SCHAUSPIEL
Schauspiel-2016-17-web
Schauspiel-2016-17-web
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<strong>SCHAUSPIEL</strong><br />
2016 · 2017
Termine<br />
09 | 16<br />
10 | 16<br />
11 | 16<br />
12 | 16<br />
So 11.09. 13:00 Tag des offenen Denkmals:<br />
Bloody Willy S. 91<br />
Sa 17.09. 20:00 Deutschsprachige Erstaufführung:<br />
Mädchen wie die S. 40<br />
Mo 19.09. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Do 22.09. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Di 27.09. 09:00 Akim rennt S. 76<br />
Di 27.09. 11:00 Akim rennt S. 76<br />
Mi 28.09. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Fr 30.09. 20:00 Wiederaufnahme: Eigengrau S. 42<br />
Sa 01.10. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Mo 03.10. 19:30 HAYDI! S. 08<br />
Mi 05.10. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Do 06.10. 19:30 Der zerbrochene Krug S. 10<br />
Fr 07.10. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Sa 22.10. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Mi 26.10. 20:00 Wiederaufnahme: Der Hausmeister S. 44<br />
Do 27.10. 20:00 Bestie Mensch S. 46<br />
Sa 29.10. 20:00 René reloaded S. 48<br />
Mo 31.10. 19:00 Um die Welt in 80 Tagen S. 77<br />
Do 03.11. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Fr 04.11. 20:00 Der Hausmeister S. 44<br />
Mi 09.11. 19:30 Wiederaufnahme: Bin nebenan S. 50<br />
Sa 12.11. 19:30 Bin nebenan S. 50<br />
So 13.11. 19:30 Top Dogs S. 12<br />
Fr 18.11. 18:00 Premiere: Krabat S. 78<br />
So 20.11. 15:00 Krabat S. 78<br />
So 20.11. 19:30 Bin nebenan S. 50<br />
Mo 21.11. 11:00 Krabat S. 78<br />
Di 22.11. 19:30 Werther! S. 14<br />
Do 24.11. 20:00 Being Freddie Mercury S. 52<br />
Sa 26.11. 15:00 Der kleine Wassermann S. 80<br />
Mo 28.11. 11:00 Der kleine Wassermann S. 80<br />
Di 29.11. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Mi 30.11. 19:30 Bin nebenan S. 50<br />
Do 01.12. 11:00 Krabat S. 78<br />
Fr 02.12. 11:00 Krabat S. 78<br />
Sa 03.12. 15:00 Krabat S. 78<br />
So 04.12. 19:30 Der Vorname S. 16<br />
Mo 05.12. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Di 06.12. 18:00 Der Wunschpunsch S. 74<br />
Mi 07.12. 09:00 Der Wunschpunsch S. 74<br />
Mi 07.12. 11:00 Der Wunschpunsch S. 74<br />
01 | 17<br />
02 | 17<br />
03 | 17<br />
[<br />
Mi 07.12. 20:00 Being Freddie Mercury S. 52<br />
Do 08.12. 09:00 Der Wunschpunsch S. 74<br />
Do 08.12. 11:00 Der Wunschpunsch S. 74<br />
Do 08.12. 19:30 Bin nebenan S. 50<br />
Sa 10.12. 15:00 Ox und Esel S. 81<br />
Di 13.12. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Do 15.12. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Fr 16.12. 20:00 Bin nebenan S. 50<br />
Sa 17.12. 15:00 Rumpelstilzchen S. 81<br />
Mo 19.12. 11:00 Rumpelstilzchen S. 81<br />
Di 20.12. 18:00 Krabat S. 78<br />
Mi 21.12. 11:00 Krabat S. 78<br />
Mi 21.12. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Di 27.12. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Fr 30.12. 19:30 TEATRO DELUSIO S. 18<br />
Mo 02.01. 20:00 Eigengrau S. 42<br />
Di 03.01. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Mi 11.01. 20:00 Being Freddie Mercury S. 52<br />
Do 12.01. 19.30 Vater S. 20<br />
Fr 13.01. 19:30 Vater S. 20<br />
Di 17.01. 20:00 Schachnovelle S. 54<br />
Fr 20.01. 20:00 Premiere: Alice im Wunderland S. 56<br />
Mo 23.01. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Mi 25.01. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Do 26.01. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Fr 27.01. 20:00 Being Freddie Mercury S. 52<br />
Mo 30.01. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Di 31.01. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Mi 01.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Fr 03.02. 19:30 Rückkehr in die Wüste S. 22<br />
Mo 06.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Do 09.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Fr 10.02. 20:00 Mädchen wie die S. 40<br />
Di 14.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Do 16.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Fr 17.02. 20:00 René reloaded S. 48<br />
So 19.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Di 21.02. 20:00 Bestie Mensch S. 46<br />
Mi 22.02. 19:30 So oder so ist das Leben S. 58<br />
Fr 24.02. 20:00 Alice im Wunderland S. 56<br />
Sa 04.03. 19:30 INFINITA S. 24<br />
Sa 11.03. – So 26.03. THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Sa 18.03. 19:30 Penthesilea S. 26
Inhalt<br />
04 | 17<br />
So 19.03. 18:30 Penthesilea S. 26<br />
Mi 22.03. 20:00 Premiere: Michael Kohlhaas S. 62<br />
Do 23.03. 20:00 Michael Kohlhaas S. 62<br />
Mi 29.03. 20:00 Endspiel S. 60<br />
So 02.04. 20:00 Klasse Klasse S. 64<br />
Mo 03.04. 11:00 Klasse Klasse S. 64<br />
Mo 03.04. 20:00 Klasse Klasse S. 64<br />
Di 04.04. 11:00 Klasse Klasse S. 64<br />
Mi 05.04. 19:30 Wunschkinder S. 28<br />
Do 06.04. 19:30 Wunschkinder S. 28<br />
Sa 08.04. 20:00 Endspiel S. 60<br />
Sa 15.04. 19:30 So oder so ist das Leben S. 58<br />
So 16.04. 18:00 Krabat S. 78<br />
Mo 17.04. 18:00 Krabat S. 78<br />
Sa 22.04. 19:30 A Tribute to Johnny Cash S. 30<br />
Di 25.04. 20:00 Mario und der Zauberer S. 66<br />
Mi 26.04. 20:00 Michael Kohlhaas S. 62<br />
Do 27.04. 20:00 Michael Kohlhaas S. 62<br />
Sa 29.04. 19:30 HOTEL PARADISO S. 32<br />
<strong>SCHAUSPIEL</strong><br />
2016 · 2017<br />
_ Vorworte . . . . . . . . . 04<br />
_ im Großen Haus . . . . . . . 07<br />
_ Schauspielführer live |<br />
Blick hinter die Kulissen . . . . 38<br />
05 | 17<br />
06 | 17<br />
Mi 03.05. 20:00 Das letzte Band S. 68<br />
Do 11.05. 20:00 Endspiel S. 60<br />
Fr 12.05. 20:00 Endspiel S. 60<br />
Di 16.05. 19:30 Maria Stuart S. 34<br />
Mi 17.05. 19:30 Maria Stuart S. 34<br />
Sa 20.05. 20:00 Uraufführung: Die Hütte im Wald S. 70<br />
Mo 22.05. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Mi 24.05. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
So 28.05. 19:30 HAYDI! S. 08<br />
Di 30.05. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Do 01.06. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Fr 02.06. 20:00 Schachnovelle S. 54<br />
Mi 07.06. 20:00 Das letzte Band S. 68<br />
Do 08.06. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Mo 12.06. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Di 20.06. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Mi 21.06. 19:30 Monty Python's Spamalot S. 36<br />
Do 22.06. 19:30 Monty Python's Spamalot S. 36<br />
So 25.06. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
_ im Opernfoyer<br />
und FOYER III . . . . . . . . 39<br />
_ Schule trifft Theater<br />
_ Theater für Kinder .<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
72<br />
73<br />
_ Service . . . . . . . . . . 82<br />
_ Spieltrieb . . . . . . . . . 92<br />
_ Impressum . . . . . . . . . 94<br />
07 | 17<br />
Mi 05.07. 20:00 Mario und der Zauberer S. 66<br />
Fr 07.07. 20:00 Die Hütte im Wald S. 70<br />
Sa 08.07. 19:30 TEATRO DELUSIO S. 18<br />
Karten: 0203 | 283 62 100<br />
www.theater-duisburg.de
Grußwort
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freundinnen und Freunde des<br />
Theaters Duisburg,<br />
wir leben in einer Zeit, in der das Wort „Freund“ –<br />
zumindest in den sogenannten sozialen Netzwerken –<br />
leicht gewählt und dann häufig im wahrsten Sinne als<br />
Menge gezählt wird. Seit Januar 2016 freuen wir uns<br />
über mehr als 1000 Likes unserer Theater Duisburg<br />
Facebook-Seite. Aber sind Facebook-Freunde auch<br />
Freunde in der Realität? Und was macht Freundschaft<br />
eigentlich aus? Um von Freundschaft zu sprechen,<br />
bedarf es ganz sicher mehr als eines Klicks mit der<br />
Maus-Taste. Vertrauen und Sympathie sind hierbei unerlässlich,<br />
vielleicht sogar ein kritischer Blick.<br />
Sören Link<br />
Oberbürgermeister<br />
In diesem Sinne laden wir Sie ein. Das Theater ist zwar<br />
auch ein virtueller Raum, ein Spiel mit Möglichkeiten,<br />
aber dennoch ein reales Ereignis. Ein reales soziales<br />
Netzwerk, ein Gemeinschaftserlebnis, das im Idealfall in<br />
der Interaktion zwischen Bühne und Publikum zum magischen<br />
Miteinander wird. Kein solitärer Blick auf einen<br />
Thomas Krützberg<br />
Kulturdezernent<br />
Bildschirm, wie er auch unser öffentliches Leben immer mehr bestimmt, sondern<br />
ein gemeinsamer Blick auf eine eigens für uns Zuschauer erschaffene<br />
Welt, das Leben „mit allen seinen Tiefen, seinen Höhen“. Im wahrsten Sinne<br />
„live“, und im Miteinander für alle Beteiligten beglückend und bereichernd. Das<br />
neue Schauspielprogramm will seinen Teil dazu beitragen, das erlebbar zu<br />
machen. Es ist einmal mehr eine Freundschaftsanfrage.<br />
Auf Wiedersehen im Theater Duisburg!<br />
Sören Link<br />
Oberbürgermeister<br />
Thomas Krützberg<br />
Kulturdezernent<br />
5
Liebes Publikum,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wer nach einem Symbol für das Theater sucht,<br />
stößt schnell auf das Bild der weinenden und der<br />
lachenden Maske, seit der Antike Sinnbild von Tragödie<br />
und Komödie. Und so spannen auch<br />
die beiden ersten Szenenfotos dieser Saisonvorschau<br />
den Bogen von Kleists sprachgewaltigem<br />
Drama „Penthesilea“ (auf dem Titel), das uns<br />
in Michael Thalheimers beeindruckender Inszenierung<br />
mit Constanze Becker als Penthesilea beim<br />
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente im<br />
Michael Steindl<br />
März besucht, hin zu Monty Python's Musical „Spamalot“<br />
(hier rechts), das als grandiose Verherrlichung der Albernheit im Juni<br />
2017 zu uns kommt. Zwischen diesen Extremen des Tragischen und des Komischen<br />
bietet Ihnen die neue Spielzeit ein reichhaltiges Programm.<br />
Dass neben den hochkarätigen Gastspielen die eigenen Produktionen – nicht<br />
zuletzt unseres „Spieltriebs“ – großen Anklang finden, freut mich besonders.<br />
Unsere Produktion „Der Hausmeister“ mit Michael Altmann ist im November<br />
nach Leverkusen als Gastspiel eingeladen. Regisseur Philipp Kugler wird für<br />
das THEATERTREFFEN Samuel Becketts „Endspiel“ in Szene setzen. Das<br />
komplette Programm des THEATERTREFFEN geben wir wie immer im<br />
Dezember bekannt.<br />
„Umbrüche“ wird das Thema der 38. Duisburger Akzente sein. „Die einzige<br />
Konstante im Universum ist die Veränderung“, wusste schon der griechische<br />
Philosoph Heraklit. Veränderungen, Umschwünge, Wendepunkte sind der<br />
Herzschlag des Theaters: der Wechsel von Nein zu Ja, von Lachen zu Weinen<br />
und zurück. Wobei wir wieder bei der Doppelgesichtigkeit des Theaters und<br />
den Masken wären – und bei FAMILIE FLÖZ. Sie legt ihre Erfolgsproduktion<br />
TEATRO DELUSIO neu auf und kommt damit natürlich auch zu uns.<br />
Herzlich willkommen im Theater Duisburg!<br />
Ihr<br />
6<br />
Michael Steindl<br />
Intendant Schauspiel
im Großen Haus<br />
Szene aus „Monty Python‘s Spamalot“,<br />
Schauspielhaus Bochum<br />
7
HAYDI!<br />
von FAMILIE FLÖZ<br />
Mo 03.10.2016 19:30 Großes Haus<br />
So 28.05.2017 19:30<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 €<br />
8<br />
Regie_<br />
Michael Vogel<br />
Bühne_<br />
Markus J. N. Trapp<br />
Kostüme_<br />
Ottavia Trama<br />
Musik_<br />
Franui Musicbanda<br />
Masken, Puppen_<br />
Hajo Schüler<br />
Es spielen_<br />
Andrés Angulo, Björn Leese, Hajo Schüler<br />
FAMILIE FLÖZ
Irgendwo in einer Grenzstation der reichen Welt.<br />
Paragraphenreiter und Büroleichen, Projektleiter und Gummibaumexperten<br />
kämpfen darum, unter dem Deckmantel eines effizienten Arbeitens ihre<br />
eigenen Interessen und ihre weißen Westen zu wahren. Oberste Priorität:<br />
Grenzen ziehen, halten und verwalten. Doch was ist mit den Menschen jenseits<br />
des Grenzzauns? Pedro Solano, der gerade sein Studium beendet hat, beginnt<br />
voller Ambitionen seinen Dienst in einer internationalen Grenzbehörde. Bei<br />
seinem ersten Einsatz an der Außengrenze stirbt ein junges Mädchen in seinen<br />
Armen ...<br />
FAMILIE FLÖZ jagt in ihrem neuen Stück dem flüchtigen Aufblitzen einer<br />
Utopie nach, die allen ein Zuhause versprechen möchte und doch scheitern muss.<br />
Inspiriert von der archetypischen Figur des Flüchtlings, verwebt das Ensemble ein<br />
Panoptikum der eigentümlichen FLÖZ-Charaktere mit Motiven der Erzählung<br />
„Heidi“. Der unerträgliche Kontrast zwischen dem Elend einer flüchtenden<br />
Familie und den Wohlstandsneurosen einer Bürobelegschaft in Kerneuropa war<br />
dabei Inspiration, scheinbar unvereinbare Darstellungs- und Erzählformen miteinander<br />
zu kombinieren. So treffen starre Masken und leblose Puppen auf<br />
unverhüllte Gesichter. Visuelles Spiel trifft auf eine Kakophonie aus Sprachen.<br />
PRESSE<br />
Puppen-, Masken- und reales Spiel – alles fließt ein in dieses Stück. Bezaubernd<br />
Schönes ist neben Verstörendem, alberner Slapstick neben den ganz großen<br />
Fragen. _ Badische Zeitung<br />
Die Pointe der Inszenierung besteht darin, dass die banale Beamtenwelt und das<br />
tragische Schicksal der Flüchtlingsfamilie zusammengeführt werden. Das gelingt<br />
auf beeindruckende, tief berührende Weise. Riesenapplaus. _ Rheinische Post<br />
9
Der<br />
zerbrochne Krug<br />
von Heinrich von Kleist<br />
Do 06.10.2016 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder im Abo J<br />
10<br />
Regie_<br />
Anselm Weber<br />
Bühne_<br />
Raimund Bauer<br />
Kostüme_<br />
Teresa Grosser<br />
Musik_<br />
Thomas Osterhoff<br />
Es spielen_<br />
Sarah Grunert, Katharina Linder, Xenia Snagowski<br />
Anke Zillich; Dietmar Bär, Nils Kreutinger, Marco<br />
Massafra, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling<br />
Schauspielhaus Bochum
Ein Krug ist zerbrochen. Marthe Rull klagt Ruprecht,<br />
den Verlobten ihrer Tochter Eve an, die letzte Nacht in Eves Kammer den<br />
kostbaren Krug zerschlagen zu haben. Ruprecht gibt jedoch zu Protokoll, dass er<br />
beobachtet habe, wie ein Fremder in das Haus eingebrochen sei und es dann<br />
wieder fluchtartig verlassen habe. Dabei sei der Krug zu Bruch gegangen. Er<br />
wittert Betrug und beschimpft seine Verlobte. Eve schweigt zu den Vorwürfen.<br />
Dorfrichter Adam, mit einer großen Platzwunde am Kopf, ist wenig bemüht, Licht<br />
ins Dunkel zu bringen. Schließlich ist er selbst der Übeltäter, der sich Eve des<br />
Nachts aufgedrängt hat. So sitzt er über einen Fall zu Gericht, in dem er selbst<br />
der Täter ist.<br />
Die Rolle des Dorfrichters Adam übernimmt Dietmar Bär, der bereits in „Gift.<br />
Eine Ehegeschichte“ und „Vor Sonnenaufgang“ in Inszenierungen des Schauspielhaus<br />
Bochum im Theater Duisburg zu sehen war.<br />
PRESSE<br />
Mit seinem Bühnenstar, dem „Tatort“-Kommissar Dietmar Bär, hat Weber den<br />
perfekten Schauspieler für die Rolle des Adam gefunden: Er lässt hinter den<br />
Späßen des Richters stets den bösen Willen aufblitzen. Neben ihm brilliert<br />
Marco Massafra als Gerichtsrat Walter: Es ist eine reine Freude, zuzuhören, wie<br />
er Kleists Sprache seziert und ansprechend auf dem Tablett serviert. _ Ruhr<br />
Nachrichten<br />
Den Schauspielern gelingt es großartig, ihren Figuren Kontur und Charakter zu<br />
geben, witzig zu sein und Kleists pralle Sprache wirken zu lassen. Ein starker<br />
