Berger-Gruppe Gebrauchtestapler.at Dispo-04-2016
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dispo4 |<br />
4 | <strong>2016</strong><br />
Das Fachmagazin für Logistik und Supply-Chain-Management<br />
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2012 | 43. Jahrgang<br />
P.b.b. | GZ 02Z033351 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Euro 3,80<br />
Hafen Wien<br />
Doris Pulker-Rohrhofer über<br />
City-Logistik und die „Last Mile“<br />
Fachbericht<br />
Was bewegt den Stapler<br />
von morgen?<br />
Thema des Mon<strong>at</strong>s<br />
Lagerautom<strong>at</strong>isierung
Mobiles Warenwirtschaftsund<br />
Inform<strong>at</strong>ionssystem<br />
für die Frischelogistik<br />
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Integr<strong>at</strong>ion von<br />
Mensch und Maschine<br />
Editorial z<br />
Was sich auf dem Arbeitsmarkt abzeichnet, ist nicht erst seit Industrie 4.0 ein beinharter<br />
Verdrängungswettbewerb. Aber demnächst ist kaum ein Job mehr sicher. Denn „Ausländer“ –<br />
vor allem aus Japan – die sehr produktiv, effizient und auch zuverlässig sind, überschwemmen<br />
den Markt. Außerdem werden sie immer intelligenter. Man muss sie weder anlernen,<br />
noch mit Firmen-Akademien oder anderen Assets versorgen. Sie sind ab der ersten Stunde<br />
Arbeitszeit hoch produktiv. Sie benötigen keine Arbeitskleidung, keine Pausen, keine Freizeit,<br />
lediglich Strom. Man muss ihnen keine Überstundenzuschläge<br />
zahlen und auch keine Pensionsvorsorge treffen. Wenn sie einmal<br />
krank sind oder ausfallen, dann kommt der „Arzt“ in den<br />
Betrieb, um vor Ort eine rasche Genesung herbeizuführen. Und<br />
das Beste daran: Es gibt weder Gewerkschaften noch Arbeiterkammern<br />
für sie.<br />
Die Rede ist von Robotern, von Herstellern wie Kuka, ABB, Fanuc,<br />
Epson oder Yaskawa und anderen. Die Fachmesse „Autom<strong>at</strong>ica“<br />
für Autom<strong>at</strong>ion und Mech<strong>at</strong>ronik, heuer von 21. bis 24. Juni in<br />
München, wird die neuen Mitarbeiter und ihre gewonnene Intelligenz<br />
einmal mehr ihren künftigen Arbeitgebern vorstellen.<br />
Deren Hard Skills werden garantiert beeindrucken. Der Messeveranstalter<br />
verzeichnet heuer einen erneuten Ausstellerzuwachs<br />
(rund 850 sind gemeldet) und rechnet wieder mit zunehmenden<br />
Besucherzahlen; zur letzten Messe im Jahr 2014 kamen 35.000.<br />
Die Roboterdichte – gemessen wird die Anzahl der Roboter je<br />
10.000 Mitarbeiter – liegt in unseren Breiten laut VDMA (Verein Deutscher Maschinen- und<br />
Anlagenbauer) mit 122 schon jetzt weit über dem intern<strong>at</strong>ionalen Schnitt (66/10.000). In Österreich<br />
wurden 2014 fast 900 Roboter installiert und die Münchner Messeveranstalter freuen sich<br />
über das Interesse des zweitgrößten Besucherherkunftslandes auf der Autom<strong>at</strong>ica (nach dem<br />
deutschen Heimmarkt). Das größte Wachstum findet allerdings gerade in China st<strong>at</strong>t.<br />
Der Mensch wird zwar weiterhin eine wichtige Rolle in der Massen-Produktion spielen, welche<br />
ist jedoch nicht ganz klar. Die zunehmende Vernetzung aller Autom<strong>at</strong>isierungseinheiten<br />
im Unternehmen – und auch unternehmensübergreifend – gibt menschliche Handlungen<br />
zunehmend vor. Derzeit scheint es, dass künftig nur wenige, gut ausgebildete Spezialisten<br />
in Prozess-Abläufe werden eingreifen können. Aber was passiert dann mit allen anderen?<br />
Werden sie die Handlanger der Roboter und vielleicht von diesen dann überwacht? Ist das die<br />
„Schwarmintelligenz“, von der derzeit vielfach gesprochen wird? Alles ist möglich.<br />
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Dritter Fachkongress<br />
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z Impressum<br />
Ihr Johannes Tomsich<br />
Chefredakteur<br />
47. Jahrgang | Druckauflage 2. Halbjahr 2015: 9.300 Exemplare | Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
Österreichische<br />
ÖAK<br />
Auflagenkontrolle<br />
FÜR INFORMATIONEN zu Sponsoring- und<br />
Ausstellungsmöglichkeiten wenden Sie sich an:<br />
Andreas Miksik, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong>,<br />
+43.1.97 000-267<br />
PREMIUMPARTNER<br />
Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200,<br />
Fax +43.1.97000-5200, www.weka-fachmedien.<strong>at</strong>, www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA<br />
| Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA, Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland | Verlagsleiter,<br />
Prokurist: Manfred Krejci<br />
dispo ist offizielles Organ der BVL Österreich. Weitere Medienpartner sind der BMÖ, GS1 und der VNL. | Chefredakteur:<br />
Ing. Johannes Tomsich, Tel +43.1.97000-242, johannes.tomsich@weka.<strong>at</strong> | Leitender Redakteur: Mag. Raimund Lang,<br />
Tel +43.1.97000-264, raimund.lang@weka.<strong>at</strong> | Redakteur: Martin Schmaddebeck, Tel +43.1.97000-124, martin.schmaddebeck@weka.<strong>at</strong> |<br />
Autor: Florian Hlavacek | Objektleiter: Mag. Andreas Miksik, Tel +43.1.97000-267, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong> | Anzeigenverrechnung:<br />
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Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.<strong>at</strong>/impressum abrufbar.<br />
FACHLICHE LEITUNG UND MODERATION<br />
VERANSTALTER<br />
Wilfried Sihn<br />
Geschäftsführer Fraunhofer<br />
Austria, Professor am Institut für<br />
Managementwissenschaften der<br />
Technischen Universität Wien<br />
WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit<br />
den Zeitschriften technik report, dispo<br />
und der Website www.industrieweb.<strong>at</strong> in<br />
Kooper<strong>at</strong>ion mit Fraunhofer Austria,<br />
TU Wien, Verein Industrie 4.0 Österreich
z Inhalt<br />
jungheinrich<br />
60 Jahre Flurförderzeuge<br />
Jungheinrich ist seit 1956 auf dem österreichischen Markt für Flurförderzeuge vertreten.<br />
Laut Firmen-Angaben sind 30.500 Fahrzeuge aktuell in österreichischen Betrieben im<br />
Eins<strong>at</strong>z. Anlässlich der Jubiläumsfeier gab das Management eine kurze Rückblende, aber<br />
auch einen Ausblick auf kommende Entwicklungen. Insbesondere Fahrerlose Transportsysteme,<br />
der Trend zu Elektromotoren und die ganzheitliche Betrachtung der Lager- und<br />
Logistikbedürfnisse werden die Branche künftig stark prägen. Seite 6<br />
Foto: Dieter Pietschmann<br />
hafen Wien<br />
„Gut aufgestellt“<br />
Doris Pulker-Rohrhofer leitet als neue Geschäftsführerin<br />
seit Jänner <strong>2016</strong> den technischen<br />
Bereich beim Wiener Hafen. Im<br />
Interview mit dispo spricht die Managerin<br />
über Reduktion von Transportwegen, die<br />
Entwicklung des Kombi-Verkehrs und den<br />
neuen Mitbewerber Güterzentrum Wien<br />
Süd der ÖBB. Seite 14<br />
witron bei Škoda<br />
Foto: Witron<br />
Das Herz des After Sales<br />
Der tschechische Automobilhersteller<br />
Škoda h<strong>at</strong> sein European Spare Parts Center<br />
am Standort in Mladá Boleslav erweitert.<br />
Eine Schlüsselkomponente ist dabei<br />
das Autom<strong>at</strong>ische Kleinteilelager (AKL)<br />
von Witron, das dank neuer Technologie<br />
eine maximale Verdichtung im Lager erreicht.<br />
Seite 16<br />
hubtex bei kronospan<br />
Edle Pl<strong>at</strong>ten<br />
Foto: Hubtex<br />
Kronospan ist einer der führenden intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Anbieter von Lamin<strong>at</strong>-Fußböden<br />
und dekor<strong>at</strong>iven Holzwerkstoffen. Für<br />
das halbautom<strong>at</strong>ische Kommissionieren<br />
hochwertiger Spanpl<strong>at</strong>ten setzt das Unternehmen<br />
jetzt auf eine um einige Funktionen<br />
ergänzte Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />
Emit Vakum<strong>at</strong> von Hubtex. Seite 20<br />
4 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Inhalt z<br />
lagerautom<strong>at</strong>isierung<br />
Höchste Effizienz<br />
Ob in der Produktion oder in der Logistik – ein dynamisches Handling will man immer<br />
weniger dem Menschen überlassen. Autom<strong>at</strong>isierte Bewegungsabläufe sind schneller,<br />
zuverlässiger und ausfallssicherer. Zudem werden sie immer kostengünstiger angeboten.<br />
Aktuelle Anforderungen in der Logistik sind geringe Kommissionier-Mengen,<br />
kleine Packungsgrößen, aber vor allem ein immenser Zeit- und Kostendruck, zudem<br />
verschwimmen immer öfter die Grenzen zwischen Logistik und Produktion. Nur hoch<br />
autom<strong>at</strong>isierte Lösungen bieten angesichts dieser Entwicklungen die nötige Flexibilität.<br />
Ob Shuttle, Roboter oder ein Hybride – letztlich geht es immer darum, die Bewegung<br />
der Lager-Mitarbeiter auf das notwendigste Maß einzuschränken. Und wo Geld keine<br />
Rolle spielt, gibt es heute sogar schon Prototypen für das Picking. Seite 28<br />
Foto: Servus Intralogistics<br />
CASE STUDY<br />
CASE STUDYS<br />
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Editorial / Impressum 3<br />
Cover Story: Jungheinrich 6<br />
Linz AG Logistik 10<br />
BVL aktuell 11<br />
WienCont + TGW 13<br />
Interview Doris Pulker-<br />
Rohrhofer, Hafen Wien 14<br />
Witron bei Škoda 16<br />
DS Automotion 19<br />
Hubtex bei Kronospan 20<br />
Egemin bei BASF 22<br />
Toyota M<strong>at</strong>erial Handling24<br />
Linde M<strong>at</strong>erial Handling 25<br />
Still 26<br />
Lagerautom<strong>at</strong>isierung 28<br />
Demag + Meta 31<br />
Fronius 32<br />
Bito, SSI Schäfer, Daifuku 35<br />
Framos bei N.N. 36<br />
DPD, Post, Kühne + Nagel38<br />
Anbieterverzeichnis 40<br />
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Das Fachmagazin für Logistik und Supply-Chain-Management<br />
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Was den Stapler bewegt<br />
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Elektrisch angetriebene Flurförderfahrzeuge dringen zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />
vor, die bisher Dieselgeräten vorbehalten waren. Dank moderner Ladetechnik ist<br />
die Bleib<strong>at</strong>terie nach wie vor der gängigste Energielieferant. Neue Technologien wie<br />
Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien, die Brennstoffzelle und der Hybridantrieb haben jedoch<br />
das Potenzial, sich in Zukunft durchzusetzen. Seite 32<br />
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Logistik<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 5
z Cover Story<br />
Zum Jubiläum gr<strong>at</strong>ulierte der Marketingvorstand aus Hamburg dem alten und neuen Österreich-Chef (v.r.):<br />
Christian Erlach, Vice President Sales Region Europe South East + Südamerika + Südafrika (Geschäftsführer der Jungheinrich Austria bis<br />
Oktober 2015), Andreas Ausweger, Geschäftsführer Jungheinrich Austria, und Lars Brzoska, Vorstandsmitglied Jungheinrich AG (Hamburg)<br />
z Jubiläum<br />
60 Jahre Jungheinrich Österreich<br />
Jungheinrich dominiert seit 1956 den Markt der Flurförderzeuge in Österreich. Laut Firmenangaben<br />
sind 30.500 Fahrzeuge aktuell in österreichischen Betrieben im Eins<strong>at</strong>z. Anlässlich der<br />
Jubiläumsfeier gab es eine kurze Rückblende und einen Ausblick auf die kommende Entwicklung.<br />
Nicht nur bei der Post steht man auf Gelb,<br />
auch Jungheinrich präsentiert sich seit<br />
Jahren in dem schlichten Farbton. Ob praktisches<br />
Kalkül hinter dem Marketing steckt,<br />
wollten die Profis nicht verr<strong>at</strong>en. Jedenfalls<br />
von Johannes Tomsich<br />
sorgen gelbe Stapler in schlecht beleuchteten<br />
Lager-Hallen nicht nur für mehr Akzeptanz,<br />
sondern vor allem auch für mehr Sicherheit.<br />
Insgesamt sind die Flurförderfahrzeuge<br />
in den vergangenen 60 Jahren auch immer<br />
schneller geworden. Schneller in der Fortbewegung,<br />
da immer stärker motorisiert, aber<br />
auch schneller im Heben und Senken der<br />
beförderten Last. Und vor allem effizienter<br />
in den Abläufen und beim Energieverbrauch.<br />
Die „Ameise“ im Logistiksystem<br />
Der Handhubwagen – umgangssprachlich<br />
auch „Ameise“ genannt – oder dessen Nachfahren<br />
sind heute häufig mit einem Elektromotor<br />
im Eins<strong>at</strong>z. Vom Mitgehfahrzeug<br />
zum Mitfahrfahrzeug h<strong>at</strong> sich das schlichte<br />
Transportgerät für Lagermitarbeiter entwickelt.<br />
Und der jüngste Clou heißt APM: Damit<br />
schickt der Mensch das Förderfahrzeug<br />
alleine auf die Strecke. Aus der Ameise von<br />
damals ist der Autom<strong>at</strong>ic Pallet Mover (APM)<br />
geworden. Die Bewegung der Mitarbeiter im<br />
Lagerbetrieb wird also zunehmend weniger,<br />
jene autom<strong>at</strong>ischer Flurförderfahrzeuge aber<br />
auch nicht unbedingt mehr. Jungheinrich<br />
setzt mittlerweile bereits beim Gesamtkonzept<br />
der Lager organis<strong>at</strong>ion an. Mit dem Bereich<br />
Jungheinrich Logistiksysteme lassen sich<br />
sämtliche Lager- und Fördertechnikanforderungen<br />
von vornherein extrem individuell und<br />
kunden bezogen realisieren. Das Know-how<br />
ist ebenso vorhanden wie die – immer breiter<br />
werdende – Produktpalette.<br />
Damit all das möglich wurde, haben die Köpfe<br />
der Entwickler bei Jungheinrich über Jahrzehnte<br />
hinweg geraucht. Und während die<br />
6 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Cover Story z<br />
meisten Mitbewerber gerade im Elektro-Staplersegment<br />
vieles extern beziehen, h<strong>at</strong> Jungheinrich<br />
das meiste selbst im eigenen Haus<br />
entwickelt. Vor allem bei den Stapler-Akkus<br />
ging Jungheinrich schon immer einen eigenen<br />
Weg. Das in Familienbesitz befindliche Musterunternehmen<br />
h<strong>at</strong> seine Ziele auch immer<br />
langfristiger verfolgt als manche Wettbewerber,<br />
bei denen sich Besitzverhältnisse über<br />
die Jahre immer wieder geändert haben. All<br />
das zusammen h<strong>at</strong> dafür gesorgt, dass Jungheinrich<br />
am Heimmarkt Deutschland einen<br />
dominanten Marktanteil einnimmt, genauso<br />
aber auch in Österreich, bei der ersten Auslandstochter,<br />
die 1956 gegründet wurde.<br />
Von Österreich bis Südafrika<br />
Offenbar wird österreichisches Know-how,<br />
das hierzulande die Marktposition des gelben<br />
Stapleranbieters stark mitbeeinflusst h<strong>at</strong>,<br />
vom Mutterkonzern sehr geschätzt. Christian<br />
Erlach, der von 2007 bis 2015 die Geschicke<br />
der österreichischen Niederlassung verantwortete,<br />
übernahm vor Kurzem die Leitung<br />
der Niederlassungen in CEE – dazu gehören<br />
die Länder Rumänien, Tschechien, Slowakei,<br />
Slowenien und Ungarn – und von drei weiteren,<br />
ferneren Niederlassungen – Südafrika,<br />
Brasilien und Chile. Aber auch Andreas Ausweger,<br />
der im Oktober 2015 in Österreich Erlach<br />
nachgefolgt ist, kann nur Gutes berichten:<br />
„Der österreichische Markt wächst weiterhin,<br />
wir sind auf dem richtigen Weg.”<br />
Zu Südafrika gibt es eine historisch nicht unbedeutende<br />
Verbindung: Der Unternehmensgründer<br />
Friedrich Jungheinrich stammt von<br />
dem Land am südlichsten Zipfel des afrikanischen<br />
Kontinents. Erlach berichtet darüber,<br />
dass Südafrika der zweitgrößte Fruchtexporteur<br />
der Welt sei und damit für den Eins<strong>at</strong>z<br />
von Flurförderzeugen gute Marktchancen<br />
einräume. Darüber hinaus zeige sich auch<br />
in Rumänien in den letzten Jahren eine sehr<br />
dynamische Marktentwicklung, das Marktvolumen<br />
beträgt derzeit schon in etwa die Hälfte<br />
des österreichischen Marktes.<br />
Jungheinrich Austria beschäftigt heute an vier Standorten (Wien, Lieboch, S<strong>at</strong>tledt, Dornbirn)<br />
270 Mitarbeiter. In Österreich sind bei 12.000 Unternehmen rund 30.500 Fahrzeuge im Eins<strong>at</strong>z.<br />
Mehr als 140 Kundendiensttechniker stehen zur Verfügung.<br />
Leistung und Kundennutzen<br />
nach Standard<br />
Insgesamt sieht es danach aus, als picke sich<br />
die Jungheinrich-Konzernleitung nicht nur<br />
seine Manager, sondern auch seine „Entwicklungsländer“<br />
anhand bestimmter Kriterien gezielt<br />
heraus. Erfahrung mit der erfolgreichen<br />
Neuerschließung junger Wachstumsmärkte<br />
wie eben Rumänien wird genauso für ferne<br />
Märkte benötigt.<br />
Und eine Identifik<strong>at</strong>ion mit der Str<strong>at</strong>egie des<br />
Unternehmens, die da lautet „Der Kundennutzen<br />
ist Jungheinrich am wichtigsten“ ist<br />
genauso Voraussetzung. Damit diese überall<br />
auch so funktioniert wie man sich das vorstellt,<br />
verlässt sich Jungheinrich nun immer<br />
weniger auf Kooper<strong>at</strong>ionen mit Händlern. Nur<br />
mit eigenen Niederlassungen könne dieser<br />
Anspruch, der intern<strong>at</strong>ional einheitlichen<br />
Standards folgt, erfüllt werden. Nicht zuletzt<br />
sind nicht nur die Prozesse dafür genau durchdacht,<br />
sondern man lässt jedem Mitarbeiter<br />
bei Jungheinrich auch eine entsprechende<br />
Aus- und Weiterbildung zukommen. In der<br />
Hamburger Firmenakademie erfahren so beispielweise<br />
alle Salesmanager eine eineinhalbjährige<br />
intensive Unterweisung. Mit ein Grund<br />
dafür ist auch, dass nur mit Wissen über das<br />
gesamte Produktsortiment in jedem Verkaufsgebiet<br />
die entsprechende Leistung für den<br />
Kunden abgeliefert werden kann – so sieht das<br />
eben das Jungheinrich-Management.<br />
Christian Erlach berichtet über die erfreuliche<br />
Marktentwicklung in Rumänien sowie in der<br />
von ihm verantworteten Region.<br />
More punch, more endurance<br />
Das Management des Konzerns in Sachen<br />
Marketing & Sales wird seit 2015 von Lars<br />
Brzoska vertreten. Zum österreichischen Jubiläum<br />
beschrieb Brzoska die intern<strong>at</strong>ionale<br />
Entwicklung auf dem Gebiet der Flurförderzeuge.<br />
Insgesamt würden die Abs<strong>at</strong>z-Zahlen<br />
des letzten Jahres knapp unter jenen von 2005<br />
liegen. In Europa stieg – gemessen am Gesamtabs<strong>at</strong>z<br />
– der Anteil an Elektrostaplern und<br />
Lagertechnikgeräten stark an. Der Abs<strong>at</strong>z verbrennungsmotorisch<br />
betriebener Stapler ist<br />
laut der von Jungheinrich präsentierten Studie<br />
(Quelle: World St<strong>at</strong>istics) von 2007 bis 2015<br />
um 9 % zurückgegangen. Währenddessen verzeichnete<br />
der Verkauf von Elektrostaplern und<br />
Lagertechnikgeräten zusammengerechnet einen<br />
Anstieg von 11 %.<br />
Auf dem asi<strong>at</strong>ischen und amerikanischen<br />
Markt gibt es demnach ebenso Rückgänge im<br />
Bereich der Dieselstapler, jedoch ist die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion<br />
dort eine ganz andere: In Asien<br />
dominiert nach wie vor der Dieselbereich mit<br />
etwa 60 % der gesamten auf dem Markt befindlichen<br />
Flurförderzeuge (nach 66 % in 2007)<br />
und in Nordamerika sind es immer noch 35 %<br />
(nach 43 %).<br />
Mit neuen Marketingtönen – der aktuelle<br />
Imagefilm spielt in einem Hamburger Boxclub<br />
– möchte Brzoska die „Schlagkraft“ der Vertriebsmannschaft<br />
bei den Kunden weiter stärken.<br />
„More Punch“ verspricht dieser. Dahinter<br />
steht vor allem die Str<strong>at</strong>egie, Kunden mehr<br />
Durchhaltevermögen für die eigens erzeugten<br />
Staplerb<strong>at</strong>terien zuzusichern. 16 Stunden, oder<br />
ganze zwei Schichten, soll ein Jungheinrich-<br />
Stapler ohne Zwischenladung arbeiten können,<br />
ansonsten würde Jungheinrich eine zweite<br />
B<strong>at</strong>terie kostenlos zur Verfügung stellen. Kein<br />
Mitbewerber schlägt derzeit solche Töne an. z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 7
z Business<br />
z TGW<br />
Geschäftsführung erweitert<br />
Bei der TGW-<strong>Gruppe</strong> wird das Team der Geschäftsführung um ein Mitglied<br />
erweitert: Christoph Wolkerstorfer, bisher Geschäftsführer von TGW<br />
Mechanics, wechselt als Geschäftsführer zur TGW Logistics Group. Martin<br />
Rausch, bislang Director Product Development, folgt ihm ins Geschäftsführungs-Team<br />
von TGW Mechanics nach. <br />
z<br />
z AEB<br />
Österreich-Niederlassung gegründet<br />
Der Software-Anbieter AEB h<strong>at</strong> eine neue Niederlassung in Salzburg eröffnet<br />
und will dadurch die Marktpräsenz in Österreich weiter ausbauen.<br />
Ziel ist es, intern<strong>at</strong>ional agierenden Unternehmen mit lokalem Know-how<br />
einen umfassenden Service bei der Umsetzung von Außenhandels- und<br />
Logistik-Lösungen zu bieten. Die Gründung ist ein weiterer Schritt in AEBs<br />
Intern<strong>at</strong>ionalisierungs-Str<strong>at</strong>egie.<br />
z<br />
z Hafen Linz<br />
Container-Umschlag 2015<br />
deutlich gestiegen<br />
Die Linz AG Hafen konnte im Geschäftssegment Containerterminal wieder<br />
ein sehr gutes Umschlagsergebnis im Geschäftsjahr 2015 erzielen. Im<br />
Vergleich zu 208.317 umgeschlagenen TEUs im Geschäftsjahr 2014 wurde<br />
im Geschäftsjahr 2015 mit 233.830 TEU das Vorjahresniveau um 12,2 %<br />
deutlich übertroffen.<br />
Der Gesamtwasserumschlag ist im Geschäftsjahr 2015 mit 808.463 t im Vergleich<br />
zum Geschäftsjahr 2014 mit 1.035.103 t um 21,9 % stark zurückgegangen.<br />
z<br />
z Kühne + Nagel<br />
Offizieller Messepartner<br />
der Messe Verona<br />
Im Rahmen eines vierjährigen Vertrages wird die Spezialabteilung KN<br />
Expo & Event von K+N Italien die Logistikservices der Messe Verona übernehmen<br />
und vor Ort die komplexen und zeitkritischen Prozesse vor und<br />
während der Messe koordinieren. Dazu zählen n<strong>at</strong>ionales und intern<strong>at</strong>ionales<br />
Transportmanagement mit speziellen Express-Fahrzeugen für<br />
dringende Lieferungen, Door-to-Venue und Venue-to-Door Lieferservices<br />
sowie die Vermittlung von Door-to-Door Transportversicherungen. z<br />
z Österreichische Post<br />
Mit „Nachhaltigkeitspreis<br />
Logistik <strong>2016</strong>“ ausgezeichnet<br />
Preisträger des fünften Nachhaltigkeitspreis Logistik, der jährlich im Rahmen<br />
des Logistik Dialogs in Wien von den BVL-Organis<strong>at</strong>ionen Österreich<br />
und Deutschland verliehen wird, ist die Österreichische Post. Das Unternehmen<br />
wurde für sein Projekt „Es steckt viel Grün im Gelb – Die Modellregion<br />
E-Mobility Post“ und das Projekt „Grünes Wien <strong>2016</strong>“ ausgezeichnet.<br />
Mit der Modellregion E-Mobility Post h<strong>at</strong> sich die Österreichische Post<br />
das Ziel gesetzt, Teile des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge umzustellen. Dabei<br />
wird die Post ab Ende <strong>2016</strong> alle Brief- und Werbesendungen an Priv<strong>at</strong>kunden<br />
in Wien ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad und Elektrofahrrad<br />
oder sonstigen E-Fahrzeugen zustellen.<br />
z<br />
z Luftfracht<br />
Änderungen für Lithium-B<strong>at</strong>terien<br />
Der „Fachverband der Bauelemente Distribution“<br />
verweist auf Änderungen für den Transport von Lithium-<br />
B<strong>at</strong>terien. Diese sind mit der Veröffentlichung der<br />
Zusätze I und II als abweichende Vorschriften einzelner<br />
Sta<strong>at</strong>en und Luftfahrtunternehmen durch die IATA<br />
bekanntgegeben worden.<br />
Lithium-B<strong>at</strong>terien und -Zellen<br />
verlangen aufgrund<br />
ihrer potenziellen Brand- und<br />
Explosionsgefahr das Beachten<br />
komplexer Vorschriften bei der<br />
Beförderung (einschließlich Verpacken<br />
und Verladen). So gibt es<br />
für die Luftbeförderung seit dem<br />
1. April <strong>2016</strong> neue, verbindliche<br />
Vorschriften der ICAO (Intern<strong>at</strong>ional<br />
Civil Avi<strong>at</strong>ion Organiz<strong>at</strong>ion)/IATA<br />
(Intern<strong>at</strong>ional Air<br />
Transport Associ<strong>at</strong>ion) für Versender<br />
und Verpacker von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />
(UN3480)<br />
und von Lithium-Metall-B<strong>at</strong>terien<br />
(UN3090).<br />
z Eingeschränkter Ladezustand:<br />
Die Ladekapazität darf nicht<br />
mehr als 30 % betragen. Davon<br />
ausgenommen sind B<strong>at</strong>terien,<br />
die Zubehör beiliegen oder in<br />
jenem verbaut sind.<br />
z Beschränkung der Paketmenge:<br />
Für B<strong>at</strong>terien, die nach<br />
Teil II der Packing Instruction<br />
965 (nur B<strong>at</strong>terien) verpackt<br />
sind, gilt: Der Versender darf<br />
nicht mehr als ein Section II<br />
Paket pro Sendung verschicken<br />
(dies entspricht 2,5 kg Nettogewicht!).<br />
z Umverpackung: Sendungen<br />
mit Lithium-Ionen B<strong>at</strong>terien<br />
nach Teil II der Packing Instruction<br />
965 dürfen in Umverpackungen<br />
nur ein Section II<br />
z Über den FBDi e.V.<br />
