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Insider-Magazin-Handel-Markenwelt

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<strong>Insider</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

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Anna Czerny, HR Learning Manager<br />

L’Oréal<br />

Weltmarktführer im Beauty Business<br />

Anna, welchen Reiz hat für dich die Arbeit im Marketing bzw.<br />

in der Konsumgüterindustrie?<br />

Im englischen Begriff FMCG steckt etwas Wesentliches: Fast<br />

moving! Die Konsumgüterindustrie ist eine sehr schnelllebige<br />

Industrie und damit wird es im Arbeitsalltag niemals langweilig.<br />

Man ist ständig gefordert, kreativ zu werden und neue Vermarktungsansätze<br />

für seine Produkte zu entwickeln. In der Konsumgüterindustrie<br />

hat man darüber hinaus oft mit günstigen Produkten<br />

des täglichen Gebrauchs zu tun. Diese durch gutes Marketing zu<br />

begehrenswerten Produkten zu machen, birgt eine gewisse Motivation<br />

und Faszination in sich. Und es ist auch befriedigend, »seine«<br />

Produkte in jedermanns Haushalt zu sehen.<br />

Was hat sich verändert in der Marketing-Arbeit, wenn du heute<br />

und die Zeit deines Jobeinstiegs vergleichst?<br />

Das kommt ganz auf den genauen Aufgabenbereich im Marketing<br />

bzw. auf das Unternehmen sowie die Produkte an. Die größte Veränderung<br />

für die Marketingarbeit haben sicherlich die Entwicklungen im<br />

Digital-Bereich mit sich gebracht. Zur Zeit meines Jobeinstiegs war es<br />

überhaupt kein Thema, dass eine Marke eine Facebook Fanpage hat. Heute<br />

sollte sich aber jeder Marketeer zumindest Gedanken darüber machen<br />

und sich grob auskennen. Für‘s Detail gibt es Experten oder auch eigene,<br />

neu geschaffene Funktionen im Unternehmen. Jedoch muss der Produktoder<br />

Markenverantwortliche wissen, welche Digital-Maßnahmen jeweils<br />

Sinn machen, ihr Potenzial verstehen sowie diverse KPIs lesen können.<br />

Dein Experten-Tipp für Bewerbungen in der Konsumgüter-Branche?<br />

Als Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch zu Consumer Goods sollte<br />

jeder Bewerber sich dort bewegen, wo die Produkte seines Wunscharbeitgebers<br />

verkauft werden – am POS (Point of Sale). Wichtig ist, mit dem<br />

Blick eines Konsumenten, aber den kritischen Fragen eines angehenden

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