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Fridas EPAPER

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Anna Kuschnarowa<br />

Schattensommer<br />

/ Tagebucheintrag von Jannik Jarnik /<br />

Hallo liebes Tagebuch,<br />

ich melde mich wieder nach einer langen Zeit. Ich würde dir ja gerne mehr und öfters berichten. Nur seitdem ich ich mit<br />

Nele zusammen bin, und Nachhilfeunterricht im Club gebe, habe ich keine Zeit mehr oder ehrlich habe ich keine Lust<br />

mehr weil ich so müde vom Tag bin. Aber heute habe ich Zeit da ich nicht wie immer bis in den späten Abend mit Nele<br />

etwas unternehme. Heute waren Nele und ich unten am See. Ich habe die Zeitschrift Deutsche Stimme gelesen. Nele<br />

war in der zwischenzeit im See etwas schwimmen. Nach dem Schwimmen kam sie aus dem Wasser und meinte zu mir<br />

ich sollte was Vernünftiges lesen, um ihr ein gefallen zu machen, habe ich die Zeitung in die Hand genommen und<br />

angefangen zu lesen. Manche Wörter lass ich einfach nur so laut vor. Bei einem Wort das mit Ausländern zu tun hatte,<br />

ist Nele sehr ärgerlich und zudem auch noch laut geworden. Sie kommeritierte es nur damit das die ganzen Flüchtling<br />

nur ins Land kommen um das Geld der anderen zu nehmen.<br />

Am anderen Flussende gingen die Brüder von Aynur. In diesem Moment dachte ich mir nur wie ich mit ihnen doch so<br />

gut Verstanden habe, doch diesen Gedanken musste ich sofort verwerfen da ich ja mit der Schwester von ihnen nichts<br />

mehr zutun habe. Ich wollte nicht das sie merkte das ich sie angeschaut habe und nicht gegrüßt habe, deshalb schaute<br />

ich schnell i die andere Richtung und tat so als ob ich sie nicht bemerkt hätte.<br />

Unerwartet kam aus Neles Mund sowas wie Scheiß Kanaken oder ähnliches, ich bin wütend geworden und bat sie das<br />

nicht mehr zu sagen, deshalb habe ich mir das auch nicht genau behalten.<br />

Ich sage Nele es wäre ungerecht Flüchtling so zu nennen und beleidigen da sie genau so Menschen sind wie wir auch.<br />

Als sie das immer noch nicht verstehen wollte schlug ich ihr vor bevor sie noch jemanden Beleidigt in den Stammbau<br />

ihrer Familie zu sehen, ob nicht auch sie Ausländische Wurzel hat. Darauf wollte sie mich schlagen, zur meinem Glück<br />

ließ sie das dann auch noch bleiben. Was ich ehrlich gesagt unerwartet habe.<br />

Danach hatten wir eine weitere Auseinandersetztung von der ich jetzt nicht berichten möchte weil es sonst, erstens zu<br />

lang wird und zweiitsen ich keine Lust mehr habe da ich mich immer noch so über sie ärgere.<br />

Ach ja mitten in der Auseinandersetztung bin ich einfach aufgestanden und nach Hause gegangen weil mir das alles zu<br />

dumm war.<br />

Morgen sehe ich sie auf jedenfall wieder ich hoffe das sie ihre Meinung gegenüber den Flüchtling geändert hat.<br />

Nadann ich hoffe bis Bald mein liebes Tagebuch.<br />

Janni

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