Abend über den bitteren Verlust von Vertrauen in die Staatsgewalt – amüsant<br />
erzählt. _ WDR<br />
11
Top Dogs<br />
von Urs Widmer<br />
So 13.11.2016 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder im Abo F<br />
12<br />
Regie_<br />
Christoph Roos<br />
Bühne_<br />
Peter Scior<br />
Kostüme_<br />
Anne Koltermann<br />
Musik_<br />
Markus Maria Jansen<br />
Es spielen_<br />
Ines Krug, Silvia Weiskopf; Thomas Büchel, Axel<br />
Holst, Thomas Meczele, Jan Pröhl, Sven Seeburg<br />
Schauspiel Essen
Wirtschaftskrise. Unternehmen werden umstrukturiert oder<br />
geschlossen. Um die finanziellen Verluste einigermaßen auszugleichen, müssen<br />
konsequent Mitarbeiter entlassen werden. Aber dieses Mal trifft es nicht nur die<br />
„Underdogs“: Dieses Mal geht es den höheren und höchsten Etagen an den<br />
sauber gebügelten Designerhemdkragen. Manager, die einst in den Schaltzentralen<br />
der Macht saßen, treffen nun in der „New Challenge Company“ aufeinander.<br />
Zwischen Computer, Kopierer und Kaffeemaschine, Gesprächsrunden,<br />
Rollenspielen und Manöverkritiken soll eine abgehalfterte Elite das lernen, was<br />
sie den Untergebenen selbst jahrelang über den Sicherheitsabstand eines<br />
überdimensionierten Schreibtisches hinweg gepredigt hat: Scheitern als Chance<br />
und die „Freisetzung“ als reizvolle neue Möglichkeit zur Optimierung der<br />
eigenen beruflichen Laufbahn zu verstehen.<br />
Als Urs Widmer 1996 sein Theaterstück „Top Dogs“ schrieb, hieß es, die<br />
fetten Jahre seien vorbei. Inzwischen wurden ganze Management-Ebenen gestrichen,<br />
sind Restrukturierungen in Deutschlands Unternehmen zum Dauerzustand<br />
geworden. Auch Vorstände sind heute gefährdet: Erbringen sie nicht die erwarteten<br />
Gewinne, lösen die Aufsichtsräte sie lieber früher als später ab. Widmer<br />
zeigt aus unterschiedlichen Perspektiven und mit viel Witz, wie diese entlassenen<br />
„Top Dogs“ versuchen, die Kränkung der Kündigung in den Griff zu kriegen.<br />
PRESSE<br />
Der Essener Aufführung gelingt eine wohldosierte Balance zwischen Realismus<br />
und Satire, die weder in bleischwere Betroffenheit verfällt, noch in oberflächlichen<br />
Klamauk. „Top Dogs“ zeigt sich auch 20 Jahre nach seiner Entstehung als<br />
Top-Stück. _ WDR<br />
Christoph Roos kann sich auf ein ausgezeichnetes Ensemble verlassen, dem<br />
man den stufenweisen Wandel vom gekränkten, uneinsichtigen Topmanager zu<br />
einem mitfühlenden Menschen durchaus abnimmt. Eine intelligente, bewegende,<br />
aber durchaus auch komisch-witzige Produktion. Sehr sehenswert. _ Theater pur<br />
13
Werther!<br />
nach Johann Wolfgang Goethe<br />
Di 22.11.2016 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 €<br />
14<br />
Regie_<br />
Nicolas Stemann<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Gerd Hoffmann<br />
Es spielt_<br />
Philipp Hochmair
Die Leiden des jungen Werthers: Nicolas<br />
Stemanns modernisierte Fassung von Goethes Briefroman mit Philipp Hochmair<br />
entstand 1997 als freie Produktion und hat inzwischen Kultstatus erlangt.<br />
Zwischen Lesung, Monodrama und Performance bewegt sich seine Inszenierung<br />
des liebeskranken Werther, der mit der Kamera seine Gefühlsausbrüche auf die<br />
Leinwand bannt. Anfangs ist er ein gefühlsbetonter Cowboy, der wie in einem<br />
Road-Movie Freiheit und Natur genießt und in seiner egomanen Gefühlswelt nur<br />
„Ich, ich, ich“ denkt. Aber dann trifft er Lotte und verliebt sich. Er gerät in ein<br />
Taumeln von Schwärmen und Sehnen. Wäre da nur nicht schon ein Mann an<br />
Lottes Seite: Albert. Wer zum Teufel ist Albert? Doch Werther muss feststellen,<br />
dass seine Liebe von Lotte nicht erwidert wird, dass alle seine Illusionen platzen.<br />
Philipp Hochmair ist mit seinen Solo-Projekten regelmäßig im Theater<br />
Duisburg zu Gast. Mit „Werther!“ war er zuletzt im November 2010 zu erleben.<br />
PRESSE<br />
Stemanns Werther! trifft den Nerv der Zeit, ohne den Text zu verraten. _ FAZ<br />
Tragikomisch, heulaberwitzig, frei und wütend ist diese Inszenierung. _ Theater<br />
der Zeit<br />
Philipp Hochmair ist einfach exzellent. Er schickt Werther durch eine Emotionslandschaft,<br />
die er mit Schauspielkunst auf die Bühne und mit Videobeamer<br />
überlebensgroß auf die Leinwand bannt. Er schwelgt und schwärmt, umkreist<br />
sich selbst und die angebetete Lotte, schickt das Pathos in die Wüste, spielt mit<br />
dem Text, bleibt der Poesie aber treu und dem bohrenden Schmerz. _ WAZ<br />
15
Der Vorname<br />
von Matthieu Delaporte<br />
und Alexandre de la Patellière<br />
Deutsch von Georg Holzer<br />
So 04.12.2016 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder im Abo J<br />
16<br />
Regie_<br />
Ulrich Stark<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Marlies Frese<br />
Es spielen_<br />
Julia Hansen, Anne Weinknecht;<br />
Christian Kaiser, Benjamin Kernen, Martin Lindow<br />
Tournee-Theater EURO-STUDIO Landgraf
Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie soll es<br />
werden in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre<br />
und seiner Ehefrau Elisabeth. Eingeladen sind Vincent, Pierres Jugendfreund<br />
und Elisabeths Bruder, mit seiner schwangeren Frau Anna sowie der Posaunist<br />
Claude, mit dem Elisabeth seit ihren Kindertagen befreundet ist. Für Vincent,<br />
einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“<br />
zu sorgen, enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen<br />
Sohnes: Adolphe. Die anschließende Debatte um die Frage, ob man sein Kind<br />
nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends,<br />
aber sie führt dazu, dass das Treffen plötzlich so richtig aus dem Ruder läuft.<br />
Die wortwitzigen Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen<br />
Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik<br />
auch manchen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. Die TV- und Film-<br />
Drehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière überraschen<br />
in ihrem souverän geschriebenen Theaterdebüt dadurch, dass sie bereits die<br />
pointengenaue Tastatur der Wortgefechte beherrschen, die eine gute Boulevardkomödie<br />
ausmacht.<br />
PRESSE<br />
Wie die Plauderrunde immer mehr in erbitterte Streitereien ausartet, das wird<br />
von einem vortrefflichen Schauspielerensemble packend vorgeführt. _ Badische<br />
Zeitung<br />
Das furiose Quintett, das bei „Der Vorname“ auf der Bühne steht, liefert sich<br />
angeführt von Martin Lindow einen Gefühls- und Ego-Kampf allererster Güte<br />
mit einer beeindruckenden Mischung aus Leichtigkeit, Witz und Energie. _ Kölner<br />
Stadtanzeiger<br />
17
TEATRO<br />
DELUSIO<br />
von FAMILIE FLÖZ<br />
Fr 30.12.2016 19:30<br />
Sa 08.07.2017 19:30<br />
Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder am 08.07. im Abo H<br />
18<br />
Regie und Bühne_<br />
Michael Vogel<br />
Masken_<br />
Hajo Schüler<br />
Kostüme_<br />
Eliseu R. Weide<br />
Es spielen_<br />
Andrès Angulo, Johannes Stubenvoll,<br />
Thomas van Ouwerkerk<br />
FAMILIE FLÖZ in Koproduktion<br />
mit Theaterhaus Stuttgart
Bob, Bernd und Ivan sind Bühnenarbeiter. Auf der Hinterbühne<br />
fristen sie ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer. Vom Glanz der „Bretter,<br />
die die Welt bedeuten“ nur durch eine spärliche Kulisse getrennt und doch Lichtjahre<br />
davon entfernt, kämpfen sie um ihr Glück. Der sensible und kränkliche<br />
Bernd sucht Erfüllung in der Literatur, findet sie jedoch plötzlich in Person der<br />
verspäteten Ballerina. Bobs Sehnsucht nach Annerkennung treibt ihn zu Triumph<br />
und Zerstörung. Ivan, Chef der Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht<br />
verlieren und verliert dabei alles andere. Ihr Leben im Schatten der Scheinwerfer<br />
verbindet sich immer wieder auf wundersame Weise mit der glitzernden Welt<br />
des Scheins. Plötzlich stehen sie selbst auf den berühmten Brettern, die ihre<br />
Welt bedeuten.<br />
Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Realität entsteht ein<br />
magischer Raum voller anrührender Menschlichkeit. Ein Spiel mit dem Theater,<br />
seinen Stoffen, seinen Genres, seinem Personal und seiner Poesie zwischen<br />
Schein und Wirklichkeit.<br />
PRESSE<br />
Es wird getanzt, geschmachtet, gefochten, geliebt und gelitten. Ein rasanter<br />
Reigen, mit brillanter Artistik, mit Witz und auch leisen Tönen. _ zitty<br />
Wir haben – ich schwör's! – die Masken weinen gesehen. Und lachen. Das<br />
Wunder, das nur das Theater vollbringen kann. _ tz München<br />
Es ist das Wunder der Verwandlung, dem sich Flöz mit Leib, mit Seele und ohne<br />
Worte verschrieben hat. Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit<br />
den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein<br />
Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein. _ Berliner Zeitung<br />
19
Vater<br />
von Florian Zeller<br />
Deutsch von Annette und Paul Bäcker<br />
Do 12.01.2017 19:30<br />
Fr 13.01.2017 19:30<br />
Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder am 12.01. im Abo G bzw. am 13.01. im Abo S<br />
20<br />
Regie_<br />
Alexander Riemenschneider<br />
Bühne_<br />
David Hohmann<br />
Kostüme_<br />
Lili Wanner<br />
Musik_<br />
Tobias Vethake<br />
Es spielen_<br />
Sarah Grunert, Kristina Peters,<br />
Xenia Snagowski; Nils Kreutinger,<br />
Bernd Rademacher, Roland Riebeling<br />
Bewegungschor _<br />
David Attenberger, Katarina Bock, Nikita Buldyrski,<br />
Malina Hoffmann, Sefa Küskü, Isabel Martin,<br />
Vanessa Pawlikowski, Luis Volkner<br />
Schauspielhaus Bochum
Andrés Uhr ist weg. André ist sicher, die Pflegekraft hat sie<br />
geklaut. Die Pflegekraft muss gehen. Doch dann findet er seine Uhr wieder. Seine<br />
Tochter Anne entscheidet, dass André zukünftig bei ihr leben soll. Er vermutet,<br />
dass dies der erste Schritt ist, ihn zu entmündigen. Hatte Anne nicht schon<br />
immer Interesse an seiner Wohnung? In Annes Wohnung geschehen seltsame<br />
Dinge: Menschen, die André nie zuvor gesehen hat, geben sich als seine Tochter<br />
aus oder behaupten, Annes neuer Lebensgefährte zu sein. Und dann sind da<br />
immer wieder diese beunruhigenden kleinen Löcher im Gedächtnis, die André<br />
unbedingt vertuschen muss, damit Anne ihn nicht in ein Heim abschiebt.<br />
„Vater“ ist ein Stück über Demenz und den Verlust der Orientierung in der<br />
Welt. Der französische Gegenwartsautor Florian Zeller beschreibt den Prozess<br />
der schwindenden Autonomie eines gestandenen Mannes ebenso wie die Zunahme<br />
von Erinnerungslücken und die damit einhergehenden Angstzustände. In<br />
seinem Erfolgsstück stellt er auch die Frage nach der Verantwortung der<br />
Generationen, thematisiert das Pflegen naher Angehöriger sowie den schmerzhaften<br />
Moment, vom eigenen Vater nicht mehr erkannt zu werden.<br />
PRESSE<br />
Am Ende dieses im positiven Sinne verwirrenden Theaterabends steht der<br />
großartige Bernd Rademacher allein in einem einsamen Scheinwerferspot. Auf<br />
seinem Gesicht ist noch einmal, ultimativ und unauslöschlich abzulesen, worum es<br />
hier geht: nicht in erster Linie um den Verlust von Kontrolle über das eigene<br />
Leben, sondern um den Verlust von Heimat. _ Ruhr Nachrichten<br />
Demenz, Alzheimer: die Krankheit ist weit verbreitet, das Thema allgegenwärtig.<br />
Es wundert also nicht, dass das französische Stück, 2012 uraufgeführt, seither<br />
auf zahllosen europäischen Bühnen zu sehen ist. Der Trick ist, dass der<br />
Niedergang aus Andrés Sicht erzählt wird. Das Publikum sieht keine lineare<br />
Geschichte, die vorführt, wie ein Mensch geistig abbaut. Vielmehr wird gezeigt,<br />
wie der Mensch selbst es erlebt, wenn die Demenz fortschreitet. Immer stärker<br />
rutscht dieser „Vater“ in eine existenzielle Hilflosigkeit hinein. Rademacher<br />
spielt das in noch der kleinsten Geste aus. Unglaublich! _ WAZ<br />
21
Rückkehr in<br />
die Wüste<br />
von Bernard-Marie Koltès<br />
Deutsch von Simon Werle<br />
Fr 03.02.2017 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder im Abo G<br />
22<br />
Regie_<br />
Roberto Ciulli<br />
Bühne_<br />
Gralf-Edzard Habben<br />
Kostüme_<br />
Elisabeth Strauß<br />
Es spielen_<br />
Petra von der Beek, Rosmarie Brücher,<br />
Dagmar Geppert, Simone Thoma, Gabriella Weber;<br />
Albert Bork, Oliver S. El-Fayoumy, Klaus Herzog,<br />
Marco Leibnitz, Steffen Reuber, Rupert J. Seidl,<br />
Jubril Sulaimon<br />
Theater an der Ruhr in Koproduktion mit<br />
den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Eine Stadt in Frankreich, zu Beginn der 60er Jahre. Mit<br />
ihren Kindern kehrt Mathilde aus Algerien zu ihrem Bruder Adrien an den Ort<br />
ihrer Kindheit zurück, in die „Wüste“ der französischen Provinz, aus der sie als<br />
junge Frau vertrieben wurde. Sie kommt, um Rache zu nehmen.<br />
Bernard-Marie Koltès ist in den 80er Jahren aufgeglüht wie ein Meteor, hat<br />
dem europäischen Theater ein paar Stücke hingeworfen, voll ungeahnter, rätselhafter<br />
Bilder, auf die sich alle Bühnen stürzten, und während die Theaterkritik<br />
noch heftig disputierte, ob da ein Genie am Werke sei oder ein Blender, ein<br />
Scharlatan, war er schon wieder verschwunden, mit nicht einmal 41 Jahren.<br />
Heute gilt er als einer der stilistisch herausragenden Dramatiker Frankreichs.<br />
Seine Stücke um Fremdenfeindlichkeit, Postkolonialismus und Entwurzelung<br />
gewinnen heute, in Zeiten der Islam- und Flüchtlingsdebatten, zunehmend an<br />
beunruhigender Aktualität.<br />
PRESSE<br />
Politik, Weltanschauung und das Psychogramm einer Familie verschmelzen hier.<br />
Mathilde kam aus Algerien, um sich an denen zu rächen, die sie als Nazi-Flittchen<br />
denunzierten. Mit Tochter und Sohn quartiert sie sich im Haus der Eltern ein, wo<br />
Adrien das Regiment führt. Die Figuren sind beschädigt und verdammt, so<br />
beißwütig sie sich auch geben. Die Sprache roh, die Affekte grob, die Darsteller<br />
vital: All das beschert Ciullis Stück eine Kraft, die Wut und Feuer (und Witz!) von<br />
Bernard-Marie Koltès kongenial transportiert. Viel Beifall für Schauspieler und<br />
Regisseur. _ Ruhr Nachrichten<br />
Roberto Ciulli hat einen sehr starken stilistischen Zugriff. Er deutet Koltès nicht<br />
von der düsteren, existenzialistisch-philosophischen Seite, sondern wählt einen<br />
komödiantischen Zugang mit Boulevardton und surrealen Momenten. Dabei<br />
gelingt es Ciulli, mit einem ausgezeichneten Ensemble das Stück auf eine<br />
hochinteressante Schwebe zu bringen – zwischen Komik und Grauen. _ WDR<br />
23
INFINITA<br />
von FAMILIE FLÖZ<br />
Sa 04.03.2017 19:30<br />
Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 €<br />
24 12<br />
Regie_<br />
Michael Vogel, Hajo Schüler<br />
Bühne_<br />
Michael Ottopal<br />
Kostüme_<br />
Eliseu R. Weide<br />
Musik_<br />
Dirk Schröder<br />
Masken_<br />
Hajo Schüler<br />
Es spielen_<br />
Björn Leese, Benjamin Reber,<br />
Hajo Schüler, Michael Vogel<br />
FAMILIE FLÖZ in Koproduktion<br />
mit Admiralspalast Berlin und<br />
Theaterhaus Stuttgart
Ein Stück über die ersten und letzten Momente im<br />
