse“ schlechthin. Als<br />

ideeller und fachlicher Träger steht niemand<br />

anderer als der VDMA zur Verfügung, der Verein<br />

Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer<br />

mit seinem Fachbereich Robotik + Autom<strong>at</strong>ion.<br />

Alle zwei Jahre kommt zur Messe-Bewerbung<br />

deren Geschäftsführer P<strong>at</strong>rick Schwarzkopf<br />

nach Wien, um über die Situ<strong>at</strong>ion des<br />

zuletzt stetig wachsenden Robotermarkts zu<br />

berichten. Und das h<strong>at</strong> einen guten Grund:<br />

Österreich stellt nach Deutschland sowohl die<br />

meisten Aussteller als auch die meisten Besuvon<br />

Johannes Tomsich<br />

Systemvergleich: Aufbau verschiedener<br />

Lagerfahrzeuge im Regalsystem: RBG –<br />

Multilevel-Shuttle „KlinCAT” – Shuttle-System<br />

Foto: Klinkhammer Group<br />

28 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

cher zur Messe. Die Zahlen von 2014 zeigen,<br />

warum es die Messe „Smart Autom<strong>at</strong>ion“ in<br />

Wien nicht einfach h<strong>at</strong> in Jahren, in denen<br />

die Autom<strong>at</strong>ica st<strong>at</strong>tfindet, Besucher auf die<br />

heimische, regional ausgerichtete Messe zu<br />

locken (die gut laufende Smart in Linz findet<br />

jeweils zwischen den Autom<strong>at</strong>ica-Jahren st<strong>at</strong>t;<br />

Anmerkung Red.): Annähernd 35.000 Besucher<br />

aus aller Welt interessierten sich zuletzt<br />

für die 724 Aussteller in München. <strong>2016</strong> werden<br />

übrigens 850 Aussteller erwartet.<br />

Robotermarkt und -messe boomen<br />

Laut VDMA betrug das weltweite Wachstum<br />

bei den Roboterinstall<strong>at</strong>ionen von 2013 auf<br />

2014 sage und schreibe 29 % ( Österreich:<br />

+25 %). 2014 wurden weltweit annähernd<br />

230.000 Einheiten weltweit installiert, in Österreich<br />

waren es immerhin auch noch 898.<br />

Für den Bereich Logistik gibt es bei der<br />

Autom<strong>at</strong>ica <strong>2016</strong> erstmals einen Ausstellungsbereich<br />

„Professionelle Service-Robotik“ zu<br />

sehen. Das „Professionell“ steht deshalb dabei,<br />

weil das Thema Servicerobotik auch in<br />

den Priv<strong>at</strong>bereich hineinspielt und es dafür<br />

ebenso eine eigene Pl<strong>at</strong>tform auf der Messe<br />

geben wird. Sehr <strong>at</strong>traktiv scheint der künftige<br />

Eins<strong>at</strong>z von Servicerobotern im Bereich Pflege<br />

und zur Versorgung von Menschen mit eingeschränkten<br />

Fähigkeiten.<br />

teme, die flexibel, zuverlässig, effizient und<br />

kostengünstig sind.<br />

Und abgesehen davon: Autom<strong>at</strong>isiert wird<br />

weiterhin, wo es geht, jede Dreh-, Hebe- und<br />

Förderbewegung, aber auch beim Schweißen<br />

oder bei der spanenden Metallbearbeitung,<br />

im Lager, in der Produktion. Und die Grenzen<br />

zwischen Logistik und Produktion verschwimmen<br />

immer mehr. Aber vor allem die Logistikautom<strong>at</strong>isierung<br />

floriert auf dem europäischen<br />

Markt. Jedenfalls sah es auf der größten<br />

Logistikfachmesse LogiMAT (in Stuttgart) ob<br />

des großen Interesses ganz danach aus.<br />

Hierbei spielt nicht zuletzt der Online-Handel<br />

geringe Kommissionier-Mengen, kleine Packungsgrößen,<br />

aber vor allem ein immenser<br />

Zeit- und Kostendruck. Aus Just-in-Time<br />

wurde im B2B-Bereich öfter Just-in-Sequence.<br />

An Durchlaufzeiten in der Produktion wird<br />

weiterhin gefeilt und aktuell steht noch mehr<br />

die Gesamtdurchlaufzeit ab der Kundenbestellung<br />

bis zur Auslieferung auf dem Optimierungsprüfstand.<br />

Das bedingt n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch die intensivere Einbindung der Lieferanten<br />

in die Supply Chain. Aber nach wie vor<br />

sind die größten Verbesserungen im innerbetrieblichen<br />

Transport zu finden. Knapp’s<br />

Lösung, um kostengünstig autom<strong>at</strong>isierte<br />

humanfrei<br />

Im Rahmenprogramm steht dieses Jahr auch<br />

wiederum das Thema Mensch-Maschine-Kollabor<strong>at</strong>ion<br />

auf der Tagesordnung. Aus Österreich<br />

haben die beiden Logistikspezialisten<br />

Knapp und Servus Intralogistics bereits ihre<br />

Messeteilnahme zugesagt.<br />

Was darf sich Roboter nennen?<br />

Einzig und allein, es gibt keine eindeutige<br />

Definition dafür, was ein Roboter eigentlich<br />

ist, was ihn kennzeichnet, wie er aussehen<br />

soll, was er können soll. Ist ein „Shuttle“ wie<br />

das von Servus Intralogistics, sobald es über<br />

einen Roboterarm verfügt, schon als Roboter<br />

anzusehen oder nicht? Fördersysteme, die in<br />

einem Unternehmensareal verbaut sind, können<br />

eigenständig Waren übernehmen und<br />

übergeben. Fähigkeiten, die ein Handling-<br />

Roboter auch kann, nur dass es hierbei einen<br />

höheren „Freiheitsgrad“ gibt. Im Endeffekt<br />

geht es nicht um den menschenähnlichen<br />

Asimo (Honda), der die Ingenieure begeistert,<br />

sondern vielmehr um komplexe Gesamtsys-<br />

Gilt ein Shuttle samt aufgesetztem Roboterarm schon als Robotersystem?<br />

eine tragende Rolle. Unternehmen mit einem<br />

großen Handling-Aufkommen und mit mangelnden<br />

(oder nicht leistbaren) Personalkapazitäten<br />

wie etwa Amazon oder andere Versandhändler<br />

haben daran größtes Interesse.<br />

Ware-zur-Person-Systeme<br />

setzen sich durch<br />

Das „Ware-zur-Person“-System gilt für die<br />

Steirer Logistik-Experten Knapp Autom<strong>at</strong>ion<br />

offenbar als das empfehlenswerteste Lager-<br />

System und wird derzeit dementsprechend<br />

oft umgesetzt. Das Fehlerrisiko in der Kommissionierung<br />

und ebenso die körperliche<br />

Belastung für die Mitarbeiter wird dabei auf<br />

ein Minimum reduziert.<br />

Aktuelle Anforderungen in der Logistik sind<br />

Kleinstkommissionierungen zu ermöglichen,<br />

nennt sich „Smart Shuttle“, auch bekannt unter<br />

„Ylog-Shuttle“ (der Name stammt von der<br />

von Knapp vor zwei Jahren zugekauften Firma<br />

Ylog, die das Shuttle erfand). Dieses stand auf<br />

der LogiMAT zentral im Fokus der Messepräsent<strong>at</strong>ion.<br />

Shuttles, Robotic Carrier und Hybride<br />

Allgemein gab es auf der LogiMAT <strong>2016</strong> sehr<br />

viele „Shuttles“ zu sehen oder vergleichbare<br />

Systeme, die ebenso autom<strong>at</strong>isch und vor<br />

allem preisgünstig Teile im Lager oder in der<br />

Produktion transportieren können. Die Ausführungen<br />

der Shuttles variierten hinsichtlich<br />

spezifischer Anforderungen an die zu transportierende<br />

Produktgröße und erforderliche<br />

Foto: Servus Intralogistics<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 29


z Logistiklösungen<br />

Foto: Melkus Mech<strong>at</strong>ronic<br />

Flexibilität. Für manche Anwender spielt ein<br />

geringer Install<strong>at</strong>ionsaufwand eine erhebliche<br />

Rolle für die Pro-Entscheidung. Anderen ist<br />

es wichtig, die autom<strong>at</strong>isierten Systeme ebenso<br />

manuell bedienen zu können. Der Jungheinrich<br />

APM (Autom<strong>at</strong>ic Pallet Mover) bietet<br />

diesbezüglich beides. So wird der Handhubwagen<br />

mit wenigen technischen Gimmicks<br />

rasch zum FTS. Die Fahrzeuge orientieren sich<br />

an simpel aufgeklebten Reflektoren.<br />

Das FTS Agumos Q 40<br />

wird durch ein „LiFePo4”-<br />

Hochleistungs-PowerPack<br />

angetrieben, mit 24 Stunden<br />

Akkulaufzeit bei einer Stunde<br />

Ladezeit.<br />

Möglichst simpel,<br />

aber trotzdem intelligent<br />

Bito-Lagertechnik h<strong>at</strong> auf der letzten LogiMAT<br />

die wahrscheinlich einfachste Variante eines<br />

selbstfahrenden Transportsystems hergezeigt.<br />

Die Neuentwicklung ist kinderleicht zu bedienen<br />

und benötigt weder Steuerung noch<br />

aufwendige Install<strong>at</strong>ion. Der „Leo Loc<strong>at</strong>ive“<br />

folgt einer aufgeklebten Spur am Boden und<br />

weiß über zusätzliche Markierungen stets, wo<br />

er sich befindet. Dafür benötigt es kein WLAN<br />

oder andere gröbere bauliche Maßnahmen<br />

und auch das Transportfahrzeug selbst ist<br />

äußerst simpel gebaut. Für den Antrieb sorgen<br />

zwei Elektromotoren mit Akkus, die mindestens<br />

acht Stunden halten. Das System kann<br />

Behälter und Kartonagen bis zu 20 kg Gewicht<br />

transportieren. Die Flexibilität zeigt sich darin,<br />

dass bei einem höheren Transportaufkommen<br />

jederzeit weitere Fahrzeuge auf den gesteckten<br />

Routen zusätzlich aufgesetzt werden<br />

können. Viel Know-how steckt hierbei in der<br />

p<strong>at</strong>entierten Übergabest<strong>at</strong>ion, die ohne Hilfselektrik<br />

oder aufwendige Pneum<strong>at</strong>ik funktioniert.<br />

Diese kann auch als Kommissionierpl<strong>at</strong>z<br />

verwendet werden.<br />

Eine weitere hochinteressante Neuentwicklung<br />

aus Österreich zum Thema „intelligente<br />

Kleinteil-Transporter“<br />

kommt von Melkus Mech<strong>at</strong>ronic<br />

mit dem „Agumos<br />

Q40“. Der auch als „Transportwürfel“<br />

bezeichnete Roboter<br />

navigiert sich allerdings<br />

via Funk und WLAN durch<br />

die Betriebshalle. Das freifahrende<br />

Flurförderzeug mit<br />

einer Nutzlast von 60 kg kann<br />

sich am Stand um 360 Grad<br />

drehen und verfügt über einen<br />

Hochleistungsantrieb<br />

für den Rund-um-die-Uhr-<br />

Betrieb. Aber die Besonderheit<br />

des Systems ist, dass sowohl die Steuerungselektronik<br />

als auch die Sicherheits- und<br />

Antriebstechnik – vereint auf einer Softwarepl<strong>at</strong>tform<br />

– vom selben Anbieter kommt. Der<br />

Unternehmensgründer steht nämlich auch<br />

hinter dem Unternehmen Sigm<strong>at</strong>ek, das mit<br />

seiner Autom<strong>at</strong>isierungstechnik-Pl<strong>at</strong>tform seit<br />