Paket – 8 Zellen oder 2 B<strong>at</strong>terien<br />
(nur B<strong>at</strong>terien) enthalten.<br />
Der Versender muss Sendungen,<br />
die diese UN3080/UN3480<br />
Lithiumb<strong>at</strong>terien (nur B<strong>at</strong>terien)<br />
enthalten, getrennt von anderen<br />
Versandgütern als Fracht versenden.<br />
Zudem muss jeder Sendung<br />
ein Dokument beiliegen mit dem<br />
Hinweis darauf, dass das Versandstück<br />
Lithium-Ionen-Zellen<br />
oder -B<strong>at</strong>terien enthält.<br />
Bestehen Sendungen aus Packstücken<br />
mit Lithium-B<strong>at</strong>terien und<br />
normaler (nicht-eingeschränkter)<br />
Fracht, ist die Angabe der Anzahl<br />
der Packstücke mit Lithium-B<strong>at</strong>terien<br />
auf dem Luftfrachtbrief erforderlich.<br />
Fehlt diese, wird die gesamte<br />
Sendung als Versandstücke<br />
mit Lithium-B<strong>at</strong>terien deklariert.<br />
Der FBDi weist weiter darauf hin,<br />
dass bei nicht übereinstimmenden<br />
Angaben im Luftfrachtbrief und<br />
der Kennzeichnung von Gefahrgutsendungen<br />
diese nicht als Luftfracht<br />
akzeptiert werden können.<br />
Neu ist seit dem 1. April auch<br />
ein übergangsweises Verbot des<br />
Governing Council der ICAO<br />
für den Transport von Lithium-<br />
Ionen-B<strong>at</strong>terien als Fracht in<br />
Passagierflugzeugen. Davon ausgenommen<br />
sind Lithium-Ionen-<br />
B<strong>at</strong>terien in elektronischen Geräten<br />
von Fluggästen oder Bes<strong>at</strong>zungsmitgliedern.<br />
z<br />
Der Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi e.V.; Erding, D)<br />
ist eine etablierte Größe in der deutschen Verbandsgemeinschaft und repräsentiert<br />
einen Großteil der in Deutschland vertretenen Distributionsunternehmen<br />
elektronischer Komponenten.<br />
Neben der inform<strong>at</strong>iven Aufbereitung und Weiterentwicklung von<br />
Zahlenm<strong>at</strong>erial und St<strong>at</strong>istiken zum deutschen Distributionsmarkt für<br />
elektronische Bauelemente bildet das Engagement in Arbeitskreisen und<br />
die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u.a. Ausbildung, Haftung<br />
& Recht, Umweltthemen) eine essenzielle Säule der FBDi Verbandsarbeit.<br />
<br />
z<br />
8 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Business z<br />
z Knapp<br />
Verstärkung für Systemintegr<strong>at</strong>ion<br />
Mit April <strong>2016</strong> wird das Führungsteam bei Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in Leoben erweitert:<br />
Rudolf Hansl wird neben Bernhard Rottenbücher und Franz Leitner zum Geschäftsführer ernannt.<br />
Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in<br />
Leoben befindet sich auf einem<br />
Wachstumskurs und möchte<br />
diese positive Entwicklung<br />
mit einem stärkeren Team unterstützen.<br />
Rudolf Hansl ergänzt<br />
die Geschäftsführung in Leoben.<br />
Sein Verantwortungsbereich<br />
Fotos: Knapp<br />
Rudolf Hansl verstärkt ab April<br />
die Geschäftsführung bei Knapp<br />
in Leoben<br />
liegt dabei hauptsächlich im Bereich<br />
Vertrieb. Zudem wird er<br />
innerhalb der Knapp-<strong>Gruppe</strong><br />
die Leitung der Business Unit<br />
Food Retail übernehmen. Hier<br />
sieht er vor allem in den aktuellen<br />
Trends großes Potenzial: „In<br />
der Lebensmittelbranche wird<br />
E-Commerce immer wichtiger<br />
und wir sollten diese Veränderung<br />
als Chance nutzen. Die<br />
Logistik im Lebensmittelhandel<br />
verändert sich, daher werden<br />
sowohl für die Endkundenbelieferung<br />
als auch für die dahinter<br />
liegenden Versorgungssysteme<br />
innov<strong>at</strong>ive Lösungen gefordert.“<br />
Mit Rudolf Hansl holt sich Knapp<br />
Systemintegr<strong>at</strong>ion jemanden mit<br />
jahrelanger Branchenerfahrung<br />
und umfangreichen Führungskenntnissen<br />
an Board. Geboren<br />
1970 in Linz, entschied sich Hansl<br />
für das Studium Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau<br />
an<br />
der Technischen Universität Graz.<br />
Seine Karriere begann er 1995 bei<br />
der TGW Logistics Group, bei der<br />
er ab 1998 in verschiedensten Managementfunktionen<br />
tätig war. Elf<br />
z Zahlen, D<strong>at</strong>en, Fakten<br />
Jahre davon h<strong>at</strong>te er die Position<br />
des Geschäftsführers inne. 2013<br />
wechselte Hansl zu Teufelberger<br />
in Wels, bei der er ebenfalls als<br />
Geschäftsführer agierte. Nun führt<br />
ihn sein Weg nach Leoben. z<br />
Die Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion in Leoben ist Teil der Knapp-<strong>Gruppe</strong> mit<br />
Hauptsitz in Hart bei Graz. Sie ist ein intern<strong>at</strong>ional tätiges Unternehmen<br />
auf dem Gebiet der Lagerautom<strong>at</strong>ion und Lagerlogistik. Knapp zählt zu<br />
den weltweiten Marktführern auf den Gebieten intralogistische Komplettlösungen<br />
sowie autom<strong>at</strong>isierte Lagersysteme.<br />
Kunden aus den Branchen Pharma, Fashion, Retail, Food und Industry vertrauen<br />
auf die Erfahrung und Innov<strong>at</strong>ionskraft der Knapp-<strong>Gruppe</strong>. Von<br />
den weltweit rund 3.000 Mitarbeitern sind knapp 450 bei Knapp Systemintegr<strong>at</strong>ion<br />
in Leoben beschäftigt.<br />
z<br />
z Econsult<br />
Unternehmensübergabe beim Logistikber<strong>at</strong>er<br />
Für Econsult begann mit März <strong>2016</strong> eine neue Phase. Ein Jahr lang wurde die interne<br />
Unternehmensübergabe vorbereitet, nun ist die Reorganis<strong>at</strong>ion oper<strong>at</strong>iv umgesetzt.<br />
Christian Skaret (62) wechselt<br />
nach mehr als 20 Jahren von<br />
der Geschäftsführung in den neu<br />
gegründeten Unternehmens-<br />
Beir<strong>at</strong> und übernimmt dort den<br />
Vorsitz. Skaret bleibt weiterhin<br />
Gesellschafter und unterstützt<br />
oper<strong>at</strong>iv die Akquisition und<br />
Marktentwicklung. Im Zuge eines<br />
Management-Buy-Outs übernimmt<br />
das langjährig erfahrene<br />
Führungsteam die Anteilsmehrheit<br />
am Unternehmen. Der seit<br />
2009 in der Geschäftsführung tätige<br />
Martin Schmid (52) wird durch<br />
den neuen, zweiten Geschäftsführer<br />
Jürgen Schrampf (40) verstärkt.<br />
Das Führungsteam wird<br />
ergänzt durch Harald Zwölfer<br />
(53) und Gerhard Kwasnitzka<br />
(56). Econsult bleibt damit auch<br />
in Zukunft ausschließlich priv<strong>at</strong><br />
finanziert und will weiterhin eine<br />
absolute Neutralität bei der Planung<br />
und Ausführung von Projekten<br />
garantieren.<br />
Die Ber<strong>at</strong>ungsdienstleistung von<br />
Econsult soll künftig auch stärker<br />
auf das Thema „Innov<strong>at</strong>ion im<br />
Technologie- und Organis<strong>at</strong>ionsbereich“<br />
ausgerichtet werden. z<br />
Christian Skaret, langjähriger<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Econsult, h<strong>at</strong> die<br />
Geschäftsführung abgegeben.<br />
Die neuen Geschäftsführer<br />
übernahmen auch die Anteilsmehrheit<br />
des Unternehmens.<br />
Foto: Econsult<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 9
z Business<br />
z Linz AG Logistik<br />
Logistik- und Kulturstandort<br />
Im Geschäftsjahr 2015 (Oktober 2014 bis September 2015) h<strong>at</strong> die „Linz AG Logistik” –<br />
bestehend aus dem Geschäftsbereich Hafen der Linz Service GmbH und der Österreichischen<br />
Donaulager GmbH – mit einem Ums<strong>at</strong>z von 37 Mio. Euro wieder ein deutlich positives<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet.<br />
Im Vergleich zum Ums<strong>at</strong>z im Geschäftsjahr<br />
2014 in Höhe von 33,9 Mio. Euro bedeutet<br />
das mit einer Steigerung von 3,1 Mio. Euro ein<br />
Plus von 9,1 % im Geschäftsjahr 2015. Dies<br />
resultierte im Wesentlichen aus die Steigerung<br />
des Containerumschlags, einer verbesserten<br />
Lagerauslastung und der Ausweitung<br />
des Tiefkühltransport-Geschäfts.<br />
Trotz der hohen Investitionen der Vorjahre,<br />
konnte im Geschäftsjahr 2015 ein EGT in der<br />
Höhe von 4,3 Mio. Euro erzielt werden. Im<br />
Vergleich zur Vorperiode bedeutet das eine<br />
Verringerung um 400.000 Euro bzw. 8,5 %. Angesichts<br />
der Steigerung der AfA (Absetzung für<br />
Abnutzung) – diese ist aufgrund der hohen Investitionen<br />
im Geschäftsjahr 2014 um 700.000<br />
Euro gestiegen – und einer zusätzlichen Zinsbelastung<br />
zeigte sich das Hafenmanagement<br />
zufrieden.<br />
Die Gesamtbetriebsleistung des Linzer Hafens<br />
ist von 3.032.364 t im Geschäftsjahr 2014 auf<br />
2.948.033 t im Geschäftsjahr 2015 leicht gesunken.<br />
Dies entspricht einem Minus von 2,8 %<br />
gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 und ist auf<br />
die deutlichen Rückgänge im Wasserumschlag<br />
aufgrund des Niedrigwassers zurückzuführen.<br />
Investitionen von 0,9 Mio. Euro<br />
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2015 rund<br />
0,9 Mio. Euro investiert, nach einer Rekordinvestitionssumme<br />
im Geschäftsjahr 2014 in<br />
Höhe von 11,5 Mio. Euro. Bei den getätigten<br />
Investitionen handelt es sich im Wesentlichen<br />
um den Austausch von Geräten, Gebäudeadaptierungen<br />
und einen Baurechtskauf.<br />
Das abgelaufene Jahr betrachtet das Hafenmanagement<br />
als Konsolidierungsjahr. Es wurde<br />
aber intensiv an den Plänen für das „Projekt<br />
Neuland“ gearbeitet, sodass in den nächsten<br />
Jahren wieder mit hohen Investitionen gerechnet<br />
werden könne.<br />
Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen<br />
Linz mit EU-Förderung ausgezeichnet<br />
Das Vorzeigeprojekt Masterplan Hafen Linz<br />
wird auch von der Europäischen Union im<br />
Rahmen des TEN-T Förderprogrammes unterstützt.<br />
Gefördert werden hier ein- und mehrjährige<br />
Projekte, welche die Transport-Infrastruktur<br />
in Europa ausbauen und gleichzeitig<br />
Mit dem „Masterplan“ des Hafen Linz sollen künftig sowohl (Wirtschafts-)Standort- als auch<br />
Wohlfühl-Aspekte für die Anrainer bestens berücksichtigt werden können. Das „Projekt<br />
Neuland“ ist der erste Schritt dazu.<br />
den CO 2<br />
-Fingerabdruck in diesem Sektor senken.<br />
Im November 2014 erfolgte der Beschluss<br />
der Europäischen Kommission, für Planungen<br />
und Studien im Rahmen des Projektes insgesamt<br />
850.000 Euro an EU-Fördermittel für<br />
den Linzer Hafen zur Verfügung zu stellen. Im<br />
abgelaufenen Jahr konnten im Rahmen dieser<br />
Förderung wichtige Planungen für den Hafenstandort<br />
abgearbeitet werden.<br />
Detailplanung<br />
„Masterplan Hafen Linz“<br />
Das Hafenviertel gehört zu den wichtigsten<br />
Entwicklungsarealen des Linzer Stadtgebietes<br />
und ist von hoher Bedeutung für die Wirtschaftsregion.<br />
Im Jahr 2014 wurde der Masterplan<br />
für die künftige Entwicklung des Linzer<br />
Hafens präsentiert. Im Zentrum des Projektes<br />
steht die zukünftige Entwicklung des Hafens,<br />
die Nutzung von öffentlichem Raum in Verbindung<br />
von Wirtschaft, Kultur und Freizeit<br />
mit den Anforderungen eines modernen Logistikstandortes.<br />
Für die Umsetzung wurde<br />
ein städtebaulicher Architekturwettbewerb<br />
durchgeführt. Das Gelingen des Zusammenspiel<br />
aus Architektur, Kultur und nachhaltiger<br />
Entwicklung als Wirtschaftsstandort ist das<br />
Ziel des Masterplans für den Linzer Hafen.<br />
Neue städtebauliche Chancen für Linz, den<br />
Zugang der Menschen zum Wasser und eine<br />
dynamische, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung<br />
sind gleichermaßen gefordert.<br />
Im abgelaufenen Jahr wurden diverse Vorarbeiten,<br />
Studien und die Projektorganis<strong>at</strong>ion in<br />
Angriff genommen und die detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
erstellt. Ein wesentlicher<br />
Aspekt bei der Erstellung des Masterplans<br />
war die Möglichkeit der schrittweisen<br />
Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen<br />
und die Trennung in eigene Investitionen bzw.<br />
Investitionen durch externe Investoren.<br />
In Kürze wird die erste Phase für das „Projekt<br />
Neuland“ dem Aufsichtsr<strong>at</strong> zur Genehmigung<br />
vorgelegt. Es handelt sich dabei beispielsweise<br />
um Hallenumbauten, Hallenneuerrichtungen,<br />
Parkmöglichkeiten bzw. die Errichtung des<br />
Hochwasserschutzes für den Handelshafen.<br />
Die restlichen Investitionen im Geschäftsjahr<br />
2015 fielen für verschiedene Containerstapler<br />
und Flurförderzeuge, den Rückkauf eines Baurechtes<br />
und diverse Gebäudeadaptierungen an.<br />
Investitionen von rund<br />
8,6 Mio. Euro für <strong>2016</strong> geplant<br />
Nach den niedrigen Investitionen im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr will man diese im Geschäftsjahr<br />
<strong>2016</strong> wieder steigern, geplant sind<br />
rund 8,6 Mio. Euro. Die Schwerpunkte sollen<br />
auf den Projekten Hafenbahn sowie auf der<br />
Vertiefung der Planungsvorbereitungen für<br />
das „Projekt Neuland“ liegen. Aufgrund der<br />
derzeitigen Planungen rechnet man aber mit<br />
Verschiebungen bei der Abwicklung der Investitionen.<br />
z<br />
Foto: Linz AG<br />
10 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Business z<br />
z BVL aktuell<br />
Logistik der D<strong>at</strong>en<br />
800 Teilnehmer und mehr als 50 Persönlichkeiten aus führenden intern<strong>at</strong>ionalen und n<strong>at</strong>ionalen Unternehmen,<br />
Universitäten und auch Mitglieder der Bundesregierung sowie Hidden Champions machten den 32. Logistik Dialog<br />
der BVL Bundesvereinigung Logistik wieder zu einem vollen Erfolg.<br />
Sozialminister Alois Stöger und Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich,<br />
eröffneten den zweitägigen Kongress im Eventhotel Pyramide in<br />
Wien-Vösendorf. „Dem Logistiksektor ist es über die letzten Jahrzehnte<br />
durchaus erfolgreich gelungen, Prozesse zu optimieren und Strukturen zu<br />
vereinfachen, aber einen echten ,Game Changer‘ gab es dabei nicht. Das<br />
ist mit dem Einzug der Digitalisierung in die physikalische Welt der Logistik<br />
anders geworden. Disruptive Veränderungen von Technologien und Geschäftsprozessen<br />
sind die Folge – und erfordern ein Umdenken in den Unternehmen“,<br />
so Roman Stiftner in seiner Eröffnungsrede.<br />
Logistik wird zur Logistik der D<strong>at</strong>en<br />
Inform<strong>at</strong>ionstechnologie möglichst zweckmäßig in die Supply Chain zu<br />
integrieren, reicht nicht mehr aus. Digitalisierung, das Internet der Dinge<br />
und Big D<strong>at</strong>a sind die Gestalter und Treiber von logistischen Prozessen.<br />
Permanenten Wandel nutzen<br />
Den gesellschaftlichen Nutzen eines permanenten Wandels als Ziel in der<br />
Zukunft, hob Sozialminister Alois Stöger in seiner Rede hervor. „Die zunehmende<br />
digitale Vernetzung prägt sämtliche Lebensbereiche unserer Gesellschaft.<br />
Industrie 4.0 verändert unsere Arbeitswelt von der Produktion<br />
bis zum Konsum und nicht zuletzt die Logistik und den Transport. Dieser<br />
Wandel ist nicht aufzuhalten. Wir müssen die damit verbundenen Möglichkeiten<br />
der Effizienzsteigerungen in der Produktivität als Chance verstehen,<br />
industrielle Arbeitsplätze in Österreich und Europa zu halten. Gleichzeitig<br />
aber den damit verbundenen Herausforderungen für die sich verändernden<br />
Berufsbilder gemeinsam begegnen. Es wird auch in Zukunft keine<br />
leeren Fabrikhallen geben. Sehr wohl werden sich aber die Tätigkeiten und<br />
die Anforderungen an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ändern.<br />
Der Schlüssel liegt mehr denn je in der Qualifik<strong>at</strong>ion der Menschen.“<br />
Enorme Potenziale durch IoT<br />
Das Internet der Dinge bietet enorme Potenziale für Bosch. „Durch Vernetzung<br />
haben wir im Bereich der Logistik und entlang der Lieferkette die<br />
Chance, zum Treiber für Innov<strong>at</strong>ionen zu werden und unsere Effizienz zu<br />
steigern“, erklärte Prof. Karl Nowak, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH, in seiner<br />
Keynote. „Bosch optimiert auf Basis von Echtzeitd<strong>at</strong>en<br />
die gesamte Supply Chain und entwickelt darauf<br />
aufbauend neue Services. Zentraler Bestandteil<br />
unseres Service-Geschäfts ist die Bosch IoT Cloud.“<br />
So h<strong>at</strong> Bosch beispielsweise den Sensor „TraQ“ entwickelt,<br />
der qualitätsrelevante Inform<strong>at</strong>ionen in der<br />
gesamten Lieferkette erfasst und diese an die Cloud<br />
sendet. Die Messwerte werden von der Software-<br />
Anwendung in der Cloud mit den zulässigen Grenzwerten<br />
abgeglichen. Bei Überschreitung werden<br />
Lieferanten, Kunden und Dienstleister in Echtzeit informiert.<br />
Nowak ergänzt in diesem Zusammenhang:<br />
„Die Vernetzung wird aber nur dann erfolgreich<br />
sein, wenn es uns gelingt, alle Akteure in der Wertschöpfungskette<br />
einzubeziehen. Wir alle müssen aktiver<br />
Treiber dieser Veränderung sein.“<br />
Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, begrüßt Sozialminister Alois Stöger<br />
(zuvor Minister für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion und Technologie)<br />
Damit wird die Logistik zu einer Logistik der D<strong>at</strong>en. Die BVL Österreich<br />
unterstützt Unternehmen durch die Evaluierung von Trends, der Erarbeitung<br />
von Lösungen und Handlungsempfehlungen. Aus den aktuellen Herausforderungen<br />
lassen sich essenzielle Trends wie eine intelligente und<br />
kooper<strong>at</strong>ive Vernetzung, der rasche Ausbau digitaler Infrastrukturen, Urbanisierung<br />
und demografischer Wandel sowie der zunehmende Eins<strong>at</strong>z<br />
autonomer, energieeffizienter Fahrzeuge ableiten.<br />
Foto: Gary Milano<br />
Der Mensch, der wichtigste Faktor in<br />
der Logistik<br />
René de Koster, Professor of Logistics and Oper<strong>at</strong>ions<br />
Management von der Erasmus University Rotterdam,<br />
erläuterte in seiner Keynote, wie wichtig<br />
der Mensch zur Erreichung der oper<strong>at</strong>iven Excellence<br />
in der Logistik bleiben wird – trotz Digitalisierung<br />
und Autom<strong>at</strong>isierung. „Entscheidend für den<br />
Unternehmenserfolg wird es sein, für die jeweiligen<br />
Jobanforderungen die passenden Mitarbeiter mit<br />
den entsprechenden Qualifik<strong>at</strong>ion, aber auch den richtigen Verhaltensweisen<br />
zu finden“, erklärte de Koster. Dazu präsentierte er aktuelle Studien<br />
und Beispiele aus der Oper<strong>at</strong>ions Management-Forschung.<br />
Renaissance der Wettbewerbsfähigkeit<br />
Brigitte Ederer, ÖBB-Holding, Frank Hensel, Rewe Intern<strong>at</strong>ional, Franz<br />
Hofer, Ovotherm Intern<strong>at</strong>ional Handel, Klaus Sickinger, SAP Österreich,<br />
Wolfgang Skrabitz, Knapp Industry Solutions, und Wolfgang Stölzle, Universität<br />
St. Gallen, widmeten sich in ihren Keynotes und in der anschließenden<br />
Podiumsdiskussion der Frage, ob global disruptive Strömungen<br />
eine Renaissance der österreichischen sowie europäischen Wettbewerbsfähigkeit<br />
in Gang setzen können.<br />
Schwerpunkte der diesjährigen Fachausstellung „Logistik Tools“ mit 90<br />
Partnern waren E-Mobility und flexible Shuttle-Technologien für Smart<br />
Warehouse und Smart Factories.<br />
z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 11
z Business<br />
z Barcotec<br />
Bluebird-Servicecenter<br />
in Österreich eröffnet<br />
Die Firma Barcotec betreibt als Geschäftspartner von<br />
Bluebird/Pidion ab sofort für alle Arten von Repar<strong>at</strong>uren<br />
ein Servicecenter an zwei Standorten in Österreich.<br />
Sowohl innerhalb als auch außerhalb<br />
von Garantie- und<br />
Wartungsperioden wird der Service<br />
für die Produkte des koreanischen<br />
Herstellers durch das<br />
technische Team von Barcotec<br />
betreut. Die mobilen D<strong>at</strong>enerfassungssysteme,<br />
Bezahlterminals<br />
und robusten Tablets, die<br />
der koreanische Hersteller Bluebird<br />
fertigt, werden vorwiegend<br />
im industriellen Umfeld im Bereich<br />
der Logistik, Produktion,<br />
im Außendienst, Retail und der<br />
Zustellungserfassung eingesetzt.<br />
Die Zusammenarbeit von<br />
Barcotec mit Bluebird währt<br />
schon seit einigen Jahren. Für<br />
Barcotec waren die Robustheit,<br />
Zuverlässigkeit, Flexibilität und<br />
Nachhaltigkeit der Geräte des<br />
Geschäftspartners von Wichtigkeit.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt<br />
ist die Herangehensweise an die<br />
eigenen Produkte. So werden<br />
nur Geräte und Lösungen empfohlen,<br />
die bei Tests überzeugt<br />
haben, deren Verfügbarkeit über<br />
einen langen Zeitraum gegeben<br />
ist und deren kostengünstiger<br />
Foto: Barcotec<br />
Die Barcotec-Techniker<br />
verfügen über eine<br />
fundierte Ausbildung<br />
und erhalten regelmäßige<br />
Schulungen vom<br />
Hersteller.<br />
Support und Service über viele<br />
Jahre gewährt ist. Die Geräte<br />
werden durch hoch qualifizierte<br />
Techniker im eigenen Haus serviciert<br />
und repariert. Die hohe<br />
Technikaffinität des Teams unterstützt<br />
den Betrieb und Erhalt der<br />
Kundenlösung über eine lange<br />
Zeitspanne unter bestmöglichen<br />
technischen Bedingungen. z<br />
z Söhner<br />
Behältervermietung als Altern<strong>at</strong>ive zum Sofortkauf<br />
Saisonale Spitzen, Hochbetriebe vor Feiertagen und Urlaubszeit oder ständig<br />
wechselnde Auftragseingänge führen in Unternehmen nicht selten zu Fehlmengen<br />
an Verpackungsmitteln.<br />
Um das Ladungsträgermanagement<br />
in diesen Fällen<br />
effizient zu gestalten, bietet<br />
Söhner Kunststofftechnik seinen<br />
Kunden die Möglichkeit die<br />
Großladungsträger „MegaPack“<br />
in Mengen ab 100 Stück und über<br />
Zeiträume von drei bis 36 Mon<strong>at</strong>en<br />
zu mieten. Nach Ende der<br />
Mietzeit gehen die Faltsysteme<br />
wieder zurück an den Anbieter.<br />
Dies spart nicht nur Kosten<br />
für Anschaffung, Lagerung und<br />
Logistik, sondern garantiert Unternehmen<br />
jederzeit maximale<br />
Flexibilität. In der Mietvariante<br />
stehen zwei MegaPack Faltsysteme<br />
mit Abmessungen von<br />
1.200 x 800 mm bis 1.600 x 1.200<br />
mm und die Gitterboxaltern<strong>at</strong>ive<br />
F-GIBOX Standard mit einem<br />
Standardmaß von 1.240 x 835<br />
mm zur Auswahl. Für eine feste<br />
Mietdauer von 24 Mon<strong>at</strong>en bietet<br />
Söhner Kunststofftechnik zudem<br />
die Variante des Mietkaufs.<br />
Im Unterschied zur klassischen<br />
Miete entscheidet der Kunde<br />
hier nach Ende der Mietdauer<br />
selbst, ob er die gemieteten<br />
Großladungsträger zurückgeben<br />
oder zu einem festgelegten Restbetrag<br />
übernehmen möchte. Gerade<br />
bei neuen oder sich in der<br />
Anlaufphasen befindlichen Projekten<br />
lassen sich dadurch hohe<br />
Investitionen in Verpackungsmittel<br />
vermeiden, so der Anbieter.<br />
Ein fester Miets<strong>at</strong>z über die<br />
Söhner Kunststofftechnik bündelt<br />
sein Vermietungsangebot<br />
zukünftig unter der Servicemarke<br />
„Rent MegaPack“.<br />
gesamte Mietdauer vereinfacht<br />
zudem die Kalkul<strong>at</strong>ion und ist<br />
direkt als Betriebsausgabe absetzbar.<br />
Beim Mietkauf werden<br />
die faltbaren Großladungsträger<br />
in sechs Abmessungen bis 1.800<br />
x 1.200 mm angeboten. z<br />
Foto: Söhner Kunststofftechnik<br />
z D<strong>at</strong>alogic<br />
Neue Produktionsstätte in Ungarn<br />
D<strong>at</strong>alogic h<strong>at</strong> im ungarischen Bal<strong>at</strong>onboglar eine<br />
neue Produktionsstätte eröffnet.<br />
Auf 7.000 m 2 werden vorwiegend<br />
Produkte für den Bereich<br />
Fabrikautom<strong>at</strong>ion gefertigt.<br />
Unter anderem wurden drei neue<br />
SMT Fertigungslinien eingeführt.<br />
In dem neuen Werk kommt Spitzentechnologie<br />
zum Eins<strong>at</strong>z – von<br />
der Install<strong>at</strong>ion elektronischer<br />
Leiterpl<strong>at</strong>ten (3D-AOI, Flying<br />
Probe Testing) bis zur Endmontage<br />
der Industrie 4.0-Produkte<br />
(Funktionsprüfung). In Verbindung<br />
mit der Organis<strong>at</strong>ion des<br />
gesamten Produktionsprozesses<br />
in einer einzigen Fabrik erreicht<br />
D<strong>at</strong>alogic damit einen kontinuierlichen<br />
Ablauf in der Produktion.<br />
Mit einer Lagerfläche von<br />
über 1.400 m² wird das neue Produktionsdrehkreuz<br />
in Bal<strong>at</strong>onboglar<br />
auch als Logistikzentrum für<br />
Sensoren, Sicherheitslichtgitter<br />
und Barcode-Lesegeräte für den<br />
industriellen Eins<strong>at</strong>z fungieren<br />
Foto: D<strong>at</strong>alogic<br />
(v.r.) D<strong>at</strong>alogic<br />
Group<br />
Chairman und<br />
CEO Romano<br />
Volta mit seiner<br />
Tochter,<br />