Leben. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der<br />
Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Das Ende im<br />
Alter, die Gebrechlichkeit und Erinnerung.<br />
INFINITA ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert,<br />
ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und<br />
allem, was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden<br />
und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und<br />
komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher<br />
Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben<br />
selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren<br />
lässt.<br />
PRESSE<br />
Es ist der Wiedererkennungswert, der uns berührt, wenn die alte gebrechliche<br />
Frau ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann ins Heim bringt, weil sie ihn nicht<br />
mehr versorgen kann, wenn wir die Alten im Heim mit ihren Marotten, ihrer<br />
Traurigkeit erleben. Der vorgehaltene Spiegel der Kindheit lässt uns zwischendurch<br />
hemmungslos den Kloß aus dem Hals und die Tränen aus den Augenwinkeln<br />
lachen. Ein bezaubernder Abend, der mit stehendem Applaus belohnt<br />
wurde. _ NRZ<br />
Mit INFINITA schenkt FAMILIE FLÖZ ihren Zuschauern eine federleichte, berückende<br />
Parabel von unserem Erdendasein. _ Stuttgarter Nachrichten<br />
25
Penthesilea<br />
von Heinrich von Kleist<br />
THEATERTREFFEN im Rahmen der<br />
38. Duisburger Akzente „Umbrüche“<br />
Sa 18.03.2017 19:30 Großes Haus<br />
So 19.03.2017 18:30<br />
19:00 bzw. 18:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 24 – 36 € oder am 19.03. im Abo S<br />
26<br />
Regie_<br />
Michael Thalheimer<br />
Bühne_<br />
Olaf Altmann<br />
Kostüme_<br />
Nehle Balkhausen<br />
Musik_<br />
Bert Wrede<br />
Es spielen_<br />
Constanze Becker, Josefin Platt; Felix Rech<br />
Schauspiel Frankfurt
Wir vernichten, was wir lieben, so brachte die<br />
Schriftstellerin Christa Wolf das Thema von Kleists „Penthesilea“ auf den<br />
Punkt. Es ist eine kriegerische, auf Gewalt beruhende Welt, in der die Amazonenkönigin<br />
und der griechische Heerführer Achill wie zwei Gestirne aufeinanderprallen<br />
und an ihrer fatal entgrenzten Liebe zueinander schier verglühen.<br />
Auf dem Schlachtfeld müssen die Amazonen ihre Männer finden und besiegen,<br />
so will es das Gesetz. Kriegsheld Achill hat noch nie ein Gefecht verloren. Er<br />
fordert Penthesilea zum Zweikampf, in den er jedoch unbewaffnet zieht, um<br />
sich ihr als Unterlegener preiszugeben. Dies Liebesgeständnis verkennend tötet<br />
ihn die Amazone blind vor Leidenschaft in mörderischer Ekstase.<br />
Michael Thalheimer gehört zu den herausragenden zeitgenössischen<br />
Theatermachern Deutschlands. In den letzten Jahren waren immer wieder<br />
Arbeiten von ihm beim THEATERTREFFEN der Duisburger Akzente zu erleben,<br />
zuletzt seine Frankfurter Inszenierung von Euripides' „Medea“, die 2013 zum<br />
Theatertreffen in Berlin eingeladen wurde, ebenfalls mit Constanze Becker in<br />
der Titelrolle. Kleists sprachliches Meisterwerk „Penthesilea“ inszeniert er in<br />
einer auf drei Personen konzentrierten Fassung.<br />
PRESSE<br />
Thalheimers Verdichtung geht so faszinierend auf, weil sich drei überragende<br />
Schauspieler durch diese Gefühlsgewitter katapultieren und dabei den<br />
treibenden Rhythmus der Kleist-Verse nicht nur virtuos beherrschen, sondern in<br />
jedem Augenblick das Geschehen als reale, schreckliche Erfahrung beglaubigen<br />
und es nie nötig haben, feierlich zu tönen oder sich aufzublähen. _ Süddeutsche<br />
Zeitung<br />
Michael Thalheimer und Constanze Becker erreichen eine Höhe, Wucht und Einfachheit,<br />
die im Theater selten ist. _ Neue Zürcher Zeitung<br />
Einmal mehr erweist sich Thalheimer als begnadeter Tragödien-Flüsterer. Die<br />
Sprache gewordenen Gewaltorgien Kleists übersetzt er in zeitlos archaische<br />
Bilder und Bühnenmomente. _ taz<br />
27
Wunschkinder<br />
von Lutz Hübner und Sarah Nemitz<br />
Mi 05.04.2017 19:30 Großes Haus<br />
Do 06.04.2017 19:30<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Karten: 10 – 31 € oder am 05.04. im Abo I bzw. am 06.04. im Abo H<br />
28<br />
Regie_<br />
Anselm Weber<br />
Bühne_<br />
Lydia Merkel<br />
Kostüme_<br />
Irina Bartels<br />
Musik_<br />
Thomas Osterhoff<br />
Es spielen_<br />
Maja Beckmann, Sarah Grunert,<br />
Katharina Linder, Annelore Sarbach;<br />
Damir Avdic, Matthias Redlhammer<br />
Schauspielhaus Bochum
Marc ist 19, hat vor vier Monaten Abi gemacht und beschäftigt<br />
sich seitdem hauptsächlich mit Schlafen, Kiffen, Fernsehen und dem Leerfressen<br />
des elterlichen Kühlschranks. Sein Vater Gerd ist leitender Ingenieur eines<br />
internationalen Konzerns. Geld ist also bis auf Weiteres kein Problem; Lebenssinn<br />
schon eher. Selma, auch 19, hat ganz andere Schwierigkeiten: Sie macht<br />
eine Ausbildung, holt abends ihr Abitur nach, arbeitet in einer Kneipe, sitzt am<br />
Wochenende in einem Callcenter und kümmert sich um ihre psychisch labile<br />
Mutter.<br />
Zwei Wunschkinder? Wie man's nimmt. Gerd und seine Frau Bettina<br />
wünschen sich eigentlich nichts sehnlicher, als ihrem Junior endlich irgendeine<br />
Form von Zukunftsabsicht zu entlocken. Selmas Mutter Heidrun wünscht sich,<br />
dass ihre Tochter unbeschadet all die vielen Dinge schafft, die sie sich<br />
vornimmt. Dann treffen Marc und Selma aufeinander, verlieben sich. Selma wird<br />
schwanger – und alle fünf Leben geraten aus der Bahn. Das neue Stück des<br />
Erfolgsduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist eine genau beobachtete Untersuchung<br />
des Verhältnisses zwischen den Generationen und wirft zugleich einen<br />
kritisch-humorvollen Blick auf die Lebensmodelle des Mittelstands.<br />
HINTERGRUND<br />
Stücke wie „Gretchen 89 ff.“, „Ehrensache“ oder „Frau Müller muss weg“<br />
machten Lutz Hübner seit Ende der 1990er Jahre zu einem der meistgespielten<br />
Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen. Seine Stücke entstehen in Zusammenarbeit<br />
mit Sarah Nemitz. Viele sind ausgezeichnet worden, u. a. „Herz eines<br />
Boxers“ 1998 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis. „Frau Müller muss weg“<br />
wurde 2014 in der Regie von Sönke Wortmann verfilmt. Mit Anselm Weber<br />
verbindet Lutz Hübner eine langjährige Zusammenarbeit. Die Stücke „Blütenträume“<br />
und „Richtfest“ entstanden als Auftragsarbeiten für das Schauspiel Essen<br />
bzw. das Schauspielhaus Bochum und waren beide auch im Theater Duisburg zu<br />
erleben, ebenso wie das Singspiel „Bochum“ mit den Liedern von Herbert Grönemeyer,<br />
für das Lutz Hübner und Sarah Nemitz das Libretto lieferten.<br />
29
A Tribute to<br />
Johnny Cash<br />
Eine musikalische Spurensuche<br />
Sa 22.04.2017 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause<br />
Karten: 10 – 31 €<br />
28<br />
30<br />
Regie_<br />
Arne Nobel<br />
Musikalische Leitung_<br />
Torsten Kindermann<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Julia Ströder<br />
Es spielen_<br />
Karin Moog; Thomas Anzenhofer,<br />
Torsten Kindermann<br />
Musiker_<br />
Gregor Hengesbach, Torsten Kindermann,<br />
Ingmar Kurenbach, Sven Nowocyn, Jan-Sebastian Weichsel<br />
Schauspielhaus Bochum
Johnny Cash, the Duke of Country; es dürfte<br />
kaum einen anderen Musiker geben, der einen ähnlich ikonenhaften Charakter<br />
für die Pop-Musik und den amerikanischen Traum – und zwar die hellen und die<br />
dunklen Seiten – besitzt wie Johnny Cash. Er war erfolgreicher Countrymusiker,<br />
Mann der Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer amerikanischer<br />
Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation – ein Mann voller<br />
Widersprüche. Doch nur wenige Helden der amerikanischen Musikgeschichte<br />
vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Liedern<br />
die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern<br />
und besang im Folsom Prison oder in St. Quentin keine heile<br />
Welt.<br />
Nach den großen Erfolgen in den letzten Spielzeiten kommt „A Tribute to<br />
Johnny Cash“ zum dritten Mal ins Theater Duisburg.<br />
PRESSE<br />
Das ist eine erfreuliche Abfolge von Songs, die zeigen, dass Johnny Cash in erster<br />
Linie ein erstklassiger Songschreiber war, wie es gleich die erste Nummer „Singer<br />
of songs“ sagt. Zwischen den Songs deuten kurze Sprechtexte, zum Teil aus der<br />
Autobiografie des Musikers, sein bewegtes Leben an. Am Ende stand seliger<br />
Jubel. _ Rheinische Post<br />
Selbst Johnny Cash-Puristen vergessen bei den hin- und mitreißenden Ska-,<br />
Gospel- und Gothic-Versionen den eingängigen Boom-chick-a-boom-Sound,<br />
besonders, wenn wie bei „Going to Memphis“ Eimer, Schippen, Hammer, Axt und<br />
sogar eine Kühlschrank-Tür das ohnehin schon außergewöhnliche Instrumentarium<br />
ergänzen. _ Herner Sonntagsnachrichten<br />
31
HOTEL<br />
PARADISO<br />
von FAMILIE FLÖZ<br />
Sa 29.04.2017 19:30 Großes Haus<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 – 31 €<br />
32<br />
Regie_<br />
Michael Vogel<br />
Bühne_<br />
Michael Ottopal<br />
Musik_<br />
Dirk Schröder<br />
Masken_<br />
Thomas Rascher, Hajo Schüler<br />
Kostüme_<br />
Eliseu R. Weide<br />
Es spielen_<br />
Anna Kistel; Fabian Baumgarten,<br />
Sebastian Kautz, Daniel Matheus<br />
Theater Duisburg in Koproduktion mit<br />
FAMILIE FLÖZ und Theaterhaus Stuttgart
Bizarres geschieht im traditionsreichen „Hotel Paradiso“,<br />
dem kleinen, von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltenen Familienbetrieb<br />
in den Bergen. Eine Heilquelle verspricht Linderung seelischer und<br />
körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am<br />
Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der<br />
großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten Kampf<br />
um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt die Gäste und<br />
der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Und dann gibt es plötzlich auch<br />
noch eine Leiche ...<br />
FAMILIE FLÖZ bleibt auch nach mehr als zehn Jahren ein Phänomen, das<br />
sich schwer einordnen und noch schwerer beschreiben lässt. Mit ihren sprachlosen<br />
Stücken verzaubert sie das Publikum von Australien bis Zimbabwe, von<br />
China bis Mexiko. Seit 2001 ist Berlin die Basis von FAMILIE FLÖZ. Neben dem<br />
Theaterhaus Stuttgart ist das Theater Duisburg die einzige regelmäßige<br />
Spielstätte von FAMILIE FLÖZ in Deutschland.<br />
PRESSE<br />
Mit ihrem Timing, ihrem Tempo und ihren Typen ist diese Krimi-Komödie ein<br />
Vier-Sterne-Stück fürs Theater. _ NRZ<br />
Einfach schön, wie diese rührende, brutale, aberwitzige Geschichte erzählt wird.<br />
_ Kronen Zeitung<br />
Das Ganze ist beste Unterhaltung mit unaufdringlichem Tiefgang. Einer jener<br />
Abende, nach denen man das Theater poetisch erhoben und mit einem unwillkürlichen<br />
Dauerlächeln verlässt. _ Rheinische Post<br />
33
Maria<br />
Stuart<br />
von Friedrich Schiller<br />
Di 16.05.2017 19:30 Großes Haus<br />
Mi 17.05.2017 19:30<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Karten: 10 – 31 € oder am 16.05. im Abo S bzw. am 17.05. im Abo I<br />
34<br />
Regie_<br />
Anna Bergmann<br />
Bühne_<br />
Florian Etti<br />
Kostüme_<br />
Claudia Gonzáles Espíndola<br />
Sounddesign_<br />
Heiko Schnurpel<br />
Es spielen_<br />
Janina Sachau, Stephanie Schönfeld; Axel Holst,<br />
Thomas Meczele, Philipp Noack, Jens Winterstein<br />
Schauspiel Essen
Seit vielen Jahren schon ist Maria Stuart, Königin von<br />
Schottland, eine Gefangene der englischen Königin Elisabeth I. – dabei war sie<br />
doch einst auf der Suche nach politischem Asyl nach England geflohen. Aber<br />
wie kann Elisabeth, die „Bastardkönigin“, eine Frau neben sich dulden, die<br />
Jahre zuvor selbst Anspruch auf den Thron erhoben hat? Die scheinbar jeden<br />
Mann des Reichs zu bezirzen und für ihre politischen Ambitionen zu gewinnen<br />
weiß? Die es sogar wagt, ihrer Königin den Liebhaber auszuspannen? Immer<br />
stärker gerät Elisabeth unter Druck, das Land und sich selbst von der Bedrohung<br />
durch die Rivalin zu befreien.<br />
Doch Elisabeth hat Skrupel. Ist sie selbst noch sicher, wenn das Leben<br />
einer Königin nicht mehr unantastbar ist? Ist denn auf der Welt nicht Platz<br />
genug für beide Frauen? Zerrissen von Zweifeln lässt sie sich zu einem Treffen<br />
mit Maria überreden – zum ersten Mal nach all den Jahren. Doch die Situation<br />
eskaliert …<br />
HINTERGRUND<br />
In Wirklichkeit haben sich Elisabeth I. und Maria Stuart niemals gesehen. In<br />
seinem am 4. Juni 1800 am Weimarer Hoftheater uraufgeführten Trauerspiel<br />
wird die von Friedrich Schiller erdachte dramatische Begegnung zum Duell<br />
zweier starker Frauen zwischen politischer Verantwortung und privatem Glück,<br />
Machthunger und Einsamkeit, in dem es letztlich keine Siegerin geben kann.<br />
Beide Frauen bieten im Kampf um die Verwirklichung ihrer Lebensentwürfe alles<br />
auf und scheitern schließlich dennoch ausweglos an den Abgründen ihres<br />
Ehrgeizes, ihrer Eitelkeit und ihrer Sehnsucht nach Anerkennung.<br />
35
Monty Python's<br />
Spamalot<br />
Ein Musical basierend auf dem Film<br />
„Die Ritter der Kokosnuss“<br />
Mi 21.06.2017 19:30 Großes Haus<br />
Do 22.06.2017 19:30<br />
19:00 Schauspielführer live<br />
Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause<br />
Karten: 10 – 31 € oder am 21.06. im Abo F bzw. am 22.06. im Abo S<br />
36<br />
Buch | Text_<br />
Eric Idle<br />
Deutsch von Daniel Große Boymann<br />
Musik_<br />
John du Prez, Eric Idle<br />
Regie_<br />
Christian Brey<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Anette Hachmann<br />
Musikalische Leitung_<br />
Tobias Cosler<br />
Choreografie_<br />
Kati Farkas<br />
Es spielen_<br />
Kira Primke; Dennis Herrmann, Michael Kamp,<br />
Jan Krauter, Nils Kreutinger, Ronny Miersch,<br />
Matthias Redlhammer, Daniel Stock<br />
Musical Ensemble_<br />
Nivaldo Allves, Johannes Brüssau,<br />
Yoko El Edrisi, Yvonne Forster, Milena Sophia Hagedorn,<br />
Reginald Holden Jennings, Jessica Rühle, Jan-Werner Schäfer<br />
Musiker_<br />
Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach,<br />
Volker Kamp, Lars Kuklinski, Ralf Neuhaus, Oliver Siegel,<br />
Jan-Sebastian Weichsel<br />
Schauspielhaus Bochum
England im Jahr 923. Es regieren Pest und Cholera,<br />
Angelsachsen und Franzosen. Ein Mann tritt an, das geteilte Land zu einen:<br />
König Artus. Für seine Mission wirbt er die tapfersten Ritter an, die sich rund um<br />
Camelot finden lassen. Seine illustre Tafelrunde bilden der tapfere Sir Robin, der<br />
eigentlich ein großer Feigling ist, der blutrünstige Sir Lancelot, Sir Galahad, ein<br />
Torfstecher aus der Unterschicht, sowie der überengagierte Ritterlehrling Sir<br />
Bedevere. Mit dabei ist auch Patsy, König Artus' Pferd und Diener. Doch bevor<br />
sie Kokosnüsse aneinanderschlagend England durchreiten können, sendet Gott<br />
persönlich König Artus und seine Ritter aus, um den heiligen Gral zu finden.<br />
Die britische Komikertruppe Monty Python wurde mit ihrem unvergleichlichschrägen<br />