Jahren höchst erfolgreich ist.<br />

Foto: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH<br />

Baukasten-Systeme<br />

für Lager und Transport<br />

Über eine weit komplexere Technologie verfügt<br />

der ARC (Autonomous Robotic Carrier)<br />

von Servus Intralogistics. Dieser ist allerdings<br />

der mobile Part eines<br />

kompletten Lagersystembaukasten<br />

samt Regalen,<br />

ARC-Führungen, Lifte und<br />

vielem mehr. Das Besondere<br />

am ARC: Die einzelnen<br />

Fahrzeuge sind weitestgehend<br />

autonom. Die Fahrzeuge<br />

erkennen sich gegenseitig,<br />

machen Pl<strong>at</strong>z und bei einem Stillstand<br />

– weil das Fahrzeug gerade<br />

nicht benötigt wird – erfolgt<br />

über Superkondens<strong>at</strong>oren eine<br />

Aufladung. Sie melden an den<br />

Zentralrechner, ob sie verfügbar<br />

sind und erhalten aufgrund<br />

ihrer aktuellen Position einen<br />

Kommissionier- oder Transportauftrag.<br />

Das System ist zwar<br />

an Schienen gebunden,<br />

kann aber<br />

mit einem Lift<br />

jederzeit die<br />

Ebene wechseln.<br />

Dieses Transportsystem funktioniert in<br />

der Horizontalen wie ein vollautom<strong>at</strong>isches<br />

Hochregallager, jedoch weit weniger aufwendig<br />

als mit teuren Regalbediengeräten (RBG)<br />

in ebensolchen.<br />

Das „KlinCAT“-Shuttle von Klinkhammer<br />

kann die Vorteile von RBG und Shuttle bündeln.<br />

Auch hier h<strong>at</strong> man bei der Entwicklung<br />

darauf geachtet, dass die Investitionskosten<br />

in Rel<strong>at</strong>ion zu gängigen Shuttlesystemen gering<br />

gehalten werden. Der Shuttle kann die<br />

transportierte Ware anheben und damit bis zu<br />

neun Ebenen übereinander bedienen. Dieser<br />

Hybrid zwischen RBG und Regalbediengerät<br />

erfüllt die Anforderungen eines autom<strong>at</strong>ischen<br />

Kleinteilelagers mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und hohen Durchsätzen.<br />

Nächster Logistikertreff<br />

mit vielen Highlights<br />

Letztendlich dienen alle Systeme aber dem<br />

Zweck, die Bewegung der Lager-Mitarbeiter<br />

auf das notwendigste Maß einzuschränken.<br />

Wofür der Mensch nach wie vor unersetzlich<br />

bleibt, ist die Pick-Bewegung. N<strong>at</strong>ürlich gibt es<br />

dafür auch schon Prototypen, preislich spielen<br />

diese allerdings in einer derzeit für die meisten<br />

Anwendungen noch un<strong>at</strong>traktiven Liga.<br />

Aber wer weiß, wie lange noch. Spätestens auf<br />

der CeMAT in Hannover (von 31. Mai bis 3.<br />

Juni) oder auf der Autom<strong>at</strong>ica (21. bis 24. Juni)<br />

wissen wir dazu mehr. Auch die CeMAT h<strong>at</strong><br />

kollabor<strong>at</strong>ive Roboter als Thema der Messe<br />

angeführt. Jedoch dürfte auf der CeMAT heuer<br />

die IT und Software hinter all diesen Systemen<br />

eine wesentlich größere Rolle spielen als der<br />

physische Transport und die mechanische<br />

Greifbewegung. Und das, obwohl<br />

die CeMAT<br />

unter langjährigen<br />

Messekennern als<br />

weltgrößte „Staplermesse“<br />

gilt. z<br />

Eine Besonderheit<br />

stellt das p<strong>at</strong>entierte<br />

Übergabekonzept<br />

dar: „Leo Loc<strong>at</strong>ive“<br />

fährt der Spur folgend<br />

durch eine Übergabest<strong>at</strong>ion,<br />

gibt seinen<br />

Behälter ab und<br />

nimmt einen neuen<br />

auf – ohne Hilfselektrik<br />

oder aufwendige<br />

Pneum<strong>at</strong>ik.<br />

30 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

z Demag<br />

Seilzug mit intelligenter Steuerung<br />

Um sicherzustellen, dass alle Komponenten<br />

perfekt funktioieren, setzt der neue Demag<br />

Seilzug DMR auf digitale<br />

Assistenzsysteme, welche dem<br />

Bediener mit zahlreichen<br />

Sicherheits- und Bedienfunktionen zur Seite stehen.<br />

Über ein Ferndiagnosesystem<br />

wird die Instandhaltung<br />

außerdem mit mobil verfügbaren<br />

St<strong>at</strong>usanalysen unterstützt.<br />

Die intelligente Steuerung<br />

Demag SafeControl erfasst alle<br />

Betriebsparameter des Seilzugs<br />

wie Drehzahl und Bremsverschleiß.<br />

Auf diese D<strong>at</strong>enbasis<br />

greifen die verschiedenen, einzeln<br />

aktivierbaren Funktionen<br />

zu. Beispielsweise verfährt eine<br />

Last dank einer Positionierhilfe<br />

auf Knopfdruck autom<strong>at</strong>isch auf<br />

die vorher angelernte Zielposition.<br />

Das Ferndiagnosesystem<br />

Demag St<strong>at</strong>usControl sorgt für<br />

eine vorausschauende Wartung<br />

des DMR Seilzugs. Die Betriebsd<strong>at</strong>en<br />

werden anhand von Vergleichsd<strong>at</strong>en<br />

und Grenzwerten<br />

anschließend vom System analysiert<br />

und in einem Online-<br />

Portal zur Verfügung gestellt.<br />

Dort ist über ein einfach erfassbares<br />

Ampelsystem ersichtlich,<br />

ob und wo eine baldige Wartung<br />

notwendig ist. Auch von<br />

unterwegs lassen sich die D<strong>at</strong>en<br />

per Smartphone und Tablet<br />

einsehen. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt ist die Individualisierung<br />

von Produkten: Erstmals können<br />

Kunden zum Beispiel innerhalb<br />

einer technischen Basis zwischen<br />

der kompakten, kranopti-<br />

Zahlreiche weitere Zubehörteile<br />

wie K<strong>at</strong>zfahr-Endschalter<br />

lassen sich an verschiedenen<br />

vorbereiteten Positionen<br />

einfach montieren.<br />

mierten C-Bauform und der Co-<br />

Axial-Bauform als universelles<br />

Einbaugerät wählen. Weitere<br />

Wahlmöglichkeiten bieten sich<br />

bei dem K<strong>at</strong>z- oder Hubwerkstyp,<br />

der Steuerung, Antriebstechnik<br />

und dem Betriebskonzept.<br />

So lässt sich etwa die DMR-<br />

Foto: Demag<br />

Einschienenk<strong>at</strong>ze mit einem<br />

Zweiradantrieb (DualDrive) ausst<strong>at</strong>ten<br />

oder dank vordefinierter<br />

Anbaustellen um einen zweiten<br />

K<strong>at</strong>zfahrmotor (DualDrive Plus)<br />

ergänzen.<br />

Das Video dazu finden Sie auf<br />

industrieweb.<strong>at</strong><br />

z<br />

z Meta<br />

Modernste Regaltechnik<br />

Das neue, 10.000 m 2 große Logistikcenter von<br />

Schuh und Sport Mücke wurde mit Regaltechnik<br />

des Arnsberger Herstellers Meta ausgest<strong>at</strong>tet.<br />

Schuh und Sport Mücke<br />

fasst seine 14 dezentralisierten<br />

Lager nun am Standort<br />

Scheßlitz-Ost zusammen. Insgesamt<br />

160 Mitarbeiter sind am<br />

genannten Standort in den Bereichen<br />

Einkauf, Verwaltung und<br />

Logistik tätig. Mit dem eigenen<br />

Fuhrpark beliefert Schuh Mücke<br />

alle Filialen schnell und effizient<br />

vom Zentrallager aus. Aufgrund<br />

des enormen Wachstums<br />

von Schuh Mücke in den letzten<br />

zehn Jahren war eine moderne<br />

Logistik von Nöten. Das neue<br />

Verwaltungs- und Logistikcenter<br />

wurde nach einer Planungs- und<br />

Bauzeit von ungefähr zweieinhalb<br />

Jahren in Betrieb genommen.<br />

Ein flexibles Regalsystem<br />

ermöglicht die Lagerung von<br />

Schuhen und Sportartikeln in<br />

Kartons, sowie Hängeware. Der<br />

Regalhersteller Meta h<strong>at</strong> mit seiner<br />

dreigeschossigen Fachbodenregalanlage<br />

des Typs Meta<br />

Clip die übersichtliche Lagerung<br />

der diversen Produkte sichergestellt.<br />

Jede Ebene ist 2,50 m hoch<br />

und die Grundfläche der Anlage<br />

beträgt 2.500 m². Es wurden insgesamt<br />

18.500 Fachböden in der<br />

Anlage verbaut. Die eingesetzten<br />

Böden sind optimal für die Lagerung<br />

der Schuhkartons geeignet,<br />

das M<strong>at</strong>erial schützt die Ware<br />

außerdem vor Öl- und Fettrückständen.<br />

Die Regalanlage h<strong>at</strong><br />

keinen direkten Kontakt zur Hallenwand,<br />

somit ist der Zugang<br />

von allen Seiten ermöglicht. Die<br />

Wege der Mitarbeiter werden<br />

somit vereinfacht, Barcodes an<br />

den Fachböden kennzeichnen<br />

Foto: Meta<br />

Das Nachversorgungs- und Saisonpufferlager bietet Pl<strong>at</strong>z für 370.000<br />

Paar Schuhe.<br />

außerdem die verschiedenen<br />

Lagerplätze. Die Verpackung<br />

von Schuhen, Kleidung und<br />

Accessoires findet an Tischen<br />

st<strong>at</strong>t. Innerhalb von sechs Wochen<br />

wurde die gesamte Anlage<br />

montiert. Mithilfe von Sensortechnik<br />

und Bewegungsmeldern<br />

wurde eine moderne Lichtsteuerung<br />

mit Präsenzerfassung in die<br />

Regalanlage integriert. Das h<strong>at</strong><br />

den Vorteil, dass Energie gespart<br />

wird, weil nur die Bereiche beleuchtet<br />

werden, in denen sich<br />

die Mitarbeiter aufhalten. Jede<br />

Regalzeile verfügt auch über einen<br />

Rammschutz, der Beschädigungen<br />

vermeidet und somit<br />

die Langlebigkeit der Regale gewährleistet.<br />

<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 31


z Logistiklösungen<br />

Weltweit sind Flurförderzeuge mit<br />

Elektroantrieb auf dem Vormarsch.<br />

Fotos: Fronius Intern<strong>at</strong>ional GmbH<br />

z Fachbericht – Fronius<br />

Was bewegt den Stapler von morgen?<br />

Elektrisch angetriebene Flurförderfahrzeuge dringen zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete vor, die<br />

bisher Dieselgeräten vorbehalten waren. Dank moderner Ladetechnik ist die Bleib<strong>at</strong>terie nach<br />

wie vor der gängigste Energielieferant. Neue Technologien wie Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien, die<br />

Brennstoffzelle und der Hybridantrieb haben jedoch das Potenzial, sich in Zukunft durchzusetzen.<br />

Der Trend bei Flurförderfahrzeugen geht<br />

zum elektrischen Antrieb: Wuchs das<br />

Weltmarktvolumen im Jahr 2014 laut der<br />

World Industrial Truck St<strong>at</strong>istics (WITS) um<br />

8 % auf über eine Million motorisierte Fahrzeuge,<br />

so erhöhte sich in dieser Zeit das Volumen<br />

der Flurförderfahrzeuge mit Elektromotor<br />

weltweit um 14 %, das der Geräte mit<br />

Verbrennungsmotor, die als Treibstoff Diesel,<br />

Benzin oder Gas benötigen, stieg hingegen<br />

nur um 4 % gegenüber dem Vorjahr.<br />

Elektro-Flurförderzeuge:<br />

stark, leise, umweltfreundlich<br />

Für diese Entwicklung gibt es vor allem drei<br />

Gründe. Erstens: Elektrostapler werden immer<br />

leistungsstärker und dringen mit Tragkräften<br />

bis zu 9 t zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />

vor, die bislang den Verbrenner-Geräten<br />

vorbehalten waren. Zweitens: Elektrostapler<br />

arbeiten leise und schonen die Umwelt sowie<br />

die Gesundheit. Das gilt auch, wenn sie<br />

in geschlossenen Hallen arbeiten, da sie im<br />

Betrieb keine Schadstoffe ausstoßen. Bei den<br />

Flurförderzeugen wird an neuen, strengeren<br />

Gesetzen rund um CO 2<br />

-Ausstöße gearbeitet.<br />

Fachkreise prognostizieren, dass die neuen<br />

Gesetze 2020 in Kraft treten werden. Drittens:<br />

Fossile Kraftstoffe werden immer knapper und<br />

dadurch auch teurer.<br />

Energieeffizienz und<br />

längere B<strong>at</strong>terielebensdauer<br />

Traktionsb<strong>at</strong>terien für Flurförderzeuge haben<br />

ihren Preis. Sie können bis zu einem Drittel<br />

des Anschaffungspreises eines Staplers ausmachen.<br />

Es lohnt sich, alle drei Komponenten<br />

eines Flurförderzeug-Systems – das Fahrzeug,<br />

die Antriebsb<strong>at</strong>terie und das B<strong>at</strong>terieladegerät<br />