D<strong>at</strong>alogic IA<br />
CEO Valentina<br />
Volta, bei der<br />
Eröffnung des<br />
neuen Werks.<br />
und dafür sorgen, dass Lieferungen<br />
bei den Kunden in über<br />
70 Ländern innerhalb von 24<br />
Stunden eintreffen.<br />
z<br />
12 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistikzentren z<br />
z WienCont<br />
Bilanz 2015: Leichter Rückgang<br />
Die WienCont – das größte Containerterminal und<br />
-depot Österreichs – wickelte im Jahr 2015 rund 450.000<br />
Containerumschläge ab. Das ist zwar eine Reduktion<br />
im Vergleich mit dem Vorjahr (2014: 477.000 TEU),<br />
aber trotzdem eine der höchsten Umschlagsmengen<br />
der Firmengeschichte.<br />
Aktuell werden von der Wien-<br />
Cont 100 Ganzzüge pro Woche<br />
abgewickelt. Schwerpunktdestin<strong>at</strong>ionen<br />
sind die Seehäfen<br />
Hamburg und Bremerhaven mit<br />
über 40 Zügen pro Woche, gefolgt<br />
von Rotterdam mit 14 Zügen,<br />
die über Duisburg, Enns<br />
und Linz den WienCont Terminal<br />
in Wien Freudenau erreichen.<br />
Rail Cargo Oper<strong>at</strong>or plant<br />
aktuell bis zu drei Direktzüge<br />
von und nach Rotterdam zur<br />
WienCont. Koper ist über eine<br />
tägliche Blockzugverbindung via<br />
Villach und Triest angebunden.<br />
Ein Shuttle fährt ein bis zweimal<br />
pro Woche direkt nach Koper.<br />
Vier Züge pro Woche fahren von<br />
der WienCont nach Antwerpen.<br />
30 Züge verbinden das Ruhrgebiet<br />
mit Wien Freudenau. Ein<br />
n<strong>at</strong>ionaler Zug von Gebrüder<br />
Weiss und Rail Cargo Austria<br />
verbindet täglich Bludenz und<br />
Hall mit der WienCont; weitere<br />
Verbindungen sind in Planung.<br />
Zwei Mal pro Woche verkehren<br />
Züge von Wien Freudenau nach<br />
Budapest, Arad, Rijeka und Moskau<br />
und demnächst auch nach<br />
Istanbul. Weitere Projekte sehen<br />
die Planung von Zügen nach Polen<br />
und Kro<strong>at</strong>ien sowie die Einbindung<br />
der transsibirischen Eisenbahn<br />
vor.<br />
Neue Betriebsflächen für<br />
das Container-Geschäft<br />
Durch den Rund-um-die-Uhr-<br />
Betrieb und kurze Zeitfenster<br />
stehen noch ausreichend freie<br />
Slots für geplante Zugsprojekte<br />
zur Verfügung. Die weiteren in<br />
Fertigstellung befindlichen Ausbaustufen<br />
ermöglichen die Install<strong>at</strong>ion<br />
von fünf zusätzlichen<br />
ganzzugslangen Gleisen auf jenen<br />
Flächen, die durch die Teilverlandung<br />
des Hafenbeckens<br />
entstanden sind.<br />
Mit der europaweit einzigartigen<br />
Schwungeinfahrt sind auch Züge<br />
im Transit kostengünstig abzuwickeln,<br />
da kein Verschub notwendig<br />
ist und kurze Zeitfenster<br />
möglich sind.<br />
Die geplanten Investitionen dienen<br />
der Steigerung der Lager- und<br />
Umschlagskapazitäten. Derzeit<br />
wird ein neues Terminal Oper<strong>at</strong>ing<br />
System (TOM) programmiert<br />
und im Zuge dessen das bestehende<br />
Ing<strong>at</strong>e autom<strong>at</strong>isiert: Der<br />
Fahrer wird direkt im Lkw abgefertigt<br />
und spart damit Zeit (siehe<br />
auch Interview auf Seite 12).<br />
Ab Sommer <strong>2016</strong> stehen weitere<br />
z TGW<br />
Auch in die Umschlagsleistung wird investiert: Ein neuer Kalmar-<br />
Reachstacker ergänzt eine Flotte von insgesamt 15 Containerstaplern<br />
sowie drei Kranbrücken.<br />
Flächen für die Zwischenlagerung<br />
von kranbaren Trailern sowie<br />
für Tank-, Silo-und Boxcontainer<br />
zur Verfügung. Ein Reachstacker<br />
der Firma Kalmar wurde<br />
zur zusätzlichen Umschlagsteigerung<br />
in Betrieb genommen<br />
und verstärkt damit eine Flotte<br />
von insgesamt 15 Voll- und Leercontainerstaplern<br />
sowie 3 Kranbrücken.<br />
Dieser wird mit einem CO 2<br />
-sparenden<br />
E4-Motor angetrieben<br />
und kann im Normalbetrieb im<br />
„Economy Modus“ betrieben<br />
werden. Der positive Effekt: eine<br />
Kohlendioxidreduktion ohne<br />
Leistungsverluste. Diese Werte<br />
werden über das GSM betriebene<br />
RMI-System der Stapler, das<br />
alle Parameter in Echtzeit an die<br />
Technik liefert, erfasst.<br />
All diese Maßnahmen unterstützen<br />
die positive Entwicklung des<br />
größten Güterverkehrszentrums<br />
in Österreich im Hafen Wien und<br />
damit den Wirtschaftsstandort<br />
Wien und Umgebung. Die Wien-<br />
Cont und der Wiener Hafen stellen<br />
daher auch weiterhin eine<br />
wichtige Drehscheibe für Osteuropaverkehre<br />
dar.<br />
z<br />
Dreistöckiges Kartonlager für E-Commerce-Händler<br />
Gemeinsam mit TGW realisierte der Versandhändler Witt – ein Anbieter für<br />
Damenoberbekleidung, Wäsche und Heimtextilien – eine außergewöhnliche<br />
dreistöckige Kartonlager-Lösung.<br />
Die Witt-<strong>Gruppe</strong> h<strong>at</strong> ihren<br />
Sitz im oberpfälzischen<br />
Weiden und gehört seit 1987<br />
zum Otto-Konzern. Als Multi-<br />
Channel-Unternehmen – K<strong>at</strong>aloge,<br />
Filialen, Webshops – investierte<br />
die Witt-<strong>Gruppe</strong> in den<br />
letzten sieben Jahren rund 100<br />
Mio. Euro in das neue Logistikzentrum.<br />
Jüngstes Bauwerk ist<br />
das Warenverteilzentrum (WVZ)<br />
III, das seit Oktober 2014 als Reservelager<br />
die Kommissionierung<br />
mit vorsortierten Kartons<br />
versorgt.<br />
Witt entschied sich für eine außergewöhnliche<br />
Lösung von<br />
TGW: ein dreistöckiges Karton-<br />
Foto: TGW Logistics Group<br />
Hochregallager (HRL). Der Generalunternehmer<br />
aus Wels verantwortete<br />
Stahlbau, Förder- und<br />
Lagertechnik, M<strong>at</strong>erialflussrechner<br />
und Steuerungssystem sowie<br />
die Schnittstellen zu angrenzenden<br />
Gewerken.<br />
Das WVZ III umfasst außerdem<br />
den neuen Wareneingang. In seiner<br />
HRL-Vorzone befinden sich<br />
Loop und Puffer für die vorsortierten<br />
Kartons. Ein weiterer Clou<br />
ist die 70 m lange Brücke aus<br />
Glas, über die die vorsortierten<br />
Kartons aus dem HRL zur Kommissionierung<br />
ins WVZ II transportiert<br />
werden.<br />
In dieses größte Bauvorhaben<br />
der Unternehmensgeschichte<br />
investierte Witt 41 Mio. Euro. z<br />
Ungewöhnliche Lösung:<br />
drei Stockwerke übereinander<br />
mit je zehn Gassen<br />
Foto: WienCont<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 13
z Logistikzentren<br />
dispo: Sie haben die Position erst kürzlich<br />
angetreten. Was sind Ihre nächsten Ziele<br />
und Arbeitsschwerpunkte?<br />
Doris Pulker-Rohrhofer: Vorab: Ich habe<br />
ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen hier<br />
vorgefunden mit einem höchst motivierten<br />
Team – ein Unternehmen, das auch durch<br />
diesen tollen Standort mit Stadtnähe punktet.<br />
Mir geht es darum, hier beste Leistungen für<br />
unsere Kunden zu erbringen und diese auch<br />
entsprechend auszubauen. Ich denke, das ist<br />
von Johannes Tomsich<br />
das übergeordnete Ziel. Das Innov<strong>at</strong>ionsthema<br />
ist mir sehr wichtig. Man braucht gerade<br />
in Zeiten wie diesen einen innov<strong>at</strong>iven Ans<strong>at</strong>z,<br />
um sich vielen aktuellen Anforderungen zu<br />
stellen. Ein Schlagwort ist City-Logistik, wo ich<br />
künftig den Hafen Wien als starken Partner der<br />
Stadt Wien sehe.<br />
Sie sehen also einen großen Nutzen in der<br />
stadtnahen Lage des Wiener Hafen?<br />
Pulker-Rohrhofer: Auf jeden Fall. Weil die sogenannte<br />
„Last Mile“ wirklich eine kurze ist.<br />
Wir haben aber auch beste Anbindungen an<br />
alle Autobahnen.<br />
Friedrich Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer und Doris Pulker-Rohrhofer, seit Jänner <strong>2016</strong><br />
neue technische Geschäftsführerin des Wiener Hafen<br />
Foto: Dieter Pietschmann<br />
Ist denn die Feinverteilung vom Hafen aus<br />
zu den Shops in der Stadt so ein großer Nutzen<br />
für Ihre Kunden?<br />
Pulker-Rohrhofer: Ja, es ist ein großer Nutzen<br />
für unsere Kunden. Wir arbeiten an verschiedenen<br />
Projekten, wo ich schon sehe, dass wir<br />
uns noch besser positionieren können.<br />
Also haben Sie konkret vor, das Thema „City-<br />
Logistik“ weiterzuentwickeln?<br />
Pulker-Rohrhofer: Genau. Um jetzt konkret<br />
zu werden, ist es noch zu früh, aber es finden<br />
sehr wohl schon Gespräche st<strong>at</strong>t. Ich bin davon<br />
überzeugt, dass wir da etwas zusammenbringen<br />
werden. Es gibt aber auch bei den<br />
Logistik-Verbänden, bei der Stadt Wien und<br />
der Wirtschaftsagentur dazu Gespräche und<br />
Arbeitskreise. Es geht darum, Ressourcen zu<br />
bündeln und zu schauen, ob man gemeinsam<br />
mit Beteiligung aller etwas erreichen kann.<br />
Sie sind seit 1. Jänner im Amt. Wie h<strong>at</strong> für<br />
Sie das Jahr wirtschaftlich für den Hafen<br />
begonnen?<br />
Pulker-Rohrhofer: Sehr gut, gerade im Lagerbereich.<br />
Beispielsweise konnten wir im Autobereich,<br />
wo wir mit großen Kunden schon<br />
jahrelang sehr erfolgreich zusammenarbeiten,<br />
diese Zusammenarbeit durch ein weiteres<br />
Projekt jetzt weiter ausweiten. Seit Februar<br />
gibt es eine neue wöchentliche Zugverbindung<br />
zwischen Wien und Livorno.<br />
z Wiener Hafen<br />
City-Logistik für Wien<br />
Doris Pulker-Rohrhofer leitet als neue Geschäftsführerin seit<br />
Jänner <strong>2016</strong> den technischen Bereich beim Wiener Hafen.<br />
Im Interview mit dispo spricht sie erstmals über ihre<br />
Aktivitäten. Mit anwesend war auch der kaufmännische<br />
Geschäftsführer Friedrich Lehr, der bereits seit 2011 die<br />
Geschicke des Hafenbetriebs lenkt.<br />
Zum Thema Innov<strong>at</strong>ion: Hier ist derzeit n<strong>at</strong>ürlich<br />
die Digitalisierung in aller Munde, sowohl<br />
im Produktions- als auch im Logistikbereich.<br />
Ich denke, Sie haben dazu sicher auch Ideen<br />
oder vielleicht schon Arbeitsschwerpunkte?<br />
Pulker-Rohrhofer: Wir arbeiten gerade daran,<br />
dass Terminal Oper<strong>at</strong>ing Management bei unserer<br />
Tochter WienCont zu erneuern. Ankommende<br />
Lkw sollen künftig autom<strong>at</strong>isch erfasst<br />
werden können. Die Lkw-Fahrer können sich<br />
vorab online registrieren und bekommen dann<br />
einen Code. Wenn der Lkw durch unser „Foto-<br />
G<strong>at</strong>e“ fährt, wird der Code – der an der Windschutzscheibe<br />
pl<strong>at</strong>ziert ist – erfasst und somit<br />
die Ladeeinheit zusammen mit der Autonummer<br />
registriert. Der Lkw bekommt dann autom<strong>at</strong>isch<br />
einen Pl<strong>at</strong>z zum Entladen zugewiesen.<br />
Der Fahrer muss nicht mehr aussteigen, ins<br />
Büro gehen und sich mit den Frachtpapieren<br />
anmelden. Damit kann der Abfertigungsprozess<br />
künftig deutlich schneller erfolgen.<br />
Gibt es noch weitere Überlegungen, um im<br />
Hafen Prozesse effizienter zu machen oder<br />
Transportwege zu verkürzen?<br />
Pulker-Rohrhofer: Betreffend Reduktion der<br />
Transportwege möchte ich unbedingt unser<br />
Zolllager noch einmal erwähnen – das bringt<br />
maßgebliche Vorteile für unsere Kunden. Diese<br />
können ihre Ware direkt hier verzollen und<br />
können dann vom Containerterminal direkt<br />
zum Endkunden fahren, ohne Zwischenstopp<br />
14 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistikzentren z<br />
auf einem Zollpl<strong>at</strong>z. Unsere Tochter Terminal-<br />
Sped kann hier für alle unsere Kunden die<br />
Verzollung durchführen. Das ist ein Thema,<br />
das gar nicht so bekannt ist, aber doch etwas<br />
Besonderes. Wir sind hier auch ein Amtspl<strong>at</strong>z<br />
und haben ein Zolllager. Was man in diesem<br />
Zusammenhang auch noch nennen kann, ist<br />
die „Schwungeinfahrt“. Es ist bei den Zügen<br />
keine Oberleitung im Weg, deshalb können<br />
diese völlig unproblem<strong>at</strong>isch entladen werden.<br />
Das ist in Europa in dieser Form auch<br />
einzigartig.<br />
Es wurde kürzlich erst in einen weiteren<br />
Brückenkran investiert. Sind noch weitere<br />
Anschaffungen geplant?<br />
Pulker-Rohrhofer: Mit den drei Kränen, die<br />
uns nun zur Verfügung stehen, sind wir aktuell<br />
sehr gut aufgestellt. Aufgrund der Landgewinnung<br />
steht uns demnächst eine Zus<strong>at</strong>zfläche<br />
von 35.000 m² zur Verfügung. Momentan<br />
arbeiten wir daran, dieses Land aufzubereiten,<br />
mit Asphaltierung, Beleuchtung, Elektroleitungen,<br />
Anschlüsse für die Kühl-Container, Eisenbahnkreuzungen,<br />
alles, was notwendig ist,<br />
um dieses Terminal optimal bewirtschaften zu<br />
können. Vorbereitende Maßnahmen, um zusätzliche<br />
Kräne in weiterer Zukunft einsetzen<br />
zu können, werden allerdings getroffen.<br />
Wie stehen Sie eigentlich zum neuen Güterzentrum<br />
Wien Süd (ein Umschlagsbetrieb<br />
der ÖBB Infrastruktur)? Das ist n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch ein – sehr naher – Wettbewerber zum<br />
Hafen Wien.<br />
Pulker-Rohrhofer: Das wird die Zukunft zeigen.<br />
Das Terminal Wien Süd startet im Dezember.<br />
Mit dem Fahrplanwechsel geht es in<br />
den Vollbetrieb. Wir werden sehen, wie sich<br />
das entwickelt. Wir können aber sagen, dass<br />
wir gut aufgestellt sind, dass wir sicherlich<br />
gut performen, gute Kundenkontakte haben<br />
und dass eben die schon erwähnten Vorteile,<br />
die wir hier am Standort haben, sicherlich für<br />
unsere Kunden zählen.<br />
Wie h<strong>at</strong> sich der Kombi-Verkehr aus Ihrer<br />
Sicht entwickelt? Vom Hafen Wien sind da<br />
bereits viele Bahnverbindungen entwickelt<br />
worden.<br />
Pulker-Rohrhofer: Das stimmt.<br />
Friedrich Lehr, der kaufmännische Geschäftsführer<br />
des Wiener Hafen, meldet sich zu Wort:<br />
Das ist aus unserer Sicht sehr wichtig. Und<br />
ich glaube, dass das der Konkurrent auch so<br />
sieht. Hier einen lebenden Logistikstandort zu<br />
schaffen – das h<strong>at</strong> Jahrzehnte gebraucht. Es<br />
gibt hier eigentlich alles: rund 40 Speditionen,<br />
60 weitere Unternehmen, es gibt logistiknahe<br />
Produktionsbetriebe, Verpackungsunternehmen,<br />
wir verfügen über eine ausgezeichnete<br />
Lage mit zwei Autobahnen nebenan, eine perfekte<br />
Schienenanbindung, aber auch Wasserstraßenanbindung.<br />
Es ist ein Logistikstandort<br />
entstanden, an dem sich alle Betriebe, Produkte<br />
und Dienstleistungen gegenseitig gut ergänzen.<br />
Inwiefern könnte dann dieses neue Terminal<br />
der ÖBB Infrastruktur doch einmal dienlich<br />
sein und auch Ihr Business ergänzen?<br />
Pulker-Rohrhofer: Das könnte durchaus der Fall<br />
sein. Ein wünschenswerter Effekt wäre, dass der<br />
Kombinierte Verkehr in Summe für den Standort<br />
Wien gut bedient wird.<br />
Friedrich Lehr: Außerdem sollte man die Konkurrenz<br />
auch außerhalb von Österreich sehen.<br />
Das Umfahren des Logistikstandorts Österreich<br />
ist auch ein vieldiskutiertes Thema. N<strong>at</strong>ürlich<br />
gibt es überall Konkurrenz, aber Konkurrenz<br />
belebt auch das Geschäft. Schlecht<br />
wäre, wenn man Österreich umfährt und in<br />
andere Terminals geht. Das zu verhindern<br />
sollte unser gemeinsames Ziel sein. Indem wir<br />
hier am Standort Wien die besten Dienstleistungen<br />
und die beste Infrastruktur zur Verfügung<br />
stellen können.<br />
Danke für das Interview.<br />
z<br />
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www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 15
z Logistiklösungen<br />
Fotos: Witron<br />
Aus dem tschechischen European Spare Parts Center in Mladá<br />
Boleslav werden aktuell Kunden in 106 Ländern weltweit<br />
beliefert. Das bestehende AKL wurde um drei Gassen erweitert.<br />
z Witron bei Škoda<br />
Das Herz des After<br />
Sales-Geschäfts<br />
CASE STUDY<br />
Der tschechische Automobilhersteller<br />
Škoda beliefert aus<br />
seinem European Spare Parts<br />
Center in Mladá Boleslav<br />
Vertragspartner in 106<br />
Ländern weltweit. Eine<br />
zentrale Aufgabe weist dabei<br />
das Autom<strong>at</strong>ische Kleinteilelager<br />
(AKL) auf. Aufgrund der<br />
zunehmenden Artikelvielfalt<br />
wurde die bestehende Anlage<br />
nun erweitert.<br />
Zum Auftraggeber<br />
Škoda Auto mit Sitz in Mladá Boleslav rund 60<br />
km nördlich von Prag ist einer der traditionsreichsten<br />
Autobauer weltweit. In Tschechien<br />
produziert der Hersteller in den drei Werken<br />
Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí. Gegründet<br />
im Jahr 1895, gehört die tschechische<br />
Marke seit 1991 zum Volkswagen-Konzern.<br />
Seitdem h<strong>at</strong> sie ihre Auslieferungen mehr als<br />
versechsfacht. 2014 h<strong>at</strong> Škoda einen neuen<br />
Rekord erzielt und erstmals in seiner Unternehmensgeschichte<br />
mehr als eine Million<br />
Fahrzeuge in einem Jahr verkauft. Knapp<br />
26.000 Mitarbeiter sind aktuell bei Škoda beschäftigt.<br />
Škoda erwirtschaftet heute mit dem<br />
Verkauf von Originalteilen und Originalzubehör<br />
(OT/OZ) mehr als 600 Mio. Euro Ums<strong>at</strong>z<br />
pro Jahr.<br />
Das Škoda Spare Parts Center (ŠPC) in Mladá<br />
Boleslav mit einer Lagerfläche von 74.000 m²<br />
ist eines von acht konzernweiten Zentraldepots<br />
für Lieferungen von Originalteilen und<br />
Originalzubehör. Die Tagesleistung der Logistik<br />
liegt hier bei mehr als 26.000 kommissionierten<br />
Bestellpositionen und über 1.300 Positionen<br />
im Wareneingang. Mit dem ŠPC werden<br />
Vertragspartner in 106 Ländern weltweit<br />
mit 137.000 Sortimentspositionen beliefert.<br />
Pro Tag werden mehr als 26.000 Bestellungen<br />
abgewickelt.<br />
CASE STUDYS<br />
Zum Auftragnehmer<br />
Die 1971 gegründete Witron Logistik + Inform<strong>at</strong>ik<br />
(Hauptsitz Parkstein, Bayern) plant,<br />
realisiert und betreibt maßgeschneiderte Logistik-<br />
und M<strong>at</strong>erialflussanlagen. Sowohl die<br />
16 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
Logistik-Planung, die Inform<strong>at</strong>ions- und Steuerungstechnik,<br />
die Mechanik als auch das<br />
gesamte Projekt können von Witron übernommen<br />
werden. Die Witron-Unternehmensgruppe<br />
zählt weltweit rund 2.300 Mitarbeiter. Der<br />
Jahresums<strong>at</strong>z 2014 betrug rund 350 Mio. Euro<br />
und damit etwa 30 % mehr als im Vorjahr.<br />
Zum Projekt<br />
„Die größte Herausforderung für die Logistik<br />
im Bereich der Lieferungen sind deren Qualität,<br />
die Liefergeschwindigkeit, die Termintreue<br />
und die Sortimentskomplexität (Verfügbarkeit)<br />
und n<strong>at</strong>ürlich auch der Preis“, so Petr Jira,<br />
Betriebssysteme und Resources After Sales<br />
Škoda. Das Ziel für die Logistik bestehe vor<br />
allem darin, einen Servicegrad von 98 % bei<br />
der ersten Lieferung nach Bestellung zu erreichen.<br />
Dazu ist ein hoch leistungsfähiges und<br />
flexibles Logistiksystem Grundvoraussetzung.<br />
Betreffend Kommissionierqualität liegt das<br />
Konzernziel bei maximal drei Reklam<strong>at</strong>ionen<br />
bei 1.000 gelieferten Teilen.<br />
Im Ers<strong>at</strong>zteilzentrum in Mladá Boleslav laufen<br />
im Drei-Schicht-Betrieb zwei unterschiedliche<br />
Logistikprozesse ab: Zum einen werden<br />
wie beim klassischen Einzelhandel von hier<br />
aus sämtliche Ers<strong>at</strong>zteile der Konzernmarken<br />
VW, Audi und Se<strong>at</strong> an 460 Servicepartner<br />
beziehungsweise Vertragswerkstätten<br />
verschickt. Dabei gilt: Bestellung bis 18.00<br />
Uhr, Lieferung im Verlauf des darauffolgenden<br />
Vormittags. Zum anderen beliefert man<br />
aus Mladá Boleslav Škoda-Großhändler in 106<br />
Ländern weltweit mit dem gesamten Škoda-<br />
Ers<strong>at</strong>zteilsortiment.<br />
Autom<strong>at</strong>isches Kleinteilelager<br />
mit zukunftsweisenden<br />
Arbeitsplätzen<br />
Škoda arbeitet bereits seit 1998 im Bereich<br />
der Lagerautom<strong>at</strong>isierung mit dem Planungsund<br />
Realisierungsspezialisten Witron zusammen.<br />
Als Herzstück des<br />
Ers<strong>at</strong>zteillogistikzentrums<br />
fungiert ein Autom<strong>at</strong>isches<br />
Kleinteilelager (AKL) zur<br />
Lagerung von kleinen und<br />
mittelgroßen OT/OZ mit<br />
hoher Umschlagsgeschwindigkeit.<br />
Dieses wurde seit<br />
Die Verdichterst<strong>at</strong>ion<br />
ermöglicht eine<br />
maximale Nutzung<br />
der Lagerkapazitäten.<br />
1998 kontinuierlich erweitert. Die kürzlich<br />
abgeschlossene Erweiterung beinhaltet drei<br />
Gassen mit insgesamt 34.560 Behälterplätzen.<br />
Fünf verschiedene Behältertypen – bis zu<br />
vierfach unterteilt – sorgen für eine maximale<br />
Raumausnutzung im AKL, das sich separ<strong>at</strong><br />
befindet. Integriert wurden auch drei neue<br />
Arbeitsplätze, gestaltet nach höchsten ergonomischen<br />
Vorgaben.<br />
Bei der Erweiterung ging es nicht nur um die<br />
Erhöhung der Lagerkapazität, sondern auch<br />
um die langfristige Absicherung der Kommissionierleistung.<br />
Denn zum einen befindet<br />
man sich in einer Modelloffensive bei<br />
der Fahrzeugproduktion von Škoda und die<br />
Produktionskapazität wächst beständig – dies<br />
führt auch zu einem Anstieg im Sortiment von<br />
OT/OZ. Zum anderen bestellen die Kunden<br />
heute öfter, bedarfsgerechter, in immer kleineren<br />
Mengen. Im 13-gassigen AKL verfügt<br />
Škoda inklusive der Erweiterung über rund<br />
140.000 Lagerplätze. Der Füllgrad liegt durchschnittlich<br />
bei 85 bis 90 %.<br />
OPS beherrscht breites<br />
Artikelspektrum problemlos<br />
Škoda vertraut im SPC auf das integrierte Lager-<br />
und Kommissioniersystem OPS (Order<br />
Picking System), welches sich weltweit bei<br />
zahlreichen Projekten im Bereich der Teile-<br />
Distribution sowie in der E-Commerce-Logistik<br />
bewährt h<strong>at</strong>. So kann mittels OPS ein<br />
sehr breites Artikelspektrum mit einer Vielzahl<br />
an Klein- und Kleinstartikeln problemlos<br />
beherrscht werden. Pufferstrecken vor den<br />
Arbeitsplätzen ermöglichen die sequenzielle<br />
Bereitstellung der Lagerbehälter und entlasten<br />
diese gleichzeitig von der Geschwindigkeit der<br />
hochdynamischen Regalbediengeräte der Witron-Tochter<br />
FAS (Förder Anlagen Systeme).<br />
Für die in Mladá Boleslav durchgeführte Erweiterung<br />
h<strong>at</strong> Witron gemeinsam mit Škoda<br />
und dem TÜV Rheinland p<strong>at</strong>entierte Pick-<br />
Arbeitsplätze entwickelt, welche in Bezug auf<br />
Arbeitspl<strong>at</strong>zergonomie hohe Konzernanforderungen<br />
erfüllen: die Bereitstellung der Ware<br />
nach dem Waren-zur-Person-Prinzip, um 45<br />
Grad geneigte Behälter, die Höhenverstellbarkeit<br />
des Arbeitspl<strong>at</strong>zes mittels eigenentwickelter<br />
Bodenpl<strong>at</strong>ten sowie eine signifikante<br />
Geräuschreduktion am Arbeitspl<strong>at</strong>z und in der<br />
ganzen Anlage. Ebenso müssen aufgrund der<br />
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WIR HABEN<br />
PL ATZ<br />
FÜR IHRE PRODUKTE<br />
Lagerlogistik ist viel mehr als Waren in ein<br />
Regal zu schlichten. Produkte umpacken,<br />
verladen, kommissionieren, wettergeschützt<br />
versorgen, Warenkontingente bereitstellen, …<br />
Auf der Logistik-Drehscheibe Hafen Wien ist<br />
Ihre „Supply Chain“ in sicheren Händen.<br />
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komplett autom<strong>at</strong>isierten Zu- und Abführung<br />
die Behälter nicht mehr gehoben beziehungsweise<br />
getragen werden“, erklärt Witron-Prokurist<br />
Josef Gallersdörfer. An jedem der drei<br />
neuen Arbeitsplätze können bis zu zehn Aufträge<br />
parallel kommissioniert werden. Ein Lagerbehälter<br />
kann hier bis zu vier verschiedene<br />
Produkte gleichzeitig enthalten. Die weitestgehend<br />
fehlerfreie Kommissionierung ist durch<br />
den Eins<strong>at</strong>z von Pick-by-Light-Anzeigen sowie<br />
integrierte Flächenscanner gewährleistet.<br />
Ebenso wird der Mitarbeiter durch akustische<br />
Signale auf Kommissionierfehler aufmerksam<br />
gemacht. Jeder Prozessschritt wird mit Terminal-Dialogen<br />
transparent dargestellt. Die<br />
durchschnittliche Kommissioniergeschwindigkeit<br />
liegt bei 220 Picks pro Arbeitspl<strong>at</strong>z je<br />
Stunde.<br />
Neue Technologie ermöglicht<br />
maximale Lagerverdichtung<br />
Um eine maximale Verdichtung im Lager zu<br />
erreichen, kommt bei Škoda eine weitere technische<br />
Witron-Innov<strong>at</strong>ion zum Tragen. Die<br />
im neuen AKL verwendeten Behälter unterschiedlichster<br />
Größe und Höhe werden auf<br />
Trays transportiert. Dabei ist der Boden der<br />
Tray-Trägerpl<strong>at</strong>te so flexibel konzipiert, dass<br />
damit zwischen ein und vier Behälter gleichzeitig<br />
transportiert werden können. Erkennt<br />
das OPS-System, dass sich beispielsweise auf<br />
Trays mit zwei bzw. vier Behältern eine gewisse<br />