Humor, der Fernsehserie „Monty Python's Flying Circus“ und ihren<br />
Filmen „Das Leben des Brian“ und „Der Sinn des Lebens“ weltberühmt. Durch<br />
das liebevolle Fleddern ihres Films „Die Ritter der Kokosnuss“ entstand 2004<br />
unter der Federführung von Monty Python-Mitglied Eric Idle das Musical „Monty<br />
Python's Spamalot“. Direkt nach der Uraufführung am Broadway wurde<br />
„Spamalot“ für 14 Tony Awards nominiert und unter anderem als „Bestes<br />
Musical“ ausgezeichnet. Danach ging das Spektakel mit seiner mitreißenden<br />
Musik und seiner blödsinnig-amüsanten Geschichte um die Welt.<br />
PRESSE<br />
Matthias Redlhammer spielt König Artus als müden, überforderten Helden, der<br />
inmitten des sprühenden Wahnsinns kaum den Gesichtsausdruck wechselt. Er<br />
versucht, einen Rest Vernunft zu retten. Eben dadurch ist er die witzigste Figur<br />
des Abends, während die anderen mit rauschhafter Spiellust die Rollen wechseln<br />
und alle Klischees bis zum Aberwitz überdrehen. Das Publikum tobt vor Begeisterung,<br />
das Schauspielhaus Bochum hat den heiligen Gral der Beklopptheit<br />
entdeckt. _ Deutschlandradio<br />
Im hinreißenden Bühnenbild, das immer wieder auf Terry Gilliams Zeichentrick-<br />
Einlagen anspielt, setzen 16 Schauspieler und Musicaldarsteller zur exzellenten<br />
Livemusik einer achtköpfigen Band zum rasanten, darstellerisch wie musikalisch<br />
unwiderstehlichen Angriff auf die Lachmuskeln an. _ WAZ<br />
37
Schauspielführer live<br />
Einführung im Opernfoyer<br />
Den kleinen „Kreis der Kenner“ zu einem großen Kreis der Kenner zu machen,<br />
forderte schon Bertolt Brecht: „Denn die Kunst braucht Kenntnisse.“<br />
„Schauspielführer live“ heißt die Einführungsveranstaltung im Opernfoyer, die<br />
wir Ihnen zu allen unseren Gastspielen im Großen Haus anbieten. Sie beginnt<br />
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn und dauert 15 Minuten.<br />
Dann begrüßt Intendant Michael Steindl den Dramaturgen, der die Proben des<br />
zur Aufführung kommenden Stückes begleitet hat. Im Gespräch beleuchten die<br />
beiden besondere Aspekte des Werkes, seiner Entstehung und Rezeption, sprechen<br />
über den Ansatz der Inszenierung und die Besonderheiten des Abends.<br />
Hintergrundinformationen, damit Sie mehr vom Schauspiel haben.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Öffentliche Bühnenführungen<br />
Einmal im Monat gewähren wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Dann<br />
haben Sie als Besucher die Möglichkeit, an Orte zu gelangen, die sonst für die<br />
Zuschauer nicht zugänglich sind.<br />
Beginn der öffentlichen Bühnenführungen ist immer 16:30 Uhr.<br />
Karten erhalten Sie in der Theaterkasse für 5,00 €.<br />
Termine Bühnenführungen<br />
Di 04.10.2016<br />
Di 08.11.2016<br />
Mi 07.12.2016<br />
Di 10.01.2017<br />
Mi 15.02.2017<br />
Mi 08.03.2017<br />
Mi 12.04.2017<br />
Do 18.05.2017<br />
Mo 12.06.2017<br />
Di 04.07.2017<br />
38
im Opernfoyer<br />
und FOYER III<br />
Szene aus „Bin nebenan“<br />
39
Mädchen<br />
wie die<br />
von Evan Placey<br />
Deutsch von Frank Weigand<br />
Deutschsprachige Erstaufführung<br />
Sa 17.09.2016 20:00 FOYER III<br />
Mo 19.09. | Do 22.09. | Mi 28.09. | Sa 01.10. | Mi 05.10.<br />
Di 29.11. | Mo 05.12. | Di 13.12. | Mi 21.12.2016<br />
Di 03.01. | Mi 25.01. | Di 31.01. | Fr 10.02.2017<br />
Karten: 11 €<br />
40<br />
Regie_<br />
Katharina Böhrke<br />
Bühne_<br />
Dorothea Lütke Wöstmann<br />
Kostüme_<br />
Frederike Marsha Coors<br />
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
Mitten in der Geschichtsstunde, als die Lehrerin<br />
gerade über das Wahlrecht der Frauen spricht und die meisten Schülerinnen<br />
langsam wegdösen, wird es heller im Klassenzimmer der Mädchenschule<br />
St. Helens, die Handys blinken auf, alle Blicke wandern auf die Smartphones:<br />
Ein Nacktfoto ist zu sehen, ein Foto der Mitschülerin Scarlett. Schnell sind alle<br />
wach, es wird weitergeleitet und geteilt, die Neuigkeit verbreitet sich wie ein<br />
Lauffeuer und innerhalb weniger Sekunden ist die gesamte Schule eingeweiht.<br />
Anstatt mit Scarlett zu sprechen, werden schnell Vermutungen und Gerüchte<br />
über sie verbreitet. Die Angst, den eigenen Ruf zu ruinieren, lässt die Mädchen<br />
von Scarlett Abstand nehmen. Sie gehen sogar so weit, ihr vorzuwerfen, sie<br />
bringe mit ihrem Verhalten alle Mädchen in Verruf.<br />
Es dauert nicht lange und ein zweites Foto geht an alle Schüler raus:<br />
Wieder ein Nacktfoto, doch diesmal ist ein Junge zu sehen: der allseits beliebte<br />
Russell. Der Spießroutenlauf, den Scarlett hinter sich hat, steht Russell nicht<br />
bevor. Denn Russell ist ein Junge und das ist ein Unterschied, denn: „Ein<br />
Schlüssel, der eine Menge Schlösser aufkriegt, ist ein richtig guter Schlüssel.<br />
So 'ne Art Generalschlüssel. Aber ein Schloss, das eine Menge Schlüssel öffnen<br />
können, ist ein echt beschissenes Schloss.“ Doch Scarlett schlägt zurück und<br />
nutzt dabei die Stärke mehrerer Frauengenerationen ihrer Familie.<br />
HINTERGRUND<br />
Der kanadisch-britische Autor Evan Placey wuchs in Toronto auf und lebt in<br />
London. Sein erstes abendfüllendes Theaterstück mit dem Titel „Mother of Him“<br />
(2010) gewann den King's Cross Award for New Writing, Canada's RBC National<br />
Playwriting Competition und den Samuel French Canadian Play Contest. Zahlreiche<br />
Stücke folgten. „Mädchen wie die“ (Girls like that) wurde 2013 am Birmingham<br />
Repertory Theatre uraufgeführt und gewann den Writers' Guild Award als<br />
Bestes Stück für junges Publikum. 2016 wurde es mit dem Jugendtheaterpreis<br />
des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. In direkten und ehrlichen<br />
Worten beschreibt Placey, wie grausam Menschen werden können, wenn sie sich<br />
zu einer Gruppe formieren und ein gemeinsames Opfer gefunden haben.<br />
41
Eigengrau<br />
von Penelope Skinner<br />
Deutsch von Julian van Daal<br />
Wiederaufnahme<br />
Fr 30.09.2016 20:00 FOYER III<br />
Fr 07.10. | Sa 22.10. | Do 03.11. | Do 15.12.<br />
Di 27.12.2016 | Mo 02.01.2017<br />
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause<br />
Karten: 11 €<br />
42<br />
Regie_<br />
Eva Zitta<br />
Bühne_<br />
Simon Paul Schneider<br />
Kostüme_<br />
Frederike Marsha Coors<br />
Musik_<br />
Marcus Krieger<br />
Es spielen_<br />
Katharina Abel, Sandra Welki;<br />
Stefan Kolkenbrock, Maximilian Strestik<br />
Spieltrieb – Junges Ensemble im Theater Duisburg
Mark hat eine Affäre mit Rose. Für ihn ist es ein<br />
kurzes Abenteuer, für sie ist es die Liebe ihres Lebens. Mark und sie sind füreinander<br />
bestimmt, glaubt Rose, und dass er einfach geht, kommt überhaupt<br />
nicht in Frage. Dass für ihre Mitbewohnerin Cassie Marks Verhalten typisch<br />
männlich ist, triebgesteuert und emotional unterentwickelt, erreicht Rose<br />
genauso wenig wie die Zuneigung von Marks Mitbewohner Tim. Sie beginnt<br />
einen verzweifelten Kampf um ihr Glück.<br />
Eine, die an etwas glaubt, einer, der im Marketing ist, ein fetter Kerl und<br />
eine feministische Aktivistin. Das sind Rose, Mark, Tim und Cassie, deren Wege<br />
auf merkwürdige Art ineinander verwoben sind. Im London des Online-<br />
Zeitalters teilen sich die Zufallsbekanntschaften und Uni-Freunde zwei<br />
Wohnungen und vier Schicksale.<br />
Junges Ensemble<br />
im Theater Duisburg<br />
HINTERGRUND<br />
Penelope Skinners Stück „Eigengrau“ (eigengrau), 2010 am Bush Theatre<br />
London uraufgeführt, ist ein Stück in der Nachfolge von Patrick Marbers „Hautnah“<br />
mit pointierten Dialogen und Einblicken in die Abgründe menschlicher<br />
Liebesbeziehungen. Sein Titel bezeichnet die Farbe, die das menschliche Auge in<br />
völliger Dunkelheit wahrnimmt. Penelope Skinner erzählt die Geschichte von<br />
vier jungen Großstadtbewohnern, die nicht immer wissen, was sie wollen, und<br />
wenn sie es doch wissen, ist es mitunter schon zu spät. Sie wirft die Frage auf,<br />
wie verschieden Menschen sein müssen, um nicht trotzdem noch das Gleiche zu<br />
wollen, und welche Kraft der Glaube an etwas bewirken kann: ob es nun die<br />
totale Gleichstellung der Geschlechter ist, der Glaube an sich selbst und seine<br />
Männlichkeit, der Glaube an das Schicksal und das vollkommene Glück durch<br />
bloße Überzeugung – oder einfach nur der Glaube daran, dass man einen geliebten<br />
Menschen auch nach seinem Tod nicht verlieren muss, solange man seine<br />
Asche in einer Porzellankatze mit sich herumträgt.<br />
43
Der<br />
Hausmeister<br />
von Harold Pinter<br />
Deutsch von Michael Walter<br />
Wiederaufnahme<br />
Mi 26.10.2016 20:00<br />
Fr 04.11.2016 20:00<br />
FOYER III<br />
zum letzten Mal!<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
44<br />
Regie_<br />
Philipp Kugler<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Caroline Jarczyk<br />
Es spielen_<br />
Michael Altmann,<br />
Peter Götz, Stefan Kolkenbrock<br />
Theater Duisburg
In einer Winternacht bringt Aston den Obdachlosen<br />
Davies mit nach Hause, obwohl er so viel anderes zu erledigen hätte: einen<br />
Schuppen bauen, Dinge reparieren, das Dach abdichten. In der heruntergekommenen<br />
Londoner Wohnung, die ihm sein Bruder Mick zur Renovierung überlassen<br />
hat, beginnt er das Wenige, was er hat, mit Davies zu teilen, lässt den alten,<br />
nörgelnden Landstreicher bei sich übernachten und bietet ihm sogar einen<br />
Hausmeisterposten an. Mick ist wenig begeistert von dem neuen Mitbewohner<br />
und zeigt deutlich seine Abneigung. Davies aber umschmeichelt ihn und<br />
beginnt über Aston herzuziehen. Als auch Mick ihm die Hausmeisterstelle<br />
anbietet, fühlt Davies sich nicht mehr von Aston abhängig und will ihn sogar<br />
aus dem Haus drängen.<br />
Zwischenmenschliche Kälte und Kommunikationsschwierigkeiten, Anmaßung<br />
und Despotie, der Kontrast zwischen hochfliegenden Plänen und<br />
jämmerlicher Realität sind Hauptmotive des vielschichtigen, auch komödiantisch-witzigen<br />
Stücks, das Philipp Kugler für das THEATERTREFFEN 2015 in<br />
Szene gesetzt hat. 1960 in London uraufgeführt, macht „Der Hausmeister“<br />
seinen Autor Harold Pinter berühmt. Innerhalb weniger Jahre wird er der<br />
einflussreichste britische Dramatiker seiner Zeit. Drei Jahre vor seinem Tod<br />
erhält er 2005 den Nobelpreis für Literatur.<br />
PRESSE<br />
Vielleicht muss man diesen einst vielgespielten modernen Klassiker heute nicht<br />
mehr unbedingt kennen. Wohl aber sollte man die erstklassige Inszenierung von<br />
Philipp Kugler nicht verpassen. „Der Hausmeister“ erscheint bei ihm ein wenig<br />
stilisiert, zum Beispiel wird das Gerümpel in dem Zimmer nur durch weiße<br />
Schrift auf dem schwarzen Boden angedeutet. Die Figuren sind derart realistisch<br />
geführt, dass man schnell ganz drin ist in der Handlung. _ Rheinische Post<br />
Der Abend beeindruckt, weil das Stück das Publikum im Ungewissen darüber<br />
lässt, mit wem es da eigentlich zu tun hat. Er ist aber auch wegen der Schauspieler<br />
unbedingt zu empfehlen. Peter Götz und Stefan Kolkenbrock bestehen<br />
neben diesem umwerfend starken Michael Altmann mit Bravour. _ WAZ<br />
45
Bestie<br />
Mensch<br />
nach Émile Zola<br />
Do 27.10.2016 20:00 FOYER III<br />
Di 21.02.2017 20:00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
46<br />
Regie_<br />
Sebastian Kautz<br />
Musik_<br />
Gero John<br />
Bühne_<br />
Sebastian Kautz, Melanie Kuhl<br />
Puppenbau | Kostüme_<br />
Melanie Kuhl<br />
Maskenbau_<br />
Sebastian Kautz<br />
Es spielen_<br />
Gero John, Sebastian Kautz<br />
Theater Duisburg in Koproduktion<br />
mit Bühne Cipolla, metropol-ensemble,<br />
bremer shakespeare company und<br />
Kulturzentrum Lagerhaus
Auch wenn man noch bessere Maschinen<br />
erfindet, wilde Tiere wird es immer geben. Der Eisenbahner Roubaud, seine Frau<br />
Severine und ihr Geliebter Jacques Lantier geraten bei ihrem verzweifelten Kampf<br />
um ein bisschen privates Glück und soziale Anerkennung in einen Strudel aus<br />
Leidenschaft, Eifersucht und Raserei und schrecken selbst vor Mord nicht zurück.<br />
In seinem 1890 erschienenen Kriminalroman „La Bête Humaine“ (Das Tier im<br />
Menschen) beschreibt der große französische Schriftsteller Émile Zola in seiner<br />
aufrüttelnden, bildgewaltigen Sprache ein beklemmend aktuelles Phänomen: den<br />
Mangel an Empathie und die zunehmende soziale Kälte in der Gesellschaft.<br />
PRESSE<br />
Die Geschichte von Liebe, Eifersucht und Mord erzählt Kautz mit zahlreichen<br />
inszenatorischen Kniffen, die er teils sogar mit einer gehörigen Portion Humor<br />
würzt. Das atmosphärische, ständig im Wandel befindliche Bühnenbild und die<br />
expressiven Figuren von Melanie Kuhl tun ihr Übriges und lassen eine so vielseitige<br />
wie andersartige Welt entstehen, in die man sich gerne hinein begibt.<br />
_ Bremer Kreiszeitung<br />
Dass Kautz und John sich keine seichten Stoffe aussuchen, versteht sich, sofern<br />
man sie einmal auf der Bühne erleben durfte, fast von selbst. Die beiden hochkarätigen<br />
und sich aufs Feinste ergänzenden Künstler suchen die tiefe Auseinandersetzung.<br />
_ Lingener Tagespost<br />
Opulenz und Expressivität dieser Produktion demonstrieren eindrucksvoll, was<br />
mit den Mitteln des Figurentheaters möglich ist. Besonders dicht gestaltet Kautz<br />
Lantiers Monologe über seine Lokomotive. Plötzlich hört man Mitgefühl und<br />
Hingabe – für eine Maschine, die damals für Spitzentechnologie stand wie heute<br />
die digitale Revolution. Viel Beifall für den von Cellist und Keyboarder Gero John<br />
einfallsreich kommentierten Sebastian Kautz. _ WAZ<br />
47
René<br />
reloaded<br />
Schlager, Strom und Watt von Liebe<br />
von Kai Bettermann<br />
Sa 29.10.2016 20:00<br />
Fr 17.02.2017 20:00<br />
FOYER III<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
48<br />
Regie_<br />
Veronika Maruhn<br />
Musik_<br />
Rainer Vollmer<br />
Bühne_<br />
Katja Struck, Karsten Albrecht<br />
Kostüme_<br />
Sabine Kreiter<br />
Es spielen_<br />
Kai Bettermann, Rainer Vollmer<br />
Theater Duisburg in Koproduktion<br />
mit Kai Bettermann
René ist Elektriker. Eigentlich soll er auf der Bühne des<br />
Varietés nur eine kaputte Lichtleiste reparieren. Aber die Bühne hat ihre<br />
eigenen Gesetze. René trifft ein Stromschlag und eh er sich versieht, torkelt er<br />
von einer Überraschung in die nächste.<br />
Eine Reise „durchs wilde Musikistan“ der letzten 50 Jahre beginnt. René<br />
begegnet Johnny Cash, Dalida, Gilbert Bécaud und vielen anderen mehr. Er<br />
plaudert mit den Stars über ihr Leben und holt sich Tipps für sein Liebesleben.<br />
Denn René ist verliebt und weiß nicht, wie er es seiner Angebeteten sagen soll ...<br />
PRESSE<br />
75 Minuten problemlose Unterhaltung. _ WAZ<br />
Ein Theater-Solo von und mit dem virtuosen Schauspieler Kai Bettermann. Das<br />
sind alle die Songs, die man als Mime unbedingt mal auf der Bühne gesungen<br />
haben will. Das sind in der Regie von Veronika Maruhn im FOYER III unter dem<br />
Dach des Duisburger Theaters 75 Minuten reiner und nur halb ironischer Schlagerspaß.<br />
_ Rheinische Post<br />
49
Bin nebenan<br />
Monologe für zuhause<br />