– zusammen hinsichtlich der Kosten zu<br />

betrachten. Im Lauf der Zeit haben sich die<br />

Verfahren zum Laden von Bleib<strong>at</strong>terien stark<br />

verändert: von den ersten 50-Hz-Transform<strong>at</strong>or-Ladegeräten<br />

mit ungeregeltem Ladeprozess<br />

über Hochfrequenz-Ladegeräte mit geregeltem<br />

Ladeprozess bis hin zu mikroprozessorgesteuerten<br />

Geräten mit komplexen Ladealgorithmen.<br />

Eine revolutionäre Entwicklung<br />

auf diesem Gebiet ist der 2013 erstmals vorgestellte<br />

Ri-Ladeprozess des österreichischen<br />

Spezialisten für B<strong>at</strong>terieladesysteme Fronius.<br />

Dieser minimiert den Energieverlust beim Ladevorgang,<br />

senkt dadurch den Strombedarf<br />

sowie den CO 2<br />

-Ausstoß und erhöht gleichzeitig<br />

die Lebensdauer der B<strong>at</strong>terie deutlich.<br />

Anders als herkömmliche Prozesse folgt der<br />

Ri-Ladevorgang keiner fixen Kennlinie mit<br />

vorgegebenem Strom. Dieser ergibt sich st<strong>at</strong>tdessen<br />

aus dem Innenwiderstand (Ri) der<br />

B<strong>at</strong>terie, der wiederum von deren Alter, Tem-<br />

32 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

per<strong>at</strong>ur und Ladezustand abhängt. Damit ist<br />

jeder Ladevorgang einmalig, mit individueller<br />

Kennlinie. Die Überladung, die für einen hohen<br />

Energieverlust und die schädliche Erwärmung<br />

der B<strong>at</strong>terie sorgt, lässt sich so auf<br />

ein Minimum reduzieren. Dank dieser intelligenten<br />

Ladetechnologie erreicht Fronius einen<br />

Ladewirkungsgrad von 90 %. Zusammen<br />

mit dem Gerätewirkungsgrad von 93 % ergibt<br />

sich ein Gesamtwirkungsgrad von der Steckdose<br />

bis zum Flurförderzeug von 84 %. Im<br />

Vergleich zu anderen Ladeverfahren können<br />

Anwender bis zu 30 % ihrer Energiekosten für<br />

das B<strong>at</strong>terieladen einsparen. Damit ist der Ri-<br />

Ladeprozess die modernste und effizienteste<br />

Ladetechnologie für Bleib<strong>at</strong>terien überhaupt.<br />

Nach Einschätzung von Fronius werden die<br />

Blei-Säure-Akkus oder Blei-Gel-Akkus auch<br />

in den nächsten Jahren die höchste Verbreitung<br />

haben. „Technische Entwicklungen wie<br />

verbesserte Energiespeicher und Akkumul<strong>at</strong>oren<br />

mit größeren Kapazitäten, die zudem<br />

Zwischenladungen und Schnellladungen<br />

zur Vermeidung von B<strong>at</strong>teriewechseln erlauben,<br />

werden die Bleib<strong>at</strong>terie auch in Zukunft<br />

konkurrenzfähig machen“, sagt Spartenleiter<br />

Harald Scherleitner. Praktikable Altern<strong>at</strong>iven<br />

gibt es inzwischen jedoch: Mit der Lithium-Ionen-Technologie,<br />

der Brennstoffzelle und dem<br />

Hybridantrieb stehen gleich mehrere Varianten<br />

zur Verfügung, mit denen sich die Energieversorgung<br />

von Flurförderzeugen ebenfalls<br />

realisieren lässt.<br />

z Technische Entwicklungen<br />

wie verbesserte<br />

Energiespeicher und<br />

Akkumul<strong>at</strong>oren mit<br />

größeren Kapazitäten<br />

werden die Bleib<strong>at</strong>terie<br />

auch in Zukunft<br />

konkurrenzfähig machen.<br />

Harald Scherleitner,<br />

Spartenleiter Fronius Perfect Charging<br />

Derzeit im Trend:<br />

die Lithium-Technologie<br />

Besonders die Lithium-Ionen-Technologie<br />

(Li-Ion), wie sie auch in jedem Notebook verbaut<br />

ist, h<strong>at</strong> sich in den vergangenen Jahren<br />

rasant entwickelt. Inzwischen bieten alle<br />

großen Flurförderzeug-Hersteller Modelle mit<br />

Lithium-Ionen-Akku an. Zu ihren Vorteilen<br />

zählen die kompakte Bauweise, das einfache<br />

und schnelle Zwischenladen, der fehlende<br />

Memory-Effekt, die höhere Leistungsfähigkeit<br />

und die flexiblere Einsetzbarkeit bei<br />

künftigen Flurförderzeugen. Zudem liegt der<br />

Energieverbrauch der Li-Ion-B<strong>at</strong>terien um<br />

bis zu 30 % unter dem der Blei-Säure-Akkus.<br />

Li-Ion-Energiesysteme sind völlig wartungsund<br />

emissionsfrei. Daher muss kein Wasser<br />

mehr nachgefüllt und keine Säuredichte gemessen<br />

werden und man muss die B<strong>at</strong>terie<br />

nicht reinigen. Auch in puncto Sicherheit<br />

bietet die Li-Ion-B<strong>at</strong>terie Vorteile: Bei<br />

der Bleib<strong>at</strong>terie entweicht beim Ladevorgang<br />

Wasserstoff, der in Verbindung mit Sauerstoff<br />

hochexplosiv ist. Li-Ion-B<strong>at</strong>terien entwickeln<br />

hingegen keine gefährlichen Gase. B<strong>at</strong>terieladeräume<br />

und -st<strong>at</strong>ionen, die zahlreiche<br />

gesetzliche Standards und Normen erfüllen<br />

müssen, braucht der Anwender folglich nicht.<br />

Zwar ist diese Technologie noch vergleichsweise<br />

teuer, aber die Preise werden durch<br />

das steigende Angebot auf dem Weltmarkt<br />

sinken. Für das Laden der Li-Ion-B<strong>at</strong>terien<br />

h<strong>at</strong> Fronius bereits Ladegeräte entwickelt, die<br />

sich durch ein einfaches Software-Upd<strong>at</strong>e von<br />

einem Ladegerät für Bleib<strong>at</strong>terien zu einem<br />

für Li-Ion-B<strong>at</strong>terien machen lassen.<br />

Die Lithium-Akkus haben jedoch auch Schwächen,<br />

erklärt Fronius-Fachmann Scherleitner:<br />

Kommen Sie bei Ihrem Kunden gut an – mit unseren Lösungen.<br />

Unser Stichwort dabei: Geschwindigkeit. Aufträge und Präferenzen<br />

von Kunden ändern sich kurzfristig. Das gilt ebenso für Auftragsspitzen<br />

und die Entwicklung des Wettbewerbs. Darauf müssen Sie<br />

vorbereitet sein und die Lieferung sollte am gleichen Tag erfolgen.<br />

Unser modulares Fördertechniksystem rüstet Sie für jede Veränderung<br />

bestens aus. Ein makelloser Betriebsfluss ist unser Ziel und<br />

Versprechen zugleich.<br />

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Wir optimieren Ihre Supply Chain<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 33


z Logistiklösungen<br />

„Sie haben einen leicht brennbaren Elektrolyten<br />

und benötigen spezielle Ladegeräte sowie<br />

komplexe B<strong>at</strong>teriemanagementsysteme,<br />

die auf die B<strong>at</strong>terie abgestimmt sind.“ Und weil<br />

Fronius beim Thema Sicherheit und Qualität<br />

nichts dem Zufall überlassen möchte, entwickelt<br />

das Unternehmen die Managementsysteme<br />

für Li-Ionen B<strong>at</strong>terien ebenfalls selbst.<br />

Spezielle Lithium-B<strong>at</strong>terie-Technologien, die<br />

als Elektrodenm<strong>at</strong>erialien Kombin<strong>at</strong>ionen aus<br />