Anzahl an leeren Behältern im AKL befindet,<br />
werden diese autom<strong>at</strong>isch an einen Verdichtungspl<strong>at</strong>z<br />
ausgeschleust. Hier erfolgt die mechanisierte<br />
Trennung von vollen und leeren<br />
Behältern. Volle Behälter werden mechanisiert<br />
auf einem Zweier- bzw. Vierer-Tray zusammengeführt<br />
und gehen zurück ins AKL. Leere Trays<br />
werden ebenso mechanisiert auf einem Zweier-<br />
bzw. Vierer-Tray gebündelt und kommen in<br />
den Wareneingang, wo sie unmittelbar wieder<br />
befüllt werden können. Am Verdichtungspl<strong>at</strong>z<br />
erfolgt die Verdichtung jedoch nicht nur mechanisch,<br />
sondern wird unmittelbar im Lagerverwaltungssystem<br />
aktualisiert. Eine manuelle<br />
Unterstützung ist für diesen Prozess nicht mehr<br />
notwendig. „Diese systemseitige Verdichtung<br />
ermöglicht es, volle und leere Behälter zu trennen<br />
sowie autom<strong>at</strong>isch und softwaretechnisch<br />
wieder zusammenzuführen, um die vorhandenen<br />
Lagerkapazitäten optimal auszunutzen“,<br />
z Zahlen, D<strong>at</strong>en, Fakten<br />
Erweiterung AKL 2015<br />
z Anzahl Behälterstellplätze: 34.560<br />
z Anzahl neuer Gassen: 3<br />
z Anzahl Regalbediengeräte: 3<br />
z Anzahl Kommissionierplätze: 3<br />
z Autom<strong>at</strong>ische Verdichterst<strong>at</strong>ion: 1<br />
Die Škoda-Mitarbeiter können bis<br />
zu zehn Kundenaufträge gleichzeitig<br />
kommissionieren.<br />
Flächenscanner und ein Pick-by-<br />
Light-System gewährleisten<br />
höchste Kommissionier-Qualität.<br />
sagt Gallersdörfer. „Durch die dadurch erreichte<br />
Kompaktheit in der Anlage kann so ein noch<br />
größeres Sortiment im AKL logistisch effizient<br />
abgearbeitet werden.“<br />
Modernes Witron-Staplerleitsystem<br />
ITM erfolgreich realisiert<br />
Im Rahmen eines durchgängigen, ganzheitlichen<br />
Logistik-Gesamtkonzeptes h<strong>at</strong> Škoda<br />
mit Witron auch ein neues Staplerleitsystem<br />
integriert.<br />
Nach 15 Betriebsjahren wurde das bestehende<br />
Staplerleitsystem M.O.B durch die aktuelle,<br />
d<strong>at</strong>enbankbasierende Produktlösung<br />
ITM (Integr<strong>at</strong>ed Transfer Management) für<br />
die Transportoptimierung in den manuellen<br />
Lagerbereichen abgelöst. Bereits zwei Tage<br />
nach Hochlauf wurden 100 % der definierten<br />
Leistung erreicht. ITM kommuniziert bei<br />
Škoda direkt mit der SAP-Lagerverwaltung.<br />
Mittels ITM werden nicht nur große und sperrige<br />
Produkte transportiert, die im AKL nicht<br />
verwaltet werden können, auch der komplette<br />
Warentransport zwischen verschiedenen Lagerbereichen<br />
des insgesamt 74.000 m² großen<br />
Škoda-Areals wird über ITM gesteuert. Eine<br />
Vielzahl an Funktionalitäten für die Wareneingangserfassung,<br />
Einlagerung, Umlagerung,<br />
Kommissionierung sowie den Warenausgang<br />
optimieren die Prozesse in den unterschiedlichsten<br />
manuellen Lagerbereichen von<br />
Škoda. Ausgereifte Funktionalitäten unter anderem<br />
für die autom<strong>at</strong>ische Auftragszuteilung,<br />
Wegeoptimierung oder auch die Einbindung<br />
eines Hochregallagers eines Fremdanbieters<br />
für den Nachschub schaffen einen hohen Benefit<br />
für das Personal. Aktuell sind zirka 160<br />
Logistik-Arbeiter im Dreischichtbetrieb mit<br />
Stapler- und Handterminals ausgest<strong>at</strong>tet – ein<br />
weiterer Ausbau ist geplant. Des Weiteren verfügt<br />
ITM auch über eine nahtlose Integr<strong>at</strong>ion<br />
zum Witron-AKL, damit beispielsweise Auftragsbehälter<br />
unmittelbar nach Kommissionierung<br />
gebündelt in den Warenausgang bzw.<br />
Leerbehälter in den Wareneingang gelangen.<br />
Generell kommuniziert ITM als Subsystem<br />
über offene Schnittstellen und kann sowohl<br />
an SAP als auch an alle weiteren Warenwirtschaftssysteme<br />
angebunden werden. Auch die<br />
Anbindung an kundenspezifische Lagerverwaltungssysteme<br />
ist in der Praxis problemlos<br />
möglich. Die beleglose Abwicklung der Transportaufträge<br />
erfolgt je nach Kundenwunsch<br />
mittels Handterminals, Gabelstapler-Terminals<br />
oder Pick-by-Voice-Geräten.<br />
Und für die Zukunft h<strong>at</strong> Škoda bereits weitere<br />
Pläne: Im Verlauf der kommenden Jahre soll<br />
das Ers<strong>at</strong>zteilzentrum in Mladá Boleslav im<br />
großen Stil str<strong>at</strong>egisch erweitert und um eine<br />
weitere Halle ergänzt werden. Kurzfristig können<br />
dann zwei zusätzliche AKL-Gassen installiert,<br />
langfristig sollen die zehn älteren Gassen<br />
modernisiert und auf den neuesten Stand der<br />
Witron-Technologie umgestellt werden. z<br />
Fotos: Witron<br />
18 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
z DS Automotion<br />
Fahrerlose Versorgung<br />
der Fertigung<br />
Fahrerlose Transportsysteme von DS Automotion,<br />
welche auch erstmals mit WLAN-Anbindung zu den<br />
Palettenregalen versehen sind, glätten ab sofort den<br />
M<strong>at</strong>erialfluss bei Wälzlagerhersteller SKF in Steyr vom<br />
Vorm<strong>at</strong>eriallager zu den Fertigungslinien.<br />
SKF produziert in Steyr Wälzlager<br />
und erwirtschaftet<br />
damit einen Jahresums<strong>at</strong>z von<br />
337,4 Mio. Euro Die geschliffenen<br />
Innen- und Außenringe werden<br />
in Channels (Fertigungslinien) zu<br />
fertigen Wälzlagern komplettiert.<br />
Bei der Anlieferung der Komponenten<br />
aus dem Lager bei den<br />
Regale am Rand der einzelnen<br />
Channels transferiert. Die Regale<br />
mit Einzelpl<strong>at</strong>züberwachung<br />
wurden per WLAN-Buskoppler<br />
angebunden, um den Verdrahtungsaufwand<br />
zu minimieren.<br />
Ihr Transport erfolgt durch autom<strong>at</strong>isierte<br />
Hochhubwagen mit<br />
Laser-Navig<strong>at</strong>ion auf Basis des<br />
Foto: DS Automotion<br />
Fahrerlose Transportsysteme optimieren die Wege und senken den<br />
Pl<strong>at</strong>z- und Zeitbedarf für die Entnahme der Palettenregale.<br />
Channels kam es in der Vergangenheit<br />
zu Pl<strong>at</strong>zproblemen und<br />
erhöhtem Suchaufwand auf den<br />
Bereitstellungsflächen. Zusätzlich<br />
brachten die Gabelstapler<br />
Verunreinigungen vom Freigelände<br />
in die Hallen. Deshalb<br />
beschloss SKF, zur Verbesserung<br />
der Intralogistik und der Sicherheit<br />
in den teilweise sehr engen<br />
Korridoren eine just-in-time-<br />
Versorgung der Channels mittels<br />
fahrerloser Transportsysteme<br />
einzuführen. DS Automotion erhielt<br />
nach einem Benchmarking<br />
den Auftrag. Die Komponenten<br />
werden nunmehr von einem zentralen<br />
Übergaberegal in kleinere<br />
EGV-S von Still, die sich ausschließlich<br />
im Innenbereich bewegen<br />
und so Verschmutzungen<br />
vom Fertigungsbereich fernhalten.<br />
Die fahrerlosen Transportfahrzeuge<br />
bewegen sich entlang<br />
der vom Leitrechner erhaltenen<br />
Streckensegmente und überprüfen<br />
ihren Kurs mittels Lasernavig<strong>at</strong>ion.<br />
Integrierte Sicherheitssensoren<br />
sorgen für ein sicheres<br />
Anhalten vor Hindernissen. Die<br />
beengte räumliche Situ<strong>at</strong>ion in<br />
manchen Gängen war eine Herausforderung<br />
bei der Konzeption<br />
der Anlage, die zu besonderen<br />
Anstrengungen in der Routenauslegung<br />
zwang.<br />
z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 19
z Logistiklösungen<br />
z Hubtex bei Kronospan<br />
Handhabung edler Pl<strong>at</strong>ten<br />
Die Kronospan Schweiz AG setzt für das halbautom<strong>at</strong>ische Kommissionieren hochwertiger<br />
Spanpl<strong>at</strong>ten auf die Kommissionierpl<strong>at</strong>tform EZK 35 mit Vakum<strong>at</strong>, die von Hubtex und Rohrer-<br />
Marti um einige Funktionen für das Positionieren, Zentrieren und Binden ergänzt wurde.<br />
Zum Auftraggeber<br />
Die Kronospan Schweiz AG, deren Produkte<br />
den Markennamen Kronoswiss tragen, ist<br />
ein Unternehmen der Swiss Krono Group.<br />
Die Holding befindet sich in Familienbesitz<br />
und ist einer der führenden intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Anbieter und der einzige Schweizer Hersteller<br />
von Lamin<strong>at</strong>-Fußböden und dekor<strong>at</strong>iven<br />
Holzwerkstoffen. An ihrem Sitz in Menznau<br />
im Luzerner Hinterland beschäftigt die<br />
Kronospan Schweiz AG rund 440 Mitarbeiter.<br />
Die im Jahr 1966 gegründete Firma produziert<br />
pro Jahr 600.000 m³ Holzwerkstoffe. Das<br />
entspricht einem Güteraufkommen von 60<br />
Bahnwaggons pro Tag, die weltweit vermarktet<br />
werden. Zu den Produkten zählen Holzwerkstoffe<br />
wie CDF-, HDF- und MDF-Pl<strong>at</strong>ten,<br />
Spanpl<strong>at</strong>ten, imprägniertes Papier, Lamin<strong>at</strong>fußböden<br />
und lackierte Pl<strong>at</strong>ten.<br />
Hubtex und Rohrer-Marti bei der Übergabe an Kronospan<br />
CASE STUDY<br />
CASE STUDYS<br />
z Hubtex und Rohrer-Marti<br />
waren als einzige Anbieter<br />
bereit, ihr bestehendes<br />
Produkt mit neuen<br />
Lösungen auf unsere<br />
speziellen Bedürfnisse<br />
und die gegebenen Raumverhältnisse<br />
anzupassen.<br />
Jürg Meier, kaufmännischer Direktor Kronospan<br />
Zu den Auftragnehmern<br />
Hubtex ist einer der intern<strong>at</strong>ional führenden<br />
Hersteller von spezialgefertigten Flurförderzeugen,<br />
Seitenstaplern und Sondergeräten<br />
für den Transport von langen, schweren und<br />
sperrigen Gütern. Ihr Eins<strong>at</strong>z dient dem effizienten<br />
M<strong>at</strong>erialfluss und Warenumschlag bei<br />
engsten Gangverhältnissen von Produktionsund<br />
Handelsunternehmen. Umfassende Ber<strong>at</strong>ung,<br />
weltweiter Service und Innov<strong>at</strong>ionsstärke<br />
zeichnen Hubtex aus. So h<strong>at</strong> das 320<br />
Mitarbeiter starke Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Fulda für jede Kundenanforderung die<br />
passende Lösung: von der Basisversion bis hin<br />
zur individuellen Spezialentwicklung.<br />
Die Rohrer-Marti AG gehört zu den führenden<br />
Stapler- und Baumaschinenimporteuren<br />
der Schweiz. Seit ihrer Gründung 1946 ist sie<br />
stetig gewachsen und beschäftigt heute 65<br />
Mitarbeiter.<br />
Zum Projekt<br />
Chianti Eiche, Esche Classic oder Swiss Elm:<br />
Wenn Holzwerkstoffe solche Namen tragen,<br />
ist beim Kommissionieren größte Vorsicht geboten.<br />
Die von Kronospan verwendeten Produktbezeichnungen<br />
stehen für hochwertige,<br />
n<strong>at</strong>urgetreue Dekore mit Oberflächenstrukturen,<br />
die von Echtholz kaum zu unterscheiden<br />
sind. Umso mehr kommt es auf einen schonenden<br />
Transport an, bei dem Kr<strong>at</strong>zer von<br />
vornherein vermieden werden müssen.<br />
Vor diesem Hintergrund machten sich die Lagerverantwortlichen<br />
der Kronospan Schweiz<br />
AG bereits 2013 auf die Suche nach einer<br />
passenden Kommissionierlösung für den Produktionsstandort<br />
in Menznau im Luzerner<br />
Hinterland. In der dortigen Rüsthalle lagern<br />
in 920 Regalfächern verschiedenste dekor<strong>at</strong>ive<br />
Holzwerkstoffe in Stärken zwischen 8 und<br />
50 mm. Die Pl<strong>at</strong>ten mit den Abmessungen<br />
2,8 x 2,07 m bringen ein Gewicht zwischen 30<br />
und 278 kg auf die Waage. Pro Tag werden hier<br />
im Zweischichtbetrieb etwa 100 Aufträge kommissioniert.<br />
Jede bis um 16.00 Uhr eingehende<br />
Bestellung wird am darauf folgenden Werktag<br />
versendet, wobei die Kunden auch einzelne<br />
Pl<strong>at</strong>ten bestellen können. Die Zahl der Auftragspositionen<br />
liegt in der Regel zwischen<br />
1 und 24, so dass pro Jahr rund 21.000 Picks<br />
ausgeführt werden.<br />
Speziell in Verbindung mit den hochwertigen<br />
Oberflächen bedeutete die Einzelkommissionierung<br />
eine große Herausforderung. „Ein<br />
Der Hubtex EZK 35 (Serie 2610) mit Vakuum-<br />
Saugeinrichtung im Gang<br />
20 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
➧<br />
Logistiklösungen z<br />
Herunterschieben der Pl<strong>at</strong>ten vom Stapel ist<br />
ohne Kr<strong>at</strong>zer kaum möglich und ein manuelles<br />
Anheben für die Mitarbeiter nicht zumutbar“,<br />
so Projektleiter Michael Hofstetter, der<br />
bei Kronospan als technischer Sachbearbeiter<br />
tätig ist. Zudem müssen die pro Auftrag gebildeten<br />
Pl<strong>at</strong>tenstapel exakt ausgerichtet werden,<br />
so dass auch der Weitertransport per Lkw oder<br />
Zug ohne Beschädigungen abläuft. Mit diesen<br />
Anforderungen wandte sich Kronospan an<br />
mehrere Lösungsanbieter und zog dabei vollund<br />
halbautom<strong>at</strong>ische Ansätze in Betracht.<br />
„Die vollautom<strong>at</strong>ische Lösung fiel schon aus<br />
Kostengründen schnell aus dem Rennen, zumal<br />
wir an den bestehenden Tragarmgestellen<br />
festhalten wollten“, erinnert sich Hofstetter.<br />
Konstruktive Zusammenarbeit<br />
Am Ende der Auswahlphase im Februar 2014<br />
konnten sich die Rohrer-Marti AG und Hubtex<br />
mit der Kommissionierpl<strong>at</strong>tform EZK 35 mit<br />
Vakuum-Hebevorrichtung durchsetzen. T<strong>at</strong>sächlich<br />
wurde der EZK 35 für die Kronospan<br />
Schweiz AG erheblich erweitert. So verfügt die<br />
im Juli 2015 ausgelieferte Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />
über eine autom<strong>at</strong>ische Regalfach-Positionierung<br />
sowie bisher einzigartige Vorrichtungen<br />
für das Zentrieren und Binden der Pl<strong>at</strong>ten<br />
auf dem Fahrzeug. Im Gegens<strong>at</strong>z zu früher wird<br />
der gesamte Vorgang jetzt von einem einzigen<br />
Kommissionierer durchgeführt, der dafür den<br />
EZK 35 nicht mehr verlassen muss.<br />
Lesegerät während der Fahrt auf den Barcode<br />
des gewünschten Lagergestells, fährt der Bediener<br />
– geführt durch eine grafische Anzeige am<br />
Touchpanel – per Joystick auf die richtige Regalebene,<br />
um von dort den Entnahmeprozess<br />
zu starten. Jetzt tritt der Vakum<strong>at</strong> mit seinen<br />
Funktionen für das Abheben und Abblasen der<br />
Pl<strong>at</strong>ten in Aktion. Insgesamt acht Faltenbalgsauger<br />
schmiegen sich an die Pl<strong>at</strong>te, so dass sie<br />
die Pl<strong>at</strong>te ansaugen und exakt auf die Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />
heben können. Sollte sich auf<br />
einer der Pl<strong>at</strong>ten Staub oder sonstiger Schmutz<br />
befinden, kann dieser mithilfe der integrierten<br />
Abblase-Vorrichtung per Knopfdruck entfernt<br />
werden.<br />
Kein Verlassen des Geräts<br />
Sobald die Pl<strong>at</strong>te auf der Pl<strong>at</strong>tform abgesetzt<br />
wurde, übernehmen die an den Ecken angebrachten<br />
beweglichen Säulen deren Zentrierung.<br />
Auf diese Weise werden exakt aufeinander<br />
gesetzte Stapel gebildet. Nachdem die<br />
letzte Auftragsposition abgearbeitet wurde,<br />
positioniert der Bediener auf gleiche Weise<br />
die obere Schonpl<strong>at</strong>te und beginnt sogleich<br />
mit der Umreifung. „Hierfür muss der Kommissionierer<br />
weder das Fahrzeug verlassen<br />
noch die aktuelle Höhenposition verändern,<br />
was uns einen großen Zeitvorteil bringt“, ist<br />
Hofstetter überzeugt.<br />
Kommissionieren<br />
durch Faltenbalgsauger<br />
und Reinigen der<br />
Pl<strong>at</strong>te durch Abblasvorrichtung<br />
Die Rolle mit dem PET-Umreifungsband hängt<br />
griffbereit an einer Schiene und kann vom<br />
Kommissionierer mühelos an die Bindeposition<br />
geschoben werden. Dort wird das Band-<br />
Ende in die vorgesehene Führungsöffnung<br />
gefädelt und dann mittels Druckluftmotor um<br />
den gesamten Stapel oder die jeweilige Einzelkommission<br />
gezogen. Auch hier haben sich<br />
die Konstrukteure eine Neuerung in Bezug auf<br />
die untere Rückführung des Umreifungsbandes<br />
überlegt. Liegen mehrere Kommissionen<br />
auf der Pl<strong>at</strong>tform, muss es möglich sein, diese<br />
einzeln binden zu können. Hierzu wurde auf<br />
der gegenüberliegenden Seite des Bandeinschubes<br />
eine autom<strong>at</strong>ische Vorrichtung angebracht,<br />
mit der auf jede mögliche Höhe der<br />
Kommissionen gefahren werden kann, um<br />
die Rückführung des Bandes gewährleisten zu<br />
können. Anschließend muss der Kommissionierer<br />
die Band-Enden nur noch mit einem<br />
Handgerät verschweißen und den nun fertigen<br />
Auftrag an den Übergabepl<strong>at</strong>z fahren. Um<br />
auch hier Zeit einsparen zu können, kann mit<br />
dem Fahrzeug gleich nach der Übergabe des<br />
kommissionierten Auftrages im gleichen Tragarmgestell,<br />
bei welchem sich auf der untersten<br />
Position eine eigens für das Fahrzeug gebaute<br />
Zentriervorrichtung befindet, ein neuer Stapel<br />
von Pl<strong>at</strong>ten aufgenommen und in das dafür<br />
A-1077-e-spool power 93x132M_A-1077-e-spool vorgesehene Fach eingelagert power 93x132M werden. 09.03.16 z 12:45<br />
Kabel. Kette.<br />
Komplett. Kompakt.<br />
Fotos: Hubtex<br />
Punktgenaue Navig<strong>at</strong>ion<br />
Der Kommissionier-Prozess beginnt mit der<br />
Eingabe der vierstelligen Lagerposition, die sich<br />
zusammen mit der Bestellmenge auf dem Lieferschein<br />
befindet. Während die erste Ziffer die<br />
Gangnummer definiert, stehen die folgenden<br />
zwei Ziffern für das Lagergestell und die vierte<br />
Zahl für die Regalebene. Der Kommissionierer<br />
erfasst die vier Ziffern am großen Touchpanel<br />
des Bedienstandes. Anschließend wird der Bediener<br />
direkt und punktgenau zu seinem Ziel<br />
navigiert. Bei diesem Vorgang spielen die an<br />
den Regalgängen angebrachten Barcodeleisten<br />
eine zentrale Rolle. Jeder Zentimeter eines<br />
Regalgangs entspricht einem Barcode, der<br />
während der Fahrt von den auf Fahrwerkshöhe<br />
montierten Lesegeräten erfasst wird. Trifft das<br />
Über das Bedienpanel<br />
lässt sich die<br />
Kommissionierpl<strong>at</strong>tform<br />
steuern.<br />
Von mini ... bis maxi power<br />
Die neuen Kabeltrommeln ohne Schleifring:<br />
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Unterbrechungsfreie Führung verschiedener Medien in einem<br />
e-ketten ® -System. e-spool power mit Motor für hohe Auszugslängen<br />
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und gegebenenfalls intern<strong>at</strong>ional markenrechtlich geschützt.<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 21
z Logistiklösungen<br />
z Egemin bei BASF<br />
Für Wachstum gerüstet<br />
Egemin st<strong>at</strong>tet den größten französischen Standort von BASF mit einem<br />
Lager- und Distributionssystem aus. Es umfasst klassische Palettenregale, Rollenförderer,<br />
Miniload-Regalbediengeräte und zwei autom<strong>at</strong>isierte Still-Hochregalstapler.<br />
Zum Auftraggeber<br />
Nördlich von Paris, in Breuil-le-Sec in der Nähe<br />
von Clermont de l’Oise, betreibt BASF seinen<br />
größten Produktionsstandort in Frankreich.<br />
Der Schwerpunkt des 500 Mitarbeiter umfassenden<br />
Standorts liegt in der Entwicklung,<br />
Produktion und Vermarktung von Lacken und<br />
Beschichtungen für den Automobilsektor. Die<br />
hier hergestellten Lacke und Beschichtungen<br />
kommen sowohl bei Karosserieherstellern als<br />
auch bei Automobilwerkstätten, -herstellern<br />
und -zulieferern zum Eins<strong>at</strong>z. Über 70 % der<br />
Produktion sind für den Export bestimmt.<br />
CASE STUDY<br />
CASE STUDYS<br />
Künftig werden am BASF-Standort nördlich von Paris bis zu 2.500 Kartons in zwei Schichten<br />
abgefertigt.<br />
Fotos: Egemin<br />
Die Kommissionierstapler von Still stellen die<br />
Kartons auf Paletten ab, die mit dem vollautom<strong>at</strong>ischen<br />
Transportsystem E’gv komp<strong>at</strong>ibel<br />
sind.<br />
Zum Auftragnehmer<br />
Egemin Autom<strong>at</strong>ion ist ein Teil der KION<br />
Group und konzipiert, integriert und wartet<br />
autom<strong>at</strong>isierte M<strong>at</strong>erialflusslösungen, um intralogistische<br />
Prozesse in Lager, Produktion<br />
und Distribution zu optimieren. Angeboten<br />
werden sowohl Standard- als auch maßgeschneiderte<br />
Lösungen. Zielmärkte sind die<br />
Distribution und Logistik, die Pharma-, Nahrungsmittel-<br />
und Getränkeindustrie sowie die<br />
Produktion. Die Kernaktivitäten beinhalten<br />
zudem logistische Ber<strong>at</strong>ungen, schlüsselfertige<br />
Projektumsetzungen und Life-Cycle-Services<br />
über die gesamte Laufzeit der Anlagen.<br />
Egemin Autom<strong>at</strong>ion beschäftigt ca. 500 Mitarbeiter.<br />
Vom Headquarter in Antwerpen aus<br />
agiert das Unternehmen weltweit und unterhält<br />
Niederlassungen in Europa, Nordamerika<br />
und Asien-Pazifik sowie Kooper<strong>at</strong>ionen mit<br />
Partnern in anderen Regionen.<br />
Zum Projekt<br />
Der BASF-Standort in Breuil-le-Sec befindet<br />
sich auf Wachstumskurs. Zukünftig werden<br />
dort bis zu 2.500 Kartons in zwei Schichten<br />
bzw. 14 Stunden abgefertigt. Für BASF stehen<br />
die Sicherheit der Mitarbeiter, die Gefahrenvermeidung<br />
und der Umwelt- und Ressourcenschutz<br />
an erster Stelle. Um den passenden<br />
Autom<strong>at</strong>isierungsgrad und die richtige Form<br />
der Autom<strong>at</strong>isierung festzustellen, h<strong>at</strong> BASF<br />
in einer Studie zunächst den aktuellen St<strong>at</strong>us<br />
seiner intralogistischen Prozesse untersucht.<br />
In der Folge wurde Egemin mit der Umsetzung<br />
eines Lager- und Distributionssystems<br />
zur Autom<strong>at</strong>isierung des M<strong>at</strong>erialflusses und<br />
des Transports der Paletten und Kartons beauftragt.<br />
Die Lacke werden in Behältern zu<br />
0,5 Litern, 4 Litern und 5 Litern abgefüllt und<br />
in Kartons gelagert. Mithilfe von zwei MX-X-<br />
Kommissionierstaplern von Still werden sie<br />
auf Paletten abgestellt, die mit dem vollautom<strong>at</strong>ischen<br />
Transportsystem E’gv komp<strong>at</strong>ibel<br />
sind. Das Palettenregal verfügt über etwa<br />
3.500 Lagerplätze. Bestimmte Aufträge werden<br />
vollständig vom Palettierer über die gleichen<br />
E’gv bezogen. Alle anderen bearbeitet<br />
ein Depalettierroboter, der ebenfalls von den<br />
E’gv bedient wird. Dieser verlädt die Paletten<br />
dann auf die Miniload-Regalbediengeräte, die<br />
über eine Kapazität von etwa 14.000 Kartons<br />
verfügen. Ein zweiter Palettierroboter stellt<br />
anschließend die heterogenen Paletten neu<br />
zusammen. Bei der Umsetzung des Projekts<br />
stand Egemin vor einigen Herausforderungen:<br />
So konnten keine großen Veränderungen<br />
am Gebäudeboden oder an der bestehenden<br />
Infrastruktur vorgenommen werden.<br />
Durch die strengen Sicherheitsanforderungen<br />
(Stichwort: Seveso-Richtlinie) mussten außerdem<br />
spezielle Geräte, wie beispielsweise<br />
Explosimeter in die E´gv eingebaut werden,<br />
um entweichende Lösungsmitteldämpfe zu<br />
erkennen. Der Systemintegr<strong>at</strong>or überzeugte<br />
BASF mit seiner langen Erfahrung bei der Integr<strong>at</strong>ion<br />
und Synchronis<strong>at</strong>ion von Intralogistiksystemen.<br />
Insbesondere die Beherrschung<br />
der Schnittstellensteuerung und Handhabung<br />
der Transportanlagen, der Roboter- oder IT-<br />
Technik erfordern viel Know-how. Die Anlage<br />
konnte ohne Produktionsstillstände in Betrieb<br />
genommen werden. Durch das Egemin-System<br />
verfügt BASF in Frankreich nun über<br />
einen zentralen Standort, dessen Infrastruktur<br />
dem Produktionswachstum gerecht wird. z<br />
22 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
z Cabka IPS<br />
Praktischer Großladungsträger<br />
Cabka-IPS, Hersteller von Produktlösungen aus recycel <br />
tem Kunststoff, bringt mit dem CabCube 2.0 die neue<br />
Version seines faltbaren Großladungsträgers heraus.<br />
Er ist eine Weiterentwicklung von bereits am Markt<br />
bewährten Großladungsträgern des Unternehmens.<br />
Foto: Cabka-IPS<br />
Cabka-IPS greift in der<br />
Herstellung von Großladungsträgern<br />
auf viele Jahre Erfahrung<br />
und Know-how zurück.<br />
Der Cube ist für speziell für<br />
großvolumige, aber leichte<br />
Teile ausgelegt und eignet<br />
sich für Zulieferindustrien aller<br />
Branchen. Der CabCube 2.0 besteht<br />
aus drei Teilen – der Palette,<br />
dem Deckel und dem faltbaren<br />
Ring. Durch die flache,<br />
komplett geschlossene Oberfläche<br />
der Palette lassen sich vielfältige<br />
Waren sauber auflegen.<br />
Der Kunde h<strong>at</strong> dabei größtmögliche<br />
Flexibilität, da Palette<br />
und Deckel auch ohne den<br />
faltbaren Ring erworben werden<br />
können. Der Großladungsträger<br />
hebt sich durch seine Robustheit,<br />
Maßgenauigkeit und lange<br />
Haltbarkeit positiv von anderen<br />
Produkten am Markt ab. Außerdem<br />