von Ingrid Lausund<br />
Wiederaufnahme<br />
Mi 09.11.2016 19:30 Opernfoyer<br />
Sa 12.11. | So 20.11. | Mi 30.11. | Do 08.12. | Fr 16.12.2016<br />
Dauer: ca. 2 Stunden 10 Minuten<br />
Karten: 14 €<br />
50<br />
Regie_<br />
Michael Steindl<br />
Bühne_<br />
Simon Paul Schneider<br />
Kostüme_<br />
Christina Hillinger<br />
Musik_<br />
Wolfgang Völkl<br />
Es spielen_<br />
Katharina Böhrke, Jennifer Riahi,<br />
Ulrike Volkers, Sandra Welki; Michael Altmann,<br />
Steffen Köhler, Matthias Matz, Wolfgang Völkl<br />
Theater Duisburg
Die Altbau-Wohnung ist wirklich schön geworden. – Den<br />
Tag gemütlich in der Badewanne ausklingen lassen. – Jetzt fehlt nur noch ein<br />
neues Sofa. – Das hat sich aber sehr verändert ... „Bin nebenan“ versammelt<br />
acht skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen<br />
Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung<br />
ausfechten. Emotionale Rohrbrüche vorprogrammiert.<br />
Ingrid Lausund gehört mit ihren Komödien zu den meistgespielten Gegenwartsautorinnen<br />
in Deutschland. 2008 hat sie „Bin nebenan“ als Buch veröffentlicht,<br />
inzwischen ist seine vierte Auflage erschienen, und die zwölf<br />
Monologe haben sich an vielen deutschen Bühnen in verschiedensten Kombinationen<br />
als ergiebiges Spielmaterial für Lesungen und Inszenierungen erwiesen.<br />
Für das THEATERTREFFEN 2016 hat Schauspiel-Intendant Michael Steindl acht<br />
ausgewählt und ineinander verwoben.<br />
PRESSE<br />
Das Opernfoyer im Theater erscheint als ideale Spielstätte. Durch den Raum<br />
zieht sich eine goldene Bühne, wir als Publikum sitzen an den Längsseiten und<br />
sind somit hautnah dran an den acht punktgenauen und überhaupt wunderbaren<br />
Darstellern. _ Rheinische Post<br />
Auf dem Präsentierteller: Kleine und große Neurosen, Depressiönchen und<br />
Depressionen, Ängste und Einsamkeit, Sinnsuche und Sehnsucht – und das alles<br />
mit einer großen Portion Wiedererkennungswert. Das ist irre komisch und<br />
unendlich traurig und über pausenlose zwei Stunden und zehn Minuten keine<br />
Sekunde langweilig. Die Monologe sind ineinander montiert, wechseln manchmal<br />
erschreckend scharf die Perspektiven. Stark! _ WAZ<br />
51
Being<br />
Freddie Mercury<br />
Ein poetischer Trip in einen Mythos<br />
von Kai Bettermann<br />
Do 24.11.2016 20:00 FOYER III<br />
Mi 07.12.2016 | Mi 11.01. | Fr 27.01.2017<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
52<br />
Regie_<br />
Veronika Maruhn<br />
Musik_<br />
Ursula Wawroschek<br />
Es spielen_<br />
Ursula Wawroschek; Kai Bettermann
Who wants to live forever? Am 23. November 1991<br />
unterrichtete Freddie Mercury die Öffentlichkeit mit einer vorbereiteten schriftlichen<br />
Erklärung, dass er an AIDS erkrankt sei. Am nächsten Morgen fiel er in<br />
ein Koma und starb abends in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington<br />
im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. 25 Jahre<br />
später lässt Kai Bettermann die britische Pop-Legende wieder auferstehen.<br />
„Being Freddie Mercury“ ist eine Collage aus Liedern, Texten und Musik rund<br />
um den unvergessenen Leadsänger der Rockband Queen, der am 5. September<br />
1946 als Farrokh Bulsara in Sansibar-Stadt, dem heutigen Tansania geboren<br />
wurde und 1975 mit der Single „Bohemian Rhapsody“ den Grundstein für eine<br />
Weltkarriere legte.<br />
PRESSE<br />
80 Minuten wandelt Bettermann souverän und stilsicher, mit viel Gefühl und<br />
reichlich Ironie auf dem schmalen Grat zwischen Pop-Parodie und millimetergenau<br />
inszenierter Ehrerbietung an den extrem facettenreichen dekadenten<br />
Derwisch Mercury. Das kann – natürlich – nur gelingen, weil die musikalische<br />
Metamorphose vom oft brachialen Queen-Bombast zur kammerspieltauglichen<br />
Akustik hervorragend gelöst wird. Bettermann versucht erst gar nicht, Mercurys<br />
mondän-manieristisches Organ zu imitieren. Zum Glück, seine stimmlichen<br />
Qualitäten bestechen auch so. Ursula Wawroschek bringt die berühmten<br />
Balladen ohne falsches Pathos, elegant und virtuos auf dem Piano und am Cello<br />
über die Rampe. Schöner kann man die Geschichte des Pop-Helden wohl kaum<br />
in einem derart minimalistischen Rahmen erzählen. _ Aachener Zeitung<br />
Bettermann spielt virtuos und witzig mit dem Mythos, den er aufzulösen scheint,<br />
um ihn neu erstehen zu lassen. _ Aachener Nachrichten<br />
53
Schachnovelle<br />
nach Stefan Zweig<br />
Di 17. 01. 2017 20:00 FOYER III<br />
Fr 02.06.2017 20:00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
54<br />
Regie_<br />
Sebastian Kautz<br />
Musik_<br />
Gero John<br />
Bühne_<br />
Sebastian Kautz, Melanie Kuhl<br />
Puppenbau | Kostüme _ Melanie Kuhl<br />
Es spielen_<br />
Gero John, Sebastian Kautz<br />
Bühne Cipolla in Koproduktion mit<br />
metropol-ensemble und KulturStadtLevFORUM
Ein Dampfer auf dem Weg<br />
von New York nach<br />
Buenos Aires. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer<br />
Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich<br />
manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern<br />
seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter einer renommierten<br />
Kanzlei geriet er in die Hände diktatorischer Mächte, die ihm mittels monatelanger<br />
Einzelhaft und zermürbender Verhöre diverse Bankgeheimnisse zu<br />
entlocken versuchten. Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen Aufgaben eines<br />
Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die ersehnte Rettung<br />
durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil um, als er beginnt, im<br />
Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen. Dr. B. verzweifelt, denn immer wieder<br />
auf sich selbst zurückgeworfen, heißt es unweigerlich irgendwann „Matt!“.<br />
Was ist grausamer: körperliche oder seelische Folter? Wie viel Einsamkeit<br />
erträgt ein Mensch? Stefan Zweigs Meisternovelle ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung,<br />
für Kreativität und für die Kunst. Sie erschien erstmals im Dezember<br />
1941 und gehört neben „Sternstunden der Menschheit“ (1927) und „Ungeduld<br />
des Herzens“ (1938) zu Stefan Zweigs bekanntesten Werken.<br />
PRESSE<br />
Dass Kautz Schachnovelle auf seine typische Art als Figurentheater konzipiert<br />
hat, erweist sich als Glücksgriff. Denn Puppen entfalten eine magische Wirkung<br />
auf den Zuschauer. Auf sie lässt sich so viel mehr projizieren als auf einen<br />
menschlichen Darsteller. Puppen sind wandlungsfähig. Puppen können hoch<br />
symbolisch sein. Und Kautz reizt diese Vorteile gnadenlos gut aus. _ Kölner Stadtanzeiger<br />
Es gehört zu den Stärken von Kautz, auch unvorbereitete Zuschauer auf diese<br />
fein gesponnene Schauspiel-Reise spontan mitzunehmen, die John mit intensiven<br />
Streicher-Klängen und atmosphärischem Bandoneon-Spiel begleitet. _ NRZ<br />
Es ist ein Genuss, Kautz und John bei der Arbeit zuzusehen. Jeder Handgriff ist<br />
gekonnt, jeder Ton stimmt. _ Rheinische Post<br />
55
Alice im<br />
Wunderland<br />
nach Lewis Carroll<br />
Premiere<br />
Fr 20.01.2017 20:00 FOYER III<br />
Mo 23.01. | Do 26.01. | Mo 30.01. | Mi 01.02. | Mo 06.02.<br />
Do 09.02. | Di 14.02. | Do 16.02. | So 19.02. | Fr 24.02.2017<br />
Karten: 11 €<br />
58 56 60<br />
Regie_<br />
Peter Götz<br />
Bühne_<br />
Marian Nketiah<br />
Kostüme_<br />
N. N.<br />
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
Alice träumt<br />
in Gedanken versunken vor sich hin, als plötzlich ein<br />
weißes Kaninchen vor dem Mädchen vorbeiläuft – und zwar ein äußerst merkwürdiges.<br />
Es schaut ständig auf seine Uhr, scheint es sehr eilig zu haben und<br />
kann dazu noch sprechen! Verwundert und neugierig verfolgt Alice das Tier bis<br />
in den Kaninchenbau. Alice schlüpft hinein und landet prompt in einer außergewöhnlichen<br />
Welt.<br />
Auf ihrer Reise durch dieses fröhlich-bunte, aber auch sehr eigenartige<br />
Wunderland, begegnet sie einer tiefenentspannten Raupe, einem verrückten<br />
Hutmacher und ist zu Gast bei einer nicht enden wollenden Teeparty. Einer<br />
zwielichtigen Tigerkatze hat es das Mädchen schließlich zu verdanken, dass es<br />
den Zorn der gefürchteten Herzkönigin auf sich zieht.<br />
HINTERGRUND<br />
Lewis Carrolls 1865 veröffentlichter Roman „Alice im Wunderland“ und seine<br />
Fortsetzung „Alice hinter den Spiegeln“ (1871) werden seit ihrem Erscheinen<br />
nicht nur als Kinder- oder Jugendbücher, sondern als Klassiker der Nonsensliteratur<br />
wahrgenommen. Doch hinter dem „Nonsense“ verbirgt sich offenbar so<br />
viel Sinn, dass die Bücher von ihren jeweiligen Lesern ganz vielfältig verstanden<br />
werden können. Kein Wunder, dass beide Werke seit ihrem Erscheinen immer<br />
wieder in der Popkultur zitiert werden. Selbst in die Medizin ist der Name des<br />
Romans eingegangen: Das Alice-im-Wunderland-Syndrom bezeichnet eine<br />
Erkrankung, bei der Patienten sich selbst oder ihre Umgebung in veränderter<br />
Weise, oft verkleinert oder vergrößert, wahrnehmen. Carroll war sich zunächst<br />
unschlüssig, ob er sein Werk publizieren sollte. Er gab es in dieser Situation<br />
seinem Freund George MacDonald, der es seinen Kindern vorlas. MacDonalds<br />
Sohn Greville war so begeistert, dass er wünschte, „es gäbe 60.000 Bände“<br />
davon. Diese Begeisterung genügte, um Carroll selbst zu überzeugen. Das Buch<br />
fand gleich nach seinem Erscheinen großen Anklang und viele begeisterte Leser.<br />
Dazu gehörten unter anderem der junge Oscar Wilde und Königin Victoria.<br />
57
So oder so<br />
ist das Leben<br />
Eine Hommage an Hildegard Knef<br />
von Anke Jansen<br />
Mi 22.02.2017 19:30 Opernfoyer<br />
Sa 15.04.2017 19:30<br />
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause<br />
Karten: 14 €<br />
58<br />
Regie_<br />
Ralf Borgartz<br />
Es spielen_<br />
Anke Jansen;<br />
Richard Eisenach, Thorsten Schreiner
Eine Ausnahmekünstlerin, die in Hollywood und am<br />
Broadway Karriere machte, aber auch eine, die für ihre Träume und ihre Karriere<br />
stets kämpfen musste: Hildegard Knef. Eine, die vor allem eines konnte: trotz<br />
vieler Rückschläge immer wieder aufstehen! Und so zu dem wurde, was sie war:<br />
die letzte deutsche Diva!<br />
Musikalisch begleitet von Thorsten Schreiner am Klavier und Richard<br />
Eisenach am Kontrabass nähert sich Anke Jansen mit dem unverwechselbaren<br />
Timbre ihrer Stimme dem großen Vorbild Hildegard Knef. Dabei geht es ihr nicht<br />
um die bloße Imitation, sondern vielmehr um eine zeitgemäße Interpretation<br />
von über zwanzig Knef-Klassikern, von „Eins und eins, das macht zwei“ über<br />
„Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ bis „Von nun an ging‘<br />
s bergab” und natürlich<br />
„So oder so ist das Leben” – alle von den Musikern speziell für diesen Abend<br />
arrangiert.<br />
PRESSE<br />
„So oder so ist das Leben“ changiert zwischen Weinen und Lachen, Lebensklugheit<br />
und Naivität, einem strahlenden Star und einem Menschen, der zutiefst<br />
verletzt wurde, dabei aber nie seine Träume vergaß. Das hat Gänsehautqualität.<br />
_ Rheinische Post<br />
Geschickt stimmt Anke Jansen biografische Hintergrund-Informationen und<br />
musikalisches Programm aufeinander ab. _ General-Anzeiger Bonn<br />
59
Endspiel<br />
von Samuel Beckett<br />
Deutsch von Elmar Tophoven<br />
Premiere im Rahmen des THEATERTREFFEN<br />
der 38. Duisburger Akzente „Umbrüche“<br />
FOYER III<br />
Mi 29.03. | Sa 08.04. | Do 11.05. | Fr 12.05.2017<br />
Karten: 12 € bzw. 15 € im Rahmen des THEATERTREFFEN<br />
60<br />
Regie_<br />
Philipp Kugler<br />
Theater Duisburg
Der eine ist blind und kann nicht laufen, der andere kann<br />
sehen, aber nicht sitzen. Ein clowneskes Gespann am Ende der Zeit. Ersterer<br />
sieht die Welt durch die Augen des anderen und dieser mit dem Fernrohr durch<br />
die Fenster die Außenwelt: auf der einen Seite die menschenleere Landschaft,<br />
auf der anderen Seite das unendlich graue Meer. Aufeinander angewiesen,<br />
haben sie nichts Besseres zu tun, als sich wieder und wieder zu streiten und<br />
gegenseitig aufs Korn zu nehmen: geistreich, bissig, intelligent.<br />
Vier Menschen und das Ende. Der blinde Hamm, sein Diener Clov und Hamms<br />
Eltern Nagg und Nell, die in Mülltonnen leben. Außerhalb ist nichts, alles vorbei.<br />
Trotzdem machen sie alle weiter, spielen sich nach genau festgelegten Regeln<br />
ein Leben vor, das es nicht mehr gibt. „Also, ich bin dran. Jetzt spiele ich.“<br />
HINTERGRUND<br />
Samuel Becketts 1957 uraufgeführtes „Endspiel“ ist eine Komödie, die mit dem<br />
Entsetzen Scherz treibt. „… Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht<br />
vielleicht zu Ende.“ So beginnt das Spiel. „Vielleicht“, sagt Beckett, sei das<br />
Schlüsselwort seiner Texte. Vielleicht ist das das Ende, vielleicht ist ja alles aber<br />
auch nur ein Spiel, Poesie, nicht Weltanschauung, sondern deren Parodie. „Bis<br />
zum Äußersten gehen, dann wird Lachen entstehen“, ist das poetische<br />
Programm der Arbeit am ästhetischen Gelingen des Misslingens. Was er gerade<br />
schreibe, nennt Beckett im Mai 1956 einen „Gruselschocker“, sein Stück<br />
„Warten auf Godot“ sei dagegen „der reine Frohsinn“. In „Endspiel“ wird nicht<br />
mehr gewartet, weder auf Godot noch auf Gott. Was bleibt, ist das Spiel mit dem<br />
Ende, clownesk, komisch, mit Vorliebe für Slapstick, doch entschieden „auf die<br />
zupackende Kraft des Textes angewiesen“, so der Autor.<br />
61
Michael<br />
Kohlhaas<br />
nach Heinrich von Kleist<br />
Premiere im Rahmen des THEATERTREFFEN<br />
der 38. Duisburger Akzente „Umbrüche“<br />
Mi 22.03.2017 20:00 FOYER III<br />
Do 23.03. | Mi 26.04. | Do 27.04.2017<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 € bzw. 15 € im Rahmen des THEATERTREFFEN<br />
62<br />
Regie_<br />
Sebastian Kautz<br />
Musik_<br />
Gero John<br />
Bühne_<br />
Sebastian Kautz<br />
Puppenbau | Kostüme_<br />
Melanie Kuhl<br />
Es spielen_<br />
Gero John, Sebastian Kautz<br />
Theater Duisburg in Koproduktion mit<br />
Bühne Cipolla, metropol-ensemble und<br />
bremer shakespeare company
Das bohrende Gefühl,<br />
Recht zu haben, aber nicht zu<br />
bekommen. Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender<br />
Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur<br />
Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtschaft<br />
und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen<br />
Rachefeldzug gegen seine Feinde, echte und eingebildete. Zunächst<br />
Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten<br />
Terroristen seiner Zeit, denn der Grat zwischen berechtigter<br />
Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal.<br />
Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen<br />
blindem politischen Aktionismus und kaltem Kalkül schwankenden hysterischen<br />
Gesellschaft. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für<br />
das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.<br />
HINTERGRUND<br />
Neben seinen bekannten Theaterdramen („Der zerbrochne Krug“, „Penthesilea“)<br />
schuf Heinrich von Kleist auch eine Reihe weltberühmter Novellen. „Michael<br />