Nickel-Mangan-Kobaltoxid, Schwefel, Luft<br />

und vor allem Eisenphosph<strong>at</strong> (LiFePO4) einsetzen,<br />

haben noch keine große Bedeutung<br />

am Markt. Angeboten werden diese schon<br />

von einigen Herstellern von Flurförderzeugen.<br />

LiFePO4 könnte jedoch zukünftig eine bevorzugte<br />

Technologie für Traktionsanwendungen<br />

sein. Sie bietet hohe Leistung und niedriges<br />

Gewicht. LiFePO4-Zellen können nicht brennen<br />

und explodieren nicht unter extremen<br />

Bedingungen. Sie haben einen höheren Entladestrom,<br />

entladen sich nur geringfügig selbst,<br />

sind nicht toxisch und haben eine lange Lebensdauer.<br />

Die kurze Betankungszeit von wenigen<br />

Minuten ist einer der Vorteile des<br />

Brennstoffzellen-Antriebs.<br />

Fotos: Fronius Intern<strong>at</strong>ional GmbH<br />

Für das Laden von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />

h<strong>at</strong> Fronius bereits Ladegeräte auf Basis der<br />

neuen „Selectiva“-Gener<strong>at</strong>ion entwickelt.<br />

Die Brennstoffzelle –<br />

ein Antrieb der Zukunft?<br />

Durchaus vielversprechend ist der Eins<strong>at</strong>z von<br />

Brennstoffzellen in Antriebssystemen. Diese<br />

wandeln die chemische Energie eines Brennstoffs<br />

(Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffe)<br />

mit dem Luftsauerstoff ohne mechanischen<br />

Zwischenschritt direkt in elektrische Energie<br />

um. Durch die zusätzlich produzierte und<br />

nutzbare Wärme lassen sich sehr hohe Wirkungsgrade<br />

erzielen. Brennstoffzellen sind<br />

leichter als B<strong>at</strong>terien, zuverlässig und leise.<br />

Weitere Vorteile liegen in der schnellen<br />

Betankung mit Wasserstoff binnen weniger<br />

Minuten, im Produktivitätsgewinn durch geringeren<br />

Wartungsaufwand und in der Emissionsfreiheit<br />

– denn das Abfallprodukt der<br />

Brennstoffzelle ist reines Wasser.<br />

Wegen der zukünftigen Bedeutung<br />

der Brennstoffzelle<br />

als altern<strong>at</strong>ives Antriebskonzept<br />

h<strong>at</strong> Fronius bereits<br />

mehrere Förderprojekte mit<br />

Großunternehmen gestartet,<br />

unter anderem das Projekt<br />

„E-Log-Biofleet“, dessen<br />

Abschluss für Mai <strong>2016</strong> angesetzt<br />

ist. Nach dem Beginn<br />

der Feldtestphase im Juni 2013<br />

stellten die Projektbeteiligten – unter anderem<br />

der Brennstoffzellenlieferant Fronius, der<br />

Intralogistik-Anbieter Linde-MH, DB Schenker<br />

als Anwender und der Wasserstofflieferant<br />

OMV – im Frühjahr 2014 ihre Erfahrungen mit<br />

dem Antriebssystem aus Brennstoffzelle und<br />

Li-Ion-B<strong>at</strong>terie für Lagertechnikgeräte vor, die<br />

durchaus positiv waren.<br />

Auch diese Technologie bietet jedoch nicht<br />

nur Vorteile: Zum einen schrecken die deutlich<br />

höheren Investitionskosten viele potenzielle<br />

Käufer ab. Zum anderen gibt es in der<br />

EU zahlreiche Vorschriften für den Betrieb mit<br />

Wasserstoff, deren Einhaltung aufwendig ist.<br />

Schließlich ist Wasserstoff leicht entzündlich<br />

und lässt sich selbst in Metalltanks nur schwer<br />

über längere Zeit speichern. Auch die Versorgung<br />

mit Wasserstoff als Brennstoff gilt in der<br />

Intralogistik als Hindernis. Wasserstofftankstellen<br />

für das eigene Betriebsgelände gibt<br />

es zwar, Anschaffungs- und Betriebskosten<br />

verhindern aber meist einen wirtschaftlichen<br />

Eins<strong>at</strong>z. Deshalb sind in Europa derzeit nur<br />

rund 100 Flurförderzeuge mit Brennstoffzellen<br />

ausgerüstet. In Amerika wird der Eins<strong>at</strong>z der<br />

H2-Technologie in jeglicher Hinsicht besser<br />

unterstützt. Das spiegelt auch eine Flottengröße<br />

von etwa. 8.000 Einheiten wider.<br />

Für spezielle Anwendungen in Flurförderzeugen<br />

eignet sich auch der Hybridantrieb.<br />

Es handelt sich dabei um eine Kombin<strong>at</strong>ion<br />

aus Dieselmotor, Gener<strong>at</strong>or und elektrischem<br />

Fahrmotor. Abgesehen von dem unvermeidlichen<br />

Schadstoffausstoß des Dieselmotors<br />

bedeuten zwei Systeme für den Anwender<br />

immer doppelte Kosten. Der Kunde muss zunächst<br />

zwei Komponenten kaufen und trägt<br />

später auch die zusätzlichen Kosten für die<br />

Wartung und den Service an zwei Systemen,<br />

denn Hybridtechnologie ist komplizierter als<br />

geläufige Technik.<br />

z<br />

Die Fronius-Energiezelle verfügt über einen<br />

integrierten Wasserstofftank.<br />

34 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

z Bito<br />

Praktisch, robust, pl<strong>at</strong>zsparend<br />

Mit der Bitobox EQ h<strong>at</strong> Bito einen innov<strong>at</strong>iven und<br />

ergonomischen Klappbehälter auf den Markt gebracht,<br />

der sowohl in der Industrie als auch im Handel einsetzbar<br />

ist und sich für diverse Aufgaben in unterschiedlichen<br />

Branchen eignet.<br />

Die Bitobox ist im leeren Zustand<br />

zusammenklappbar,<br />

somit reduziert sie ihr Volumen<br />

um 75 %. Die Behälter sind je<br />

nach Anwendung mit verstärkten<br />

Rippen- oder Doppelböden<br />

ausgest<strong>at</strong>tet, dadurch ist auch<br />

eine Einsetzbarkeit in autom<strong>at</strong>isierten<br />

Lagern möglich. Optional<br />

lässt sich die neue Bitobox<br />

mit einem Klappdeckel ausst<strong>at</strong>ten,<br />

der sich sicher verplomben<br />

lässt. Dadurch haben Unbefugte<br />

kaum eine Chance, Dinge aus<br />

dem Behälter zu nehmen. Ein<br />

z Messbar<br />

z Bitobox EQ Grundmaß:<br />

600 x 400 mm<br />

z Verfügbare Höhen:<br />

285 und 320 mm<br />

z Belastbarkeit:<br />

Standardmäßig: 20 kg<br />

z Mit Doppelboden: 50 kg<br />

z Auflast: 180 kg<br />

Schwenkgriff kann auf Nachfrage<br />

auch montiert werden. Damit<br />

können Lagerarbeiter oder Zusteller<br />

die Box auch bei geschlossenen<br />

Seitenwänden bequem<br />

Foto: Bito<br />

Die Bitobox konnte in der K<strong>at</strong>egorie<br />

„Lagerung, Kommissionierung,<br />

Umschlag und Transport“<br />

überzeugen.<br />

tragen. Adressetiketten werden<br />

bei der Box von innen eingelegt,<br />

die Adresse wird dann von<br />

außen durch ein transparentes<br />

Etikettenfenster abgelesen.<br />

Der Behälter ist zudem mit dem<br />

handling-award 2015 ausgezeichnet<br />

worden.<br />

z<br />

z SSI Schäfer<br />

Lagerlift für die<br />

Kleinteile-Kommissionierung<br />

Plug-and-Play, anschließen und loslegen, lautet<br />

die Devise für den LogiM<strong>at</strong> der neuesten Gener<strong>at</strong>ion<br />

von SSI Schäfer.<br />

Bereits in seiner Auslegung<br />

lässt sich der neue LogiM<strong>at</strong><br />

mit acht unterschiedlichen Modellbreiten<br />

in zwei Modelltiefen<br />

sowie einer bis zu knapp 24<br />

Metern frei wählbaren Maschinenhöhe<br />

optimal an alle baulichen<br />

Gegebenheiten anpassen.<br />

Durch die kompakte Bauweise<br />

wird die vorhandene Raumhöhe<br />

maximal genutzt. Zahlreiche<br />

Merkmale wie beispielsweise<br />

die stufenlose Einlagerung der<br />

Tablare im Raster von 25 mm,<br />

die Einlagerungsstr<strong>at</strong>egie mit<br />

FIX-Höhe und/oder intelligenter<br />

Höhenoptimierung IHO<br />

oder das flexible, auf Pl<strong>at</strong>z- und<br />

Gewichtsoptimierung ausgelegte<br />

Tablar-Design ermöglichen<br />

ein hochverdichtetes Lagern auf<br />

kleinster Fläche.<br />

Zur individuellen Erweiterung<br />

der Standardausführung bietet<br />

SSI Schäfer für den LogiM<strong>at</strong> drei<br />

unterschiedliche, aufeinander<br />

abgestimmte und vorkonfigurierte<br />

Optionspakete an, die die<br />

Funktionen hinsichtlich Ergonomie,<br />

Leistung oder Wartung<br />

ergänzen. Sämtliche Optionen<br />

sind auch einzeln erhältlich, besonders<br />

hervorzuheben ist die<br />

Neigungsvorrichtung „LogiTilt“<br />

zur ergonomischen Entnahme<br />

Foto: SSI Schäfer<br />

Der Lagerlift LogiM<strong>at</strong> ist Lagerund<br />

Kommissionierlösung für<br />

Kleinteile in einem System.<br />

der Güter und Reduzierung der<br />

Greiftiefe oder „LogiWork“, mit<br />

der die Höhe des Ausgabetisches<br />

an die Größe der Mitarbeiter angepasst<br />

werden kann. z<br />

z Daifuku<br />

Traditionsverlag investiert in moderne Regalbediengeräte<br />

Trinity Mirror h<strong>at</strong> in seiner Druckerei im britischen Oldham seit über 25 Jahren die bestehende<br />

Lagerautom<strong>at</strong>isierung im Eins<strong>at</strong>z.<br />

Der Traditionsverlag investiert<br />

nun in neue Regalbediengeräte<br />

des japanischen M<strong>at</strong>erial-<br />

Handling-Experten Daifuku, um<br />

auch in Zukunft wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. In den hochautom<strong>at</strong>isierten<br />

Druckanlagen produziert<br />

Trinity Mirror bekannte<br />

britische Tageszeitungen wie<br />

The Daily Mirror, Sunday People,<br />

The Mail oder The Independent,<br />

aber auch regionale Blätter, wie<br />

The Manchester Evening News.<br />

Mit den Regalbediengeräten von<br />

Daifuku werden die schweren<br />

Papierrollen gelagert, bis sie an<br />

den Druckerpressen für die Produktion<br />

der Zeitungen benötigt<br />

werden. Eine besondere Herausforderung<br />

stellt dabei die Install<strong>at</strong>ion<br />

der Geräte dar, weil diese<br />

integriert werden, ohne den<br />

laufenden Betrieb der Druckerpressen<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Dazu tauscht das britische Projektteam<br />

des M<strong>at</strong>erial-Handling-<br />

Experten die alten Bediengeräte<br />

ab diesem Jahr schrittweise aus.<br />

Trinity Mirror kann seine Leser<br />

somit weiterhin täglich mit den<br />

aktuellen Nachrichten versorgen.<br />

<br />

z<br />

Die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen gewinnt immer<br />

stärker an Bedeutung.<br />

Foto: Daifuku<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 35


z Logistiklösungen<br />

z Framos bei einer Schweizer Supermarktkette<br />

Autom<strong>at</strong>isieren mit Bildverarbeitung<br />

Von einem vernünftigen Volumenmesssystem konnten Logistiker lange Zeit nur träumen.<br />

Der Bildverarbeitungsspezialist Framos Imaging Systems ermöglicht die Erfassung der<br />

dreidimensionalen Abmessungen und Volumina von Stückgütern in Echtzeit und damit<br />

die nahtlose Integr<strong>at</strong>ion durch autom<strong>at</strong>isierte Nutzung dieser Inform<strong>at</strong>ionen in unterschiedlichste<br />

Intralogistikaufgaben. Der Auftraggeber, eine „Schweizer Supermarktkette“,<br />

wollte in diesem Fall nicht genannt werden.<br />

Zum Auftragnehmer<br />

„Maschinen das Sehen zu lehren“ ist das Ziel<br />

der Framos Bildverarbeitung mit Sitz in Taufkirchen<br />

(Bayern). Seit seiner Gründung 1981<br />

h<strong>at</strong> sich Framos als Anbieter von Technologie<br />

für die industrielle, wissenschaftliche und<br />

CASE STUDY<br />

medizinische Bildverarbeitung etabliert. Mit<br />

dem Hauptsitz in München und vier weiteren<br />

Niederlassungen weltweit unterstützt Framos<br />

OEMs, Systemintegr<strong>at</strong>oren und Forschungseinrichtungen<br />

dabei, Bildverarbeitungstechnologien<br />

nutzenbringend anzuwenden. Ein<br />

Team von insgesamt 85 Mitarbeitern bietet neben<br />

einem umfangreichen Portfolio an Bildverarbeitungskomponenten<br />

auch die technische<br />

Ber<strong>at</strong>ung an.<br />

CASE STUDYS<br />

Zum Projekt<br />

In dem Logistikzentrum einer Schweizer Supermarktkette<br />

werden vier unterschiedliche<br />

Sortier- und Erkennungsaufgaben mithilfe der<br />

Technologie von Framos mit eigens entwickelten<br />

Anlagenkonzepten gelöst.<br />

Frischwaren-Anlieferung:<br />

Gebindetypen identifizieren<br />

Klassischerweise werden Frischwaren verschiedener<br />

Produzenten in Mehrweg-Behältern<br />

unterschiedlichster Ausprägung im<br />

Logistikzentrum angeliefert. Im Bereich der<br />

Frischelogistik ist das ein sogenannter „Kälteautom<strong>at</strong>“,<br />

ein auf 3 Grad Celsius gekühltes<br />

Gebäude, wo die ankommenden Waren via<br />

Fördertechnik hineingelangen. Die auf Rollwägen<br />

aufgetürmten Gebinde werden ins Lager<br />

gefahren und müssen dort zur Einlagerung<br />

entstapelt werden. Ein Stapel kann dabei<br />

unterschiedliche Gebinde pro Lage enthalten,<br />

lediglich nebeneinander befindliche Behälter<br />

Der Eins<strong>at</strong>z der Framos VLG Volumenmesssysteme ermöglichte eine einfache, extrem robuste<br />

und leicht zu wartende Altern<strong>at</strong>ive zu einer kamerabasierten Typenerkennung. Speziell konnte<br />