zeichnet er sich durch seine<br />
Kompaktheit aus und ist optimal<br />
für lange Strecken und Wege<br />
geeignet. Auch grobes Handling<br />
und feste Einschläge durch<br />
Förderfahrzeuge kann der<br />
CabCube gut wegstecken.<br />
Im Falle einer Repar<strong>at</strong>ur<br />
können Einzelteile ausgetauscht<br />
werden, ohne den<br />
gesamten Behälter ersetzen<br />
zu müssen. Durch das<br />
geringe Gewicht von 39 kg<br />
ist er sehr leicht und für<br />
Mitarbeiter in der Logistik<br />
gut zu handhaben. Mit ein<br />
paar Handgriffen lässt sich der<br />
Ring falten und samt Boden und<br />
Deckel übereinanderstapeln.<br />
Damit ist ein praktischer und<br />
kosteneffizienter Transport garantiert.<br />
Insgesamt lassen sich<br />
in einem Lkw 364 Boxen Leergut<br />
transportieren. Damit erreicht<br />
der CabCube 2.0 eine Volumenreduktion<br />
von bis zu 8 %. z<br />
Für Schutz an leitender Stelle<br />
Für die Weiterverarbeitung von empfindlichen Halbfabrik<strong>at</strong>en<br />
in Montageautom<strong>at</strong>en eignen sich thermogeformte<br />
Werkstückträger in hoher Präzision am besten. Wir liefern<br />
diese auch in elektrisch leitfähigem M<strong>at</strong>erial.<br />
In Kombin<strong>at</strong>ion mit einem robusten Mehrwegbehälter<br />
aus ESD-M<strong>at</strong>erial erhalten Ihre wertvollen Fabrik<strong>at</strong>e den<br />
besten Schutz vor elektrost<strong>at</strong>ischer Entladung und<br />
mechanischen Einwirkungen.<br />
z Trace One<br />
Transparenz in der Supply Chain<br />
Grafik: Trace One<br />
Transparency-One ist die, laut Anbieter Trace One, erste cloudbasierte<br />
Kollabor<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform für die Verwaltung von Verbrauchsgütern. Mit<br />
ihrer Hilfe können Lebensmittelhersteller<br />
und Handelsmarken<br />
detaillierte Inform<strong>at</strong>ionen über<br />
tausende von Lebensmitteln, Zwischenhändlern<br />
und Fertigungsstätten<br />
miteinander teilen und<br />
gemeinsam nutzen. Als zentrale<br />
D<strong>at</strong>enbank nutzt die Pl<strong>at</strong>tform<br />
Neo4j die weltweit führende<br />
Graph d<strong>at</strong>enbank von Neo Technology.<br />
Als Graphd<strong>at</strong>enbank eignet<br />
sie sich besonders gut, um<br />
komplexe, heterogene D<strong>at</strong>en anschaulich darzustellen, da im Zentrum des<br />
Modells die Beziehungen der D<strong>at</strong>en zueinander stehen.<br />
z<br />
Georg Utz AG<br />
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www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 23
z Logistiklösungen<br />
z Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />
Elektro-Hochhubwagen<br />
für jeden Eins<strong>at</strong>zfall<br />
Toyota M<strong>at</strong>erial Handling launcht eine neue Serie an Elektro-<br />
Hochhubwagen mit Pl<strong>at</strong>tform. Mit Hubhöhen von bis<br />
zu sechs Metern, hohen Resttragfähigkeiten und verbesserten<br />
Hubgeschwindigkeiten sind die<br />
kompakten Geräte vielfältig einsetzbar.<br />
Die neue BT Staxio P-Serie umfasst elf<br />
Modelle mit Traglasten von 1,2 bis 2,0 t<br />
Tragfähigkeit. Sie teilt viele Eigenschaften des<br />
preisgekrönten Niederhubwagens der BT Levio<br />
P-Serie, die letztes Jahr erfolgreich in den<br />
Markt eingeführt wurde.<br />
Alleskönner in ihrer Klasse – entwickelt für<br />
den horizontalen Palettentransport und das<br />
Stapeln im intensiven Eins<strong>at</strong>z bietet die BT<br />
Staxio P-Serie das richtige Modell für jede Anwendung.<br />
Die neuen Elektro-Hochhubwagen<br />
erreichen eine Hubhöhe von bis zu sechs<br />
Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu<br />
10 km/h für einen zügigen M<strong>at</strong>erialtransport.<br />
Die Resttragfähigkeiten konnten im Vergleich<br />
zu den Vorgängermodellen erhöht werden.<br />
Das neu aufgelegte BT Powertrucksystem<br />
sorgt dafür, dass das Gerät während des Hebevorgangs<br />
stabilisiert wird. Ein komfortables<br />
Arbeitsumfeld für den Bediener<br />
entsteht etwa durch die neue<br />
Konstruktion der Elektrohochhubwagen.<br />
Die Geräte sind so gebaut, dass<br />
sie wenig Lärm und geringe Vibr<strong>at</strong>ion<br />
erzeugen. Die serienmäßige 180-Grad-<br />
Servolenkung mit ergonomischem Griff<br />
und verstellbarer Höhe der Deichsel ermöglicht<br />
zusätzlich eine leichte Manövrierbarkeit.<br />
Die neue BT Staxio P-Serie bietet auch<br />
in puncto Sicherheit viele Lösungen:<br />
Das kompakte und schlanke Design ermöglicht<br />
uneingeschränkt in jeder Höhe eine<br />
gute Sicht auf die Gabelspitzen. Die leicht<br />
justierbaren One-Touch-Seitenschutzbügel,<br />
die festen<br />
Seitenschutzwände oder Rückenlehnen<br />
bieten dem Fahrer<br />
auch bei hohen Geschwindigkeiten Schutz.<br />
Eine serienmäßige Geschwindigkeitskontrolle<br />
bei Kurvenfahrten ermöglicht zusätzlich mehr<br />
Sicherheit für den Bediener und einen gleichmäßigen<br />
und sicheren Transport von Gütern.<br />
Optional können die Geräte mit Initialhub<br />
ausgest<strong>at</strong>tet werden. Dieser ermöglicht eine<br />
leichte Fahrt auf unebenem Untergrund,<br />
schafft genügend Bodenfreiheit für die Rampenfahrt<br />
und den gelegentlichen Transport<br />
doppelter Ladung. Die Arbeit mit verschiedenen<br />
Palettengrößen funktioniert reibungslos<br />
mit dem Model SPE140S in Breitspurausführung.<br />
Die Doppelstockgeräte<br />
SPE200D und 200DN sind für den permanenten<br />
Transport von zwei Paletten – auf<br />
den Stützarmen und auf den Gabeln –<br />
geeignet und durchlaufen den intensiven<br />
Be- und Entladevorgang von Lkw<br />
Die SPE Serie hält zwei Doppelstockgeräte<br />
(SPE200DN/200D) vor. Auch als Schmalgang-<br />
Option für intensive Einsätze beim Be- und<br />
Entladen<br />
und den Rampenbetrieb reibungslos. Hohe<br />
Wendigkeit ist dank des schmalen Chassis<br />
(748 mm) ohne Weiteres möglich.<br />
Gleichzeitig erweitert Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />
ihre BT Staxio W-Serie um sieben neue<br />
Modelle. Die neue Produktpalette hochleistungsfähiger<br />
Mitgänger beinhaltet Geräte mit<br />
Traglasten von 1,4, 1,45, 1,6 und 2,0 t, die den<br />
Pl<strong>at</strong>tformgeräten in Bezug auf Produktivität,<br />
Zuverlässigkeit, Sicherheit und Ergonomie in<br />
nichts nachstehen. Beide neuen Serien sind<br />
auch als Kühlhausausführung verfügbar. z<br />
Fahrsicherheitslösungen wie die leicht<br />
justierbaren One-Touch-Seitenschutzbügel,<br />
die festen Seitenschutzwände<br />
oder Rückenlehnen bieten dem Fahrer<br />
auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />
Schutz.<br />
Fotos: Toyota M<strong>at</strong>erial Handling<br />
Entwickelt für den horizontalen Warentransport<br />
und intensive Einsätze – bietet die umfangreiche<br />
BT Staxio SPE Serie das richtige Modell für jede<br />
Anwendung.<br />
24 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
z Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />
Mehr „Roboter“-Modelle<br />
im Programm<br />
Linde M<strong>at</strong>erial Handling stellte auf der LogiMAT zwei neue Modelle der Robotik-Baureihe<br />
Linde „M<strong>at</strong>ic“ vor. Mittelfristig verfolgt Linde das Ziel, zusammen mit dem französischen<br />
Robotik-Spezialisten Balyo für alle wichtigen Produktbaureihen eine autom<strong>at</strong>isierte<br />
Version im Programm zu haben.<br />
Die Intralogistik von morgen ist laut Linde<br />
digital vernetzt und immer öfter autom<strong>at</strong>isiert.<br />
Mit der „M<strong>at</strong>ic“-Baureihe h<strong>at</strong> Linde<br />
vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte<br />
vorgestellt, die ohne zusätzliche Infrastruktur<br />
autonom im Lager navigieren können,<br />
in Echtzeit auf Hindernisse reagieren und<br />
sich flexibel an neue Lagerlayouts anpassen<br />
lassen. Routen und Fahrwege können<br />
schnell und einfach eingelernt werden. Die<br />
Geräte verrichten ihre Aufgaben unabhängig<br />
von Arbeitszeiten und bieten höchstmögliche<br />
Verkehrssicherheit. Gleichzeitig sorgt die<br />
Leitsteuerung der Fahrzeuge in Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit WLAN-Routern für eine Vernetzung<br />
mit Rolltoren, Förderbändern bzw. Paletten-<br />
Stretchern, empfängt Aufträge aus den betrieblichen<br />
ERP- oder Warehouse-Management-Systemen<br />
(WMS) und verarbeitet diese<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zu Fahraufträgen.<br />
Neue Geräte erweitern Programm<br />
Im Frühjahr 2015 wurden die ersten Robotikgeräte<br />
von Linde vorgestellt: der Hochhubwagen<br />
Linde L-M<strong>at</strong>ic und der Schlepper Linde<br />
P-M<strong>at</strong>ic. An den jetzt nachfolgenden Niederhubwagen<br />
Linde T-M<strong>at</strong>ic sind lange Gabelzinken<br />
verbaut, mit denen sich zwei Paletten<br />
hintereinander befördern lassen. Dazu verfügt<br />
das autom<strong>at</strong>isierte Gerät über eine Traglast<br />
von 3 t. Der Hochhubwagen Linde L-M<strong>at</strong>ic AC<br />
Vernetzungs-Level wählbar<br />
Dabei bieten die Linde Robotikgeräte den Logistik-Verantwortlichen<br />
die Möglichkeit, ihren<br />
innerbetrieblichen M<strong>at</strong>erialfluss schrittweise<br />
zu vernetzen: Bei einfachen Anwendungen<br />
können die Geräte „stand alone“, also ohne<br />
Anbindung, arbeiten. Fahrbefehle werden in<br />
diesem Fall unmittelbar über den Touch-Bildschirm<br />
am Fahrzeug ausgelöst. In einer nächsten<br />
Stufe kommunizieren die autom<strong>at</strong>isierten<br />
Fahrzeuge über Schnittstellen mit einzelnen<br />
Maschinen und Anlagen, zum Beispiel einem<br />
Barcodescanner oder einem Sensor am Ende<br />
einer Rollenbahn. Dorthin fährt dann der autom<strong>at</strong>isierte<br />
Hochhubwagen, nimmt die Palette<br />
auf und bringt sie zum angewiesenen Zielort,<br />
beispielsweise dem M<strong>at</strong>erialpuffer einer<br />
Produktionsanlage. In Stufe drei tauscht die<br />
Leitsteuerung des Linde-M<strong>at</strong>ic-Geräts D<strong>at</strong>en<br />
mit dem betrieblichen WMS oder ERP-System<br />
aus. Die Recheneinheit verwaltet eingehende<br />
Aufträge, weist den Fahrzeugen wegeoptimiert<br />
Aufträge zu, nimmt Rückmeldungen der Geräte<br />
entgegen, regelt den Verkehr und verleiht<br />
der Flotte auf diese Weise eine Schwarmintelligenz.<br />
Foto: Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />
Mit der M<strong>at</strong>ic-Baureihe h<strong>at</strong> Linde vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte vorgestellt,<br />
die ohne zusätzliche Infrastruktur autonom im Lager navigieren, in Echtzeit auf Hindernisse<br />
reagieren, sich beliebig skalieren und flexibel an neue Lagerlayouts anpassen lassen.<br />
mit freitragender Gabel hingegen vereinfacht<br />
den Transport von geschlossenen Ladungsträgern<br />
und ist zur Warenaufnahme bei nicht<br />
mit Rad-Armen unterfahrbaren Übergabest<strong>at</strong>ionen<br />
(z.B. Rollenbahnen) prädestiniert. Er<br />
kann eine Last von bis zu 1,2 t aufnehmen.<br />
Mit den aktuell vier verfügbaren Robotik-Modellen,<br />
die alle auf dem jeweiligen Linde Standardgerät<br />
basieren, lässt sich bereits ein breites<br />
Aufgabenspektrum im Lager abdecken.<br />
Hauptsächlich eingesetzt werden die autom<strong>at</strong>isierten<br />
Geräte bis d<strong>at</strong>o im Streckentransport<br />
von Paletten und Anhängern. Die zurückgelegten<br />
Distanzen reichen dabei bis zu mehreren<br />
hundert Metern. Bewegt werden meist Waren<br />
zwischen Lager und Fertigung, um die Produktionsver-<br />
und -entsorgung sicherzustellen. Genutzt<br />
werden die Geräte auch, um Waren nach<br />
der Lkw-Entladung zu einem Zwischen- oder<br />
Blocklager zu bringen oder unterschiedliche<br />
Waren vor der Lkw-Beladung zusammenzustellen.<br />
Erste Kunden der Linde Robotikgeräte<br />
kommen aus der Automobilindustrie und<br />
deren Zulieferindustrie, dem Maschinenbau,<br />
der Chemie- und Pharmaindustrie sowie der<br />
Lebensmittelbranche. Auch einige führende<br />
Kontraktlogistikdienstleister gehören dazu.<br />
Autom<strong>at</strong>isierte Geräte bilden in der Regel<br />
Mischflotten mit manuell bedienten Flurförderzeugen<br />
und interagieren miteinander, beispielsweise<br />
bei der Übergabe von Ladungsträgern.<br />
z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 25
z Logistiklösungen<br />
Das Fahrzeug iGo neo CX 20 folgt unauffällig<br />
und weicht Hindernissen autonom<br />
aus – Hindernisse werden entweder<br />
umfahren oder das Fahrzeug stoppt.<br />
Fotos: Still<br />
z Still<br />
Intelligenter Teamkollege<br />
Mit der iGo neo CX 20 führt Still als erster Flurförderzeuganbieter die Robotik serienmäßig<br />
in sein Portfolio ein. Der Still iGo neo CX 20 macht Bediener und Kommissionierer<br />
zu intuitiven Partnern im Sinne der Anforderungen einer Intralogistik 4.0.<br />
Der iGo neo CX 20 interagiert mit dem<br />
Bediener wie ein Teamkollege und folgt<br />
diesem während des Kommissionierens auf<br />
Schritt und Tritt. Der Bediener kann sich somit<br />
ganz auf die Kommissionierung konzentrieren<br />
und ungehindert arbeiten. In Feldtests<br />
h<strong>at</strong> sich gezeigt, dass der autonome<br />
Helfer für eine Zeitersparnis von bis zu 30 %<br />
sorgt – bei deutlich höherer Pickleistung, da<br />
das zeitaufwendige Auf- und Absteigen vom<br />
Fahrzeug entfällt.<br />
Basis für den iGo neo CX 20 ist der bereits vielfach<br />
bewährte Still-Kommissionierer CX 20<br />
mit einer Tragfähigkeit von 2 t. Diesem Kommissionierfahrzeug<br />
haben die Still-Ingenieure<br />
mithilfe intelligenter Robotertechnologie kognitive<br />
Fähigkeiten eingehaucht. Das Ergebnis<br />
ist ein autonomes System, das optimal auf die<br />
Anforderungen von Kommissionieraufgaben<br />
etwa im Einzel-, Ers<strong>at</strong>zteil- oder Onlinehandel<br />
zugeschnitten ist. Das intelligente Fahrzeug<br />
passt sich dem Arbeitsrhythmus des Bedieners<br />
an. Es lässt ihm stets den Vortritt, hält aber<br />
gebührend Sicherheitsabstand, sodass sich<br />
dieser frei um das Gerät bewegen kann. Als<br />
intelligenter Verkehrsteilnehmer reiht sich das<br />
autonom im Lager agierende Flurförderzeug<br />
unabhängig von individuellen örtlichen Gegebenheiten<br />
in den aktuellen M<strong>at</strong>erialfluss ein.<br />
Es beachtet an Kreuzungen, bei Hindernissen<br />
oder gegenüber anderen Flurförderzeugen<br />
Verkehrsregeln.<br />
Fähigkeit, Umgebung zu erkennen<br />
Möglich wird dieses interaktive Zusammenspiel<br />
von Mensch und Maschine durch das integrierte<br />
Motion Tracking System, dessen sensorgestütztes<br />
Sichtfeld dem Fahrzeug ermöglicht,<br />
permanent im 360-Grad-Modus auf seine<br />
Umgebung zu reagieren. Es sorgt dafür, dass<br />
das Flurförderzeug die Absichten des Bedieners<br />
anhand seiner Bewegungen erkennt und mit<br />
diesem interagieren kann. Mit der lasergestützten<br />
Umgebungserkennung kann der iGo neo<br />
CX 20 die gesamte Lagertopologie wahrnehmen<br />
und neben Regalen oder Hindernissen<br />
den Bediener und andere Personen erkennen.<br />
Die an der unteren Frontseite des Fahrzeugs<br />
integrierte Personenschutzanlage (PSA) garantiert<br />
dabei, dass sowohl Umgebung als<br />
auch Personen im Umfeld des Fahrzeugs umfassend<br />
geschützt sind. Die 180-Grad-Panoramaerkennung<br />
des integrierten Laserscanners<br />
bietet ein vorausschauendes Fahren durch ein<br />
frühzeitiges Erkennen von Hindernissen und<br />
darauf angepasstes Fahrverhalten. Die Gefahr<br />
der Beschädigung des Transportguts durch<br />
spontane Vollbremsungen wird dadurch minimiert.<br />
84.000 Mal pro Sekunde wird die Umgebungssitu<strong>at</strong>ion<br />
gescannt und die aktuelle<br />
Lagertopologie vom Rechner interpretiert und<br />
verwertet. Das Fahrzeug verfügt zudem über<br />
eine Art Kurzzeitgedächtnis, um sich zu mer-<br />
26 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
Höchste Sicherheit dank Bewegungsverfolgungssensoren.<br />
Das autonome Fahrzeug<br />
unterscheidet zwischen Bediener, Hindernissen<br />
und weiteren Personen.<br />
Der iGo neo CX 20 bietet<br />
einen nahtlosen Wechsel zwischen<br />
autonomem und manuellem Betrieb.<br />
Die Optical Signal Unit zeigt an, ob das Fahrzeug<br />
im autonomen oder manuellen Betrieb arbeitet.<br />
Die Bewegung der Leuchtpunkte gibt die Orientierungsrichtung<br />
des iGo neo CX 20 an.<br />
ken, welche Hindernisse passiert wurden. Es<br />
unterscheidet dabei zwischen st<strong>at</strong>ischen und<br />
dynamischen Hindernissen.<br />
Umschalten zwischen<br />
autom<strong>at</strong>isch und manuell<br />
Den Schritt von der klassischen Autom<strong>at</strong>isierung<br />
zum autonomen Fahren und Transportieren<br />
bewältigt das Flurförderzeug ohne jede<br />
Voreinstellung oder eine externe Fernsteuerung.<br />
Der Bediener kann das Fahrzeug per<br />
Knopfdruck am Ausgangspunkt in Startposition<br />
bringen und schon ist der iGo neo CX 20<br />
eins<strong>at</strong>zbereit. Müssen längere Fahrstrecken zurückgelegt<br />
oder Kurven gefahren werden, kann<br />
der Bediener per Knopfdruck in den manuellen<br />
Betrieb schalten oder einfach die Pl<strong>at</strong>tform des<br />
Geräts betreten und losfahren. Im nächsten<br />
Regalgang angekommen, kann per Knopfdruck<br />
erneut der Autom<strong>at</strong>ikbetrieb gewählt werden<br />
und das Fahrzeug folgt seinem Bediener wieder<br />
autonom. Mithilfe seines sensorgestützten<br />
Sichtfeldes navigiert das Gerät in frei wählbarem<br />
Abstand im Lagergang – mit mindestens<br />
50 cm Abstand zum Regal.<br />
Unabhängig davon, ob das jeweilige Lagermanagement-System<br />
dem Bediener per Terminal<br />
oder „Pick-by-Voice“ ihre jeweiligen Aufträge<br />
erteilt, wird der iGo neo CX 20 mit seiner nur<br />
80 cm schmalen Kontur zum flexiblen und<br />
autonomen Transportbegleiter in jedem innerbetrieblichen<br />
Umfeld. Dank „Autom<strong>at</strong>ion<br />
on Demand“ kann der Bediener jederzeit frei<br />
entscheiden, ob er das Fahrzeug manuell oder<br />
autonom einsetzen möchte, um seine Pickleistung<br />
zu steigern. Damit wird der iGo neo<br />
CX 20 zum idealen Assistenzsystem für eine<br />
effiziente Kommissionierung. Es spielt dabei<br />
keine Rolle, ob rechts, links oder beidseitig<br />
kommissioniert wird.<br />
Ein am Gerät angebrachtes optisches Signal<br />
(Optical Signal Unit) zeigt mit einer Art visuellem<br />
Pulsschlag den jeweils aktuellen Arbeitsmodus<br />
an. Dank dieses neuartigen, nonverbalen<br />
User Interface ist ein Eins<strong>at</strong>z des iGo neo<br />
CX 20 über Sprach-, Kultur- und Altersgrenzen<br />
hinweg möglich ohne langwieriges vorhergehendes<br />
Training. Das Fahrzeug wird aktuell<br />
von einer Standardb<strong>at</strong>terie angetrieben,<br />
ist aber auch mit Lithium-Ionen-Technologie<br />
einsetzbar. Der Still iGo neo CX 20 ist ab Juli<br />
<strong>2016</strong> erhältlich. z<br />
AUTONOM DURCHS LAGER<br />
Fahrerlose Flurförderzeuge von Linde.<br />
Autom<strong>at</strong>isierte Lagertechnikgeräte für Routine-<br />
Aufgaben im Lager und der Produktion:<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Install<strong>at</strong>ion ohne zusätzliche Infrastruktur<br />
Reaktion auf Hindernisse in Echtzeit<br />
rasche und einfache<br />
Anpassung an neue<br />
Lagerlayouts ERFAHREN SIE MEHR:<br />
+43(0)50 3895-0<br />
Linz (Zentrale) • Wiener Neudorf • Graz • Hohenems • Tel. 0800 20 38 95 • info@linde-mh.<strong>at</strong> • www.linde-mh.<strong>at</strong><br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 27
z Logistiklösungen<br />
Im Rahmenprogramm<br />
der Messe Autom<strong>at</strong>ica<br />
steht dieses Jahr auch<br />
das Thema Mensch-<br />
Maschine-Kollabor<strong>at</strong>ion<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Foto: Messe München<br />
z Lagerautom<strong>at</strong>isierung<br />
Effiziente Dynamik, fehler- und<br />
Ob in der Produktion oder in<br />
der Logistik – ein dynamisches<br />
Handling will man immer<br />
weniger dem Menschen<br />
überlassen. Autom<strong>at</strong>isierte<br />
Bewegungsabläufe sind<br />
schneller, zuverlässiger und<br />
ausfall sicherer. Zudem werden<br />
sie immer kostengünstiger<br />
angeboten.<br />
Am 21. Juni <strong>2016</strong> beginnt in München die<br />
„Autom<strong>at</strong>ica“. Die „Fachmesse für Autom<strong>at</strong>ion<br />
und Mech<strong>at</strong>ronik“ findet zum siebten<br />
Mal st<strong>at</strong>t und gilt unter langjährigen Besuchern<br />
als „Robotermesse“ schlechthin. Als<br />
ideeller und fachlicher Träger steht niemand<br />
anderer als der VDMA zur Verfügung, der Verein<br />
Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer<br />
mit seinem Fachbereich Robotik + Autom<strong>at</strong>ion.<br />
Alle zwei Jahre kommt zur Messe-Bewerbung<br />
deren Geschäftsführer P<strong>at</strong>rick Schwarzkopf<br />
nach Wien, um über die Situ<strong>at</strong>ion des<br />
zuletzt stetig wachsenden Robotermarkts zu<br />
berichten. Und das h<strong>at</strong> einen guten Grund:<br />
Österreich stellt nach Deutschland sowohl die<br />
meisten Aussteller als auch die meisten Besuvon<br />
Johannes Tomsich<br />
Systemvergleich: Aufbau verschiedener<br />
Lagerfahrzeuge im Regalsystem: RBG –<br />
Multilevel-Shuttle „KlinCAT” – Shuttle-System<br />
Foto: Klinkhammer Group<br />
28 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
cher zur Messe. Die Zahlen von 2014 zeigen,<br />
warum es die Messe „Smart Autom<strong>at</strong>ion“ in<br />
Wien nicht einfach h<strong>at</strong> in Jahren, in denen<br />
die Autom<strong>at</strong>ica st<strong>at</strong>tfindet, Besucher auf die<br />
heimische, regional ausgerichtete Messe zu<br />
locken (die gut laufende Smart in Linz findet<br />
jeweils zwischen den Autom<strong>at</strong>ica-Jahren st<strong>at</strong>t;<br />
Anmerkung Red.): Annähernd 35.000 Besucher<br />
aus aller Welt interessierten sich zuletzt<br />
für die 724 Aussteller in München. <strong>2016</strong> werden<br />
übrigens 850 Aussteller erwartet.<br />
Robotermarkt und -messe boomen<br />
Laut VDMA betrug das weltweite Wachstum<br />
bei den Roboterinstall<strong>at</strong>ionen von 2013 auf<br />
2014 sage und schreibe 29 % ( Österreich:<br />
+25 %). 2014 wurden weltweit annähernd<br />
230.000 Einheiten weltweit installiert, in Österreich<br />
waren es immerhin auch noch 898.<br />
Für den Bereich Logistik gibt es bei der<br />
Autom<strong>at</strong>ica <strong>2016</strong> erstmals einen Ausstellungsbereich<br />
„Professionelle Service-Robotik“ zu<br />
sehen. Das „Professionell“ steht deshalb dabei,<br />
weil das Thema Servicerobotik auch in<br />
den Priv<strong>at</strong>bereich hineinspielt und es dafür<br />
ebenso eine eigene Pl<strong>at</strong>tform auf der Messe<br />
geben wird. Sehr <strong>at</strong>traktiv scheint der künftige<br />
Eins<strong>at</strong>z von Servicerobotern im Bereich Pflege<br />
und zur Versorgung von Menschen mit eingeschränkten<br />
Fähigkeiten.<br />
teme, die flexibel, zuverlässig, effizient und<br />
kostengünstig sind.<br />
Und abgesehen davon: Autom<strong>at</strong>isiert wird<br />
weiterhin, wo es geht, jede Dreh-, Hebe- und<br />
Förderbewegung, aber auch beim Schweißen<br />
oder bei der spanenden Metallbearbeitung,<br />
im Lager, in der Produktion. Und die Grenzen<br />
zwischen Logistik und Produktion verschwimmen<br />
immer mehr. Aber vor allem die Logistikautom<strong>at</strong>isierung<br />
floriert auf dem europäischen<br />
Markt. Jedenfalls sah es auf der größten<br />
Logistikfachmesse LogiMAT (in Stuttgart) ob<br />
des großen Interesses ganz danach aus.<br />
Hierbei spielt nicht zuletzt der Online-Handel<br />
geringe Kommissionier-Mengen, kleine Packungsgrößen,<br />
aber vor allem ein immenser<br />
Zeit- und Kostendruck. Aus Just-in-Time<br />
wurde im B2B-Bereich öfter Just-in-Sequence.<br />
An Durchlaufzeiten in der Produktion wird<br />
weiterhin gefeilt und aktuell steht noch mehr<br />
die Gesamtdurchlaufzeit ab der Kundenbestellung<br />
bis zur Auslieferung auf dem Optimierungsprüfstand.<br />
Das bedingt n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch die intensivere Einbindung der Lieferanten<br />
in die Supply Chain. Aber nach wie vor<br />
sind die größten Verbesserungen im innerbetrieblichen<br />
Transport zu finden. Knapp’s<br />
Lösung, um kostengünstig autom<strong>at</strong>isierte<br />
humanfrei<br />
Im Rahmenprogramm steht dieses Jahr auch<br />
wiederum das Thema Mensch-Maschine-Kollabor<strong>at</strong>ion<br />
auf der Tagesordnung. Aus Österreich<br />
haben die beiden Logistikspezialisten<br />
Knapp und Servus Intralogistics bereits ihre<br />
Messeteilnahme zugesagt.<br />