Kohlhaas“ basiert auf einem wahren Fall, erschien erstmals 1808 und war schon<br />
zu Kleists Lebzeiten ein Riesenerfolg. Als kirchlicher Diplomat und Vermittler<br />
spielt darin auch Martin Luther eine wesentliche Rolle. 2017 jährt sich die Reformation<br />
zum 500. Mal. Was am 31. Oktober 1517 mit der Veröffentlichung von<br />
Luthers 95 Thesen begann, veränderte ganz Europa und hat Auswirkungen bis<br />
in unsere heutige Zeit. Passend zum Lutherjahr 2017 präsentiert Bühne Cipolla<br />
Kleists Novelle in bewährter Form als Figurentheater für Erwachsene mit<br />
Livemusik.<br />
63
KLASSE KLASSE<br />
Masken – Beatbox – Theater<br />
von Michael Vogel und Ensemble<br />
So 02.04.2017 20:00 FOYER III<br />
Mo 03.04.2017 11:00 und 20:00<br />
Di 04.04.2017 11:00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
zum 85. Mal!<br />
64<br />
Regie | Masken_<br />
Michael Vogel<br />
Künstlerische Mitarbeit_<br />
Stefan Lochau<br />
Bühne_<br />
Michael Vogel und Michael Ottopal<br />
Kostüme_<br />
Eliseu R. Weide<br />
Musik_<br />
Daniel Mandolini<br />
Es spielen_<br />
Anne-Rebekka Düsterhöft, Sabine Rieck,<br />
Dana Schmidt; Alfred Hartung,<br />
Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel<br />
Theater Duisburg in Koproduktion<br />
mit Theater Strahl Berlin<br />
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Ein komödiantisches Spiel mit den Typen einer<br />
Schulklasse: Der Streber und die Klassenbeste, der Starke und sein Freund, die<br />
Schöne, der Hinterlistige, der Sportliche, die Verträumte, der Klassenclown, die<br />
Beschützerin der Schwachen, der strenge Lehrer, die liberale Lehrerin ... In<br />
einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die<br />
Spitze getrieben – mit viel Rhythmus, Körpereinsatz, Witz, Poesie.<br />
Mit den von Regisseur Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken<br />
bringt das Ensemble von Theater Strahl eine temporeiche Nummernshow<br />
(fast) ohne Worte, aber mit viel Musik auf die Bühne. Mando, der Vize-<br />
Weltmeister, Europameister und mehrfache Deutsche Meister im Beatboxen,<br />
ist dabei nicht nur musikalischer Ideengeber, sondern auch Live-Akteur.<br />
Maskentheater hautnah im FOYER III.<br />
PRESSE<br />
Lebendig, überraschend und ungemein witzig – obwohl es nichts anderes als die<br />
altbekannten Klischees zum Gegenstand hat. Mando ist der Spielmacher und<br />
Held des Abends, der der Inszenierung auf der Bühne die richtige Rasanz, die<br />
Absurdität und den Rhythmus gibt. _ Berliner Zeitung<br />
Dieser Schulbesuch ist furios, aberwitzig und überdreht. Ein großartiges Theatervergnügen.<br />
Unbedingt hingehen! _ WAZ<br />
Bestens geeignet für die Generation 13plus. „Klasse Klasse“ ist einfach Klasse!<br />
_ NRZ<br />
65
Mario und der<br />
Zauberer<br />
nach Thomas Mann<br />
Di 25.04.2017 20:00 FOYER III<br />
Mi 05.07.2017 20:00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
66<br />
Regie_<br />
Sebastian Kautz<br />
Musik_<br />
Gero John<br />
Bühne_<br />
Sebastian Kautz, Melanie Kuhl<br />
Puppenbau | Kostüme_<br />
Melanie Kuhl<br />
Maskenbau_<br />
Sebastian Kautz<br />
Es spielen_<br />
Gero John, Sebastian Kautz<br />
Bühne Cipolla in Koproduktion mit<br />
bremer shakespeare company<br />
und metropol-ensemble
Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler.<br />
„Mario und der Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das<br />
Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten<br />
und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann zieht und zu makabren<br />
Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet.<br />
Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen<br />
und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die<br />
Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann eine Parabel auf die<br />
Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die Bühnenfassung von Sebastian<br />
Kautz (FAMILIE FLÖZ) verbindet Dichterworte mit Puppenspiel und Live-Musik<br />
zu einem Theaterabend der besonderen Art.<br />
PRESSE<br />
Ein lustvoll packendes Feuerwerk an Ideen und ungetrübter Spielfreude. _ WAZ<br />
Die nervigen Kinder, steife Beamte, empörte Bürger und nicht zuletzt Mario und<br />
der unsympathische Gaukler, der am Ende einem Schuss zum Opfer fällt. Die<br />
aufwändig gearbeiteten Puppen können in dem bescheiden schlichten Bühnenbild<br />
umso mehr zur Geltung kommen als Kautz die Größe, den Tonfall und die<br />
Führung der Puppen virtuos wechselt. _ NRZ<br />
Ein großer Wurf. Spannung bis zur letzten Minute. Als Wunder an Wandlungsfähigkeit<br />
entpuppt sich Sebastian Kautz, der auch als Regisseur überzeugen kann.<br />
Gero John, der fabelhafte Musiker, zeigt mit der von ihm komponierten Musik<br />
seine ganze musikalische Bandbreite. Großes Theater mit verblüffend kleinen<br />
Mitteln. _ Weser-Kurier<br />
67
Das<br />
letzte Band<br />
von Samuel Beckett<br />
Deutsch von Erika und Elmar Tophoven<br />
Mi 03.05.2017 20:00 FOYER III<br />
Mi 07.06.2017 20:00<br />
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 12 €<br />
68<br />
Regie_<br />
Gabriele Jakobi<br />
Es spielt_<br />
Michael Altmann
Krapp hat, wie andere Tagebuch schreiben,<br />
seine Erinnerungen auf Band gesprochen. Jetzt sitzt der alte Mann in seiner<br />
trostlosen Bude und hört sich an, was er vor dreißig Jahren festgehalten hat:<br />
den Tod seiner Mutter, die Liebesszene auf einem Boot. Er lauscht seiner<br />
eigenen jugendlichen Stimme, als einziger Verbindung zum gelebten Leben<br />
und konfrontiert sich mit seinen Entscheidungen ...<br />
Michael Altmanns Darstellung des Krapp hatte Ende der 80er Jahre am<br />
Düsseldorfer Schauspielhaus seine umjubelte Premiere. 1992 ging Altmann wie<br />
ein alter Barde mit dem Stück auf eine Wanderung, die ihn auf dem europäischen<br />
Wanderweg von Flensburg bis nach Genua führte. Es folgten Preise auf<br />
internationalen Monodrama-Festivals: 2001 in Kiel, 2004 in Breslau. 2011 nahm<br />
Michael Altmann den Abend für das Theater Duisburg wieder auf. 2013 hat er<br />
ihn mit Michael Steindl für das FOYER III noch einmal überarbeitet.<br />
PRESSE<br />
Michael Altmann hat mit der Darstellung des Krapp seine Paraderolle gefunden.<br />
Er gibt den Krapp als betont alten Mann, als alten Zausel, dem zeitweise der<br />
Sabber aus dem Mund läuft. Als brüllend aufbegehrend gegen den eigenen<br />
Verfall, vor allem gegen die eigene Vergesslichkeit. Vor allem aber als bitteren<br />
Clown mit dem Tod im Nacken. _ Rheinische Post<br />
Allein zu spielen, wenn es kaum Text gibt. Dieses Kunststück beherrscht Michael<br />
Altmann. Eine Stunde fast stummes Spiel, erst in den letzten 20 Minuten des<br />
Solos sagt der alte Krapp, was er vom jüngeren Krapp hält. „Blödes Arschloch,<br />
das ich vor 30 Jahren war“, explodiert er. Ein zornig-zarter Greis. _ WAZ<br />
69
Die Hütte<br />
im Wald<br />
von Simon Paul Schneider<br />
Uraufführung<br />
Sa 20.05.2017 20:00 FOYER III<br />
Mo 22.05. | Mi 24.05. | Di 30.05. | Do 01.06. | Do 08.06.<br />
Mo 12.06. | Di 20.06. | So 25.06. | Fr 07.07.2017<br />
Karten: 11 €<br />
70<br />
Regie | Bühne_<br />
Simon Paul Schneider<br />
Kostüme_<br />
Christina Hillinger<br />
Musik_<br />
Wolfgang Völkl<br />
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
Koffer packen, es geht ins Lager. Endlich! Mit<br />
dem Zug ins Lager. Natürlich nicht in diese furchtbaren Lager, in denen Asche<br />
vom Himmel fällt, sondern ins Ferienlager. Wie bei Hanni und Nanni: Lagerfeuer,<br />
Bassbooster, feuchte Träume. Also nicht ganz wie bei Hanni und Nanni. Es gilt,<br />
das Pflichtprogramm zu absolvieren und sich dann gepflegt in den Sonnenuntergang<br />
zu katapultieren. Musik, Getränke, vorübergehender Waffenstillstand, drei<br />
zwo eins: Party! Dabei hat niemand den Schatten hinter den Bäumen bemerkt,<br />
das Knacken der Äste im Dickicht. Irgendwann geht die Sonne unter. Irgendwann<br />
verlischt das Feuer. Etwas lauert in der Dunkelheit. Etwas zischelt aus dem<br />
Unterholz. In der Ferne die Umrisse einer alten Hütte im Wald.<br />
Von jeher ist der Wald das Symbol des Unbekannten, des Geheimnisvollen.<br />
Ein Fremder, ein unverständlich Ding, am Tage bevölkert von Spechten, Förstern<br />
und Liebenden, in der Nacht ein lebendig gewordener Angsttraum aus Schatten,<br />
Wölfen und der Hexe von Blair. Und hier, im Angesicht der schwindenden Sonne,<br />
schält sich aus den Umrissen der Bäume eine Ahnung: Was dem einen der Wald,<br />
ist dem anderen der Nachbar. Der Fremde, den wir fürchten, weil wir ihn nicht<br />
verstehen. Vor dem wir Angst haben, weil er nicht wir ist. Weil er vielleicht gar<br />
nicht wir sein kann. Wir, die wir die Dunkelheit fürchten, den Schatten hinter der<br />
Türe, das Knarzen im Gebälk. Grund genug, uns mit den Wäldern zu befassen -<br />
den Wäldern in uns und um uns herum. A German-Horror-Story.<br />
HINTERGRUND<br />
Simon Paul Schneider geboren in Duisburg, sammelte erste Theatererfahrungen<br />
im Jugendclub „Spieltrieb“ am Schauspiel Essen. Im Anschluss studierte er<br />
Bühnen- und Kostümbild am Mozarteum in Salzburg und wechselte dort in den<br />
Regiestudiengang. Hierauf folgten Inszenierungen und Ausstattungen im Inund<br />
Ausland. In der Spielzeit 2014/15 war er Mitglied des Autorenstudios am<br />
Schauspiel Frankfurt und zeitgleich Bühnenbildner bei der Spieltrieb-Produktion<br />
„Der kaukasische Kreidekreis“. Es folgten Bühnenbilder für die Duisburger<br />
Produktionen „Bin nebenan“ und „Eigengrau“. Seine Theaterstücke erscheinen<br />
im S. Fischerverlag. Für Spieltrieb schreibt er ein neues Stück.<br />
71
Schule trifft Theater<br />
Kontakt<br />
Britta Fehlberg, Tel. 0203 | 283 62 242, b.fehlberg@stadt-duisburg.de<br />
Unser Projekt „Schule trifft Theater – Theater trifft Schule“ gibt LehrerInnen die<br />
Gelegenheit, mit ihrer Klasse bzw. ihrem Kurs für 5,00 Euro pro Person ein Schauspiel<br />
zu besuchen. Unsere Theaterreferentin Britta Fehlberg ist Ihre Ansprechpartnerin. Bei<br />
ihr können Sie sich über unseren Spielplan informieren. Gern hilft sie Ihnen bei der<br />
Kartenbestellung und der Organisation von Vorstellungsbesuchen.<br />
In der kommenden Spielzeit haben wir für Schulen folgende Vorstellungen am<br />
Vormittag im Programm:<br />
Di 27.09.2016 9:00 Akim rennt ab Klasse 1<br />
11:00 Akim rennt ab Klasse 1<br />
Mo 21.11.2016 11:00 Krabat ab Klasse 5<br />
Mo 28.11.2016 11:00 Der kleine Wassermann ab Klasse 1<br />
Do 01.12.2016 11:00 Krabat ab Klasse 5<br />
Fr 02.12.2016 11:00 Krabat ab Klasse 5<br />
Mi 07.12.2016 9:00 Der Wunschpunsch ab Klasse 2<br />
11:00 Der Wunschpunsch ab Klasse 2<br />
Do 08.12.2016 9:00 Der Wunschpunsch ab Klasse 2<br />
11:00 Der Wunschpunsch ab Klasse 2<br />
Mo 19.12.2016 11:00 Rumpelstilzchen ab Klasse 1<br />
Mi 21.12.2016 11:00 Krabat ab Klasse 5<br />
Mo 03.04.2017 11:00 KLASSE KLASSE ab Klasse 7<br />
Di 04.04.2017 11:00 KLASSE KLASSE ab Klasse 7<br />
Neben dem monatlichen Termin der öffentlichen Führung (siehe Seite 38), bieten wir<br />
interessierten Gruppen auch im Vormittagsbereich die Möglichkeit, hinter die Kulissen<br />
zu blicken. Anmeldung erforderlich bei Britta Fehlberg.<br />
Termine Bühnenführungen um 10:00 Uhr<br />
Di 04.10.2016<br />
Mo 14.11.2016<br />
Fr 16.12.2016<br />
Fr 13.01.2017<br />
Do 06.04.2017<br />
Mi 17.05.2017<br />
Do 22.06.2017<br />
Di 04.07.2017<br />
Für Gruppen/Schulklassen, die während der Spielzeit eine unserer Vorstellungen<br />
besuchen, ist dieser Service kostenlos, ansonsten kostet eine Bühnenführung 5,00 €, bis<br />
zur 4. Klasse 3,00 € pro Person.<br />
72
Theater für Kinder<br />
Szene aus „Um die Welt in 80 Tagen“,<br />
Theater R.A.B. Freiburg<br />
73
Der<br />
satanarchäolügenialkohöllische<br />
Wunschpunsch<br />
von Michael Ende<br />
Di 06.12.2016 18:00 Großes Haus<br />
Mi 07.12.2016 09:00 und 11:00<br />
Do 08.12.2016 09:00 und 11:00<br />
Für alle ab 7 Jahren<br />
Dauer ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause<br />
Karten: 10 - 14 €, Kinder 6 - 8 €<br />
74<br />
Regie_<br />
Konstanze Kappenstein<br />
Bühne | Kostüme_<br />
Jule Dohrn-van Rossum<br />
Musik_<br />
Sebastian Zarzutzki<br />
Rheinisches Landestheater Neuss
Silvesterabend. Der geheime Zauberrat Prof. Dr. Beelzebub<br />
Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, stehen vor einem<br />
großen Problem: Sie haben ihr Jahressoll an bösen Taten längst nicht erfüllt,<br />
und es ist im wahrsten Sinne des Wortes fünf vor zwölf! Nur ein besonders<br />
gemeiner Plan kann ihnen jetzt noch helfen, den Rückstand innerhalb weniger<br />
Stunden aufzuholen. Doch zwei liebenswerte Tiere, der Rabe Jakob Krakel und<br />
der Kater Maurizio di Mauro, werden vom Hohen Rat der Tiere bei den beiden<br />
Übeltätern eingeschleust, um den Plan auszuspionieren und ihn bestenfalls zu<br />
durchkreuzen.<br />
Doch Neffe und Tante wissen über die kleinen Spione Bescheid und<br />
machen es ihnen nicht einfach. Sie kredenzen einen Punsch, der all ihre bösen<br />
Wünsche in kürzester Zeit erfüllen soll – den satanarchäolügenialkohöllischen<br />
Wunschpunsch. Kann es den beiden tapferen Tieren tatsächlich gelingen, den<br />
zwei Fieslingen einen Strich durch die Rechnung zu machen und das Schlimmste<br />
zu verhindern?<br />
HINTERGRUND<br />
Michael Ende (1929 - 1995) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern<br />
der Nachkriegszeit. Seine Werke wurden in 45 Sprachen übersetzt und<br />
erzielten weltweit eine Auflage von über 20 Millionen. Er wurde vielfach ausgezeichnet<br />
und viele seiner Geschichten wurden verfilmt. Mit seinen Büchern „Die<br />
unendliche Geschichte“, „Momo“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“<br />
hat er sich in die Herzen der Menschen hineingeschrieben. Auch sein „Wunschpunsch“<br />
zählt inzwischen zu den Klassikern der Kinderliteratur und begeistert<br />
seit seinem Erscheinen 1989 Groß und Klein, wurde als Hörspiel und sogar als<br />
Zeichentrickserie produziert.<br />
75
Akim rennt<br />
von Claude K. Dubois, Deutsch von Tobias Scheffel<br />
Regie_<br />
Sarah Melfeld | Thomas Jäkel<br />
Bühne | Kostüme _ Christina Hillinger<br />
Musik_<br />
Jörg Marc Buttler<br />
Es spielen_<br />
Lisa Balzer, Jörg Marc Buttler<br />
Di 27.09.2016<br />
09:00 und 11:00<br />
FOYER III<br />
Für alle ab 6 Jahren<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg. Akim spielt am Ufer des Kuma-<br />
Flusses friedlich mit den anderen Kindern und ihren kleinen Booten. Am späten Nachmittag<br />
erbebt die Luft von dumpfem Lärm und Schüssen.<br />
76<br />
„Akim rennt“ erzählt ernsthaft und einfühlsam die Geschichte eines Jungen auf der<br />
Flucht. Sie steht stellvertretend für das Schicksal tausender Kinder, die zur Zeit nach<br />
Deutschland kommen. Eine Schauspielerin und ein Musiker bringen, in einer Verbindung aus<br />
Objekt- und Körpertheater, Musik, Klängen und Geräuschen, Akims Geschichte auf die Bühne.<br />
Vor den Augen der Kinder erwecken sie, in live entstehenden Videoprojektionen, die ausdrucksstarken<br />
Zeichnungen des preisgekrönten Bilderbuchs von Claude K. Dubois zum Leben.