dadurch auch der Softwareentwicklungsaufwand minimiert werden.<br />

auf der gleichen Lage sind von der gleichen<br />

Sorte.<br />

Das Entstapeln der knapp zwei Meter hohen<br />

Gebindetürme wird über einen Klemmförderer<br />

am oberen Ende eines Hebeautom<strong>at</strong>en<br />

realisiert. Damit dieser Prozess richtig funktioniert,<br />

muss der Gebindetyp der jeweils obersten<br />

und der darunterliegenden Lage erkannt<br />

werden. Hier kommt das erste der Framos-<br />

Systeme zum Eins<strong>at</strong>z: Mittels sechs LED-Barlights<br />

der Firma Falcon wird eine Dunkelfeld-<br />

Beleuchtung realisiert, die die Griffmulden<br />

und Durchbrüche in den Gebindewänden<br />

hervorhebt. Eine 1,3-MegaPixel-Kamera der<br />

Firma Smartek (GC1391M) generiert eine Aufnahme<br />

der jeweils obersten zwei Lagen des<br />

Gebindeturms und führt diese dem Machine-<br />

Learning-Klassifik<strong>at</strong>or zu. Dieser kann basierend<br />

auf zuvor „gelernten“ Aufnahmen die<br />

Gebinde in diesen Lagen klassifizieren. Anschließend<br />

werden die Ergebnisse an die Anlagensteuerung<br />

übermittelt, die oberste Lage<br />

entstapelt und anschließend weiter vereinzelt.<br />

Der Gebindeturm wird dann um die jetzt bekannte<br />

Höhe der nächsten Lage angehoben<br />

und der Prozess beginnt von vorne, bis keine<br />

Lagen mehr vorhanden sind und der Turm<br />

komplett entstapelt ist.<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z lernender Algorithmen<br />

ist es dem Framos-System möglich, selbst<br />

jene Gebinde korrekt zu klassifizieren, die zu<br />

großen Teilen von Papieretiketten verdeckt<br />

sind, Beschädigungen aufweisen oder stark<br />

verschmutzt sind. Aktuell können so 20 verschiedene<br />

Gebindetypen zuverlässig klassifiziert<br />

werden. Ein weiterer großer Vorteil des<br />

gewählten Ans<strong>at</strong>zes besteht darin, dass mit<br />

geringem Aufwand neue Gebinde zu den vorhandenen<br />

Typen hinzugefügt werden können.<br />

Dazu ist es lediglich nötig, in einer Lernphase<br />

Bilder der neuen Gebinde in der Anlage zu<br />

generieren und einzulernen. Mit einer regelbasierten<br />

Klassifizierung wären dabei sehr<br />

schnell die Grenzen der Machbarkeit erreicht.<br />

Leergutzentrale: Ifco-Gebinde<br />

autom<strong>at</strong>isch entfalten<br />

Obst und Gemüse wird bei diesem Schweizer<br />

Unternehmen in faltbaren Mehrwegbehältern,<br />

sogenannten Ifco-Gebinden, an die<br />

36 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Logistiklösungen z<br />

Foto: Framos<br />

Filialen ausgeliefert und nach Entnahme der<br />

Waren gefaltet und gestapelt zurückgesandt.<br />

Es gibt dabei „halbe“ (300 mm Länge) und<br />

„ganze“ (600 mm) dieser Kunststoff-Normgebinde.<br />

Die leeren Boxen kommen als Turm<br />

von bis zu 1,8 m Höhe in der Leergutzentrale<br />

an und müssen hier zur weiteren Verarbeitung<br />

wiederum autom<strong>at</strong>isiert entstapelt werden.<br />

Die hierfür eingesetzte 3-Achs-Roboter-<br />

Anlage benötigt dazu die genaue Anzahl an<br />

Lagen ganzer Gebinde im unteren Bereich<br />

und die Anzahl an Lagen halber Gebinde im<br />

oberen Bereich des Gebindeturms. Dafür wird<br />

durch das Framos-Messsystem eine Laserlinie<br />

vertikal über die gesamte Stapelhöhe projiziert<br />

und das so entstehende Profil durch eine<br />

5-MegaPixel-CCD-Kamera (Smartek GC2441)<br />

mit Bandbreiten-Filter aufgenommen. Durch<br />

das spezifische Muster der ganzen und halben<br />

Kisten und durch die Übergänge können die<br />

Gebindetypen unterschieden werden und es<br />

ist eine Lagenzählung möglich. Diese Inform<strong>at</strong>ionen<br />

werden der Robotersteuerung vor<br />

jedem Greifvorgang übermittelt.<br />

Der Roboter kann so sortenreine Stapel bauen,<br />

die dann autom<strong>at</strong>isch auf den Weg in<br />

die jeweilige Waschstraße gebracht werden.<br />

Insgesamt sind in diesem Logistikprojekt zwei<br />

Ifco-Entstapler im Eins<strong>at</strong>z.<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z von Linienlaser und Bandbreitenfilter<br />

wird eine Zuverlässigkeit auch bei<br />

Änderungen in der Umgebungsbeleuchtung,<br />

aber auch bei variierender Objektrepräsent<strong>at</strong>ion<br />

durch Verschmutzung oder Farbänderung<br />

erreicht. Die hohe Auflösung der Kamera ermöglicht<br />

eine robuste Auswertung der Laserlinie<br />

über die gesamte Stapelhöhe.<br />

Interne Waschung: Gebindesortierung<br />

vor der Waschstraße<br />

Neben den Ifco-Behältern müssen auch alle<br />

anderen, nicht faltbaren Gebindetypen in der<br />

Leergutzentrale sortiert werden. Eine Aufgabe<br />

besteht darin, die drei verschiedenen<br />

unternehmenseigenen Gebinde von den Gebinden<br />

anderer Hersteller zu trennen, damit<br />

diese vor der Wiederverwendung gewaschen<br />

werden können. Dazu wurden Framos VLG<br />

Dimensionsmesssysteme in insgesamt acht<br />

Fördertechniklinien integriert. Diese bestehen<br />

aus jeweils einem horizontalen sowie<br />

einem vertikalen Lichtgitterpaar. Bei Passage<br />

eines Objektes durch den so aufgespannten<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z lernender anst<strong>at</strong>t regelbasierter Klassifik<strong>at</strong>oren können trotz hoher<br />

Vari<strong>at</strong>ionsvielfalt innerhalb einer Klasse bei einer gleichzeitig hohen Klassenanzahl robuste<br />

Klassifik<strong>at</strong>ionsergebnisse erzielt werden.<br />

Lichtvorhang wird ein Teil der Linien blockiert<br />

und man erhält so die Konturinform<strong>at</strong>ion des<br />

Messobjekts. Alle vorkommenden Gebindetypen<br />

passieren eines der Volumen-Licht-Gitter<br />

mit einer Geschwindigkeit von 0,65 m/s. Das<br />

VLG erfasst die äußeren Abmessungen sowie<br />

das Durchbruchmuster. Zwei der drei hauseigenen<br />

Gebinde können rein durch ihre Abmessungen<br />

von anderen Lieferantengebinden<br />

unterschieden werden. Die dritte Gebindeart<br />

h<strong>at</strong> jedoch Standardmaße und unterscheidet<br />

sich nur durch die seitliche Musterstruktur.<br />

Durch eine effiziente Merkmals-Extraktion<br />

dieses Durchbruchmusters konnte ein Deskriptor<br />

generiert werden, der eine robuste<br />

Klassifizierung des Gebindetyps ermöglicht,<br />

ohne dass Verschmutzungen oder Verdeckung<br />

von Teilbereichen die Klassifik<strong>at</strong>ion beeinträchtigt.<br />

Für jedes Gebinde, das die Messst<strong>at</strong>ionen<br />

passiert, wird ein Ergebnis an die Anlagensteuerung<br />

und den verbundenen Pusher<br />

übertragen, der die hauseigenen Gebinde vom<br />

Förderband schiebt.<br />

Die gleichen Algorithmen wie in der Typenerkennung der Gebinde-Waschstraße konnten auch<br />

bei der Gebindesortierung wieder erfolgreich eingesetzt werden. Das System musste lediglich<br />

um einen robusten Farbdeskriptor erweitert werden.<br />

Leergutzentrale: Gebinde in<br />

Hochgeschwindigkeit<br />

klassifizieren und sortieren<br />

Nach der Aussortierung der hauseigenen<br />

Gebinde müssen die Fremdgebinde sortiert<br />

werden, um sie an die jeweiligen Lieferanten<br />

zurückzuschicken. Insgesamt handelt sich es<br />

sich um 16 verschiedene Gebindetypen, von<br />

denen sich viele nicht allein durch die Außenmaße<br />

unterscheiden lassen. In dieser Hochgeschwindkeits-Anlage<br />

(1,75 m/s) ist das derzeit<br />

schnellste Lichtgittersystem von Framos,<br />

das VLG SHS (Super High Speed) verbaut,<br />

mit welchem eine Längenauflösung von unter<br />

3 mm erreicht wird. Zusätzlich zur Analyse<br />

der Dimensionen und der Durchbruchmuster<br />

wird in dieser Messst<strong>at</strong>ion auch eine Farbkamera<br />

eingesetzt, da sich einige Gebinde nur<br />

durch die Farbe unterscheiden lassen. Hierbei<br />

werden hohe Anforderungen an die Reproduzierbarkeit<br />

der Farberkennung gestellt, da sich<br />

die Farbe der Gebinde durch Jahre intensiven<br />

Gebrauchs, Verschmutzungen und aufgeklebte<br />

Etiketten auch innerhalb einer Klasse stark<br />

unterscheiden kann.<br />

Das Ergebnis der Klassifizierung wird an die<br />

Steuerung übertragen, die das Gebinde der<br />

korrekten Ausschleusbahn zuordnet. Am Ende<br />

baut ein Roboter neue, sortenreine Türme. So<br />

nach Größen geordnet werden die Gebinde im<br />

Anschluss zurück zum jeweiligen Lebensmittelhersteller<br />

geschickt.<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 37


z Spedition + Fracht<br />

DPD liefert seit 2. April die heißbegehrten<br />

Tickets für die Spiele<br />

der Europameisterschaft aus.<br />

Die ersten Tickets für die<br />

UEFA Euro <strong>2016</strong> werden in<br />

Europa und weltweit seit 2. April<br />

ausgeliefert. Die Tickets werden<br />

von Frankreich mit Chronopost<br />

in 176 Länder auf fünf<br />

Kontinenten versandt, wo sie<br />

von La Poste, Chronopost oder<br />

DPD ausgeliefert werden. Während<br />

die Mehrheit der Tickets<br />

in Europa ausgeliefert wird,<br />

darunter ein Drittel an Fans in<br />

Frankreich, geht der Rest an<br />

Fans in 176 Ländern auf fünf<br />

Kontinenten. Insgesamt werden<br />

im April und Mai 2,5 Mio. Tickets<br />

an Priv<strong>at</strong>- und Geschäftskunden,<br />

n<strong>at</strong>ionale Fußballverbände und<br />

Geschäftspartner der UEFA Euro<br />

<strong>2016</strong> versandt.<br />

z Kühne + Nagel<br />

z DPD<br />

Neuer Standort in Russland<br />

Foto: DPD<br />

Europameister der Distribution<br />

Als n<strong>at</strong>ionaler Sponsor der UEFA Euro <strong>2016</strong> und offizieller Lieferant der 2,5 Mio. Europameisterschaftstickets<br />

werden der Konzern La Poste und seine Paket- Tochtergesellschaften<br />

Chronopost und DPD demnächst mit der Auslieferung der Tickets beginnen.<br />

Außergewöhnlicher Service<br />

Dank ihrer erstklassigen Erfahrung<br />

in der Belieferung von Priv<strong>at</strong>kunden<br />

haben La Poste und<br />

ihre Tochtergesellschaften zusammen<br />

mit einem Team aus<br />

mehreren Dutzend Spezialisten<br />

ein einmaliges System für die<br />

schnellstmögliche Lieferung aller<br />

Tickets in Europa und den Rest<br />

der Welt ausgearbeitet. Jeder Kunde<br />

wird eine Benachrichtigung<br />

per E-Mail mit der Versandnummer<br />

bekommen. In Ländern, in<br />

denen DPD für die Auslieferung<br />

zuständig ist, erhalten die Kunden<br />

eine zweite Benachrichtigung per<br />

E-Mail am Tag vor der Lieferung.<br />

Diese Maßnahmen stellen sicher,<br />

dass jeder Käufer seine Tickets in<br />

allen Etappen des Lieferprozesses<br />

auf der zu diesem Zweck eingerichteten<br />

Website von La Poste/<br />

UEFA online verfolgen kann.<br />

z Österreichische Post<br />

Sicheres Konzept<br />

Die Österreichische Post AG und Inform stellten ein Sicherheitskonzept<br />

zur lückenlosen Paketverfolgung und Diebstahlverhinderung vor.<br />

S<br />

eit Ende März gelangen bei<br />

allen Verteilerzentren der Österreichischen<br />

Post neue Sicherheitstechnologien<br />

zur Anwendung.<br />

Vorgestellt wurden diese<br />

Technologien zum Schutz vor<br />

Paketverlust, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem IT-Dienstleister<br />