Was darf sich Roboter nennen?<br />
Einzig und allein, es gibt keine eindeutige<br />
Definition dafür, was ein Roboter eigentlich<br />
ist, was ihn kennzeichnet, wie er aussehen<br />
soll, was er können soll. Ist ein „Shuttle“ wie<br />
das von Servus Intralogistics, sobald es über<br />
einen Roboterarm verfügt, schon als Roboter<br />
anzusehen oder nicht? Fördersysteme, die in<br />
einem Unternehmensareal verbaut sind, können<br />
eigenständig Waren übernehmen und<br />
übergeben. Fähigkeiten, die ein Handling-<br />
Roboter auch kann, nur dass es hierbei einen<br />
höheren „Freiheitsgrad“ gibt. Im Endeffekt<br />
geht es nicht um den menschenähnlichen<br />
Asimo (Honda), der die Ingenieure begeistert,<br />
sondern vielmehr um komplexe Gesamtsys-<br />
Gilt ein Shuttle samt aufgesetztem Roboterarm schon als Robotersystem?<br />
eine tragende Rolle. Unternehmen mit einem<br />
großen Handling-Aufkommen und mit mangelnden<br />
(oder nicht leistbaren) Personalkapazitäten<br />
wie etwa Amazon oder andere Versandhändler<br />
haben daran größtes Interesse.<br />
Ware-zur-Person-Systeme<br />
setzen sich durch<br />
Das „Ware-zur-Person“-System gilt für die<br />
Steirer Logistik-Experten Knapp Autom<strong>at</strong>ion<br />
offenbar als das empfehlenswerteste Lager-<br />
System und wird derzeit dementsprechend<br />
oft umgesetzt. Das Fehlerrisiko in der Kommissionierung<br />
und ebenso die körperliche<br />
Belastung für die Mitarbeiter wird dabei auf<br />
ein Minimum reduziert.<br />
Aktuelle Anforderungen in der Logistik sind<br />
Kleinstkommissionierungen zu ermöglichen,<br />
nennt sich „Smart Shuttle“, auch bekannt unter<br />
„Ylog-Shuttle“ (der Name stammt von der<br />
von Knapp vor zwei Jahren zugekauften Firma<br />
Ylog, die das Shuttle erfand). Dieses stand auf<br />
der LogiMAT zentral im Fokus der Messepräsent<strong>at</strong>ion.<br />
Shuttles, Robotic Carrier und Hybride<br />
Allgemein gab es auf der LogiMAT <strong>2016</strong> sehr<br />
viele „Shuttles“ zu sehen oder vergleichbare<br />
Systeme, die ebenso autom<strong>at</strong>isch und vor<br />
allem preisgünstig Teile im Lager oder in der<br />
Produktion transportieren können. Die Ausführungen<br />
der Shuttles variierten hinsichtlich<br />
spezifischer Anforderungen an die zu transportierende<br />
Produktgröße und erforderliche<br />
Foto: Servus Intralogistics<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 29
z Logistiklösungen<br />
Foto: Melkus Mech<strong>at</strong>ronic<br />
Flexibilität. Für manche Anwender spielt ein<br />
geringer Install<strong>at</strong>ionsaufwand eine erhebliche<br />
Rolle für die Pro-Entscheidung. Anderen ist<br />
es wichtig, die autom<strong>at</strong>isierten Systeme ebenso<br />
manuell bedienen zu können. Der Jungheinrich<br />
APM (Autom<strong>at</strong>ic Pallet Mover) bietet<br />
diesbezüglich beides. So wird der Handhubwagen<br />
mit wenigen technischen Gimmicks<br />
rasch zum FTS. Die Fahrzeuge orientieren sich<br />
an simpel aufgeklebten Reflektoren.<br />
Das FTS Agumos Q 40<br />
wird durch ein „LiFePo4”-<br />
Hochleistungs-PowerPack<br />
angetrieben, mit 24 Stunden<br />
Akkulaufzeit bei einer Stunde<br />
Ladezeit.<br />
Möglichst simpel,<br />
aber trotzdem intelligent<br />
Bito-Lagertechnik h<strong>at</strong> auf der letzten LogiMAT<br />
die wahrscheinlich einfachste Variante eines<br />
selbstfahrenden Transportsystems hergezeigt.<br />
Die Neuentwicklung ist kinderleicht zu bedienen<br />
und benötigt weder Steuerung noch<br />
aufwendige Install<strong>at</strong>ion. Der „Leo Loc<strong>at</strong>ive“<br />
folgt einer aufgeklebten Spur am Boden und<br />
weiß über zusätzliche Markierungen stets, wo<br />
er sich befindet. Dafür benötigt es kein WLAN<br />
oder andere gröbere bauliche Maßnahmen<br />
und auch das Transportfahrzeug selbst ist<br />
äußerst simpel gebaut. Für den Antrieb sorgen<br />
zwei Elektromotoren mit Akkus, die mindestens<br />
acht Stunden halten. Das System kann<br />
Behälter und Kartonagen bis zu 20 kg Gewicht<br />
transportieren. Die Flexibilität zeigt sich darin,<br />
dass bei einem höheren Transportaufkommen<br />
jederzeit weitere Fahrzeuge auf den gesteckten<br />
Routen zusätzlich aufgesetzt werden<br />
können. Viel Know-how steckt hierbei in der<br />
p<strong>at</strong>entierten Übergabest<strong>at</strong>ion, die ohne Hilfselektrik<br />
oder aufwendige Pneum<strong>at</strong>ik funktioniert.<br />
Diese kann auch als Kommissionierpl<strong>at</strong>z<br />
verwendet werden.<br />
Eine weitere hochinteressante Neuentwicklung<br />
aus Österreich zum Thema „intelligente<br />
Kleinteil-Transporter“<br />
kommt von Melkus Mech<strong>at</strong>ronic<br />
mit dem „Agumos<br />
Q40“. Der auch als „Transportwürfel“<br />
bezeichnete Roboter<br />
navigiert sich allerdings<br />
via Funk und WLAN durch<br />
die Betriebshalle. Das freifahrende<br />
Flurförderzeug mit<br />
einer Nutzlast von 60 kg kann<br />
sich am Stand um 360 Grad<br />
drehen und verfügt über einen<br />
Hochleistungsantrieb<br />
für den Rund-um-die-Uhr-<br />
Betrieb. Aber die Besonderheit<br />
des Systems ist, dass sowohl die Steuerungselektronik<br />
als auch die Sicherheits- und<br />
Antriebstechnik – vereint auf einer Softwarepl<strong>at</strong>tform<br />
– vom selben Anbieter kommt. Der<br />
Unternehmensgründer steht nämlich auch<br />
hinter dem Unternehmen Sigm<strong>at</strong>ek, das mit<br />
seiner Autom<strong>at</strong>isierungstechnik-Pl<strong>at</strong>tform seit<br />
Jahren höchst erfolgreich ist.<br />
Foto: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH<br />
Baukasten-Systeme<br />
für Lager und Transport<br />
Über eine weit komplexere Technologie verfügt<br />
der ARC (Autonomous Robotic Carrier)<br />
von Servus Intralogistics. Dieser ist allerdings<br />
der mobile Part eines<br />
kompletten Lagersystembaukasten<br />
samt Regalen,<br />
ARC-Führungen, Lifte und<br />
vielem mehr. Das Besondere<br />
am ARC: Die einzelnen<br />
Fahrzeuge sind weitestgehend<br />
autonom. Die Fahrzeuge<br />
erkennen sich gegenseitig,<br />
machen Pl<strong>at</strong>z und bei einem Stillstand<br />
– weil das Fahrzeug gerade<br />
nicht benötigt wird – erfolgt<br />
über Superkondens<strong>at</strong>oren eine<br />
Aufladung. Sie melden an den<br />
Zentralrechner, ob sie verfügbar<br />
sind und erhalten aufgrund<br />
ihrer aktuellen Position einen<br />
Kommissionier- oder Transportauftrag.<br />
Das System ist zwar<br />
an Schienen gebunden,<br />
kann aber<br />
mit einem Lift<br />
jederzeit die<br />
Ebene wechseln.<br />
Dieses Transportsystem funktioniert in<br />
der Horizontalen wie ein vollautom<strong>at</strong>isches<br />
Hochregallager, jedoch weit weniger aufwendig<br />
als mit teuren Regalbediengeräten (RBG)<br />
in ebensolchen.<br />
Das „KlinCAT“-Shuttle von Klinkhammer<br />
kann die Vorteile von RBG und Shuttle bündeln.<br />
Auch hier h<strong>at</strong> man bei der Entwicklung<br />
darauf geachtet, dass die Investitionskosten<br />
in Rel<strong>at</strong>ion zu gängigen Shuttlesystemen gering<br />
gehalten werden. Der Shuttle kann die<br />
transportierte Ware anheben und damit bis zu<br />
neun Ebenen übereinander bedienen. Dieser<br />
Hybrid zwischen RBG und Regalbediengerät<br />
erfüllt die Anforderungen eines autom<strong>at</strong>ischen<br />
Kleinteilelagers mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und hohen Durchsätzen.<br />
Nächster Logistikertreff<br />
mit vielen Highlights<br />
Letztendlich dienen alle Systeme aber dem<br />
Zweck, die Bewegung der Lager-Mitarbeiter<br />
auf das notwendigste Maß einzuschränken.<br />
Wofür der Mensch nach wie vor unersetzlich<br />
bleibt, ist die Pick-Bewegung. N<strong>at</strong>ürlich gibt es<br />
dafür auch schon Prototypen, preislich spielen<br />
diese allerdings in einer derzeit für die meisten<br />
Anwendungen noch un<strong>at</strong>traktiven Liga.<br />
Aber wer weiß, wie lange noch. Spätestens auf<br />
der CeMAT in Hannover (von 31. Mai bis 3.<br />
Juni) oder auf der Autom<strong>at</strong>ica (21. bis 24. Juni)<br />
wissen wir dazu mehr. Auch die CeMAT h<strong>at</strong><br />
kollabor<strong>at</strong>ive Roboter als Thema der Messe<br />
angeführt. Jedoch dürfte auf der CeMAT heuer<br />
die IT und Software hinter all diesen Systemen<br />
eine wesentlich größere Rolle spielen als der<br />
physische Transport und die mechanische<br />
Greifbewegung. Und das, obwohl<br />
die CeMAT<br />
unter langjährigen<br />
Messekennern als<br />
weltgrößte „Staplermesse“<br />
gilt. z<br />
Eine Besonderheit<br />
stellt das p<strong>at</strong>entierte<br />
Übergabekonzept<br />
dar: „Leo Loc<strong>at</strong>ive“<br />
fährt der Spur folgend<br />
durch eine Übergabest<strong>at</strong>ion,<br />
gibt seinen<br />
Behälter ab und<br />
nimmt einen neuen<br />
auf – ohne Hilfselektrik<br />
oder aufwendige<br />
Pneum<strong>at</strong>ik.<br />
30 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
z Demag<br />
Seilzug mit intelligenter Steuerung<br />
Um sicherzustellen, dass alle Komponenten<br />
perfekt funktioieren, setzt der neue Demag<br />
Seilzug DMR auf digitale<br />
Assistenzsysteme, welche dem<br />
Bediener mit zahlreichen<br />
Sicherheits- und Bedienfunktionen zur Seite stehen.<br />
Über ein Ferndiagnosesystem<br />
wird die Instandhaltung<br />
außerdem mit mobil verfügbaren<br />
St<strong>at</strong>usanalysen unterstützt.<br />
Die intelligente Steuerung<br />
Demag SafeControl erfasst alle<br />
Betriebsparameter des Seilzugs<br />
wie Drehzahl und Bremsverschleiß.<br />
Auf diese D<strong>at</strong>enbasis<br />
greifen die verschiedenen, einzeln<br />
aktivierbaren Funktionen<br />
zu. Beispielsweise verfährt eine<br />
Last dank einer Positionierhilfe<br />
auf Knopfdruck autom<strong>at</strong>isch auf<br />
die vorher angelernte Zielposition.<br />
Das Ferndiagnosesystem<br />
Demag St<strong>at</strong>usControl sorgt für<br />
eine vorausschauende Wartung<br />
des DMR Seilzugs. Die Betriebsd<strong>at</strong>en<br />
werden anhand von Vergleichsd<strong>at</strong>en<br />
und Grenzwerten<br />
anschließend vom System analysiert<br />
und in einem Online-<br />
Portal zur Verfügung gestellt.<br />
Dort ist über ein einfach erfassbares<br />
Ampelsystem ersichtlich,<br />
ob und wo eine baldige Wartung<br />
notwendig ist. Auch von<br />
unterwegs lassen sich die D<strong>at</strong>en<br />
per Smartphone und Tablet<br />
einsehen. Ein weiterer wichtiger<br />
Punkt ist die Individualisierung<br />
von Produkten: Erstmals können<br />
Kunden zum Beispiel innerhalb<br />
einer technischen Basis zwischen<br />
der kompakten, kranopti-<br />
Zahlreiche weitere Zubehörteile<br />
wie K<strong>at</strong>zfahr-Endschalter<br />
lassen sich an verschiedenen<br />
vorbereiteten Positionen<br />
einfach montieren.<br />
mierten C-Bauform und der Co-<br />
Axial-Bauform als universelles<br />
Einbaugerät wählen. Weitere<br />
Wahlmöglichkeiten bieten sich<br />
bei dem K<strong>at</strong>z- oder Hubwerkstyp,<br />
der Steuerung, Antriebstechnik<br />
und dem Betriebskonzept.<br />
So lässt sich etwa die DMR-<br />
Foto: Demag<br />
Einschienenk<strong>at</strong>ze mit einem<br />
Zweiradantrieb (DualDrive) ausst<strong>at</strong>ten<br />
oder dank vordefinierter<br />
Anbaustellen um einen zweiten<br />
K<strong>at</strong>zfahrmotor (DualDrive Plus)<br />
ergänzen.<br />
Das Video dazu finden Sie auf<br />
industrieweb.<strong>at</strong><br />
z<br />
z Meta<br />
Modernste Regaltechnik<br />
Das neue, 10.000 m 2 große Logistikcenter von<br />
Schuh und Sport Mücke wurde mit Regaltechnik<br />
des Arnsberger Herstellers Meta ausgest<strong>at</strong>tet.<br />
Schuh und Sport Mücke<br />
fasst seine 14 dezentralisierten<br />
Lager nun am Standort<br />
Scheßlitz-Ost zusammen. Insgesamt<br />
160 Mitarbeiter sind am<br />
genannten Standort in den Bereichen<br />
Einkauf, Verwaltung und<br />
Logistik tätig. Mit dem eigenen<br />
Fuhrpark beliefert Schuh Mücke<br />
alle Filialen schnell und effizient<br />
vom Zentrallager aus. Aufgrund<br />
des enormen Wachstums<br />
von Schuh Mücke in den letzten<br />
zehn Jahren war eine moderne<br />
Logistik von Nöten. Das neue<br />
Verwaltungs- und Logistikcenter<br />
wurde nach einer Planungs- und<br />
Bauzeit von ungefähr zweieinhalb<br />
Jahren in Betrieb genommen.<br />
Ein flexibles Regalsystem<br />
ermöglicht die Lagerung von<br />
Schuhen und Sportartikeln in<br />
Kartons, sowie Hängeware. Der<br />
Regalhersteller Meta h<strong>at</strong> mit seiner<br />
dreigeschossigen Fachbodenregalanlage<br />
des Typs Meta<br />
Clip die übersichtliche Lagerung<br />
der diversen Produkte sichergestellt.<br />
Jede Ebene ist 2,50 m hoch<br />
und die Grundfläche der Anlage<br />
beträgt 2.500 m². Es wurden insgesamt<br />
18.500 Fachböden in der<br />
Anlage verbaut. Die eingesetzten<br />
Böden sind optimal für die Lagerung<br />
der Schuhkartons geeignet,<br />
das M<strong>at</strong>erial schützt die Ware<br />
außerdem vor Öl- und Fettrückständen.<br />
Die Regalanlage h<strong>at</strong><br />
keinen direkten Kontakt zur Hallenwand,<br />
somit ist der Zugang<br />
von allen Seiten ermöglicht. Die<br />
Wege der Mitarbeiter werden<br />
somit vereinfacht, Barcodes an<br />
den Fachböden kennzeichnen<br />
Foto: Meta<br />
Das Nachversorgungs- und Saisonpufferlager bietet Pl<strong>at</strong>z für 370.000<br />
Paar Schuhe.<br />
außerdem die verschiedenen<br />
Lagerplätze. Die Verpackung<br />
von Schuhen, Kleidung und<br />
Accessoires findet an Tischen<br />
st<strong>at</strong>t. Innerhalb von sechs Wochen<br />
wurde die gesamte Anlage<br />
montiert. Mithilfe von Sensortechnik<br />
und Bewegungsmeldern<br />
wurde eine moderne Lichtsteuerung<br />
mit Präsenzerfassung in die<br />
Regalanlage integriert. Das h<strong>at</strong><br />
den Vorteil, dass Energie gespart<br />
wird, weil nur die Bereiche beleuchtet<br />
werden, in denen sich<br />
die Mitarbeiter aufhalten. Jede<br />
Regalzeile verfügt auch über einen<br />
Rammschutz, der Beschädigungen<br />
vermeidet und somit<br />
die Langlebigkeit der Regale gewährleistet.<br />
<br />
z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 31
z Logistiklösungen<br />
Weltweit sind Flurförderzeuge mit<br />
Elektroantrieb auf dem Vormarsch.<br />
Fotos: Fronius Intern<strong>at</strong>ional GmbH<br />
z Fachbericht – Fronius<br />
Was bewegt den Stapler von morgen?<br />
Elektrisch angetriebene Flurförderfahrzeuge dringen zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete vor, die<br />
bisher Dieselgeräten vorbehalten waren. Dank moderner Ladetechnik ist die Bleib<strong>at</strong>terie nach<br />
wie vor der gängigste Energielieferant. Neue Technologien wie Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien, die<br />
Brennstoffzelle und der Hybridantrieb haben jedoch das Potenzial, sich in Zukunft durchzusetzen.<br />
Der Trend bei Flurförderfahrzeugen geht<br />
zum elektrischen Antrieb: Wuchs das<br />
Weltmarktvolumen im Jahr 2014 laut der<br />
World Industrial Truck St<strong>at</strong>istics (WITS) um<br />
8 % auf über eine Million motorisierte Fahrzeuge,<br />
so erhöhte sich in dieser Zeit das Volumen<br />
der Flurförderfahrzeuge mit Elektromotor<br />
weltweit um 14 %, das der Geräte mit<br />
Verbrennungsmotor, die als Treibstoff Diesel,<br />
Benzin oder Gas benötigen, stieg hingegen<br />
nur um 4 % gegenüber dem Vorjahr.<br />
Elektro-Flurförderzeuge:<br />
stark, leise, umweltfreundlich<br />
Für diese Entwicklung gibt es vor allem drei<br />
Gründe. Erstens: Elektrostapler werden immer<br />
leistungsstärker und dringen mit Tragkräften<br />
bis zu 9 t zunehmend in Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />
vor, die bislang den Verbrenner-Geräten<br />
vorbehalten waren. Zweitens: Elektrostapler<br />
arbeiten leise und schonen die Umwelt sowie<br />
die Gesundheit. Das gilt auch, wenn sie<br />
in geschlossenen Hallen arbeiten, da sie im<br />
Betrieb keine Schadstoffe ausstoßen. Bei den<br />
Flurförderzeugen wird an neuen, strengeren<br />
Gesetzen rund um CO 2<br />
-Ausstöße gearbeitet.<br />
Fachkreise prognostizieren, dass die neuen<br />
Gesetze 2020 in Kraft treten werden. Drittens:<br />
Fossile Kraftstoffe werden immer knapper und<br />
dadurch auch teurer.<br />
Energieeffizienz und<br />
längere B<strong>at</strong>terielebensdauer<br />
Traktionsb<strong>at</strong>terien für Flurförderzeuge haben<br />
ihren Preis. Sie können bis zu einem Drittel<br />
des Anschaffungspreises eines Staplers ausmachen.<br />
Es lohnt sich, alle drei Komponenten<br />
eines Flurförderzeug-Systems – das Fahrzeug,<br />
die Antriebsb<strong>at</strong>terie und das B<strong>at</strong>terieladegerät<br />
– zusammen hinsichtlich der Kosten zu<br />
betrachten. Im Lauf der Zeit haben sich die<br />
Verfahren zum Laden von Bleib<strong>at</strong>terien stark<br />
verändert: von den ersten 50-Hz-Transform<strong>at</strong>or-Ladegeräten<br />
mit ungeregeltem Ladeprozess<br />
über Hochfrequenz-Ladegeräte mit geregeltem<br />
Ladeprozess bis hin zu mikroprozessorgesteuerten<br />
Geräten mit komplexen Ladealgorithmen.<br />
Eine revolutionäre Entwicklung<br />
auf diesem Gebiet ist der 2013 erstmals vorgestellte<br />
Ri-Ladeprozess des österreichischen<br />
Spezialisten für B<strong>at</strong>terieladesysteme Fronius.<br />
Dieser minimiert den Energieverlust beim Ladevorgang,<br />
senkt dadurch den Strombedarf<br />
sowie den CO 2<br />
-Ausstoß und erhöht gleichzeitig<br />
die Lebensdauer der B<strong>at</strong>terie deutlich.<br />
Anders als herkömmliche Prozesse folgt der<br />
Ri-Ladevorgang keiner fixen Kennlinie mit<br />
vorgegebenem Strom. Dieser ergibt sich st<strong>at</strong>tdessen<br />
aus dem Innenwiderstand (Ri) der<br />
B<strong>at</strong>terie, der wiederum von deren Alter, Tem-<br />
32 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
per<strong>at</strong>ur und Ladezustand abhängt. Damit ist<br />
jeder Ladevorgang einmalig, mit individueller<br />
Kennlinie. Die Überladung, die für einen hohen<br />
Energieverlust und die schädliche Erwärmung<br />
der B<strong>at</strong>terie sorgt, lässt sich so auf<br />
ein Minimum reduzieren. Dank dieser intelligenten<br />
Ladetechnologie erreicht Fronius einen<br />
Ladewirkungsgrad von 90 %. Zusammen<br />
mit dem Gerätewirkungsgrad von 93 % ergibt<br />
sich ein Gesamtwirkungsgrad von der Steckdose<br />
bis zum Flurförderzeug von 84 %. Im<br />
Vergleich zu anderen Ladeverfahren können<br />
Anwender bis zu 30 % ihrer Energiekosten für<br />
das B<strong>at</strong>terieladen einsparen. Damit ist der Ri-<br />
Ladeprozess die modernste und effizienteste<br />
Ladetechnologie für Bleib<strong>at</strong>terien überhaupt.<br />
Nach Einschätzung von Fronius werden die<br />
Blei-Säure-Akkus oder Blei-Gel-Akkus auch<br />
in den nächsten Jahren die höchste Verbreitung<br />
haben. „Technische Entwicklungen wie<br />
verbesserte Energiespeicher und Akkumul<strong>at</strong>oren<br />
mit größeren Kapazitäten, die zudem<br />
Zwischenladungen und Schnellladungen<br />
zur Vermeidung von B<strong>at</strong>teriewechseln erlauben,<br />
werden die Bleib<strong>at</strong>terie auch in Zukunft<br />
konkurrenzfähig machen“, sagt Spartenleiter<br />
Harald Scherleitner. Praktikable Altern<strong>at</strong>iven<br />
gibt es inzwischen jedoch: Mit der Lithium-Ionen-Technologie,<br />
der Brennstoffzelle und dem<br />
Hybridantrieb stehen gleich mehrere Varianten<br />
zur Verfügung, mit denen sich die Energieversorgung<br />
von Flurförderzeugen ebenfalls<br />
realisieren lässt.<br />
z Technische Entwicklungen<br />
wie verbesserte<br />
Energiespeicher und<br />
Akkumul<strong>at</strong>oren mit<br />
größeren Kapazitäten<br />
werden die Bleib<strong>at</strong>terie<br />
auch in Zukunft<br />
konkurrenzfähig machen.<br />
Harald Scherleitner,<br />
Spartenleiter Fronius Perfect Charging<br />
Derzeit im Trend:<br />
die Lithium-Technologie<br />
Besonders die Lithium-Ionen-Technologie<br />
(Li-Ion), wie sie auch in jedem Notebook verbaut<br />
ist, h<strong>at</strong> sich in den vergangenen Jahren<br />
rasant entwickelt. Inzwischen bieten alle<br />
großen Flurförderzeug-Hersteller Modelle mit<br />
Lithium-Ionen-Akku an. Zu ihren Vorteilen<br />
zählen die kompakte Bauweise, das einfache<br />
und schnelle Zwischenladen, der fehlende<br />
Memory-Effekt, die höhere Leistungsfähigkeit<br />
und die flexiblere Einsetzbarkeit bei<br />
künftigen Flurförderzeugen. Zudem liegt der<br />
Energieverbrauch der Li-Ion-B<strong>at</strong>terien um<br />
bis zu 30 % unter dem der Blei-Säure-Akkus.<br />
Li-Ion-Energiesysteme sind völlig wartungsund<br />
emissionsfrei. Daher muss kein Wasser<br />
mehr nachgefüllt und keine Säuredichte gemessen<br />
werden und man muss die B<strong>at</strong>terie<br />
nicht reinigen. Auch in puncto Sicherheit<br />
bietet die Li-Ion-B<strong>at</strong>terie Vorteile: Bei<br />
der Bleib<strong>at</strong>terie entweicht beim Ladevorgang<br />
Wasserstoff, der in Verbindung mit Sauerstoff<br />
hochexplosiv ist. Li-Ion-B<strong>at</strong>terien entwickeln<br />
hingegen keine gefährlichen Gase. B<strong>at</strong>terieladeräume<br />
und -st<strong>at</strong>ionen, die zahlreiche<br />
gesetzliche Standards und Normen erfüllen<br />
müssen, braucht der Anwender folglich nicht.<br />
Zwar ist diese Technologie noch vergleichsweise<br />
teuer, aber die Preise werden durch<br />
das steigende Angebot auf dem Weltmarkt<br />
sinken. Für das Laden der Li-Ion-B<strong>at</strong>terien<br />
h<strong>at</strong> Fronius bereits Ladegeräte entwickelt, die<br />
sich durch ein einfaches Software-Upd<strong>at</strong>e von<br />
einem Ladegerät für Bleib<strong>at</strong>terien zu einem<br />
für Li-Ion-B<strong>at</strong>terien machen lassen.<br />
Die Lithium-Akkus haben jedoch auch Schwächen,<br />
erklärt Fronius-Fachmann Scherleitner:<br />
Kommen Sie bei Ihrem Kunden gut an – mit unseren Lösungen.<br />
Unser Stichwort dabei: Geschwindigkeit. Aufträge und Präferenzen<br />
von Kunden ändern sich kurzfristig. Das gilt ebenso für Auftragsspitzen<br />
und die Entwicklung des Wettbewerbs. Darauf müssen Sie<br />
vorbereitet sein und die Lieferung sollte am gleichen Tag erfolgen.<br />
Unser modulares Fördertechniksystem rüstet Sie für jede Veränderung<br />
bestens aus. Ein makelloser Betriebsfluss ist unser Ziel und<br />
Versprechen zugleich.<br />
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Wir optimieren Ihre Supply Chain<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 33
z Logistiklösungen<br />
„Sie haben einen leicht brennbaren Elektrolyten<br />
und benötigen spezielle Ladegeräte sowie<br />
komplexe B<strong>at</strong>teriemanagementsysteme,<br />
die auf die B<strong>at</strong>terie abgestimmt sind.“ Und weil<br />
Fronius beim Thema Sicherheit und Qualität<br />
nichts dem Zufall überlassen möchte, entwickelt<br />
das Unternehmen die Managementsysteme<br />
für Li-Ionen B<strong>at</strong>terien ebenfalls selbst.<br />
Spezielle Lithium-B<strong>at</strong>terie-Technologien, die<br />
als Elektrodenm<strong>at</strong>erialien Kombin<strong>at</strong>ionen aus<br />
Nickel-Mangan-Kobaltoxid, Schwefel, Luft<br />
und vor allem Eisenphosph<strong>at</strong> (LiFePO4) einsetzen,<br />
haben noch keine große Bedeutung<br />
am Markt. Angeboten werden diese schon<br />
von einigen Herstellern von Flurförderzeugen.<br />
LiFePO4 könnte jedoch zukünftig eine bevorzugte<br />
Technologie für Traktionsanwendungen<br />
sein. Sie bietet hohe Leistung und niedriges<br />
Gewicht. LiFePO4-Zellen können nicht brennen<br />
und explodieren nicht unter extremen<br />
Bedingungen. Sie haben einen höheren Entladestrom,<br />
entladen sich nur geringfügig selbst,<br />
sind nicht toxisch und haben eine lange Lebensdauer.<br />
Die kurze Betankungszeit von wenigen<br />
Minuten ist einer der Vorteile des<br />
Brennstoffzellen-Antriebs.<br />
Fotos: Fronius Intern<strong>at</strong>ional GmbH<br />
Für das Laden von Lithium-Ionen-B<strong>at</strong>terien<br />
h<strong>at</strong> Fronius bereits Ladegeräte auf Basis der<br />
neuen „Selectiva“-Gener<strong>at</strong>ion entwickelt.<br />
Die Brennstoffzelle –<br />
ein Antrieb der Zukunft?<br />
Durchaus vielversprechend ist der Eins<strong>at</strong>z von<br />
Brennstoffzellen in Antriebssystemen. Diese<br />
wandeln die chemische Energie eines Brennstoffs<br />
(Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffe)<br />
mit dem Luftsauerstoff ohne mechanischen<br />
Zwischenschritt direkt in elektrische Energie<br />
um. Durch die zusätzlich produzierte und<br />
nutzbare Wärme lassen sich sehr hohe Wirkungsgrade<br />
erzielen. Brennstoffzellen sind<br />