Um die Welt in 80 Tagen<br />
nach Jules Verne<br />
Regie_<br />
Brian Lausund | Bühne_<br />
Werner Klaus<br />
Kostüme_<br />
Susanne Kloiber | Musik_<br />
Ro Kuijpers<br />
Es spielen_<br />
Franzisker Braegger; Jonas Schütte, Len Shirts<br />
Theater R.A.B. Freiburg<br />
Mo 31.10.2016 19:00<br />
FOYER III<br />
Für alle ab 10 Jahren<br />
Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten,<br />
eine Pause<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
Ein Club in London. Eine aberwitzige Wette. Ein Wettlauf gegen die<br />
Zeit. In 80 Tagen will der englische Gentleman Phileas Fogg die Welt umreisen. Dumm nur,<br />
dass Scotland Yard ihn irrtümlich für einen Bankräuber hält und seine Reise mit einer<br />
Flucht verwechselt.<br />
Was das Freiburger Theater R.A.B. macht, wird auch dank kleiner Videoinstallationen,<br />
Masken-, Figuren-, Objekt- und Schattentheater zu einem ebenso fantasievollen wie<br />
kurzweiligen Theaterabend. Dabei ist der Spaßfaktor neben der Fülle überraschender Ideen<br />
vor allem dem jungen Schauspieler Jonas Schütte zu verdanken, der seinen Diener Passepartout<br />
als hinreißenden Clown und Savoir-vivre-Pendant zum hölzernen Phileas Fogg in<br />
Szene setzt. _ Badische Zeitung<br />
77
Krabat<br />
nach Otfried Preußler<br />
Premiere<br />
Fr 18.11.2016 18:00 FOYER III<br />
So 20.11. 15:00 | Mo 21.11. 11:00 | Do 01.12. 11:00<br />
Fr 02.12. 11:00 | Sa 03.12. 15:00 | Di 20.12. 18:00<br />
Mi 21.12.2016 11:00 | So 16.04. 18:00 | Mo 17.04.2017 18:00<br />
Für alle ab 10 Jahren<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
78<br />
Regie_<br />
Ensemble<br />
Es spielen_<br />
Lisa Balzer, Charlotte Kath,<br />
Moritz Fleiter, Fabian Sattler<br />
Theaterensemble TOBOSO in Koproduktion mit<br />
Theater Duisburg und dem Maschinenhaus Essen<br />
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,<br />
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
Kulturrucksack Duisburg, dem Kulturbüro der Stadt Essen,<br />
der Allbau Stiftung Essen und der Sparkasse Essen
Komm nach Schwarzkollm in die Mühle,<br />
es wird nicht zu deinem Schaden sein! Komm in die Mühle am Koselbruch,<br />
rufen die Stimmen den Waisenjungen Krabat im Traum. Schließlich gibt er<br />
ihnen nach. Gemeinsam mit elf anderen Gesellen erlernt er dort nicht nur das<br />
Müllerhandwerk, sondern auch die Kunst der Schwarzen Magie.<br />
Als Krabat begreift, dass die Zauberkunst Macht über andere verleiht,<br />
beginnt er eifrig zu lernen. Schnell muss er jedoch erkennen, dass es kein<br />
Entkommen aus dem Bund mit dem schwarzen Müller gibt, der in jeder<br />
Neujahrsnacht einen seiner Burschen an seiner statt in den Tod schickt. So<br />
nimmt Krabat mit Hilfe zweier guter Freunde den Kampf gegen die dunkeln<br />
Mächte auf.<br />
HINTERGRUND<br />
Nach dem szenischen Live-Hörspiel „Der kleine Wassermann“ und der Neufassung<br />
von Cervantes' Klassiker „Don Quijote“ ist „Krabat“ die dritte Kindertheaterproduktion<br />
des Essener Ensembles TOBOSO, die am Theater Duisburg<br />
zur Aufführung kommt. Mit Live-Geräuschen, Rhythmen und Liedern, mit Lichtund<br />
Bühneninstallationen erweckt TOBOSO Preußlers Text zum Leben und<br />
entführt damit seine Zuschauer in den abgründigen Kosmos der Mühle am<br />
Schwarzen Wasser. Grundlage für Otfried Preußlers Roman war die sorbische<br />
Volkssage von Krabat, die Ende des 17. Jahrhunderts nahe dem Ort Schwarzkollm<br />
in der Oberlausitz zwischen Hoyerswerda und Kamenz spielt. Zehn Jahre<br />
arbeitete der Autor an seinem Roman, der nach seinem Erscheinen 1971 national<br />
und international ausgezeichnet wurde. Für Preußler war es: „die Geschichte<br />
meiner Generation und die aller jungen Leute, die mit der Macht und ihren<br />
Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken.“<br />
79
Der kleine Wassermann Sa 26.11.2016 15:00<br />
Ein szenisches Live-Hörspiel nach Otfried Preußler<br />
von und mit Moritz Fleiter,<br />
Charlotte Kath und Fabian Sattler<br />
Theaterensemble TOBOSO Essen<br />
Mo 28.11.2016 11:00<br />
FOYER III<br />
Für alle ab 4 Jahren<br />
Dauer: ca. 55 Minuten<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
Auf dem Grunde des Mühlenweihers wird eines Tages ein<br />
kleiner Wassermann-Junge geboren – mit grünen Haaren und Schwimmhäuten zwischen<br />
den Fingern. Neugierig und voller Abenteuerlust lernt er die Welt, die ihn umgibt, kennen. Er<br />
treibt allerhand Schabernack, schließt Freundschaften, begegnet dem furchteinflößenden<br />
Neunauge und macht zuletzt sogar Bekanntschaft mit den Menschen.<br />
80<br />
Das Theaterensemble TOBOSO verwandelt die Bühne mit Lichtinstallationen in eine<br />
Unterwasserwelt. Wie in einem Hörspiel werden Geräusche live erzeugt und musikalisch<br />
ergänzt. „Das ist in dieser dank viel Glas und Wasser lustvoll überdrehten Fassung einfach ein<br />
großer Theater-Spaß.“ _ Rheinische Post
Ox und Esel<br />
von Norbert Ebel<br />
Es spielen_<br />
Helmuth Hensen, Uwe Frisch-Niewöhner<br />
KOM‘MA-Theater Duisburg<br />
Sa 10.12.2016 15:00<br />
FOYER III<br />
Für alle ab 6 Jahren<br />
Dauer: ca. 60 Minuten<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
Als der Ochse nach getaner Schwerstarbeit<br />
zurück in seinen Stall kommt, findet er ein schreiendes<br />
Bündel. Er fühlt sich dadurch empfindlich<br />
gestört. Da hilft es auch nicht, dass der Esel Partei<br />
für das kleine Baby ergreift. Das Kind muss weg.<br />
Doch plötzlich sind überall Soldaten. Und durch die<br />
Bedrohung von außen entwickeln sich die beiden zu<br />
einem fürsorglichen Adoptivgespann.<br />
Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte mit<br />
viel Spaß und Witz, aber auch voller Poesie und<br />
Nachdenklichkeit.<br />
Rumpelstilzchen<br />
nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
von und mit Dieter Malzacher<br />
Malzacher Figurentheater<br />
Sa 17.12.2016 15:00<br />
Mo 19.12.2016 11:00<br />
FOYER III<br />
Für alle ab 4 Jahren<br />
Dauer: ca. 50 Minuten<br />
Karten: 8 €, Kinder 5 €<br />
„Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen<br />
hole ich der Königin ihr Kind.“ Der Geschichte des<br />
armen Mädchens, das – offensichtlich mutterlos –<br />
vom Vater verschachert, vom König ausgenutzt wird,<br />
vom kleinen buckligen Männchen nur scheinbar Hilfe<br />
erfährt, gibt Dieter Malzacher als Märchentierarzt<br />
wieder einmal seine ganz eigene Note.<br />
„Der Märchentierarzt als Erzähler ist witzig, gütig<br />
und einfühlsam. Und er hat auch für ein verzweifeltes<br />
Männlein Verständnis. Das Ende der Geschichte<br />
ist wohltuend anders.“ _ Rheinpfalz<br />
81
Service<br />
Die neue Theaterkasse Duisburg:<br />
Bei allen Fragen zu Stücken, Karten<br />
und Abonnements steht Ihnen unser<br />
Team gerne zur Verfügung.<br />
82
Karten | Ermäßigungen | Besuchergruppen<br />
Theaterkasse Duisburg<br />
Opernplatz (Neckarstraße 1), 47051 Duisburg<br />
Tel. 0203 | 283 62 100, Fax 0203 | 283 62 210<br />
karten@theater-duisburg.de<br />
www.theater-duisburg.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10:00 – 18:30, Sa 10:00 – 18:00<br />
Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet.<br />
Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten in der Sommerpause.<br />
Kartenreservierung und Vorverkauf<br />
Der Vorverkauf beginnt am 04.07.2016 für die gesamte Spielzeit. Vorbestellte Karten<br />
werden bis 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches für Sie reserviert. Sind sie bis<br />
dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Bei Zahlung mit Verrechnungsscheck<br />
oder Kreditkarte werden Ihnen die Tickets zugesandt oder an der Abendkasse<br />
hinterlegt. Hierfür berechnen wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Bestellung. Verkaufte<br />
Karten werden nicht zurückgenommen.<br />
Vorverkauf auch bei allen westticket-Vorverkaufsstellen.<br />
print@home<br />
Für alle Schauspielvorstellungen bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit,<br />
sich Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken. Sie drucken<br />
Ihre Tickets direkt nach der Bestellung auf dem eigenen Drucker<br />
aus und können somit noch bis kurz vor der Veranstaltung buchen.<br />
Hierfür wählen Sie bei Ihrer Bestellung im Internet als Versandart<br />
print@home.<br />
0211-27 4000<br />
westticket.de<br />
print<br />
@<br />
home<br />
Ermäßigungen<br />
Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (jeweils bis zum 27.<br />
Lebensjahr), DU-Pass-Inhaber, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger sowie Schwerbehinderte<br />
(ab 80% Beeinträchtigung) erhalten 50% Ermäßigung auf den Karten-Nettopreis<br />
(gilt nicht für Abonnements und Kinderpreise).<br />
Besuchergruppen<br />
Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von bis zu 20%%auf den Gesamtpreis<br />
(nach Maßgabe vorhandener Karten).<br />
83
Saalplan<br />
Dunkel markierte Plätze: Sichtbehindert,<br />
werden nur bei Bedarf freigegeben.<br />
Preise<br />
THEATER<br />
TREFFEN<br />
1<br />
ABO S<br />
2<br />
6er-Karte<br />
31,00 €<br />
36,00 €<br />
Orchester-Sessel<br />
1. Rang | 1. Reihe<br />
27,00 €<br />
32,00 €<br />
1. Parkett | 1. - 6. Reihe<br />
1. Rang | 2. - 3. Reihe<br />
80,00 €<br />
120,00 €<br />
23,00 €<br />
28,00 €<br />
2. Parkett | 7. - 11. Reihe<br />
1. Rang | 4. - 8. Reihe, Rangloge<br />
70,00 €<br />
105,00 €<br />
19,00 €<br />
24,00 €<br />
3. Parkett | 12. - 16. Reihe; Parkett-Loge<br />
1. Rang Seite | 1. Reihe<br />
60,00 €<br />
90,00 €<br />
15,00 €<br />
20,00 €<br />
1. Rang Seite | 2. - 3. Reihe<br />
2. Rang | 1. Reihe<br />
12,00 €<br />
17,00 €<br />
2. Rang | 2. - 5. Reihe<br />
2. Rang Seite | 1. Reihe<br />
60,00 €<br />
10,00 €<br />
15,00 €<br />
2. Rang | 6. - 9. Reihe<br />
2. Rang Seite | 2. - 3. Reihe<br />
Alle Preise inkl. Gebühren<br />
1<br />
inkl. 1 Tausch und 1 x THEATERTREFFEN<br />
weitere Vorstellungen THEATERTREFFEN:<br />
Zuzahlung 4,00 €<br />
2<br />
THEATERTREFFEN: Zuzahlung 4,00 €<br />
84
Schauspiel-Abonnements<br />
Zu einem gelungenen Abend gehören viele Dinge. Eines davon ist die Vorfreude und das schöne<br />
Gefühl, sich nicht um Karten kümmern zu müssen. Mit einem Abo haben Sie Ihren „Lieblingsplatz“<br />
sicher und können sich in aller Ruhe auf das Ereignis freuen. Umso besser, wenn dieser Platz dann<br />
auch noch um bis zu 25% gegenüber dem freien Verkauf günstiger ist. Außerdem erhalten Sie generell<br />
auch bei Kartenkauf außerhalb Ihres Abonnements für Konzerte und Schauspiel eine ca. 12 %ige<br />
Ermäßigung.<br />
Und wenn Sie einmal verhindert sind, können Sie Freunden oder Bekannten eine Freude machen, denn<br />
Ihr Abo-Ausweis ist übertragbar, oder Sie nutzen Ihr Umtauschrecht. Ihre Karten senden wir Ihnen<br />
automatisch und bequem zu. Ihre einzige Aufgabe: Platz nehmen und genießen. Lassen Sie sich von<br />
uns für vermittelte Neuabonnenten mit einem Präsent belohnen.<br />
Unser Schauspiel-ABO S<br />
Fr 13.01.2017 19:30 Vater Schauspielhaus Bochum (S. 20)<br />
So 19.03.2017 18:30 Penthesilea Schauspiel Frankfurt (S. 26)<br />
Di 16.05.2017 19:30 Maria Stuart Schauspiel Essen (S. 34)<br />
Do 22.06.2017 19:30 Monty Python's Spamalot Schauspielhaus Bochum (S. 36)<br />
6er-Karte Schauspiel<br />
Sechs Gutscheine für Schauspielaufführungen im Großen Haus:<br />
Mit den Gutscheinen haben Sie innerhalb der von Ihnen gewünschten Preisgruppe bei Stück, Tag und<br />
Personenzahl die freie Wahl. Im Rahmen des Vorverkaufes können Sie dann Ihre Gutscheine gegen<br />
Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in<br />
der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen.<br />
„Easy go“: Die 5er-Karte für Junge Leute<br />
Fünf Gutscheine für Schauspiel- und/oder Konzertaufführungen für 25,00 Euro<br />
Fünf Mal allein oder ein Mal zu fünft! Wie es Euch gefällt. Für Schüler, Studenten<br />
und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr. Gültig für alle Preisgruppen und alle<br />
Spielstätten. Die Gutscheine können je nach Kassenlage eingelöst werden.<br />
EASY GO<br />
für 5€ ins<br />
Theater<br />
Bonuskarte FOYER III<br />
6 Mal zahlen, einmal kostenlos genießen<br />
Wenn Sie im Theater Duisburg eine Karte für eine Veranstaltung im FOYER III kaufen, wird dieses<br />
durch einen Stempel auf der Bonuskarte vermerkt. Bei Abgabe einer vollständig gestempelten Bonuskarte<br />
erhalten Sie als Dankeschön eine Freikarte für eine Veranstaltung im FOYER III.<br />
85
Gemischte Abonnements<br />
Preise gemischte Abos: 53,00 bis 168,00 €<br />
Sieben Vorstellungen, davon vier musikalische Werke der Deutschen Oper am Rhein. Programmdetails<br />
zu den Opernvorstellungen finden Sie im Spielzeitheft 2016 | 2017 der Deutschen Oper am Rhein.<br />
Gem. Abo F<br />
Gem. Abo G<br />
Gem. Abo H<br />
Gem. Abo I<br />
Gem. Abo J<br />
So 13.11.2016 19:30 Top Dogs (S. 12)<br />
Sa 03.12.2016 19:30 Ballett am Rhein – b. 29<br />
Di 07.02.2017 19:30 Der Graf von Luxemburg<br />
Fr 24.03.2017 19:30 THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Fr 26.05.2017 19:30 Madama Butterfly<br />
Mi 21.06.2017 19:30 Monty Python's Spamalot (S. 36)<br />
Fr 09.12.2016 19:30 Turandot<br />
Do 12.01.2017 19:30 Vater (S. 20)<br />
Fr 03.02.2017 19:30 Rückkehr in die Wüste (S. 22)<br />
Sa 11.03.2017 19:30 THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Fr 31.03.2017 19:30 Der Graf von Luxemburg<br />