Inform erarbeitet wurden, erstmals<br />

Ende März im Logistikzen-<br />

Kühne + Nagel erweitert sein Logistiknetzwerk in Russland mit einem<br />

neuen Standort in Novorossiysk. Novorossiysk ist der größte Hafen im<br />

Süden Russlands und ein str<strong>at</strong>egisch wichtiger Standort für Marine- und<br />

Schiffsbau. Als größter Ölhafen im Schwarzen Meer ist dieser die letzte St<strong>at</strong>ion<br />

der Pipeline von den Ölfeldern in Tengiz im Westen von Kasachstan.<br />

Das neue Kühne + Nagel Office in Novorossiysk bietet die gesamte Bandbreite<br />

an Speditionsdienstleistungen mit speziellem Fokus auf Seefrachtimporten<br />

und -exporten sowie Transitservices für russische und intern<strong>at</strong>ionale<br />

Kunden, Zollabwicklung und industrielle Projektlogistik. Kühne +<br />

Nagel entwickelt und bietet individuelle Lösungen für unterschiedliche<br />

Industriesektoren wie Konsumgüter, Mode, Automotive, Öl & Gas, Chemieproduktion<br />

und Maschinenherstellung. „Die neue Niederlassung in<br />

Novorossiysk ermöglicht uns die steigende Nachfrage für spezialisierte Logistikservices<br />

in dieser Region durch die Seehandelsrouten über Novorossiysk<br />

von Asien, Mittleren Osten, Mittelmeerraum, Afrika und Südamerika<br />

nach Russland abzudecken“, sagt Perry Neumann, Geschäftsführer der<br />

Kühne + Nagel- Landesgesellschaften Russland und Weißrussland. z<br />

Eine einzige Website für<br />

die Lieferungsverfolgung<br />

Zusätzlich zur Lieferung von 2,5<br />

Mio. Tickets weltweit h<strong>at</strong> La Poste<br />

eine eigene Website eingerichtet,<br />

auf der die Kunden die Lieferung<br />

ihrer Tickets verfolgen können.<br />

Sie steht in französischer, englischer<br />

und deutscher Sprache<br />

zur Verfügung und ermöglicht<br />

den Ticketkäufern, ihre Sendung<br />

bis zur Lieferung zu verfolgen.<br />

Sie brauchen nur die Website<br />

trum Wien Inzersdorf. Das Highlight<br />

dabei bildete für die Gäste<br />

der Blick hinter die Kulissen des<br />

Brief- und Paketlogistikzentrums,<br />

der anschaulich verriet,<br />

wie Pakete durch Kamera- und<br />

Sensortechnologien bereits beim<br />

Ausladen aus den Lieferwägen<br />

erfasst und aus rund acht Metern<br />

Höhe auf dem Beförderungsband<br />

sensortechnisch begleitet werden.<br />

Diese geschärfte Scan-Kette<br />

ermöglicht es, fehlgeleitete Waren<br />

rasch aufzuspüren und den<br />

genauen Ort und Zeitpunkt zu<br />

ermitteln, an dem ein Paket letztmalig<br />

erfasst wurde.<br />

Inform Geschäftsführer Alois<br />

Madar stellte IT-Leistungen seines<br />

Unternehmens in Zusammenhang<br />

mit den aktuellen Sicherheitsthemen<br />

im Post-Logistikbereich<br />

vor und verwies im Hinblick<br />

auf die starke Zusammenarbeit<br />

mit der Post AG auch auf SB-Frankierautom<strong>at</strong>en<br />

und Versandboxen<br />

in den SB-Versandzonen, die<br />

ebenfalls als Produktentwicklungen<br />

aus dem Hause Inform gelten.<br />

Alfred Czasch, Spezialist für Sicherheitsthemen<br />

im Post-Logistikbereich,<br />

präsentierte im Anschluss,<br />

Foto: Österreichische Post AG<br />

www.laposte.fr/uefa-euro<strong>2016</strong><br />

aufzurufen und ihre Zugangscodes<br />

einzugeben.<br />

CO 2<br />

-neutraler Versand<br />

DPDgroup gleicht alle mit dem<br />

Transport verbundenen Emissionen<br />

durch sein „DrivingChange“-<br />

Programm aus und stellt auf diese<br />

Weise sicher, dass die weltweite<br />

CO 2<br />

-neutrale Auslieferung<br />

der Tickets für die Kunden ohne<br />

Mehrkosten erfolgt.<br />

z<br />

(v.l.) Alois Madar (GF Inform),<br />

Peter Umundum, (Vorstand Post<br />

AG), Alfred Czasch (Post-Logistikzentrum<br />

Sicherheit)<br />

welche Maßnahmen zur Schaffung<br />

eines umfassenden Sicherheitskonzeptes<br />

in den Verteilerzentren<br />

nötig waren, das maßgeblich mittels<br />

Videoüberwachungstechnologien<br />

und Barcode-Trackingsystemen<br />

unterstützt wird. Er erklärte,<br />

dass nur ein nahezu lückenloses<br />

Konzept den hohen Sicherheitsansprüchen<br />

eines immer stärker werdenden<br />

Online-Handels gerecht<br />

werden könne und versicherte,<br />

dass ein Diebstahl für den Dieb<br />

an einem Post-Logistik-Standort<br />

aufgrund der großflächig eingesetzten<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

mittlerweile ein erhebliches Risiko<br />

darstellen würde. <br />

z<br />

38 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


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Tel. 03113/22 82-0<br />

Fax 03113/22 82-15<br />

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Rudolf Diesel-Straße 26<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel. +43/2622/20656-0<br />

Fax +43/2622/20656-21<br />

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Faltbare Großladungsträger<br />

MAGNUM; starre Großvolumenbehälter<br />

BIGBOX;<br />

Eurobehälter EUROCLICK;<br />

Kleinladungsträger (VDA-KLT);<br />

Drehstapelbehälter mit/ohne<br />

(anschaniertem) Deckel;<br />

faltbare Behälter; Kunststoffpaletten/Hygienepaletten<br />

(H1);<br />

Lagersichtkästen, Regal- und<br />

Modulkästen; kundenspezifisches<br />

Innenleben (Werkstückträger,<br />

Tiefziehfolien)<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 39


z Anbieterverzeichnis<br />

Ladungsträger + Verpackung<br />

Georg Utz AG<br />

Augraben 2–4<br />

CH-5620 Bremgarten<br />

Tel. +41/56/648 77 11<br />

Fax +41/56/648 79 12<br />

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Transportieren. Lagerbehälter<br />