leichter als B<strong>at</strong>terien, zuverlässig und leise.<br />
Weitere Vorteile liegen in der schnellen<br />
Betankung mit Wasserstoff binnen weniger<br />
Minuten, im Produktivitätsgewinn durch geringeren<br />
Wartungsaufwand und in der Emissionsfreiheit<br />
– denn das Abfallprodukt der<br />
Brennstoffzelle ist reines Wasser.<br />
Wegen der zukünftigen Bedeutung<br />
der Brennstoffzelle<br />
als altern<strong>at</strong>ives Antriebskonzept<br />
h<strong>at</strong> Fronius bereits<br />
mehrere Förderprojekte mit<br />
Großunternehmen gestartet,<br />
unter anderem das Projekt<br />
„E-Log-Biofleet“, dessen<br />
Abschluss für Mai <strong>2016</strong> angesetzt<br />
ist. Nach dem Beginn<br />
der Feldtestphase im Juni 2013<br />
stellten die Projektbeteiligten – unter anderem<br />
der Brennstoffzellenlieferant Fronius, der<br />
Intralogistik-Anbieter Linde-MH, DB Schenker<br />
als Anwender und der Wasserstofflieferant<br />
OMV – im Frühjahr 2014 ihre Erfahrungen mit<br />
dem Antriebssystem aus Brennstoffzelle und<br />
Li-Ion-B<strong>at</strong>terie für Lagertechnikgeräte vor, die<br />
durchaus positiv waren.<br />
Auch diese Technologie bietet jedoch nicht<br />
nur Vorteile: Zum einen schrecken die deutlich<br />
höheren Investitionskosten viele potenzielle<br />
Käufer ab. Zum anderen gibt es in der<br />
EU zahlreiche Vorschriften für den Betrieb mit<br />
Wasserstoff, deren Einhaltung aufwendig ist.<br />
Schließlich ist Wasserstoff leicht entzündlich<br />
und lässt sich selbst in Metalltanks nur schwer<br />
über längere Zeit speichern. Auch die Versorgung<br />
mit Wasserstoff als Brennstoff gilt in der<br />
Intralogistik als Hindernis. Wasserstofftankstellen<br />
für das eigene Betriebsgelände gibt<br />
es zwar, Anschaffungs- und Betriebskosten<br />
verhindern aber meist einen wirtschaftlichen<br />
Eins<strong>at</strong>z. Deshalb sind in Europa derzeit nur<br />
rund 100 Flurförderzeuge mit Brennstoffzellen<br />
ausgerüstet. In Amerika wird der Eins<strong>at</strong>z der<br />
H2-Technologie in jeglicher Hinsicht besser<br />
unterstützt. Das spiegelt auch eine Flottengröße<br />
von etwa. 8.000 Einheiten wider.<br />
Für spezielle Anwendungen in Flurförderzeugen<br />
eignet sich auch der Hybridantrieb.<br />
Es handelt sich dabei um eine Kombin<strong>at</strong>ion<br />
aus Dieselmotor, Gener<strong>at</strong>or und elektrischem<br />
Fahrmotor. Abgesehen von dem unvermeidlichen<br />
Schadstoffausstoß des Dieselmotors<br />
bedeuten zwei Systeme für den Anwender<br />
immer doppelte Kosten. Der Kunde muss zunächst<br />
zwei Komponenten kaufen und trägt<br />
später auch die zusätzlichen Kosten für die<br />
Wartung und den Service an zwei Systemen,<br />
denn Hybridtechnologie ist komplizierter als<br />
geläufige Technik.<br />
z<br />
Die Fronius-Energiezelle verfügt über einen<br />
integrierten Wasserstofftank.<br />
34 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
z Bito<br />
Praktisch, robust, pl<strong>at</strong>zsparend<br />
Mit der Bitobox EQ h<strong>at</strong> Bito einen innov<strong>at</strong>iven und<br />
ergonomischen Klappbehälter auf den Markt gebracht,<br />
der sowohl in der Industrie als auch im Handel einsetzbar<br />
ist und sich für diverse Aufgaben in unterschiedlichen<br />
Branchen eignet.<br />
Die Bitobox ist im leeren Zustand<br />
zusammenklappbar,<br />
somit reduziert sie ihr Volumen<br />
um 75 %. Die Behälter sind je<br />
nach Anwendung mit verstärkten<br />
Rippen- oder Doppelböden<br />
ausgest<strong>at</strong>tet, dadurch ist auch<br />
eine Einsetzbarkeit in autom<strong>at</strong>isierten<br />
Lagern möglich. Optional<br />
lässt sich die neue Bitobox<br />
mit einem Klappdeckel ausst<strong>at</strong>ten,<br />
der sich sicher verplomben<br />
lässt. Dadurch haben Unbefugte<br />
kaum eine Chance, Dinge aus<br />
dem Behälter zu nehmen. Ein<br />
z Messbar<br />
z Bitobox EQ Grundmaß:<br />
600 x 400 mm<br />
z Verfügbare Höhen:<br />
285 und 320 mm<br />
z Belastbarkeit:<br />
Standardmäßig: 20 kg<br />
z Mit Doppelboden: 50 kg<br />
z Auflast: 180 kg<br />
Schwenkgriff kann auf Nachfrage<br />
auch montiert werden. Damit<br />
können Lagerarbeiter oder Zusteller<br />
die Box auch bei geschlossenen<br />
Seitenwänden bequem<br />
Foto: Bito<br />
Die Bitobox konnte in der K<strong>at</strong>egorie<br />
„Lagerung, Kommissionierung,<br />
Umschlag und Transport“<br />
überzeugen.<br />
tragen. Adressetiketten werden<br />
bei der Box von innen eingelegt,<br />
die Adresse wird dann von<br />
außen durch ein transparentes<br />
Etikettenfenster abgelesen.<br />
Der Behälter ist zudem mit dem<br />
handling-award 2015 ausgezeichnet<br />
worden.<br />
z<br />
z SSI Schäfer<br />
Lagerlift für die<br />
Kleinteile-Kommissionierung<br />
Plug-and-Play, anschließen und loslegen, lautet<br />
die Devise für den LogiM<strong>at</strong> der neuesten Gener<strong>at</strong>ion<br />
von SSI Schäfer.<br />
Bereits in seiner Auslegung<br />
lässt sich der neue LogiM<strong>at</strong><br />
mit acht unterschiedlichen Modellbreiten<br />
in zwei Modelltiefen<br />
sowie einer bis zu knapp 24<br />
Metern frei wählbaren Maschinenhöhe<br />
optimal an alle baulichen<br />
Gegebenheiten anpassen.<br />
Durch die kompakte Bauweise<br />
wird die vorhandene Raumhöhe<br />
maximal genutzt. Zahlreiche<br />
Merkmale wie beispielsweise<br />
die stufenlose Einlagerung der<br />
Tablare im Raster von 25 mm,<br />
die Einlagerungsstr<strong>at</strong>egie mit<br />
FIX-Höhe und/oder intelligenter<br />
Höhenoptimierung IHO<br />
oder das flexible, auf Pl<strong>at</strong>z- und<br />
Gewichtsoptimierung ausgelegte<br />
Tablar-Design ermöglichen<br />
ein hochverdichtetes Lagern auf<br />
kleinster Fläche.<br />
Zur individuellen Erweiterung<br />
der Standardausführung bietet<br />
SSI Schäfer für den LogiM<strong>at</strong> drei<br />
unterschiedliche, aufeinander<br />
abgestimmte und vorkonfigurierte<br />
Optionspakete an, die die<br />
Funktionen hinsichtlich Ergonomie,<br />
Leistung oder Wartung<br />
ergänzen. Sämtliche Optionen<br />
sind auch einzeln erhältlich, besonders<br />
hervorzuheben ist die<br />
Neigungsvorrichtung „LogiTilt“<br />
zur ergonomischen Entnahme<br />
Foto: SSI Schäfer<br />
Der Lagerlift LogiM<strong>at</strong> ist Lagerund<br />
Kommissionierlösung für<br />
Kleinteile in einem System.<br />
der Güter und Reduzierung der<br />
Greiftiefe oder „LogiWork“, mit<br />
der die Höhe des Ausgabetisches<br />
an die Größe der Mitarbeiter angepasst<br />
werden kann. z<br />
z Daifuku<br />
Traditionsverlag investiert in moderne Regalbediengeräte<br />
Trinity Mirror h<strong>at</strong> in seiner Druckerei im britischen Oldham seit über 25 Jahren die bestehende<br />
Lagerautom<strong>at</strong>isierung im Eins<strong>at</strong>z.<br />
Der Traditionsverlag investiert<br />
nun in neue Regalbediengeräte<br />
des japanischen M<strong>at</strong>erial-<br />
Handling-Experten Daifuku, um<br />
auch in Zukunft wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben. In den hochautom<strong>at</strong>isierten<br />
Druckanlagen produziert<br />
Trinity Mirror bekannte<br />
britische Tageszeitungen wie<br />
The Daily Mirror, Sunday People,<br />
The Mail oder The Independent,<br />
aber auch regionale Blätter, wie<br />
The Manchester Evening News.<br />
Mit den Regalbediengeräten von<br />
Daifuku werden die schweren<br />
Papierrollen gelagert, bis sie an<br />
den Druckerpressen für die Produktion<br />
der Zeitungen benötigt<br />
werden. Eine besondere Herausforderung<br />
stellt dabei die Install<strong>at</strong>ion<br />
der Geräte dar, weil diese<br />
integriert werden, ohne den<br />
laufenden Betrieb der Druckerpressen<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Dazu tauscht das britische Projektteam<br />
des M<strong>at</strong>erial-Handling-<br />
Experten die alten Bediengeräte<br />
ab diesem Jahr schrittweise aus.<br />
Trinity Mirror kann seine Leser<br />
somit weiterhin täglich mit den<br />
aktuellen Nachrichten versorgen.<br />
<br />
z<br />
Die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen gewinnt immer<br />
stärker an Bedeutung.<br />
Foto: Daifuku<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 35
z Logistiklösungen<br />
z Framos bei einer Schweizer Supermarktkette<br />
Autom<strong>at</strong>isieren mit Bildverarbeitung<br />
Von einem vernünftigen Volumenmesssystem konnten Logistiker lange Zeit nur träumen.<br />
Der Bildverarbeitungsspezialist Framos Imaging Systems ermöglicht die Erfassung der<br />
dreidimensionalen Abmessungen und Volumina von Stückgütern in Echtzeit und damit<br />
die nahtlose Integr<strong>at</strong>ion durch autom<strong>at</strong>isierte Nutzung dieser Inform<strong>at</strong>ionen in unterschiedlichste<br />
Intralogistikaufgaben. Der Auftraggeber, eine „Schweizer Supermarktkette“,<br />
wollte in diesem Fall nicht genannt werden.<br />
Zum Auftragnehmer<br />
„Maschinen das Sehen zu lehren“ ist das Ziel<br />
der Framos Bildverarbeitung mit Sitz in Taufkirchen<br />
(Bayern). Seit seiner Gründung 1981<br />
h<strong>at</strong> sich Framos als Anbieter von Technologie<br />
für die industrielle, wissenschaftliche und<br />
CASE STUDY<br />
medizinische Bildverarbeitung etabliert. Mit<br />
dem Hauptsitz in München und vier weiteren<br />
Niederlassungen weltweit unterstützt Framos<br />
OEMs, Systemintegr<strong>at</strong>oren und Forschungseinrichtungen<br />
dabei, Bildverarbeitungstechnologien<br />
nutzenbringend anzuwenden. Ein<br />
Team von insgesamt 85 Mitarbeitern bietet neben<br />
einem umfangreichen Portfolio an Bildverarbeitungskomponenten<br />
auch die technische<br />
Ber<strong>at</strong>ung an.<br />
CASE STUDYS<br />
Zum Projekt<br />
In dem Logistikzentrum einer Schweizer Supermarktkette<br />
werden vier unterschiedliche<br />
Sortier- und Erkennungsaufgaben mithilfe der<br />
Technologie von Framos mit eigens entwickelten<br />
Anlagenkonzepten gelöst.<br />
Frischwaren-Anlieferung:<br />
Gebindetypen identifizieren<br />
Klassischerweise werden Frischwaren verschiedener<br />
Produzenten in Mehrweg-Behältern<br />
unterschiedlichster Ausprägung im<br />
Logistikzentrum angeliefert. Im Bereich der<br />
Frischelogistik ist das ein sogenannter „Kälteautom<strong>at</strong>“,<br />
ein auf 3 Grad Celsius gekühltes<br />
Gebäude, wo die ankommenden Waren via<br />
Fördertechnik hineingelangen. Die auf Rollwägen<br />
aufgetürmten Gebinde werden ins Lager<br />
gefahren und müssen dort zur Einlagerung<br />
entstapelt werden. Ein Stapel kann dabei<br />
unterschiedliche Gebinde pro Lage enthalten,<br />
lediglich nebeneinander befindliche Behälter<br />
Der Eins<strong>at</strong>z der Framos VLG Volumenmesssysteme ermöglichte eine einfache, extrem robuste<br />
und leicht zu wartende Altern<strong>at</strong>ive zu einer kamerabasierten Typenerkennung. Speziell konnte<br />
dadurch auch der Softwareentwicklungsaufwand minimiert werden.<br />
auf der gleichen Lage sind von der gleichen<br />
Sorte.<br />
Das Entstapeln der knapp zwei Meter hohen<br />
Gebindetürme wird über einen Klemmförderer<br />
am oberen Ende eines Hebeautom<strong>at</strong>en<br />
realisiert. Damit dieser Prozess richtig funktioniert,<br />
muss der Gebindetyp der jeweils obersten<br />
und der darunterliegenden Lage erkannt<br />
werden. Hier kommt das erste der Framos-<br />
Systeme zum Eins<strong>at</strong>z: Mittels sechs LED-Barlights<br />
der Firma Falcon wird eine Dunkelfeld-<br />
Beleuchtung realisiert, die die Griffmulden<br />
und Durchbrüche in den Gebindewänden<br />
hervorhebt. Eine 1,3-MegaPixel-Kamera der<br />
Firma Smartek (GC1391M) generiert eine Aufnahme<br />
der jeweils obersten zwei Lagen des<br />
Gebindeturms und führt diese dem Machine-<br />
Learning-Klassifik<strong>at</strong>or zu. Dieser kann basierend<br />
auf zuvor „gelernten“ Aufnahmen die<br />
Gebinde in diesen Lagen klassifizieren. Anschließend<br />
werden die Ergebnisse an die Anlagensteuerung<br />
übermittelt, die oberste Lage<br />
entstapelt und anschließend weiter vereinzelt.<br />
Der Gebindeturm wird dann um die jetzt bekannte<br />
Höhe der nächsten Lage angehoben<br />
und der Prozess beginnt von vorne, bis keine<br />
Lagen mehr vorhanden sind und der Turm<br />
komplett entstapelt ist.<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z lernender Algorithmen<br />
ist es dem Framos-System möglich, selbst<br />
jene Gebinde korrekt zu klassifizieren, die zu<br />
großen Teilen von Papieretiketten verdeckt<br />
sind, Beschädigungen aufweisen oder stark<br />
verschmutzt sind. Aktuell können so 20 verschiedene<br />
Gebindetypen zuverlässig klassifiziert<br />
werden. Ein weiterer großer Vorteil des<br />
gewählten Ans<strong>at</strong>zes besteht darin, dass mit<br />
geringem Aufwand neue Gebinde zu den vorhandenen<br />
Typen hinzugefügt werden können.<br />
Dazu ist es lediglich nötig, in einer Lernphase<br />
Bilder der neuen Gebinde in der Anlage zu<br />
generieren und einzulernen. Mit einer regelbasierten<br />
Klassifizierung wären dabei sehr<br />
schnell die Grenzen der Machbarkeit erreicht.<br />
Leergutzentrale: Ifco-Gebinde<br />
autom<strong>at</strong>isch entfalten<br />
Obst und Gemüse wird bei diesem Schweizer<br />
Unternehmen in faltbaren Mehrwegbehältern,<br />
sogenannten Ifco-Gebinden, an die<br />
36 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Logistiklösungen z<br />
Foto: Framos<br />
Filialen ausgeliefert und nach Entnahme der<br />
Waren gefaltet und gestapelt zurückgesandt.<br />
Es gibt dabei „halbe“ (300 mm Länge) und<br />
„ganze“ (600 mm) dieser Kunststoff-Normgebinde.<br />
Die leeren Boxen kommen als Turm<br />
von bis zu 1,8 m Höhe in der Leergutzentrale<br />
an und müssen hier zur weiteren Verarbeitung<br />
wiederum autom<strong>at</strong>isiert entstapelt werden.<br />
Die hierfür eingesetzte 3-Achs-Roboter-<br />
Anlage benötigt dazu die genaue Anzahl an<br />
Lagen ganzer Gebinde im unteren Bereich<br />
und die Anzahl an Lagen halber Gebinde im<br />
oberen Bereich des Gebindeturms. Dafür wird<br />
durch das Framos-Messsystem eine Laserlinie<br />
vertikal über die gesamte Stapelhöhe projiziert<br />
und das so entstehende Profil durch eine<br />
5-MegaPixel-CCD-Kamera (Smartek GC2441)<br />
mit Bandbreiten-Filter aufgenommen. Durch<br />
das spezifische Muster der ganzen und halben<br />
Kisten und durch die Übergänge können die<br />
Gebindetypen unterschieden werden und es<br />
ist eine Lagenzählung möglich. Diese Inform<strong>at</strong>ionen<br />
werden der Robotersteuerung vor<br />
jedem Greifvorgang übermittelt.<br />
Der Roboter kann so sortenreine Stapel bauen,<br />
die dann autom<strong>at</strong>isch auf den Weg in<br />
die jeweilige Waschstraße gebracht werden.<br />
Insgesamt sind in diesem Logistikprojekt zwei<br />
Ifco-Entstapler im Eins<strong>at</strong>z.<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z von Linienlaser und Bandbreitenfilter<br />
wird eine Zuverlässigkeit auch bei<br />
Änderungen in der Umgebungsbeleuchtung,<br />
aber auch bei variierender Objektrepräsent<strong>at</strong>ion<br />
durch Verschmutzung oder Farbänderung<br />
erreicht. Die hohe Auflösung der Kamera ermöglicht<br />
eine robuste Auswertung der Laserlinie<br />
über die gesamte Stapelhöhe.<br />
Interne Waschung: Gebindesortierung<br />
vor der Waschstraße<br />
Neben den Ifco-Behältern müssen auch alle<br />
anderen, nicht faltbaren Gebindetypen in der<br />
Leergutzentrale sortiert werden. Eine Aufgabe<br />
besteht darin, die drei verschiedenen<br />
unternehmenseigenen Gebinde von den Gebinden<br />
anderer Hersteller zu trennen, damit<br />
diese vor der Wiederverwendung gewaschen<br />
werden können. Dazu wurden Framos VLG<br />
Dimensionsmesssysteme in insgesamt acht<br />
Fördertechniklinien integriert. Diese bestehen<br />
aus jeweils einem horizontalen sowie<br />
einem vertikalen Lichtgitterpaar. Bei Passage<br />
eines Objektes durch den so aufgespannten<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z lernender anst<strong>at</strong>t regelbasierter Klassifik<strong>at</strong>oren können trotz hoher<br />
Vari<strong>at</strong>ionsvielfalt innerhalb einer Klasse bei einer gleichzeitig hohen Klassenanzahl robuste<br />
Klassifik<strong>at</strong>ionsergebnisse erzielt werden.<br />
Lichtvorhang wird ein Teil der Linien blockiert<br />
und man erhält so die Konturinform<strong>at</strong>ion des<br />
Messobjekts. Alle vorkommenden Gebindetypen<br />
passieren eines der Volumen-Licht-Gitter<br />
mit einer Geschwindigkeit von 0,65 m/s. Das<br />
VLG erfasst die äußeren Abmessungen sowie<br />
das Durchbruchmuster. Zwei der drei hauseigenen<br />
Gebinde können rein durch ihre Abmessungen<br />
von anderen Lieferantengebinden<br />
unterschieden werden. Die dritte Gebindeart<br />
h<strong>at</strong> jedoch Standardmaße und unterscheidet<br />
sich nur durch die seitliche Musterstruktur.<br />
Durch eine effiziente Merkmals-Extraktion<br />
dieses Durchbruchmusters konnte ein Deskriptor<br />
generiert werden, der eine robuste<br />
Klassifizierung des Gebindetyps ermöglicht,<br />
ohne dass Verschmutzungen oder Verdeckung<br />
von Teilbereichen die Klassifik<strong>at</strong>ion beeinträchtigt.<br />
Für jedes Gebinde, das die Messst<strong>at</strong>ionen<br />
passiert, wird ein Ergebnis an die Anlagensteuerung<br />
und den verbundenen Pusher<br />
übertragen, der die hauseigenen Gebinde vom<br />
Förderband schiebt.<br />
Die gleichen Algorithmen wie in der Typenerkennung der Gebinde-Waschstraße konnten auch<br />
bei der Gebindesortierung wieder erfolgreich eingesetzt werden. Das System musste lediglich<br />
um einen robusten Farbdeskriptor erweitert werden.<br />
Leergutzentrale: Gebinde in<br />
Hochgeschwindigkeit<br />
klassifizieren und sortieren<br />
Nach der Aussortierung der hauseigenen<br />
Gebinde müssen die Fremdgebinde sortiert<br />
werden, um sie an die jeweiligen Lieferanten<br />
zurückzuschicken. Insgesamt handelt sich es<br />
sich um 16 verschiedene Gebindetypen, von<br />
denen sich viele nicht allein durch die Außenmaße<br />
unterscheiden lassen. In dieser Hochgeschwindkeits-Anlage<br />
(1,75 m/s) ist das derzeit<br />
schnellste Lichtgittersystem von Framos,<br />
das VLG SHS (Super High Speed) verbaut,<br />
mit welchem eine Längenauflösung von unter<br />
3 mm erreicht wird. Zusätzlich zur Analyse<br />
der Dimensionen und der Durchbruchmuster<br />
wird in dieser Messst<strong>at</strong>ion auch eine Farbkamera<br />
eingesetzt, da sich einige Gebinde nur<br />
durch die Farbe unterscheiden lassen. Hierbei<br />
werden hohe Anforderungen an die Reproduzierbarkeit<br />
der Farberkennung gestellt, da sich<br />
die Farbe der Gebinde durch Jahre intensiven<br />
Gebrauchs, Verschmutzungen und aufgeklebte<br />
Etiketten auch innerhalb einer Klasse stark<br />
unterscheiden kann.<br />
Das Ergebnis der Klassifizierung wird an die<br />
Steuerung übertragen, die das Gebinde der<br />
korrekten Ausschleusbahn zuordnet. Am Ende<br />
baut ein Roboter neue, sortenreine Türme. So<br />
nach Größen geordnet werden die Gebinde im<br />
Anschluss zurück zum jeweiligen Lebensmittelhersteller<br />
geschickt.<br />
z<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 37
z Spedition + Fracht<br />
DPD liefert seit 2. April die heißbegehrten<br />
Tickets für die Spiele<br />
der Europameisterschaft aus.<br />
Die ersten Tickets für die<br />
UEFA Euro <strong>2016</strong> werden in<br />
Europa und weltweit seit 2. April<br />
ausgeliefert. Die Tickets werden<br />
von Frankreich mit Chronopost<br />
in 176 Länder auf fünf<br />
Kontinenten versandt, wo sie<br />
von La Poste, Chronopost oder<br />
DPD ausgeliefert werden. Während<br />
die Mehrheit der Tickets<br />
in Europa ausgeliefert wird,<br />
darunter ein Drittel an Fans in<br />
Frankreich, geht der Rest an<br />
Fans in 176 Ländern auf fünf<br />
Kontinenten. Insgesamt werden<br />
im April und Mai 2,5 Mio. Tickets<br />
an Priv<strong>at</strong>- und Geschäftskunden,<br />
n<strong>at</strong>ionale Fußballverbände und<br />
Geschäftspartner der UEFA Euro<br />
<strong>2016</strong> versandt.<br />
z Kühne + Nagel<br />
z DPD<br />
Neuer Standort in Russland<br />
Foto: DPD<br />
Europameister der Distribution<br />
Als n<strong>at</strong>ionaler Sponsor der UEFA Euro <strong>2016</strong> und offizieller Lieferant der 2,5 Mio. Europameisterschaftstickets<br />
werden der Konzern La Poste und seine Paket- Tochtergesellschaften<br />
Chronopost und DPD demnächst mit der Auslieferung der Tickets beginnen.<br />
Außergewöhnlicher Service<br />
Dank ihrer erstklassigen Erfahrung<br />
in der Belieferung von Priv<strong>at</strong>kunden<br />
haben La Poste und<br />
ihre Tochtergesellschaften zusammen<br />
mit einem Team aus<br />
mehreren Dutzend Spezialisten<br />
ein einmaliges System für die<br />
schnellstmögliche Lieferung aller<br />
Tickets in Europa und den Rest<br />
der Welt ausgearbeitet. Jeder Kunde<br />
wird eine Benachrichtigung<br />
per E-Mail mit der Versandnummer<br />
bekommen. In Ländern, in<br />
denen DPD für die Auslieferung<br />
zuständig ist, erhalten die Kunden<br />
eine zweite Benachrichtigung per<br />
E-Mail am Tag vor der Lieferung.<br />
Diese Maßnahmen stellen sicher,<br />
dass jeder Käufer seine Tickets in<br />
allen Etappen des Lieferprozesses<br />
auf der zu diesem Zweck eingerichteten<br />
Website von La Poste/<br />
UEFA online verfolgen kann.<br />
z Österreichische Post<br />
Sicheres Konzept<br />
Die Österreichische Post AG und Inform stellten ein Sicherheitskonzept<br />
zur lückenlosen Paketverfolgung und Diebstahlverhinderung vor.<br />
S<br />
eit Ende März gelangen bei<br />
allen Verteilerzentren der Österreichischen<br />
Post neue Sicherheitstechnologien<br />
zur Anwendung.<br />
Vorgestellt wurden diese<br />
Technologien zum Schutz vor<br />
Paketverlust, die in Zusammenarbeit<br />
mit dem IT-Dienstleister<br />
Inform erarbeitet wurden, erstmals<br />
Ende März im Logistikzen-<br />
Kühne + Nagel erweitert sein Logistiknetzwerk in Russland mit einem<br />
neuen Standort in Novorossiysk. Novorossiysk ist der größte Hafen im<br />
Süden Russlands und ein str<strong>at</strong>egisch wichtiger Standort für Marine- und<br />
Schiffsbau. Als größter Ölhafen im Schwarzen Meer ist dieser die letzte St<strong>at</strong>ion<br />
der Pipeline von den Ölfeldern in Tengiz im Westen von Kasachstan.<br />
Das neue Kühne + Nagel Office in Novorossiysk bietet die gesamte Bandbreite<br />
an Speditionsdienstleistungen mit speziellem Fokus auf Seefrachtimporten<br />
und -exporten sowie Transitservices für russische und intern<strong>at</strong>ionale<br />
Kunden, Zollabwicklung und industrielle Projektlogistik. Kühne +<br />
Nagel entwickelt und bietet individuelle Lösungen für unterschiedliche<br />
Industriesektoren wie Konsumgüter, Mode, Automotive, Öl & Gas, Chemieproduktion<br />
und Maschinenherstellung. „Die neue Niederlassung in<br />
Novorossiysk ermöglicht uns die steigende Nachfrage für spezialisierte Logistikservices<br />
in dieser Region durch die Seehandelsrouten über Novorossiysk<br />
von Asien, Mittleren Osten, Mittelmeerraum, Afrika und Südamerika<br />
nach Russland abzudecken“, sagt Perry Neumann, Geschäftsführer der<br />
Kühne + Nagel- Landesgesellschaften Russland und Weißrussland. z<br />
Eine einzige Website für<br />
die Lieferungsverfolgung<br />
Zusätzlich zur Lieferung von 2,5<br />
Mio. Tickets weltweit h<strong>at</strong> La Poste<br />
eine eigene Website eingerichtet,<br />
auf der die Kunden die Lieferung<br />
ihrer Tickets verfolgen können.<br />
Sie steht in französischer, englischer<br />
und deutscher Sprache<br />
zur Verfügung und ermöglicht<br />
den Ticketkäufern, ihre Sendung<br />
bis zur Lieferung zu verfolgen.<br />
Sie brauchen nur die Website<br />
trum Wien Inzersdorf. Das Highlight<br />
dabei bildete für die Gäste<br />
der Blick hinter die Kulissen des<br />
Brief- und Paketlogistikzentrums,<br />
der anschaulich verriet,<br />
wie Pakete durch Kamera- und<br />
Sensortechnologien bereits beim<br />
Ausladen aus den Lieferwägen<br />
erfasst und aus rund acht Metern<br />
Höhe auf dem Beförderungsband<br />
sensortechnisch begleitet werden.<br />
Diese geschärfte Scan-Kette<br />
ermöglicht es, fehlgeleitete Waren<br />
rasch aufzuspüren und den<br />
genauen Ort und Zeitpunkt zu<br />
ermitteln, an dem ein Paket letztmalig<br />
erfasst wurde.<br />
Inform Geschäftsführer Alois<br />
Madar stellte IT-Leistungen seines<br />
Unternehmens in Zusammenhang<br />
mit den aktuellen Sicherheitsthemen<br />
im Post-Logistikbereich<br />
vor und verwies im Hinblick<br />
auf die starke Zusammenarbeit<br />
mit der Post AG auch auf SB-Frankierautom<strong>at</strong>en<br />
und Versandboxen<br />
