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056-008 LM-Guide_Sonderausgabe_02-2016_RZ

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Essen ist Genuss<br />

- ein Stück Lebensfreude<br />

Der erste Blick ist entscheidend, nicht<br />

nur bei zwischenmenschlichen Angelegenheiten,<br />

sondern auch beim Essen.<br />

Beim Essen erfreut es sich an abwechslungsreichen<br />

Farben auf dem Teller und<br />

verlangt auch nach einer gewissen<br />

ästhetik und Arrangements der Umgebung.<br />

In Verbindung mit dem Gedächtnis<br />

und den persönlichen Vorstellungen<br />

wird die Entscheidung über den Verzehr<br />

getroffen. Das Auge isst bekanntlich mit<br />

und ist schon bei der Nahrungsauswahl<br />

als Sinnesorgan dabei. Mit dem ersten<br />

Blick entscheiden wir uns für etwas<br />

„Appetitliches“ oder „Unappetitliches“.<br />

Hinter all dem Aufwand steht die<br />

Erkenntnis, dass nicht nur die Geschmacksnerven<br />

darüber entscheiden,<br />

ob uns etwas schmeckt: Augen, Nase,<br />

Tastsinn und sogar Gehör spielen eine<br />

ebenso wichtige Rolle – auch wenn wir<br />

uns dessen meist nicht bewusst sind.<br />

Tatsächlich setzt sich das, was verallgemeinernd<br />

als Geschmack bezeichnet<br />

wird, aus einer Vielzahl von Sinneseindrücken<br />

zusammen, und erst ihr Zusammenspiel<br />

lässt uns zu dem Schluss<br />

kommen: „Das schmeckt mir“ oder<br />

„Das schmeckt mir nicht“.<br />

Um Gutes von Mittelmäßigem zu unterscheiden,<br />

muss man allerdings kein<br />

Gourmet werden. Es genügt die stete<br />

Übung, beim Essen so oft wie möglich<br />

alle Sinne einzusetzen. Auf diese Weise<br />

entsteht mit der Zeit ein Reichtum an<br />

„Geschmackserfahrungen“, eine kulinarische<br />

Kopfbibliothek, die ständig<br />

wächst – und mit ihr das Wissen um<br />

Qualität.<br />

Schöne Nebenwirkung: Das Genießen wird zur Gewohnheit und das ist die beste<br />

Voraussetzung für Zufriedenheit. Genuss und Genießen gehören zu den positiven<br />

Gefühlen, die das Wohlbefinden ausmachen. Genießen tut der Seele gut. Menschen,<br />

die diese Fähigkeit besitzen, Genuss und Genießen selbst zu steuern,<br />

schaffen sich eine Umgebung, die auch für andere Wohlbefinden auslöst.

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