RAKO, EUROTEC / Schachtelbehälter<br />

NESCO / Klapp-/Faltbehälter<br />

/ POOLBOX / diverse<br />

Euro-Paletten UPAL / Palettenbehälter<br />

KLAPA, PALOXE. In<br />

der Schweiz produziert Utz mit<br />

N<strong>at</strong>urstrom aus einheimischer<br />

Wasserkraft.<br />

KNAPP AG<br />

Günter-Knapp-Straße 5–7<br />

8075 Hart bei Graz<br />

Tel. +43/316/495-0<br />

Fax +43/316/491-394<br />

sales@knapp.com<br />

www.knapp.com<br />

KNAPP bringt neueste Technologie<br />

in die Lagerlogistik.<br />

Zahlreiche Referenzen bestätigen,<br />

dass KNAPP intelligente<br />

Lösungen für verschiedenste<br />

Lager erfolgreich realisiert.<br />

Unternehmen aus den Bereichen<br />

Retail, Fashion, Pharma<br />

und der Industrie vertrauen bei<br />

Autom<strong>at</strong>isierungsprojekten der<br />

Branchenkenntnis und dem<br />

technologischen Wissen von<br />

KNAPP.<br />

Lager- + Fördertechnik<br />

Galler Lager- u.<br />

Regaltechnik GmbH<br />

Werksvertretung Österreich<br />

Minnesängerpl<strong>at</strong>z 9<br />

4020 Linz<br />

Tel. 0699/17 600 150<br />

Fax 0732/603 002<br />

gerhard.auerbach@galler.de<br />

www.galler.de<br />

Seit vielen Jahren ist GALLER auch<br />

in Österreich mit einer Werksvertretung<br />

in Linz vertreten, deren Hauptschwerpunkt<br />

die Planung und der<br />

Verkauf der bewährten GALLER-<br />

Regaltechnik ist. Ganz gleich<br />

ob es sich um konventionelle<br />

Paletten regale, Durchlauf- und<br />

Einschubregale, Einfahrregale,<br />

Bühnen, Kommissionier-Regale mit<br />

Karton-Durchlaufebenen oder eine<br />

anspruchsvolle Hochregalanlage bis<br />

hin zum 20 m hohen SILO handelt.<br />

Wir sind Ihr kompetenter Partner.<br />

Ihre Fachfirma für<br />

„paper & waste“ • Abfall-/<br />

Entsorgungseinrichtungen<br />

Meindl Gesellschaft m.b.H.<br />

Hörschinger Straße 12<br />

4063 Hörsching/Linz<br />

Tel. 07221/743 17-0<br />

Fax 07221/743 17-7<br />

info@meindl.co.<strong>at</strong><br />

www.meindl.co.<strong>at</strong><br />

Wir liefern Ihnen Recycling-<br />

Technologie für die Zukunft!<br />

+ sammeln + absaugen + zerkleinern<br />

+ sortieren + fördern +<br />

pressen + verdichten +<br />

Ausgerichtet auf größte Wirtschaftlichkeit.<br />

Eingesetzte Markengeräte<br />

wie + Paal + Höcker +<br />

Mepac + Beringer + Dixi + Zeno<br />

+ werden installiert.<br />

Entsorgungstechnik – Maschinenbau<br />

– Container Systems<br />

Austria – Behälterbau-Service.<br />

HLF Heiss GmbH.<br />

Viktor Kaplan Allee 1<br />

7023 Pöttelsdorf<br />

Tel. 02626/58 70<br />

Fax 02626/58 75<br />

office@heiss.<strong>at</strong><br />

www.heiss.<strong>at</strong><br />

Intralogistik – 35 Jahre Erfahrung<br />

Aufgrund unserer innov<strong>at</strong>iven<br />

Lösungen im Bereich der Lager-<br />

und Fördertechnik sowie<br />

autom<strong>at</strong>ischen Lagersystemen<br />

zählen wir zu den führenden<br />

Unternehmen Österreichs.<br />

Kundenorientierung, erstklassige<br />

Qualität unserer Produkte<br />

und hohe Zuverlässigkeit bei<br />

Lieferung, Montage und Service<br />

sind die Grundlagen unserer<br />

exzellenten Marktposition.<br />

Servus Intralogistics GmbH<br />

Dr. Walter Zumtobel Straße 2<br />

6850 Dornbirn<br />

Tel. +43 5572 22000 300<br />

info@servus.info<br />

www.servus.info<br />

Servus ist der Baukasten für Ihre<br />

maßgeschneiderte Intralogistik.<br />

Servus plant, fertigt und installiert<br />

als Generalunternehmer<br />

schlüsselfertige Systeme für alle<br />

innerbetrieblichen Transporte,<br />

von einfacher Montageanbindung<br />

bis zu hochdynamischen<br />

AKL-Anwendungen.<br />

Servus transportiert Behälter,<br />

Kartons, Trays, Werkstückträger<br />

oder Schüttgut bis 50 kg.<br />

Servus – serves you more<br />

Jungheinrich Austria<br />

Vertriebsges.m.b.H.<br />

Slamastraße 41, 1230 Wien<br />

Tel. 050 61 409<br />

Fax 050 61 409-3000<br />

office@jungheinrich.<strong>at</strong><br />

www.jungheinrich.<strong>at</strong><br />

Logistik aus einer Hand.<br />

Das Jungheinrich Produktportfolio<br />

reicht von klassischen<br />

Flurförderzeug-Produkten bis<br />

hin zu integrierten Intralogistiklösungen<br />

für das manuelle<br />

und vollautom<strong>at</strong>ische Lager.<br />

Planung und Optimierung<br />

innerbetrieblicher M<strong>at</strong>erialfluss-Konzepte<br />

sowie Prozessoptimierung<br />

mit intelligenten<br />

Softwarelösungen bilden unsere<br />

Kernkompetenz.<br />

TELOGS GmbH<br />

Im Ostpark 25<br />

D-35435 Wettenberg<br />

Tel. +49/641/944649-0<br />

Fax: +49/641/944649-20<br />

info@telogs.de<br />

www.telogs.de<br />

Regalbediengeräte<br />

und Fördertechnik<br />

• Wartung<br />

• Prüfung<br />

• Repar<strong>at</strong>ur<br />

• Hotline<br />

• Ers<strong>at</strong>zteilservice<br />

RetroFit<br />

• Steuerungsaustausch<br />

• Austausch Antriebstechnik<br />

• Überholung Mechanik<br />

On-Site-Services<br />

• Full-Service für Intralogistik<br />

Klinkhammer Group<br />

Lager- und M<strong>at</strong>erialfluss<br />

Logistik<br />

Wiesbadener Straße 11<br />

D-9<strong>04</strong>27 Nürnberg<br />

Tel +49 (0) 911/930 64-0<br />

Fax +49 (0) 911/930 64-50<br />

info@klinkhammer.com<br />

www.klinkhammer.com<br />

360°-Blick in der Intralogistik<br />

Seit über 40 Jahren begleitet<br />

die Klinkhammer Group Unternehmen<br />

bei der Planung und<br />

Umsetzung autom<strong>at</strong>isierter,<br />

intralogistischer Lösungen. Ob<br />

schlüsselfertiges Zentrallager<br />

oder Retrofit zur Verbesserung<br />

der Lagerperformance,<br />

Service24, zukunftsweisende<br />

Software oder innov<strong>at</strong>ive Logistikplanung.<br />

Neu: Lagerverwaltungssoftware<br />

KlinkWARE®,<br />

Multilevel-Shuttle KlinCAT®<br />

Wanzl Gesellschaft mbH<br />

Ing. Bernhard Enne<br />

Fachmarktstraße 10<br />

2334 Vösendorf<br />

Tel. +43(0)1/616 25 46<br />

Fax +43(0)1/616 25 46-20<br />

wanzl@wanzl.<strong>at</strong><br />

www.wanzl.<strong>at</strong><br />

Das umfangreiche Angebot des<br />

Geschäftsbereichs Logistics +<br />

Industry beinhaltet:<br />

• Kommissionierwagen<br />

• Transportwagen<br />

• Rollcontainer<br />

• Transportroller<br />

• Drahtkörbe (stapelbar)<br />

• Palettenaufsätze<br />

u.v.m.<br />

Die besondere Stärke sind individuelle<br />

Lösungen für Kunden im<br />

Logistikumfeld und der Industrie.<br />

40 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Anbieterverzeichnis z<br />

Software + IT<br />

AEB GmbH Austria<br />

Wilhelm-Spazier-Straße 2<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel. +43-662-261051<br />

info.<strong>at</strong>@aeb.com<br />

www.aeb.com/<strong>at</strong><br />

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung<br />

und weltweit mehr als<br />

6.000 Kunden ist AEB einer der<br />

führenden Anbieter für IT-Lösungen<br />

und Services im Supply<br />

Chain Management:<br />

- Versand & Frachtmanagement<br />

- Zoll- / Außenhandelslösungen<br />

- Compliance / Exportkontrolle<br />

- LLE / Präferenzrecht<br />

- Supply Chain Visibility<br />

- als Inhouse- oder Web-Lösung<br />

- auch direkt in SAP®<br />

Zebra Technologies<br />

Europe Ltd.<br />

Franz-Rennefeld-Weg 6<br />

D-4<strong>04</strong>72 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0) 211/ 601 606 0<br />

germany@zebra.com<br />

www.zebra.com<br />

Zebra Technologies (NASDAQ:<br />

ZBRA) verhilft Unternehmen so<br />

intelligent und vernetzt zu sein,<br />

wie die Welt, in der wir leben.<br />

Zebras Tracking-Technologien<br />

geben Gütern durch Kennzeichnung<br />

eine digitale Stimme<br />

und liefern Inform<strong>at</strong>ionen, auf<br />

deren Basis Unternehmen ihre<br />

Prozesse vereinfachen und ihre<br />

mobilen Mitarbeiter unterstützen<br />

können.<br />

CIM GmbH Logistik-Systeme<br />

Livry-Gargan-Straße 10<br />

D-82256 Fürstenfeldbruck<br />

Tel: +49/8141/51 02-0<br />

Fax: +49/8141/91 19-9<br />

info@cim.de<br />

www.cim.de<br />

Standardisiert, modern und<br />

webbasiert: Warehouse-Management-Software<br />

PROLAG® World<br />

und Versandsystem PROSEND®<br />

- Das bedeutet: reibungslose Logis<br />

tik, alle Prozesse im Lager<br />

sind transparent und einstellbar<br />

- branchenweit vertreten:<br />

Lebensmittel, Chemie,<br />

Maschinenbau u.v.m.<br />

- deckt Anforderungen aus<br />

E-Commerce, Multi-Channel-<br />

Handel und Industrie 4.0 ab<br />

Spedition + Fracht<br />

DACHSER-Austria<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Logistikzentrum Linz<br />

Thomas-Dachser-Straße 1<br />

A-4063 Hörsching<br />

Tel. +43/7221/709-0<br />

Fax +43/7221/709-189<br />

dachser.linz@dachser.com<br />

www.dachser.<strong>at</strong><br />

Mit einem Geflecht aus 437<br />

Niederlassungen unterhält<br />

Dachser weltweit eines der<br />

stärksten Transportnetze. Die elf<br />

Standorte in Österreich offerieren<br />

das volle Spektrum an logistischen<br />

Dienstleistungen.<br />

Tägliche System- und Charterverkehre<br />

in ganz Österreich<br />

zählen genauso zum Portfolio<br />

wie Kontraktlogistikdienstleistungen<br />

sowie Luft- und<br />

Seefrachttransporte.<br />

Metasyst Inform<strong>at</strong>ik GmbH<br />

Autom<strong>at</strong>ion & Integr<strong>at</strong>ion<br />

Thaliastraße 85<br />

1160 Wien<br />

Tel. 01/911 93 77<br />

Fax 01/911 93 77-20<br />

info@metasyst.<strong>at</strong><br />

www.metasyst.<strong>at</strong><br />

Die Kernkompetenz von Metasyst<br />

liegt bei Lagerverwaltungs-,<br />

Lagerleit- und Staplerleitsystemen.<br />

Die Leistungen für<br />

wettbewerbsfähige und praxisgerechte<br />

Kundenlösungen reichen<br />

vom Prozessdesign bis zur<br />

Entwicklung, Lieferung und Optimierung<br />

von Logistiksystemen<br />

im Bereich der Lagerlogistik sowie<br />

spezielle Softwarelösungen<br />

für Stichprobeninventur und<br />

Versandlogistik.<br />

Gebrüder Weiss GmbH<br />

Transport und Logistik<br />

Bundesstraße 110<br />

6923 Lauterach<br />

Tel. +43/5574/696-0<br />

service@gw-world.com<br />

www.gw-world.com<br />

Gebrüder Weiss bietet maßgeschneiderte<br />

Services in den<br />

Bereichen Landtransporte, Luftund<br />

Seefracht sowie Logistik.<br />

Mehrere Tochterunternehmen<br />

ergänzen das Leistungsspektrum<br />

von GW durch hoch spezialisierte<br />

Branchenlösungen (Hightech,<br />

Automotive, IT uvm.). Über<br />

6.000 Mitarbeiter mit regionalem<br />

Know-how stehen weltweit an<br />

rund 150 Standorten für „Service<br />

Excellence“ der orangen Welt.<br />

MIA Systems & Software GmbH<br />

Im Hau 21<br />

6841 Mäder<br />

Kontaktperson:<br />

Mag. Alexander Fehr, GF<br />

Tel. 05523/210 00<br />

Fax 05523/210 00-2199<br />

alexander.fehr@mia-systems.<strong>at</strong><br />

www.mia-systems.<strong>at</strong><br />

Lösungen für smarte Logistik<br />

Die mia.systems h<strong>at</strong> sich zur<br />

Aufgabe gemacht, komplexe<br />

Lagerverwaltungssysteme zu<br />

entwickeln und zu realisieren.<br />

Dabei kommen je nach Anwendungsfall<br />

und Anforderung die<br />

unterschiedlichsten Systemkomponenten<br />

wie tragbare<br />

Computersysteme, Staplerleitsysteme<br />

sowie vollautom<strong>at</strong>ische<br />

Transportsysteme<br />

zum Eins<strong>at</strong>z.<br />

Panalpina<br />

Welttransport GmbH<br />

Am Europl<strong>at</strong>z 5<br />

1120 Wien<br />

Tel. +43/1/614 420<br />

Fax +43/1/614 4211 1199<br />

info.austria@panalpina.com<br />

www.panalpina.com<br />

Die Panalpina <strong>Gruppe</strong> zählt mit<br />

500 eigenen Geschäftsstellen<br />

in über 75 Ländern zu den<br />

Marktführern in der Speditionsund<br />

Logistikbranche. Panalpina<br />

kombiniert die Kernprodukte<br />

Luftfracht, Seefracht und<br />

Logistik zu global integrierten,<br />

maßgeschneiderten Lösungen.<br />

Panalpina Österreich wurde<br />

1948 gegründet und beschäftigt<br />

an 5 Standorten rund 200 Mitarbeiter.<br />

proLogistik GmbH + Co KG<br />

Fallg<strong>at</strong>ter 1<br />

D-44369 Dortmund<br />

Tel. +49 (0) 231 5194-0<br />

Fax: +49 (0) 231 5194-94<br />

info@proLogistik.com<br />

proLogistik.com<br />

Die proLogistik GmbH + Co KG<br />

entwickelt Hard- und Software<br />

für alle Lagerprozesse.<br />

Wir erstellen individuelle Gesamtlösungen<br />

für den Logistikbereich<br />

aus einer Hand.<br />

Bei proLogistik erwartet Sie umfassendes<br />

Logistik-Know-how,<br />

lückenloser Service und eine<br />

kompromisslose Kundenorientierung<br />

– unter Berücksichtigung<br />

branchenspezifischer Besonderheiten.<br />

Kontakt<br />

Mag. Andreas Miksik<br />

Objektleiter dispo<br />

Tel. +43.1.97000-267<br />

andreas.miksik@weka.<strong>at</strong><br />

Einfach suchen<br />

und schnell finden<br />

Ihre Visitenkarte<br />

im Anbieterverzeichnis<br />

www.weka-fachmedien.<strong>at</strong><br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 41