Sa 03.06.2017 19:30 Madama Butterfly<br />
Do 17.11.2016 19:30 Die lustigen Weiber von Windsor<br />
So 15.01.2017 18:30 Der Graf von Luxemburg<br />
Mi 15.03.2017 19:30 THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Do 06.04.2017 19:30 Wunschkinder (S. 28)<br />
Mo 05.06.2017 18:30 Carmen<br />
Sa 08.07.2017 19:30 TEATRO DELUSIO (S. 18)<br />
Fr 02.12.2016 19:30 Turandot<br />
Do 05.01.2017 19:30 Aida<br />
Di 14.03.2017 19:30 THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Mi 05.04.2017 19:30 Wunschkinder (S. 28)<br />
Mi 17.05.2017 19:30 Maria Stuart (S. 34)<br />
Fr 09.06.2017 19:30 Ballett am Rhein – b. 31<br />
Do 06.10.2016 19:30 Der zerbrochne Krug (S. 10)<br />
So 04.12.2016 19:30 Der Vorname (S. 16)<br />
Sa 21.01.2017 19:30 Turandot<br />
Sa 25.02.2017 19:30 Madama Butterfly<br />
Sa 25.03.2017 19:30 THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente<br />
Fr 19.05.2017 19:30 Ballett am Rhein – b. 31<br />
86
Allgemeine Informationen<br />
Barrierefreiheit Das Theater Duisburg ist ein historisches Gebäude mit eingeschränkter Barrierefreiheit.<br />
Das Theater kann von Rollstuhlfahrern über eine breite Rampe (Steigung 11,5%) erreicht werden. In der<br />
Kassenhalle befinden sich eine behindertengerechte Toilette sowie ein Treppenlift zum Parkett. Das<br />
Theater verfügt über fünf Rollstuhlfahrerplätze mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson. Die Plätze<br />
befinden sich im 1., 2. sowie 3. Parkett. Bitte geben Sie bei der Kartenbestellung direkt an, ob Sie einen<br />
Rollstuhlplatz benötigen. Das Theater Duisburg verfügt leider über keinen Fahrstuhl ins Opernfoyer und<br />
FOYER III. Zwei Behindertenparkplätze befinden sich in der Moselstraße.<br />
Bei Hörproblemen Im Theater Duisburg können Infrarot-Hörhilfen beim Abendpersonal in der Kassenhalle<br />
(gegen Pfand) ausgeliehen werden: Infrarot-Kinnbügelhörer für Gäste ohne Hörgerät oder<br />
ein Infrarot-Hörsystem für Hörgeräteträger.<br />
Garderobe Bitte geben Sie Ihren Mantel, Regenschirme, sowie größere Taschen oder Rucksäcke an<br />
der Garderobe ab – dieser Service ist im Kartenpreis inbegriffen.<br />
Getränke und Speisen Vor der Vorstellung und in der Pause bietet Ihnen unser Gastronom an den<br />
Theken der Foyers Getränke und kleine Speisen. Bitte beachten Sie, dass der Verzehr von Getränken<br />
und Speisen im Zuschauerraum nicht gestattet ist.<br />
Öffentliche Verkehrsmittel Sie erreichen uns mit der U-Bahn U 79 und den Straßenbahnen 901, 903,<br />
Haltestelle: König-Heinrich-Platz oder dem Bus Linie 934, Haltestelle: Stadttheater. Eintrittskarten<br />
und Abonnementausweise berechtigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln<br />
des VRR (Deutsche Bahn, 2. Klasse). Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten.<br />
Parken Die Parkhäuser City Palais und König-Heinrich-Platz liegen in unmittelbarer Nahe und bieten<br />
einen pauschalen Abendtarif an: 3,50 € (Mo – So: 18.00–5.00 Uhr). Sonntags kostet das Parken tagsüber<br />
bis 18.00 Uhr pauschal 2,50 €, ab 18.00 Uhr 3,50 €. Der Preis wird an allen Automaten automatisch<br />
berechnet.<br />
Sitzkissen für Kinder Außer bei Schulvorstellungen können Sie an der Garderobe für Kinder ein Sitzkissen<br />
ausleihen. Die Anzahl ist begrenzt. Bitte achten Sie darauf, dass die hinter Ihnen sitzenden Zuschauer<br />
nicht beeinträchtigt werden.<br />
Taxi-Ruf-Service Wir sorgen dafür, dass nach der Aufführung ein Taxi für Sie bereitsteht. Bitte wenden<br />
Sie sich für die Inanspruchnahme am Veranstaltungstag an die Abenddienstleitung.<br />
88
12 PHILHARMONISCHE KONZERTE 2016 / 2017<br />
IN DER PHILHARMONIE MERCATORHALLE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Mi 07. / Do 08.09.2016<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Anja Kampe Sopran<br />
Torsten Kerl Tenor<br />
John Lundgren Bariton<br />
Richard Wagner Arien und Szenen aus:<br />
Die Meistersinger von Nürnberg,<br />
Tannhäuser, Lohengrin, Der fliegende Holländer,<br />
Rienzi, Tristan und Isolde, Die Walküre<br />
Mi 28. / Do 29.09.2016<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Angela Hewitt Klavier<br />
Luigi Cherubini Ouvertüre zu „Medea“<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Sinfonie Nr. 4 (Italienische)<br />
Mi 19. / Do 20.10.2016<br />
Dominik Beykirch Dirigent<br />
Koryun Asatryan Saxophon<br />
Peter Tschaikowsky<br />
Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre<br />
Claude Debussy<br />
Rhapsodie für Saxophon und Orchester<br />
Darius Milhaud<br />
Scaramouche, Suite für Saxophon u. Orchester<br />
Leonard Bernstein<br />
Sinfonische Tänze aus West Side Story<br />
Mi 23. / Do 24.11.2016<br />
Aziz Shokhakimov Dirigent<br />
Tatjana Vassiljeva Violoncello<br />
Nikolai Rimsky-Korsakow<br />
Suite aus der Oper „Die Legende von<br />
der unsichtbaren Stadt Kitesch“<br />
Peter Tschaikowsky<br />
Variationen über ein Rokoko-Thema<br />
für Violoncello und Orchester<br />
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Mi 07. / Do 08.12.2016<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Nikita Boriso-Glebsky Violine<br />
Roland Maria Stangier Orgel<br />
György Ligeti<br />
Atmosphères<br />
Béla Bartók<br />
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1<br />
Richard Strauss<br />
Also sprach Zarathustra<br />
Mi 11. / Do 12.01.2017<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Dionysis Grammenos Klarinette<br />
philharmonischer chor duisburg<br />
Niels Wilhelm Gade<br />
„Nachklänge von Ossian“, Konzertouvertüre<br />
Carl Nielsen<br />
Konzert für Klarinette und Orchester<br />
Ralph Vaughan Williams<br />
„Towards the Unknown Region”<br />
Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis<br />
Sechs Choräle in Zeiten des Krieges<br />
Mi 15. / Do 16.02.2017<br />
Giedrė Šlekytė Dirigentin<br />
Nicolas Altstaedt Violoncello – Artist in Residence –<br />
Antonín Dvořák<br />
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll<br />
Robert Schumann<br />
Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“<br />
Mi 15. / Do 16.03.2017<br />
Bruno Weil Dirigent<br />
Aris Alexander Blettenberg<br />
Dirigent und Klavier<br />
Johann Christian Bach<br />
Ouvertüre zur Oper „Lucio Silla“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12<br />
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Mi 05. / Do 06.04.2017<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Håvard Gimse Klavier<br />
Hugo Alfvén<br />
Schwedische Rhapsodie Nr. 1<br />
„Mittsommernachtswacht“<br />
Edvard Grieg<br />
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll<br />
Johannes Brahms<br />
Sinfonie Nr. 3<br />
Mi 26. / Do 27.04. 2017<br />
Axel Kober Dirigent<br />
Arnold Schönberg<br />
„Verklärte Nacht“ in der Fassung<br />
für Streichorchester<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie Nr. 1<br />
Mi 15. / Do 16.02.2017<br />
Konrad Junghänel Dirigent<br />
Alicja Smietana Violine<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Ouvertüre aus der Oper<br />
„Die Entführung aus dem Serail“<br />
Sinfonie Nr. 25<br />
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5<br />
Adagio und Fuge c-Moll<br />
Christoph Willibald Gluck<br />
Ouvertüre zu „La rencontre imprévue“<br />
Ballettmusik aus „Iphigénie en Tauride“<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie G-Dur Hob. I:100 „Militär-Sinfonie“<br />
Mi 21. / Do 22.06.2017<br />
Giordano Bellincampi Dirigent<br />
Ottorino Respighi<br />
Die Brunnen von Rom,<br />
Die Pinien von Rom,<br />
Römische Feste<br />
Jacques Ibert Escales<br />
Karten und Abonnements:<br />
Theaterkasse Duisburg<br />
Tel. 0203 / 283 62 100<br />
Preise: 10,00 / 17,00 / 21,00 / 27,00 / 33,00 / 39,00 €<br />
ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,00 / 14,00 / 17,00 / 20,00 €<br />
duisburger-philharmoniker.de
FÖRDERER DER<br />
DUISBURGER<br />
THEATERKULTUR e.V.<br />
Förderer der Duisburger Theater-Kultur<br />
Wie die über 100-jährige Geschichte des Theaters Duisburg zeigt, ist das Haus stets von bürgerschaftlichem<br />
Engagement getragen worden. An diese Tradition knüpft der Verein Förderer der<br />
Duisburger Theater-Kultur e.V. an. Er dient der künstlerischen, ideellen und materiellen Förderung der<br />
Programmvielfalt im Theater Duisburg – insbesondere für junge Menschen.<br />
Als Positivbotschafter für die Duisburger Theaterarbeit ist es den Förderern der Duisburger<br />
Theaterkultur daher ein besonderes Anliegen, die Arbeit von „Spieltrieb – Jugendclub im Theater<br />
Duisburg“ zu unterstützen. Im Schulterschluss mit der Sparkasse Duisburg und dem Mercator-Verlag<br />
war es 2015 möglich, zum 10. Geburtstag des Projektes durch die Herausgabe eines Buches die<br />
besondere Qualität des Jugendclubs zu dokumentieren.<br />
„10 Jahre Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ ist für 14,90 €<br />
an der Theaterkasse oder über den Deutschen Buchhandel erhältlich<br />
(ISBN-Nr.: 978-3-87463-548-6).<br />
Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!<br />
Unterstützen auch Sie die Arbeit des Theaters.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 36,00 Euro. Einen Aufnahmeantrag erhalten<br />
Sie als heraustrennbare Karte am Ende des Vorschauheftes oder unter<br />
info@theater-kultur-duisburg.de Tel. 0203 | 93312488<br />
www.theater-kultur-duisburg.de<br />
91
Spieltrieb<br />
Jugendclub im Theater Duisburg<br />
92
Mitmachen!<br />
Spieltrieb gibt Jugendlichen zwischen 17 und 23 Jahren die Möglichkeit, sich<br />
unter professioneller Anleitung mit dem Medium „Theater“ auseinander zu<br />
setzen: vor, auf und hinter der Bühne. Geprobt wird an zwei Abenden in der<br />
Woche, dazu kommen Probeneinheiten an Wochenenden und in Ferienzeiten.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist die konsequente Anwesenheit bei allen<br />
Proben. Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben.<br />
Nächste Spielzeit haben wir viel vor. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag<br />
11.09.2016, präsentieren wir unter dem Titel „Bloody Willy“ ab 13:00 im Keller<br />
des Theaters Szenen von Mord und Totschlag aus den Dramen William Shakespeares.<br />
Eine Woche später feiern wir am Samstag, den 17.09.2016 die Deutschsprachige<br />
Erstaufführung von „Mädchen wie die“ (s. S. 40). Und wir nehmen<br />
Penelope Skinners Vier-Personen-Drama „Eigengrau“ wieder auf (s. S. 42).<br />
Für alle Neueinsteiger gibt es in der kommenden Spielzeit zwei Projekte. Peter<br />
Götz inszeniert eine eigene Bearbeitung des Kinderbuchklassikers „Alice im<br />
Wunderland“ (s. S. 56) und im Mai steht eine Uraufführung auf dem Programm:<br />
„Die Hütte im Wald“, ein neues Stück, das Simon Paul Schneider eigens für uns<br />
schreibt und auch selbst in Szene setzt (s. S. 70). Genaue Informationen und<br />
die Probenzeiten gibt es bei den Kennenlern-Tagen:<br />
Für „Alice im Wunderland“<br />
PREMIERE: 20.01.2017 | Intensiv-Proben in den Herbst- und Weihnachtsferien<br />
am Sonntag, den 25.09.2016, 13:00 bis 19:00<br />
Für „Die Hütte im Wald“<br />
URAUFFÜHRUNG: 20.05.2017 | Intensiv-Proben in den Osterferien<br />
am Sonntag, den 05.02.2017, 13:00 bis 19:00<br />
Wir werden zusammen trainieren und improvisieren. Unbedingt angemessene,<br />
bequeme Kleidung, am besten Trainingsklamotten mitbringen. Verpflegung, vor<br />
allem Getränke nicht vergessen.<br />
Noch Fragen: spieltrieb@stadt-duisburg.de oder besucht uns auf Facebook!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
93
IMPRESSUM<br />
Herausgegeben von<br />
Stadt Duisburg,<br />
Der Oberbürgermeister<br />
Dezernat für Familie,<br />
Bildung und Kultur,<br />
Thomas Krützberg, Kulturdezernent<br />
Theater Duisburg<br />
Michael Steindl,<br />
Intendant Schauspiel<br />
Karoline Hoell,<br />
Verwaltungsleiterin Theater<br />
Susanne Neumann,<br />
Verkauf und Service<br />
Martin Evers, Ticketing<br />
Redaktion<br />
Michael Steindl<br />
Gestaltung: res extensa,<br />
Norbert Thomauske, Duisburg<br />
FOTOS<br />
Krafft Angerer Werther!<br />
Sascha Bauer Ox und Esel<br />
Gianni Bettucci HAYDI!<br />
Bern Böhner Der Vorname<br />
Pierre Borrasci TEATRO DELUSIO<br />
dicknase/photocase.com Die Hütte im Wald<br />
Marcus Draxler Der kleine Wassermann<br />
Simona Fossi INFINITA<br />
Birgit Hupfeld Penthesilea (Titelfoto),<br />
A Tribute to Johnny Cash<br />
Martin Kaufhold Top Dogs<br />
Sascha Kreklau René reloaded, Bin nebenan,<br />
Der Hausmeister, Das letzte Band, Spieltrieb<br />
Diana Küster Monty Python’s Spamalot,<br />
Vater<br />
Karten: 0203 | 283 62 100<br />
www.theater-duisburg.de<br />
Hans Jürgen Landes Der zerbrochne Krug<br />
Zoltan Leskovar Porträt OB Link<br />
Marianne Menke Schachnovelle,<br />
Mario und der Zauberer, Bestie Mensch<br />
Nicouleur/photocase.com Mädchen wie die<br />
Andreas Praefcke Theaterfoto, Giebel<br />
Rheinisches Landestheater Neuss Der<br />
satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch<br />
Joachim Schmitz Rückkehr in die Wüste<br />
sputnic – visual arts Maria Stuart<br />
Theater Strahl KLASSE KLASSE<br />
Michael Vogel HOTEL PARADISO<br />
Illustration zu „Akim rennt“ aus: Claude K. Dubois,<br />
Akim rennt, Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2013<br />
Änderungen nicht erwünscht,<br />
aber vorbehalten. Stand: 10.05.2016