in den SB-Versandzonen, die<br />
ebenfalls als Produktentwicklungen<br />
aus dem Hause Inform gelten.<br />
Alfred Czasch, Spezialist für Sicherheitsthemen<br />
im Post-Logistikbereich,<br />
präsentierte im Anschluss,<br />
Foto: Österreichische Post AG<br />
www.laposte.fr/uefa-euro<strong>2016</strong><br />
aufzurufen und ihre Zugangscodes<br />
einzugeben.<br />
CO 2<br />
-neutraler Versand<br />
DPDgroup gleicht alle mit dem<br />
Transport verbundenen Emissionen<br />
durch sein „DrivingChange“-<br />
Programm aus und stellt auf diese<br />
Weise sicher, dass die weltweite<br />
CO 2<br />
-neutrale Auslieferung<br />
der Tickets für die Kunden ohne<br />
Mehrkosten erfolgt.<br />
z<br />
(v.l.) Alois Madar (GF Inform),<br />
Peter Umundum, (Vorstand Post<br />
AG), Alfred Czasch (Post-Logistikzentrum<br />
Sicherheit)<br />
welche Maßnahmen zur Schaffung<br />
eines umfassenden Sicherheitskonzeptes<br />
in den Verteilerzentren<br />
nötig waren, das maßgeblich mittels<br />
Videoüberwachungstechnologien<br />
und Barcode-Trackingsystemen<br />
unterstützt wird. Er erklärte,<br />
dass nur ein nahezu lückenloses<br />
Konzept den hohen Sicherheitsansprüchen<br />
eines immer stärker werdenden<br />
Online-Handels gerecht<br />
werden könne und versicherte,<br />
dass ein Diebstahl für den Dieb<br />
an einem Post-Logistik-Standort<br />
aufgrund der großflächig eingesetzten<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
mittlerweile ein erhebliches Risiko<br />
darstellen würde. <br />
z<br />
38 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
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NESCO / Klapp-/Faltbehälter<br />
/ POOLBOX / diverse<br />
Euro-Paletten UPAL / Palettenbehälter<br />
KLAPA, PALOXE. In<br />
der Schweiz produziert Utz mit<br />
N<strong>at</strong>urstrom aus einheimischer<br />
Wasserkraft.<br />
KNAPP AG<br />
Günter-Knapp-Straße 5–7<br />
8075 Hart bei Graz<br />
Tel. +43/316/495-0<br />
Fax +43/316/491-394<br />
sales@knapp.com<br />
www.knapp.com<br />
KNAPP bringt neueste Technologie<br />
in die Lagerlogistik.<br />
Zahlreiche Referenzen bestätigen,<br />
dass KNAPP intelligente<br />
Lösungen für verschiedenste<br />
Lager erfolgreich realisiert.<br />
Unternehmen aus den Bereichen<br />
Retail, Fashion, Pharma<br />
und der Industrie vertrauen bei<br />
Autom<strong>at</strong>isierungsprojekten der<br />
Branchenkenntnis und dem<br />
technologischen Wissen von<br />
KNAPP.<br />
Lager- + Fördertechnik<br />
Galler Lager- u.<br />
Regaltechnik GmbH<br />
Werksvertretung Österreich<br />
Minnesängerpl<strong>at</strong>z 9<br />
4020 Linz<br />
Tel. 0699/17 600 150<br />
Fax 0732/603 002<br />
gerhard.auerbach@galler.de<br />
www.galler.de<br />
Seit vielen Jahren ist GALLER auch<br />
in Österreich mit einer Werksvertretung<br />
in Linz vertreten, deren Hauptschwerpunkt<br />
die Planung und der<br />
Verkauf der bewährten GALLER-<br />
Regaltechnik ist. Ganz gleich<br />
ob es sich um konventionelle<br />
Paletten regale, Durchlauf- und<br />
Einschubregale, Einfahrregale,<br />
Bühnen, Kommissionier-Regale mit<br />
Karton-Durchlaufebenen oder eine<br />
anspruchsvolle Hochregalanlage bis<br />
hin zum 20 m hohen SILO handelt.<br />
Wir sind Ihr kompetenter Partner.<br />
Ihre Fachfirma für<br />
„paper & waste“ • Abfall-/<br />
Entsorgungseinrichtungen<br />
Meindl Gesellschaft m.b.H.<br />
Hörschinger Straße 12<br />
4063 Hörsching/Linz<br />
Tel. 07221/743 17-0<br />
Fax 07221/743 17-7<br />
info@meindl.co.<strong>at</strong><br />
www.meindl.co.<strong>at</strong><br />
Wir liefern Ihnen Recycling-<br />
Technologie für die Zukunft!<br />
+ sammeln + absaugen + zerkleinern<br />
+ sortieren + fördern +<br />
pressen + verdichten +<br />
Ausgerichtet auf größte Wirtschaftlichkeit.<br />
Eingesetzte Markengeräte<br />
wie + Paal + Höcker +<br />
Mepac + Beringer + Dixi + Zeno<br />
+ werden installiert.<br />
Entsorgungstechnik – Maschinenbau<br />
– Container Systems<br />
Austria – Behälterbau-Service.<br />
HLF Heiss GmbH.<br />
Viktor Kaplan Allee 1<br />
7023 Pöttelsdorf<br />
Tel. 02626/58 70<br />
Fax 02626/58 75<br />
office@heiss.<strong>at</strong><br />
www.heiss.<strong>at</strong><br />
Intralogistik – 35 Jahre Erfahrung<br />
Aufgrund unserer innov<strong>at</strong>iven<br />
Lösungen im Bereich der Lager-<br />
und Fördertechnik sowie<br />
autom<strong>at</strong>ischen Lagersystemen<br />
zählen wir zu den führenden<br />
Unternehmen Österreichs.<br />
Kundenorientierung, erstklassige<br />
Qualität unserer Produkte<br />
und hohe Zuverlässigkeit bei<br />
Lieferung, Montage und Service<br />
sind die Grundlagen unserer<br />
exzellenten Marktposition.<br />
Servus Intralogistics GmbH<br />
Dr. Walter Zumtobel Straße 2<br />
6850 Dornbirn<br />
Tel. +43 5572 22000 300<br />
info@servus.info<br />
www.servus.info<br />
Servus ist der Baukasten für Ihre<br />
maßgeschneiderte Intralogistik.<br />
Servus plant, fertigt und installiert<br />
als Generalunternehmer<br />
schlüsselfertige Systeme für alle<br />
innerbetrieblichen Transporte,<br />
von einfacher Montageanbindung<br />
bis zu hochdynamischen<br />
AKL-Anwendungen.<br />
Servus transportiert Behälter,<br />
Kartons, Trays, Werkstückträger<br />
oder Schüttgut bis 50 kg.<br />
Servus – serves you more<br />
Jungheinrich Austria<br />
Vertriebsges.m.b.H.<br />
Slamastraße 41, 1230 Wien<br />
Tel. 050 61 409<br />
Fax 050 61 409-3000<br />
office@jungheinrich.<strong>at</strong><br />
www.jungheinrich.<strong>at</strong><br />
Logistik aus einer Hand.<br />
Das Jungheinrich Produktportfolio<br />
reicht von klassischen<br />
Flurförderzeug-Produkten bis<br />
hin zu integrierten Intralogistiklösungen<br />
für das manuelle<br />
und vollautom<strong>at</strong>ische Lager.<br />
Planung und Optimierung<br />
innerbetrieblicher M<strong>at</strong>erialfluss-Konzepte<br />
sowie Prozessoptimierung<br />
mit intelligenten<br />
Softwarelösungen bilden unsere<br />
Kernkompetenz.<br />
TELOGS GmbH<br />
Im Ostpark 25<br />
D-35435 Wettenberg<br />
Tel. +49/641/944649-0<br />
Fax: +49/641/944649-20<br />
info@telogs.de<br />
www.telogs.de<br />
Regalbediengeräte<br />
und Fördertechnik<br />
• Wartung<br />
• Prüfung<br />
• Repar<strong>at</strong>ur<br />
• Hotline<br />
• Ers<strong>at</strong>zteilservice<br />
RetroFit<br />
• Steuerungsaustausch<br />
• Austausch Antriebstechnik<br />
• Überholung Mechanik<br />
On-Site-Services<br />
• Full-Service für Intralogistik<br />
Klinkhammer Group<br />
Lager- und M<strong>at</strong>erialfluss<br />
Logistik<br />
Wiesbadener Straße 11<br />
D-9<strong>04</strong>27 Nürnberg<br />
Tel +49 (0) 911/930 64-0<br />
Fax +49 (0) 911/930 64-50<br />
info@klinkhammer.com<br />
www.klinkhammer.com<br />
360°-Blick in der Intralogistik<br />
Seit über 40 Jahren begleitet<br />
die Klinkhammer Group Unternehmen<br />
bei der Planung und<br />
Umsetzung autom<strong>at</strong>isierter,<br />
intralogistischer Lösungen. Ob<br />
schlüsselfertiges Zentrallager<br />
oder Retrofit zur Verbesserung<br />
der Lagerperformance,<br />
Service24, zukunftsweisende<br />
Software oder innov<strong>at</strong>ive Logistikplanung.<br />
Neu: Lagerverwaltungssoftware<br />
KlinkWARE®,<br />
Multilevel-Shuttle KlinCAT®<br />
Wanzl Gesellschaft mbH<br />
Ing. Bernhard Enne<br />
Fachmarktstraße 10<br />
2334 Vösendorf<br />
Tel. +43(0)1/616 25 46<br />
Fax +43(0)1/616 25 46-20<br />
wanzl@wanzl.<strong>at</strong><br />
www.wanzl.<strong>at</strong><br />
Das umfangreiche Angebot des<br />
Geschäftsbereichs Logistics +<br />
Industry beinhaltet:<br />
• Kommissionierwagen<br />
• Transportwagen<br />
• Rollcontainer<br />
• Transportroller<br />
• Drahtkörbe (stapelbar)<br />
• Palettenaufsätze<br />
u.v.m.<br />
Die besondere Stärke sind individuelle<br />
Lösungen für Kunden im<br />
Logistikumfeld und der Industrie.<br />
40 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Anbieterverzeichnis z<br />
Software + IT<br />
AEB GmbH Austria<br />
Wilhelm-Spazier-Straße 2<br />
A-5020 Salzburg<br />
Tel. +43-662-261051<br />
info.<strong>at</strong>@aeb.com<br />
www.aeb.com/<strong>at</strong><br />
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung<br />
und weltweit mehr als<br />
6.000 Kunden ist AEB einer der<br />
führenden Anbieter für IT-Lösungen<br />
und Services im Supply<br />
Chain Management:<br />
- Versand & Frachtmanagement<br />
- Zoll- / Außenhandelslösungen<br />
- Compliance / Exportkontrolle<br />
- LLE / Präferenzrecht<br />
- Supply Chain Visibility<br />
- als Inhouse- oder Web-Lösung<br />
- auch direkt in SAP®<br />
Zebra Technologies<br />
Europe Ltd.<br />
Franz-Rennefeld-Weg 6<br />
D-4<strong>04</strong>72 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0) 211/ 601 606 0<br />
germany@zebra.com<br />
www.zebra.com<br />
Zebra Technologies (NASDAQ:<br />
ZBRA) verhilft Unternehmen so<br />
intelligent und vernetzt zu sein,<br />
wie die Welt, in der wir leben.<br />
Zebras Tracking-Technologien<br />
geben Gütern durch Kennzeichnung<br />
eine digitale Stimme<br />
und liefern Inform<strong>at</strong>ionen, auf<br />
deren Basis Unternehmen ihre<br />
Prozesse vereinfachen und ihre<br />
mobilen Mitarbeiter unterstützen<br />
können.<br />
CIM GmbH Logistik-Systeme<br />
Livry-Gargan-Straße 10<br />
D-82256 Fürstenfeldbruck<br />
Tel: +49/8141/51 02-0<br />
Fax: +49/8141/91 19-9<br />
info@cim.de<br />
www.cim.de<br />
Standardisiert, modern und<br />
webbasiert: Warehouse-Management-Software<br />
PROLAG® World<br />
und Versandsystem PROSEND®<br />
- Das bedeutet: reibungslose Logis<br />
tik, alle Prozesse im Lager<br />
sind transparent und einstellbar<br />
- branchenweit vertreten:<br />
Lebensmittel, Chemie,<br />
Maschinenbau u.v.m.<br />
- deckt Anforderungen aus<br />
E-Commerce, Multi-Channel-<br />
Handel und Industrie 4.0 ab<br />
Spedition + Fracht<br />
DACHSER-Austria<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Logistikzentrum Linz<br />
Thomas-Dachser-Straße 1<br />
A-4063 Hörsching<br />
Tel. +43/7221/709-0<br />
Fax +43/7221/709-189<br />
dachser.linz@dachser.com<br />
www.dachser.<strong>at</strong><br />
Mit einem Geflecht aus 437<br />
Niederlassungen unterhält<br />
Dachser weltweit eines der<br />
stärksten Transportnetze. Die elf<br />
Standorte in Österreich offerieren<br />
das volle Spektrum an logistischen<br />
Dienstleistungen.<br />
Tägliche System- und Charterverkehre<br />
in ganz Österreich<br />
zählen genauso zum Portfolio<br />
wie Kontraktlogistikdienstleistungen<br />
sowie Luft- und<br />
Seefrachttransporte.<br />
Metasyst Inform<strong>at</strong>ik GmbH<br />
Autom<strong>at</strong>ion & Integr<strong>at</strong>ion<br />
Thaliastraße 85<br />
1160 Wien<br />
Tel. 01/911 93 77<br />
Fax 01/911 93 77-20<br />
info@metasyst.<strong>at</strong><br />
www.metasyst.<strong>at</strong><br />
Die Kernkompetenz von Metasyst<br />
liegt bei Lagerverwaltungs-,<br />
Lagerleit- und Staplerleitsystemen.<br />
Die Leistungen für<br />
wettbewerbsfähige und praxisgerechte<br />
Kundenlösungen reichen<br />
vom Prozessdesign bis zur<br />
Entwicklung, Lieferung und Optimierung<br />
von Logistiksystemen<br />
im Bereich der Lagerlogistik sowie<br />
spezielle Softwarelösungen<br />
für Stichprobeninventur und<br />
Versandlogistik.<br />
Gebrüder Weiss GmbH<br />
Transport und Logistik<br />
Bundesstraße 110<br />
6923 Lauterach<br />
Tel. +43/5574/696-0<br />
service@gw-world.com<br />
www.gw-world.com<br />
Gebrüder Weiss bietet maßgeschneiderte<br />
Services in den<br />
Bereichen Landtransporte, Luftund<br />
Seefracht sowie Logistik.<br />
Mehrere Tochterunternehmen<br />
ergänzen das Leistungsspektrum<br />
von GW durch hoch spezialisierte<br />
Branchenlösungen (Hightech,<br />
Automotive, IT uvm.). Über<br />
6.000 Mitarbeiter mit regionalem<br />
Know-how stehen weltweit an<br />
rund 150 Standorten für „Service<br />
Excellence“ der orangen Welt.<br />
MIA Systems & Software GmbH<br />
Im Hau 21<br />
6841 Mäder<br />
Kontaktperson:<br />
Mag. Alexander Fehr, GF<br />
Tel. 05523/210 00<br />
Fax 05523/210 00-2199<br />
alexander.fehr@mia-systems.<strong>at</strong><br />
www.mia-systems.<strong>at</strong><br />
Lösungen für smarte Logistik<br />
Die mia.systems h<strong>at</strong> sich zur<br />
Aufgabe gemacht, komplexe<br />
Lagerverwaltungssysteme zu<br />
entwickeln und zu realisieren.<br />
Dabei kommen je nach Anwendungsfall<br />
und Anforderung die<br />
unterschiedlichsten Systemkomponenten<br />
wie tragbare<br />
Computersysteme, Staplerleitsysteme<br />
sowie vollautom<strong>at</strong>ische<br />
Transportsysteme<br />
zum Eins<strong>at</strong>z.<br />
Panalpina<br />
Welttransport GmbH<br />
Am Europl<strong>at</strong>z 5<br />
1120 Wien<br />
Tel. +43/1/614 420<br />
Fax +43/1/614 4211 1199<br />
info.austria@panalpina.com<br />
www.panalpina.com<br />
Die Panalpina <strong>Gruppe</strong> zählt mit<br />
500 eigenen Geschäftsstellen<br />
in über 75 Ländern zu den<br />
Marktführern in der Speditionsund<br />
Logistikbranche. Panalpina<br />
kombiniert die Kernprodukte<br />
Luftfracht, Seefracht und<br />
Logistik zu global integrierten,<br />
maßgeschneiderten Lösungen.<br />
Panalpina Österreich wurde<br />
1948 gegründet und beschäftigt<br />
an 5 Standorten rund 200 Mitarbeiter.<br />
proLogistik GmbH + Co KG<br />
Fallg<strong>at</strong>ter 1<br />
D-44369 Dortmund<br />
Tel. +49 (0) 231 5194-0<br />
Fax: +49 (0) 231 5194-94<br />
info@proLogistik.com<br />
proLogistik.com<br />
Die proLogistik GmbH + Co KG<br />
entwickelt Hard- und Software<br />
für alle Lagerprozesse.<br />
Wir erstellen individuelle Gesamtlösungen<br />
für den Logistikbereich<br />
aus einer Hand.<br />
Bei proLogistik erwartet Sie umfassendes<br />
Logistik-Know-how,<br />
lückenloser Service und eine<br />
kompromisslose Kundenorientierung<br />
– unter Berücksichtigung<br />
branchenspezifischer Besonderheiten.<br />
Kontakt<br />
Mag. Andreas Miksik<br />
Objektleiter dispo<br />
Tel. +43.1.97000-267<br />
andreas.miksik@weka.<strong>at</strong><br />
Einfach suchen<br />
und schnell finden<br />
Ihre Visitenkarte<br />
im Anbieterverzeichnis<br />
www.weka-fachmedien.<strong>at</strong><br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 41
z Anbieterverzeichnis<br />
Spedition + Fracht<br />
Österreichische Post AG<br />
Unternehmenszentrale<br />
Haidingergasse 1<br />
A-1030 Wien<br />
Tel. +43 (0) 577 67-0<br />
Fax +43 (0) 577 67-22071<br />
kundenservice@post.<strong>at</strong><br />
www.post.<strong>at</strong><br />
Die Österreichische Post AG ist<br />
landesweit führender Logistikund<br />
Postdienstleister.<br />
Hauptgeschäftsbereiche sind<br />
die Beförderung von<br />
• Briefen,<br />
• Werbesendungen,<br />
• Printmedien und<br />
• Paketen.<br />
Das Filialnetz zählt zu den<br />
größten Priv<strong>at</strong>kundennetzen<br />
des Landes und bietet hochwertige<br />
Produkte und Services.<br />
Crown Lift Trucks GmbH<br />
Walter Business Park<br />
Industriezentrum NÖ-Süd<br />
Straße 16, Objekt 69<br />
2355 Wiener Neudorf<br />
Tel. +43/2236/660 671-00<br />
wien@crown.com<br />
www.crown.com<br />
Crown, eines der weltweit größten<br />
Unternehmen für M<strong>at</strong>erialflusslösungen,<br />
steht für<br />
• prämiertes Produktdesign,<br />
• fortschrittliche, durchdachte<br />
Technik und<br />
• erstklassigen Kundenservice.<br />
Neben einer umfangreichen<br />
Palette an Staplern entwickelt<br />
Crown Autom<strong>at</strong>isierungs- und<br />
Flottenmanagementtechnologien<br />
für mehr Produktivität im<br />
Lager.<br />
STEKO-TRANS Güterbeförderung<br />
Ges.m.b.H.<br />
Redtenbachergasse 46<br />
A-1160 Wien<br />
Tel. +43/1/485 33 23<br />
Fax +43/1/480 46 19<br />
office@steko-trans.<strong>at</strong><br />
www.steko-trans.<strong>at</strong><br />
STEKO-TRANS (1994 gegründet)<br />
ist ein nach EN ISO 9001:2008<br />
zertifiziertes, mittelständisches<br />
Transportunternehmen, welches<br />
seine langjährigen Stammkunden<br />
mit qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen<br />
Transport- und Logistikdienstleistungen<br />
verwöhnt.<br />
Spezialisierung:<br />
• Gefahrgut-Transporte<br />
• Kran-Transporte<br />
• Stückgutverteilung<br />
• Logistik-Outsourcing<br />
Die Partner in Österreich:<br />
SKS Gabelstapler GmbH<br />
Willing 24<br />
4671 Neukirchen/Lambach<br />
Tel. 07245/270 28<br />
Fax 07245/270 28-20<br />
office@sks-stapler.<strong>at</strong><br />
www.sks-stapler.<strong>at</strong><br />
www.unicarrierseurope.com<br />
Pfitscher Staplertechnik GmbH<br />
Gewerbepark 4a<br />
6068 Mils bei Hall in Tirol<br />
Tel. 0676/840 30 84-00<br />
Fax 05223/790 71<br />
info@staplertechnik.<strong>at</strong><br />
www.staplertechnik.<strong>at</strong><br />
TNT Innight Austria GmbH<br />
Concorde Business Park 2/F/12<br />
A-2320 Schwech<strong>at</strong><br />
Tel. +43 (1) 767 80 80<br />
Fax. +43 (1) 767 80 80-20<br />
info@tntinnight.<strong>at</strong><br />
www.tntinnight.<strong>at</strong><br />
Europas Nr. 1 im NachtExpress<br />
Als After-Sales-Logistik-Spezialist<br />
holen wir Ihre Waren und Ers<strong>at</strong>zteile<br />
bis zum frühen Abend ab<br />
und stellen sie noch über Nacht<br />
vor Beginn des Arbeitstages zu.<br />
TNT Innight Austria bietet viele<br />
weitere Serviceleistungen, wie<br />
innov<strong>at</strong>ive Verpackungslösungen,<br />
proaktive E-Mail und SMS<br />
Services, Retouren-Management,<br />
Tagzustellungen auch am<br />
Wochenende und ein individuelles<br />
Customer Service an.<br />
Vereine<br />
BMÖ – Bundesverband<br />
M<strong>at</strong>erialwirtschaft, Einkauf<br />
und Logistik in Österreich<br />
Liechtensteinstraße 35/1/5<br />
1090 Wien<br />
Tel. +43 (0) 1 367 93 52<br />
Fax +43 (0) 1 367 93 52-15<br />
sekretari<strong>at</strong>@bmoe.<strong>at</strong><br />
www.bmoe.<strong>at</strong><br />
Der BMÖ wahrt und fördert die<br />
Weiterentwicklung von Einkauf,<br />
SCM, M<strong>at</strong>erialwirtschaft und<br />
Logistik in österreichischen<br />
Unternehmen. Der BMÖ ist<br />
ein umfassendes Netzwerk mit<br />
breitem Angebot, steht für ein<br />
dynamisches Einkaufs- und<br />
Beschaffungsmanagement und<br />
bietet im Rahmen der BMÖ-Akademie<br />
praxisgerechte Weiterbildungsprogramme<br />
vom Certified<br />
Professional Level bis zum akademischen<br />
MBA-Programm.<br />
UnitCargo<br />
SpeditionsgesmbH.<br />
Altmannsdorferstrasse 74/6.<br />
OG/16a<br />
A-1120 Wien-<br />
Tel. +43 1 577 25 03<br />
Fax +43 1 577 25 03 20<br />
sales@unitcargo.<strong>at</strong><br />
unitcargo.<strong>at</strong><br />
IHR ZIEL ist unser Ziel–<br />
Der Weg dorthin ist unsere<br />
Mission.<br />
Als Nischenplayer bietet Unitcargo<br />
Lkw-Komplett- und Teilladungen<br />
zwischen Skandinavien<br />
- Zentral- und Südosteuropa<br />
- Balkan - Türkei bis in<br />
den Iran.<br />
Unsere Zentrale h<strong>at</strong> ihren Sitz<br />
in Wien. Niederlassungen befinden<br />
sich in der Slowakei, Türkei,<br />
Bulgarien und in Rumänien.<br />
BVL Bundesvereinigung<br />
Logistik Österreich<br />
Seitenhafenstraße 15<br />
1020 Wien<br />
Tel. +43/1/615 70 55-0<br />
Fax +43/1/615 70 55-20<br />
bvl@bvl.<strong>at</strong><br />
www.bvl.<strong>at</strong><br />
Die BVL Österreich ist seit über<br />
30 Jahren ehrenamtlich das Kompetenznetzwerk<br />
mit Unabhängigkeit<br />
zugunsten des Sektors.<br />
Objektivität plus Neutralität<br />
nebst Familiencharakter verleihen<br />
diesem eine wegweisend<br />
starke Stimme.<br />
Dabei wird besonders Interna<br />
tionalität speziell direkt die<br />
Europ<strong>at</strong>angente via Brüssel im<br />
Sinne eines Alleinstellungsmerkmals<br />
forciert.<br />
Stapler<br />
Kalmar Austria GmbH<br />
Portendorf 8<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel. <strong>04</strong>63 717 88 0<br />
Fax <strong>04</strong>63 717 22<br />
marketing.austria@<br />
kalmarglobal.com<br />
www.kalmar.<strong>at</strong><br />
Cargotec Austria ist Markführer<br />
im Schwergüter- und Containerumschlag<br />
mit den Marken<br />
Kalmar Frontgabelstapler, Reachstacker,<br />
Terminal Traktoren,<br />
Baumann Seiten- und Dimos<br />
Vierwegestapler. Wir bieten<br />
kundenspezifische Lösungen<br />
für alle diese Produkte.<br />
Unsere flächendeckende<br />
Service präsenz und Ers<strong>at</strong>zteilversorgung<br />
sowie unser optionales<br />
Flottenmanagement zählen<br />
zu den Besten.<br />
Verein Netzwerk Logistik<br />
Österreich<br />
Wehrgrabengasse 5<br />
4400 Steyr<br />
Tel. +43/7252/9881-6100<br />
oliver.mayr@vnl.<strong>at</strong><br />
www.vnl.<strong>at</strong><br />
Der VNL begleitet Unternehmen<br />
zur Supply Chain-<br />
Exzellenz.<br />
Kernaufgaben:<br />
• Veranstaltungen: Vermittlung<br />
von st<strong>at</strong>e-of-the-art und zukunftsrelevanten<br />
Themen<br />
• Expertenrunden: Generierung<br />
und Teilen von Content<br />
• Bewusstseinsbildung für SCM<br />
und Logistikmanagement als<br />
gestaltende Disziplin für die<br />
Wirtschaft<br />
42 www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16
Fachkongress<br />
www.industrieweb.<strong>at</strong>/fachkongressenergieeffizienz<br />
17. November <strong>2016</strong><br />
Florido Lounge im Florido Tower<br />
Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien<br />
Energieeffizienz in der Industrie<br />
Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil – welche Lösungen<br />
rechnen sich für das produzierende Gewerbe?<br />
THEMEN-HIGHLIGHTS<br />
➔ Case Studies Produkte, Prozesstechnik, IKT: Energieeffiziente Technologien ermöglichen innov<strong>at</strong>ive Lösungen<br />
➔ Förderungen und Einsparungen: Wie rechnet sich Energieeffizienz für KMUs?<br />
➔ Start-up-Slot: Start-ups präsentieren innov<strong>at</strong>ive Ideen für mehr Energieeffizienz in der industriellen Produktion<br />
➔ Podiumsdiskussion: Pl<strong>at</strong>tformen für Zertifik<strong>at</strong>shandel – wie EVUs, Technologiehersteller und Verbraucher<br />
von neuen Pl<strong>at</strong>tformen profitieren können; neue Geschäftsmodelle mit Energieeffizienz<br />
ZUM THEMA<br />
Das produzierende Gewerbe ist für ein Drittel des jährlichen Energieverbrauchs in Österreich verantwortlich. Insgesamt verbraucht<br />
dieser Sektor jährlich rund 300 PJ an Endenergie. Im Jahr 2013 entsprach dies rund 30 % des gesamten energetischen<br />
Endverbrauchs in Österreich. Viele industrielle Prozesse – vor allem Standmotoren, Industrieöfen und Dampferzeugung<br />
– erfordern große Mengen an Wärme und Kälte sowie an mechanischer Energie. Aufgrund der Vielfältigkeit der industriellen<br />
Prozesse gibt es zahlreiche Ans<strong>at</strong>zpunkte zur Effizienzsteigerung. Große Einsparungen liegen in Systemoptimierungen, die<br />
unter anderem durch den Eins<strong>at</strong>z von IKT erzielt werden können.<br />
Auf dem Fachkongress für Energieeffizienz in der Industrie informieren Hersteller von Technologien über die Möglichkeiten<br />
von energieffizienten Systemlösungen, sowohl für KMUs als auch Großkonzerne. Die Teilnehmer erfahren vieles über Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />
und Einsparungspotenziale. Erfolgreiche Case Studies und Möglichkeiten sollen zeigen, wie Produktivität und<br />
Energieeffizienz Hand in Hand gehen können und das eigene Unternehmen damit entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen<br />
kann.<br />
FÜR INFORMATIONEN zu Sponsoring- und<br />
Ausstellungsmöglichkeiten wenden Sie sich an:<br />
Andreas Miksik, andreas.miksik@weka.<strong>at</strong>, +43.1.97 000-267<br />
FACHLICHE LEITUNG<br />
MODERATION<br />
VERANSTALTER<br />
DI Dr. Klaus Bernhardt, MBA<br />
im FEEI Fachverband der Elektround<br />
Elektronikindustrie zuständig<br />
für die Kernbereiche Forschung &<br />
Entwicklung und Energie<br />
FH-Prof. DI Hubert Fechner, MAS, MSc<br />
Leiter des Studiengangs Erneuerbare<br />
Urbane Energiesysteme an der<br />
FH Technikum Wien, u.a. Member of<br />
the Electricity Coordin<strong>at</strong>ion Group <strong>at</strong> the<br />
Intern<strong>at</strong>ional Energy Agency (IEA)<br />
WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH,<br />
Fachmagazine technik report,<br />
elektronik report<br />
Manfred Krejci, Verlagsleiter;<br />
Johannes Tomsich, Chefredakteur
In Kürze<br />
selbst<br />
inserieren!<br />
Bald erhalten Sie die<br />
Möglichkeit Inser<strong>at</strong>e auf<br />
unserer erfolgreichen<br />
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Das Gebrauchtstaplerzentrum Österreichs<br />
EIN UNTERNEHMEN DER<br />
- GRUPPE<br />
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UND BEHÄLTERTECHNIK<br />
Tel.: +43 (0) 7673 / 3501 289 | E-Mail: info@berger-stapler.<strong>at</strong><br />
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