z Anbieterverzeichnis<br />

Spedition + Fracht<br />

Österreichische Post AG<br />

Unternehmenszentrale<br />

Haidingergasse 1<br />

A-1030 Wien<br />

Tel. +43 (0) 577 67-0<br />

Fax +43 (0) 577 67-22071<br />

kundenservice@post.<strong>at</strong><br />

www.post.<strong>at</strong><br />

Die Österreichische Post AG ist<br />

landesweit führender Logistikund<br />

Postdienstleister.<br />

Hauptgeschäftsbereiche sind<br />

die Beförderung von<br />

• Briefen,<br />

• Werbesendungen,<br />

• Printmedien und<br />

• Paketen.<br />

Das Filialnetz zählt zu den<br />

größten Priv<strong>at</strong>kundennetzen<br />

des Landes und bietet hochwertige<br />

Produkte und Services.<br />

Crown Lift Trucks GmbH<br />

Walter Business Park<br />

Industriezentrum NÖ-Süd<br />

Straße 16, Objekt 69<br />

2355 Wiener Neudorf<br />

Tel. +43/2236/660 671-00<br />

wien@crown.com<br />

www.crown.com<br />

Crown, eines der weltweit größten<br />

Unternehmen für M<strong>at</strong>erialflusslösungen,<br />

steht für<br />

• prämiertes Produktdesign,<br />

• fortschrittliche, durchdachte<br />

Technik und<br />

• erstklassigen Kundenservice.<br />

Neben einer umfangreichen<br />

Palette an Staplern entwickelt<br />

Crown Autom<strong>at</strong>isierungs- und<br />

Flottenmanagementtechnologien<br />

für mehr Produktivität im<br />

Lager.<br />

STEKO-TRANS Güterbeförderung<br />

Ges.m.b.H.<br />

Redtenbachergasse 46<br />

A-1160 Wien<br />

Tel. +43/1/485 33 23<br />

Fax +43/1/480 46 19<br />

office@steko-trans.<strong>at</strong><br />

www.steko-trans.<strong>at</strong><br />

STEKO-TRANS (1994 gegründet)<br />

ist ein nach EN ISO 9001:2008<br />

zertifiziertes, mittelständisches<br />

Transportunternehmen, welches<br />

seine langjährigen Stammkunden<br />

mit qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen<br />

Transport- und Logistikdienstleistungen<br />

verwöhnt.<br />

Spezialisierung:<br />

• Gefahrgut-Transporte<br />

• Kran-Transporte<br />

• Stückgutverteilung<br />

• Logistik-Outsourcing<br />

Die Partner in Österreich:<br />

SKS Gabelstapler GmbH<br />

Willing 24<br />

4671 Neukirchen/Lambach<br />

Tel. 07245/270 28<br />

Fax 07245/270 28-20<br />

office@sks-stapler.<strong>at</strong><br />

www.sks-stapler.<strong>at</strong><br />

www.unicarrierseurope.com<br />

Pfitscher Staplertechnik GmbH<br />

Gewerbepark 4a<br />

6068 Mils bei Hall in Tirol<br />

Tel. 0676/840 30 84-00<br />

Fax 05223/790 71<br />

info@staplertechnik.<strong>at</strong><br />

www.staplertechnik.<strong>at</strong><br />

TNT Innight Austria GmbH<br />

Concorde Business Park 2/F/12<br />

A-2320 Schwech<strong>at</strong><br />

Tel. +43 (1) 767 80 80<br />

Fax. +43 (1) 767 80 80-20<br />

info@tntinnight.<strong>at</strong><br />

www.tntinnight.<strong>at</strong><br />

Europas Nr. 1 im NachtExpress<br />

Als After-Sales-Logistik-Spezialist<br />

holen wir Ihre Waren und Ers<strong>at</strong>zteile<br />

bis zum frühen Abend ab<br />

und stellen sie noch über Nacht<br />

vor Beginn des Arbeitstages zu.<br />

TNT Innight Austria bietet viele<br />

weitere Serviceleistungen, wie<br />

innov<strong>at</strong>ive Verpackungslösungen,<br />

proaktive E-Mail und SMS<br />

Services, Retouren-Management,<br />

Tagzustellungen auch am<br />

Wochenende und ein individuelles<br />

Customer Service an.<br />

Vereine<br />

BMÖ – Bundesverband<br />

M<strong>at</strong>erialwirtschaft, Einkauf<br />

und Logistik in Österreich<br />

Liechtensteinstraße 35/1/5<br />

1090 Wien<br />

Tel. +43 (0) 1 367 93 52<br />

Fax +43 (0) 1 367 93 52-15<br />

sekretari<strong>at</strong>@bmoe.<strong>at</strong><br />

www.bmoe.<strong>at</strong><br />

Der BMÖ wahrt und fördert die<br />

Weiterentwicklung von Einkauf,<br />

SCM, M<strong>at</strong>erialwirtschaft und<br />

Logistik in österreichischen<br />

Unternehmen. Der BMÖ ist<br />

ein umfassendes Netzwerk mit<br />

breitem Angebot, steht für ein<br />

dynamisches Einkaufs- und<br />

Beschaffungsmanagement und<br />

bietet im Rahmen der BMÖ-Akademie<br />

praxisgerechte Weiterbildungsprogramme<br />

vom Certified<br />

Professional Level bis zum akademischen<br />

MBA-Programm.<br />

UnitCargo<br />

SpeditionsgesmbH.<br />

Altmannsdorferstrasse 74/6.<br />

OG/16a<br />

A-1120 Wien-<br />

Tel. +43 1 577 25 03<br />

Fax +43 1 577 25 03 20<br />

sales@unitcargo.<strong>at</strong><br />

unitcargo.<strong>at</strong><br />

IHR ZIEL ist unser Ziel–<br />

Der Weg dorthin ist unsere<br />

Mission.<br />

Als Nischenplayer bietet Unitcargo<br />

Lkw-Komplett- und Teilladungen<br />

zwischen Skandinavien<br />

- Zentral- und Südosteuropa<br />

- Balkan - Türkei bis in<br />

den Iran.<br />

Unsere Zentrale h<strong>at</strong> ihren Sitz<br />

in Wien. Niederlassungen befinden<br />

sich in der Slowakei, Türkei,<br />

Bulgarien und in Rumänien.<br />

BVL Bundesvereinigung<br />

Logistik Österreich<br />

Seitenhafenstraße 15<br />

1020 Wien<br />

Tel. +43/1/615 70 55-0<br />

Fax +43/1/615 70 55-20<br />

bvl@bvl.<strong>at</strong><br />

www.bvl.<strong>at</strong><br />

Die BVL Österreich ist seit über<br />

30 Jahren ehrenamtlich das Kompetenznetzwerk<br />

mit Unabhängigkeit<br />

zugunsten des Sektors.<br />

Objektivität plus Neutralität<br />

nebst Familiencharakter verleihen<br />

diesem eine wegweisend<br />

starke Stimme.<br />

Dabei wird besonders Interna<br />

tionalität speziell direkt die<br />

Europ<strong>at</strong>angente via Brüssel im<br />

Sinne eines Alleinstellungsmerkmals<br />

forciert.<br />

Stapler<br />

Kalmar Austria GmbH<br />

Portendorf 8<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel. <strong>04</strong>63 717 88 0<br />

Fax <strong>04</strong>63 717 22<br />

marketing.austria@<br />

kalmarglobal.com<br />

www.kalmar.<strong>at</strong><br />

Cargotec Austria ist Markführer<br />

im Schwergüter- und Containerumschlag<br />

mit den Marken<br />

Kalmar Frontgabelstapler, Reachstacker,<br />

Terminal Traktoren,<br />

Baumann Seiten- und Dimos<br />

Vierwegestapler. Wir bieten<br />

kundenspezifische Lösungen<br />

für alle diese Produkte.<br />

Unsere flächendeckende<br />

Service präsenz und Ers<strong>at</strong>zteilversorgung<br />

sowie unser optionales<br />

Flottenmanagement zählen<br />

zu den Besten.<br />

Verein Netzwerk Logistik<br />

Österreich<br />

Wehrgrabengasse 5<br />

4400 Steyr<br />

Tel. +43/7252/9881-6100<br />

oliver.mayr@vnl.<strong>at</strong><br />

www.vnl.<strong>at</strong><br />

Der VNL begleitet Unternehmen<br />

zur Supply Chain-<br />

Exzellenz.<br />

Kernaufgaben:<br />

• Veranstaltungen: Vermittlung<br />

von st<strong>at</strong>e-of-the-art und zukunftsrelevanten<br />

Themen<br />

• Expertenrunden: Generierung<br />

und Teilen von Content<br />

• Bewusstseinsbildung für SCM<br />

und Logistikmanagement als<br />

gestaltende Disziplin für die<br />

Wirtschaft<br />

42 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16


Fachkongress<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/fachkongressenergieeffizienz<br />

17. November <strong>2016</strong><br />

Florido Lounge im Florido Tower<br />

Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien<br />

Energieeffizienz in der Industrie<br />

Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil – welche Lösungen<br />

rechnen sich für das produzierende Gewerbe?<br />

THEMEN-HIGHLIGHTS<br />

➔ Case Studies Produkte, Prozesstechnik, IKT: Energieeffiziente Technologien ermöglichen innov<strong>at</strong>ive Lösungen<br />

➔ Förderungen und Einsparungen: Wie rechnet sich Energieeffizienz für KMUs?<br />

➔ Start-up-Slot: Start-ups präsentieren innov<strong>at</strong>ive Ideen für mehr Energieeffizienz in der industriellen Produktion<br />

➔ Podiumsdiskussion: Pl<strong>at</strong>tformen für Zertifik<strong>at</strong>shandel – wie EVUs, Technologiehersteller und Verbraucher<br />

von neuen Pl<strong>at</strong>tformen profitieren können; neue Geschäftsmodelle mit Energieeffizienz<br />

ZUM THEMA<br />

Das produzierende Gewerbe ist für ein Drittel des jährlichen Energieverbrauchs in Österreich verantwortlich. Insgesamt verbraucht<br />

dieser Sektor jährlich rund 300 PJ an Endenergie. Im Jahr 2013 entsprach dies rund 30 % des gesamten energetischen<br />

Endverbrauchs in Österreich. Viele industrielle Prozesse – vor allem Standmotoren, Industrieöfen und Dampferzeugung<br />

– erfordern große Mengen an Wärme und Kälte sowie an mechanischer Energie. Aufgrund der Vielfältigkeit der industriellen<br />

Prozesse gibt es zahlreiche Ans<strong>at</strong>zpunkte zur Effizienzsteigerung. Große Einsparungen liegen in Systemoptimierungen, die<br />

unter anderem durch den Eins<strong>at</strong>z von IKT erzielt werden können.<br />

Auf dem Fachkongress für Energieeffizienz in der Industrie informieren Hersteller von Technologien über die Möglichkeiten<br />

von energieffizienten Systemlösungen, sowohl für KMUs als auch Großkonzerne. Die Teilnehmer erfahren vieles über Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />

und Einsparungspotenziale. Erfolgreiche Case Studies und Möglichkeiten sollen zeigen, wie Produktivität und<br />

Energieeffizienz Hand in Hand gehen können und das eigene Unternehmen damit entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen<br />

kann.<br />

FÜR INFORMATIONEN zu Sponsoring- und<br />

Ausstellungsmöglichkeiten wenden Sie sich an:<br />

Andreas Miksik, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong>, +43.1.97 000-267<br />

FACHLICHE LEITUNG<br />

MODERATION<br />

VERANSTALTER<br />

DI Dr. Klaus Bernhardt, MBA<br />

im FEEI Fachverband der Elektround<br />

Elektronikindustrie zuständig<br />

für die Kernbereiche Forschung &<br />

Entwicklung und Energie<br />

FH-Prof. DI Hubert Fechner, MAS, MSc<br />

Leiter des Studiengangs Erneuerbare<br />

Urbane Energiesysteme an der<br />

FH Technikum Wien, u.a. Member of<br />

the Electricity Coordin<strong>at</strong>ion Group <strong>at</strong> the<br />

Intern<strong>at</strong>ional Energy Agency (IEA)<br />

WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH,<br />

Fachmagazine technik report,<br />

elektronik report<br />

Manfred Krejci, Verlagsleiter;<br />

Johannes Tomsich, Chefredakteur


In Kürze<br />

selbst<br />

inserieren!<br />

Bald erhalten Sie die<br />

Möglichkeit Inser<strong>at</strong>e auf<br />

unserer erfolgreichen<br />

Pl<strong>at</strong>tform selbst zu<br />

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gebrauchtestapler.<strong>at</strong><br />

Das Gebrauchtstaplerzentrum Österreichs<br />

EIN UNTERNEHMEN DER<br />

- GRUPPE<br />

KRÄNE-STAPLER-KOMMUNAL-<br />

UND BEHÄLTERTECHNIK<br />

Tel.: +43 (0) 7673 / 3501 289 | E-Mail: info@berger-stapler.<strong>at</strong><br />

UNSERE STAPLERPORTALE:<br />

gebrauchtstapler.<strong>at</strong>

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